DE2051992A1 - Doped semiconductor - Google Patents

Doped semiconductor

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DE2051992A1
DE2051992A1 DE19702051992 DE2051992A DE2051992A1 DE 2051992 A1 DE2051992 A1 DE 2051992A1 DE 19702051992 DE19702051992 DE 19702051992 DE 2051992 A DE2051992 A DE 2051992A DE 2051992 A1 DE2051992 A1 DE 2051992A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C30CRYSTAL GROWTH
    • C30BSINGLE-CRYSTAL GROWTH; UNIDIRECTIONAL SOLIDIFICATION OF EUTECTIC MATERIAL OR UNIDIRECTIONAL DEMIXING OF EUTECTOID MATERIAL; REFINING BY ZONE-MELTING OF MATERIAL; PRODUCTION OF A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; SINGLE CRYSTALS OR HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; AFTER-TREATMENT OF SINGLE CRYSTALS OR A HOMOGENEOUS POLYCRYSTALLINE MATERIAL WITH DEFINED STRUCTURE; APPARATUS THEREFOR
    • C30B31/00Diffusion or doping processes for single crystals or homogeneous polycrystalline material with defined structure; Apparatus therefor
    • C30B31/06Diffusion or doping processes for single crystals or homogeneous polycrystalline material with defined structure; Apparatus therefor by contacting with diffusion material in the gaseous state
    • C30B31/18Controlling or regulating
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L21/00Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof

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Description

  • Verfahren und 3iffusionsvorrich-tunffl zur Herstellung von dotierte Material Die erfindung betrifft ein Verfahren zum homogenen Einleiten von verdampfungsfähigen Fremdstoffen in einen Grund werkstoff, insbesondere ein Verfahren zum Einführen von die Beitfähigkeitstype bestimmenden Störstoffen in einen Halbleiterkörper durch Dampf-Feststoff-Diffusion unter Verwendung eines Dampfdruckmessers.
  • Bei der Herstellun von Halbleitereinrichtungen muß man im allgemeinen in einem Körper aus Halbleitermaterial diffundierte Bereiche herstellen. Zur Ausbildung von diffundierten, gleichrichtend wirkeiidenÜbergängen geht man von einem Körper aus einem Halbleitermaterial aus, das zu einer Leitfähigkeitstype gehört, und wird in den Körper ein ausgewählter Jtörs-toff diffundiert, wodurch eine Schicht des Körpers in ein Material der entgegen-Uesetz-ten Leitfähigkeitstype umgewandelt wird. Die die Dicke der umgewandel ten Schicht und die Konzentration des gewählten Stör-Stoffs in der Schicht betreffenden Anforderungen sind für ver-Schiedene herzustellende Halbleitereinrichtungen verschieden.
  • bei vielen Arten von derartigen Einrichtungen müssen sowohl für die Dicke als @uch für die Konzentration sehr schmale Toleranzen eiehalten werden.
  • In einem üblichen Verfahren zur Ausbildung von Schichten mit verän@erter Leitfähigkeitstype in einem Halblei terkörper @@beitet man mit Dampf-Fectstoff-Diffusion. In diesem Verfahren, das zahlreiche Varian-ten hat, wird ein Halbleiterkörper einer gesteuerten Atmosphäre aus Störstoffdampf ausgesetzt. Das Ver-@ahren wird bei erhöhten Temperaturen durchgeführt, damit der in dein Dnpf enthaltene Störstoff in den Halbleiterkörper eindringen und in diesem einwärts diffundieren kann, so daß ein gleichrichtend wirkender pn-Übergang gebildet werden kann. Bei der Bildung einer durch Dampf-Meststoff-Diffusion gebildeten, diffundierten nicht sind die Konzentration des gewählten btörstoffs und in geringerem Maße auch die Tiefe der diffundierten Schicht von dem Dampfdruck des gewählten Störstoffs in der den Malbleiterkörper umgebenden Atmosphäre abhängig. @.h., es besteht ein Gleichgewicht zwischen der Konzentration des gewählten Jtörstoffs in der .tmosphäre und der Konzentration des gewählten Jtörstoffs in dem oberflächennahen Teil des Halbleiterkörpers. Die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse dieser bekannten Verfahren ist daher in hohem Maße davon abhängig, daß der Dampfdruck des gewählten ztörstoffs in der den Halbleiterkörper umgebenden Atmosphäre konstantgehalten werden kann.
