DE2047987C - Sonde zur Feststellung einer sich in einem mit einer elektrisch gut leiten den Flüssigkeit gefüllten Behalter bilden den Gasblase - Google Patents

Description

im folgenden beschrieben.

Die Sonde 1 besteht aus einem Rohr 2 aus Material mit hohem elektrischen Widerstand, einem

Die Erfindung betrifft eine Sonde zur Feststellung elektrischen Stromkreis 3, in dem das Rohr 2 ein einer sich in einem mit einer elektrisch gut leitenden 35 Teil des Außenwiderstands bildet, und einer EinFlüssigkeit gefüllten Behälter bildenden Gasblase, im richtung 4 zur Messung des Spannungsabfalls über wesentlichen bestehend aus einem, in die Flüssigkeit den vom Rohr 2 gebildeten Widerstand,
eintauchenden metallischen Leiter, einer diesen spei- Das Rohr 2 ist am höchsten Punkt eines Behälters senden Spannungsquelle und einer Einrichtung zur durch dessen Wandung 5 geführt und taucht in die Messung des Spannungsabfalls über den von dem 40 aus flüssigem Metall 6, beispielsweise Natrium, beLeiter gebildeten Widerstand. stehende Füllung ein. Im Normalfall wird der Wider-Auf dem Gebiet der Niveaumessung von elektrisch stand des Rohrs 2 durch das dieses umgebende leitenden Flüssigkeiten sind Einrichtungen bekannt, Metall 6 kurzgeschlossen. Ein in dem aus einer die nach dem Prinzip eines mit Hilfe der Flüssigkeit Spannungsquelle 7, einem Strombegrenzungswiderveränderbaren Widerstandes arbeiten. Bei einer be- 45 stand 8 und dem dazu über die Anschlüsse 12 und kannten Einrichtung besteht der Widerstand aus 13 am oberen Rand und am Boden des Rohrs 2 in einer auf einem Wickelkörper aufgebrachten Draht- Reihe geschalteten Widerstand desselben gebildeten wendel aus Widerstandsdraht, welche in die Flüssig- Stromkreis 3 fließender Strom erzeugt über den keit teilweise eintaucht. Der Widerstand ist mit einem Widerstand des Rohrs 2 keinen meßbaren Span-Ende mit einer Stromquelle verbunden, die Rück- 5o nungsabfall. An dem Anzeigeinstrument 9 der Einleitung erfolgt über die Flüssigkeit und Erde. Ent- richtung 4 zur Messung des Spannungsabfalls erfolgt sprechend der Änderung des Flüssigkeitsspiegels wird demgemäß keine Anzeige. Treten in dem flüssigen ein mehr oder weniger großer Teil der Drahtwendel Metall 6 Gasbläschen 10 auf, die sich am höchsten kurzgeschlossen, der über den Widerstand fließende Punkt des Behälters in der Gasblase 11 sammeln, so Strom ist ein Maß für den Höhenstand der Flüssig- 55 wird das Flüssigmetall 6 aus der Umgebung des keit in einem Behälter. Bei einer anderen bekannten Rohrs 2 verdrängt und der von der Füllung gebildete Einrichtung zur Niveaumessung von elektrisch lei- Kurzschluß des Widerstands des Rohrs 2 teilweise tenden Flüssigkeiten sind zwei Elektroden vorge- oder ganz aufgehoben. Der über das Rohr 2 auftresehen, die in die Flüssigkeit eintauchen. Die eine tende Spannungsabfall wird meßbar.
Elektrode ist rohrförmig ausgebildet und weist einen ^6o Die Sonde eignet sich in technisch vorteilhafter geringen ohm'schen Widerstand auf, die andere Weise besonders zur Überwachung des Kühlmittel-Elektrode ist stabförmig koaxial in der rohrförmigen kreisläufe von mit flüssigem Metall gekühlten Kern-Elektrode angeordnet und weist einen hohen elektri- reaktoren auf aus schadhaften Brennelementen aussehen Widerstandswert auf. Die Zuleitung eines getretene Reaktionsgase. Mit Hilfe eines Zyklons Gleichstromes erfolgt über beide Elektroden. Der 65 werden die in dem flüssigen Natrium befindlichen Widerstand der stabförmigen Elektrode wird von Gasbläschen ausgeschieden, an einer Stelle gesamdem wechselnden Flüssigkeitsspiegel nach Art eines melt und die sich bildende Gasblase eine Zeit lang Potentiometers geändert. Der Aufbau beider bekann- stabil gehalten. Das Rohr 2 der Sonde 1 ist an dieser

Stelle im Natriumstrom angeordnet Ist die gut leitende Flüssigkeit durch die vom Zyklon erzeugte
Gasblase verdrängt, so tritt wie erwähnt, ein meßbarer Spannungsabfall über die vom Rohr 2 gebil- ^^ _u„ „™ „ » dete Widerstandsstrecke auf. Als technischer Fort- 5 gen nicht ausgesetzt ist.

schritt ist gerade bei dieser Anwendung zu erwähnen, daß das Rohr 2 dicht in die Behälterwand eingeschweißt werden kann und daß die Rückleitung innerhalb des Rohrs 2 erfolgt und so äußeren Störun-

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

ter Einrichtungen ist relativ aufwendig, Verschmut- Patentansprüche· zungs- und Korrosionsgefahr sind relativ groß und P sie find zum Einbau in druckdichte, mit aggressiven

1. Sonde zur Feststellung einer sich in einem Medien gefüllte Behälter wenig geeignet Der Erfinmit einer elektrisch gut leitenden Flüssigkeit ge- 5 dung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sonde zu füllten Behälter bildenden Gasblase, im wesent- schaffen, die einen möglichst einfach en,Aufhau auflichen bestehend aus einem, in die Flüssigkeit weist, zur Verwendung in schwer zugänglicher und eintauchenden metallischen Leiter, einer diesen /oder mit aggressiven Medien erteilter Umgebung gespeisenden Spannungsquelle und einer Einrich- eignet ist, und bei der die bekannten Nachteile vsrtung zur Messung des Spannungsabfalls über den io mieden sind.

von dem Leiter gebildeten Widerstand, da- In Abwandlung des aus der Niveaumessung bedurchgekennzeichnet, daß als metalli- kannten Prinzips wird zur Losung der eingangs fescher Leiter ein an seinem unteren Ende mit stellten Aufgabe eine Sonde zur Feststellung enier einem Boden abgeschlossenes, mit seinem oberen sich in einem mit einer elektrisch gut leitenden Flus-Ende fest und dicht mit der Behälter »and (5) 15 sigkeit gefüllten Behälter bildenden Gasblase voraeverbundenes Rohr (2) verwendet ist, und daß ein schlagen, im wesentlichen bestehend aus einenr η Pol der Spannungsquelle (7) am oberen Ende, die Flüssigkeit eintauchenden metallischen Le-u·., der andere Pol am Boden des Rohrs (2) über eine einer diesen speisenden Spannungsquelle und ei ^r Rückleitung im Innern desselben angeschlos- Einrichtung zur Messung des Spannungsabfalls i.b.r sen ist. 20 dem von dem Leiter gebildeten Widerstand, die -

2. Sonde nach Anspruch 1, dadurch gekenn- findungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß M zeichnet, daß das Rohr (2) an der höchsten Stelle metallischer Leiter ein an seinem unteren Ende nut des Behälters angebracht ist. einem Boden abgeschlossenes, mit seinem obeun

3. Sonde nach Anspruch 1 oder 2, gekenn- Ende fest und dicht mit der Behälterwand verb>;nzeichnet durch ihre Anwendung zur Über- »5 denes Rohr verwendet ist und daß em Pol der Spanwachung des Kühlmittelkreislaufs von Kernreak- nungsquelle am oberen Ende, der andere Pol am toren auf aus schadhaften Brennelementen ausge- Boden des Rohres über eine Ruckleitung im Innern tretene Reaktionsgase. desselben angeschlossen ist.

Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Figur

30 ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt und