DE2057965A1 - Elektrodenanordnung zur Partialdruckmessung von Gasen - Google Patents

Elektrodenanordnung zur Partialdruckmessung von Gasen

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DE2057965A1 DE19702057965 DE2057965A DE2057965A1 DE 2057965 A1 DE2057965 A1 DE 2057965A1 DE 19702057965 DE19702057965 DE 19702057965 DE 2057965 A DE2057965 A DE 2057965A DE 2057965 A1 DE2057965 A1 DE 2057965A1
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    • G01N27/26Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating electrochemical variables; by using electrolysis or electrophoresis
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Description

Dr. Oskar König 2668
Pafar.tanwalt
7 Stuttgart 1
Kföpfelsfraße 6 - Postfach 51
Dipl.Ing.Dr.Dr.h.c.Hans LIST, Graz (Österreich)
Elektrodenanordnung zur Partialdruckmessung von Gasen
Die Erfindung betrifft eine Elektrodenanordnung zur Partialdruckmessung von Gasen, insbesondere zur Messung des COp- bzw. Op-Partialdruckes bei der Blutgasanalyse, mit einer an ihrem meß empfindlichen Ende mit einer flüssigkeitsdichten und gasdurchlässigen Membrane überzogenen Elektrode und einer im Abstand vom meßempfindlichen Ende angeordneten Bezugselektrode, die über eine Elektrolytschicht mit dem meßempfindlichen Ende der Elektrode elektrisch leitend verbunden ist.
Solche Elektroden sind zum Beispiel die in der Blutgasanalyse gebräuchliche Elektrode nach Severinghaus zur Messung des CO^-Pa^tialdruokes sowie die Elektrode nach Clark zur Messung des C^-Partialdruekes. Bei diesen bekannten Elektroden bereitet die Herstellung einer möglichst dünnen Elektrolytschicht, welche für die elektrisch leittnde Verbindung zwischen der meßempfindlichen Pläche der Elektrode und der Bezugselektrode sorgt, verhältnismäßig große Schwierigkeiten. Derartige Elektroden wurden bisher am meßempfindlichen Ende mit freier Hand mit einer als Elektrolytträger dienenden Zwischenschicht versehen und sodann mit der Membrane überzogen.
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Beim Einbau in die Meiaa^jjaratur werden diese Elektroden üblicherweise mit dem überzogenen Teil so gegen eine Dichtfläche gedruckt, daß der meuempfindliche Teil in die Meßkammer hineinragt.
Die Erfahrung mit den bekannten Elektrodenanordnungen hat gezeigt, daß eine Reproduzierbarkeit der Meßwerte über einen längeren Zeitraum bzw. die Austauschbarkeit von Elektroden meist langwierige Abstimmarbeiten voraussetzt, die nur vom geschulten Personal durchgeführt werden können. Wenn hiebei nicht mit größter Sorgfalt vorgegangen wird, ergeben sich Meßungenauigkeiten in einer Größenordnung, welche die Brauchbarkeit dieser Analysiermethode überhaupt in Frage stellt.
Eine der Hauptschwierigkeiten bei den bekannten Elektrodenanordnungen ergibt sioh durch die förderung einer gleichmäßigen Anpressung der Membrane an die als Elektrolytträger fungierende Zwischenschicht. Nur in diesem !"alle sind bei mehreren Elektroden übereinstimmende Meßeigenschaften zu erwarten, welche einen Austausch der Elektroden untereinander ermöglichen.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Elektrodenanordnung besteht darin, daß es beim Einbau der Elektroden in die Meßapparatur durch das Andrücken der Membrane an eine Dichtfläche zufolge der zusätzlichen Pressung der Membrane, 'auch zu einer Dickenänderung der Elektrolytsohicht kommt. Dies hat aur folge, daß die Elektrode beim Einbau ihre Meßeigenschaften verändert. Dies macht bei jeder Montage der Elektrode oder bei einer sonstigen Änderung des Einbaudruokes eine neuerliche Abstimmung erforderlich. Schließlich ist durch die zusätzliche mechanische Beanspruchung der Membrane daren Lebensdauer stark herabgesetzt. Die Elektroden müssen daher in verhältnismäßig kurzen Zeitabständen neu bezogen werden.
Bei den bekannten Elektrodenausführungen ist auch wegen mangelnder Dichtheit des die Elektrolytflüssigkeit enthalten-
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den RaumeB ein häufiges Nachfüllen bzw. Erneuern des Elektrolyts erforderliche Um die Elektroden in meßbereitem Zustand zu erhalten, ist somit eine ständige Wartung und Überwachung notwendig, und wenn diese Wartung nicht mit der nötigen Sorgfalt erfolgt, werden die Elektroden durch Eintrocknung unbrauchbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Elektrodenanordnung zu schaffen, welche sich durch eine einwandfreie Abdichtung des Elektrolytraumes auszeichnet und daher über einen langen Zeitraum gleichmäßig gute Meßeigenschaften aufweist, und die sich besonders für eine serienmäßige Fertigung eignet. Diese Elektroden sollen auch untereinander gleiche Meßeigenschaften aufweisen, so daß ihr Austausch ohne langwierige Abstimmarbeiten durchgeführt werden kann. Der Einbau der Elektroden soll ferner so einfach sein, daß auch jeder Nicht-Fachmann das Auswechseln der Elektroden besorgen kann. Schließlich sollen die Elektroden so beschaffen sein, daß sie auch bei öfterem Auswechseln weder beschädigt, noch in ihren Meßeigenschaften verändert werden.
Zur Lösung dieser Probleme ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß ein Elektrodenträger in der abgesetzten axialen Bohrung eines ihn dicht umschließenden Gehäuses angeordnet ist, und daß die Membrane über die Bezugselektrode hinaus bis zu dem in einem erweiterten Abschnitt der Gehäusebohrung befindlichen Schaft des Elektrodenträgers verlängert und mit ihrem inneren Ende am Elektrodenträger bzw. am Gehäuse hermetisch dicht befestigt ist und einen vom meßempfindlichen Elektrodenende bis zur Befestigungsstelle der Membrane am Elektrodenträger bzw. am Gehäuse sich erstreckenden, die Elektrolytflüsaigkeit enthaltenden Beutel bildet.
Diese Bauart gewährleistet eine absolut zuverlässige Abdichtung des vom Elektrolyt erfüllten Raumes nach außen hin, sodaß eine sehr sichere und dauerhafte Elektrolytver-
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bindung zwischen dem meßempfindlichen Elektrodenende und der Bezugselektrode gegeben ist. Der Elektrodenträger mit seinem Gehäuse "bildet dabei eine kompakte Einheit, welche gegen äußere Einflüsse weitgehend umempfindlich ist. Die geschützte Anordnung des meßempfindlichen Endes der Elektrode sorgt zugleich dafür, daß beim Einbau der Elektrodeneinheit in das Meßgerät keine Änderungen der Meßeigenschaften auftreten. Damit erübrigt sich auch praktisch jegliche Wartung der Elektrodenanordnung, ohne daß hiedurah die Meßempfindlichkeit beeinträchtigt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist das innere Ende der Membrane über einen Teil des Elektrodenträgerschaftes gezogen und an diesem mittels einer das Membranende umgebenden, vorzugsweise durch eine aufgeschobene Hülse gesicherten Manschette, Fadenabbindung od.»dgl, abdichtend befestigt. Bei dieser Konstruktion entstehen selbst bei Undichtwerden der Dichtstelle zwischen dem Elektrodenträger samt Membrane und dem Gehäuse keinerlei Isolationsschwierigkeiten zwischen dem zu messenden Medium (Blut) und der Elektrolytflüssigkeit. Der Einbau des bespannten Elektrodenträgers in das Gehäuse ist bei dieser Ausführung besonders einfach.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das innere Ende der Membrane über einen rohrartigen Fortsatz des Gehäuses gezogen und an diesem durch Ankleben und bzw. oder mittels einer das Membranende umgebenden Manschette abdichtend befestigt. Diese Ausbildung zeichnet sich in erster Linie durch eine Vereinfachung der Montageweise aus. Insbesondere wird das Einfüllen einer vorbestimmten Menge Elektrolytflüssigkeit in den von der Membrane gebildeten Beutel vereinfacht und beschleunigt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Membranbeutel ein als formbeständige zylindrische Hülse ausgebildetes, an einem Absatz des Elektrodenträgerschaftes bzw, des Gehäuses abdichtend befestigbares An-
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• Schlußstück aufweist,
Dadurch werden die Mont age art ei ten, die sich "bei Undichtwerden der äußerst empfindlichen dünnen Membrane oder durch Austrocknen 1325W* durch chemische Veränderungen der dünnen Elektrolytschicht während des Betriebes ergeben, auf wenige und leicht durchzuführende Handgriffe beschränkt, die keine besondere Geschicklichkeit voraussetzen und daher mit geringem Zeitaufwand vom Benutzer selbst durchgeführt werden können. Hiezu braucht nur der defektgewordene Membranbeutel abgezogen und nach .Reinigung der Elektroden der zweckmäßiger Weise vom Benutzer als Ersatzteil auf Lager gehaltene neue Membranbeutel einschließlich der ülektrolytfüllung durch bloßes Aufschieben seines Anschlußstückes auf den Absatz des Elektrodenträgerschaftes bzw. des Gehäuses abdichtend an diesen Teilen befestigt zu werden«, Ka das Anschlußstück als formbeständige zylindrische Hälse ausgebildet ist, besteht keine Gefahr einer Beschädigung der empfindlichen Membrane bei der Montage. Zugleich ist auch sichergestellt, daß die Meßeigenschaften der Elektrodenanordnung durch den Austausch der Membrane nicht verändert werden.
