DE2057149A1 - Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus thermoplastischem KunststoffInfo
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Description
Vorrichtung zur Herstellung von Fasern aus thermoplastischem Kunststoff
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Fasern
durch Auseinanderziehen und Abkühlen einer bis zur Schmelztemperatur
erhitzten Schicht aus bhermoplastischem Kunststoff. Eine ™
solche Vorrichtung enthält Einrichtungen zum Vorschub und Auseinanderziehen
der thermoplastischen Schicht sowie zur Erhitzung und Abkühlung derselben.
Eine· bereits vorgeschlagene Vorrichtung dieser Art besteht im
■wesentlichen aus zwei Trägern in Form endloser Bänder mit nicht
haftender Oberfläche oder Belag. z.B. aus Silikon oder Teflon^ .
bi^je Bänder werden von zwei Walzenpaaren geführt. Das eine dieser
Walzenpaare bewirkt durch einen Walzspalt ein Gegeneinanderdrücken
oder -klommen der Bänder, die beispielsweise aus mit Teflon behandeltem
Glasgewebe bestehen. Beim Austritt aus der Klemmstelle im Walzspalt erfolgt die Faserbildung, indem eine zwischen die ^
beiden Bänder hineingeführte thermoplastische Kunststoffschicht im
Walzspalt diesen Walzenpaares, welches geheizt ist, dort bis auf .Schmelztemperatur erhitzt wird und beim Verlassen des Spalts
zwischen don boiden Bändern auaeinandergezogen wird. Austrittsseitig
wird dann ein gasförmiges Mittel unter thierdruck zugeführt,
um das faarig auseinandergezogene thermoplastische Material zu kühlen und hierdurch das Fasergefüge zu fixieren. Die gewünschte
Faserlänge· kann eingestellt werden, indem der Walzspalt des zweiten Walzpaares, d.h. d«r Walzenabstand dieses Paares, regelbar
ist und daher auch der Winkel, in welchem die beiden Bänder hinter
dem WulznpuLt einander verlassen. Wenn die Fasern keine Stapelware
sein sollen sondern ein Vlies, Flor, fell ähnliches Gebilde o.a.
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bilden sollen, werden sie direkt im Zusammenhang mit ihrer Herstellung
einer Materialbahn zugeführt, die dann den Träger des Vlieses oder Flors bildet und dem einen der beiden Bänder folgt.
Diese vorgeschlagene Vorrichtung ist jedoch mit gewissen Nachteilen
behaftet. Unter anderem erschwert das sich um die heizbaren Walzen erstreckende endlose Band die Wärmeübertragung auf den zu
erhitzenden thermoplastischen Kunststoff. Ferner ist es im allgemeinen recht schwierig, endlose Bänder zu fertigen, deren Stösse
weder die Güte der Fasern beeinträchtigen noch eine quer verlaufende Spur oder Abdruck im Vlies, Kunstfell o.a. jedesmal erzeugen,
wenn der Stoss des endlosen Bandes durch den Walzspalt läuft. Mit Teflon behandeltes Glasfasergewebe ist zudem sehr teuer
und konnte bisher nur in Breiten bis etwas über 1 Meter hergestellt werden. Diese Bänder haben ferner eine sehr kurze Lebensdauer,
da man wegen dem durch sie bewirkten Wärmestau mit Temperaturen um 260°C arbeiten muss, damit der thermoplastische Kunststoff
bis zum Schmelzen erhitzt wird. Haftfreie Bänder, und hiervon besonders die teflonisierten Glasgewebebänder, bereiten infolge
ihres geringen Reibungskoeffizienten technische Schwierigkeiten sowohl in Bezug auf Führung wie Antrieb der Bänder.
