DE2052894B2 - Heizeinrichtung fuer ein fahrerhaus von fahrzeugen - Google Patents
Heizeinrichtung fuer ein fahrerhaus von fahrzeugenInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/02—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant
- B60H1/14—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices the heat being derived from the propulsion plant otherwise than from cooling liquid of the plant, e.g. heat from the grease oil, the brakes, the transmission unit
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Description
45
Die Erfindung bezieht sich auf eine Heizungseinrichtung für ein Fahrerhaus von Fahrzeugen mit luftgekühlten
Antriebsmotoren, an deren Schmierölkreislauf ein im Fahrerhaus angeordneter Wärmetauscher angeschlossen
ist, durch den zum Beheizen des Fahrerhauses das Schmieröl des Antriebsmotors geführt wird.
Bei Fahrzeugen oder Baumaschinen, die durch luftgekühlte Brennkraftmaschinen angetrieben werden,
ist es in der Regel üblich, zur Aufheizung des Fahrerhauses die Abluftwärme der Antriebsmaschine
heranzuziehen. Bei niedrigen Außentemperaturen und Teilbelastung der Maschine allerdings gewährleistet die
Anwendung dieses Verfahrens meist keine ausreichende Heizleistung.
Es ist ferner eine Heizeinrichtung der eingangs beschriebenen Art bekannt (DT-GM 18 75 389). Bei
extrem tiefen Außentemperaturen oder bei geringer Motorbelastung, z. B. im Schiebebetrieb des Motors
während einer längeren Talfahrt, bleibt das Schmieröl
des Antriebsmotor« relativ kalt, so daß allein durch dieses Schmieröl keine ausreichende Aufheizung des
Es ist ferner bekannt (US-PS 18 95 503), bei Fahrzeugen mit wassergekühlten Antriebsmotoren eine
schmierölbetriebene Fahrerhausheizung vorzusehen, wobei das Schmieröl zusätzlich durch die Auspuffgase
erwärmt werden kann. Ist in diesem Falle die Fahrerhausheizung so ausgelegt, daß sie bei Vollast des
Motors eine angenehme Raumtemperatur erzeugt, so wird im unteren Teiliastbereich, wenn die Schmieröltemperatur
und die Abgastemperatur gleichsinnig abfallen, eine ausreichende Fahrerhausbeheizung nicht
mehr möglich sein oder komplizierte Regelorgane erfordern. Ferner kann die zusätzliche Aufheizung des
Schmieröls eine örtliche Überhitzung und damit eine frühzeitige Alterung des Schmieröls verursachen.
Schließlich ist ein Schmiersystem für Kraftfahrzeuge bekannt (DT-PS 9 06 303), bei welchem der Schmierkreislauf
der Fahrzeuggetriebe mit dem von ihm getrennten Kühlkreislauf der Fahrzeugantriebsmaschine
in Wärnietausch steht und der Wärmetausch zwischen dem die Abwärme aus der Antriebsmaschine
abführenden Zweig des Kühlkreislaufes und dem unmittelbar zu den Getrieben zurückführenden Zweig
des Schmierkreislaufes erfolgt. Auf diese Weise wird das Getriebeschmiermittel sofort nach dem Ingangsetzen
der Antriebsmaschine von deren Kühlmittel miterwärmt,
so daß die Kraftübertragung auf die Fahrzeugräder von Anbeginn mit geringen Verlusten erfolgt. Mittel
zur Beheizung eines Fahrerhauses sind hierbei nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit geringem Regelaufwand eine Fahrerhausheizung zu
schaffen, die auch bei niedriger Außentemperatur und geringer Motorbelastung, z. B. im Schiebebetrieb
während einer Talfahrt, eine ausreichende Heizleistung aufweist. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei
einer Heizeinrichtung der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß zusätzlich zum Schmieröl des
Antriebsmotors das an einer Getriebeeinheit des Fahrzeugs anfallende rückzukühlende Betriebsöl zum
Beheizen des Fahrerhauses verwendet wird, wobei in an sich bekannter Weise die Getriebeeinheit einen eigenen
ölkühler hat, der von der Kühlluft des Antriebsmotors beaufschlagt wird und an den parallel der weitere im
Fahrerhaus angeordnete Wärmetauscher angeschlossen ist.
Bei der erfindungsgemäßen Gestaltung wird durch die zusätzliche Verwendung des Getriebeöls zu
Heizzwecken eine größere Heizleistung erzielt. Außerdem wird der geringere Wärmeanfall im Motorschmieröl
während des Schiebebetriebes weitgehend durch den erhöhten Wärmeanfall im Getriebeöl ausgeglichen, so
daß eine gewisse stabilisierende Selbstregelung stattfindet.
Die Wärmetauscher im Fahrerhaus können entweder ihre Wärme unmittelbar an die ruhende Luft im
Fahrerhaus abgeben oder in Ausgestaltung der Erfindung mit einem Gebläse zu einem Heizlüfter vereinigt
sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß in den Abzweigpunkten der zu den
Wärmetauscher führenden Leitungen vor den ölkühlern thermostatisch gesteuerte Zweiwegeregelventile
angeordnet sind, die in Abhängigkeit von der Temperatur des Betriebs- und Schmieröls so gesteuert werden,
daß bis zur Erreichung einer maximal zulässigen Kühltemperatur das öl ausschließlich durch die
Heizkörper im Fahrerhaus fließt und erst nach Überschreiten dieser Temperatur auch die der Antriebs-
e.nheit eigenen Rückkühler durchströmt. Dadurch ist es möglich, ohne Schädigung des Schmieröls die maximale
Heizleistung zu erreichen.
Vorgeschlagen wird weiterhin, daß i.n Kreislauf der im Fahrerhaus angeordneten Heizkörper Absperrventi-Ie
angeordnet sind, die durch Thermostate in Abhängigkeit
von der Raumtemperatur im Fahrerhaus in Schlicß- oder Offensteliung einstellbar sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch gezeigt. Zugrunde liegt hierbei
die aus einer luftgekühlten sechszylindrigen Hubkolbenbrennkraftmaschine und einem hydrodynamischen
Drehmomentenwandler bestehende Antriebseinheit eines Straßenfahrzeuges.
In der Abbildung sind die luftgekühlte Brennkraftmaschine
mit t, die dieser als hydrodynamischer Drehmomentenwandler ausgebildete nachgeschaltef Getriebeeinheit
mit 2, der Scnmieröikühler der Brennkraftmaschine
mit 3 und der Wandlerölkühler mit 4 bezeichnet. Die beiden Ölkühler liegen im Kühlluftstrom der
Brennkraftmaschine. Parallel zu jedem dieser Ölkühler 3 und 4 ist außerdem im Fahrerhaus je ein weilerer, zur
Aufheizung der Luft im Fahrerhaus dienender Wärmetauscher 5 bzw. 6 angeordnet, wobei der Fluß von
rückzukühlendem Öl entweder durch die Ölkühler 3 und 4 am Antriebsaggregat oder durch die korrespondierenden
Wärmetauscher 5 bzw. 6 durch thermostatisch gesteuerte Zweiwegeregelventile 7 bzw. 8 in den
Druckleitungen 9 bzw. 10 der Ölpumpen 11 bzw. 12 gesteuert wird. Die Zweiwegeregelventile 7 und 8 sind
so eingestellt, daß bei niedrigen, eine Aufheizung des Fahrerhauses notwendig machenden Außentemperaturen
sowohl beim Anfahren als auch bei längerer Teillastfahrt das rückzukühlende Öl zunächst die
Wärmetauscher 5 und 6 im Fahrerhaus durchströmt und erst bei Überschreitung der Nenntemperatur der
Thermostaten der Fluß teilweise oder ausschließlich durch die Ölkühler 3 und 4 der Antriebseinheit erfolgt.
In jedem Ölkreislauf ist außerdem je ein thermostatgesteuertes Absperrventil 13 bzw. 14 vorgesehen. Diese
Ventile offen jeweils erst dann, wenn die Temperatur im Fahrerhaus einer Anhebung im Interesse einer ausreichenden
Beheizung bedarf. Die Wärmetauscher 5 und 6 im Fahrerhaus bilden mit einem Geblase 15 einen sog.
Heizlüfter.
Für die Patentansprüche 2 bis 4 wird Patentschutz nur in Verbindung mit dem Patenanspruch 1 beansprucht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Heizungseinrichtung für ein Fahrerhaus von Fahrzeugen mit luftgekühlten Antriebsmotoren, an
deren Schmierölkreislauf ein im Fahrerhaus angeordneter Wärmetauscher angeschlossen ist, durch
den zum Beheizen des Fahrerhauses das Schmieröl des Antriebsmotors geführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zum Schmieröl des Antriebsmotors (1) das an einer Getriebeeinheit
(2) des Fahrzeugs anfallende rückzukühlende Betriebsöl zum Beheizen des Fahrerhauses verwendet
wird, wobei in an sich bekannter Weise die Getriebeeinheit (2) einen eigenen Ölkühler (4) hat,
der von der Kühlluft des Antriebsmotors (1) beaufschlagt wird und an den parallel der weitere im
Fahrerhaus angeordnete Wärmetauscher (6) angeschlossen ist.
2. Heizungseinrichtung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Wärmetauscher (5,
6) im Fahrerhaus zu einem Heizkörper vereinigt sind, der von einem Gebläse (15) beaufschlagt wird.
3. Heizungseinrichtung nach einem der Ansprüche
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Abzweigpunkten der zu den Wärmetauschern (5, 6)
führenden Leitungen (9, 10) vor den Ölkühlern (3,4) thermostatisch gesteuerte Zweiwegeregelventile (7,
8) angeordnet sind, die in Abhängigkeit von der Temperatur des Betriebs- und Schmieröls so
gesteuert werden, daß bis zur Erreichung einer maximal zulässigen Kühllemperatur das Öl ausschließlich
durch die Heizkörper im Fahrerhaus fließt und erst nach Überschreiter dieser Temperatur
auch die der Antriebseinheit eigenen Rückkühler (3,4) durchströmt.
4. Heizungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Kreislauf
der im Fahrerhaus angeordneten Heizkörper Absperrventile (13, 14) angeordnet sind, die durch
Thermostate in Abhängigkeit von der Raumtemperatur im Fahrerhaus in Schließ- oder Offenstellung
einstellbar sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702052894 DE2052894C3 (de) | 1970-10-28 | Heizeinrichtung für ein Fahrerhaus von Fahrzeugen | |
FR7134455A FR2109818A5 (de) | 1970-10-28 | 1971-09-24 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702052894 DE2052894C3 (de) | 1970-10-28 | Heizeinrichtung für ein Fahrerhaus von Fahrzeugen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2052894A1 DE2052894A1 (de) | 1972-05-04 |
DE2052894B2 true DE2052894B2 (de) | 1976-09-09 |
DE2052894C3 DE2052894C3 (de) | 1977-04-21 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3506040A1 (de) * | 1984-03-01 | 1985-09-12 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Heizvorrichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3506040A1 (de) * | 1984-03-01 | 1985-09-12 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Heizvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2109818A5 (de) | 1972-05-26 |
DE2052894A1 (de) | 1972-05-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |