DE2048513C3 - Vorrichtung zum Erzeugen von Kälte bei niedrigen Temperaturen sowie Vorrichtung zum Verdichten von Wasserstoffgas - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen von Kälte bei niedrigen Temperaturen sowie Vorrichtung zum Verdichten von WasserstoffgasInfo
- Publication number
- DE2048513C3 DE2048513C3 DE2048513A DE2048513A DE2048513C3 DE 2048513 C3 DE2048513 C3 DE 2048513C3 DE 2048513 A DE2048513 A DE 2048513A DE 2048513 A DE2048513 A DE 2048513A DE 2048513 C3 DE2048513 C3 DE 2048513C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- containers
- hydrogen gas
- pressure
- container
- weight
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25B—REFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
- F25B17/00—Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type
- F25B17/12—Sorption machines, plants or systems, operating intermittently, e.g. absorption or adsorption type using desorption of hydrogen from a hydride
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A30/00—Adapting or protecting infrastructure or their operation
- Y02A30/27—Relating to heating, ventilation or air conditioning [HVAC] technologies
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02B—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
- Y02B30/00—Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
- Y02B30/62—Absorption based systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Sorption Type Refrigeration Machines (AREA)
- Hydrogen, Water And Hydrids (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Erzeugen von Kälte bei niedrigen Temperaturen mit
einem Zuführungsleitungssystem, das einen oder mehrere Gegenstromwärmeaustauscher und eine oder mehrere Vorkühlvorrichtungen enthält, in denen ein diesem
Leitungssystem zugeführtes Kältemittel bis unter seine zu diesem Druck gehörende Inversionstemperatur
abkühlt, und das sich an eine Drosselvorrichtung anschließt in der das Medium expandiert sowie einem
sich an die Drosselvorrichtung anschließenden Abführungsleitungssystem, durch das Tiefdruckmedium über
die genannten Gegenstromwärmeaustauscher wegfließen kann.
Vorrichtungen der obengenannten Art sind unter dem Namen joule-Kelvin-Systeme bekannt Die Zufuhr
und Abfuhr von Hoch- bzw. Tiefdruckmedium erfolgt dabei durch eine sich an das Zuführungs- bzw.
Abführungsleitungssystem anschließende Kompressionsvorrichtung. Ein Nachteil dabei ist daß eine
derartige Kompresiibnsvorrichtung durch ihre beweglichen Teile Lärm und Schwingungen erzeugt, während
auch ihre Zuverlässigkeit und Lebensdauer zu wünschen übrig läßt Hohen Anforderungen in bezug auf längere
Zuverlässigkeit und lange Lebensdauer können diese bekannten Systeme daher nicht entsprechen. Weiter
sind an vielen Stellen, wo Kälte geliefert werden muß, beispielsweise in gekühlten Infrarot-Detektionssystemen, der erzeugte Lärm und die Schwingungen
unzulässig.
Bekannte Kühlvorrichtungen, weiche die obengenannten Nachteile nicht aufweisen, sind die sogenannten Absorptionskältemaschinen. E-*i diesen Kältemaschinen wird ein Kältemittel höheren Drucks über eine
Zuführungsleitung, die einen Kondensator enthält, in dem das Kältemittel kondensiert, einem Druckreduktionshahn zugeführt, der sich an eine Abführungsleitung
anschließt, mit einem Verdampfer, in dem das Kältemittel bei niedrigerem Druck verdampft. Die
Zuführungsleitung und Abführungsleitung schließen sich dabei an je einen Behälter an, in dem sich ein Stoff
(Flüssigkeit oder Feststoff) befindet, der für das Kältemittel ein Absorptionsvermögen hat, wobei der
Behälter, an den sich die Abführungsleitung anschließt, gekühlt und der Behälter, an den sich die Zuführungsleitung anschließt, erwärmt wird. Durch diesen Temperaturunterschied entsteht ein Druckunterschied zwischen
den beiden Behältern, wobei im kalten Behälter das Kältemittel absorbiert wird und im warmen Behälter
Austreibung des Kältemittels stattfindet. Ein Nachteil dieser bekannten Absorptionskältemaschine ist, daß bei
den bekannten Kombinationen von Kältemittel und Absorptionsstoff der erreichbare Temperaturunterschied nur gering ist, so daß praktisch nicht viel
niedrigere Temperaturen als - 70° C erreichbar sind.
Eine derartige Absorptionskühlmaschine ist beschrieben in der CH-PS 1 42 254, wobei als Kältemittel
Amminiak oder Amine und als feste Absorptionsmittel u. a. Ca, Ni, Zn und Co Verwendung finden.
Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung zum Erzeugen von Kälte der eingangs genannten Art zu
schaffen, mit der Temperaturen in der Größenordnung
von 25° K erreichbar sind und die außerdem durch das
Fehlen beweglicher Teile geräuschlos, schwingungsfrei und lange Zeit sehr zuverlässig arbeiten kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist dazu das
Kennzeichen auf, daß das Hochdruckkältemittel Wasserstoff ist und die Vorrichtung mindestens einen
Behälter mit einer Legierung von A und B enthält, wobei das Verhältnis A : B zwischen 1 :3 und 2:17 in
Pulverform lierjl, wobei A bedeutet: Ca oder ein oder
mehrere der Elemente der seltenen Erden, und wobei B bedeutet: Ni und/oder Co oder im wesentlichen Ni
und/oder Co, wobei jeder der Behälter an das Zu- bzw. Abführungssystem anschließbar ist und wobei jeder der
Behälter in bekannter Weise mit einer Heiz- und einer Kühlvorrichtung versehen ist, die wechselweise umschaltbar sind.
Der Teil A der Legierung kann neben den genannten
Elementen auch Th und/oder Zr umfassen. Auch Hf kann im Teil A der Legierung enthalten sein.
Es sei bemerkt, daß in diesem Zusammenhang das Element Y zu den Elementen der seltenen Erden
gerechnet wird. Der Wirkungsweise der vorlegenden
Erfindung liegt im wesentlichen die überraschende Eigenschaft der Legierung AB zugrunde, in kurzer Zeit
sehr viel Wasserstoffgas absorbieren zu können, während sie dieses Wasserstoffgas auch wieder schnell
abgeben kann. Für jede der zu der genannten Gruppe AB gehörenden Legierungen können in einem Diagramm, in dem in vertikaler Richtung der Wasserstoffgasdruck PHi und in horizontaler Richtung die
aufgenommene Menge Wasserstoff Ch aufgetragen ist, Isothermen gezeichnet werden. Jede Isotherme ist bei
einem bestimmten Druck einen horizontalen Verlauf — das sogenannte »Plateau« — auf. Beim Plateaudruck ist
es möglich, durch eine geringfügige Druckänderung in einem reversibelen Prozeß verhältnismäßig viel Wasserstoffgas aufnehmen bzw. abgeben zu lassen.
In der graphischen Darstellung nach Fig. 1 ist der
Verlauf der genannten Isothermen für LaNis angegeben.
Von groDem Vorteil bei der Verwendung dieser
Materialien in der Vorrichtung nach der Erfindung ist ihr Vermögen, große Mengen Wasserstoffgap aufzunehmen. So wird von LaNis-Pulver mit einer Packungsdichte von 65% bei einem Wasserstoffgasdruck von 5 atü
0,80 g Wasserstoffgas pro cm3 aufgenommen. Die Dichte des Wasserstoffgases in diesen Materialien kann
in der Größenordnung von der von flüssigem Wasserstoff und mehr liegen.
Ein zweiter Vorteil ist, daß das Wasserstoffgas sehr schnell aus dem Material wiedergewonnen werden
kann.
