DE2057202B2 - Einrichtung zur kalkulatorischen Bestimmung von Empfängniszeitspannen - Google Patents
Einrichtung zur kalkulatorischen Bestimmung von EmpfängniszeitspannenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur kalkulatorischen Bestimmung von Empfängniszeitspannen, wobei
die empirisch festgestellten, längstmöglichen und kürzestmöglichien Menstruationszyklen zu einer Anzeige
der wahrscheinlichen Empfängniszeitspanne nach Kalendertagen dienen, mit einer ersten Trägervorrichtung
mit einer ersten Skala, die mit einer Anzahl von Abschnitten entsprechend einer vorbestimmten Anzahl
von Kalendermonaten sowie mit einer Unterteilung der Monatsabschnitte in Tagesabschnitte versehen ist, mit
einer zweiten Trägervorrichtung mit einer zweiten Skala, die mit einer vorgegebenen Anzahl von
Anzeigefeldern für kürzeste und längste Zyklusdauern versehen ist, mit einer Anzeige für den jeweiligen
Zyklusbeginn, mit eine dritten Trägervorrichtung zur Ablesung der jeweils eingestellten Daten und der
angezeigten, wahrscheinlichen Empfängniszeitspanne und mit Mitteln zur Erzeugung von Relativbewegungen
zwischen den einzelnen Trägervorrichtungen.
Allgemein liegen der Erfindung folgende Erfahrungstatsachen und Erkenntnisse zugrunde:
Sehr wenigen Paaren gelingt es, zur gewünschten Zeit
eine Schwangerschaft herbeizuführen. Völlig normale Ehepaare müssen üblicherweise mehrere Monate und
manchmal bis zu 2 Jahren probieren, ehe sie erfolgreich sind. Viele andere versuchen es jahrelang, und es gibt
Fälle, in denen es nie zu einer Schwangerschaft kommt. Dies gilt gleichermaßen für Ehepaare, die schon ein
Kind haben als auch für Ehepaare, die zum Ersten Mal versuchen, eine Empfängnis herbeizuführen. Nach einer
Schätzung gibt es in den Vereinigten Staaten von Amerika heute ungefähr 7,5 Mill. Ehepaare der
erstgebärenden Altersgruppe von 18 bis 39 Jahren, d;e Kinder haben wollen.
Diese Ehepaare können in drei im folgenden definierte Gruppen aufgespalten werden:
Anzahl der Paare (Millionen)
1. Fruchtbare »Vollplaner«
Normale Ehepaare, die Null bis
sechs Monate versucht haben,
ein Kind zu bekommen
sechs Monate versucht haben,
ein Kind zu bekommen
2. Fruchtbare »Bemühte«
Normale Ehepaare, die sechs
Monate bis zwei Jahre versucht haben, ein Kind zu jekomrnen
Normale Ehepaare, die sechs
Monate bis zwei Jahre versucht haben, ein Kind zu jekomrnen
3. Unterfruchtbare (Subfertile)
Ehepaare, die z'."ei Jahre (kinderlose Ehepaare) oder zwei
Jahre (Ehepaare mit mindestens einem Kind) versucht
haben, ein Kind zu bekommen,
und die den Wunsch haben,
ihre Familie zu vervollständigen. Die »unterfruchtbare«
Gruppe kann weiter, wie folgt,
aufgespalten werden:
Ehepaare, die z'."ei Jahre (kinderlose Ehepaare) oder zwei
Jahre (Ehepaare mit mindestens einem Kind) versucht
haben, ein Kind zu bekommen,
und die den Wunsch haben,
ihre Familie zu vervollständigen. Die »unterfruchtbare«
Gruppe kann weiter, wie folgt,
aufgespalten werden:
Sterile Ehepaare
Unterfruchtbare Ehepaare
Unterfruchtbare Ehepaare
ergibt:
1,9
0,4
1,1
4,1
5,2
Gesamtsumme: 7,5
Sobald die Eiicpaare einen Fehlschlag erleiden,
entwickelt sich eine Unruhe, und die Ehepaare fangen an zu befürchten, daß sie unfähig sind, die Anzahl Kinder
zu haben, die sie sich wünschen. Diese Furcht vergrößert sich bei beiden Partnern in dem Maße, wie
ihre Erfolglosigkeit fortgesetzt wird. Dies wiederum führt zu dem Ergebnis, daß das Interesse und die
Motivierung bei diesen Ehepaaren nach Hilfe extrem hoch ist
Es gibt viele Gründe, warum ein einzelnes Ehepaz_r
Schwierigkeiten bei der Empfängnis hat Zunächst soll
to auf die sogenannten »normalen« Ehepaare Bezug genommen werden. Die meisten normalen Ehepaare
wissen nicht, wann die fruchtbare Zeitspanne auftritt. Folglicherweise wird bei ihnen der Beischlaf nicht zu
dem für eine erfolgreiche Empfängnis optimalen Zeitpunkt durchgeführt. Der Grund führ ihre Unkenntnis
liegt darin, daß viele normale Ehepaare nicht zum Arzt gehen, um sich bei der Zeitabstimmung beraten zu
lassen, sondern sich statt dessen auf ihr eigenes Urteil und »Faustregeln« verlassen, um die fruchtbare
Zeitspanne abzuschätzen. In den meisten Fällen ist dieser \ organg jedoch nicht gut genug.
Für die normalen Ehepaare, cue ihre Ärzte um Hilfe
nachsuchen, ist die Lage jedoch nicht viel besser, da die meisten Ärzte keine Information bezüglich der genauen
Zeitabstimmung geben oder geben können. Dafür gibt es Gründe in zweifacher Hinsicht:
1. Ist die Bestimmung der Fruchtbarkeitsperiode für ein einzelnes Ehepaar ein Vorgang mit großem
Zeitaufwand, und die meisten Ärzte sind einfach zu beschäftigt, um diese Zeitmenge aufbringen zu
können, da sie Patienten mit wesentlich ernsteren Problemen haben;
2. sind die meisten Ärzte nicht über die letzten j5 medizinischen Forschungen orientiert und die
vielen komplizierten Faktoren, die den Befruchtungsprozeß beeinflussen. Dies führt zu dem
Ergebnis, daß die Ärzte in vielen Fällen einen zu sehr vereinfachten und oft falschen Beischlafplan
empfehlen.
Es gibt folgende Schlüsselfaktoren für den Empfängnisvorgang:
1. Die fruchtbare Zeitspanne während irgendeines gegebenen Mensiruationszykiüs beträgt in der
Regel nur 48 Stunden jeden Monat. Für viele Frauen ist sie nur 24 oder 12 Stunden lang. Dies
bedeulet, daß beim zufälligen Beischlaf diese
ίο wichtige Zeitspanne oft verfehlt wird und keine
Empfängnis stattfindet.
2. Die fruchtbare Zeitspanne ändert sich jeden Monat
und iüt folglich schwierig vorauszusagen. Das Datum der nächsten Ovulation einer Frau (und der
γ fruchtbaren Zeitspanne) ist von den Zufallsvariablen
abhängig, die mit den meisten biologischen Phänomentn verbunden sind. Die Ovulation wird
durch die Hirnanhangdrüse ausgelöst, welche wiederum durch den psychischen Zustand der Frau
bo beeinflußt wird. Sogar wenn eine Frau einen völlig
regelmäßigen 28-Tage-Zykius hätte, würden sich die psychologischen Bedingungen ändern und die
fruchtbare Zeitspanne würde nicht genau jeden Monat zur gleichen Zeit auftreten. Da es jedoch
br> kaum Frauen gibt, die diese Regelmäßigkeit
aufweisen, ergeben sich zusätzliche Variationen des Ovulationsdatums aus den Veränderungen der
Zykluslängen.
Sogar wenn die »normalen« Ehepaare eine gute
Beratung bezüglich der Zeitabsiimmung haben, führt die
Natur und der menschliche Irrtum oft zu dem Ergebnis, daß die Information falsch genutzt wird. Frauen haben
im allgemeinen Schwierigkeiten, die benötigten komplizierten Berechnungen durchzuführen, und es ist
zeitraubend und mühevoll, Menstruationszyklen und Beischlafpiäne zu berechnen, aufzuzeichnen und zu
verfolgen. Tatsächlich vernachlässigen einige Paare direkt die Anweisungen des Artzes, da sie nicht den
Beischlaf nach einem Plan durchführen wollen
F.s gibt zusätzliche Faktoren, die außerdem die Empfängnisfähigkeit bei normalen Ehepaaren beeinflussen.
Ein zu häufiger Beischlaf kann die Empfängnisfähigkeit wegen der verringerten Potenz der Spermicn
begrenzen. Ein logischer Fehler, den viele Ehepaare
machen, ist die Annahme, daß die Wahrscheinlichkeit einer möglichen Empfängnis mit der Anzahl der
Beischlafakte vergrößert wird. Der Trugschluß liegt in der Tatsache begründet, daß manche Männer unter
Oligospermia leiden, d. h. kaum genug Spermien zur Befruchtung erzeugen. Für den oligospermischen Mann
verringert ein zu häufiger Beischlaf die Menge der Spermien bis unterhalb der zur Befruchtung notwendigen
Mengen. Dies ist ein vorstechender Grund für die Subfertilität.
Ein weiterer Faktor ist es. daß die Besorgnis und das zu starke Wollen die Empfängnisfähigkeit verringern.
Es hat sich erwiesen, daß kleinere physische Probleme, welche die Empfängnis nicht verhindern würden, wenn
die Individuen entspannt wären, durch Angst bis zu dem Punkt verstärkt werden können, an dem keine
Empfängnis mehr stattfinden kann.
Alle diese Faktoren tragen zu der Erklärung bei. warum die Empfängnisrate bei völlig normalen Paaren
bei nur 25% pro Monat statt bei 100% liegt. Mit anderen Worten, wenn 100 normale Paare beschließen,
während irgendeines Monats ohne besondere Hilfe eine Empfängnis zu versuchen, werden nur 25 zu einer
Schwangerschaft kommen.
All die obenerwähnten Faktoren treffen für das subfertile Paar genauso wie für das normale Paar zu.
Zusätzlich jedoch haben diese Paare ein oder mehrere physische Probleme, welche weiter noch ihre Empfängnisfähigkeit
reduzieren. Die physischen Probleme der Subfertilität sind 7. R.:
1. Oligospermia
2. Andere Krankheiten des Mannes
3. Eileitererkrankungen
4. Muttermunderkrankungen
5. Weibliche Schwäche der endokrinen Drüsen
6. Pathologische Beckenveränderungen
7. Periodischer Ovulationsausfail
8. Extreme Unregelmäßigkeit
Diese Probleme zusammen mit den Faktoren der Zeitabstimmung führen dazu, daß die Empfängnisrate
bei subfertilen Paaren nur bei 1 % pro Monat liegt.
Wenn die unfruchtbaren Paare (1,1 Millionen) und die Frauen mit zu unregelmäßigen Menstruationszyklen
(0,5 Millionen) aus der Altersgruppe der Erstgebärenden mit Kinderwunsch herausgenommen werden, gibt
es ungefähr 5,9 Millionen Ehepaare in den Vereinigten Staaten, denen bei der Empfängnis durch genaue
Zeitabstimmung des Koitus geholfen werden könnte.
Eine Information der genauen Koituszeitabstimmung könnte außerdem einer unbekannten Zahl weiterer
Ehepaare durch Verwendung der Information /un Minimieren der Einpfängnismöglichkeitcn nützen.
Es hat sich ein umfassendes Fachgebiet entwickelt um die fruchtbare Zeitspanne einer Frau durcl
ϊ Beziehung auf vorherliegende Menstruationsperiodet
zu bestimmen. Es sind verschiedene Rechenhilfer bekannt, bei denen die längstmöglichen und kürzest
möglichen Menstruationszyklen einer Frau dazu dienen die wahrscheinliche fruchtbare Zeitspanne nach Kaien
ίο dertagen anzuzeigen. Repräsentative Beispiele de
Fruchtbarkeitsrechner sind in den folgenden USA-Pa tentschriften veranschaulicht: 20 47 942; 22 39 344
23 50 219: 24 65 238; 25 20 208: 25 77 544; 26 42 225
3146 94 3. Darüber hinaus ist eine Einrichtung de
ι ι eingangs genannten Art iiusder US-F1S 33 70 789 bereit
bekannt. Dieser bekannte Fruchtbarkeitsrechner weis jedoch den wesentlichen Mangel auf, daß wichtige
Faktoren zur zeitlichen Abstimmung des Koitu: während und direkt vor der berechneten Fruchtbar
:n keitsspanne noch nicht berücksichtigt werden. Dies<
Faktoren, wie zuvor erläutert, tragen wesentlich zui
Maximiemng der Wahrscheinlichkeit einer Empfärignl·
bei.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
.'ΐ zugrunde, eine Steigerung der Wahrscheinlichkeit dei
Empfängnis dadurch zu erreichen, daß unter Zugrunde
legbPg der bekannten Erkenntnis nach »Knaus-Ogino<
und der Erkenntnis, daß die Fähigkeit des Mannes befruchtungsfähige Spermicn zu erzeugen, von dei
tu Häufigkeit des Koitus beeinflußbar ist, eine Vorrichtung
geschaffen wird, die für die größte Wahrscheinlichkeil einer Empfängnis eine tabellenartige Anzeige ergibt.
Ausgehend von einer Einrichtung der eingang« definierten Art wird diese Aufgabe gemäß det
j-i Erfindung dadurch gelöst, daß die zweite Skala det
zweiten Trägervorrichtung mit einer Anzahl von ir Abständen zueinander angeordneten Abschnitten zi
einer zeitlichen Abstimmung des Koitus versehen ist, ir der Weise, daß diese Abschnitte jeweils in weitere
μ abwechselnde Abschnitte des Koitus und der sexueller
Abstinenz unterteilt sind, die jeweils eine skalare Länge gleich der skalaren Länge eines der Tagesabschnitte der
ersten Skala aufweisen, und daß mit der zweiten Skale zusammenwirkende stationäre Skalenabschnitte zur
;-> Vergrößerung der erscheinenden Anzahl abwechseln
rlpr Ahifhnittp Hpi Kriitn? ijnrj Her sexuellen Ahuinpn?
um einen Betrag vorgesehen sind, welcher eine Funktion der gewählten längsten und kürzester
Zyklusanzeige ist.
-,ο Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Einrichtung ergeben sich aus den Ansp-üchen 2 bis 9.
Die Erfindung ist aus der folgenden Beschreibung einer vorzugsweisen Ausführungsform und den Zeichnungen
ersichtlich. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Einrichtung zur kalkulatorischen Bestimmung von Empfängniszeitspannen,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach F i g. 1 mit abgenommenem Deckel,
Fig.3 eine teilweise geschnittene Ansicht der Einrichtung nach F i g. 1,
F i g. 4 eine Draufsicht auf ein Teil eines Kalenderbandes.
b5 F i g. 5 die Draufsicht auf ein Teil eines Bandes zur
Koituszeitbestimmung,
F i g. 6 eine vereinfachte teilweise Draufsicht auf eine Ausführungsform der Einrichtung nach F i g. 2,
F i g. 7 die Draufsicht auf eine Wochentagsskala,
F i g. 8 die Draufsicht auf einen Teil der Einrichtung
nach Fig. 1, welche das Kalenderband und das Koituszeitbestimmungsband in übereinanderliegender
Beziehung zueinander unter den Schaufensterskalen angeordnet veranschaulicht,
Fig.9 ein Blockschallbild der elektrischen Versorgung
der Einrichtung nach F i g. I und
Fig 10 eine Detailansicht der Vorrichtung nach Fig. 3.
In den F i g. 1 und 2 der Zeichnungen ist in
Seitenansicht bzw. Draufsicht eine Einrichtung nach der Erfindung veranschaulicht und allgemein mit der
Bezugsnummer 10 bezeichnet. Ehe im einzelnen auf die Bauart und Arbeitsweise der Vorrichtung 10 zur
zeitlichen Abstimmung des Koitus eingegangen wird, ist es von Vorteil, kurz die physiologischen Grundlagen für
die Vorrichtung und die Rechnungen, die notwendig sind, um die mögliche empfängnisbereite Zeitspanne der
Anwenderin vorauszusagen, zusammenzufassen. Um die Wahrscheinlichkeit zu maximieren, daß fruchtbare
Spermien zum möglichst geeigneten Zeitpunkt für eine eventuelle Befruchtung des Eies in den weiblichen
Geschlechtsapparat eingeführt werden, müssen sieben voneinander unabhängige Faktoren in Betracht gezogen
werden. Ein Eckpfeiler beim Verständnis der Wirkungen dieser Faktoren ist die Tatsache, daß die
meisten biologischen Phänomene nicht zufällig auftreten, jedoch andererseits auch nicht genau zur selben
Zeit auftreten. Was bei diesen Phänomenen vorhersagbar 'ind definierbar ist, ist der Bereich, in dem sie
auftreten werden, und der Grad, mit dem sie nahe dem Zentrum des Bereiches konzentriert sein werden.
Die sieben Faktoren, mittels derer der optimale Zeitpunkt für einen fruchtbaren Koitus bestimmt
werden kann, sind folgende:
1. Empfängnis oder Befruchtung kann nur bei Verbindung eines Spermas mit einer Eizelle
auftreten.
2. Während eines einzigen Menstruationszyklus wird nahezu immer lediglich ein Ei vom Eierstock
geliefert. Dieser Vorgang wird Ovulation genannt.
3. Die Ovulation tritt in den meisten Fällen 12 bis 16
Tage vor dem Anfang der folgenden Menstruationsperiode auf. Sie tritt wesentlich häufiger 14
Tage vor der Menstruation als 12, 13, 15 oder Ib
Tage davor auf.
4. Spermien können maximal bis zu zwei Tagen nach dem Koitus ein Ei befruchten.
5. Die Cervix (der Eingang zur Gebärmutter) ist für die Aufnahme von Spermien nur während der zwei
Tage direkt vor der Ovulation aufnahmefähig.
6. Die Menstruationszyklen der meisten Frauen ändern sich ständig, jedoch auf gewisse Weise
vorhersehbar zwischen einer gewissen maximalen und einer gewissen minimalen Anzahl von Tagen.
Bei einer Frau, die Menstruationszyklen zwischen 26 und 31 Tagen Länge hat, werden mehr Zyklen
von 28 und 29 Tagen auftreten als Zyklen von 26, 27,30 oder 31 Tagen.
7. Die Fähigkeit des Mannes, Spermien zu erzeugen, um das Ei zu befruchten, kann durch häufigen
Koitus beeinflußt werden.
Da von dem Eierstock ein Ei freigelassen werden muß, ehe die Befruchtung stattfinden kann, äst der erste
Schritt bei Berechnung der empfängnisbereiten Periode einer Frau die Vorhersage des Ovulationszeitpunktes.
Die einzige Erscheinung, die beobachtet werden kann und die bequem benutzt werden kann, um die Ovulation
vorauszusagen, ist die Menstruation. Während Ovulation und Menstruation Teile desselben Zyklus sind, ist
der Ovulationszeitpunkt wesentlich direkter mit dem Einsetzen des folgenden Menstruationszyklus als mit
dem vorangegangenen Zyklus verbunden. Deshalb muß zuerst der Anfangstag des nächsten Menstruationszyklus
zur Voraussage des Ovulationszeitpunktes festgestellt werden. Da sich der Menstruationszyklus jeder
Frau ständig ändert, dies jedoch in einem vorhersehbaren Bereich tut, kann dieser Tag irgendeiner aus einer
begrenzten Zahl von Daten sein, die im voraus durch Betrachtung der Menstruationszyklen der Frau über die
vergangenen 6 Monate entnommen werden kann. Für jedes derartig gewonnene Datum als möglicher
Anfangstag der Menstruation ist es notwendig, 12, 13, 14, 15 und 16 Tage rückwärts zu zählen. Die durch diese
Rerrrhniirxr rrrrirhtrn Taur upllpn Hip Tapp pinpr
<J *J CJ
möglichen Ovu'ation dar.
Wenn einmal die Tage der möglichen Ovulation festgestellt wurden, kann die empfängnisbereite Zeitspanne
berechnet werden. Die empfängnisbereite Zeitspanne beginnt ungefähr 48 Stunden vor der
Ovulation. In diesen 48 Stunden fällt die Zeit der maximalen Aufnahmefähigkeit der Cervix für Spermien
mit der Lebensdauer der Spermien selbst zusammen. Die Aufnahmefähigkeit der Cervix hängt von dem
Zustand eines Sekrets ab, welches Cervixschleim genannt wird. Dieses Sekret, das den Eingang zur
Gebärmutter bedeckt, ist normalerweise zu dick, um durch Spermien durchdrungen zu werden. Während 48
Stunden vor der Ovulation jedoch wird der Cervixschleim dünn, wäßrig und für Spermien leicht durchdringbar.
Um die tatsächliche Ovulationszeit wird er wieder dick und undurchdringbar. Diese 48 Stunden
Zeitspanne fällt gleichfalls mit der Überlebenszeit der Spermien zusammen. Folglich haben während der 48
Stunden vor der Ovulation in die Genitale eingeführte Spermien vorzugsweise Chancen, in die Uterus Eingang
zu finden und lange genug leben zu bleiben, um ein lebendiges Ei zu befruchten. Beim Berechnen der Tage,
welche die tatsächlich empfängnisbereite Zeitspanne des jeweiligen Monats bilden, müssen zusätzliche Tage
vorgesehen sein, um Änderungen des Menstruationszyklus und der daraus sich ergebenden Anzahl von
möglichen Ovulationsdaten Rechnung zu tragen.
Wenn die empfängnisbereite Zeitspanne bestimmt worden ist, können die Tage berechnet werden, die für
den Koitus empfohlen werden. Da ein zu häufiger Koitus die Anzahl der Spermien verringern kann, wird
eine Abstinenz von sexueller Tätigkeit für 5 Tage vor dem ersten Tag, an dem der Koitus stattfinden soll,
empfohlen und für einen Tag nach jedem empfohlenen Tag für Koitus. Da biologische Ereignisse wesentlich
häufiger in der Mitte als an den extremen Randgebieten ihres Bereiches auftreten, wird sehr wenig Gelegenheit
für eine erfolgreiche Empfängnis durch sexuelle Abstinenz am ersten oder sogar zweiten Tag der
empfängnisbereiten Zeitspanne verloren. In Abhängigkeit von den Variationen zwischen dem längsten und
dem kürzesten Zyklus wird in jedem gegebenen Zyklus ein drei- bis sechsfaches Aussetzen mit dem Koitus
empfohlen.
Die in der Vorrichtung 10 zur zeitlichen Abstimmung des Koitus zur Berechnung der empfohlenen Koitusiage
verwendete Formel trägt all der oben beschriebenen Beziehungen zwischen Menstruation, Ovulation und der
empfängnisbereiten Zeitspanne Rechnung. Die besondere Formel lautet folgendermaßen:
1. Schätze die Anzahl der Tage des kürzesten Menstruationszyklus der letzten 6 Monate.
2. Subtrahiere von dieser Zahl 14 Tage, um den ersten
vorgeschlagenen Tag zum Koitus zu bestimmen.
3. Für Einzelpersonen mit Zyklen von 25 oder mehr Tager oder Variationen von 3 oder weniger Tagen
zwischen dem längsten und kürzesten Zyklus wird der Koitus an zwei zusätzlichen Gelegenheiten
empfohlen — zwei Tage und 4 Tage nach dem ersten empfohlenen Tag.
4. Bei Personen mit einer Variation von 4 bis 5 Tagen zwischen dem längsten und kürzesten Zyklus wird
ein weiterer Tag des Koitus hinzugefügt — wiederum zwei Tage nach dem letzten Koitus.
5. Für Personen mit Variationen von 8 bis 10 Tagen
wird ein sechster empfohlener Tag für den Koitus hinzugefügt — zwei Tage nach dem vorangegangenen.
