DE2047548A1 - Tragbeutel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Tragbeutel aus Textilgewebe mit zwei Tragschlaufen und einem Verschlußstrick.

Wer z.B. an die See oder in ein Schwimmbad zum Baden geht, muß eine Reihe von Kleidungsstücken wie den Badeanzug, Kosmetika gegen den Schutz vor Sonnenstrahlen und anderes bei sich tragen. Von allen diesen Dingen nimmt den größten Raum das Badetuch ein, das zugleich auch als Unterlage beim Ausruhen dient. Ähnlich liegen die Dinge, wenn man auf Wanderung geht. Badetücher*haben im allgemeinen größere Abmessungen als andere Handtücher, und man muß eine erhebliche Zahl von Gegenständen und Kleidungsstücken einschließlich des Handtuches in einem Beutel mit eich nehmen.

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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die Zahl der mit zu führenden Gegenstände, soweit wie tunlich, zu verringern. Erfindungsgemäß geschieht dies im Prinzip dadurch, daß der Tragbeutel in ein Stück Textil, beispielsweise ein Badetuch oder eine Lagermatte, verwandelt werden kann und umgekehrt. Damit scheidet das Badetuch oder sonstige entsprechende Textilstück aus der Zahl der in dem Tragbeutel zu verstauenden Gegenstände aus, was von besonderem Vorteil ist, weil es sich um das Teil handelt, das den meisten Platz wegnimmt.

Erfindungsgemäß besteht der Tragbeutel demnach aus einem längliehen weichen Stück Textil, an dem in der Mitte der Längskanten Tragschlaufen befestigt sind und das durch Umschlagen um zwei Faltlinien drei Lappen bildet, die aufeinanderliegen und durch nochmaliges Umschlagen zur Bildung von Abt dien zusammengeklappt wird. Vorzugsweise sind zwei Schnüre als Tragschlaufen mit ihren Enden an dem Badetuch befestigt. Eine der Schnüre hat über die Befestigungsstelle hinaus verlängerte Enden, mit denen die öffnung des Tragbeutels zugeschnürt ist. Außer den völlig verschlossenen Abteilen entsteht im Inneren des Tragbeutels noch ein Raum zur Aufnahme von länglichen Gegenständen, die zu beiden Seiten herausragen können.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.

Es sind

Fig. 1 eine Draufsicht, Fig. 2 eine Vorstufe zu einer anderen Verwendungsform,

Fig. 3 eine weitere Vorstufe zu der anderen Verwendungsform und

Fig. 4 die andere Verwendungsform als Tragbeutel im Gebrauchszustand ·

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Der umwandelbare Tragbeutel wird aus einem Badetuch gebildet, das als längliches, rechteckiges, weiches Textilstück 1 vorliegt, je nach Verwendungszweck aus gekraustem Stoff, Frotteestoff, Strickware, Segeltuch, Bast oder anderem Material je nach der Aufgabe, der das flach ausgebreitete Textilstück dienen soll. Von den seitlichen Rändern des Stückes stehen im Mittelbereich Ringe 2 seitwärts ab, die einander gegenüber liegen. Einer dieser Ringe endet in zwei freihängenden Schnurstücken 3.

Aus diesem Textilstück wird der Tragbeutel gebildet. Hierzu wird es zunächst um zwei Faltlinien umgeschlagen, und damit werden dreifach aufeinanderliegende Lappen geschaffen (Fig.2), die nachher nochmals um ihre Mitte umgefaltet werden (Fig. 3)· In dieser Endstellung bilden die Ringe 2 Tragschlaufen für den Sack, der noch mit den Schnurenden 3 umwunden und verschlossen wird.

Die Faltungen des Textilstückes bilden die Abteile in dem Beutel. Man kann darin Badekleider, Körperpflegemittel und weitere Gegenstände und Produkte unterbringen, die von irgendwelchem Nutzen sein können.

Das Teil 1, aus dem der Beutel gefertigt ist, kann als Badetuch oder Unterlagsmatte Verwendung finden, so daß man, wenn man zum Baden geht, und die hierzu notwendigen Gegenstände mitnimmt, kein besonderes Badetuch und keine besondere Unterlage einpacken muß. Besonders beachtlich ist die Einsparung an Raum, die durch den Fortfall eines einzupackenden Badetuchs oder einer einzupackenden Matte gewonnen wird, wenn man einen solchen verwandelbaren Tragbeutel benutzt.

Die erfinderische Lehre ist auf Tragbeutel für alle Zwecke anzuwenden, die aus Textiistücken geschaffen sind, die gleichfalls den unterschiedlichsten Zwecken dienen können.

-Patentansprüche· - 4 -

1.0 9 8 1 8 / 0 1 0

Claims (2)

Patentansprüche

1. Tragbeutel aus Textilgewebe mit zwei Tragschlaufen und einem Verschlußstück, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem länglichen, rechteckigen, weichen Stück Textil(l)besteht, an dem in der Mitte der Längskanten Tragschlaufen(2)befestigt sind und daß das Textilstück durch Umschlagen um zwei Faltlinien drei Lappen bildet, die zur Bildung von Abteilen um eine Faltlinie nochmals aufeinandergeklappt and.

2. Tragbeutel nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, da* zwei Schnüre als Tragschlaufen (2) mit ihren Enden an dem Stück Textil (1) befestigt sind daß eine der Schnüre über die Befestigungsstelle hinaus verlängerte Enden (3) hat, mit denen die öffnung des Tragbeutels zugeschnürt ist.

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