DE2051521A1 - Gummi/Polyester Zusammensetzungen - Google Patents
Gummi/Polyester ZusammensetzungenInfo
- Publication number
- DE2051521A1 DE2051521A1 DE19702051521 DE2051521A DE2051521A1 DE 2051521 A1 DE2051521 A1 DE 2051521A1 DE 19702051521 DE19702051521 DE 19702051521 DE 2051521 A DE2051521 A DE 2051521A DE 2051521 A1 DE2051521 A1 DE 2051521A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- halogen
- groups
- group
- rubber
- formula
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J5/00—Manufacture of articles or shaped materials containing macromolecular substances
- C08J5/04—Reinforcing macromolecular compounds with loose or coherent fibrous material
- C08J5/10—Reinforcing macromolecular compounds with loose or coherent fibrous material characterised by the additives used in the polymer mixture
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2321/00—Characterised by the use of unspecified rubbers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
Mappe 22403 - DT
Case D,22269/22711
Case D,22269/22711
IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LIMITED London, S.ȴ~ 1 / Grossbritannien
"Gumrui/Polyesfcer- Zusaniraensötzungen"
Prioritäten: 2O0 Oktober 1969, 23- April 1970 und
18.. September 1970 - Grossbritannien
Uie Erfindung bezieht sich auf Zusammensetzungen, in denen
Gummi durch Polyestermaterlallen verstärkt ist, und insbeoonders
auf solche Zusammensetzungen, die halogensubati
tuierte heterocyclische Verbindungen enthalten, um den Polyester zu stabilisieren.
Polymere Materialien, insbesondere solche in Faserform,
werden häufig in Gummi zusammensetzungen als Verstärkungsmittel verwendet, Polyester besitzen gegenüber anderen
polymeren Materialien einige Vorteile, wie z-B. eine gröesere
J'estigk'iit und Dauerhaftigkeit als Rayon und eine höhere
dimenoUmei'*. e Stabilität und ein verringertet* Setzen bei
nladrigen Temperaturen ala Polyamide ilie leiden jedoch
untfcr dem Nachteil, dass sie In Berührung σΛΐ heissen Gummi.
BAD
109818/2117
gemischen e.tnon Abbau erleiden,^ Bs wurde nunmehr gefunden,
dass dieser Abbau durch gewisae heterocyclische halogenhaltige
Verbindungen gehemmt werden kann-
Geziiäss der Erfindung werden Zusammensetzungen vorgeschlagen,
welche" Gummi in Berührung mit einem Polyestermaterial enthalten,
wobei das Neue darin besteht, dass ein oder mehrere heterocyclische halogensubstituierte Verbindungen anwesend
sind, die in einem aromatischen heterocyclischen Ring ein oder
zwei Gruppen der Formeln
■■' N -' C (Halogen)- oder «· N - C (Halogen)«
enthalten,,
Der Gummi kann ein Naturgummi oder ein synthetischer Gummi
sein, und zwar insbesondere ein durch Schwefel härtbarer
Gummi, Der Gummi kann vulkanisiert oder unvulkanisiert sein.
Die Anwesenheit der halogenhaltigen heterocyclischen Ver
b indungen ist von besonderem Nutzen bei Natur gummi, da der
Abbau des Polyesters im Naturgummi normalerweise rascher verläuft als in synthetischem Gummi«
Mit dein Ausdruck "Polyester" ist ein Polymer solcher Art
gemeint, daa durch Kondensation ein oder mehrerer polyfunk
ti one I1!. er Garbonsäuren mit ein oder mehreren polyfunktio ·
rellen Alkoholen erhalten werden kann, wobei gegebenenfalls
kleinere Mengen anderer Verbindungen eingeschlossen sind, die zwei oder mehr aktive Wasseretoffatome enthalten» wie
ζ ο 13., Aminoalkohole. Insbesondere sind mit dem Ausdruok
"faser oder fiImbildende Polymere" geraeint, die sich von
bifunktionellen Hoaktionsteilneliaiern, wie ζ B. Terephthal
säure und Athy3 englykol, ableiten Der Polyester wird normalerweise
die Form einer Faser oder einao Textilstoffβ
aufweisen, or kann aber auch die ¥orm eines Filme oder eune
109818/2117 BADORIGUMAL
*~ 3
andere Form, die sur Vereinrkung vcn Gummi verwendet werden
kann, besitzen
Das Halogen Ist vorzugsweise Brom und insbesondere Chlor»
Mit dem Ausdruck "aromatischer heterocyclischer Ring" ist
ein fünf oder sechsgliedriger otickstoffhaltiger Ring gemeint, in welchem sechs Elektronen vorhanden sind, die zu
meiner Stabilisierung beitragen-
Dir heterocyclische Ring kann mit einem Benzolring kondenniüi';.
se:«η und/oder weitere heterocyclische Atome, wie ζ Β
Dsuor.-rloff - oder Schwefelatome oder weitere Stickstoff atome,
enl-h£l"!;en D&r heterocyclische Ring oder ein damit konden
üierier Benzolring kann gegebenenfalls durch Gruppen, wie
kB Chlor, Brom, Nitro, Cyano oder durch eine Gruppe der
Forme.'. NR8, OR, SR, R, NRNR2, SO2R, SO3R oder SO8NR2 substituiert sein, wobei eine jede der durch R dargestellten
Gruppen, welche gleich oder verschieden sein können, ein Wasser stoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
welche gegebenenfalls durch ein oder mehrere Hydroxyl oder Arylgruppen oder Halogenatome substituiert
eein kann und ein oder mehrere Sauerstoffatome, die eine
Kohlenatoffkette unterbricht, enthalten kann, oder eine
ALkeuy? -, Cycloalkenyl-, Cycloalkyl- oder Arylgruppe ist,
wobei in dem Pail, in dem ein Stickstoffatom üwei durch R
dar ge 3 t eil te Gruppen trag·'"., die beiden Gruppen gemeinsam mit
dom Siii-katoffatcm ei non heterocyclischen Ring bilden kön
nan, und wobei alle die gsnannten Aryl- oder heterocyclischen Gruppen gsgebenenfalM s durch ein oder mehrere Alkyl- ,
Alkoxy t Aryloxy , Nitro-, Cyano-, Alkylsulfonyl- oder
Aryl au If c ay.! gruppen oder Halcgcnatcme substituiert üe:5n
können
SAD QFUOINAL 109818/2117
A3 γ· Gruppen, die durch R dargestellt werden, sollen beispielsweise
erwähnt werden: Alkylgruppen, wie z.Bo Methyl, Äthyl, η Propyl, Ieopropyl, tert«-Butyl, n~Hexyl, Nonyl,
Dodecyl, Hexadecyl und Octadecylj Alkylgruppen, die durch
Hydroxylgruppen substituiert sind, wie β-Hydroxyäthyl,
β Hydroxypropyl und β,γ-Dlhydroxypropyl; Alkylgruppen, die
durch Halogenatome substituiert sind, wie Z0Bo ß-Bromoäthyl
und γ Chloropropylj Alkylgruppen, die durch Arylgruppen
substituiert sind, wie zJo Benzyl und ß-Phenyläthylj
AJkylgruppea, in denen eine Kohlenetoffkette duroh
ein oder mehrere Sauerstoffatome unterbrochen ist, wie z<B
3 Methoxypropyl, β Pherioxyäthyl und β (β* Hydroxyäthcxy)-äthy];
Alkenyl- und Oyaloalkenylgruppen, wie ZoB» Ally?.,
Propenyl, 2~, Iso - oder sec-Butenyl, Oleyl und Cyclo
hexenyl; Oycloalky!gruppen, wie zoßo Cyclohexyl; Arylgruppen,
wie ζ J, Phenyl und Naphthyl; substituierte Arylgruppen,
wie z,l), p--Tolyl, m- Chlor ophenyl, o- Nitro phenyl,
m XyIyI, 2,4-Dichlorophenyl, p-Methyleulfonylphenyl und
m-Cyanophenyl. In den Fällen, in denen ein Stickstoffatom
zwei durch R dargestellte Gruppen trägt, können die beiden Gruppen R gemeinsam mit dem Stickstoffatom einen heterocyclischen
Ring bilden, wie z0B<. Plperidyl und Morpholyl =
In den Fällen, in denen der heterocyclische Ring der halogenhaltigen
heterocyclischen Verbindung nicht mehr als zwei Stickstoffatome im Ring enthält und nur eine Gruppe der
Cl Cl
Formel -N^ C- oder ■· N C *- trägt, wird es bevorzugt,
dass der heterocyclische Ring frei von deaktivierenden Subetituenten
der Formel NR8 istu
Als Beispiele filz' halogensub3tituierte heterocyclische Verbindungen, die in den erfindungagomässen Zusammensetzungen
verwendet werden können, sollen erwähnt werden: 2-Chloro··
BAD ORIGINAL 109818/2117 — —- ■
_ 5 —
thiazol, 2~Bromothiazol, 2 Bromoimidazol, 2-Chloroimidazol,
4- Chloroimidazol, 3-Chloropyrazo?.., 2~*Chloropyrazin,
2~Bromopyrazin, 2,6-v-Mbromopyrazin, ,2,3"Dichloropyrazin,
3,6-Diehloropyridazin, 3· Chloro-6~methylpyri.dazin, 5-Chloropyridazin,
2,6-Dibromopyridin, >
Chloroindazol, 5-Chlorο-5,7
dinitroindazol, 2-Chlorobenzimidazol» 3,5,7-Trichloroindazol,
2-Chloro-4 methylbenzimidazol, 2-Chlorobenzthiazol,
2-Bromobenzthiazol, 2-Chlorochinolln, 3-Chlorobenziaothiazol,
2 Bromochinolin, 2,4^-Dichlorochinolin,
2-Chlora-3"äthoxychinoxolin, l-Chloroioochinolin,
2,7 DichJ.orochinoxalin, 3- Chloroisochinolin, 6«Nitro-2,3-dibromochinoxalln,
2,4DiCh]-OrOChInOXaIIn, 2-0hloro"
chinoxalin, 2,4-Dichlorochinazolin, 4-Chloro-2-methy1-chinazolin,
2-Chlorochinazolin, 3 -Chloroclnnolin, J-Broiac
A chlorocinnolin, 3"Chloro-4~ phenoxycinnolin, 1,4-Dichlorophthalazin,
1-Chlorophthalazin, 4-Chlorochinazolin,
1 Chlore 7,8 dimethoxyphthalazln, 1,7-Dlchlorophthalazin,
2-Chloro bönzoxazol, 4-I8Opropyl-2«ohloroohinaaolln, 4-Chloro
5 nj.trochinaa Iin, 2 Broraobenzoxazol, 2-Chloro~
4,5-damet?iylthiazol, 2,4-Dibromo-l,5* dimethylimidazol und
3,5- Diohloro-4 methyl-l-pheny3pyrazol.■
Bn wi.rd bevorzugt, halogensubstituierte heterocyclische
Verbindungen der Formel
x1 _ x2
N N
109818/2117
1 2 zu verwenden, worin ein oder zwei der Symbole X , X und
X^ Halogen darstellen und das andere Symbol oder die anderen
Symbole eine Gruppe der Formel NR,, OR, SR, R oder NR-NR*
darstellen und worin Y ein Sticketoffatom oder ein Kohlenstoffatom darstellt, das als Substituenten eine Nitro- oder
Cyanogruppe oder eine Gruppe der durch X dargestellten Art oder eine Gruppe der Formel SO1R, SO8R oder SOxNR,,
worin R die oben angegebene Bedeutung besitzt, trägt.
In denjenigen heterocyclischen Verbindungen, in denen Y ein Stickstoffatom darstellt, wird es bevorzugt, dass nur
eine Gruppe der Gruppen X , X und X^ ein Halogenatoa darstellt, da solche Verbindungen, in denen mehrere Halogenatome in diesen Stellungen vorhanden sind, eine Neigung
besitzen, die Vulkanisation des Gummis zu stören. In denjenigen heterocyclischen Verbindungen, in denen Y kein
Stickstoffatom darstellt, können ein oder zwei der Gruppen X , X und Xy Halogen sein, wobei die Vulkanisation gewöhnlich nicht gestört wird*. Bs sollte nicht mehr als eine der
2 Ί
Als t, 'zielle Gruppen R sollen diejenigen genannt werden,
die weiter oben aufgeführt wurden.
Als Beispiele für Gruppen, die durch X , X und I? darge
stellt werden können, sollen erwähnt werden: Amino, Methylamino, Propylamino, Dodecyland.no, Dimethylamine, Methyläthylamino, N-Methyl-N-octadecylamino, seo-Butylamino, tert,-Octylamino, Hydroxy (welches in Form eines Metallsalze,
beispielsweise mit Natrium, anwesend sein kann), Methoxy,
n-Hexyloxy, Ieopropoxy, tert.-Butoxy, Meroapto, Methylmercapto, n-Buty liner cap to, β Hydroxyäthylaaino, ß-Cß1-Hydroxyäthoxy)-äthoxy, Benzylamino, β Phenyläthylamlno,
ß-Phenoxyäthylamino, Anilino, m-Tolylamino, o-CJhloroanilino,
109818/2117
p-Nitroanilino, N-Methylanilino, 4-Hydroxynaphthylamino,
p-Tolyl, Phenylmorcapto, p-Methyl-o-chlorophenylaoino,
2,4,6~Trimethylphenoxy, Hydrazino, 1,1-Dimethylhydrazino,
2,6~Dimethylmorpholino und Imidazolyl*
Die durch X1, X2 oder X* dargestellten Gruppen können auch
Briickenglieder zwischen zwei oder mehreren heterocycle sehen
Resten darstellen, d.hc dass zwei Gruppen X, τοη denen
jede an einen von zwei heterocyclischen Resten gebunden
ißt, wobei beide vorzugsweise der Formel der halogenhaltigen heterocyclischen Verbindung entsprechen, die in den erfindungagemäasen Zusammensetzungen verwendet wird, können
gemeinsam eine Verbindungegruppe bilden, die aus einem zweiwertigen organischen Radikal besteht, das an die heterocyclischen Reste durch eine direkte Bindung oder durch
Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatome gebunden iat.
Geeignete zweiwertige organische Radikale sind Alkylen,
wie ZoBe "Äthylen oder Hexamethylenj Oycloalkylen, wie z.B.
1,4-Cyelohexylen; Arylen, wie z,B, 1,3-Phenylen, Kombinationen aus solchen zweiwertigen Gruppen, wie ζ-,B, 1,4»
Xylylen, 4,4' Methylendiphenylen, Polyarylen; und Kombinationen von solchen Gruppen mit Sauerstoff- oder Schwefelatomen oder Imldogruppen, wie z.B. 3~0xapentamethyleno
Alternativ können die beiden Gruppen X eine Verbindungegrupp«
bilden, indea si· g*a«ineam d«n R««t «in·· oyollsohen bi·-
sekundären Amins darstellen, wie z,Bc Piperazinyl, 4,4'-Bispiperidyl oder 1,3-Propylen-bis-(4'-piperidyl),
Als Beispiele für Gruppen, die Subetituenten am Kohlenstoff atoa in I sein können, sollen solche Gruppen erwähnt
werden, die für X , X und Jr oben erläutert wurden, sowie
Nitro- und Cyanogruppen und Gruppen der Formel SO1R, SO,R
und SO2NR2, welche oben erläutert sind,.
BAD 109818/2117
Als Bei spiele für haiοgenhaltige heterocyclische Verbindungen, die gemäaa der Erfindung verwendet werden können,
aollen insbesondere jene Verbindungen genannt werden, in
denen ein X ein Chloratom ist und die anderen beiden Gruppen X gegebenenfalls substituierte Aminogruppen darstellen,
und zwar insbesondere solche, in denen die Aminogruppen unsubatituiert sind oder ein oder zwei Alkylgruppen tragen,
da diese die geringste Wirkung auf die Vulkanisation be
sitzen.
Die halogenhaltigen heterocyclischen Verbindungen können
In die erfindungsgemäesen Zusammensetzungen durch irgendeine herkömmliche Massnahme eingearbeitet werden. Der
Polyester kann beispielsweise mit der heterocyclischen Verbindung imprägniert werden, bevor er mit dem Gummi in
Berührung gebracht wird, aber es wird bevorzugt, die heterocyclische Verbindung dem unvulkanisierten Gummi auf einer
herkömmlichen Gummikompundierungeanlage gleichzeitig mit
den anderen Gummihilfsmitteln zuzugeben, und hierauf den Gummi und den Poly*» st er zusammen zu bringen und die Zusammen Setzung nach Wunsch zu formen und zu vulkanisieren=
Es ist nicht nötig, dass die heterocyclische Verbindung in
der gesamten G-ummizuBanxBen set zung anwesend ist, sondern es
Hat lediglich nötig, dass sie im Bereich einer Gummi/Polyester-Grenzfläche.in ausreichender Menge anwesend ist, was
beispielsweise dadurch erreicht werden kann, dass nan Gummi, der keine solche heterocyclische Verbindung enthält, mit
Hilfe einer Gummimisohung, die eine heterocyclische Verbindung enthält, mit dem Polyester verbindetr
Die heterocyclische Verbindung wird Bweckmäseigerwtise in
einer Menge zwischen O9I bis 1O7O f>
und vorzugsweise «wischen 0,5 und 3,0 fi, bezogen auf den die heterocyclische
Verbindung enthaltenden Gummi, verwendet.