6. Für Frauen mit Zyklen von 24 oder weniger Tagen werden bei der Berechnung zusätzliche Anpassungen
durchgeführt. Dies ist notwendig, da bei kurzen Zyklen die Ovulation später im Zyklus näher der
folgenden Menstruation stattfindet. Eine größere Variation zwischen dem längsten und kürzesten
Zyklus ist bei Frauen, deren kürzester Zyklus 24 Tage oder weniger beträgt, zugelassen.
Die folgende Tabelle zeigt die tatsächlichen Berechnungen, wie sie in der Vorrichtung zur zeitlichen
Abstimmung des Koitus Verwendung finden:
Kürzester | Längster | Tage des Koitus**) | 19 |
Zyklus*) | Zyklus*) | ||
20 | 20-26 | 9, 11, 13 | |
27-28 | 9, 11, 13, 15 | ||
29-30 | 9, 11, 13, 15, 17 | 19 | |
31-33 | 9, 11, 13, 15, 17, | ||
21 | 21-26 | 9, 11, 13 | |
27-28 | 9, 11, 13, 15 | ||
29-30 | 9, 11, 13, 15, 17 | 20 | |
31-33 | 9, 11, 13, 15, 17, | ||
22 | 22-27 | 10, 12. 14 | |
28-29 | 10, 12, 14, 16 | ||
30-31 | 10, 12, 14, 16, 18 | 20 | |
32-34 | 10, 12, 14, 16, 18. | ||
23 | 23-27 | 10, 12, 14 | |
28-29 | 10, 12, 14, 16 | ||
30-31 | 10, 12, 14, 16, 18 | 21 | |
32-34 | 10, 12, 14, 16, 18 | ||
24 | 24-28 | 11, 13, 15 | |
29-30 | 11, 13, 15, 17 | ||
31-32 | 11, 13, 15, 17, 19 | 21 | |
33-35 | 11, 13, 15, 17, 19. | ||
25 | 25-28 | 11, 13, 15 | |
29-30 | 11, 13, 15, 17 | ||
31-32 | 11, 13, 15, 17, 19 | 22 | |
33-35 | 11, 13, 15, 17, 19 | ||
26 | 26-29 | 12, 14, 16 | |
30-31 | 12, 14, 16, 18 | ||
32-33 | 12, 14, 16, 18, 20 | ||
34-36 | 12, 14, i6, 18, 20 | ||
Kürzester
Zyklus*)
Zyklus*)
Längster
Zyklus*)
Zyklus*)
Tage des Koitus**)
27-30 | 13, 15, 17 | 21 |
31-32 | 13, 15, 17, 19 | ?1 23 |
33-34 | 13, 15, 17, 19, | |
35-37 | 13, 15, 17, 19, | |
28-31 | 14, 16, 18 | 22 |
32-33 | 14, 16, 18,20 | 22, 24 |
34-35 | 14, 16, 18,20, | |
36-38 | 14, 16, IR, 20, | |
*) Die Zykluslänge ist die Anzahl der Tage vom ersten Tag der Menses zum ersten Tag der folgenden Menses. Zum
Beispiel wenn die Menses am 2. 3. anfangt und die nächste am 31. 3., wäre die Zykluslänge 29 Tage.
**) Der erste Tag der Menses ist Tag I. Jeder folgende Tag ist anschließend durchnummeriert.
**) Der erste Tag der Menses ist Tag I. Jeder folgende Tag ist anschließend durchnummeriert.
Kürzester
Zyklus
Zyklus
Längster
Zyklus
Zyklus
Tage des Koitus
-' 29 29-32 15, 17, 19
33-34 15,17,19,21
35-36 15, 17, 19,21,23
37-39 15,17,19,21,23,25
30 30-33 16, 18,20
34-35 16, 18, 20, 22
36-37 16,18,20,22,24
38-40 16,18,20,22,24,26
34-35 16, 18, 20, 22
36-37 16,18,20,22,24
38-40 16,18,20,22,24,26
31 31-34 17,19,21
j--, 35-36 17,19,21,23
37-38 17,19,21,23,25
39-41 17,19,21,23,25,27
32 32-35 18,20,22
36-37 18,20,22,24
36-37 18,20,22,24
w 38-39 18,20,22,24,26
40-42 18,20,22,24,26,28
33 33-36 19,21,23
37-38 19,21,23,25
39-40 19,21,23,25,27
37-38 19,21,23,25
39-40 19,21,23,25,27
41-43 19,21,23,25,27,29
34 34-37 20,22,24
38-39 20, 22, 24, 26
40-41 20, 22, 24, 26, 28
38-39 20, 22, 24, 26
40-41 20, 22, 24, 26, 28
42-44 20,22,24,26,28, 30
35 35-38 21,23,25
39-40 21,23,25,27
41-42 21,23,25,27,29
43-45 21,23,25,27,29,31
39-40 21,23,25,27
41-42 21,23,25,27,29
43-45 21,23,25,27,29,31
Nachdem auf die physiologischen Faktoren eingegangen wurde, die beim Empfängnisvorgang beteiligt sind,
und auf die Berechnungen, die zur Bestimmung des optimalen Zeitpunktes für den fruchtbaren Koitus
bo notwendig sind, wird in folgendem auf die Bauteile der
vorzugsweisen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Abstimmung der Koituszeit
eingegangen. Die in den F i g. 1 und 2 veranschaulichte Vorrichtung 10 zur zeitlichen Abstimmung des Koitus
b5 weist einen Unterteil oder Gehäuse 12 und einen Deckel
14 auf, der schwenkbar mit dem Unterteil mittels unter Federwirkung stehender, abgesetzter, Kugel- und
Fassungsschwenkangein 16 schwenkbar angeordnet ist
Der Unterteil 12 besteht aus einem Bodenteil 18 und
einem Deckelteil 20,die, wie in Fig. 10 veranschaulicht,
ineinander eingerastet zusammengefügt sind. Vorzugsweise Mrd der Gehäuseboden und der Gehäuseoberteil
18 und 20 und der Deckel 14 mit den Schwenkangeln 16 alle aus Polystyren hoher Schlagfestigkeit hergestellt.
Die Verwendung von Polystyrenguß erleichtert die Ausformung der weichen Außenkonturen der Bauteile
der Vorrichtung zur zeitlichen Abstimmung des Koitus. Obwohl die Form der Vorrichtung 10 zur Zeitabstimmung
nicht von Bedeutung ist, ist es wünschenswert, die in den Fig. 1 und 2 veranschaulichte abgerundete
Bauform zu haben, damit die Vorrichtung bequem in der Arbeitslage in der Hand der Benutzerin liegt. Es soll
jedoch hervorgehoben werden, daß die äußere Gestalt der in den Zeichnungen veranschaulichten Vorrichtung
zur Zeitabstimmung lediglich beispielhaft ist und daß andere Materialien außer Polystyren benutzt werden
können, um die Vorrichtung zur Zeitabstimmung herziis'eüen.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß das Gehäusedeckelteil
20 ein. mit öffnungen versehene Sichtplatte 22 aufweist, mit einem Fenster 24 zur Koituszeitbestimmung,
einem Fenster 26 für den kürzesten Zyklus und einem Fenster 28 für den längsten Zyklus. Die
Funktionsweise dieser Sichtfenster und ihre Beziehung zu den anderen Bestandteilen der Vorrichtung zur
Zeitabstimmung wird später in Verbindung mit den Fig. 4 bis 9 beschrieben. Im Augenblick genügt die
Feststellung, daß Kalender die Koituszeitbestimmung und Info,mationen bezüglich der Menstruationszeiten
in diesen Fenstern aufgezeigt werden.
In der Arbeitslage ist, wie in Fig. 1 veranschaulicht,
der Deckel 14 der Vorrichtung zur Koituszeitbestimmung geöffnet. Zum Aufbewahren ist der Deckel nach
unten über die Sichtplatte 22 und den Deckelteil 20 geschlossen. Der Gehäusedeckelteil 20 weist einen an
dem den Schwenkangeln 16 des Deckels 14 gegenüberliegenden Ende angeordneten Magneten 30 auf. Ein
entsprechender Metallriegel 32 ist in dem freien Ende des Gehäusedeckels 14 angeordnet, so daß, wenn der
Deckel 14 in der geschlossenen Lage ist, der Metallriegel 32 magnetisch an dem Magneten 30 des
Gehäusedeckelgliedes 20 gehalten ist. Es können selbstverständlich andere Verriegelungsvorrichtungen
Verwendung finden, um den Deckel 14 in geschlossener Lage festzuhalten.
