DE2052752C - Beleuchtungsvorrichtung - Google Patents

Beleuchtungsvorrichtung

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DE2052752C
DE2052752C DE19702052752 DE2052752A DE2052752C DE 2052752 C DE2052752 C DE 2052752C DE 19702052752 DE19702052752 DE 19702052752 DE 2052752 A DE2052752 A DE 2052752A DE 2052752 C DE2052752 C DE 2052752C
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Gerhard 5880 Lüdenscheid; Seelbach Heinz 5893 Kierspe Eversberg
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Reininghaus & Co, 5880 Lüdenscheid
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Description

5" Die Erfindung bezieht sich auf eine Beleuchtungsvorrichtung, bestehend aus einer in, an oder im Abslande /u einer liefestigungsllüche /u befestigenden, nach einer Seite hin offenen Tragschiene einerseits, die im Innern beiderseits eines Anschlußkasleii-Aiifnahmekanals mehrere, in Ebenen paarweise und spiegelsymmelrisch /u einer von der Hinstcekseite zur IJel'esligimgsseitc der Tragschiene gelegten I.äiiysniittelebene angeordnete und iiburcinanderliegende, von innen her zugängliche, mehrere, unabhängig voneinander arbeitende Stromkreise bildende elektrische Leitungsschienen jeweils in einem Leilungsschienenträger aufnimmt, wobei droi I.cilungsschienen Polschienen und eine Leitungsschiene eine Nulleiterschiene darstellt, und einem mit einem abgesetzten Kopfteil in den Innenraum der Tragschiene einsteckbaren, Leuchten tragenden Ansehlußkasten anderseits, der mit mehreren, in Ebenen übereinanderliegenden und über einen von außen her zu betätigen-
3 4
den Schaltknebel wahlweise in eine Eingriffs- und srhlußkasten ouer bewegbar geführten Schaltelemen-
S18ASiSLST '"κ ^1SChienen «* * ^^^T^JLtmiE, und je einer eine AuBerbetriebsteuung schaltbaren Halte- und traeschienenseitisen Polschiene im Anschlußkasten Kontaktzungen darstellenden Federzungen sowie mit 2?SS?b3B vom Schaltknebel zur Schalteleeiner, mit einer eigenen Erdungsschiene zusammen- 5 mentbetätkmng getrennt angeordneter als auch W1Sn eStunSSZUhf aUSgertet iSt beSenungf Ind funktionstechnisch von diesem unh en rtZf η?Γ ?" deu eingang- beschrie- abhängigfr, außerhalb der Tragschienen über ein von bena"?h n8 P mit VIV- Ύ1^™ und darin an- der Außenseite des Anschlußkastens her zugängliches ~~~" ' ^e t h^p relele.k_trischei\L o e't"ngsschienen, die Schaltglied schaltbetätigbarer Vorwahlschalter vor-JS wh ΐη k°nnen'd?ß man die Möglich- 10 gesehen ist, der mit einer der Zahl der tragschienenmit mehreren Stromkreisen unabhängig von- seitigen Polschienen entsprechenden Anzahl von je u H„, vl T u ΐ der Praxis durch offen- eine eigene Kontaktverbindung zu je einer der Polkundige Vorbenutzung bekanntgeworden. Bei der kontakteungen aufweisenden Schaltkontaktpunkten offenkundig vorbenutzten Ausführung sind die Bewe- ausgerüstet ist, und wobei ferner die schaltennnengungen der Kontaktfederhalter im Innern eines An- ,5 seitige Schaltbrücke mit einer Stromleiterabfuhrung schlußkastens einerseits sow.e die auszuführenden mit der Lichtquelle verbunden ist, die zwischen dieser Schaltbewegungen zur Herstellunfe eines Arbeits- polseitigen Stromzuführung und dem Nulleiter hegt. Stromkreises zwischen einzelnen Kontaktzungen und Ein ganz entscheidender Vorteil der neuen Beden elektrischen Leitungsschienen in einem gemein- leuchtungsvorrichtung ist zunächst in der getrennten samen Bedienungsbaueiement vereinigt. 20 Anordnung und der unabhängig voneinander durch-
