DE2050902B1 - Verfahren zum Herstellen von Treibriemen, insbesondere für Feinwerks-Antriebe und Giessform zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Treibriemen, insbesondere für Feinwerks-Antriebe und Giessform zur Durchführung des Verfahrens

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DE2050902B1
DE2050902B1 DE2050902A DE2050902DA DE2050902B1 DE 2050902 B1 DE2050902 B1 DE 2050902B1 DE 2050902 A DE2050902 A DE 2050902A DE 2050902D A DE2050902D A DE 2050902DA DE 2050902 B1 DE2050902 B1 DE 2050902B1
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Germany
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mold
plastic
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reinforcement
drive belts
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Pending
Application number
DE2050902A
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English (en)
Inventor
Gerhard 3000 Hannover Röhner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G5/00V-belts, i.e. belts of tapered cross-section
    • F16G5/12V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of plastics
    • F16G5/14V-belts, i.e. belts of tapered cross-section made of plastics with reinforcement bonded by the plastic material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D29/00Producing belts or bands
    • B29D29/10Driving belts having wedge-shaped cross-section

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum gewebe hergestellten Strumpfes besondere Vorteile. Herstellen von Treibriemen, insbesondere für Fein- Die textile Umhüllung des Formkerns bildet gleichwerks-Antriebe, aus gießfähigen Kunststoffen mit zeitig eine gleitsichere Unterlage für die Festigkeitseingebetteten, in Längsrichtung durchlaufenden end- träger, die unter leichter Vorspannung auf diese auflosen fadenförmigen Festigkeitsträgern, wobei ein 5 gebracht werden und infolgedessen gegen unermit den Festigkeitsträgern umwickelter Formkern in wünschte Lageänderungen während des anschließeneiner Außenform mit dem Kunststoff umgössen und den Gießvorganges zuverlässig festgelegt sind. Der der entstehende Formling nach dem Verfestigen des flüssige Kunststoff fließt zwischen den nebeneinander-Kunststoffes in gegebenenfalls anschließend gewen- liegenden Windungen hindurch und durchdringt auch dete Einzelriemen aufgeteilt wird und eine Gießform io die auf Grund ihrer Dehnbarkeit relativ weitzur Durchführung dieses Verfahrens. maschige Umhüllung, so daß ein vollständiger Ab-
Bei der Herstellung von Antriebsriemen durch Ein- schluß der Festigkeitsträger nach außen erreicht gießen eines Kunststoffes wie beispielsweise Poly- wird. An den von einem längeren Formling einzeln urethan, Epoxidharzen, Silikongußmassen oder auch abgestochenen und durch Krempeln gewendeten fer-Polyvinylchlorid-Plastisolen u. dgl. in eine Gießform 15 tigen Riemen zeigt sich die ursprünglich geschlossene bereitet die Halterung der in die Gießmasse einzu- Umhüllung als den Riemenrücken bildende textile bettenden Festigkeitsträger in dem Formenhohlraum Deckschicht, die im Gebrauch der Riemen nicht erhebliche Schwierigkeiten. Da die aus Textilfaden, weiter stört, für viele Einsatzzwecke aber durchaus Glasfasern, metallischen Drähten oder Litzen gebil- erwünscht sein kann. Um die mögliche Gefahr der deten Festigkeitsträger, die anders als Gewebearmie- 20 Bildung von Luftblasen im Bereich der Formkernrungen in nur einer Lage berührungsfrei nebenein- umhüllung und der aufliegenden Festigkeitsträger mit ander durchlaufen, nicht wie beim schichtweisen Sicherheit auszuschließen, empfiehlt es sich, den in Konfektionieren von Gummiriemen auf einen schon den Formenraum eingegossenen Kunststoff im noch vorbereiteten Rohling aufgebracht werden können, flüssigen Zustand einem erhöhten Druck auszusetzen, müssen sie vor dem Schließen der Gießform frei 25 Das erfindungsgemäße