DE2049014A1 - Einrichtung zum Durchfuhren von synchron mit der Herztätigkeit erfolgenden Massagen - Google Patents
Einrichtung zum Durchfuhren von synchron mit der Herztätigkeit erfolgenden MassagenInfo
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- A61H2230/04—Heartbeat characteristics, e.g. E.G.C., blood pressure modulation
Description
DlPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BÖNINQ
reply to:
MÜNCHEN 80 (BOGENHAUSEN) 1 BERLIN 33 (DAHLEM)
KOLBERGER STRASSE 21 HOTTENWEG 15
Telefon: 08 11/48 27 04 Telefon: 0311/7613 03
826/13 463
29. September 1970
Patentanmeldung der Herren
Samuel EULLOK
del Buen Orden 1284-
Buenos Aires, Argentinien
und
Saul KULLOK
del Buen Orden 1284
Buenos Aires, Argentinien
"■Einrichtung zum Durchführen von synchron mit der
Herztätigkeit erfolgenden Massagen"
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Durchführen von
iiynchron mit der Herztätigkeit erfolgenden Massagen, die insbesondere
für den automatischen Betrieb geeignet ist.
— 2 — 109815/U76
— 2 —
Mit Hilfe eines Geräts nach der Erfindung soll es möglich sein,
in einem gegebenen Bereich des Körpers und sogar im wesentlichen im ganzen Körper die Herztätigkeit und/oder Blutzirkulation durch
sanftes Massieren zu verbessern, wobei der Massagerhythmus nicht
nur den gesamten systolen und diastolen Herzschlagzyklus, sondern auch die während jeder dieser Perioden auftretenden mehrfachen
Nebenphasen der Herzvorhöfe und Herzkammern berücksichtigt,
Das Gerät soll auf einen beliebigen Bereich eines menschlichen oder Tierkörpers eine, zwei oder mehr rhythmische Druckbe- und
Druckentlastungen (oder umgekehrt) synchron oder unabhängig dazwischen ausüben, die eine Massage begünstigen, bei welcher
jede Einwirkung sowohl in ihrer Intensität als auch in ihrer
Dauer regulierbar ist. Außerdem soll es möglich sein, jede dieser Einwirkungen mit jeder Phase oder sogar einer Vielzahl von
Phasen der mechanischen Herztätigkeit und/oder des sowohl arteriellen
als auch des venösen Pulsschlages zu synchronisieren.
Eine derart vielseitige Verwendung ist mit den bekannten Einrichtungen
nicht möglich.
Es gibt bereits bestimmte Vorrichtungen zur Wiederanregung der Herztätigkeit mit Hilfe einer starken Massage bei geschlossenem
Thorax, die jedoch nur für spezielle Aufgaben geeignet sind und beispielsweise zur Aufrechterhaltung der Gehirnzirkulation eines
Organismus dienen, dessen Herz zu schlagen aufgehört hat. Diese Massage wird bewirkt durch heftige Druckbe- und Druckentlastungen
auf den Brustkasten mit einer Frequenz, auf die das Gerät eingestellt ist. Der Betrieb des Geräts wird fortgesetzt, bis die
Wiederbelebung des Herzens erreicht ist oder bis das Herz einer geeigneten Behandlung (Defibrinierung usw.) unterworfen werden
kann.
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2Q490U
Eine weitere bekannte Vorrichtung, die synchron mit der Jrulswelle
arbeitet, kann ausschließlich die periphere Zirkulation verbessern. Sie erzeugt im Verlaufe der absinkenden Phaso des
arteriellen Pulses tberdrucliimpulse, die den in verschiedenen
pathologischen Fällen beobachteten Elastizitätsverlust ausgleichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu
schaffe:·:, die nicht allein ein V/iederbelebungsgerät ist, sondern f
vielmehr in der Lage ist, mehr als eine einzige rhythmische /irkung auszuüben. Sie soll ferner sanfte Einwirkungen auf ein
arbeitendes Herz gestatten, und zwar nicht nur synchron mit der 07/stole und Diastole, sondern auch mit einer beliebigen Zwischenphase
der Herztätigkeit.
