DE2055652C3 - Transportsicherung an Verschlüssen von Gebinden und dergleichen - Google Patents

Transportsicherung an Verschlüssen von Gebinden und dergleichen

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DE2055652C3
DE2055652C3 DE19702055652 DE2055652A DE2055652C3 DE 2055652 C3 DE2055652 C3 DE 2055652C3 DE 19702055652 DE19702055652 DE 19702055652 DE 2055652 A DE2055652 A DE 2055652A DE 2055652 C3 DE2055652 C3 DE 2055652C3
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Karl-Heinz 5090 Leverkusen Goebel
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D45/00Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members
    • B65D45/32Clamping or other pressure-applying devices for securing or retaining closure members for applying radial or radial and axial pressure, e.g. contractible bands encircling closure member
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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    • B65D2543/00Lids or covers essentially for box-like containers
    • B65D2543/00009Details of lids or covers for rigid or semi-rigid containers
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Transportsicherung an Verschlüssen von großvolumigen Gebinden und sonstigen Verpackungen, insbesondere Versandtrommeln od. dgU bei der ein über den Deckel gelegter in sich geschlossener endloser Sicherungsring dicht um die nach außen gerichtete Randwulst der Behälteröffnung gezogen ist, und Deckel- und Behälterrand zueinander durch eine elastische Dichtung abgedichtet sind.
Im Zusammenhang mit der Abdichtung des Deckels von Einmachdosen, Flaschen, Gefäßen u. dgl., d. h. für Behälter verhältnismäßig kleinen Volumens, wird gemäß der deutschen Patentschrift 6 77 370 die Deckelabdichtung herbeigeführt, indem in einem elastischen Verschlußring zwei ringsumlaufende Rillen vorgesehen sind, in die einmal ein Bördelrand des «o Deckels und zum anderen ein Bördelrand des Gefäßes hineinragen, so daß Deckel und Gefäß von dem elastischen Verschlußring mechanisch zusammengehalten werden. Der Dichtring selbst soll also als Sicherungsring wirksam sein. Diese Aufgabe erfüllt er nur bei kleineren Behältern. Bei größeren Gefäßen muß in diesen ein Unterdruck herrschen, der den Deckel in den Behälter hineinzieht und den Ring entlastet. Für Versandtrommeln u. ä. großvolumige Gebinde ist die bekannte Anordnung völlig ungeeignet, weil diese so Gebinde außerordentlich großen Belastungen von innen und außen ausgesetzt sind, die beispielsweise bei einer Einmachdose gar nicht auftreten. Die Belastungen von Versandtrommeln ergeben sich einmal durch das Erfordernis, sie gegebenenfalls mehrmals verladen zu müssen, wobei sie durch unsanfte Behandlung anecken und stellenweise eingebeult werden und zum anderen dadurch, daß in Abhängigkeit von dem eingefüllten Gut unterschiedliche Druckveriiältnisse kurz nach dem Einfüllen und nach einer gewissen Stehzeit herrschen. Dies bedeutet, daß kurz nach dem Befüllen und Verschließen des Versandbehälters in diesem ein erheblicher Überdruck herrschen kann, der nach Erkalten des Füllgutes völlig verschwinden und in das Gegenteil, nämlich in Unterdruck, umschlagen kann. In beiden Fällen muß die Versandtrommel sowohl von außen nach innen als auch umgekehrt absolut dicht sein.
Außerdem ist es nach der deutschen Auslegeschrift
11 34 170 bekannt, Verschlußkappen mit einer eingespritzten Dichtungseinlage zu versehen. Hierbei befindet sich die Dichtungseinlage lediglich im Bereich des Kappenbodens. Der Kappenrand bleibt im wesentlichen von dem Dichtungsboden frei, so daß in diesem Bereich keine Abdichtwirkung erzielbar ist Für den Bestimmungszweck der Verschlußkappe, nämlich den Verschluß von Flaschen u. ä, mag eine solche Ausbildung genügen — für großvolumige Gebinde mit ihren Spezialerfordernissen reicht sie nicht aus.