Die zur Bestimmung der optimalen Zeit für einen fruchtbaren Koitus notwendigen Berechnungen wurden
im einzelnen zuvor beschrieben. Bei der Vorrichtung 10 zur Koituszeitabstimmung werden diese Berechnungen
mechanisch durch Einstellen einer Anzahl relativ zueinander beweglicher Skalen durchgeführt. In den
F ι g. 3 bis 8 ist die Kalenderinformation in Gestalt eines Kalenderskalentr.";gers oder -bandes 34 vorgesehen.
Das Kalenderband 34 weist eine Kalenderskaleneinteilung 36 auf, die in eine Anzahl von Abschnitten 38
unterteilt ist, welche eine vorbestimmte Anzahl von Kalendermonaten darstellen. Jeder Kalenderabschnitt
38 ist wiederum in die richtige Anzahl täglicher Abschnitte 40 für den einzelnen Kalendermonat
unterteilt
In den F i g. 5 und 6 ist die Draufsicht eines zweiten relativ beweglichen Trägers oder Bandes 42 für die
Information bezüglich der Koituszeitbestimmung veranschaulicht Das Band 42 zur Koituszeitbestimmung
weist eine in einer Anzahl von Abständen zueinander aneeordneter Koituszeitabschnitte 46 unterteilte Skalen
44 zur Koituszeitbestimmung auf. Jeder der Abschnitte 46 zur Koituszeitbestimmung ist wiederum in abwechselnde
Abschnitte 48 bzw. 50 des Koitus und der sexuellen Abstinenz unterteilt. Die Abschnitte 48 bzw.
50, welche Koitustage und Tage sexueller Abstinenz repräsentieren, sind vorzugsweise durch leicht unterscheidbare
verschiedene Farben zur bestmöglichen Sichtbarkeit und Erfaßbarkeit bezeichnet. Die verschiedenen
Farben sind in den Zeichnungen durch verschiedene Schraffur gekennzeichnet.
Aus F i g. 8 ist ersichtlich, daß die skalare Länge jeder der Abschnitte 48 bzw. 50 für die Koitustage und Tage
sexueller Abstinenz der sk;alaren Länge der Tagesabschnitte 40 der Kalendcrskala 3S entspricht. Für jeden
Koitusabschnitt 48 auf dem Band 42 zur Koituszeitbestimmung sind entsprechende Sätze von Anzeigen
längster und kürzester Menstruationszyklen 52 b rw. 54 vorgesehen. Der in F i g. 5 veranschaulichte Teil des
Bandes 42 zur Koituszeitabstinimung enthalt die
Abschnitte 46 zur Knitii';7pilhpstimmiing für zwei
verschiedene kürzeste Zykluslängen. Der in F i g. 5 obenliegende Abschnitt 46 zur Koituszeitabstimmung
bildet den Zeitabschnitt für einen 28 Tage langen kürzesten Zyklus, während der untere Abschnitt 46 zur
Koituszeitbestimmung einen 29 Tage dauernden kürzesten Zyklus darstellt.
leder der Abschnitte 46 zur Koituszeitabstimmung weist eine Anzeige 56 für den Zyklusbeginn auf, welche
vor dem Abschnitt 46 für die Koituszeitabstimmung vom Kalenderstandpunkt liegt, wobei die Bänder 42
bzw. 34 übereinanderliegend wie in F i g. 3 und 8 veranschaulicht angeordnet sind. Der skalare Abstand
zwischen der Anzeige 56 des Zyklusbeginns und des dazugehörigen Abschnitts 46 zur Koituszeitabstimmung
ist eine Funktion des numerischen Wertes der gewählten Anzeige 52 für die kürzeste Zykluszeit. Zum
Beispiel ist in Fig. 5 die obere Anzeige des Zyklusbeginns
in einer Entfernung vor dem ersten Koitusabschnitt 48 angeordnet, die 13 Tagesabschnitten 40 der
Kalenderskala entspricht. Mit anderen Worten stellt die Anzeige 56 des Zyklusbeginns den Tag »1« eines
Menstruationszyklus dar und der erste Koitusabschnitt 48 erscheint am Tage »14« des Zyklus. Bei einem 29
Tage dauernden kürzesten Zyklus ist die Anordnung unten in Fig.5 veranschaulicht. In diesen, Fall ist die
Anzeige 56 des Zyklusbeginns bei dem Tag »1« des Zyklus angeordnet und von dem ersten Abschnitt 48
durch eine Entfernung getrennt, welche 14 Tagesabschnitten 40 auf der Kalenderskala entspricht. In diesem
Fall tritt bei einem 29-Tage-Zyklus der erste Tag mit Koitus am 15. Tag des Zyklus auf. Die entsprechendeii
Beziehungen für die anderen kürzesten Zyklen sind in der vorhergegangenen Tabelle numerischer Berechnungen
zusammengefaßt.
Das KaJenderband 34 und das Band 42 zur Koituszeitabstimmung sind relativ zueinander und
relativ zu einer feststehenden langgestreckten Skala 58 mit den Abschnitten zur Koituszeitabstimmung bewegbar,
welche in dem Sichtfenster 24 der Sichtplatte 22, wie in F i g. 6 veranschaulicht, angeordnet ist. Vorzugsweise
ist die Skala 58 auf einem durchsichtigen Bauteil 60 angeordnet, welcher im Sichtfenster 24 zur
Koituszeitabstimmung befindlich und mit der Sichtplatte 22 verbunden ist. Wenn das Kalenderband 34 und das
Band zur Koituszeitabstimmung 42 in übereinanderliegenden Beziehung, wie in den F i g. 3 und 8 veranschaulicht,
angeordnet sind, Hegen die Abschnitte 46 zur KoituszeitabstimmunE auf dem Band 42 unterhalb der
Skala 58 in dem Sichtfenster 24. Alternativ kann die Skala zur Koituszeitbestimmung 58 auf der Sichtplatte
22 angeordnet sein. Die Skala 58 zur Koituszeitbestimmung besteht aus abwechselnden Abschnitten 62 und 64
entsprechend Tagen mit Koitus und Tagen mit sexueller Abstinenz, wobei jeder dieser Abschnitte eine skalare
Länge entsprechend der skalaren Länge der dazugehörigen Abschnitte 48 bzw. 50 auf dem Zeitabstimmungsband
42 entspricht, welche wiederum die gleiche skalare Länge, wie sie Tagesabschnitte 40 der Kalenderskala
haben.
Besonders aus den F i g. 5, 6 und 8 ist ersichtlich, daß der Abstand der Anzeigen 52 und 54 der kürzesten und
längsten Zyklusdauer in Beziehung zu dem dazugehörigen Abschnitt 46 zur Koituszeitbestimmung derart ist,
daß die Anzeigen 52 und 54 der kürzesten und längsten Zyklusdauer in den dazugehörigen Sichtfenstern 26 und
28 der kürzesten und längsten Zyklusdauer sichtbar sein werden, wenn Einzelteile wie in F i g. 8 zusammengefügt
sind. Die räumliche Anordnung ist derart, daß, wenn die Anzeige der kürzesten Zyklusdauer entsprechend
einem kürzesten 28-Tage-Zyklus in dem Sichtfenster 26
für die kürzeste Zyklusdauer sichtbar ist und die Anzeige der längsten Zyklusdauer entsprechend einem
28 bis 31 Tage längstem Zyklus sichtbar in dem entsprechenden Sichtfenster 28 der längsten Zyklusdaucr
ist, die drei Koitusabschnitte 48 des Bandes 42 genau unterhalb der drei Koitusabschnitte 62 der Skala 58 zur
Koituszeitabstimmung angeordnet sind. Wenn das Band 42 zur zeitlichen Abstimmung des Koitus aufwärts
bewegt wird, wie in den F i g. 5,6 und 8 veranschaulicht, wird die Anzeige 52 für die kürzeste Zykluszeit
weiterhin »28« anzeigen, während das Fenster 28 der längsten Zykluszeit Zyklen anzeigen wird, die
»32 — 33«-, »34-35«- und »36-38«-Tage-ZykIen entsprechen.
