DE2049839B2 - Vorrichtung zur Sichtkontrolle schlauchförmiger Textilware - Google Patents

Vorrichtung zur Sichtkontrolle schlauchförmiger Textilware

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DE2049839B2
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Curt Lennart Boraas Nyman (Schweden)
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H3/00Inspecting textile materials
    • D06H3/02Inspecting textile materials visually

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Investigating Materials By The Use Of Optical Means Adapted For Particular Applications (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Sichtkontrolle schlauchförmiger Textilware mit einem lose in die schlauchförmige Ware einzuführenden, eine Lichtquelle enthaltenden Breithalter, der in Wanderrichtung der Ware vor einem von der Ware durchlaufenen Schlitz in seiner Lage gehalten ist.
Zur Sichtkontrolle schlauchförmiger Textilware sind optische Einrichtungen mit Auflicht-Kontrolle bekannt (US-PS 3116621 und DE-GM 1946042). Solche Auflichtkontrolle ist mangelhaft, weil sie praktisch nur geeignet ist, Löcher in der Ware zu entdekken, während kleinere Fehler, beispielsweise ungleichmäßige Maschen, Farbfehler u. dgl. mit solcher Auflichtkontrolle nicht auffindbar sind.
Es ist deshalb auch bereits bekanntgeworden, eine Lichtquelle in den Breithalter für die zu kontrollierende schlauchförmige Textilware einzuschließen, um dadurch eine Durchsichtkontrolle der Ware zu ermöglichen. Hierzu hat man beispielsweise flache Breithalter aus milchig opalisierendem Material vorgeschlagen, hinter denen ein besonders starkes Leuchtfeld angeordnet sein soll, so daß Licht die untere Stofflage durchdringt und sich innerhalb des milchig opalisierenden Brcithaiers verteilt (Textüpraxis, Mai 1968, Heft 5, Seite 104). Dabei ist es aber von Nachteil, daß der Benutzer bei der Kontrolle der Ware nicht allein gegen die vom Breithalter notdürftig mit Durchlicht beleuchtete Ware, sondern auch gegen das hinter dem Breithalter angeordnete besonders starke Leuchtfeld schauen muß. Dies hat zur Folge, daß seitlich des Breithalters und der über ihn laufenden schlauchförmigen Ware erhebliche Lichtmengen vorbeitreten und der Beobachter unter Umständen sogar direkt in das besonders starke Leuchtfeld hineinschaut.
Es ist auch eine Schlauchwaren-Schauvorrichtung bekannt, bei der ein rahmenförmiger Breithalter vorgesehen ist, der eine sich quer erstreckende Leuchtstofflampe enthält (DD-PS 26294). Dies hat jedoch folgende Nachteile:
a) Der Beschauer kann nur eine Seite der schlauchförmigen Ware betrachten;
b) die Leuchtstoffröhre kann im Hinblick auf ihre stirnseitigen Anschlüsse nicht die gesamte Breite des Breithalters ausleuchten. Es bleiben deshalb streifenförmige Bereiche der Ware überhaupt der Kontrolle entzogen;
c) die Leuchtstoffröhre beleuchtet die zu kontrol- ^5 lierende Ware nur über einen sehr kurzen Teil
ihrer Länge während der Wanderbewcgung. Damit ist die Kontrolldauer der Ware stark herabgesetzt, wenn man nicht die Durchlaufgeschwindigkeit der Ware durch die Vorrichtung stark jo reduzieren will.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Durchlicht-Sichtkontrolle schlauchförmiger Textilwaren dahingehend wesentlich zu verbessern, daß ohne Schwierigkeiten die π gesamte Umkreisfläche der Textilware um den Führungskörper bzw. Breithalter im Durchlicht betrachtet werden kann.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von der gattungsgemäßen Vorrichtung nach DD-PS 26294, gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Breithalter ein im wesentlichen flacher Körper mit zwei einander gegenüberliegenden, zum Darüberlaufen der Ware ausgebildeten, beleuchteten Sichtflächen ist, denen zwei im Winkel sowie symmetrisch zueinander und zur « schlauchförmigen Ware angeordnete Spiegel derart zugeordnet sind, daß in diesen Spiegeln die Ware von einer Seite her ringsum sichtbar mit den Augen oder einer Kamera betrachtbar ist.