Die Erfindung ist gekennzeichnet durch ein Anzeigegerät 0 für elektrische Impulse mit zwei Sirsgangskanälen e, e', die beide
voneinander unabhängig ,jeweils an an dea Patienter· anbringbare
Ileüfühler S anschließbar sind, einen einem der Einläute des
Anzeigegeräts 0 parallelgeschalteten Diskriminator D, dessen Ausgang einen Signalgenerator G speist, der seinerseits an ä
mindestens einen vorzugsweise elektronischen Zeitmarkengenerator M angeschlossen ist, welch letzterer einerseits mit einem
dritten Eingang des Anzeigegeräts 0 und andererseits mit einer Relaisschaltung I verbunden ist, die mit einer Stromquelle F
und mindestens einer gegen den gewünschten Bereich des Körpers des Patienten anlegbaren Massageeinheit P in Verbindung steht.
Die erfindungogemäße Einrichtung kann eine viel stärker variierbare
periphere Wirkung ausüben und sogar auf die zentrale Zirkulation einxvirken, indem sie das Herz durch eine auf den Thorax
ausgeübte sanfte Massage unterstützt. Sie ist auch wirksam bei
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20490H
gleichzeitigen peripheren und zentralen Einwirkungen, die geeignet
sind, die Blutzirkulation bei gesunden oder anscheinend
gesunden Personen zu prophylaktischen Zwecken zu verbessern.
Kurzum gestattet die erfindungsgemäße Einrichtung die gleichzeitige
und automatische Herbeiführung einer Vielzahl von Wirkungen, und zwar einer oder mehrerer in ihrer Intensität regulierbaren
Massagen mit der Möglichkeit der freien Auswahl des genauen Zeitpunktes, zu dem jede Druckbe- und Druckentlastungen
(oder umgekehrt) synchron mit den Zwischenphasen der Herztätigkeit beginnen und aufhören, wobei es möglich ist, das
Geschehende zu dem Zeitpunkt, da es sich ereignet, sichtbar zu machen. Es leuchtet ein, daß dies alles die Massage erleichtert
und eine Steigerung ihrer Wirksamkeit erlaubt.
Jede Massagevorrichtung kann auf einen beliebigen Bereich des menschlichen oder Tierkörpers eine Druckbe- und Druckentlastungskraft
(oder umgekehrt) ausüben, die regulierbar sein kann, wobei sowohl der Zeitpunkt, zu dem die Einwirkung beginnt, als
auch der Zeitpunkt, zu dem sie abnimmt, durch einen Zeitmarkengenerator gesteuert wird, der nach Belieben mit dem Anzeigegerät
einstellbar ist, das zugleich mindestens zwei aus der kardiovaskulären Tätigkeit herrührende Oszillogramme zeigt
und zusammen mit dem Diskriminator eine elektrische Isolierung eines unterscheidbaren Bruchteils eines der Oszillogramme zuläßt,
der verwendet wird, um im Zeitmarkengenerator das Triggersignal zu erzeugen.
.Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nachstehend ein
Ausführungsbeispiel beschrieben. Im Verlauf der nachfolgenden Beschreibung wird auf die schematische Figur der beigefügten
Zeichnung Bezug genommen, die die Hauptbestandteile der erfin-
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dungsgemäßen Hinrichtung und ihre wechselseitige Lage zeigt.
Aus der dargestellten Ausführungsform ist ersichtlich, daß das Anzeigegerät aus einem Zweikanaloszillografen O besteht,
dessen Eingänge e und e1 jeweils an übliche Meßfühler S ange-■
schlossen sind. Einer dieser Meßfühler, und zwar der bei der dargestellten Ausführungsform an den Eingang e angeschlossene,
ist außerdem an eine elektronische Diskriminatorschaltung D
angeschlossen, die vorzugsweise mindestens eine Verstärkerstufe,
eine Abschneidestufe und eine Differenzierstufe enthält.
Der Ausgang der Differenzierstufe speist einen Signalgenerator G,
vorzugsweise einen Hechteckwellengenerator, der beispielsweise ein Schmitt-Trigger sein icann, dessen Ausgang wiederum einem
elektronischen Zeitmarkengenerator M zugeführt wird, der entsprechend
zu einem nachstehend noch näher zu erläuternden Zweck an einen der Z-Achse des Oszillografen entsprechenden Eingang
angeschlossen ist.