Ais gemeinsames Bauelement dient h.erzu eine zuführenden Betätigung der die Kontaktzungen travon außen her über einen Schaltknebel bedienbare senden Schaltelemente einerseits und der Wahl der Schaltachse die so gestaltet ist, daß sie auf der einen Arbeitsstromkreise zwischen den Polkontaktzungen Seite in der Lage ist, die Kontaktfederträger mit den und den Polschienen der Tragschiene anderseits zu daran angeordneten Kontaktfedern wahlweise in eine 25 sehen wobei als besonderer Vorzug hinzukommt, daß Freigabe- oder eine Kontaktstellung mit den elektri- der getrennt von der die Bewegung der Schalteleschen Leitungsschienen zu bringen, auf der anderen mente bewirkenden Schaltwelle angeordnete Vor-Seitc dient die gleiche Schaltwelle dazu, je nach wählschalter außerhalb der Tragschiene, d. h. im noch Schaltstellung die eine oder die andere Kontaktfeder- unbelasteten Zustand durch den Stromfluß geschaltet zunge mit der einen oder der anderen elektrischen 30 wird so daß hierbei keine Überbelastungen einzelner l.eitungsschiene der Mehrleiter-Tragschiene in Kon- Polschienen mehr eintreten können, was zur Erhötaktberuhrung zu bringen, damit Arbeiisstromkreise hung der Sicherheit und zur Schonung des Gerätes hergestellt werden. entscheidend beiträgt.
hin gravierender Nachteil dieser vorbekannten Mit den unabhängig voneinander wirkenden Strom-Vorrichtung ist jedoch darin zu sehen, daß die Kon- 35 kreisen können nun die eingesetzten Anschlußkästen taktschaltung der Kontaktfedern mil den elektrischen auch zeitlich unabhängig voneinander betrieben wcr-Leitungsschienen zur Herstellung arbeitsfälliger den. Als Beispiel sei hier angeführt, daß man bei VerStromkreise nur im eingesetzten Zustand des An- wendun« solcher Beleuehtunusvomchtungcn beischlußkastens in der Tragschiene durchgeführt werden spiclsweTse zur Dekoralionsheleuchtung in Schaukann, weil die Bewegung der Kontaktfederlräger und 40 fenstern od. dgl. die Anschlußkäslen und die damit die Kontaktschaltung zwischen Federn und l.eilungs- verbundenen Strahlerleuchten zu ganz bestimmten, schienen abhängig voneinander gesteuert sind. Auch vorwählbaren Zeiten brennen lassen kann, so daß rein schaltungstechnisch bestehen aus dem (irunde beispielsweise alle diejenigen Anschlußkästen, die im Nachteile, weil man bei der Schaltung des Strom einen Stromkreis brennen, allesamt zur gleichen Zeit kreises für eine bestimmte Kontaktfeder durch Dreh- 4.1 abschaltbar sind, wohingegen alle Anschlußkästen der betätigung des Schallknebels zwangläulig über /Wei weiteren Stromkreise weiteihin in Betrieb hlei-Schaltstellungen des Schalters hiiiwegschallen muß, hen. Auch von diesen zwei weiteien Stromkreisen die bereits schon durch Stromkreise anderer Kontakt- kann wiederum einer oder aber auch beide zu nefedein von vorher eingeselzlen Anschlußkästen be stimmten, voiwählbaren Zeitpunkten ab- oder aber lastet sind, so daß die Gefahr besteht, daß verschic- 50 auch allesamt wieder eingeschaltet werden. Es liegt dene elektrische l.eitungsschieneii bei der lüi^telluilg damit auf der Hand, daß man nunmehr eine .Vielzahl der Stromkreise für bestimmte Kontaktfeder)! kurz- von Variations- und Anwciulungsnuigliclikeilcn mit zeitig überbelastet werden, weil man unumgänglich dieser neuen Beleuchtungsvorrichtung im Rahmen der über diese bereits hochbelasteten elektrischen Lei- unabhängig voneinander vviikenden Stromkieise, intungsschienen hiiiwegschallen muß. Dies kann zu 55 netluilb einer gemeinsamen Tragschiene hat.
nicht uneiheblichen Störungen fühlen. Hinzu kommt Die Handhabung des Anschlußkastens· ist insofern noch der verwickelte Aufbau dieser Sihalteinrich- denkbar einfach, als man zunächst vor seinem. Einlungen, die did vorbekannle Beleuchtungsvorrichtung setzen durch Drehen am. Vorwahlschaltcr die PoI-nicht nur teuer, sondern auch unsicher machen. kontaktzunge im Anschlußkasten bestimmen kann.
Demzufolge besteht nun auch die technische Auf- 60 welche in der Tragschiene mil einer Polschicne einen
gäbe der vorliegenden Erlindung daiin, eine Helenen- Arbeitsstromkrois bilden soll, was im speziellen Teil
tungsvorrichtung mit einer Ml-Ih leiter-1 ragschiene der Beschreibung noch eingehend beschrieben wird,
baulich und funktionell zu vereinfachen und zu ver- Ist diese Vorwahl durchgeführt, kann dir Anschluß-
bessern und darüber hinaus die Sichel heit zu erhöhen. kasten in die Tragschiene eingesetzt werden und durch
Erreicht wird das Ziel der Lilimhing bei .einur 65 Drehen am Schalthebel in gewohnter Weise befestigt
Befeuchtungsvorrichtung der eingangs genannten Art werden. Obwohl dann in der eingesetzten Einstellung
dadurch, daß zur Bildung eines Arbeitssiromkreises alle Polkontaktzüngen sowie auch die Niilleilerziinge
zwischen jeder einzelnen, je gruppenweise auf im An- mit den Polschienen sowie einer Nulleiterschiene in
der Tragschiene in Kontaktberührung stehen, herrscht innerhalb des Anschlußkastens jedoch nur ein einziger vorgewählter Arbcitsslromkreis vor. Ein Arbeitsstromkreis wird dadurch gebildet, daß die Lichtquelle — in diesem Falle die Strahlerleuchte — zwisehen der Nulloiterzuführung und der Stromzuführung von einer Polschiene über eine Polkontaktzunge, der Schaltbrücke des Vorwahlschalters und der Leitungsverbindung von der Schaltbrücke zur Lichtquelle liegt. ίο
Nicht nur durch die bauliche Trennung der die Schaltelemente bewegenden Schallwelle und des Vorwahlschalters, sondern auch durch die unabhängige Bedienung beider Elemente voneinander werden die bisher nicht erzielten Vorteile bei einer Verbesserung der Funktion und der Erhöhung der Sicherheit erzielt.
Von der baulichen Seile her gesehen kann der die Schaltkontaktpunkte darstellenden Schaltslcge eingearbeitet aufweisende Sockel des Vorwahlschalters in cinstückiger Bauausführung mit einem in eine der beiden Gehäuscschalen des Anschlußkastens eingesetzten Führungscinsalzcs zur Querführung der PoI-konlaklzungen tragenden Schaltelemente vereint sein, wobei dieser Führungscinsatz zusammen mit der a 11-schlußkasleninncnsciligen Vorwahlschaltcr-Abdcckhaube durch zwei beiden gemeinsame Befestigungsschrauben mit der Gcliäuseschale verbunden sein können.
Mit dieser Möglichkeil der Bauausführung stellt damit der Führungscinsatz ein Mehrfunktionsbauelement dar, das sich nicht nur durch seine cinstückige Bauausführung, sondern auch durch die Unterbringung der erforderlichen Funktionselemenle auf engstem Raum auszeichnet, wobei die Anordnung des Schaltsockcls und der Führungen für die Kontaktzünden tragenden Schaltelemente in libenen übereinander al- besonders vortcilhail und zweckmäßig anzusehen ist.
Dabei kanu es bei der Ausfüllen:·, de1· Fühiimgsoinsat/cs wcilcihin vorteilhaft sein, daß er !'cgcnübcr 4» einer in der (iehiiu^e'-ehale anliegenden liinsnl/-bcdi-nplalle voi stehend diei im Abfand d'-r Schalti'li'PK'iilbreile anj'eoidui'le Fü'iiunfNwandteile von euiiM der Ansclilußkaslcniielc entspuvlu ii.U'n I Hihi· anlv eist, in denen in »egeniilieil'e.ien'k-r Viiouliumg i-inseitii· ollene rinner.förmine I ulinmren /in <\uinnlimc von si-haltelenirnlseilun-n 1 üliiiinisleislen iingeail'-ilil mihI.
1 ViiiiM kann es für du· neue Maiiaiisfiilmini; !-»cdcii-Iunesvoll sein, daß jedes Schaltelement im we-entliaVn als luibclfürmiuer Baukörper au .üeb»k!cl ist, dessen Kopfteil mit zwei nchcncinanderiiegendcn, im wesentlichen in Längsrichtung des Körpers verlaufenden offenen schlitzförmigen F.inlegeöffnungen zur Aufnahme von Kontaktzungen einerseits verschen ist und anderseits durch vorstehende Stege eine weitere Aufnahme für eine Haltezunge bildet, während der gabelförmige Fußteil des Körpers einen auf der Schaltknebelwelle zur Bewegungsbetätigung des Schaltelcmentes vorgesehenen Steucrexzenter rittlings aufsitzend übergreift.
Hiermit ist es gelungen, alle sowohl für die Halterung das Anschlußkastens in der Tragschiene als auch für die Kontaktübertragung erforderlichen Federzungen unter Berücksichtigung der erforderliehen Sicherheitsabstände in sinnvoller Weise auf engstem Raum unterzubringen, so daß keine voluminöse Bauweise entsteht. Auch ist es erreicht, ins-j besondere die zur Kontaktgabe dienenden Federzungen auf dem überwiegenden Teil ihrer Länge schützend in Schlitzaufnahmen aufzunehmen. Die gabelförmige Ausbildung des Fußleiles eines jeden Schaltelementes macht überdies besondere Lagerungen zur Abstützung der Schaltwellenexzenter zur Bewegungsbetätigung der Schaltelemente entbehrlich, sie stellen damit einfachste, jedoch absolut wirkungsvolle Bauelemente dar.
Und schließlich können im Anschlußkasten zwei Schaltelemente in Achsrichtung der Schaltknebelwelle hintereinanderlicgend vorgesehen und gegenläufig durch achsversetzte gegenüberliegende Stcuerexzenter auf der Schal'.knebelwelle verschiebebewegbar sein.
Durch diese achsversetzt gegenüberliegende Anordnung der Steuerexzenter auf der durch den Schaltknebel zu betätigenden Schaltwelle wird eine gegenläufige Bewegung der hintereinanderliegenden Schaltelemente erzielt, um die Federzungen wahlweise in ihre Freigabe- oder ihre Kontaktstellung zu überführen.
Zusammenfassend ist es gelungen, eine Beleuchtungsvorrichtung zu schaffen, die von elektrischen Gesichtspunkten aus bei höchster Sicherheit allen Anforderungen vollauf gerecht wird, sie stellt sieh damit der Praxis als eine technisch vollendete, höchst brauchbare Lösung vor und ist überdies allen vorbckanntcn Vorrichtungen dieser Art aus den vollgeschriebenen Gründen überlegen.
Im übrigen ist ein Ausführungsbeispiel des Hrlindungsgcgcnstandes in den Zeichnungen wiedergegeben; dabei zeigt
F" i g. 1 eine Slirnansicht einer aus Tragschiene, Anschlußkasten und Strahlerlcuchte bestehenden Beleuchtungsvorrichtung,
I i g. 2 eine gegenüber der F i g. 1 um 90° gedrehte Seilenansicht hierzu.
F i g. 3 eine Darstellung des Anschlußkastens, wobei eine Gehäuseschale und die Schaltcrahdcckhaubc abgenommen sind,
F i g. 4 eine Schniltdarstcllung des Anschlul.'-kastens »emäß den Schnittlinien IV-IV bzw. IV«- IV« (Lt I i g. 3, wobei einer bcsseieii Übersicht wegen die I.a»i· der Schaltelemente in dieser Linüiluslellunü des AnschliiLtkaslcns nebeneinander i'e/eichnet sind, obwohl sie in Achsrichtung der Schallwelle liinleroinaiuk"rliegen,
I ig 5 IMK- (!er Fig. 4 ansprechende Darstellung gemäß den Schnittlinien V-V bzw. Vo-V« der F i g. 3, in der Kontaktslellung des Anschlußkastens wiedergegeben,
Fig. 6 eine weitere Schnittdarslellung des Λ11-schlußkastens gemäß der Schnittlinie Vl-VI der Fig. 3,
F i g. 7 eine Darstellung des Führungseinsat/cs füi sich allein in der Draufsicht wiedergegeben,
F i g. 8 eine Schnittdarstellung dieses Führungseinsatzes gemäß der Schnittlinie VITI-VIII gemäß Fig. 7,
F i g. 9 eine Stirnansicht eines Schaltelemente* für sich allein wiedergegeben,
Fig. 10 eine Draufsicht hierzu,
Fig. 11 eine Stirnansicht des gegenüber d.er Fig.9 um 180° gedrehten Schaltelementes, wobei alle Darstellungen gegenüber den F i g. 1 und 2 vergrößert wiedergegeben sind, und
F i g. 12 ein Schaltbild der neuen Beleuchtungsvorrichtung.
* ψ
Die wiodergegebenc Beieuchtungsvorrichtung besteht im wesentlichen aus drei Hauptteilen, nämlich einer Tragschiene A, wenigstens einem Anschlußkasten B sowie einer mit diesem Anschlußkasten verbundenen Strahlerleuchte C. Die Tragschiene A kann durch hier nicht näher beschriebene Befestigungsmittel an einer Befestigungsfliiche, beispielsweise in hängender Anordnung, befestigt werden und weist im Innern einen als Längskanal ausgebildeten Anschlußkasten-Aufnahmeraum 10 auf. In seitlich gegenüberliegender Anordnung zum Aufnahmeraum 10 sind in der Tragleiste A in Leitungsschienenträgern D elektrische Leitungsschienen, nämlich Polschienen RyS, T und eine Nulleiterschiene M„, vorgesehen.
Jeder Anschlußkasten B besteht aus zwei Gehäuseschalen 11 und 12. die mittels Schrauben 13 miteinander verbindbar sind. Er besitzt eine im wesentlichen quaderförmige Grundgestalt und ist an seinem in den Hohlraum 10 der Tragleiste A einsteckbaren Ende als hinsichtlich der Breite stufenförmig abgesetzter Kopfteil B' ausgebildet. Im Anschlußkasten selbst befinden sich sowohl Haltezungen 14,15, die mit Haltetaschen zusammenwirken, als auch Kontaktzungen 16,17 bzw. 18,19. Diese federnden Zungen sind je gruppenweise an Schaltelementen E vorgesehen, die quer verschiebbar im Anschlußkasten vorgesehen und über einen Schaltknebcl 20 über dessen Schaltwelle 21 betätigbur sind. Außerdem befindet sich im Anschli'ßk asten eine federbclastete Erdungszunge 22, die mit einer Erdleiterschiene 23 der Tragschiene A zusammenwirkt.
Innerhalb des Anschlußkastens sind zwei Schaltelemente E in Achsrichtung der Schaltwelle 21 hintereinanderliegend angeordnet und wirken im Sinne ihrer Qucrlicwegung im Anschlußkasten durch Exzenter 24 und 25 gegenläufig zueinander, so daß durch Drehen des Schaltknebels 20 im Uhrzeigersinn die Schaltelemente so bewegt werden, daß die Kontakifederzungen in Eingriff mit der Tragschiene A gebracht werden, dabei bewegt sich das dem Schaltknebel benachbarte Schaltelement in der Zeichnung nach links, während das dem Schaltknebel abgewandte Schaltelement nach rechts bewegt wird. Bei Drehung des Schaltknebels entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn entsteht eine Rückführbewegung beider Schaltelemente im umgekehrten Sinne.
Jedes Schaltclement E ist im wesentlichen als gabelförmiger Baukörper ausgebildet, in dessen Kopfteil 26 in nebeneinanderliegender Anordnung offene Einführungsschlitze 27 und 28 für Kontaktfedern vorgesehen sind. Außerdem kann eine Haltezunge 14.15 zwischen den Haltern 29 aufgenommen werden. Seitlich an gegenüberliegenden Stellen ist dieses Schaltelement E mit Führungsleisten 30 ausgerüstet, über die eine Führung der Schaltelemente E in einem Führungseinsatz F zustande kommt. Der Fußteil ist als Gabel ausgebildet, wobei sich zwischen din Gabelschenkeln 31 eine Führung 32 befindet, mit der jeweils ein Exzenter der Schaltwelle 21 zusammenwirkt.
Der Führungseinsatz F besitzt eine Bodenplatte 33. Gegenüber dieser vorstehend sind Führungswände 34 im Abstand voneinander vorgesehen, in die Führungsrinnen 35 eingearbeitet sind, in denen die Führungsleisten 30 der Schaltelemente aufgenommen werden können. Die Bodenplatte 33 des Führungscinsatzcs ist einseitig nach unten hin unter Bildung eines Schaltcrsockcls 36 verlängert und besitzt hier fächerförmig angeordnete Aufnahmen 37 zur Aufnahme von elektrische Kontaktpunkte darstellenden Kontaktstegen 38. Außerdem bildet der Sockel eine Führungsnabe 39 zur Aufnahme einer Schaltwelle 40 eines aus dieser Schaltwelle, einer Schaltbrücke 41, einer Schalterabdeckhaube 42 und einem Schaltglied 43 bestehenden Schalters. Die Schalterabdeckhaube 42 wird zusammen mit dem Führungseinsatz F durch gemeinsame Befestigungsschrauben 44 in der Gehäuseschale 11 gehalten.
Wie insbesondere aus F i g. 3 und dem Schaltbild Fig. 12 ersichtlich ist, sind die einzelnen Polkontaktfedern 17,18 und 19 je über eine Leitungsverbindung mit den Kontaktstegen 38 des Schalters 38 bis 43 verbunden. Die Nullciterkontaktzunge 16 besitzt eine eigene Anschlußleitung zum Strahler C.
Die Wirkungsweise der neuen Beleuchtungsvorrichtung versteht sich am besten an Hand des Schallbildes der F i g. 12, welches mit der Schaltlage des
ao Schalters gemäß F i g. 3 übereinstimmt. Daraus ist ersichtlich, daß die Schaltbrücke 41 eine Kontaktverbindung zur Polkontaktzunge 19 herstellt, welche ihrerseits damit im eingesetzten Zustand gemäß F i g. 5 mit der Polschiene S in Kontaktverbindung steht, so daß zwischen der Polschiene 5, der Polkontaktzunge 19 über die Schaltbrücke 41, in Verbindung mit dem Nulleiter M1, ein Arbeitsstromkreis für den Strahler geschaffen wird.
Man kann auf diese Weise auch jede andere PoI-kontaktzunge in einen arbeitsfähigen Stromkreis bringen, wobei jedoch die Vorwahl des Stromkreises, der wirksam sein soll, durch Schalten des Schalters vor dem Einsetzen des Anschlußkastens in die Tragschiene A durchgeführt wird. Beim Einsetzen erfolgt dann lediglich die mechanische Bewegung der Schaltelemente E über die Schaltwelle 21.
Die Schaltkontaktpunktc darstellenden Schaltstege 38 können in einer fächerartigen Anordnung im Sockelteil 36 in rinnenartigen Vertiefungen 37 aufgenommen sein, die durch aufrechte, auf Teilen ihrer Länge im Schwenkbewegungsbereiche der Schaltbrücke 41 ballig gewölbte, eine Übergleitwulsi für das Kontaktende der Schaltbrücke bildende Trennstege 45 voneinander abgeteilt sind, wobei die gewölbten Scheiteibereiche der übergleitwülste 45 α der Trennstege höhenebenversetzt über den Schaltstegen liegen können.
Diese vorgeschlagene Anordnung führt eine klare Trennung unter Einhaltung der Sicherheitsabstände zwischen den einzelnen Schaltstegen 38 herbei und wirkt außerdem im Sinne einer Selbstreinigung auf das Kontaktende der Schaltbrücke 41 ein, die bei der Schalterstellung, d. h. bei der Betätigung des Vorwahlschaltcrs mit ihrer Kontaktseile, zwangläufig über die gewölbten Scheitelbereiche reibend gleitet und damit selbsttätig saubergehalten wird.
Es versteht sich nicht zuletzt von selbst, daß die dargestellte und beschriebene Ausführungsform nui als ein mögliches Ausführungsbeispiel für die prak-
tische Verwirklichung der Erfindung anzusehen ist, das jedoch keinesfalls allein hierauf beschränkt seir soll. Wichtig und entscheidend ist allein die Tatsache der baulichen Trennung des Vorwahlschalters von dei Schallwelle und die Unabhängigkeit seiner Betätigung
von der Bedienung der Schaltelemente übrr die Schallwelle. Es lassen sich unabhängig vom-inandei wirkende Arbeitsstromkreise für jede der Poikonukt zungen schaffen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
309 616/42
■4:

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Beleuchtungsvorrichtung, bestehend aus einer in, an oder im Abstande zu einer Befestigungsfläche zu befestigenden, nach einer Seite hin offenen Tragschiene einerseits, die im Innern beiderseits eines Anschlußkasten-Aufnahmekanals mehrere, in Ebenen paarweise und spiegelsymmetrisch zu einer von der Einsteckseite zur Befestigungsseite der Tragschiene gelegten Längsmittelebene angeordnete und übereinanderüegende, von innen her zugängliche, mehrere, unabhängig voneinander arbeitende Stromkreise bildende elektrische Leitungsschienen jeweils in einem Leitungsschienenträger aufnimmt, wobei drei Leitungsschienen Polschienen und eine Leitungsschiene eine Nulleiterschiene darstellt, und einem mit einem abgesetzten Kopfteil in den Innenraum der Tragschiene einsteckbaren, Leuchten tragenden Anschlußkasten anderseits, der mit mehreren, in Ebenen übereinanderliegenden und über einen von außen her zu betätigenden Schaltknebel wahlweise in eine Eingriffs- und Kontaktstellung mit einer der Polschienen oder in eine Außerbetriebsstellung schaltbaren Halte- und Kontaktzungen darstellenden Federzungen sowie mit einer, mit einer eigenen Erdungsschiene zusammenwirkenden Erdungszunge ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines Arbeitsstromkreises zwischen jeder einzelnen, je gruppenweise auf im Anschlußkasten (B) quer bewegbar geführten Schaltelementen (E) aufgenommenen Polkontaktzunge (17 bzw. 18 bzw. 19) und je einer tragschienenseitigen Polschiene (R bzw. S bzw. T) im Aiischlußkasten ein sowohl baulich vom Schaltknebel (20) zur Schaltelementbetätigung getrennt angeordneter als auch bcdicnungs- und funktionstechnisch von diesem unabhängiger, außerhalb der Tragschiene (A) über ein von der Außenseite des Anschlußkastens her zugängliches Schaltglied (43) schaltbetätigbarer Vorwahlschalter (38 bis 43) vorgesehen ist, der mit einer der Zahl tier tragschienenseitigen Polschienen entsprechenden Anzahl von je eine eigene Kontaktverbiiidiin» zu je einer der Polkontaktzungen aufweisenden Schallkontaktpunkten (38) ausgerüstet ist, und wobei feiner die schalterinncnseitige Schaltbrücke (41) mit einer .Stromleiterabführung mit der Lichtquelle (C) verbunden ist, die zwischen dieser polseitigen Stromzuführung und dem Nulleiter (M1) liegt.
2. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der die Schaltkontaktpunkte darstellenden Schaltstege (38) eingearbeitet aufweisende Sockel (36) des Vorwahlschalters in einstückiger Bauausführung mit einem in eine der beiden Gehüusesehalen des Anschlußkastens (ß) eingesetzten Führungseinsatzes (F) zur Ouerfiihrung der Polkontaktzungen tragenden Schaltelemente (E) vereint ist, wobei dieser Führungseinsatz zusammen mit der ansehlußkasteninnenscitigen Vorwahlschalter-Abdeckhaube (42) durch zwei beiden gemeinsame Befestigungsschrauben (44) mit der Gehäuseschale (11) verbunden sind.
3. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungseinsatz (F) gegenüber einer in der Gehäuse-
schale (11) anliegenden Einsatzbodenplatte (33 vorstehend drei im Abstand der Schaltelement! angeordnete Führungswandteile (34) von eine der Anschlußkastentiefe entsprechenden Höhi aufweist, in denen in gegenüberliegender Anord nung einseitig offene rinnenförmige Führungei (35) zur Aufnahme von schaltelementseitigei Führungsleisten (30) eingearbeitet sind.
4. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schaltelemen (E) im wesentlichen als gabelförmiger Baukörpei ausgebildet ist, dessen Kopfteil (26) mit zwe nebeneinanderliegenden, im wesentlichen ii Längsrichtung des Körpers verlaufenden offener schlitzförmigen Einlegeöffnungen (27,28) zui Aufnahme von Kontaktzungen einerseits verseher ist und andererseits durch vorstehende Stege (29] eine weitere Aufnahme für eine Haltezunge bildet während der gabelförmige Fußteil (31) des Körpers einen auf der Schaltknebelwelle (21) zui Bewegungsbetätigung des Schaltelemente vorgesehenen Steuerexzenter (24, 25) rittlings aufsitzend übergreift.
5. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschlußkasten (B) zwei Schaltelemente (E) in Achsrichtung der Schaltknebelwelle (21) hintereinanderliegend vorgesehen und gegenläufig durch achsversetzt gegenüberliegende Steuerexzenter (24, 25) auf der Schaltknebelwelle verschiebebewegbai sind.
6. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontaktpunkte darstellenden Schaltstege (38) in einet fächerartigen Anordnung im Sockelteil (36) in rinnenartigen Vertiefungen (37) aufgenommen sind, die durch aufrechte, auf Teilen ihrer Länge im Schwenkbewegungsbereich der .Schaltbrücke (41) ballig gewölbte, eine Übergleitwulst (45 a) für das Kontaktende der Schaltbrücke bildende Trennstege (45) voneinander abgeteilt sind.
7. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch (S, dadurch gekennzeichnet, daß die gewölbten Scheitelbereiche der Obergleitwülste (45 <i) dei Trennstege (45) höhenebcnenversetzt über den Schaltstegen (38) liegen.
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