Es wurde bereits erwähnt, daß die gewünschte Koitusplanung während der fruchtbaren Zeitspanne
eine abwechselnde Folge von Koitus und Koitusabstinenz ist. Um diese Folge für jede Einstellung der
gewählten längsten Zyklusanzeige 54 aufrechtzuerhalten, muß das Band 42 für die zeitliche Abstimmung des
Koitus um eine Strecke bewegt werden, die zwei Tagesabschnitten 40 auf der Kalenderskala entspricht.
In der vorzugsweisen Ausführungsform der Vorrichtung 10 zur zeitlichen Abstimmung des Koitus wird diese
Bewegung mittels Perforationen 66 des Bandes 42 zur zeitlichen Abstimmung des Koitus durchgeführt, welche
in dem Band 42 an Orten angeordnet sind, die jedem zweiten Tag der Kalenderskala 36 entsprechen.
In Fig.3 ist das Band 42 zur zeitlichen Bestimmung
des Koitus auf zwei zueinander parallelen, in seitlichem Abstand voneinander befindlichen Rollen 68 und 70
aufgebracht und erstreckt sich zwischen diesen, welche drehbar in dem Gehäuse 12 angeordnet sind. Je nach
ihrem Drehsinn können die Rollen 68 und 70 für das Band zur zeitlichen Abstimmung des Koitus entweder
als Aufnahmerolle oder als Zuführungsrolle arbeiten. Die beiden Rollen 68, 70 werden durch ein Antriebsrad
72 angetrieben, welches über eine getriebeähnliche Anordnung (nicht dargestellt) mit dem in den F i g. 1 und
2 veranschaulichten Bedienungsknopf 74 des Zeitabstimmungsbandes 42 verbunden ist.
Dadurch werden, wenn sich das Band 42 zur Koituszeitabstimmung aufwärts bewegt, mehr und mehr
der Abschnitte 46 zur Koituszeitabstimmung oberhalb der Skala 58 zur Koituszeitabstimmung sichtbar. Da der
Abstand zwischen der Anzeige 56 des Zyklusbeginns auf dem Band 42 zur Koituszeitabstimmung und dem erster
Koitusabschnitt 48 auf dem Zeitabstimmungsband 42 fest ist, bewirkt die Relativbewegung zwischen dem
Zeitabstimmungsband 42 und der Skala 58 zui Koituszeitbestimmung, daß die offenbar sichtbare
Länge des Koitusabstimmungsabschnittes verlängert wird.
Eine »Schnapp- oder Sperrklinkenwirkung« ist bei der Transportvorrichtung für das Band 42 zur zeitlichen
το Abstimmung des Koitus mittels einer Sperrklinkenfedei
76 vorgesehen. Wenn die Anwenderin den Bedienungsknopf 74 für das Zeitabstimmungsband 42 dreht, um die
kürzesten und längsten Zykluszeitanzeigen in der entsprechenden Fenstern einzustellen, wird das Band 42
is zur Koituszeitbestimmung schrittweise in bezug auf die
Sichtfenster der Sichtplatte bewegt Die skalare Länge einer jeden schrittweisen Bewegung entspricht dei
skalaren Länge zweier Tagesabschnitte 40 auf dei Kalenderskala 36.
:·ο Für das Kalenderband 34 ist gleichfalls ein ähnlicher
Transportmechanismus vorgesehen. Das Kalenderband 34 weist gleichfalls eine Anzahl von am Rande
angeordneten Perforationen auf, jedoch abweichend von den Perforationen 66 d:s Zeitabstimmungsbandes
42 sind diese Perforationen 78 am Kalenderband 34 jedem Tagesabschnitt 40 gegenüberliegend, wie in
Fig.4 veranschaulicht, anj;i:ordnet Das Kalenderbad
34 ist auf einem weiteren Paar parallel zueinander liegender, im seitlichen Abstand zueinander gehaltener
Rollen 80 und 82 aufgebracht und erstreckt sich zwischen diesen, welche drehbar im Gehäuse 12
angeordnet sind. Die Achsen der Rollen 80 und 82 des Kalenderbandes 34 sind parallel zu den Rollen 70 und 72
des Zeitabstimmungsbandes. Die Antriebskraft für die Kalenderbandrollen 80, 82 wird durch Drehung eines
Bedienungsknopfes 84 für das Kalenderband 34 bewirkt, welcher über eine getriebeartige Anordnung (nicht
dargestellt) mit einem Antriebsrad 86 für das Kalenderband 34 verbunden ist. Eine im Gehäuse angeordnete
Feder 88 dient der gewünschten Sperrklinkenwirkung für das Kalenderband 34. Dadurch bewirkt eine
Drehung des Bedienungsknopfes 84 für das Kalenderband 34 für die Anwenderin eine Vorwärts- oder
Rückwärtsbewegung des Kalenderbandes 34 schrittwei-
4-, se um eine Strecke, die einem Tagesabschnitt 40 auf der
Kalenderskala entspricht.
Die Vorrichtung zur zeitlichen Koitusabstimmung 10 wird auf folgende Weise auf die Menstruationsvergangenheit
der Anwenderin eingestellt. Der Bedienungs-
■>o knopf 74 für das Zeitabstimmungsband 42 wird gedreht,
bis die richtige kürzeste Zykluszeitanzeige 52 im Sichtfenster 26 der Vorderplatte 22 erscheint. Anschließend
wird der Bedienungsknopf 74 für das Zeitabstimmungsband 42 »fein eingestellt«, um die Anzeige des
längsten Zykluszeitbereiches in das Sichttenster 28 zu bringen. Durch diese Maßnahmen ist die Vorrichtung 10
zur Zeitabstimmung des Koitus für die persönliche Menstruationsgeschichte der einzelnen Frau eingestellt.
Jedoch muß an dieser Stelle bemerkt werden, daß die im
mi Sichtfenster 24 angezeigte Information bezüglich der
zeitlichen Abstimmung des Koitus keine Beziehung zu dem laufenden Kalendertag hat. Die richtige Kalenderbeziehung
wird durch Drehung des Bedienungsknopfes 84 des Kalenderbandes 34 erreicht, bis die Kalenderska-
β5 la 36 richtig entsprechend dem Anfangstag des
laufenden Menstruationszyklus eingestellt ist. Zum Beispiel wurde in Fig. 8 die Vorrichtung 10 zur
zeitlichen Abstimmung des Koitus für eine kürzeste
Zykluszeit von 28 Tagen und einer längsten Zykluszeit im Bereich von 36 bis 38 Tagen eingestellt. Angenommen,
daß der laufende Zyklus am 8. Oktober begann, wird der Bedienungsknopf 84 des Kalenderbandes 34 so
lange gedreht, bis der Tagesabschnitt 40 der Kalenderskala für den 8. Oktober über der Anzeige 56 für den
Zyklusbeginn angeordnet ist Wenn dies geschehen ist, zeigt die Vorrichtung 10 zar Abstimmung des Koitus
richtig die genaue Reihenfolge von Tagen mit Koitus und Tagen sexueller Abstinenz innerhalb der möglichen
fruchtbaren Zeitspanne in richtiger Beziehung zu dem Kalender.
Um die Anwendung der Vorrichtung 10 zur zeitlichen Abstimmung des Koitus zu erleichtern, ist vorzugsweise
ein Bezugspunkt für die Wochentage für die Kalenderskala und die Abschnitte zur zeitlichen Abstimmung des
Koitus vorgesehen. Zu diesem Zweck weist die vorgezogene Ausführungsform der Erfindung, wie in
den F i g. 2 und 7 veranschaulicht, eine relativ bewegliche Wochentagsskala 90 auf. Das Einstellen der
Wochentagsskala 90 wird durch Bewegung eines daran angebrachten Gleithandgriffes 92 in einer Richtung
parallel zur Längsachse des Kalenderbandes 34 bewirkt.