Verfahren wirkt sich auch verspannt in dem Formenhohlraum untergebracht vorteilhaft auf die Gestaltung der verwendeten Gießwerden, wobei als erschwerender Umstand noch hin- formen aus, denn es ermöglicht die Verwendung einzukommt, daß die für die Gebrauchtüchtigkeit der fach herzustellender glattzylindrischer Formkerne an fertigen Riemen wichtige ordnungsgemäße Ausrich- Stelle der sonst zur Bildung der notwendigen Vortung der Festigkeitsträger zueinander und ihre Lage 30 sprünge mit axial verlaufenden Nuten versehenen innerhalb des Riemenquerschnitts durch den ein- Formteile.
fließenden Kunststoff nicht verändert werden darf. Zu Die Erfindung ist nicht auf die Herstellung be-
diesem Zweck ist es üblich, die Festigkeitsträger auf stimmter Riementypen beschränkt, sondern sie läßt in den Formenhohlraum hineinragenden festen Vor- sich mit gleicher Wirkung sowohl für Flachriemen als Sprüngen am Formkern oder an der Außenform ab- 35 auch Keilriemen und andere Querschnittsformen anzustützen. Dabei ist aber nicht zu vermeiden, daß die wenden. Auf Grund der verhältnismäßig weit von der Vorsprünge an den fertigen Riemen als eingeformte neutralen Zone weg an den Riemenrücken verscho-Vertiefungen in Erscheinung treten und die Festig- benen Lage der Festigkeitsträger eignet sich das Verkeitsträger in diesen Bereichen offenliegen und zer- fahren bevorzugt für die Herstellung von Feinwerksstörenden mechanischen oder korrosiven Einflüssen 40 Antriebselementen wie beispielsweise Keil- oder von außen her ausgesetzt sind. Flachriemen für Büromaschinen, Tonband- und
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zu- Filmapparate, Nähmaschinen u. dgl., wenngleich auch gründe, die Festigkeitsträger im Formenhohlraum die Übertragung auf andere Einsatzgebiete damit unter Verzicht auf die als nachteilig empfundenen keineswegs ausgeschlossen ist.
Vorsprünge und andere zur Unterstützung dienende 45 In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Anschläge wirksam festzulegen und die Herstellung Gießform nach der Erfindung und eines damit hergevon glattflächigen Riemen mit vollständig eingebet- stellten Keilriemens dargestellt und nachstehend erteten Festigkeitsträgern zu ermöglichen. läutert. Es bedeutet
Nach der Erfindung ist für Verfahren der eingangs F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine zur Durchgeschilderten Art vorgesehen, daß der Formkern 50 führung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete mit einer aus natürlichen oder synthetischen Fasern Gießform und
strumpfartig gewebten, geflochtenen oder gewirkten F i g. 2 einen Querschnitt durch einen in der Gieß-
Umhüllung bezogen wird, worauf die Festigkeits- form gemäß F i g. 1 hergestellten Keilriemen in verträger wendelförmig auf die Umhüllung aufgebracht größertem Maßstab.
und anschließend mit dem in flüssigem Zustand in 55 Die gezeichnete Gießform ist zur Herstellung von den Formenraum eingebrachten Kunststoff umgössen Keilriemen für Feinwerksantriebe eingerichtet. Sie werden. besteht aus einem ringförmigen Außenteil 3 mit zuge-
Das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren führt hörigem Formboden 4 und einem lose einsetzbaren im Ergebnis zu Riemen mit allseitig in den Kunst- inneren Formkern 5. Das Außenteil 3 trägt an seiner stoff eingebetteten, durch eine zusätzliche Textillage 60 Innenmantelfläche mehrere mit gegenseitigem Abnach außen abgedeckten Festigkeitsträgern, ohne stand eingebettete Ringrillen 6 von trapezförmigem, andererseits Erschwernisse im Verfahrensablauf mit der Gestalt der fertigen Keilriemen entsprechendem sich zu bringen. Das Aufziehen der Umhüllung auf Querschnitt. Der Formkern 5 ist als glattzylindrischer den Formkern geht im Vergleich etwa zu einem Um- Körper ausgebildet, der mittels eines in eine Auswickeln einer oder mehrerer Gewebelagen mit dem 65 nehmung des Formbodens einfassenden Einsatzes 5 a dafür notwendigen Festlegen der Gewebeenden leicht an einem Ende in gleichachsiger Ausrichtung zu dem und schnell vonstatten. In dieser Hinsicht bietet die Außenteil 3 zentriert werden kann.