Der Zoitmarkengenerator M kann einen ebenfals elektronischen
Scheiter oder ein Kelais I enthalten oder daran angeschlossen
sein, daü in zweckdienlicher Weise mit einer Stromquelle F und
mit den Anschlüssen der Spulen eines Elektromagneten E verbunden ist mit einem beweglichen Kern n, der an die eigentliche
Massageeinheit P betätigend angeschlossen ist.
»/ie in der beigefügten Zeichnung schematisch dargestellt, ist
ein Ende de3 Kerns η einer elastischen Zugkraft unterworfen,
die sich mit Hilfe einer Schraubenfeder r erzeugen läßt, deren Einwirkungsintensität mit Hilfe der Schrauben t einstellbar ist,
obwohl jede beliebige andere paesende übliche elastische Druckeinrichtung
verwendet werden kann.
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Das andere Ende des Kerns η liegt gegen die Stirnfläche eines
vorzugsweise metallischen Faltenbalges f an, der mit seiner entgegengesetzten Stirnfläche über eine biegsame Leitung c
oder eine beliebige andere passende Einrichtung an einen zweiten Faltenbalg f' angeschlossen ist,der ein Massage- oder Applikatorglied
a trägt. Die aus den beiden Faltenbälgen f, f' und der biegsamen Leitung c bestehende Einheit ist mit einer Flüssigkeit
gefüllt, die vorzugsweise eine geringe Dichte hat.
Die erfindungsgemäße Einrichtung arbeitet wie folgt:
Mit Hilfe der Meßfühler S werden an der Haut zwei durch die Herztätigkeit hervorgerufene physische "Veränderungen aus dem
Organismus des Patienten abgenommen. Nutzbar sind zum Beispiel elektrische Veränderungen der Herztätigkeit oder das Elektrokardiogramm
und die arterielle Pulswelle, die an einer beliebigen passenden Stelle, beispielsweise an der Radialarterie, mit Hilfe
eines passenden üblichen Meßfühlers abgenommen werden kann, bei dem man die mechanoelektrischen Eigenschaften von Rochellesalz
ausnutzt, das durch die Arterie erzeugte mechanische Impulse in entsprechende Veränderungen im elektrischen Potential
umwandelt.
Beide elektrischen Signale werden den Eingängen e und e1 des
Zweikanaloszillografen O zugeführt, der auf Grund des in ihm
eingebauten elektronischen Schalters die gleichzeitige Beobachtung beider Signale auf dem Oszillografenschirm erlaubt. Gleichzeitig
verarbeitet der Diskriminator D das durch das Elektrokardiogramm erzeugte instruktive Signal, um seine Spitze in der
H-Wslle de3 Kardiogramms abzutrennen.
Es ist möglich und zweckmäßig, dafür Sorge au tragen, daß das
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20490U
aus stromführender und Erdelektrode bestehende Elektrodenpaar so angeordnet v;ird, daß das erhaltene Signal gegenüber den
beiden anderen Hauptwellen T bzw. 'Jc des Elektrokardiogramms
eine rxoße .{-'.»eile hat. Beim Menschen erhält man eine diese
Bedingung erfüllende Ableitung, indem man die stromführende
Elektrode am Brustbein in Höhe des rechten Herzhofes und/oder etnas darüber anbringt, während die Erdelektrode etwa in Höhe
des siebenten linken Rippenzwischenraums in Höhe der vorderen Kante der linken Achselhöhle angebracht wird.
TJra weitmöglichst eina Einströmung ungewünschter Signale, beispielsweise
der 50 Hz-Frequenz der elektrischen Stjromversorgungsleitungen
zu verhindern, muß die Erdung gut sein. Jedenfalls ist es außerdem zweckmäßig, zusätzlich für den Einbau
einer Vorverstärkerstufe zu sorgen, auf die Filter für unerwünschte Frequenzen folgen, bevor die Verstärkung dies Signals
fortgesetzt wird.
ITachdem über diese Verstärkerstufe ein J.ian&j- rale, '..Wr^i,dem
Pegel erzielt v/orden ist, wird die Spitze der V/elle R von dem
übrigen Oszillogramm mit Hilfe einer Abschneidestufe abgetrennt,
was sich bei Verwendung von thermionischen Vakuumröhren durch Gittervorspannung oder bei Verwendung von Transistoren
durch Basisvorspannung leicht erzielen läßt.
Nach dem Abtrennen der T-Wellenspitze wird sie einer Differenzierstufe
in dem Diskriminator zugeführt. Der am Ausgang dieser Stufe erzeugte positive Impuls wird dem Signalgenerator G zugeführt,
der ein Schmitt-Trigger sein kann, an dessen Ausgang in passenden Intervallen, d.h. beim jeweiligen Auftreten einer
R-yVelle, die entsprechende Vierkantwelle erzielt wird, die dem
Zeitmarkengenerator M zugeführt wird, der zwei verkettete
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DIPL.-INC DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BONINC it W 1^ V ^ 1 *
PATENTANWÄLTE
R-C-Zeitgeberstufen enthalten kann.
Handsteuerungen, wie beispielsweise das V/iderstandsglied
des R-O-Gliederpaares ändernde Potentiometer, ermöglichen
das Einstellen sowohl des Zeitpunktes, zu dem nach der in der ersten Stufe herbeigeführten Verzögerung die zweite der Stufen
zu arbeiten beginnt, als auch der Betätigungsdauer der zweiten Stufe.
Aus der zweiten Stufe werden während ihrer Betätigung zwei instruktive Signale abgezweigt. Sines von ihnen wird dem Oszillograf
en zum Anlegen an die Z-Achse zugeführt. Die Anschlüsse müssen so eingerichtet werden, daß während der Betätigung der
zweiten Stufe in den auf dem Oszillografenschirm erzeugten Abbildungen
eine Überhelligkeit auftritt.
Das andere Signal wird an die Schalt- oder Relaisstufe I angelegt,
die, wie vorstehend erörtert, ebenfalls elektroniscbÜst.
Somit entspricht die StromflussZeitspanne dieser Stufe der Betägigungsphase
der zweiten Zeitgeberstufe.
Wenn die Stufe I in leitenden Zustand versetzt worden ist, erregt die Stromquelle F die Spule des Elektromagneten E, so
daß als Folge dessen sowohl der Zeitpunkt, zu dem die Erregung gegenüber dem Zeitpunkt, zu dem die R-Y/elle des Elektrokardiogramms
auftritt, beginnt, als auch die BetätigungsZeitspanne
des Elektromagneten mit Hilfe der Handsteuerungen der ersten bzw. der zweiten Zeitgeberstufe nach Belieben einstellbar ist.
Gleichzeitig kann die Betätigungszeitspanne des Elektromagneten
' auf dem Oszillografenschirm durch die höhere Helligkeit des auf ihm aufgezeichneten Oszillogramms in dem während der entsprechenden
Zeitspanne auftretenden Spurabschnitt wahrgenommen werden.
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Der Elektromagnet E kann ein Tauchkernmagnet sein, dessen Kern η
in einer inneren Bronzebuchse verschiebbar ist.
Dieser -Kern ist an einem Ende durch eine regulierbar angebrachte Spannfeder r od.dgl. beaufschlagt, während er an seinem anderen
^nde mit der Stirnfläche des Metallfaltenbalgs f fest
zusammenhängt, dessen andere Stirnfläche unbeweglich ist und eine öffnung aufweist, die mit einem mit ihr fest zusammenhängenden
Rohrstutzen versehen ist, der an eine biegsame und undehnbare druckbeständige Rohrleitung c angeschlossen ist, die
ihrerseits an einen Faltenbalg f' mit gleichen Eigenschaften
angeschlossen ist, der mit dem Anpreß- oder Massageglied a versehen ist.
Die beiden Faltenbälge f und f' bilden zusammen mit der Rohrleitung
c ein geschlossenes System, das eine beliebige passende Flüssigkeit mit vorzugsweise geringer Dichte enthält, als die
sich Wasser ohne jede Schwierigkeit verwenden läßt.
Auf diese Weise erzeugt jede Bewegung des Kerns η praktisch gleichzeitig eine entsprechende Verstellung des Anpreß- oder
Massageglieds a, dessen Bewegung auf den Körper an der Stelle übertragen wird, an der es auf- oder angelegt wird und aus der
Elektrokardiogramm- und Pulssignale abgenommen werden.