In der graphischen Darstellung nach Fig.2 ist angegeben, wie bei unterschiedlichen Arbeitstemperaturen und bei einem Außendruck von 1 at für LaNis die
Menge ausgeströmten Wasserstoffgases von der Zeit abhängig ist.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung können nun zwei Behälter mit der Legierung AB vorhanden sein,
von denen der eine bis etwa 20° C gekühlt und der andere bis etwa 800C erwärmt wird. Dadurch, daß nun
der erwärmte Behälter mit dem Zuführungsleitungssystem und der gekühlte Behälter mit dem Abführungsleitungssystem verbunden wird, wird im erwärmten
Behälter Desorption des Wasserstoffgases bei höherem Druck (zu 800C gehörend) auftreten. Dieses Hochdruckwasserstoffgas strömt durch die Gegenstromwärmeaustauscher und an ö\:t Vorkühlvorrichtung entlang
und expandiert in der Drosselvorrichtung unter
weiterer Abkühlung. Das gedrosselte Gas strömt
danach an einer zu kühlenden Stelle entlang und von dort durch die Gegenstromwärmeaustauscher zum
gekühlten Behälter, wo es absorbiert wird.
Auf diese Weise ist eine Kühlvorrichtung ohne bewegliche Teile erhalten, die Kälte bei 25° K liefern
kann, sehr zuverlässig ist und keinen Lärm oder Schwingungen erzeugt
Wenn nur zwei Behälter vorhanden sind, kann die
ίο erfindungsgemäße Vorrichtung nicht kontinuierlich
arbeiten, da beim Umschalten der Behälter der warme Behälter bis zur Temperatur des gekühlten Behälters
gekühlt werden muß, während der gekühlte Behälter auf die Temperatur des warmen Behälters gebracht werden
muß.
Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind daher in an sich bekannter
Weise mindestens drei Behälter vorhanden. Von diesen Behältern sind dann immer zwei im Betrieb, während
der dritte in der Zwischenzeit a·/. die gewünschte Temperatur gebracht wird.
Es ist gegebenenfalls auch möglich, mit nur einem Behälter zu arbeiten, wobei dann das Abführungsleitungssystem ein großes Puffervolumen hat Periodisch
strömt dabei das desorbierende Wasserstoffgas des Behälters durch das Zuführungsleitungssystem und über
den Drosselhahn zum Puffervolumen, während nach Abkühlung des Behälters das Wasserstoffgas vom
Puffervolumen wieder unmittelbar zum Behälter zu
rückfließt.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung enthalten die Behälter
eine der Legierungen LaNis; Lao.eYo.2Ni5; LaoaZro.iNis;
La,Cei -,N15, wobei 0,4
< χ < 1 ist; LaNi, wobei La eine
Legierung ist mit 85 Gew.-°/o La, 10 Gew.-°/o Nd, 4
Gew.-% Pr und 1 Gew.-% Ce. Insbesondere diese Legierungen haben gezeigt, daß sie äußerst gute
adsorbierende und desorbierende Eigenschaften für Wasserstoffgas aufweisen.
Die Erfindung bezieht sich weiter auf eine Vorrichtung zum Verdichten von Wasserstoffgas, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß sie mindestens einen Behälter mit einer Legierung von A und B enthält, wobei des
Verhältnis A : B zwischen 1 :3 und 2 : !7 in Pulverform
•»5 liegt, wobei A bedeutet: Ca oder ein oder mehrere der
Elemente der seltenen Erden (gegebenenfalls kombiniert mit Th und/oder Zr und/oder Hf), und wobei B
bedeutet: Ni und/oder Co oder im wesentlichen Ni und oder Co, wobei jeder der Behälter an eine Abfuhr für
Hochdruckwasserstoffgas und an eine Zufuhr für Tiefdruckwasserstolfgas anschließbar ist wobei ferner
jeder der Behälter in bekannter Weise mit einer Heiz-■jnd einer Kühlvorrichtung versehen ist, die wechselweise umschaltbar sind, und wobei im Behälter mit der
höheren Temperatur Desorption von Waoserstoffgas bei höherem Druck stattfindet und im Behälter mit
niedrigerer Temperatur Adsorption bei niedrigerem Druck. Auf diese Weise ist eine äußerst zuverlässige und
geräuschlos arbeilende Vorrichtung zum Verdichten
von Wasserstoffgas erhalten.
An Hand der F i g. 3,4 und 5 wird die Erfindung noch
näher erläutert.
In F i g. 3 sind mit den Bezugszeichen 31 und 32 zwei
Behälter angedeutet, die mit einem sehr feinen Pulver
LaNi5 gefüllt sind. An jeden dieser Behälter schließt sich
eine Leitung 33 bzw. 34 an, die über einen Vierwegbahn 35 an eine Zuführungsleitung 36 bzw. eine Abführungsleitung 37 eines Joule-Kelvin-Kühlsystems anschließbar
sind. Die Zuführungsleitung 36 enthält einen Kühler 38,
einen ersten Gegenstromwärmeaustauscher 39, einen Wärmeaustauscher 40, einen zweiten Gegenstromwärmeaustauscher
41 und einen Drosselhahn 42, der sich an die Abführungsleitung 37 anschließt, die auch die
Gegenstromwärmeaustauscher 39 und 41 enthält. In jedem der Behälter 31 und 32 ist eine Kühlvorrichtung
44 bzw. 45 und eine Heizvorrichtung 46 bzw. 47 angeordnet, die wechselweise eingeschaltet werden
können.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende. Die Vorrichtung wird auf dazu geeignete Weise mit
Wasserstoff gefüllt. Danach wird der eine Behälter 31 mit Hilfe der Kühlvorrichtung 44, in dem der Hahn 48 in
die richtige Stellung gebracht wird, dadurch gekühlt, daß man Kühlwasser hindurchströmen läßt, und zwar
auf eine Temperatur von etwa 200C, während der
iiiie
beispielsweise einer elektrischen Widerstandsheizung, auf eine Temperatur von etwa 1100C erwärmt wird. Aus
der graphischen Darstellung nach Fig. 1 ist ersichtlich, daß im Behälter 31 ein Druck von etwa 2 atü und im
Behälter 32 ein Druck von etwa 50 atü herrschen wird.
Der Vierweghahn 35 wird nun derart eingestellt, daß der Behälter 32 mit der Zuführungsleitung 36 und der
Behälter 31 mit der Abführungsleitung 37 verbunden ist. Desorbiertes Wasserstoffgas aus dem Behälter 32 wird
nun über den Kühler 38, wo es gekühlt wird, den Gegenstromwärmeaustauscher 39, den Wärmeaustauscher
40, wo das Wasserstoffgas durch die Vorkühlvorrichtung 50, beispielsweise ein Gefäß mit flüssigem
Stickstoff, weiter gekühlt wird, und über den Gegenstromwärmeaustauscher 41 zum Drosselhahn 42 fließen.
Dort strömt das Gas unter gleichzeitiger Abkühlung hindurch. Nach dem Drosselhahn wird der Wasserstoff,
der dann eine Temperatur von etwa 23°C aufweisen kann, mit einer zu kühlenden St ille in Kontakt gebracht,
und danach fließt der Wasserstoff über die Abführungsleitung 37 und den Vierweghahn 35 zum Behälter 31, wo
er adsorbiert wird. Die Desorption im Behälter 32 bzw. die Adsorption im Behälter 31 wird so lanee fortgesetzt,
bis der Druck im Behälter 32 den zur Temperatur von HO3C gehörenden Plateaudruck zu unterschreiten bzw.
den zur Temperatur von 200C gehörenden Plateaudruck im Behälter 31 zu überschreiten droht. Dann wird
umgeschaltet, d. h. das Kühlwasser wird nun durch den Kühler 45 geführt, während die Heizvorrichtung 47 und
die Heizvorrichtung 46 aus- bzw. eingeschaltet wird. Der Vierweghahn wird geschlossen. Sobald die Behälter
31 und 32 die Betriebstemperaturen von 110 bzw. 200C
erreicht haben, wird der Vierweghahn 35 in eine Stellung gebracht, wobei nun der Behälter 31 mit der
Zuführungsleitung und der Behälter 32 mit dei Abführungsleitung verbunden ist.