Eine weitere wünschenswerte Bequemlichkeit für die Anwendung bei einer Vorrichtung zur zeitlichen
Abstimmung des Koitus von der beschriebenen Art ist eine Vorrichtung für die Anwenderin um die Länge
ihrer Zyklen ohne die Notwendigkeit einer Berechnung festzustellen. In den Fig.6 und 8 ist eine getrennte
Anzeige 94 des Zyklusbeginns und eine Skala 96 der Zykluslänge in dem durchsichtigen Fensterteil 60
angeordnet. Die Länge eines jeden einzelnen Zyklus wird dadurch bestimmt, daß die Kalenderskala derart
eingestellt wird, daß das Datum des Beginns des laufenden Zyklus mit der Anzeige 94 des Zyklusbeginns
ausgerichtet ist. Wenn der nächste Zyklus beginnt, stellt die Anwenderin das richtige Datum auf der Kalenderskala
fest und kann dann die Zykluslänge direkt von der Skala % durch Blick auf die dem Datum des neuen
Zyklus gegenüberliegende Nummer ablesen.
Aus der vorangegangenen Beschreibung ist ersichtlich, daß das Band 42 zur zeitlichen Bestimmung des
Koitus, das Kalenderband 34 und die Fensterskalen in der Sichtplatte 22 übereinander wie in F i g. 8 über einen
Träger 98 angeordnet sind. In dieser Anordnung kann das Band 42 zur Koituszeitabstimmung aus opakem,
durchscheinenden oder transparenten Material hergestellt sein. Das darüberliegende Kalenderband ist aus
durchsichtigem Material wie auch der Fensterskalenteil 60 hergestellt. Da die Vorrichtung 10 zur zeitlichen
Abstimmung des Koitus unter Bedingungen relativ gedämpfter Beleuchtung Anwendung finden kann, weist
der Bandträger 98 bei der vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung eine Elektrolumineszenzlampenfläche
aui. !n Fig.8 ist die Elektrolumineszenzlampenfläche
100 unterhalb des Kalenderbandes 34 <ind des
Bandes 42 zur Koituszeitabstimmung angeordnet. Energie für die Elektrolumineszenzlampe wird von
einer zentral angeordneten Energiequelle 102 erzeugt, die mittels eines normalerweise geschlossenen Mikroschalters
104 im Gehäusedeckel 20 betätigt wird. Wenn der Gehäusedeckel 14 geschlossen ist, öffnet dieser den
Mikroschalter 104 und schaltet die Elektrolumineszenzlampe ab. Umgekehrt wird das Feld erleuchtet, wenn
der Deckel geöffnet wird.
Der Kreislauf für die Elektrolumineszenzflächenlampe, die Kraftversorgung und der Mikroschalter sind im
Blockdiagramm und teilweise schematisch in Fig.9
veranschaulicht. Der Gleichstrom von einer auswechselbaren Batterie 106 wird über den geschlossenen
Mikroschalter 104 an einem transistorisierten Gleichstromwechselstrominverter
108 angeschlossen. Der Wechselstrom vom Inverter 108 wird dann an die
Elektrolumineszenzflächenlampe gespeist Da derartige Lampen und die damit verbundenen Stromkreisläufe
dem Fachmann allgemein bekannt sind, sind weitere beschreibende Einzelheiten nicht notwendig.
ίο Bei der Elektrolumineszenzflächenlampenanordnung
nach F i g. 3 werden die darüberliegenden Bänder und ihre dazugehörigen Skalen von hinten erleuchtet. In
manchen Fällen kann es von Vorteil sein, eine Kantenbeleuchtung der Bänder durchzuführen. Eine
zweckdienliche Anordnung einer derartigen Kantenbeleuchtung ist in Fig. 10 veranschaulicht, in der eine
Lampe 110 mit einem Reflektor 112 längs der Längskante des Kalenderbandes 34 und des Bandes 42
zur Koituszeitabstimmung angeordnet ist Der Reflektor 112 ist derart geformt, daß er die Beleuchtung von
der Lampe 110 auf die Kanten des Kalenderbandes 34 und des Bandes 42 zur Koituszeitabstimmung lenkt Die
Lampe 110 ist in Serie mit einem Mikroschalter 104 geschaltet und wird durch eine zweckdienliche Batterie
(nicht dargestellt) betrieben.
Einer der in den meisten Fällen bei der Subfertilität auftretenden Faktoren ist das Problem von Oligospermia,
d. h. kaum genug Spermien, um eine Empfängnis herbeizuführen. Um genügend Spermien für den ersten
JO Beischlafakt während der Abschnitte zur Koituszeitabstimmung zu gewährleisten, soll der Mann vorzugsweise
für eine gegebene Zeitspanne direkt vor dem ersten Tag mit Koitus, der von dem Abschnitt der Koituszeitabstimmung
angezeigt wird, abstinent sein. In des·
J5 Vorrichtung 10 zur zeitlichen Abstimmung des Koitus ist diese »anfängliche Koitusabstinenzzeit« durch einen
getrennten Abschnitt 114 der anfänglichen sexuellen Abstinenz angezeigt, der direkt vor dem ersten
Koitusabschnitt 48 auf dem Band 42 zur zeitlichen
4n Abstimmung des Koitus angeordnet ist. Vorzugsweise ist der erste Abschnitt sexueller Abstinenz auf gleiche
Weise wie der sexuelle Abstinenzabschnitt 50 auf dem Band 42 zur zeitlichen Abstimmung des Koitus, wie in
F i g. 5 veranschaulicht, farbkodiert. Für jeden Abschnitt 46 zur zeitlichen Abstimmung des Koitus auf dem Band
42 ist ein getrennter Abschnitt 114 sexueller Abstinenz
vorgesehen.
Die vorzugsweise Ausführungsform der Vorrichtung 10 zur zeitlichen Abstimmung des Koitus, wie oben
beschrieben, wurde unter Verwendung linearer Skalen und Trägerbändern durchgeführt. Es muß jedoch
erwähnt werden, daß die Erfindung nicht auf diese spezielle Ausführungsform beschränkt ist, sondern es
können statt dessen die Abschnitte zur zeitlichen Abstimmung des Koitus mit ihren abwechselnden
Abschnitten des Koitus und sexueller Abstinenz in einer Vielzahl wohlbekannter Formen ausgebildet sein. Zum
Beispiel können geeignete Skalen auf Scheiben, relativ zueinander beweglichen linearen Skalen wie bei
eo Rechenschiebern oder auf zylindrischen Bändern und
ähnlichem angeordnet sein.
Es wurde bereits erwähnt, daß die Einrichtung nach der Erfindung auch zur Minimierung der Wahrscheinlichkeit
einer Empfängnis im Gegensatz zur Maximie-
f>5 rung der Wahrscheinlichkeit einer Empfängnis dienen
kann. Die »Minimierungs«- oder Geburtenkontroll-Funktion der Zeitabstimmungsvorrichtung kann durch
Verwendung einer etwas geänderten Form des Bandes
42 zur Koituszeitabstimmung durchgeführt werden. Das Zeitabstimmungsband 42 wird dadurch geändert, daß
die Perforationen 66 an Orten angeordnet werden, die den Tagesabschnitten 40 des Kalenderbandes 34
entsprechea Zusätzlich sind die Anzeigen 54 für die längste Zykluszeit in einer Folge als senkrechte Spalte
ähnlich in der Anordnung und dem Abstand der Anzeigen 52 der kürzesten Zykluszeiten, wie in F i g. 5
veranschaulicht, angeordnet In dieser baulichen Ausgestaltung und bei zweckdienlicher Einstellung der
Transportvorrichtung für das Band zur zeitlichen Abstimmung des Koitus werden die Zeitabstimmungsabschnitte
46 bei jeder Einstellung der längsten Zykluszeitanzeige 28 um einen Tagesabschnitt vorwärts
geschaltet Zum Zweck der Geburtenkontrolle sind sowohl die Abschnitte 46 zur Koituszeitabstimmung und
der Abschnitt 114 der anfänglichen sexuellen Abstinenz
in gleicher Farbe farbkodiert Im gleichen Farbkode ist außerdem die Skala 58 der Koituszeitabstimmung
kodiert und in ihrer Länge vergrößert um eine skalare Entfernung einzunehmen, die 10 Tagesabschnitten 40
auf dem Kalenderband 34 entspricht In F i g. 6 erstreckt sich die Skala 58 zur Koituszeitbestimmung nach unten
um eine Strecke, die der skalaren Entfernung von 4 Tagesabschnitten auf der Kalenderskala entspricht Mit
anderen Worten wird also die Skala 58 nach unten bis auf einen Punkt zwischen den Nummern 33 und 34 der
numerischen Skala 96 verlängert, um für die Geburtenkontrolle angewendet zu werden.