Verwendung eines aus einem dehnbaren Rund- Zum Vorbereiten der Gießform auf die Durchfüh-
rung des erlindungsgemäßen Verfahrens wird der Formkern 5 mit einer strumpfartigen Umhüllung 7 bezogen, worauf auf diese die fadenförmigen Festigkeitsträger 8 wendelförmig aufgespult werden. Nach Einsetzen des derart hergerichteten Formkerns in das Formaußenteil 3 kann der flüssige Kunststoff in den ringförmigen Formenraum zwischen den Formteilen 3 bis 5 eingegossen werden. Es ist auch möglich, den vorher in das Außenteil eingefüllten Kunststoff durch Einsetzen des Formkerns in den entstehenden Formenraum hinein zu verdrängen. Unmittelbar nach dem Ausfüllen des Formenraumes wird der noch flüssige Kunststoff beispielsweise durch Einbringen der Form in einen Druckkessel oder Autoklaven unter erhöhten Druck gesetzt.
Der nach dem Verfestigen des Kunststoffes der Form entnommene Formling wird in Einzelriemen aufgeschnitten, die in einem abschließenden Arbeitsgang gekrempelt werden. Die gebrauchsfertigen Keilriemen zeigen das in F i g. 2 gezeichnete Querschnittsbild.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Treibriemen, insbesondere für Feinwerks-Antriebe, aus gießfähigen Kunststoffen mit eingebetteten, in Längsrichtung durchlaufenden endlosen fadenförmigen Festigkeitsträgern, wobei ein mit den Festigkeitsträgern umwickelter Formkern in einer Außenform mit dem Kunststoff umgössen und der entstehende Formling nach dem Verfestigen des Kunststoffes in gegebenenfalls gewendete Einzelriemen aufgeteilt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkern mit einer aus natürlichen oder synthetischen Fasern strumpfartig gewebten, geflochtenen oder gewirkten Umhüllung bezogen wird, worauf die Festigkeitsträger wendelförmig auf die Umhüllung aufgebracht und anschließend mit dem in flüssigem Zustand in den Formenraum eingebrachten Kunststoff umgössen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Formenraum eingegossene Kunststoff im noch flüssigen Zustand einem erhöhten Druck ausgesetzt wird.
3. Gießform zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen durch eine Bodenplatte (4) an einem Ende abschließbaren Außenformring (3) mit mehreren an seinem inneren Ringmantel in verschiedenen Durchmesserebenen durchlaufenden Ringnuten oder Rillen (6) von den einzelnen Riemenkörpern entsprechendem Querschnitt und einen in den Außenformring einsetzbaren inneren Formkern (5) mit glattzylindrischer Außenmantelfläche enthält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
COPY
DE2050902A 1970-10-16 1970-10-16 Verfahren zum Herstellen von Treibriemen, insbesondere für Feinwerks-Antriebe und Giessform zur Durchführung des Verfahrens Pending DE2050902B1 (de)

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DE2050902B1 true DE2050902B1 (de) 1971-09-30

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DE2050902A Pending DE2050902B1 (de) 1970-10-16 1970-10-16 Verfahren zum Herstellen von Treibriemen, insbesondere für Feinwerks-Antriebe und Giessform zur Durchführung des Verfahrens

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DE (1) DE2050902B1 (de)
FR (1) FR2111657A7 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2844907A1 (de) * 1978-10-14 1980-04-17 Freudenberg Carl Fa Verfahren zur herstellung eines lieferwerksriemchens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2844907A1 (de) * 1978-10-14 1980-04-17 Freudenberg Carl Fa Verfahren zur herstellung eines lieferwerksriemchens

Also Published As

Publication number Publication date
FR2111657A7 (en) 1972-06-09
BE773956A (fr) 1972-01-31
FR2111657B3 (de) 1973-12-28

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