  • Angesichts dieses Problems hat man seit langem versucht, Diffusionsverfahren zu entwickeln, die zu einem Produkt mit vorherbestimmbaren Eigenschaften führen. Beispiele dieser Maßnahmen sind: 1. Auf der Oberfläche eines @albleiterkörpers wird ein Glas gebildet, das eine Störstoffquelle mit festgelegten und gesteuerten Eigenschaften ist. Danach wird der Körper erhitzt, so daß der gewählte Störstoff tiefer in den Halbleiterkörper eindringt. Das Glas wird im allgemeinen durch Diffusion in einem offenen Rohr dotiert.
  • 2. Ein weiteres Verfahren kann am bes-ten anhand der bekann-ten und technisch verwendeten Kapscldiffusiosls-tcchnik erlautert werden. Darin werden bekannte Mengen eines Materials, das eine Jtörstofquelle mit festgelegten und gesteuerten Zigenschften ist, und ein Halbleitermaterial in eine Kapsel eingebracht, die evakuiert und auf eine Temperatur erhitzt wird, bei welcher der Störstoff in den Halbleiterkörper diffundiert. zum llerstellen des dotierten Halbleitormaterials durch Diffusion in der geschlossenen Kapsel werden folgende Verfahren in großem Umfang verwendet: a) Herstellung eines Pulvers aus einem abgeschreckten, schmelzflüssigen Gemisch des Halbleitermaterials und des Störstoffs, b) Herstellung eines Pulvers aus den dotierten Einkristallen; c) Herstellung eines dotierten Pulvers durch diffusion einer Störstoffmente von bekanntem gewicht in eine Jlalbleitermaterialmenge von bekanntem Gewicht (in einem Ofen kit zwei nonen), worauf das dotierte Pulver mit dem Halbleitermatorial verdünnt und thermisch hornogenisiert wird. bei den beiden erstgenannten Verfahren zur Herstellung eines dotierten llalbleitermaterials erhält man ein mehrphasiges Produkt mit nicht reproduzierbaren Eigenschaften. Das dritte Verfahren führt zwar zu einem homogenen Produkt, ist aber kompliziert; ferner sind die während des Verfahrens selbst auftretenden Unregelmäßigk@iten nicht bekannt, @@wchl sie die Brauchbarkeit des Produkts stark beeinträchtigen.
  • Durch die Erfindung werden die bisher aufgetretenen Schwierigkeiten im wesentlichen beseitigt und werden eine neur-tige Vorri@htung und eine neuartige Folge von Verfahrensschritten angewendet. Die Erfindung beruht auf in;aben über die @onzentration von mit Areen und Phosphor dotierten Halbleiterkörpern in Abhängigkeit von dem Dampfdruck. In dem erfindungsgemäßn Verfahren braucht der fachmann nur die Eigenschaften des gewünschten Materials, d.h., die Konzentration des gewählten @törstoffs, zu bestimmen, um dann anhand der Kurven (Fig. 2) den erforderlichen Dampfdruck zu bestimmen. Danach wird der Halbleiterkörper in einer evakuierten Kammer in Anwesenheit eines Dampfes, der den gewünschten leitfähigkeitstypenbestimmender Störstoff enthält, auf eine Temperatur erhitzt, bei welcher der Störatoff in den Halbleiter diffundiert, während der Störstoffdruck in dem System überwacht wird. Die Temperatur wird verändert, bis der gewünschte Druck erreicht ist. Diese Temperatur und mit ihr der Druck werden auf diesem Niveau gehalten, bis der erforderliche Diffusionsgrad erzielt worden ist. Daher führt das beschriebene Verfahren einwandfrei zu dem gewünschten Produkt mit bekannten Eigenschaften, wobei feste Parameter in dem Verfahren weitgehend vermieden werden und das Verfahren sehr anpassungs fahig ist. Ferner ist es nicht mehr notwendig, den Stört stoff genau abzuwiegen, was bisher oft zu Fehlern geführt hat.
  • Die erfindung schafft ein einstufiges Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von dotierten Körpern. Dabei wird in einem vorevakuierten, geschlossenen Rohrsystem, das in einem Zweizonen-Diffusionsofen angeordnet ist, mindestens ein typenbestimmender Störstoff durch Dampf-Peststoff-Diffusion in einen Grundwerkstoff eingebracht, wobei die Diffusion innerhalb des Rohrs durch eine der beiden Temperaturen in dem Zweizonenofen gesteuert wird. Der Druck in dem Rohr wird überwacht, so daß das System gesteuert und sein Verhalten während des Verfahrens bestimmt werden kann. Auf diese Weise erhält man Materialien mit vorherbestimmbaren Eigenschaften.
  • Nachstehend werden das Verfahren und die Vorrichtung gemäß der Erfindung näher erläutert. Ferner werden bestimmte Betriebsgrößen und Bereiche derselben sowie die Arten der verwendeten Materialien angegeben.
  • Als "Störstoffett werden jene Fremdstoffe bezeichnet, welche die elektrischen Eigenschaften des Halbleitermaterials beeinflussen, zum Unterschied von anderen remdstoffen, die im wesentlichen keinen Einfluß auf diese Eigenschaften haben. Wenn ein Halbleitermaterial so rein ist, daß die noch in ihm enthaltenen chemischen Verunreinigungen nicht imstande sind, freie Elektronen zu den Kristallgittern hinzuzufügen oder aus ihnen zu entfernen, bezeichnet man es als einen Eigenhalbleiter. lurch den Zusatz von Störstoffen wird ein derartiges Material zum Störstellen-Halbleiter.
  • Im Rahmen der Erfindung können als Störstoffe sowohl Donatoren, wie Arsen, Phosphor, Antimon und Wismut, als auch Akzeptoren, wie Indium, Gallium, Bor und Aluminium, verwendet werden.
  • Als Halbleitermaterialien werden die verschiedenartigsten Naterialien bezeichnet, z.B. Silicium, Germanium, Galliumarsenid, Galliumphoßphid, usw., und zwar sowohl als Eigenhalbleiter als auch als Störstellen-Halbleiter. Die Erfindung wird vor allem anhand der Dotierung von Silicium in h'orm eines Eigenhalbleiters mit S-törstoffen, wie Arsen, erläutert. Für den Pachmann versteht es sich jedoch, daß diese Erläuterung nur die Erfindung verständlich machen und keine einschränkende Wirkung haben soll. Die Erfindung kann auch auf die Dotierung von Materialien angewendet werden, die keine halbleiter sind.
  • In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 eine Ausführungsform einer Vorrichtung, mit der erfindungsgemäß eine Diffusion in einen Halbleiterkörper erfolgen kann. Fig. 1 zeigt ein langgestrecktes Quarzrohr 11, das mit einem Druckmesser 12 versehen ist.
  • Der Druckmesser 12 kann ein aus quarz bestehendes Pederrohr, ein hitzebeständiger elektrischer Meßwandler oder ein anderer bekannter Druclrmesser sein. Man kann den Druckmesser 12 auch auf der anderen Seite des Quarzrohrs 11 anordnen, gegebenenfalls in der Temperaturzone 1. Aus der Zeichnung erkennt man, daß der gewählte Störstoff 13 in dem Behälter am einen Ende desseloen und das zu behandelnde Halbleitermaterial 13A am anderen bunde des Behälters in dem Rohr 11 angeordnet wird. Die ganze Anordnung befindet sich in dem Ofen 14, der die zwei Temperaturstufen aufrechterhalten kann, die zur Durchführung der Erfindung erforderlich sind.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann man wie folgt vorgeheh. In der ersten Ausführungsform wird die Temperatur in der Zone 1 konstant auf dem Wert gehalten, der für die Diffusion erforderlich ist. Der Druck in dem Rohr 11 wird mittels des Druckmessers 12 gemessen. In Abhängigkeit von dem in dem @ohr 11 herrschenden und durch den Druckmesser 12 angezeigten druck kann man die Temperatur in der Zone 2 verändern und dadurch den Druck in dem Rohr 11 ändern, so daß entsprechend der in Fig.2 gezeigten Kurve die gewünschten Diffusionsbedingungen erhalten werden.
  • In der zweiten usführungsform wird die Temperatur in der Zone 2 konstant gehalten und wird durch veränderung der Temperatur in der Zone 1 die Konzentration eingestellt, die angesichts des gegebenen Druckes erwünscht ist, der durch die Temperatur in der Zone 2 bestimmt wird.
  • Die Beziehungen zwischen dem Druck, der Konzentration und der Temperatur in der Zone 1 sind in Pig. 2 angegeben.
  • Der erste Schritt in dem erfindungsgemäßen Verfahren besteht in der Wahl eines geeigneten Halbleitermaterials, dem mindestens ein Störstoff hinzugefügt werden soll. Es kann zweckmäi,ig sein, von einem handelsüblichen Eigenhalbleiterkörper aus Silicium auszugehen. Dieses Silicium kann auf jede übliche Weise zu Siliciumpulverteilchen mit einer Korngröße im Bereich von 100-400 mesh gemahlen werden. Der angegebene Korngrößenbereich hat sich für die Dotierung von Eigenhalbleitern bewährt. Die so erhalte1len Teilchen werden dann in einer Vorrichtung der in Fig.1 gezeigten Art längs einer axialen Hälfte des Rohrs 11 angeordnet.
  • Danach wird an dem entgegengesetzten Ende in den kugelförmigen Behälterteil 15, der einen Teil des Quarzrohrs 11 bildet, der in Frage kommende Störstoff, beispielsweise Arsen, eingebracht, iian erkennt, daß es während der Vorbereitung des in der vorliegenden Vorrichtung durchzuführenden Verfahrens zum Unterschied vom @tand der Technik nicht notwendig ist, die für die Durchführung des Diffusionsvorfanges erforderlichen bestandteile genau abzuwiegen.
  • in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die ganze Anordnung jetzt mit Hilfe eines nicht gezeigten, geeigneten Pumpsystems und geeigneter Ausheizverfahren auf einen Druck beispielsweise im Bereich von lO 5 bis lO 6 Torr evakuiert.
  • Danach überprüft man zunächst die Anforderungen, die n das herzustellende, arsendotierte Silicium gestellt werden, und bestimmt man die @enge oder Konzentration, in der das Arsen in den Siliciumkörper diffundicrt werden soll. Anhand der in Fig. 2 gezeigten Kurve kann man dann ohne weiteres den Dampfdruck und die Temperatur bestimmen, die in der ,one 1 erforderlich sind, damit die gewünschte Konzetration erhalten wird.
  • In Fig. 2 ist in einem Koordinatensystem der Dampfdruck in Torr in Abhängigkeit von der Konzentration der Fremdatome pro cm3 in arsendotiertcm .Silicium für gegebenen Temperaturen angegeben. Man kann ohne weiteres feststellen, daß man eine Arsen konzentration von 5 x 1020 Atomen pro cm3 in Silicium bei einem Danpfdruck von 84 Torr erzielen kann, wenn das Silicium in der Zone 1 eine Temperatur von 10000 C hat. Die Temperatur in dem Zweizonenofen 14 wird daher 30 eingestellt, daß der Druckmesser 12 den gewünschten Dampfdruck anzeigt.
  • Hinsichtlich des Temperaturprofils ist es bekannt, daß in Diffusionsverfahren die Temperatur des Störstoffes unter der des zu dotierenden Halbleitermaterials gehalten wird. Beim Dotieren von Silicium mit Arsen hat es sich @eispielsweise gezeigt, daß das Quellenmaterial auf eine Temperatur im Bereich von 300-625° C (Temperaturbereich für die Zone 2) erhitzt werden soll.
  • Diese grenzen werden durch Überlegungen der Praxis vorgeschrieben.
  • Ferner ila' es sich gezeigt, daß der Siliciumkörper auf eine Temperatur im Bereich zwischen 7000 a und dem Schmelzpunkt des dotierten Materials (Temperaturbereich für die Zone 1) erhitzt werden soll. Die Abstimmung dieser Parameter ist natürlich von dem während der Behandlung erwünschten Dampfdruck abhängig. Der in dem Dotierungsverfahren erforderliche Druck wird durch Regelung der Temperatur des Störstoffs (Zone 2) oder, bei einem gewählten Dampfdruck des Störstoffs, durch Regelung der Temperatur des Halbleitermaterials (Zone 1) stabilisiert.