109818/2117
Während der Vulkanisation dee Gummis und während des nach
folgenden Gebrauchs nimmt die Menge der halogenoubstituierten
heterocycliachen Verbindung, die im Gummi anwesend ist, ab, was insbesondere dann gilt, wenn der Gummi erhöhten
Temperaturen ausgesetzt wird«. Jedoch ergibt die Verwendung einer Anfangsmenge von halogensubstituierber heterocyclischer
Verbindung, wie sie oben angegeben wurde, im allge»
meinen eine zufriedenstellende Lebensdauer für den Polyester, obwohl es erwünscht sein kann, Mengen innerhalb deu oberen
Teils des angegebenen Bereichs zu verwenden, wenn zu erwarten ist, dass der Gummi zu einem, raschen Abbau des
Polyesters führt.
Der Gummi kann die verschiedensten herkömmlichen Hilfsmittel enthalten, wie sie in der Gummitechnik verwendet
werden, wie zcß, Antioxydationsmittel, Antiozonante, VuI-kani3ationsmittel,
Beschleuniger, Verzögerer, Treibmittel, Peptx3iermittel, Füllstoffe und Pigmente. Die Anwesenheit
der heterocyclischen Verbindungen ist von besonderem Wert, wenn der verwendete Beschleuniger ein Sulfenaraid ist, da
der Abbau des Polyesters bei Verwendung dieser Beschleuniger normalerweise besonders stark istο
Die erfindungsgemäsäen Zusammensetzungen sind von beson
derem Wert in der Herstellung von Reifen, und zwar insbesondere bei der Herstellung von Reifen, die lange Zeit bei
hohen Geschwindigkeiten laufen müssen« Sie sind aber auch bei anderen Gummi/Polyester-Zusammensetzungen von Wert,
die bei der Herstellung oder beim Gebrauch erhöhten
Temperaturen ausgesetzt werden, wie z.B* Förderbänder»
Die Krfindung wird durch die folgenden Beispiele näher
erläutert, in denen die Teile und Prozentangaben in Gewicht
ausgedrückt sind, sofern nichts anderes angegeben ist.
109818/2117
ίο ··
Zinkoxyd 3,5
I Schwefel 2,5
heterocyclische Verbindung nach Angabe
3tückθ einea Polyäthylenterephthalatkords werden vollständig
in Proben der Gummimisohung eingebettet, und die Proben werden in einer Form 2 Stunden unter Druck auf 17O0O erhitzt,
um den Gummi zu vulkanisieren und um gleichseitig die Zusammensetzung bei einer erhöhten Temperatur eu altern« Die
vulkanisierten Proben werden dann 1Θ Stunden in Trichloroäthylen quellen gelassen, und der Gummi wird von den Reifenkorden abgezogen, worauf die Reissfestigkeit der Corde bestimmt wird. Zwei Proben Polyäthylenterephthaiat werden
ψ verwendet, welche eine ursprüngliche Reisefestigkeit von
14f3 kg bzw, 14,9 kg aufweisen, Alle Korde werden vor dem
Einbetten in den Gummi mit einem Bindemittel behandelt und thermofixiert.
109818/2117
Zu sat 25 | Polyester | Reisnfestigkeit (kg) nach dem Altern |
Reissfestigkeit (kg) nach dem All tern |
9,0 15,7 * |
|
nichts 2 Chlorο-4,6-diamino 8 triazin (5 f>) |
30,5 33,6 |
Die kompundierten Gumraigemische werden auf einem Oscillating
Disc Rheometer bei 15O0G auf ihre Vulkanisationaeharäkteristiken
getestete- Es werden die folgenden Resultate erhalten:
Zu a aiii | Induktion8 | Zeit bis | Zustand bei |
zeit (min) | zu einer | 90 #iger | |
90 #Lgen | Vernetzung | ||
Vernetzung | (Drehmoment | ||
■min) | einheiten) | ||
π' oh !is | 3 2 | 64 | |
2 Chloro 4,6- diamino | |||
s tr jasin | 7,6 | 12,5 | 62 |
Die Veraiiche von Beispiel 1 werden wiederholt, wobei ver
achiedene Konzentrationen von 2- Cliloro- 4,6- diamino-striazin
verwendet werden. Die verwendeten Polyeeterkorde
hatten eine ursprüngliche Reisefeatigkeit von 14,4 bzw.
