DE2052914C3 - Revolverdrehmaschine - Google Patents

Description

^i^bL^Vin ^Sn sehli^Cch derWe'S « gen; das ist aber ungünstig bei der Auswahl der A_n. stückspindel im Spindelkasten (1) angeordneten triebe- _{Kornbination der} dargestellten

verükal versch.ebbaren Schlitten (12) gelagert .st. ^,,, *_{er Maschinen gemä}ß der deutschen Aus-

legeschrift 1 285 836 und deutschen Offenlegungs-

„o schrift 1 602 892 ist bei numerischer Steuerung aber

noch aus einem weiteren Grunde nicht zufriedenstelltnd. Denn der Arbeitsraum um die Werkstückspin-

Die Erfindung bezieht sich auf eine Revolverdreh- del herum kann wegen der gegenseitigen Lage von maschine mit einer parallel zur Werkstückspindel im Werkstückspindel und Revolverachse nicht unfallsi-Spindelkasten gelagerten Revolverachse und fliegend 25 eher für den Bedienungsmann von der Werkstückauf diese aufgesetztem Werkzeugträger, der mittels Wechselstation getrennt werden. Eine solche Trender Revolverachse axial verschiebbar und in die Ar- nung erscheint aber erforderlich, da der Bedienungsbeitsstellungen einschwenkbar und dort mit außer- mann wegen der numerischen Steuerung des Werkhalb des Schwenkkreises der Werkzeuge vorgesehe- zeuges nicht voraussehen kann, welche Bewegungen nen sowie starr mit dem Lager der Revolveracb.se 30 der Revolver bzw. die Werkzeuge machen,
verbundenen Feststellmitteln formschlüssig kuppe!- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,

bar ist. eine Drehmaschine zu schaffen, mit der Längs- und

Eine zur Längsbearbeitung von Werkstücken (par- Planbearbeitungen vorgenommen werden können, allel zu deren Drehachse) geeignete Maschine dieser und bei der — zumindest bei üblicher Verwendung Art ist in der deutschen Patentschrift 906165 be- 35 der Drehmaschine — die Werkzeugantriebe geschrieben, wichts- und energiemäßig optimal ausgelegt und aus-

Um auch Planbearbeitungen von Werkstücken genutzt werden können.

(quer zu deren Drehachse) vornehmen zu können, Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß

hat man auf dem Werkzeugträger einen oder mehrere bei waagerecht gelagerter Werkstückspindel die Requer zur Werkstückdiehachse verschiebbare Werk- 40 volverachsc in einem seitlich der Werkstückspindel zeugschlitten vorgesehen (vgl. deutsche Auslege- im Spindelkasten angeordneten vertikal verschiebbaschrift 1 285 83<<). Letztere erhöhen aber das Ge- ren Schlitten gelagert ist.

wicht der fliegend gelagerten Werkzeugträger, so daß Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung einer Re-

insbesondere, wenn Mehrstahlautomatiken verwen- volverdrehmaschinc ist für die Planbearbeitung bzw. det werden sollen, die Revolverachse (und deren La- 45 Zustellung der Werkzeuge senkrecht zur Längsrichger) sehr ungünstig belastet wird. Ferner muß diese tung der Werkstückspindel also nicht ein Schlitten Maschine nach Fertigbearbeitung eines Werkstückes vorgesehen, der auf den Werkzeugträger gesetzt ist, zwecks Werkstückwechsels stillgesetzt werden, so sondern der gesamte Werkzeugträger ist zusammen daß relativ große Stillstandzeiten in Kauf zu nehmen mit der Revolverachse, der Lager und den Feststellsind. 50 mitteln (Indexierung) des Werkzeugträgers in einen

F.ine Maschine, bei der die Stillstandszeiten prak- entsprechenden Schlitten gesetzt. Bei Werkzeugvortisch wegfallen, ist in der deutschen Offenlegungs- schub senkrecht zur Längsrichtung der Werkstüekschrift 1 602 892 beschrieben. Die Werkstückspann- spindel wird also der gesamte Schlitten einschließlich futter sind hierbei in einem auf dem Spindelkasten Werkzeugträger, Revolverachse und Lager sowie der angeordneten schaltbaren Träger frei drehbar gcla- 55 Feststellmittel und eventuell dazugehörige Antriebe gert und jeweils nur in der Arbeitslage mit der Werk- bewegt. Beim Vorschub der Werkzeuge parallel zur stückspindel kuppelbar. Man kann dann also gleich- Längsrichtung der Werkstückspindel dagegen zeitig ein Werkstück bearbeiten und ein anderes be- braucht nur eine viel kleinere Masse, nämlich nur oder entladen. Auch bei einer Kombination der Merk- der Werkzeugträger und die Revolverachse, bewegt male der beiden vorgenannten Maschinen (deutsche 60 zu werden.