  • Danach wird die ßrhitzung des Störstoffes und des Halbleitermaterials bei einem konstanten Störstoffdampfdruck 2-16 otunden lang fortgesetzt. Auch diese Grenzen der Erhitzungszeit werden durch die Brfordernisse der Praxis und die Eigenschaften des Materials bestimmt.
  • Das vorstehend erläuterte Ausführungsbeispiel betrifft die erfindungsgemäße Arbeitsweise bei der Herstellung von arsendotiertem Silicium. s versteht sich, daß man auch zum Diffundieren von Phosphor oder anderen verdampfbaren Störstoffen ähnlich vorgehen kinn. Daher erkennt man, daß die Vorteile des beschriebenen Verfahrens in erster Linie darin bestehen, daß die Eigensch@ften des dotierten Halbleiters durch Überwachung der Behandlung bestimmt werden können und daß ein Material mit einer ge wünschten Störstoffkonzentration leicht hergestellt werden kann.
  • Beispiel 1 Dieses beispiel betrifft die Herstellung von arsendotiertem Silicum mit 2 x 1020 Arsenatomen pro cm3. Etwa 500 g Eigenhalbleitermaterial bestehend aus Siliciumpulver in einer Korngröße im Bereich von 100-400 mesh wurden über eine axiale Strecke eines Quarzrohrs der in Fig. 1 gezeigten Art verteilt.
  • Dann wurden etwa 10 g elementares Arsen in den kugelförmigen Teil 15 des Behälters 11 der genannten Vorrichtung eingebracht.
  • Diese anordnung wurde dann in einen geeigneten Ofen eingebracht und das System auf einen Druck von lO 6 Torr evakuiert und auf eine Ausheiztemperatur von 5000 C an dem mit dem Halbleitermaterial versehenen Ende und von 1000 C an dem mit dem Arsen versehenen Ende erhitzt. Nach dem Ausheizen wurde das Silicium in der Zone 1 auf eine Temperatur von 10000 C und wurde das Arsen langsam auf eine Temperatur erhitzt, bei der ein Arsendruck von 4,G Torr erhalten wird, der gemäß Fig. 2 der gewünschten Konzentration entspricht. Der von dem Druckmesser 12 angezeigte Druck in dem Sys@em wurde dann durch Einstellen der Temperatur des Arsene stabilisiert. Nach dem Stabilisieren des Druckes wurde die Erhitzung noch sechs Stunden lang fortgesetzt. Das behandelte Siliciummaterial wurde dem Ofen entnommen und besaß eine Arsenkonzentration von 2 x 1020 Atomen pro cm3 (0,4 Atomprozent).
  • Beispiel 2 Die Arbeitsweise des beispiels 1 wurde wiederholt, jedoch wurde in dem System 12 Stunden lang ein Dampfdruck von etw. 270 Torr aufrechtenialton. Wahrend dieser ei wurde das Silicium auf eine Temperatur von 1000° C und das Areen auf eine Temperatur von 464° ) erhitzt. Das behandelte Silicium hatte eine Arsenkonzentration von 1 x 1021 Atomen pro cm3 (2,0 Atomprozent).
  • Vorstehend wurde die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, die vom Fachmann im Rahmen des Erfindungegedankens in der Form und in Einzelheiten abgeändert werden können

Claims (19)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Dampf-Feststoff-Diffusion mindestens eines Fremdetoffs in einen Grundwerkstoff, wobei der Fremdstoff und der Grundwerkstoff in einem geschlossenen @efäß erhitzt und während einer solchen Zeit auf einer solchen Temperatur gehalten werden, daß der Fremdstoff diffundiert, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck in dem geschlossenen Gefäß überwacht und durch Veränderung der Temperatur mindestens eines Teils des geschlossenen Gefäßes derart gesteuert wird, daß die gewünschte Konzontration des diffundierten Fremdstoffs in dem Grundwerkstoff erhalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundwerkstoff ein Halbleiter ist.
  3. 3. Verfahren nach .napruch 1 oder 2, dadurch geke@@-zeichnet, die der Grundwerkstoff silicium und der Fremdstoff Arsen ist und das Silicium und das Arsen getrennt voneinander auf verschiedene Temperaturen erhitzt werden.