14,6 kg. Es wurden die folgenden Resultate erhalten:
109818/2117
BAD ORIGINAL
Menge Zu a at |
des ze s |
Reifjsfo8tigkeit nach dem Altern |
Polyester | Reisefestigkeit (kg) nach dem Altern |
Ü | 6C2 | (kg) | 6,9 | |
Ί Jl.. |
11,3 | 10,5 | ||
3 | 12,2 | 13,0 | ||
5 | 12f3 | 13,4 | ||
Monge dos Zuaat?.(is ü 1 3ί 3 + |
Induktions- Zeit (min) |
Zeit bis zu einer 90 ^igen Vernetzung (min) |
Zustand bei 90 #iger Ver netzung (Dreh moment einholten) |
7,2 7,6 7,7 7?7 |
11,7 12,5 13,2 12,4 |
69 61 62 60 |
Die in Beispiel 1 beschriebenen Versuche werden unter Ver
wendung der verschiedensten heterocyclischen halogenhaltigen
Verbindungen in Konzentrationen von 5 $>, bezogen auf das
Gewicht des Naturgummie wiederholt. Die verwendeten Polyester
besessen eine ursprüngliche Reissfestigkeit von 14,4 bzw 14,6 kgo Es werden die folgenden Resultate erhalten:
109818/2117
Susats | Reisabelaetung des Polyesters nach der Alte- runp; (kg) |
4. | 7 | Induktions zeit (min) |
6 | Zelt bis zu j einer 90 5igen Vernetzung (min) |
0 | Zubtand bei j 90 iii^er Vernetzung | (Prehrncraer.r&lr.neiren) ϊ |
nichts | 5,7 | 13. | 7 | 7, | 6 | 12, | 3 | I 66 |
2~Chloro«4 ^«diamino-· 3-triaain |
13,6 | 13, | 8 | 8. | 9 | 14, | 1 | 5S |
2-ChIoro«4,6~bis-di~
ne thy lamino° β·» tr lasln |
13, | 2 | 6. | 6 | 15, | ,3 | 5i | |
2«Chloro«4 s 6-di-n-propy 1« amino-s-triaain |
14, | ,0 | 7, | 2 | 12, | ,4 | i 60 |
|
2t 4-Dlchloro-6-Sthyl- amino-trlazin |
12, | »o | 7, | ,2 | 22, | .6 | 40 | |
2~Chloro=4,6~dianilino- s-triazin |
12,4 | 11 | ,9 | 1O1 | ,0 | 17 | »2 | 45 |
2-Chloro-4,6-dlcyclo- hexylamino-s-triazin |
12,1 | 12 | ,8 | 1O1 | ,9 | 19 | ,2 | I 45,5 1 i |
2-Chlcro-4,6=dihydraxy~ s-triazin-mononatrlum- üerivate |
13.2 | 13 | ,1 | 7 | ,3 | 16 | .7 |
! i
i \ ... "T C |
4 Jl6-Dichloro-2-ainino-
pyrimidln |
14 |
Tt
* J |
10 | .4 | ,7 | 43 | ||
4,6-Dichloro-2-methy1- 5~phenylpyrimldin |
8 | 12 | 59 i |
üelüpfeL 4
Gummigem ieehe dor folgenden Zusammensetzungen worden auf
olnor Zwo j walzenmühle koiapundiert,,
Gerauohertor Naturblatt&ummi 100
Zlnkoxyd 3,5
Zlnkoxyd 3,5
Stearinsäure I85
Ofenruaa für übliche Verarbeitung 35
Verarbeitungsöl 3,0
Verarbeitungsöl 3,0
Schwefel 2,5
N Oyolohoxylbenzthiazylsulfenamid I1O
) heterocyclische Verbindung 3,0 (eofern
verwendet)
Längen οines Polyäthylenterephthalatkorda werden vollßtändig in Proben der Gummimischung eingebettet, und die
Proben werden in einer Form unter Druck 2 Stunden lang auf 1700C erhitzt, um den Gummi zu vulkanisieren und um
gleichzeitig die Zusammensetzung bei einer erhöhten Temperatur zu altern* Die vulkanisierten Proben werden dann in
Trichlorethylen 18 Stunden gequollen, der Gummi wird von
den Korden abgestreift, und die Reissfeetigkeit der Korde
wird bestimmt ο Der Folyäthylenterephthalatkord besitzt eine
ursprüngliche Reissfestigkeit von 16 kgc Alle Korde wurden | vor dem Einbetten in den Gummi mit einem Bindemittel behandelt und thermofixiert.
109818/2117 bad oriqwal
Heterocyclische Verbindung (3 *) |
Rüioafeetißkeit eatero nach dem |
des Pol Altern |
Ug) |
π j elite | 4 | ||
H'-Chlorochinolin | 1·λ.·5 | ||
2,4 Di6hlorochinolin | 1O1I | ||
2ChI or ο 5 -methylbonsimid azol |
« | lü, | <■ |
Die in J3ej ßpiel 1 beschriebenen Versuche werden wiederholt,
wobei die verschiedensten halogenhaltigen heterocyclischen
Verbindungen in Konzentrationen von 3 Gew Jf, bezogen auf
den HaturgumiBi verwendet werden Die ReißsieBtdgkeiten der
verwerteten Polyester sind diejenigen, die nach einer 2-ntündigen
Alterung bei 1750C erhalten worden Bind, sofern nichts anderes angegeben ist
Heterocyclische Verbindung | Reissfestigkeit des Polyesters (kg) |
nichts (vor dem Altern) nichts (nach dem Altern) 2- ChlorO-4- amino 6- d imethylamino- 8 tri.azin 1,6 Bis-(2' chioro-4'-cyclohexyl- amine -6^ s-triazinylamino) -hexan 1,4'Bis -(21 chloro-4Camino 6V β triazinylamino) benzol lf2-flie-(2',4t dichloro-60- pyrimidyl amiüo) äthan |
15,5 8,3 11,9 11,3 13,0 12,1 |
109818/2117
BAD ORIGINAL
Heterocyclische Verbindung | Reissfeetigkeit des Polyesters (kg) |
nichts (vor dem Altern) nichta (nach dem Altern) 2- Chlor o~4 ■ amino 6-anilino- β - triazln 4,6 Dichloro-2-methylaminopyrimidin 2,4 "Dichloro~6*· methylaminopyrimidin |
16,0 5,8 10,5 10,2 10,7 |
nichta (vor dem Altern) nichta (nach dem Altern) 2 -Chloro-4,6~di~terto-octylamino- a-triazin 2 Chloro-4--anilinO"6-(2" -hydroxy* I1 naphthyl)-e--triazrtn 2 ChI or ο 4-anilino- 6-(2»-hydroxy-l' - naphthyl)--s-triazin 2-ßromo 4,6- dianilinc— s-triazin 2-Bromo 4,6-diamino-8-triazin |
15,5 7,3 12,4 12,6 11,4 8,4 11,7 |
nichts (vor dem Altern) nichts (nach dem Altern) 2-Chlorobenzthiazol 1,4-Dichloropyridazin 2,3-Di chlor ochinoxalin l,4~Dichlorophthalazin 2,4~Di chloro chinazolin |
16,0 7,8 10,4 12,3 12,4 10,7 11,3 |
109818/2117
Heterocyclische Verbindung |
Reissfestigkeit dee
Polyesters (kg) |
nicht s
2,4-Dichloro~6-( 2,4'--dimethyl- phenoIy)-B-triazin 2~(4J- Xthoxy-11-naphthyl)~4-(p- SO8 Na-phenoxy) -6-chloro~s -triazin 2-(4' Hydroxynaphthyl-1'- amino)- 4,6-dichloro-s«triazin 2,4-Bis-(N-äthylanilino)-6-chloro- 8-triazin Z ■(4'-Methoxy-lv-naphthyl)-4~äthyl- am ino-6-chi oro-S-tri a zin |
5,4
13,8 13,3 13,6 11,6 14,3 |
nichts
2r4~Dichloro-6-anilino-»-triazin 2 -Ohloro- 4,6~dimethoxy-e~triazin 2,4"Dichlorv> 6-phenyl-e-triazin |
4,7
13,8 14,6 13,4 |
nichtβ (vor dem Altern)
nichts (nach dem Altern) 2-Chloro~4,6-diphenoxy-e~triazin 2,4~Dichloro~6-dimethylamino-»"tri- azin 2,4-Dimorpholino- 6-chloro-a-triazin 2- Aaino-4-chloro-6-hydroxypyrimidin 2,4-Dichloro-6-methylpyrimidin |
16,0
11,0 13,7 14,5 13,6 13,9 >ll,0 |
109818/2117
Heterocyclische Verbindung |
leisefestigkeit des
Polyesters (kg) |
nichts (vor dem Altern)
nichts (nach dem Altern) 2-Chloro-4-phenoxy-6-anilino-a- triazin 2-Chloro· 4—dimethylaiaino -6- aniline- s-triazin 2- Chlore 4-methoxy-6-*anilino~ β- triazin 2-Chloro 4,6-bie- (21 ,6'~diaethyl·- phenoxy)-β-triazin 2-Chlorο 4,6-bia~(2»,4·,6·-triaethyl™ phenoxy)~s-triazin 2,4-Dichloro-6-»-methylootadecyl- amino-»-triazin l,2-üi8- (2' 4'-dichlorc«6'-B-tri azinylamino) -äthan |
16,0
6,4 9,6 11,1 8,5 12,9 11.4 13,5 |
nichts (vor dem Altern)
nichts (nach dem Altern) 2-(l1-Piperidyl)-4>~(p~chloro-o- toluldino)-6-ohlorο-β-triazin N,N^Bis-(2%41-dichloro 6'- 8^ triazinyl)-l,3-bie-(4ll''piperidyl)~ propan 2-(l1->Piperidyl)-4^(p->aaleldlao)- 6-chloro-B-triazin 1,4-Biβ-(2»-di-n^butylamino-4f- chloro 6'-&"triazinylanino)«bensol 1,4-Bis-(2»-ieopropoxy-4'-chloro- 6* -β»triazinylamino)~benzol |
15,5
8,4 12,5 12,2 11,6 12,9 13,3 |
109818/2117
3.9 -
Heterocyclische Verbindung |
Reissfestigkeit des
Polyesters (kg) |
nichts (vor dem Altern)
nichts (nach dem Altern) 1,4-Dibromopyridazin l~Broao" 4 ~me thoxypht halazin 2-Chloro~3-methoxyehinoxalin |
15,5
7,3 10,0 8,6 11,8 |
nichtβ (vor dem Altern)
nichts (nach dem Altern) 2,4-Di chlor o- -6- (4 ° · - chlorophenyl- thio)- e-triazin 2,4~Dichlor o-6-m- xylyl-e-triazin 2- Ohloro- 4-(4'~chlorophenylthio)~ 6-( 41-toluidino)~B-triazin 1,4-Dibromophthalazin 2-C!hloro-4-m-xylyl«6'-anilino~8- triazin |
14,4
2,7 8,4 8,7 5,6 9,1 10,7 |
nichts
2 Chloro 4(4'-chlorophenylthio)- 6-piperidyl- s-'triazin l~Bromo- 4- hydroxyphthalazin 2,4 Diphenyl-6-ehlorO"8~triazin 2 Chlor ο -3- (N)- piperidylchinoxalin 2-ChIOrO^-IH-XyIyI-O-cyclohexyl- amino~e~triazin 2,5 -Di chlor<k 1,3,4-thiadiazol |
6,0
9,0 11,0 9,3 11,5 11,1 10,9 |
109818/2117
Reisefestigkeit (kg) | |
2 Stunden bei 17O0C gealtert nichts N,N»-Bie-(2-chloro-4'-ieobutyl- amino-6 *-s-triazinyl)~l,3-bie- (4H-piperidyl)-propan |
10,9 12,6 |
2 Stunden bei 17O0C gealtert nichts 2~Chloro--4,6-bis~(!Maethylocta- deoylamino)-s-triazin l,2~Bie~(2' ,4e~dichloro* 6'-e- triaz inyl amino )'-äthan 2-Chloro-4»dimethylamino- 6-m- nitroanilino-8-triazin 2,4-Di chi or o- 6-N' piperidyl-e- triazin 2- Chloro-4~i8obutylamino--6-N- imidazolyl-B-triazin l,4~Bia-(2« f4'-dlohloro-6'~e- triazlnylamino)"benzol |
11,4 12,4 U9I 14,5 14,6 14,2 14,6 |
10981 δ/2117
Gummi gem i sehe der folgenden Zusammensetzungen werden korapundiert,
mit Polyäthylenterephthalat in Berührung gebracht,
und in einer Form 2 Stunden auf 1750O erhitzte Die Pestigkeiten
dee Kords werden dann wie in Beispiel 1 bestimmt«
XJXKi njuaugaiCDi'j.gt.CJLti Butylgummi |
ΙΛΟ S3 ilU. 100 |
LUO US 100 |
100 | JUJ 9 J Jk 100 |
6« 100 |
100 |
hochabriebfester Ofen- rues |
50 | 50 | 50 | 50 | 50 | 50 |
Zinkoxyd | 25 | 25 | 25 | 25 | 25 | 25 |
JSrdölgallerte | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 |
Antioxydationsmittel (Aceton/Diphenyl amin Kondensat) |
1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 | 1,5 |
Tetramethylthiuramdi- aulfid |
1,0 | 1,0 | _ | |||
Meroaptobenzthiazol | 0,5 | 0,5 | - | |||
JDi p- benzoylchinon diosrlm |
2,0 | 2,0 | ||||
Mercaptobenzthiazyl- di β ulf id |
2CO | 2,0 | _— | |||
Herz aus alkyliertem Broinomethylphenol und formaldehyd |
on | 12 | 12 | |||
Schwefel | 2,0 | 2,0 | 1,5 | 1,5 | .,, | -. |
2 Chloro-4»6-diamino- triazin |
3,0 | 3,0 | tu | 3,0 | ||
Festigkeit dea Kords nach dem Altern |
5,7 | 7,5 | ö,8 | 10,7 | 8,3 | 10,1 |
Pa ten t anegr ücha:_
109818/2117
Claims (1)
