DE518325C - Absorptionskaeltemaschine - Google Patents

Absorptionskaeltemaschine

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DE518325C
DE518325C DEH121348D DEH0121348D DE518325C DE 518325 C DE518325 C DE 518325C DE H121348 D DEH121348 D DE H121348D DE H0121348 D DEH0121348 D DE H0121348D DE 518325 C DE518325 C DE 518325C
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Germany
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cooling water
water
absorption
heating
absorber
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BRUNO HOLZHUETER
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BRUNO HOLZHUETER
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B49/00Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F25B49/04Arrangement or mounting of control or safety devices for sorption type machines, plants or systems
    • F25B49/046Operating intermittently

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Absorptionskältemaschine Die Erfindung betrifft eine Absorptionskältemaschine mit selbsttätiger Ein- und Ausschaltung der Heizung für den Kocherabsorber und Umschaltung des Kühlwassers am Ende der Koch- bzw. Absorptionsperiode, die sich von den bekannten Maschinen dieser Art dadurch unterscheidet, daß die Schaltvorgänge unmittelbar durch den Druck im Kocherabsorber gesteuert werden.
  • Man hat bisher die Umsteuerung des Kühlwassers und die Ein- und Ausschaltung der Heizung auf verschiedene Arten ausgelöst. Sehr häufig geschieht dies mit Hilfe eines Thermostaten, der bei Erreichung einer Höchsttemperatur im Kocher den einen oder mittelbar beide Schaltvorgänge bewirkt. In einem anderen Falle erfolgt die Umschaltung für Heizung und Kühlwasser selbsttätig nach Verbrauch einer vorbestimmten Kühlwassermenge. Ferner ist eine Ammoniakkältemaschine bekannt, die sich dann umschaltet, wenn sich in einem an einem Waagebalken aufgehängten Behälter eine genügende Menge Ammoniak niedergeschlagen hat, so daß sich der Behälter senkt.
  • Bei keiner der bekannten Einrichtungen wird jedoch die Umsteuerung unmittelbar durch den Druck im Kocherabsorber ausgelöst.
  • Man hat allerdings schon vom Kocherdruck gesteuerte Ventile für die Heizgaszufuhr vorgesehen, die aber nur für den Fall in Wirksamkeit treten sollen, wenn die normale Regelung, die auf irgendeine andere Weise erfolgt, versagt. Dagegen ist es neu, die Regelung der Gaszufuhr oder eine andere Heizungsart abhängig vom Druck auch im normalen Betrieb zu bewirken. Daß hierdurch ein Fortschritt erzielt wird, geht schon daraus hervor, daß bei den zuletzt genannten Maschinen die Sicherheitsorgane als Überdruckventile ausgebildet sind. Eine Drucksteuerung erweist sich als besonders zuverlässig, und durch die Erfindung wird diese Zuverlässigkeit erstmalig auch im normalen Betriebe nutzbar gemacht. Gegenüber den Einrichtungen mit Auslösung durch Thermostaten weist der Erfindungsgegenstand eine wesentliche apparative Vereinfachung auf.
  • Darüber hinaus wird nach der Erfindung erstmalig außer der Heizungs- auch die Kühlwasserumschaltung durch den Kocherdruck betätigt.
  • Eine besonders vorteilhafte Art der Wasserumschaltung besteht nach der Erfindung darin, daß die Längenänderung eines während der Heizperiode aufgeheizten Aluminiumrohres durch eine Hebelübersetzung auf . einen zweiarmigen Hebel übertragen wird, der dem Kühlwasser den Zutritt zu der jeweils zu speisenden Leitung freigibt. Dadurch, daß die Wasserumschaltung stets erst nach Abkühlen oder Warmwerden des Aluminiumrohres vor sich geht, entsteht eine Phasenverschiebung zwischen dem Wasserumlauf und der Heizperiode. Während der Zeit zwischen dem Ausschalten der Heizung und der Wasserumschaltung wird durch die im Kocher aufgespeicherte Wärme eine weitere Menge Ammoniak ausgetrieben und im Kondensator verflüssigt. Dadurch wird die Wirtschaftlichkeit der Maschine wesentlich verbessert. Dieser Gedanke ist zwar an sich nicht neu, man hat aber bisher zur Lösung dieser Aufgabe kostspielige Kontrollapparate mit Uhrwerk o. dgl. gebraucht.