  4. 4. Verfahren nach anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung und steuerung des Druckes in dem geschlessenen Gefäß die Te@per@@tur, auf die das Arsen erhitzt wird, verändert wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der in Fig. 2 gezeigten Beziehungen zwischen dem Druck, der Temperatur und der @onzontration die Temperatur, auf die das Silicium erhitzt wird, verändert wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundwerkstoff und der Fromdstoff getrennt voneinander auf verschiedone Temporaturen erhitzt wordon.
  7. 7. Verfah@en nach einem der Ansprüche 1, <' und 6, dadruch gekennzeichnet, daß zur Veränderung und Steuerung des Druckes in @em geschlossenen Gefäß die Temperatur, auf die der Fremdstoff erhitzt wird, verändert wird.
  8. @. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiter und der Fremdstoff in dem geschlossenen Gefäß räumlich voneinander getrennt angeordnet werden, daß Gefäß evakuiert wird, der Halbleiter und der Fremdstoff in einem Zweizonenofen erhitzt werde@, und zwar der Fremdstoff in einer Zone auf eine solche Temperatur, daß ein vorherbestimmter Dampfdruck erzielt wird, welcher der gewünschten Konzentration des Fremd-@toffs in dem Halbleiter entspricht, daß mit @ilfe eines Druckmessers, der mit dem Gefäß verbunden ist, der Dampfdruck in dem Gefäß Ständig überwacht wird, und d. B der Druck in dem geschlosseuen Gefäß durch Veränderung der Temperatur in der genannten einen Zone verändert wird.
  9. 9. Verfahren nach @@spruch 2 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Fremdstoff Phosphor oder Arsen und der Halbleiter Silicium ist
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 2 oder 8, dadurch gekenn-@eichnet, daß der Halbleiter Silicium ist und auf eine Temperatur zwischen 700° C und dem Schmelzpunkt des dotierten Halbleiters erhitzt wird und daß der Fremdstoff Arsen ist und auf eine Temperatur im Bereich von 300-625° erhitzt wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch ge@ennzeichnet, daß der Dampfdruck in dem Gefäß in dem Bereich von 4 x 10-2 bis 1000 Torr liegt.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfdruck auf 4 Torr gehalten wird.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 11. dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfdruck auf 270 Torr gehalten wird.
  14. 14. Verfahren nach einem der Ansprüche 3, 4, 5, 9, 10, 11, 12 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dampf-Feststoffdiffusion von 0,05-4 Atomprozent Arsen in Silicium geschaffen wird
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß d; Silicium 0,4 atomprozent Arsen enthält.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Silicium 2,0 Atomprozent Arsen enthält.
  17. 17. Diffusionsvorrichtung, insbesondere zur Durchführung eines Dampf-Feststoff-Diffusionsverfahrens nach Anspruch 1, umfassend einen Ofen mit zwei Temperaturzonen, ein geschlossenes Gefäß, in dem in einem Teil in der einen Temperturzone ein Grundwerkstoff und in einem anderen Teil des geschlossenen Gefäßes in der anderen Temperaturzone mindestens ein Hremdstoff angeordnet ist, gekennzeichnet durch einen mit den geschlossenen Gefäß verbundenen Druckmesser zum Übe@wachen und Anzeigen des Druckes in dem geschlossenen Gefäß, wobei der Druckmesser die erforderliche Steuerung der Temperatur in mindestens einer der beiden Temperaturzonen angibt.
  18. 18. Diffusionsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundwerkstoff ein Halbleiter und der Fremdstoff ein Störstoff für den Halbleiter ist.
  19. 19. Diffusionsvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiter Silicium und der Störstoff Arsen ist.
    200 Diffusionsvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß in der einen Tenperaturzone des Ofens eine Temperatur zwischen 7000 C und den Schmelzpunkt des dotierten Siliciums und in der anderen Temperaturzone des Ofens eine Temperatur von 300-625° C herrscht.
DE19702051992 1969-11-13 1970-10-22 Verfahren zur dampf-feststoff- diffusion mindestens eines fremdstoffes in ein halbleitermaterial Ceased DE2051992B2 (de)

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