Die Erfindung ermöglicht eine Beseitigung oder jedenfalls eine beträchtliche Verringerung dieser Nachteile und betrifft eine Vorrichtung
der einleitend genannten Art, jedoch mit höherer Leistungsfähigkeit beim Herstellen sowohl von Fasern wie auch von
Flor, Vliesen, fell-, plüsch- oder teppichähnlichen und. sonstigen flächenhaften Textilgebilden. Die erfindungsgemässe Vorrichtung
ermöglicht eine Musterung des Erzeugnisses bei seiner Herstellung und die direkte Herstellung eines Vlieses, d.h. nicht gewebten
Stoffes, aus den erzeugten Fasern. Dies wird völlig erreicht, indem die erfindungsgemässe Vorrichtung dadurch gekennzeichnet
ist, dass die Einrichtungen zum Fördern, Auseinanderziehen und
Erhitzen der thermoplastischen Werkstoffschicht gemeinsam sind und
aus einer Antriebswalze und einer hiergegen anliegenden angetriebenen Bahn bestehen^ vobei die Walze heizbar ist zwecks Einführen
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der thermoplastischen Werkstoffschicht zwischen die Walze und die
Bahn und zwecks Auseinanderziehen zu Fasern dort "wo die Walze und
die BaIm sich wieder trennen und wo ein oder mehrere Kühlorgane, die von an sich bekannter Art sein können, wirksam sind. Durch
diesen Aufbau der Vorrichtung werden weder die Fasern noch ihr Träger in einem Vlies, Flor oder sonstigem Textil durch Bandstösse
verformt oder beeinflusst, wie es bei den bisher bekannten Vorrichtungen zwischen den beiden endlosen Bändern im Walzspalt der
Fall war. Dadurch, dass der Anliegedruck zwischen der angetriebenen
Walze und der hiervon angetriebenen Bahn jetzt ziemlich niedrig gehalten werden kann, wird auch das Risiko eines Durchschlagens
beim Benutzen dünnerer Materialbahnen für Flor- und Vliesherstellung viel geringer als wenn der thermoplastische Kunststoff
einer Klemmstelle zwischen zwei gegeneinander anliegenden laufenden endlosen Bänder zugeführt wird. Ausserdem wird die Temperaturregelung einfacher.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung
zum Herstellen von Stapelfasern und sonstigem?nicht gewebtem
Material ist die Bahn endlos und besteht aus einem Netz, einer durchbrochenen Folie o.a. aus einem Material, von dem sich
das durch Auseinanderziehen zerfaserte Material beim Abkühlen ablöst. Für die Herstellung von Stapelfaser kann die erfindungsgemässe
Vorrichtung mit einer Auffang- oder Sammeleinrichtung für die Fasern versehen werden. Diese Einrichtung kann von an sich
beliebiger Art sein und ist vorzugsweise in der Nähe derjenigen Stelle angebracht, wo die Bahn die Walze verlässt. Handelt es sich
hingegen um die Herstellung von Vlies o.a., können an sich bekannte heizbare Prägeorgane hinter der Stelle angebracht werden, an
der die Bahn die Walze verlässt. Solche Prägeorgane bewirken Örtliche Zusammenheftungen der gefertigten Fasern zu einer zusammenhängenden
Faservliesbahn. Hierbei erübrigt sich eine Auffangeinrichtung
für die Fasern, die statt desaen mit der Bahn direkt zu den Prägeorganen mitwandarn.
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Eine andere bevorzugte er findung sgetnäs so Vorrichtung, bei welcher
die erzeugten Fasern auf einen Träger aufgetragen, werden, um ein
Vlies oder Flor wie z.B. ein plüsch-, teppich- oder fellähnlichos,
flächenhaftes Gebilde o.a. zu bilden, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, dass die angetriebene Bahn selbst nach und nach
als genannter Träger dient, was den sehr grossen Vorteil bietet, dass der Träger des Vlieses oder Flors hierbei aus einem nur geringe
Kosten beanspruchenden Werkstoff besteht, beispielsweise
ebenfalls aus einem Vlies. Vlies oder anderes,ungewebtes Material ist sehr leicht und schmiegsam und daher sehr zweckdienlich. /Ils
tragende llaterialbahn kann man jedoch auch Schaumkunststoff oder -gummi benutzen. Alle diese hier genannten Stoffe haben den Vorzug,
gasdurchlässig zu sein, was für die Florbildung von Bedeutung ist, da die Kühlorgane dann auch auf derjenigen Seite der Bahn angebracht
sein können, die von der auf die Bahn einwirkende heizbare Walze abgekehrt ist. Beispielsweise können übrigens sowohl
Textil- wie Metallmateriale in Bahn-, Bogen- oder Scheibenform
benutzt werden.
Falls der fertige Flor o.a. mit einem Prägemuster versehen sein soll, kann die erfindungsgemässe Vorrichtung mit an sich bekannten
Prägeeinrichtungen ergänzt werden, welche hinter der Stelle anzubringen sind, an der die Bahn die Walze verlässt, d.h. sich von
der Walze abläuft.
Versuche haben gezeigt, dass die genannte Walze vorteilhafterweise
aus Metallmaterial bestehen kann. Besonders vorteilhaft ist es
jedoch, die betreffende Walze mit einer anderen erhitzbaren Walze zusammenwirken zu lassen und mit geeigneten .Einrichtungen Kunststoff
granulat, -pulver oder -paste dem VJaI ζ spalt zuzuführen, so
dass im Walzspalt selbst die zur Faserhcrstellung nötige Schicht aus thermoplastischem Kunststoff erzeugt wird. Da hierbei der
Kunststoff nicht als fertiger Film oder Schmelze zugeführt wird, ist es verhältnismässig einfach, die Herstellung der thermoplastischen
Materialschicht der Faserherstellung anzugleichen und anzupassen. Infolge der bei einer erfindungsgemassen Vorrichtung
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besseren Wärmeübertragung? hat man ferner eine umfangreichere Wahlfreihoit
hinsichtlich des thermoplastischen Materials.
Ebenso wie die erste Waise kann auch die zweite Walze vorzugsweise
aus metallischem Werkstoff bestehen.
ünhand. der drei auf anliegender Zeichnung schematisch gezeigten
Ausführungsbeispiele der Erfindung wird letztere jetzt naher beschrieben.
Abb. 1 zeigt eine zur Herstellung von Stapelfasern dienende Vorrichtung im Prinzip. Abb. 2 zeigt eine Vorrichtung zur
Herstellung von Vlies. Abb. 3 zeige eine Vorrichtung zur Herstellung
eines mit tragender, biegsamer, bahnförmigem Unterlage ver- ™
Söhenon Flors.
Abb. 1 zeigt eine angetriebene endlose Drahtnetzbahn I9 die über
mohr ere UmI onkrollen oder -walzen 2,3,*+ läuft, von denen mindestens
eine die Bahn antreibt. Zwischen zwei dieser Umlenkwalzen, nämlich 2 und 3, läuft die Bahn 1 an einer heizbaren bahntreibendon
I-iütallwalze 5 vorbei und umschlingt hierbei einen gewissen
Toil des Walzonumfangs. Der Andruck der Bahn 1 gegen die Antriebswalze 5 wird durch Voreinstellung der Umlenkwalzen 2 und 3 geregelt,
wodurch die Spannung der BaIm 1 und damit ihr Andruck gegen
die Walze v.uf einen zweckmässigen Wert eingestellt werden-kann.
UIo zu zerfasernde thermoplastische Kunststoffschicht wird in der
Vorrichtung nach Abb. 1 erzeugt, indem thermoplastisches Material in gekörnter Form oder als Pulver oder Paste mithilfe einer
Zu führ- oder Dosiereinrichtung 6 dem Umfang einer zweiten heizbaren
I ie t al Iwal ze 7 zugeführt wird. Diese Walze 7 liegt gegen die
Walze lj an und bewirkt eine Vorwärmung des genannten Materials,
welches beim- Durchlaufen des Walzspalts der beiden Walzen 5 und 7
schmilzt und dabei einen Film G bildet. Bei richtiger Einstellung der Tempora tür und bei richtigen. Ueibungsverhältnissen zwischen
den beiden Walzen folgt dieser Film dem Umkreis der Walze 5 und
gerät dadurch zwischen diese Walze und die Bahn 1, wo die Bahn 1
auf die Walζο 5 aufläuft. Wenn dann die BaIm 1 von der Walze 5
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abläuft und sie verlässt, haftet dor auf Schmelztemperatur erhitzte
Film oder Schicht 8 sowohl an der Walze wie auch an der Eahn und wird infolgedessen auseinandergezogen und in Fäden zerfasert,
deren eines Ende an der Walze und deren anderes Ende an der BaIm haftet. Um diese Fäden zu Fasern zu stabilisieren und sie
sowohl von der Walze wie auch von der Bahn abzulösen, wird ein gasförmiges Mittel unter Überdruck zugeführt. Dies erfolgt im hier
dargestellten Ausführungsbeispiel mithilfe einer Pressluftdüse 9,
die in dem Sektor wirksam ist, wo die Bahn 1 die Walze 5 verlässt.