Dann wird bei jedem Betätigungszyklus der zweiten Zeitgeberstufe eine mechanische Schwingung des Anpreß- oder Massage-■glieds
auftreten, die eine Massagewirkung in jedem beliebigen Bereich des Körpers und in einer Zeitzone des Oezillogramme
erzeugt, deren genaue Lage durch den Bedienenden als Funktion der kardiovaskulären Tätigkeit ausgewählt werden kann und deutlich
erkennbar auf dem Oszillografenachirm erscheint.
- 10 10981S/U76
DIPL.-INQ. DIETER JANDER DR.IN0. MANFRED BONINQ fr V *7 W 1T
PATENTANWÄLTE
- 10 -
Die Preßkraft ist sowohl durch passendes Einstellen der Feder r als auch mit Hilfe eines mit der Spule s des Elektromagneten
E in Reihe geschalteten regelbaren Widerstandes regulierbar.
Es zeigt sich also, daß sich sowohl die Massageintensität als auch der Zeitpunkt, zu dem sie in bezug auf die Herztätigkeit
des Patienten ausgeübt wird, leicht und wirksam steuern läßt.
MB:JHiKK
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Claims (10)
- 2049G14DiPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BDNINC/Patentanwälte Zustelladressc:reply to:8MONCHENeO(BOGENHAUSEN) Il 1 BERLIN 33 (DAHLEM)KOLBERGER STRASSE 21 Al HOTTENWEG 15Telefon: 0811/482704 Telefon: 03 11/76 13 03Telegramme: Consideration Berlin826/13 46329. September 1970Pat ent anme ldungder HerrenSamuel KULLOKdel Buen Orden 1284·Buenos Aires, Argentinien,Saul KULLOKdel Buen Orden 1284-Buenos Aires, ArgentinienPatentansprüche :IJ Einrichtung zum Durchführen von synchron mit der Herztätigkeit erfolgenden Massagen, gekennzeichnet durch ein Anzeigegerät (0) für elektrische Impulse mit zwei Eingangskanälen (e, e1), die beide voneinander unabhängig jeweils an an dem Patienten anbringbare Meßfühler (S) anschließbar sind, einen einem der Eingänge des Anzeigegeräts (0) parallelgeschalteten Diskriminator (D), dessen Ausgang einen Signalgenerator (G) speist, der seinerseits an mindestens einen vorzugsweise elektronischen Zeitmarkengenerator (M) angeschlossen ist, welch letzterer einerseits mit einem dritten Eingang des Anzeigegeräts (Ο) und andererseits mit einer Relaisschaltung (I) verbunden ist, die mit einer Stromquelle (P) und mindestens einer gegen den gewünschten Bereich des Körpers des Patienten anlegbaren Massageeinheit (P) in Verbindung steht.- 2 109815/U76DIPL..INQ. DIETER JANDER DR.-INO. MANFRED BONINQ 204 9014PATENTANWÄLTE
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigegerät (0) für die elektrischen Impulse ein Kathodenstrahloszillograf ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Diskriminator (D) mindestens eine Verstärkerstufe, eine Wellenabschneidestufe und eine Differenzierstufe enthält.
- 4-, Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgenerator (G-) einen Rechteckwellen-Generatorkreis enthält.
- 5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der elektronische Zeitmarkengenerator (M) mehr als eine Zeitgeberstufe enthält.
- 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Zeitmarkengenerator (M) Auslöse- und Zeitgebersteuerungen enthält.
- 7. Gerät nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichne, t , daß die Zeitgeberstufen verkettete R-C-Glieder sind.
- 8. Gerät nach Anspruch 5 "bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungen mit dem Widerstandsteil der H-O-Glieder verbunden sind.
- 9.. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Zeitmarkengenerator (M) an den entsprechenden Eingang für die Z-Achse des Oszillografen angeschlossen ist._ 3 _ 109815/U76' ORIGINAL CTEDIPL.-INq. DIETERJANDER DR.-INQ. MANFRED BDNINOPATENTANWÄLTE
- 10. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß seine Ivlassageoinheit (P) mit einem Tauciilcornelektromagneten versehen ist, der mit einem ersten Faltenbalg (f) gekuppelt ist, welcher über eine biegsame Leitung (c) an einen v/eiteren Faltenbalg (f) angeschlossen ist, wobei diese drei .Elemente alle eine Flüssigkeit enthalten und an einer Stirnfläche des zweiten Faltenbalgs (f) ein Preßglied (a) angebracht ist.MB:JH: KK109815/1476Lee JH r s ei te
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