Durch die Erfindung wird eine besonders wirk-.0 same, bequem durchführbare Rundum-Durchlicht-Kontrolle von schlauchförmiger Textilware ermöglicht. Das Arbeiten mit diesem Gerät ist einfach und schonend für die Augen des Benutzers. Das Gerät selbst zeichnet sich durch besonders einfachen über-■55 sichtlichen Aufbau und hohe Betriebssicherheit aus. In einer Ausführungsform der Erfindung kann der Breithalter Lampen als Lichtquelle enthalten, die an eine in dem Breithalter angeordnete Transformatorwicklung angeschlossen sind, während eine andere an ω eine Spannungsquelle angeschlossene Transformatorwicklung außerhalb des Breithalters und der ihn überlaufenden schlauchförmigen Textilware angeordnet ist.
In einer noch einfacheren Ausführungsform der b5 Erfindung ist der Breithalter mit Sekuridärlicht abgebenden Mitteln, beispielsweise fluoreszierenden Mitteln als Lichtquelle belegt und wird mit das Sekundärücht hervorrufender Strahlung beispielsweise Ultra-
violett-Strahlung, angestrahlt. Um eine gleichmäßige relativ große Betrachtungsfläche für die Durchlichtkontrolle zu erhalten ist es im Rahmen der Erfindung besonders vorteilhaft, wenn der Breithalter im wesentlichen rechteckig mit im weser.tiichen ebenen Sichtflächen ausgebildet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 ei.ie Sichtkontroll-Vorrichtung gemäß der Erfindung in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf die Anordnung der Reflexionseinrichtung und
Fig. 3 eine schematische Darstellung, wie die zu prüfende Textilware durch die Vorrichtung geführt wird.
Im dargestellten Beispiel weist die Vorrichtung ein Gehäuse 1 mit einer Öffnung 2 auf. Das Gehäuse 1 enthält in seinem oberen Ende ein trogartige Aufnahme 3. In diesem Trog liegt eine Rolle 4 schlauchförmiger Textilware, die flach zusammengelegt und aufgerollt worden ist. Von dem Trog 3 wird die Textilware senkrecht zu einem Schlitz oder Spalt geleitet, der durch zwei die Textilware zwischen sich führenden Rollen 5 und 6 gebildet ist. Diese Rollen 5 und 6 sind im dargestellten Beispiel drehbar. Es ist aber auch möglich, daß der Spalt oder Schlitz in beliebig -c nderer geeigneter Weise gebildet sein kann. Nach dem Durchlaufen des Spaltes bzw. Schlitzes wird die Textilware auf einem vor- und rückwärtslaufenden Wagen 7 abgelegt, so daß die Textilware einen Stapel in Zick-Zack-Lagen bildet.
Oberhalb des Spaltes bzw. Schlitzes und in der Textilware ist ein Breithalter angebracht, der im dargestellten Beispiel eine Scheibe ist, die im wesentlichen gleiche Breite wie die Textilware hat. Die in die Textilware eingeführte Scheibe wirkt als Abstandshalter für die Kanten der Textilware. Die Scheibe hat im großen und ganzen eine Höhe entsprechend dem Abstand zwischen dem durch die Rollen 5 und 6 gebildeten Spalt und dem Trog 3. Die Scheibe hat eine solche Dicke oder ist so beschaffen, daß sie nicht durch die Spaltöffnung treten kann. Am zweckmäßigsten ist die Scheibe dünn ausgebildet und am unteren Ende mit einer Verdickung versehen, die beispielsweise von einer Stange oder einer Rolle bzw. einem Rollenpaar gebildet werden kann. Verwendet man eine Rolle oder ein Rollenpaar als Abstützelement, so kann eine geeignete drehbare Lagerung an der Scheibe angeordnet sein. Die Sichtflächen der im Inneren der Textilware angeordneten Scheibe ist mit Sekundärlicht abgebenden Mitteln, beispielsweise fluoreszierenden Mitteln belegt.
Zu beiden Seiten der die Scheibe aufnehmenden Textilware sind zwei Spiegel S und y angeordnet. Diese Spiegel 8 und 9 sind an ihren inneren Enden