Es ist gegebenenfalls möglich, diese Diskontinuität ir der Wirkungsweise dadurch auszuschalten, daß Puffer
gefäße in den Zuführungs- und AbfUhrungsleitunger angeordnet werden oder dadurch, daß mit drei odei
mehr Behältern gearbeitet wird, wobei dann immer zwe mit der Zuführungs- und Abführungsleitung gekuppelt
sind, während die nicht verbundenen Behälter auf die gewünschte Betriebstemperatur gebracht werden.
Anstelle eines Vierweghahnes 35 zur Steuerung de; Wasserstoffgasstromes kann, wie dies in Fig. A
dargestellt ist. jeder der Behälter 31 und 32 mit einem Einlaßventil 52 bzw. 54 und einem Auslaßventil 53 bzw
55 versehen sein.
Anstelle der Ausbildung der Vorkühlvorrichtung 50 als Gefäß mit flüssigem Stickstoff kann diese auch durch
cific Küliiiiiasuiiirit:, beispielsweise eine Gaskältemaschine
gebildet sein. Auch ist es möglich, daß die Vorkühlung dadurch erhalten wird, daß man das
Wasserstoffgas in einer Expansionsmaschine, unter Leistung von äußerer Arbeit, expandieren läßt.
Aus dem Obenstehenden folgt, daß die Erfindung eine äußerst zuverlässige ohne bewegliche Teile arbeitende
Kühlvorrichtung für sehr niedrige Temperaturen schafft, die geräuschlos und schwingungsfrei arbeitet.
F i g. .'.·. zeigt eine Vorrichtung zum Verdichten von
Wasserstoffgas, die aus zwei mit LaNis gefüllten Behältern 61 bzw. 62 besteht. In jedem dieser Behälter
ist ein Kühlvorricht'ing 64 bzw. 65 und eine Heizvorrichtung 66 bzw. 67 angeordnet. Jeder der Behälter ist mit
einem Einlaßventil 68 bzw.69 und einem Auslaßventil 70 bzw. 71 versehen. Die Auslaßventile 70 und 71 schließen
sich an eine Abführungsleitung 72 für Hochdruckwasserstoff an, wärend sich die Einlaßventile 68,69 an eine
Zuführungsleitung 73 für Niederdruckwasserstoffgas anschließen. Durch eine wechselweise Einschaltung der
Heizvorrichtung 66, 67 und der Kühlvorrichtungen 64, 65 wird einer der Behälter auf eine höhere und der
andere auf eine niedrigere Temperatur gebracht, wobei im Behälter mit der höheren Temperatur Desnrntinn
von Wasserstoffgas bei höherem Druck stattfindet und im Behälter mit niedrigerer Temperatur Adsorption bei
niedrigerem Druck. Das desorbierte Hochdruckwasserstoffgas wird der Leitung 72 zugeführt, während das zu
adsorbierende Wasserstoffgas über die Leitung 73 zugeführt wird. Auf diese Weise ist eine äußerst
einfache Verdichtungsvorrichtung für Wasserstoffgas erhalten worden, die in der Lage ist, große Mengen an
Wasserstoffgas aufzunehmen und diese Mengen sehr schnell als verdichtendes Wasserstoffgas wieder herzugeben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Sorptionsvorrichtung zum Erzeugen von Kälte bei niedrigen Temperaturen mit einem Zuführungsleitungssystem, das einen oder mehrere Gegenstromwärmeaustauscher und eine oder mehrere
Vorkühlvorrichtungen enthält, in denen ein diesem System zugefübrtes Hochdruckkältemittel bis unter
seine zu diesem Druck gehörende Inversionstemperatur abkühlt, und das sich an eine Drosselvorrichtung anschließit, in der das Kältemittel expandiert,
sowie einem sich an die Drosselvorrichtung anschließendem Abführungsleitungssystem, durch