Mit dieser Änderung überdecken die in gleicher Farbe farbkodierten Abschnitte 46 zur Koituszeitabstimmung
und der Abschnitt 114 der anfänglichen sexuellen Abstinenz eine skalare Strecke von 10 lagen
ίο und liegen direkt unterhalb der verlängerten Skala 58,
wenn die Anzeigen der längsten und kürzesten Zykluszeiten den gleichen numerischen Wert haben. Für
jeden Tag, um den eine gewählte Anzeige der längsten Zykluszeit, die gewählte kürzeste Anzeige überschreitei,
wird das Band zur Koituszeitabstimmung nach oben, wie in den Figuren veranschaulicht bewegt und zwar
um eine Strecke, die der skalaren Länge eines Tagesabschnittes auf der Kalenderskala entspricht
Etwas anders ausgedrückt, wird die angezeigte Abstinenzzeitspanne zum Zweck der Geburtenkontrolle
jeweils um einen Tag verlängert für jeden Tag, um den der gewählte längste Zyklus die gewählte kürzeste
Zykluszeitanzeige übersteigt
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Einrichtung zur kalkulatorischen Bestimmung
von Empfängniszeitspannen, wobei die empirisch festgestellten, längstmöglichen und kürzestmöglichen
Menstruationszyklen zu einer Anzeige der wahrscheinlichen Empfängniszeitspanne nach Kalendertagen
dienen, mit einer ersten Trägervorrichtung mit einer ersten Skala, die mit einer Anzahl von
Abschnitten entsprechend einer vorbestimmten Anzahl von Kalendermonaten sowie mit einer
Unterteilung der Monatsabschnitte in Tagesabschnitte versehen ist, mit einer zweiten Trägervorrichtung
mit einer zweiten Skala, die mit einer vorgegebenen Anzahl von Anzeigefeldern für
kürzeste und längste Zyklusdauem versehen ist, mit einer Anzeige für den jeweiligen Zyklusbegiiin, mit
einer dritten Trägervorrichtung zur Ablesung der jeweils eingestellten Daten und der angezeigten
wahrscheinlichen Empfängniszeitspanne und mit Mitteln zur Erzeugung von Relativbewegungen
zwischen den einzelnen Trägervorrichtungeri, d a durch gekennzeichnet, daß die zweite
Skala (44) der zweiten Trägervorrichtung (42) mit einer Anzahl von in Abständen zueinander angeordneten
Abschnitten (46) zu einer zeitlichen Abstimmung des Koitus versehen- ist, in der Weise, daß
diese Abschnitte (46) jeweils in weitere abwechselnde Abschnitte (48,50) des Koitus und der sexuellen
Abstinenz unterteilt sind, die jeweils eine skalare Länge gleich der skalaren Länge eines der
Tagesabscnnitte (40) der ersten Skala (36) aufweisen, und daß mit der zveiten 7.kala (44) zusammenwirkende
stationäre Skr.lenabschnitte (58) zur Vergrößerung der erscheinenden nzahl abwechselnder
Abschnitte (48, 50) des Koitus und sexueller Abstinenz um einen Betrag vorgesehen sind,
welcher eine Funktion der gewählten längsten (54) und kürzesten Zyklusanzeige (52) ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Skala (44) der zweiten
Trägervorrichtung (42) eine entsprechende Anzahl von in Abständen voneinander angeordneten Abschnitten
(114) anfänglicher sexueller Abstinenzzeiten aufweist, von denen jeder Abschnitt (114) eine
skalare Länge gleich der skalaren Länge einer vorbestimmten Anzahl von Tagesabschnitten (40)
der ersten Skala (36) hat, wobei die Abschnitte (114)
anfänglicher sexueller Abstinenz auf der zweiten Skala (44) direkt vor den entsprechenden Abschnit
ten (46) zur zeitlichen Abstimmung des Koitus angeordnet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb eines Gehäuses
(12) angeordneten ersten und zweiten Trägervorrichtungen (34,42) jeweils lichtdurchlässig sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise betätigbare Vorrichtungen
zur Lichterzeugung (100; 110) vorgesehen sind, die in Beziehung auf die ersten und zweiten Trägervorrichtungen
(34, 42) derart angeordnet sind, daß sie Licht durch diese hindurchsenden.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungsvorrichtung derart
angeordnet ist, daß sie eine Kantenbeleuchturig der ersten und zweiten Trägervorrichtungen (34, 42)
gewährleistet.
ι ο
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beleuchtungsvorrichtung derart angeordnet ist, daß sie eine Rückbeleuchtung der
ersten und zweiten Trägervorrichtung (34, 42) gewährleistet
7. Einrichtung nach Anspruch 4,5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die abwechselnden Abschnitte
(48, 50) des Koitus und der sexuellen Abstinenz Mittel aufweisen, um in dem aus der zweiten
Trägervorrichtung (42) austretenden Licht ein entsprechendes Muster zu bilden.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine vierte Trägervorrichtung
(90) mit einer vierten Skala, die in eine Anzahl von Wochentagsabschnitten unterteilt ist, von denen
jeder eine skalare Länge gleich der skalaren Länge einer der Tagesabschnitte (40) der ersten Skala (36)
aufweist, ferner gekennzeichnet durch Vorrichtungen, um die vierte Trägervorrichtung (Ή)) mit ihrer
Skala in ausgerichtete Lage zu der Kalenderskala (36) der ersten Trägervorrichtung (34) zu bringen,
wodurch eine Wochentagsanzeige für jeden Tagesabschnitt (40) innerhalb eines gewählten Teils der
Kalenderskala (36) gewährleistet ist.
9. Einrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch die Vereinigung
folgender, zusätzlicher Merkmale:
a) ein erstc> Paar parallel zueinander angeordneter,
in Abständen voneinander gehaltener Rollen (80,82), die drehbar in dem Gehäuse (12)
angeordnet sind;
b) ein Kalenderband (34), das auf den Rollen (80, 82) angeordnet ist und sich zwischen diesen
erstreckt, wobei das Kalenderband (34) länger als der seitliche Abstand zwischen den Rollen
(80,82) ist, so daß Ίίε Rollen (80, 82) sowohl als
Nachschub- als auch als Aufwickelrollen je nach ihrer Drehrichtung arbeiten, und wobei das
Kalenderband (34) die erste Kalenderskala (36) trägt, die in eine, eine bestimmte Anzahl von
Kalendermonateri darstellende Anzahl von Abschnitten (38) unterteilt ist, wobei die
Monatsabschnitte (38) wiederum in Tagesabschnitte (40) unterteilt sind;
c) ein zweites Paar parallel zueinander angeordneter, im Abstand voneinander gehaltener
Rollen (68, 70), die drehbar in paralleler Beziehung zu dem ersten Rollenpaar (80,82) in
dem Gehäuse angeordnet sind;
d) ein Infc.rmationsband (42) zur zeitlichen Abstimmung des Koitus, das auf dem zweiten
Rollenpaar (68, 70) aufgebracht ist und sich zwischen diesem erstreckt, wobei die Länge des
Bandes (42) größer als der seitliche Abstand zwischen den Rollen (68, 70) ist, so daß die
Rollen (68, 70) in Abhängigkeit von ihrer Drehrichtung sowohl als Nachschub- als auch
Aufwickelrollen arbeiten können, wobei das Band (42) zur zeitlichen Abstimmung des Koitus
die zweite Skala (44) trägt und wobei ferner das Band (42) in Beziehung zum Kalenderband (34)
derart angeordnet ist, daß die zweite Skala (44) zur zeitlichen Abstimmung des Koitus und die
Anzeige (56) für den Zyklusbeginn in Übereinstimmung mit der ersten Kalenderskala (36)
gebracht werden können.
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Family Applications (1)
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