Bei der letztgenannten Elektrodenanordnung ist es in Weiterbildung der Erfindung besonders günstig, die zylindrische Hülse mit der Membrane als einstückigen Formteil auszubilden, dessen Querschnitt sich zum meßempfindlichen Elektrodenende hin verjüngt. Ein solcher Formteil ist einfach Herzustellen und auch nach längerer sachgemäßer lagerung jederzeit einsatzbereit.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die zylindrische Hülse aber auch als separater Bauteil aus widerstandsfähigem Material, z.b. Kunststoff, ausgebildet sein, an dem die Membrane abdichtend befestigt ist. Der Vorteil dieser Ausführung liegt in der größeren Steifigkeit des Anschlußstückeß der Membrananordnung, sodaß die
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Gefahr einer Beschädigung derselben beim Austausch noch weiter vermindert ist.
Bei der letztgenannten Ausführung kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die zylindrische Hülse an ihrer Mantelfläche eine Ringnut aufweisen, in die das innere Ende der Membrane eingelegt und mittels einer Fadenabbindung od.dgl« an der Hülse abdichtend befestigt ist. Die dichte Verbindung von Hülse und Membrane kann daher vom Hersteller serienmäßig vorgenommen werden, sodaß dem Benutzer keinerlei zusätzliche, die Verbindung von Hülse und Membrane betreffende Arbeit erwächst.
Vorzugsweise weist nach der Erfindung der die zylindrische Hülse tragende Absatz des Elektrodenträgerschaftes bzw, des Gehäuses gegenüber dem Innendurchmesser der Hülse ein einen Preßsitz der Hülse gewährleistendes Übermaß auf« Es bedarf daher keinerlei zusätzlicher Maßnahmen zur Abdichtung der Anschlußstelle des Membranbeutels am Elektrodenträger bzw. am Gehäuse, da der Ireßsitz für eine einwandfreie Abdichtung an dieser Stelle sorgt»
Schließlich empfiehlt es sich auch, in Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens den die zylindrische Hülse tragenden Absatz des Elektrodenträgerschaftes bzw, des Gehäuses mit vorzugsweise gegen das meßempfindliche Elektrodenende hin konisch verjüngten Umfangrillen zu versehen. Diese Ausbildung begünstigt die Dichtheit der Anschlußstelle und sichert einen unverrückbaren Sitz der Membrananordnung am Absatz des Elektrodenträgerschaftes bzw. des Gehäuses.
Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 den Längsschnitt einer Elektrodenanordnung in einer ersteren Ausführungsform der Erfindung, Pig. 2 einen ebensolchen Längsschnitt eines abgewandelten Ausführungsbeispieles nach der Erfindung, Fig. 3 den Längsschnitt einer
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weiteren Bauform der Elektrodenanordnung und Pig. 4 eine Einzelheit einer abgewandelten Ausführung der Fig. 3.
Die aus Pig. 1 ersichtliche, fertig montierte Elektrodeneinheit weist einen Elekbrodenträfp? 1 auf, der einen im wesentlichen zylindrischen Schaft 2 mit einem Ringflansch 3 "besitzt und eine stabförmige Elektrode 4 trägt, auf die eine hülsenförmige Bezugselektrode 5 aufgezogen ist, und deren abgerundetes äußeres Ende die meßempfindliche Fläche 6 der Elektrode bildet.
Die Elektrode 4 ist mit einer flüssigkeitsdichten, aber gasdurchlässigen Membrane 7 bespannt, die sich in Form eines Beutels in Richtung zum Schaft 2 des Elektrodenträgers 1 erstreckt und deren offenes, inneres Ende über einen verjüngten zylindrischen Abechnitt 8 des Schaftes 2 gezogen ist. Die Membrane 7 ist mittels einer ihr inneres Ende umschließenden Manschette 9, welche beispielsweise aus Gummi besteht, und an deren Stelle auch eine Fadenabbindung verwendet werden kann, am Schaft 2 hermetisch abdichtend befestigt. Eine über die Manschette 9 geschobene Hülse 10 sichert die Befestigungsstelle gegen Lpckerwerden.
Der von der Membrane umschlossene Raum 1st mit einem flüssigen Elektrolyten 11 gefüllt, der somit eine Elektrolytverbindung zwischen dem meßempfindlichen Ende 6 der Elektrode 4 und der Bezugselektrode 5 herstellt«
Der Elektrodenträger 1 ist in eine abgesetzte axiale Bohrung 12 eines Gehäuses 13 eingesetzt, wobei die bespannte Elektrode 4 durch den verengten Teil 14 der Gehäusebohrung 12 etwas über die Gehäusestirnkante vorragt. Ein in die Bohrung 14 eingebrachtes Dichtmittel sorgt für eine einwandfreie Abdichtung der bespannten Membrane 4 an dieser Stelle des Gehäuses 13.
Der Ringflansch 3 des Elektrodenträgers 1 liegt mit seiner inneren Ringfläche an der Stirnfläche 15 des Gehäuses
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13 an. An seiner äußeren Ringfläche greift eine Druckfeder 16 an, deren anderes Ende sich an der Bodeniläche einer auf ein Außengewinde 17 des Gehäuses 13 aufgeschraubten Überwurfmutter 18 abstützte Ein Bund 19 des Gehäuses bildet dabei einen Anschlag beim Festziehen der Überwurfmutter 18«, Durch die Zwischenschaltung der Druckfeder 16 erzielt man einen gleichmäßigen Auflagedruck des Ringflansches 3 an der Gehäusestirnfläche 15» soda/3 auch ein festes Anziehen der Überwurfmutter keinen Einfluß auf die Lage deß Elektrodenträgers im Gehäuse hat.
Das Gehäuse 13 läuft an der Seite des me J.-empfindliehen Elektrodenendes in einen verjüngten konischen Ansatz 20 aus, dessen öffnungswinkel mit dem der konischen Aufnahmeöffnung an der nicht dargestellten Meßapparatur übereinstimmen muß, damit auch ohne Zuhilfenähme eines Dichtelementes eine einwandfreie Abdichtung an der Heßstelle erzielt wird,,
Bei der Elektrodenanordnung nach Fig. 2 ist das innere Ende der Membrane 7 über einen rohrartigen Fortsatz des abgesetzt zylindrischen Gehäuses 22 gezogen und an diesem mittels einer das Membranende umgebenden Manschette abdichtend befestigt. Die Befestigung der Membrane 7 am Gehäusefortsatz 21 könnte gegebenenfalls ;iuch durch bloßes Ankleben erfolgen.
Der in das Gehäuse 22 eingesetzte Elektrodenträger stützt sich mit einer Schulter 24 an einem Absatz 25 des Gehäuses 22 ab und ist mit diesem durch eine umlaufende Klebestelle 26 hermetisch dicht verbunden. Bei dieser Ausführung erfüllt die Elektrolytflüssigkeit 11 nicht nur den von der Membrane 7 umschlossenen Raum, sondern auch den Zwischenraum zwischen dem Schaft 2 des Elektrodenträgers 1 und dem Gehäuse 22.
Zum Schutz der bespannten Elektrode 4 ist eine abgesetzt zylindrische Hülse 27 vorgesehen, welche auf das
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BAD OFHQINAL
Gehäuse 22 aufgeschoben ist und durch deren untere Öffnung die bespannte Fühlfläche 6 der Elektrode 4 geringfügig vorragt. Ein z.B. aus Gummi bestehender Ring 28 umgibt die Membrane 7 im Bereich des sich verjüngenden Endes der genannten Hülse 27, sodaß die Membrane die Elektrode 4 in diesem Abschnitt eng umschließt.