  • In der Zeichnung ist eine Ammoniakkältemaschine mit elektrischer Heizung und Wasserumschaltung als Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i zeigt schematisch die gesamte Anordnung der Maschine; Abb. 2 und 3 zeigen zwei Einzelheiten im Längsschnitt.
  • Der Ko--herabsorber i, in dem sich zu Beginn beispielsweise eine gesättigte Ammoniaklösung befindet, wird durch Heizspiralen aufgeheizt, die in den Einsätzen 2,,-9' untergebracht sind. Das dabei ausgetriebene Ammoniak entweicht durch das Rohr 3 in die Kühlschlange 4 im Kondensator 5. Die Ammoniakdämpfe werden durch das aus der Leitung 6 nach.oben fließende Kühlwasser niedergeschlagen und fließen durch das schleifenförmige Ende der Kühlschlange 4 in den Verdampfer 7, der in den Kühlschrank o. dgl. eingebaut ist. Das Kühlwasser gelangt aus dem Kondensator 5 durch ein Abflußrohr 6' an einem Sicherheitsventil S des Kochers vorbei in die Abwasserleitung. Dieses Sicherheitsventil tritt in Tätigkeit, «renn im Kocher i ein unstatthafter Überdruck entstehen würde, was allerdings nur bei einer Störung im Betrieb der Vorrichtung möglich ist. In diesem Falle würde das Ammoniak durch das Sicherheitsventil S in das Abflußrohr 6' und weiter in die Abwasserleitung gelangen.
  • Seitlich an den Kocher i ist mit Hilfe eines Manometerrohres 8 ein Stromschalter (Abb. 2) angeschlossen, der bei Erreichen eines Druckes von beispielsweise 8 Atm. die Heizspiralen in den Einsätzen 2, 2' vom Strom abschaltet.
  • Dieser Stromschalter (Abb.2) wird durch eine in einem Gehäuse 23, 225 gelagerte Membran 24 betätigt. Bei Zunahme des Druckes im Kocherabsorber i überträgt sich die Durchbiegung dieser Membran über verschiedene Zwischenglieder 26, 27, 28 auf eine Wippe 30, die sich entgegen einer Federwirkung 29 um eine Achse 31 dreht. Die Wippe 3o trägt ein mit Quecksilber gefülltes Rohr 33, das in seinen extremen Kippstellungen den Strom schließt bzw. öffnet. Der Hebelmechanismus ist so ausgebildet, daß ein Ausschlag der Wippe 30 im einen oder andern Sinne nur erfolgt, wenn die Membran 24 ihre oberste bzw. unterste Stellung einnimmt, also bei Erreichen eines Höchst- bzw. Niederdrucks im Kocherabsorber i. -Wenn. also im Kocher i ein Druck von etwa 8 Atm. erreicht ist, wird der Heizstrom abgeschaltet. Gleich danach wird aber auch die Kühlwasserumsteuerung im Wasserumschalter (Abb. i) eingeleitet. Der Stromschalter (Abb. 2) unterbricht nämlich zugleich auch den Strom für eine (nicht gezeichnete) Heizspirale, die ein als Thermostat wirkendes Aluminiumrohr 36 während der Heizperiode aufgeheizt hat. Bei der nun allmählich erfolgenden Abkühlung dieses Aluminiumrohres 36 wird dessen Längenänderung über ein Hebelsystem 37, 38, 39 gegen die Wirkung einer Feder 4o auf einen zweiarmigen Hebel 41 übertragen. Dieser drückt allmählich einen Bolzen 42 und damit eine Gummimembran 43 gegen die Düse 44, die den Zutritt des aus der Leitung ii kommenden Kühlwassers zu dem Kondensator 5 bildet. Gleichzeitig senkt sich auf der anderen Seite des Hebels 41 ein Bolzen 42 und gibt damit eine Wasserdüse 45 frei, die zu einer den Kocher i durchsetzenden KVilschlange 9 führt. Das Wasser kühlt also jetzt den Inhalt des Absorbers, wodurch dessen Druck sinkt und die Aufnahmefähigkeit der Lösung für Ammoniak gesteigert wird, so daß Absorption stattfindet.