Die solchermassen erzeugten Fasern werden in einer Auffangeinrichtung
11 gesammelt, die in der Nähe derjenigen Stelle angebracht ist, wo sich die Bahn 1 von der Walze 5 trennt. Die Auffangeinrichtung
kann an sich beliebig ausgebildet sein,
Im Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 besteht die Bahn 1 aus einem Drahtnetz. Anstatt dessen kann mai für die Bahn jedoch auch eine
durchbrochene Metallfolie oder ein aus beliebigem Werkstoff bestehendes Netz, Folie o.dgl. benutzen, wovon sich das zerfaserte
thermoplastische Material bei Abkühlung ablöst, vorausgesetzt, dass die Bahn für den vorliegenden Zweck genügend widerstandfähig und
temperaturbeständig ist. Das gleiche gilt übrigens auch für den Werkstoff der Walzen 5 und 7.
Die oben beschriebene Vorrichtung kann nach Abb. 2 so ergänzt werden, dass sie aus den laufend erzeugten Fasern direkt ein Vlies
oder Filz herstellt. Zu diesem Zweck ist eine Prägewalze 21 vorgesehen, die mit derjenigen Umlenkwalze 3 zusammenarbeitet, die in
Bahnvorschubrichtung hinter der Antriebswalze 5 folgt. Die Prägewalze 21 ist profiliert und heizbar, so dass sie beim Andrücken
gegen die auf der Umlenkwalze aufliegenden Bahn 1 die in diesem Falle der Bahn folgenden Fasern durch örtliche Verschweissung
miteinander verbindet oder sie zu einer zusammenhängenden Faservliesbahn zusammenheftet. Durch eine Düse 22 wird Druckgas, z.B,
Pressluft, zugeführt, um das erzeugte Vlies zu fixieren und um gleichzeitig durch. Abkühlung zu bewirken, dass sich die Fasern
von der Bahn 1 wie auch von der Prägewalze 21 ablösen.
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Da wo die eigentliche Faserhersteliung erfolgt, nämlich am Ausgang
der Ivlominstelle zwischen Walze 5 und Bahr, I3 werden die faserbildenden
Fäden bei diesem Ausfllhrungsbeispiel besonders im Hinblick darauf abgekühlt, dass die Fasern nicht nur stabilisiert werden
sondern sich auch von der Walze 5 lösen, während sie immer noch genügend stark an der Bahn 1 haften, um von ihr bis zur Prägestelle
mitgenommen zu werden, Eine Auffangeinrichtung fur lose
Fasern wird bei dieser Au sführungsform daher nicht benötigt.
Die prägewalze 21 kann von beliebiger bekannter Art sein.
Abb. 3 zeigt eine weitere erfindungsgemässe Vorrichtung zum
Fertigen von Flor oder Kunstfell oder sonstigen mit auswärtsstehenden
Fasern versehenen, z.B. samt- oder plüschähnlichem Gebilde mit einer tragenden Unterlage, auf welche die mit der
Vorrichtung hergestellten Fasern aufgetragen werden. Auf einer angetriebenen tragenden liatorialbahn 31 können zur Fertigung
eines Flors oder samt- oder fellähnlichen Gebildes 32 die durch
Auseinanderzerren und Abkühlen der auf Schmelztemperatur erhitzten
thermoplastischen Schicht 8 erzeugten Fasern angebracht werden. Die tragende Ilaterialbahn 31 wird von einer Vorratsrolle 33 abgewickelt
und läuft im Sinne der Erfindung als angetriebene Bahn über die Umlenkwalzen 2, 3 und h. Zwischen den Umlenkwalzen 2 und
3 liegt die Bahn gegen die gaheizte Walze 5 an und verbindet sich
dort mit dem geschmolzenen thermoplastischen Kunststoff der
Schicht 8. Dann trennt sich die Bahn 31 von der Walze 5? wodurch
das thermoplastische Material auseinandergezogen wird und hierbei aber fester an der Bahn 31 als an der Walze 5 haftet. Die nach
dem Abkühlen stabilen Fasern sitzen daher mit ihren einen Enden an der Bahn 31 fest, während ihre anderen Enden die Walze loslassen
und daher frei sind. Der in dieser Weise gebildete Flor 32, dessen Träger nach und nach durch die in der Vorrichtung aktiv
teilnehmende Bahn 31 gebildet wird, wird bei 31+ laufend aufgerollt
oder in anderer Weise geschichtet oder verwertet.
Wünscht man,das Erzeugnis mit einem geprägten Muster zu versehen,
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kann hierfür cine heizbare Prägewalze 35 a^1 sich bekannt or Art
gegen die nach der Florfcrtigungszono folgenden Umlenkwalze an·- gestellt werden.
gegen die nach der Florfcrtigungszono folgenden Umlenkwalze an·- gestellt werden.