Zur Hontage des Elektrodenträgers nach .Fig. 2 wird die Membrane 7 zunächst nach Art eines Beutels zusammengefaßt, sodann mit ihrem offenen Ende unmittelbar um den Gehäusefortsatz 21 gelegt und an diesem mittels der Manschette 25 oder durch Ankleben abdichtend befestigt. Sodann wird die Elektrolytflüssigkeit 11 in den von der Membrane 7 gebildeten Beutel eingefüllt und hierauf der Elektrodenträger 1 von der der Membrane 7 gegenüberliegenden Seite her in das Gehäuse 22 eingeschoben« Dabei spannt sich die Membrane 7 um das meßempfindliche Ende der Elektrode 4. Überschüssige Elektrolytflüssigkeit kann dabei über den Spalt zwischen dem Gehäuse 22 und dem Elektrodenträger 1 austreten. Der Elektrodenträger 1 wird schließlich mit dem Gehäuse durch die umlaufende Klebestelle 26 hermetisch dicht verbunden. Nach Aufziehen des Gummiringes 28 wird die Hülse 27 auf das Gehäuse 22 aufgeschoben.
Bei der Elektrodenanorciung nach Fig. 3 geht die in Form eines Beutels ausgebildete Membrane 7 etwa im Bereich der Bezugselektrode 5 in eine als Anschlußstück dienende zylindrische Hülse 29 über. Das innere Ende der zylindriscnen Hülse 29 ist auf einen Absatz 30 des Elektrodenträgerschaftes 2 aufgeschoben, welcher nach Art einer Schlauchtülle mit gegen das meßempfindliche Elektrodenende 6 hin konisch verjüngten Umfangsrillen 31 versehen ist. Der Außendurchmesßer des Absatzes 30 besitzt gegenüber dem Innenuurchmesser der zylindrischen Hülse 29 ein Übermaß, welches
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einen hermetisch dichten Sitz der Hülse 29 am Absatz 30 gewährleistet.
Der von der Membrananordnung 7, 29 umschlossene Raum ist mit einem flüssigen Elektrolyten 11 gefüllt, der somit eine Elektrolytverbindung zwischen dem meS-empfindlichen Ende 6 der Elektrode 4 und der Bezugselektrode 5 herstellt,,
Der Elektrodenträger 1 ist in die axiale Aufnahmebohrung 12 eines Gehäuses 32 eingesetzt und schlägt mit seinem Ringflansch 3 an einer Ringstirnfläche 33 des Gehäuses an. Der Elektrodenträger 1 ist im Gehäuse 32 k durch eine Klemmschraube 34 festgehalten»
Das Gehäuse 32 ist mit seinem verjüngten konischen Ansatz 35 in die konische Aufnahmeöffnung an der nicht dargestellten Keßapparatur abdichtend einsetzbar» Das bespannte Elektrodenende 6 ist über die im Bereich des konischen Gehäuseansatzes 35 sich verjüngende Aufnahmebohrung 12 von der Gehäusestirnseite her mit dem zu messenden Medium (Blut) beaufschlagbar.
Durch die Anordnung nach Fig. 3 ergibt sich eine sehr vereinfachte Handhabung bei der in gewissen Zeitabständen erforderlichen Erneuerung der Elektrolytfüllung bzw. beim Austausch der Membrananordnung. Nach Lösen der Klemmschraube 34 und Herausziehen des Elektroden- W trägers 1 aus dem Gehäuse 32 braucht lediglich der Membranbeutel 7, 29 vom Absatz 30 des Elektrodenträgerschaftes 2 abgezogen zu werden, worauf nach Reinigung der Elektrode ein mit frischem Elektrolyt 11 gefüllter Membranbeutel 7,29 durch bloßes Aufschieben auf den Absatz 30 des Elektrodenträgerschaftes 2 an diesem hermetisch abdichtend befestigt wird. Der Elektrodenträger 1 wird sodann wieder in das Gehäuse 32 eingeführt und mittels der Klemmschraube 34 gesichert. Die Anordnung ist somit wie-
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der meßbereit»
Aus Pige 4- ist eine Ausführung des Membranbeutels ersichtlich, bei der die als Anschlußstück dienende zylindrische Hülse 29' und die Membrane 71 als separate Bauteile ausgeführt sind,, Die aus widerstandsfähigem Material, zoB. Kunststoff ausgebildete zylindrische Hülse 29' weist an ihrer Mantelfläche eine Ringnut 36 auf, in die das innere Ende der dünnwandig ausgeführten, beispielsweise aus Teflon bestehenden Membrane 7' eingelegt und mittels einer ladenabbindung 37 an der Hülse 29' abdichtend befestigt ist. Der Innendurchmesser der Hülse 29' ist etwas geringer als der Außendurchmesser des Gehäuseabsatzes 30, sodaß ein Preßsitz dieser Teile gewährleistet ist, der für eine einwandfreie Abdichtung des Elektrolytraumes an dieser Stelle sorgte
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Claims (1)

  1. Patentansprüche t
    Elektrodenanordnung zur Partialdruckmessung von Gasen, insbesondere zur Messung des CO2- bzw. Op-Partialdruckes bei der Blutgasanalyse, mit einer an ihrem meßempfindlichen Ende mit einer flüssigkeitsdichten und gasdurchlässigen Membrane überzogenen Elektrode und einer im Abstand vom meßempfindlichen Ende angeordneten Bezugselektrode, die über eine Elektrolytschicht mit dem meßempfindlichen Ende der Elektrode elektrisch leitend verbunden ist, dadurch gekennzeichnet , daß ein Elektrodenträger (1) in der abgesetzten axialen Bohrung (12) eines ihn dicht umschließenden G-ehäuses (13,22,32) angeordnet ist, und daß die Membrane (7) über die Bezugselektrode (5) hinaus bis zu dem in einem erweiterten Abschnitt der Gehäusebohrung (12) befindlichen Schaft (2) des Elektrodenträgers (1) verlängert und mit ihrem inneren Ende am Elektrodenträger (1) bzw. am Gehäuse (22) hermetisch dicht befestigt ist und einen vom meßempfindlichen Elektrodenende bis zur Befestigungsstelle der Membrane (7) am Elektrodenträger (1) bzw. am Gehäuse (22) sich erstreckenden, die Elektrolytflüssigkeit (11) enthaltenden Beutel bildet.
    Elektrodenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende der Membrane (7) über einen Teil (8) des Elektrodenträgerschaftes (2) gezogen und an diesem mittels einer das Membranende umgebenden, vorzugsweise durch eine aufgeschobene Hülse (10) gesicherten Manschette (9)ι Fadenabbindung od. dgl. abdichtend befestigt ist.
    Elektrodenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das imere Ende der Membrane (7) über einen rohrartigen Fortsatz (21) des Gehäuses (22) gezogen
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    und an diesem durch. Ankleben und bzw«, oder mittels einer das Membranende umgebenden Manschette (23) abdichtend befestigt ist»
    Elektrodenanordnung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Membranbeutel (7,29j 7', 29') ein als formbeständige zylindrische Hülse (29;29f) ausgebildetes, an einem Absatz (30) des Elektrodenträgerschaftes (2) bzw. des Gehäuses (32) abdichtend befestigbares Anschlußstück aufweist«,
    5. Elektrodenanordnung nach Anspruch 4» dadurch, gekennzeichnet, daß die zylindrische Hülse (29) mit der Membrane (7) als einstückiger Formteil ausgebildet ist, dessen Querschnitt sich zum meßempfindlichen Elektrodenende (6) hin verjüngt«
    6„ Elektrodenanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Hülse (29') als separater Bauteil aus widerstandsfähigem Material, z.B. Kunststoff, ausgebildet ist, an dem die Membrane (71) abdichtend befestigt ist.
    7«, Elektrodenanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Hülse (291) an ihrer Mantelfläche eine Ringnut (36) aufweist, in die das innere Ende der Membrane (7X) eingelegt und mittels einer Fadenabbindung (37) od.dgl. an der Hülse abdichtend befestigt ist.
    8. Elektrodenanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der die zylindrische Hülse (29;29·) tragende Absatz 30) des Elektrodenträgerschaftes (2) bzw. des Gehäuses (32) gegenüber dem Innendurchmesser der Hülse (29;29!) ein einen Preßsitz der Hülse gewährleistendes Übermaß aufweist.
    9. Elektrodenanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 8,
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    dadurch gekennzeichnet, daß der die zylindrische
    Hülse (29; 29') tragende Absatz (30) des Elektrodenträgerschaftes (2) bzw, des Gehäuses (32) mit vorzugsweise gegen das meßempfindliche Elektrodenende hin konisch verjüngten Umfangsrillen (31) versehen ist.
    3.11.70 Kr/W/Wei
    109825/1827
    Leerseite
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