Herkömmliche, sogenannte Transportsicherungen für großvolumige Gebinde, die dazu dienen, den Deckelrand gegen den nach außen gerichteten Flansch der Behälteröffnung zu pressen und den Verpackungsverschluß gegen versehentliches bzw. unbefugtes öffnen zu schützen, sind meist als endloser, d.h. in sich geschlossener Ring ausgebildet, der zu seiner Abnahme durch Einreißen an einer bestimmten oder einer beliebigen Stelle zerstört werden muß. Andere Sicherungsringe besitzen Spannverschlüsse und können daher mehrmals wiederverwendet werden. Zur Abdichtung des Deckels dient ein zwischen die Behälterrandwulst und den Bördelrand des Deckels eingelegter Dichtring, der unter dem Einfluß des Sicherungsringes verformt wird. Die Praxis hat gezeigt, daß ein derartiger Verschluß für Behälter, in denen Normal- oder Überdruck herrscht, ausreichend ist, daß er jedoch undicht wird, wenn der Behälterinhalt unter Vakuum steht Diese Undichtigkeit wirkt sich dahin aus, daß der Behälter zum Schaden des Füllgutes belüftet wird oder sich — wenn er im Regen steht — mit Wasser füllt. Das an der Dichtung vorbei in den Behälter gesaugte Wasser fällt literweise an und verdirbt natürlich den Behälterinhalt Auf Grund des Phänomens, daß ein bei selbst hohen von innen nach außen wirkenden Drücken völlig dichter Verschluß im Zusammenhang mit evakuierten Behältern undicht wird, ist es erforderlich geworden, den Verschluß so auszubilden, daß er auch dieser Anforderung einwandfrei genügt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdichtung für großvolumige Versandtrommeln zu schaffen( die sowohl bei überdruck als auch bei Unterdruck im Behälter absolut dicht ist und den Trommelinhalt sowohl gegen dai Eindringen von Außenluft oder Regenwasser als auch gegen das Austreten des Behälterinhaltes zuverlässig schützt,
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Innenfläche des um den Behälter- und den Deckelrand herumgelegten, in sich geschlossenen Sicherungsringes und/oder die Außenfläche des mit diesem zusammengreifenden Deckel- und Behälterrandes mit einem Dichtungsbelag aus elastischem Material, vorzugsweise geschäumtem Kunststoff haftfest beschichtet ist.
Ein solcher Dichtungsbelag, der sich zwischen Sicherungsring und Deckel- bzw. Behälterwand befindet, hat den überraschenden Effekt daß ein großvolumiger Behälter, z. B. eine Versandtrommel od. dgl, sowohl bei hohem Überdruck oder Unterdruck im Behälter als auch unter sehr ungünstigen äußeren Bedingungen absolut dicht ist. Dabei kommt als erstaunliches Moment hinzu, daß die Dichtigkeit selbst dann noch gewährleistet ist, wenn der übliche Dichtring weggelassen wird und der Deckelrand unmittelbar auf die Randwulst der Behälteröffnung aufliegt Mit dem erfindungsgemäßen Dichtungsbelag ausgerüstete Sicherungsringe bzw. Behälter- oder Deckelränder bringen außer einem zuverlässig dichten Verschluß des Behälters und dem damit verbundenen sicheren, unbeeinträchtigten Trans-
port der Füllgüter den weiteren, besonderen Vorteil mit sich, daß sie eine Oxydation des Randbereiches des Behälters verhindert Eine derartige Oxydation führt nämlich dazu, daß das Füllgut beim Ausgießen des Behälters Rostpartikeln mitnimmt, die seine Qualität vermindern, bzw. es völlig unbrauchbar machen.