to miteinander verbunden, wie dies besonders aus Fig. 2 ersichtlich ist. Nahe dem freien Ende der Spiegel sind zwei Ultraviolettlampen 10 und 11 angeordnet. Durch die Lampen 10 und 11 wird die Sekundärlicht abgebende Belegung auf beiden Seiten der Scheibe bestrahlt, so daß die von dem Sekundärlicht durchleuchtete Textilware von einem Materialprüfer in den beiden schräggestellten Spiegeln 8 und 9 gleichzeitig betrachtet werden kann, um dabei die ganze Umfangsfläche der Textilware zu kontrollieren und even-
ivi tueli Fehler zu entdecken. Damit diese Fehler so augenfällig wie möglich werden ist es zu empfehlen, die Farbe des von der Scheibe ausgehenden Lichtes so zu wählen, daß man eine große Kontrastwirkung erzielt.
In gewissen Fällen kann es auch zweckmäßig sein, eine Beleuchtungseinrichtung in Form von Lampen in den Breithalter einzubauen, die an eine im Breithalter angebrachte Stromschleife angeschlossen sind, der außerhalb des Breithalters eine Stromschleife als
jo Primärwicklung eines Transformators gegenübergestellt ist.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich, Spiegel oder andere Reflexionseinrichtungen in jeder beliebigen vorstellbaren Weise um den Breithalter
j j und die ihn aufnehmende Textilware herum anzuordnen, damit ein Materialprüfer ohne Schwierigkeiten die gesamte Umkreisfläche der Textilware um den Breithalter betrachten kann. Die Textilware muß nicht unbedingt in ebenen Flächen durch den Betrachtungsbereich geführt werden. Es ist ohne weiteres auch möglich, den Breithalter mit gewölbten Beobachtungsflächen auszubilden.
Im dargestellten Beispiel durchläuft die Textilware die Vorrichtung von oben nach unten. Statt dessen
4-j kann die Ware auch in jeder beliebigen geeigneten Richtung durch die Sichtkontrollvorrichtung laufen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Sichtkontrolle schlauchförmiger Textilware mit einem lose in die schlauchform ige Ware einzuführenden, eine Lichtquelle enthaltenden Breithalter, der in Wanderrichtung der Ware vor einem von der Ware durchlaufenen Schlitz in seiner Lage gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Breithalter ein im wesentlich flacher Körper mit zwei einander gegenüberliegenden, zum Darüberlaufen der Ware ausgebildeten, beleuchteten Sichtflächen ist, denen zwei im Winkel sowie symmetrisch zueinander und zur schlauchförmigen Ware (4) angeordnete Spiegel (8,9) derart zugeordnet sind, daß in diesen Spiegeln (8, 9) die Ware (4) von einer Seite her ringsum sichtbar mit dem Auge oder einer Kamera betrachtbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Breithalter Lampen als Lichtquellen enthält, die an eine in dem Breithalter angeordnete Transformatorwicklung angeschlossen sind, und daß eine andere an eine Spannungsquelle angeschlossene Transformatorwicklung außerhalb des Breithalters und der ihn überlaufenden schlauchförmigen Textilware (4) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Breithalter mit Sekundärlicht abgebenden Mitteln, beispielsweise fluoreszierenden Mitteln, als Lichtquelle belegt ist und mit das Sekundärlicht hervorrufender Strahlung, beispielsweise Ultraviolett-Strahlung, angestrahlt wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Breithalter im wesentlichen rechteckig und mit im wesentlichen ebenen Sichtflächen ausgebildet ist.
DE19702049839 1969-10-22 1970-10-10 Vorrichtung zur Sichtkontrolle schlauchförmiger Textilware Expired DE2049839C3 (de)

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DE2049839A1 DE2049839A1 (de) 1971-07-29
DE2049839B2 true DE2049839B2 (de) 1979-04-26
DE2049839C3 DE2049839C3 (de) 1980-01-03

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GB2243847A (en) * 1990-05-11 1991-11-13 Roboton Manufacturing Company Visual inspection of fabric faults

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DE2049839C3 (de) 1980-01-03
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