  • Das aus dem Kondensator kommende flüssige Ammoniak hat sich inzwischen im Verdampfer 7 wieder verflüchtigt und dabei dem umgebenden Raum die notwendige Verdampfungswärme entzogen. Das Gas strömt durch die Leitung 1o dem Kocherabsorber i wieder zu und wird absorbiert.
  • Die Leistung der Maschine kann durch die Kühlwassermenge reguliert werden. Zu diesem Zweck ist der Querschnitt der Düse 45 veränderlich und kann nach Bedarf durch eine Schraube o. dgl. verstellt werden. Da infolgedessen die beiden Düsen 44, 45 verschiedenen Querschnitt haben, entsteht auf der Verbraucherseite der Kühlwasserleitung beim Umschalten ein Druckwechsel. Dieser wird durch ein besonders konstruiertes Reduzierventil (Abb. 3) ausgeglichen, das dem Wasserumschalter vorgeschaltet ist.
  • Dieses Reduzierventil- enthält in einem Gehäuse 12, 13, 14 zwei Membranen 15, 16, die zugleich als Dichtung für das Gehäuse dienen. Zwischen ihnen ist eine Scheibe 18 mit einem Ansatz gelagert. Das Kühlwasser tritt durch die Bohrung ig in die Kammer 2o, geht durch den Verbindungskanal 21 in die untere Kammer 22 und verläßt das Ventil durch den Anschlußstutzen 14. Wenn nun in der Maschine weniger Wasser verbraucht wird als zufließt, drückt das in der Kammer 22 gestaute Wasser die Membranen 15, 16 nach oben und schließt die Öffnung ig ab.
  • Der Vorteil dieses Reduzierventils gegenüber den bekannten Bauarten besteht in der größeren Einfachheit. Die bei den üblichen Ventilen vorhandenen Hebel kommen in Wegfall, und die Membranen dienen zugleich auch als Dichtung des Gehäuses. Infolgedessen ist das Reduzierventil nicht so sperrig wie die bekannten, und die Anlage stellt sich somit billiger als bisher.
  • Zwecks etwaiger Abstellung des Wasserzulaufs während des Betriebes sind zwei Stellschrauben a, b vorgesehen, die, wenn man sie anzieht, die Scheibe 18 und die Membran 15 gegen die Eintrittsöffnung 1g pressen und diese verschließen. Dadurch wird ein besonderer Abstellhahn für das Kühlwasser erspart und so ebenfalls eine Vereinfachung der Anordnung erreicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Absorptionskältemaschine mit selbsttätiger Ein- und Ausschaltung der Heizung für den Kocherabsorber und Umschaltung des Kühlwassers am Ende der Koch- bzw. Absorptionsperiode, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorgänge unmittelbar durch den Druck im Kocherabsorber (i) gesteuert werden.
  2. 2. Absorptionskältemaschine nach Ansprach i mit vom Absorberdruck elektrisch ausgelöster M'asserumschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenänderung eines während der Heizperiode aufgeheizten Aluminiumrohres (36) durch eine Hebelübersetzung auf einen zweiarmigen Hebel (41) übertragen wird, der dem Kühlwasser den Zutritt zu der jeweils zu speisenden Leitung freigibt.
  3. 3. Absorptionskältemaschine nach Ansprüchen i und 2 mit einem dem Kühlwasserkreislauf vorgeschalteten Reduzierventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Reduzierventil zwei Membranen (15, 16) enthält, die zugleich als Dichtung für das Gehäuse dienen und. zwischen denen eine Scheibe (18) mit einem Ansatz derart gelagert ist, daß sie bei einer Anstauung des Wassers im Kreislauf die Wassereintrittsöffnung (1g) abschließt. q.. Absorptionskältemaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Stellschrauben (a, b) im Gehäuse des Reduzierventils, durch deren Anziehen die Scheibe (18) die Öffnung (ag) verschließt.
DEH121348D 1929-04-25 1929-04-25 Absorptionskaeltemaschine Expired DE518325C (de)

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