Auslcgcschrift 1 285 836 und deutsche Offenlegungs- Die erfindungsgemäße Drehmaschine hat ferner

schrift 1 602 892) bliebe noch die unter Umständen den Vorteil, daß Werkzeuge nicht unterhalb (wie bei ungünstige Gewichtsbelastung der Revolverachse der Maschine gemäß deutscher Patentschrift und deren Lager. Diese statische Belastung kann sich 906 165), sondern seitlich der Werkstückspindel andoppeit ungünstig auswirken, wenn man eir.2 solche 65 geordnet sind. Bei der den Werk/engen gegenüberlie-Maschine numerisch steuern will. gendcn Seite der Werkstückspindel kann daher ohne

Bei numerisch gesteuerten Drehmaschinen nimmt weiteres eine Wcrkstückwechselstation eingerichtet nämlich die Genauigkeit der Stahlzustellung bei zu- werden, in die die Werkzeuge bzw. der Werkzeugträ-

ger auch in ungünstigen Fällen nicht gelangen können. Der Bedienungsmann ist also vor Unfällen dieser Art sicher geschützt.

An Hand der schematischen Zeichnung eines Ausführungsbeispielcs werden weitere erfindungsgemäße Einzelheiten erläutert.

Im Spindelkasten 1 des gezeichneten Ausführungsbeispieles befinden sich auf einer Drehscheibe 2 zwei Spannfutter 3 und 4. Das Spannfutter 3 ist mil der nicht gezeichneten Werkstückspindel gekuppelt. Das Spannfutter 4 befindet sich in der Wechselstation, in der es nicht rr-it der Werkstückspindel gekuppelt ist und in der das Be- und Entladen stattfinden kann. Die Wechselstation kann vom Bearbeitungsraum durch eine gestrichelt gezeichnete Wand getrennt sein.

Auf dem Werkzeugträger 6, der — in der gezeichneten Ansicht — seitlich hinter dem Spannfutter 3 gelagert ist, befinden sich im Ausführungsbeispiei zwei Mehrstahlautomatiken 7 und 8, von denen die Mehrstahlautomatik 7 gerade in Arbeit ist. Bei der Bearbeitung kann sich der Werkzeugträger 6 sowohl in Richtung der Revclverachse 9 (also senkrecht zur Ebene der Zeichnung) ais auch in Pfeilrichtung 10 bewegen. Diese Bewegung in Pfeilrichtung 10 ist dadurch möglich, daß der Werkzeugträger einschließlich der Feststellmittel 11 mittels des Schlittens 12 vertikal verschiebbar ist. Die Feststellmittel 11 bestehen im gezeichneten Ausführungsbeispiel aus Indexbolzen, die mit dem Schlitten 12 starr verbunden sind, und Indexbohrungen, die in den Revolverbalken 13 gesetzt sind. Die Mchrstahlautomatiken 7 und 8 können durch Schwenken des Balkens 13 in Pfeilrichtung 14 ausgetauscht werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. nehmender Eilgangsgeschwindigkeit ab. Man wird

   Patentanspruch: also den Stahl in der Richtung mit geringerer Eil

   gangsgeschwindigkeit zustellen, m der die größere

   Numerisch steuerbare Einspindelfutter-Dreh- Drehgenauigkeit gefordert ist Da in dieser Hinsicht maschine mit einer parallel zur Werkstückspindel 5 in der Regel an die Drehteildurchmesser die größten im Spindelkasten waagerecht gelagerten Revol- Anforderungen gestellt werden wid man dementverachse und fliegend auf diese aufgesetztem sprechend im E. gang das Werkzeug senkrecht zur Werkzeugträger, dir mittels der Revolverachse Werkstückspinde langsamer bewegen als parallel zur axial verschiebbar und in die Arbeitsstellungen Werkstückspindel. Bei üer Drehmaschine gemäß der einschwenkbar und dort mit außerhalb des » deutschen Auslegeschrift 1 285 836 mußte man also Schwenkkreises der Werkzeuge vorgesehenen so- die kleine Masse, nämlich den auf den Revolver g_ewie starr mit dem Lager der Revolverachse ver- setzten Schlitten, mit kleiner Geschwindigkeit und

   die