Die obigen /lusfllhrungübeiüpiolc sind im Rahmen der Erfindung in
vielfacher Weise abwandelbar, und die Lri/nndung ist nicht hierauf
beschränkt.
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Claims (1)
- (1.) Vorrichtung zur Herstellung von Fasern durch Auseinanderziehen und Abkühlen einer auf Schmolztemperatur erhitzten Schicht (o) eines thermoplastischen Materials mithilfe von Organen zum Bewegen und- Auseinander ziehen dieser iJchicht und von Organen zum Erhitzen und Abkühlen der Schicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Organe zum Bewegen und auseinanderziehen der Schicht (8) sowie für ihru Erhitzung gemeinsam sind und aus einer Antriebswalze {rj) und oinor gegen diese Walze anliegenden angetriebenen Lahn (1) bestehen, wobei dio Walze heizbar ist zwecks Einspeisen dor thermoplastischen Materialschicht zwischen Walze und Bahn, wo 'Ji. Bahn auf die Walze aufläuft, und zwecks Zerfaserung durch Au f. ein and er ziehen, wo die Bahn von der Walze abläuft, an welcher Ct'..-1Io das oder die Kuhlorgane (9,10-), die von bekannter Art sein können, wirksam sind.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurchgokennzei c h -η ο t, das.*"; die Bahn (1) endlos ist und aus einem Netz, durchbrochener Folie oder dergleichen aus einem Werkstoff besteht, von welchem sich das zerfaserte thermoplastische Material beim Abkühlen ablöst.3. Vorrichtung nach /aispruch 1 oder 2, dadurch g ekenn - 7. e i c h η ο t, dass an sich bekannte heizbare Prägeorgane (21) zum örtlichen Zusammenheften von Fasern zu einem zusammenhängenden bahnförmig en Vlies hinter dor ,'J tolle angebracht sind, wo die Bahn Cl) dio Wal κ ο (5) vorlässt.h. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gokonnzoi c h η 'j t durch ein f.· i'as*irnr.ammolnd.o Auf fangeinr Lchtnng (1.1) in der Kühe dor ,"tuüu, wo die IJahn (1) die Hulza ((j) vorlässt.109 8 23/2229BAD ORißfNAL5. Vorrichtung nach Anspruch I3 bei welcher die Fasern mit oinem Träger verbunden werden, um ein Vlies, Flor oder samt- oder pelz-· ähnliches sonstiges Gebilde zu erzeugen, dadurch g e k e η η ■■ ζ e i c h η e t, dass die angetriebene Bahn (3D der Vorrichtung so vorgesehen ist, dass sie im Zuge de:; Fortigungsvorgangs nach und nach als tragendos Material in den Vlies, Flor o.a. eingearbeitet wird.6. Vorrichtung nach Anspruch 5? dadurch g ο k e η η ζ e i c h nee, dass die !Jahn (3I) ans einem nach und nach vorgeschobener: bahn-, bogen- oder plattenförmigen Material besteht.7 Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Erzeugen eines Husber o.dgl. auf dem herzustellenden flächenhaften Gebilde (32) dienende an sich bekannte Prägeorgane (35) in Bahnvorschubrichtung betrachtet hinter derjenigen St jI.lo angebracht sind, wo die Bahn (31) von djr Walze (5) abläuft.B. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k ο η η ζ G i c h η e t, dass die Walze (5) aus metallischem Werkstoff besteht.9ο Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, dass die Kiihlorgane (10) auf die V1^r VJaIze (5) abgesandten Seite der angetriebenen Bahn (31,32) einwirken.10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch g ο k L! η η ζ e i c h η e L, dass eine zweite heizbare UaIze (7) mit erstgenannter (5) zusammenarbeitet und dass Zufuhreinrichtung on (6) zum Zuführen von Kunststoffgranulat, -pulver oder -paste zwischen die Walzen vorgesehen sind, wobei die Walzen zwischen sich eine Kleuimsteile bilden, in der die aus diesem thermoplastischen kunststoff bestehende Schicht (C) gebildet wird.109823/2229BAD ORIGINAL11. Vorrichtung nach Anspruch 1O3 dadurch g c kennzeichnet, dass die zweite Wal ζ ο (7) aas lic .'ΐΙΓν/orkstoff besteht.109823/2229BAD ORIGINALLee rseite
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