Die die Oxydation hervorrufende Feuchtigkeit stammt aus dem Lack, mit dem der Behälter in verschlossenem Zustand gespritzt wird, wobei selbstverständlich die Randzone mit dem Sicherungsring nicht ausgenommen wird. Der Dichtungsbelag gemäß der Erfindung trägt also in mehrfacher Hinsicht dazu bei, daß das Fü'Jgut beim Empfänger einwandfrei ankommt und weder sein Schutzvakuum eingebüßt, noch mit Wasser befüllt, noch von Rostpartikeln durchsetzt ist
Der Dichtungsbelag kann eine selbständige Ein- oder Auflage aus elastischem Material sein, die gegebenenfalls durch Klebung haftfest mit ihrer Trägerfläche verbunden ist Zweckmäßiger ist es jedoch, den Dichtungsbelag auf die Trägerfläche zu spritzen, so daß er bei der Montage des Sicherungsringes nicht vergessen werden kann. Außerdem hat diese Maßnahme den Vorzug, daß der Dichtungsbelag nicht verrutschen kann und daher immer eine zuverlässige Abdichtung gewährleistet ist Vorteilhaft ist die Innenfläche des Sicherungsringes ganz oder — im Querschnitt gesehen — teilweise von dem Dichtungsbelag bedeckt
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt Sie zeigt den Schnitt einer Behälterhälfte mit einem in erfindungsgemäßer Weiss ausgestatteten Sicherungsring.
Eine Trommel 1 ist mit einer Randwulst 2 versehen, die von einem Bördelrand 3a eines Deckels 3 übergriffen wird. Zwischen Randwulst 2 und Bördelrand 3a ist ein Dichtungsring 4 aus Gummi oder einem anderen elastischen Material eingelegt Um die Randwulst 2 und den Deckelrand 3a ist ein in sich geschlossener Sicherungsring 5 dicht herumgelegt, wodurch Deckel- und Behälterrand gegeneinandergepreßt und der Dichtring 4 verformt wird.
Der Sicherungsring 5 ist zur Erzielung einer absoluten Dichtigkeit des Behälterinnenraumes mit einem Dichtungsbelag 6 beschichtet, der etwa 0,5 bis 2 mm stark sein kann, und sich gegen die Außenfläche des Deckelbzw. Bördelrandes abdichtend anlegt. Dieser Dichtungsbelag 6 kann entweder durch in den Sicherungsring 5 eingespritzten Kunststoffschaum gebildet werden oder er kann aus einer selbständigen, haftfest mit der Innenfläche des Sicherungsrings verbundenen elastischen Einlage bestehen.
Abweichend von den dargestellten Ausgestaltungen kann der Dichtungsbelag sich auf der Außenfläche des dem Sicherungsring 5 zugewandten Deckel- und Behälterrandes befinden, wobei diese Abdichtschichten entweder allein oder zusätzlich zum Dichtungsbelag 6 im Sicherungsring vorgesehen sein können.
Hierzu 1 Biatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Transportsicherung an Verschlüssen von großvolumigen Gebinden und sonstigen Verpackungen, s insbesondere Versandtrommeln od. dgl, bei der ein über den Deckel gelegter, in sich geschlossener endloser Sicherungsring dicht um die nach außen gerichtete Randwulst der Behälteröffnung gezogen ist, und Deckel- und Behälterrand zueinander durch to eine elastische Dichtung abgedichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Sicherungsringes (5) und/oder die Außenfläche des mit diesem zusammengreifenden Deckel- und Behälterrandes (3a, 2) mit einem Dichtungsbelag (6) aus elastischem Material, vorzugsweise geschäumtem Kunststoff, haftfest beschichtet ist
2. Transportsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenfläche des Sicherungsringes ganz oder — im Querschnitt gesehen — teilweise von dem Dichtungsbelag (6) bedeckt ist
DE19702055652 1970-11-12 1970-11-12 Transportsicherung an Verschlüssen von Gebinden und dergleichen Expired DE2055652C3 (de)

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DE2055652A1 DE2055652A1 (de) 1972-05-25
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