das das Tiefdruckkältemittel über die genannten is Gegenstromwärmeaustauscher wegfließt, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochdruckkältemittel Wasserstoff ist und die Vorrichtung
mindestens einen Behälter mit einer Legierung von
A und Se«.hält, wobei das Verhältnis A : Bzwischen
1 :3 und 2 :17 in Pulverform Hegt, wobei A bedeutet:
Ca oder ein oder mehrere der Elemente der seltenen Erden, und wobei B bedeutet: Ni und/oder Co oder
im wesentlichen Ni und/oder Co, wobei jeder der Behälter (31,32) an das Za- bzw. Abführungssystem
anschließbar ist und wobei jeder der Behälter in bekannter Weise mit einer Heiz- und einer
Kühlvorrichtung (46,47 und 44,45) versehen ist, die
wechselweise umschaltbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil A der Legierung neben den
genannten Elementen auch Th und/oder Zr umfaßt
3. Vorrichtung nadi Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Teil A der Legierung auch Hf enthält
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei der genannten
Behälter vorhanden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Behälter eine der
Legierungen LaNi5; Lao.eYo.2Ni5; LaosZrojNis;
La1Cd -,Ni5, wobei 0,4
< χ < 1 ist; LaNi, wobei La eine Legierung mit 85 Gew.-% La, 10 Gew.-% Nd, 4
Gew.-o/o Pr und 1 Gew.-% Ce ist, enthält.
6. Vorrichtung zum Verdichten von Wasserstoffgas, insbesondere zur Verwendung in einer Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mindestens einen Behälter mit einer
Legierung von A und B enthält, wobei das Verhältnis A : B zwischen 1 :3 und 2:17 in Pulverform liegt,
wobei A bedeutet: Ca oder ein oder mehrere der Elemente der seltenen Erden, und wobei B bedeutet:
Ni und/oder Co oder im wesentlichen Ni und/oder Co, wobei jeder der Behälter (61,62) an eine Abfuhr
(•72) für Hochdruckwasserstoffgas und an eine Zufuhr (73) für Tiefdruckwasserstoffgas anschließbar ist, wobei ferner jeder der Behälter in bekannter
Weise mit einer Heiz- und einer Kühlvorrichtung (66, 67 und 64, 65) versehen ist, die wechselweise
umschaltbar sind, und wobei im Behälter mit der höheren Temperatur Desorption von Wasserstoffgas bei höherem Druck stattfindet und im Behälter
mit niedrigerer Temperatur Adsorption bei niedrigerem Druck.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Behälter eine der Legierungen LaNi5; Lao.e Yo^Ni5; La0^Zr0.! Ni5; La,Cei-,Ni5,
wobei 0,4 < χ < 1 ist; LaNi, wobei La eine
Legierung mit 85 Gew.-% U, 10 Gew,-% Nd, 4 Gew.-% Pr und 1 Gew.-% Ce ist, enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6915564A NL6915564A (de) | 1969-10-15 | 1969-10-15 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2048513A1 DE2048513A1 (de) | 1971-04-22 |
DE2048513B2 DE2048513B2 (de) | 1978-10-19 |
DE2048513C3 true DE2048513C3 (de) | 1979-10-04 |
Family
ID=19808126
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2048513A Expired DE2048513C3 (de) | 1969-10-15 | 1970-10-02 | Vorrichtung zum Erzeugen von Kälte bei niedrigen Temperaturen sowie Vorrichtung zum Verdichten von Wasserstoffgas |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3704600A (de) |
AT (1) | AT299280B (de) |