- (LJ ^ Zusammensetzungen, bei denen Gummi in Berührung mit einem Polyestermaterial vorliegt, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein oder mehrere halogensubstituierte heterocyclische Verbindungen enthalten, die in einen aromatischen heterocyclischen Ring ein oder zwei Gruppen der Formel~ N » C (Halogen) ■ oder » M - O (Halogen) « aufweisen2 r. Zusammensetzungen nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, dass der Gummi vulkanisiert 1st.3ο Zusammensetzungen nach einem der Ansprüche 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, dass das Halogen Chlor isto4 ο Zusammensetzungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die halogensubstituierte heterocyclische Verbindung in einer Menge zwischen 0,1 und 10,0 Gewo #, bezogen auf den die halogensubsti tuierte heterocyclische Verbindung enthaltenden Gummi, anwesend5ο Zusammensetzungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet« dass die halogensubstituierte heterocyclische Verbindung in einer Menge zwischen 0p5 und 9,0 Gew., »£, bezogen auf den die halogensubstltuierte heterocyclische Verbindung enthaltenden Gummi, anwesend ist ο109818/2117-. 23 -6r. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bie 5,dadurch gekennzeichnet, daes die halogensubstituiertβ heterocycliBche Verbindung die FormelX1 T X2aufweist, worin ein oder zwei der Gruppen X f X oder X^ Halogen darstellen und die andere oder die anderen Gruppen eine Gruppe der Formel HR1, OE, SR, R oder NR-NRx darstellen, und worin Y ein Stickstoffatom oder ein Kohlenstoffatom darstellt, welches als Substituenten eine Nitro- oder Cyanogruppe cder eine Gruppe der durch X dargestellten Art oder eine Gruppe der Formel SO8R, SO,R oder SO8NR, trägt, wobei eine jede der durch R dargestellten Gruppe, welche gleich oder verschieden sein kennen, ein Wasserst of fatoa oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, welche gegebenenfalls durch ein oder mehrere Hydroxyl- oder Arylgruppen oder Halogenatome substituiert ist und welche ein oder mehrere Sauerstoffatome, die eine Kohlenstoffkette unterbrechen, enthalten kann, oder eine Alkenyl-, Cycloalkenyl-, Cycloalkyl oder Arylgruppe ist, wobei in dem Fall, in dem ein Stickstoffatom zwei durch R dargestellte Gruppen trägt, die beiden Gruppen R mit dem Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring bilden können und wobei eine jede der genannten Aryl- oder heterocyclischen Gruppen gegebenenfalls durch ein oüer mehrere Alkyl-, Alkoxy-, Aryloxy-, Nitro-, Cyano-,109818/2117Alkylsulfonyl- oder Arylsulfonylgruppen oder Halogenatome substituiert sein kann.7. Zusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ϊ ein Stickstoffatom darstellt und mir eine der Gruppen X1, X2 und x' ein Halogenatom darstellt.80 Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Gruppen X , I und X^ ein Chloratom ist und die anderen beiden gegebenenfalls substituierte Aminogruppen sind.9„ Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass jede gegebenenfalls substituierte Aminogruppe eine unsubatituierte Aminogruppe oder eine Aminogruppe, die 1 oder 2 Alkylgruppen trägt, ist.10, Zusammensetzung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die halogensubstituierte heterocyclische Verbindung aus 2-Chloro-4,6-diamino-e-triazin bestehtοUo Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die halo genhaltige heterocyclische Verbindung nicht mehr als 2 Stickstoffatome im Ring und nur eine Gruppe der Formel -If « C (01)- oder «N ~ C(Cl)* enthält und frei von Substituenten der Formel NR8 , worin R die im Anspruch 6 angegebene Bedeutung besitzt, ist«12η Verfahren zur Herstellung von Zusammensetzungen, bei denen Gummi in Berührung mit einem Polyestermaterial vorliegt, dadurch gekennzeichnet, dass man den Polyester mit ein oder mehreren halogenhaltigen heterocyclischen Verbindungen imprägniert, die in einem aromatischen heterocyclischen Ring ein oder zwei Gruppen der Formel109818/2117-· N » O (Halogen)- oder * N - C (Halogen)»·enthält, den Polyester in Berührung mit den Gummi bringt, und die Zusammensetzung gegebenenfalls formt und vulkanisiert.13ο Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die halogenhaltige heterocyclische Verbindung die Pormel■*■ γ χaufweist, worin eine der durch X , X oder X^ dargestallten Gruppen ein Halogenatom ist und eine jede der beiden anderen ▼on diesen Gruppen, welche gleich oder verschieden sein können, ein Halogenatom oder eine Gruppe der Pormel NR1, OR, SR, R oder NR-NR1 ist, und worin Y ein Stickstoffatom oder ein Kohlenstoffatom ist, das als Substituents eine Nitro-· pd er Cyano gruppe oder eine der durch X dargestellten Gruppen oder eine Gruppe der Formel SO1R, SO1R oder SO1NR, worin R die oben angegebene Bedeutung besitzt, trägt.14ο Verfahren aur Herstellung von Zusanmensetsungen,bei denen sich Gummi in Berührung mit einem Polyestermaterial befindet, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Gummi ein oder mehrere halogenhaltige heterocyclische Verbindungen109818/2117zusetzt, die in einem aromatischen heterocyclischen Ring ein oder zwei Gruppen der Formel^ ~ N * 0 (Halogen)» oder * N - 0 (Halogen)«zugibt, den Gummi mit dem Polyester in Berührung bringt und gegebenenfalls die Zusammensetzung formt und vulkanisiert,15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die halogenhaltige heterocyclische Verbindung die Formelaufweist, worin eine der Gruppen Γ, Γ oder X ein Halogenatorn darstellt und eine jede der anderen beiden dieser Gruppen, welche gleich oder verschieden sein können, ein Halogenatoa oder eine Gruppe der Formel SR1, OR, SR9 R oder NR-NR8 darstellt,und worin Y ein Stickstoffatom oder ein Kohlenstoffatom darstellt, das als Substituenten eine Nitro- oder Cyanogruppe oder eine Gruppe der durch X dargestellten Art oder eine Gruppe der Formel SO1R, Sf1R oder SO1NR, worin R die oben angegebene Bedeutung besitzt, trägt„109818/2117
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB5136469 | 1969-10-20 | ||
GB1955970 | 1970-04-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2051521A1 true DE2051521A1 (de) | 1971-04-29 |
Family
ID=26254124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702051521 Pending DE2051521A1 (de) | 1969-10-20 | 1970-10-20 | Gummi/Polyester Zusammensetzungen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3692711A (de) |
AU (1) | AU2085570A (de) |
BE (1) | BE757574A (de) |
DE (1) | DE2051521A1 (de) |
FR (1) | FR2066198A5 (de) |
NL (1) | NL7015276A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4204060A (en) * | 1974-10-04 | 1980-05-20 | Akzona Incorporated | Novel monochloro-s-triazine derivatives |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5032115B2 (de) * | 1972-03-18 | 1975-10-17 | ||
US6063873A (en) * | 1997-12-31 | 2000-05-16 | Bridgestone Corporation | Process to scavenge amines in polymeric compounds by treatment with triazine derivatives, and compositions therefrom |
US6235819B1 (en) * | 1997-12-31 | 2001-05-22 | Bridgestone Corporation | Process to scavenge amines in polymeric compounds by treatment with triazine derivatives and compositions therefrom |
-
0
- BE BE757574D patent/BE757574A/xx unknown
-
1970
- 1970-10-05 US US78307A patent/US3692711A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-10-08 AU AU20855/70A patent/AU2085570A/en not_active Expired
- 1970-10-19 NL NL7015276A patent/NL7015276A/xx unknown
- 1970-10-19 FR FR7037704A patent/FR2066198A5/fr not_active Expired
- 1970-10-20 DE DE19702051521 patent/DE2051521A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4204060A (en) * | 1974-10-04 | 1980-05-20 | Akzona Incorporated | Novel monochloro-s-triazine derivatives |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3692711A (en) | 1972-09-19 |
FR2066198A5 (de) | 1971-08-06 |
NL7015276A (de) | 1971-04-22 |
AU2085570A (en) | 1972-04-13 |
BE757574A (fr) | 1971-04-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1213409B (de) | Verwendung von substituierten 2-(2'-Hydroxyphenyl)-benztriazolverbindungen zum Schuetzen von organischen Stoffen gegen ultraviolette Strahlung | |
DE3888760T2 (de) | Arylendiaminosubstituiertes Triazin. | |
DE2051521A1 (de) | Gummi/Polyester Zusammensetzungen | |
DE3540456C2 (de) | Kautschukmasse | |
DE2709060A1 (de) | Elastoplastische zubereitungen aus kautschuk und polyamidharz | |
EP0806449A1 (de) | Polymercompounds und ihre Verwendung für die Vulkanisation halogenhaltiger Kautschuke | |
US2339552A (en) | Vulcanization accelerator | |
DE2029899A1 (de) | Verfahren zum Vernetzen von Füllstoffen enthaltendem natürlichem und synthetischem Kautschuk bzw. diese enthaltenden Mischungen | |
EP0141225B1 (de) | Verfahren zum Vernetzen von chloriertem Polyethylen | |
EP0166321B1 (de) | Hydrophobe Polyamide | |
DD290882A5 (de) | Verfahren zur herstellung von drylendiamino-substituierte triazine | |
EP0763561B1 (de) | Polymercompounds und ihre Verwendung für die Vulkanisation halogenhaltiger Kautschuke | |
US2364394A (en) | Plasticized rubber compositions and method of plasticizing rubber | |
DE69519287T2 (de) | Verfahren zur Rückgewinnung von Elastomermaterial | |
DE1261665B (de) | Verfahren zum Verbinden von Textilien mit Kautschuk | |
DE2318283A1 (de) | Verfahren zum verbinden von kautschuk mit kupfer oder kupferlegierungen | |
DE1542182A1 (de) | Katalysator fuer die in situ Reaktion in Kautschuk eines Methylendonators mit einem Methylenakzeptor | |
EP0455030B1 (de) | Verfahren zum Vernetzen von halogenhaltigen Polymeren | |
DE69207245T2 (de) | Vulkanisierbare Gummimischung | |
DE2155769A1 (de) | Naphthylaminogruppen enthaltende s-triazinderivate und deren verwendung | |
DE2110844B2 (de) | Verfahren zur Inhibierung der vorzeitigen Vulkanisation von mit Schwefel vulkanisierbaren Kautschukmassen | |
EP0140324B1 (de) | Polyarylensulfide mit verminderter Korrosion | |
US4873291A (en) | Rubber vulcanization system with triazine compounds | |
DE1963049C3 (de) | Wärmefeste vulkanisierbare elastomere Polymerisatformmassen | |
DE2147581A1 (de) |