BE (1) | BE757518A (de) |
CA (1) | CA919444A (de) |
CH (1) | CH560364A5 (de) |
DE (1) | DE2048513C3 (de) |
FR (1) | FR2065387A5 (de) |
GB (1) | GB1331284A (de) |
NL (1) | NL6915564A (de) |
SE (1) | SE361354B (de) |
SU (1) | SU389667A3 (de) |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3943719A (en) * | 1975-02-26 | 1976-03-16 | Terry Lynn E | Hydride-dehydride power system and methods |
NL7512833A (nl) * | 1975-11-03 | 1977-05-05 | Philips Nv | Hydriden van intermetallische verbindingen en de toepassing daarvan bij de opslag van water- stof. |
NL7601906A (nl) * | 1976-02-25 | 1977-08-29 | Philips Nv | Cyclische desorptiekoelmachine resp. - warmte- pomp. |
NL7602015A (nl) * | 1976-02-27 | 1977-08-30 | Philips Nv | Geheugensysteem. |
US4096639A (en) * | 1976-11-08 | 1978-06-27 | The International Nickel Company, Inc. | Nickel-mischmetal-calcium alloys for hydrogen storage |
US4096641A (en) * | 1976-11-08 | 1978-06-27 | The International Nickel Company, Inc. | Method for storing hydrogen in nickel-calcium |
US4200144A (en) * | 1977-06-02 | 1980-04-29 | Standard Oil Company (Indiana) | Hydride heat pump |
US4321799A (en) * | 1980-03-28 | 1982-03-30 | Georgia Tech Research Institute | Method for utilizing gas-solid dispersions in thermodynamic cycles for power generation and refrigeration |
DE3272819D1 (en) * | 1981-03-23 | 1986-10-02 | Seikisui Chemical Co Ltd | Metal hydride reactor |
US4505120A (en) * | 1982-12-27 | 1985-03-19 | Ergenics, Inc. | Hydrogen compressor |
WO1990008294A1 (en) * | 1989-01-12 | 1990-07-26 | Innovatsionny Tsentr 'interlab' | Cryogenic adsorption refrigerator and method of cooling an object thereby |
US5339649A (en) * | 1991-12-09 | 1994-08-23 | Kabushikikaisha Equos Research | Cryogenic refrigerator |
SE9201768L (sv) * | 1992-06-09 | 1993-12-10 | Electrolux Ab | Kylskåp med intermittent arbetande sorptionskylapparat |
US5848532A (en) * | 1997-04-23 | 1998-12-15 | American Superconductor Corporation | Cooling system for superconducting magnet |
US6376943B1 (en) | 1998-08-26 | 2002-04-23 | American Superconductor Corporation | Superconductor rotor cooling system |
US6489701B1 (en) | 1999-10-12 | 2002-12-03 | American Superconductor Corporation | Superconducting rotating machines |
US9072198B2 (en) * | 2011-03-11 | 2015-06-30 | Grid Logic Incorporated | Variable impedance device with integrated refrigeration |
WO2021226531A2 (en) | 2020-05-08 | 2021-11-11 | Grid Logic Incorporated | System and method for manufacturing a part |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB945223A (en) * | 1961-09-22 | 1963-12-23 | Atomic Energy Authority Uk | Improvements in or relating to refrigerators |
FR1387162A (fr) * | 1963-12-12 | 1965-01-29 | Comp Generale Electricite | Dispositif de stockage de gaz liquéfié |
US3397549A (en) * | 1967-05-29 | 1968-08-20 | Research Corp | Cyclic desorption refrigerator |
-
0
- BE BE757518D patent/BE757518A/xx unknown
-
1969
- 1969-10-15 NL NL6915564A patent/NL6915564A/xx unknown
-
1970
- 1970-10-02 DE DE2048513A patent/DE2048513C3/de not_active Expired
- 1970-10-05 US US77802A patent/US3704600A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-10-12 SU SU1484987A patent/SU389667A3/ru active
- 1970-10-12 GB GB4833470A patent/GB1331284A/en not_active Expired
- 1970-10-12 SE SE13773/70A patent/SE361354B/xx unknown
- 1970-10-12 CH CH1506670A patent/CH560364A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1970-10-12 AT AT914770A patent/AT299280B/de active
- 1970-10-13 CA CA095336A patent/CA919444A/en not_active Expired
- 1970-10-13 FR FR7036886A patent/FR2065387A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2065387A5 (de) | 1971-07-23 |
US3704600A (en) | 1972-12-05 |
AT299280B (de) | 1972-06-12 |
CA919444A (en) | 1973-01-23 |
NL6915564A (de) | 1971-04-19 |
CH560364A5 (de) | 1975-03-27 |
SE361354B (de) | 1973-10-29 |
DE2048513B2 (de) | 1978-10-19 |
BE757518A (fr) | 1971-04-14 |
SU389667A3 (de) | 1973-07-05 |
DE2048513A1 (de) | 1971-04-22 |
GB1331284A (en) | 1973-09-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2048513C3 (de) | Vorrichtung zum Erzeugen von Kälte bei niedrigen Temperaturen sowie Vorrichtung zum Verdichten von Wasserstoffgas | |
DE60015900T2 (de) | Vorrichtung zur Gasrückgewinnung | |
DE2820671A1 (de) | Hydrid-waermepumpe | |
DE102014108874A1 (de) | Luftaufbereitungsverfahren und -vorrichtung | |
DE3611206A1 (de) | Vorrichtung zum kuehlen eines detektors, insbesondere bei einem optischen sucher | |
DE2359033A1 (de) | Saftspender | |
DE10255833A1 (de) | Kühlgerät mit Zusatzkühlstufe | |
EP2084722B1 (de) | Verfahren zum abkühlen supraleitender magnete | |
DE102013008535A1 (de) | Anlage zur Verringerung eines Kohlendioxidgehalts eines kohlendioxidhaltigen und kohlenwasserstoffreichen Gasstroms und entsprechendes Verfahren | |
DE4444252B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen störender Gase oder Dämpfe aus Sorptionssystemen | |
DE3012541A1 (de) | Waermepumpenanlage, insbesondere fuer heizungszwecke | |
DE1967744U (de) | Vorrichtung zum erzeugen von kaelte bei niedrigen temperaturen und/oder zum verfluessigen eines mittels. | |
DE102004056484A1 (de) | Kälteerzeugung für Temperaturen unter 0°C im Absorptionskälteverfahren mit hoher Auskühlung des Wärmeträgers | |
DE823143C (de) | Verhuetung des Entstehens groesserer Dampfmengen hinter dem Schwimmerregler von Kaelteanlagen | |
DE2548291A1 (de) | Verfahren zum zerlegen von luft durch adsorption | |
DE1751424C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Desorptions-Kühlung | |
DE60316295T2 (de) | Verfahren zur kälteerzeugung und anlage zur durchführung des verfahrens | |
DE1133742B (de) | Einrichtung zum Ausfrieren von Bestand-teilen aus einem Gasgemisch | |
DE323950C (de) | Hochdruckkaltluftmaschine | |
DE614397C (de) | Absorptionskaelteapparat | |
DE449083C (de) | Absorptionskaeltemaschine | |
DE1601091C (de) | Einrichtung zum Kühlen eines gasförmigen oder flüssigen Mediums | |
DE518325C (de) | Absorptionskaeltemaschine | |
DE522278C (de) | Verfahren zum Entfernen von Fremdgasen aus den Apparaten von Absorptionskaeltemaschinen | |
DE102015206271A1 (de) | Adsorptionswärmepumpe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |