DE2046980A1 - Gehäuse für Hydrauliksteuerventile mit wenigstens einem Kolbensteuerventil - Google Patents

Gehäuse für Hydrauliksteuerventile mit wenigstens einem Kolbensteuerventil

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DE2046980A1 DE19702046980 DE2046980A DE2046980A1 DE 2046980 A1 DE2046980 A1 DE 2046980A1 DE 19702046980 DE19702046980 DE 19702046980 DE 2046980 A DE2046980 A DE 2046980A DE 2046980 A1 DE2046980 A1 DE 2046980A1
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Description

PATENTANWALT
33 BRAUNSCHWEIG
AM BORGERPARK β TELEFON (0531)24598
Neue Tel. Nr. 74798
22. September 1970 G/mc - K 882
Kracht Pumpen- und
Motorenfabrik K.G.
Werdohl/Westfalen
Gehäuse für Hydrauliksteuerventile mit wenigstens einem Kolbensteuerventil
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse für Hydrauliksteuerventile mit wenigstens einem Kolbensteuerventil.
lür Hydrauliksteuerventile wird in zunehmendem Maße die Verwendbarkeit für höhere Drücke beispielsweise im Bereich zwischen 300 und 400 atü erwartet. Bei Verwendung herkömmlicher Materialien, insbesondere hochwertigem Sphäroguß, ergeben sich aus dieser !förderung immer noch sehr große Wandstärken, wobei die Wandstärken vor allem auch durch die Forderung an Dauerfestigkeit bestimmt werden. Bei Verwendung der herkömmlichen Materialien werden die Steuerventile daher mit steigendem Druck relativ schwer und voluminös.
Weiter ist es bei den genannten Drücken zur Aufrechterhaltung der leichten Betätigbarkeit notwendig, daß die Steuerkanten genau quer zur Kolbenbohrung und damit absolut parallel zu den
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Steuerkanten des Hydraulikkolbens liegen. Gientechnisch läßt sich diese Forderung nur unvollkommen erfüllen. Eine Nacharbeitung der Steuerkanten durch mechanische Bearbeitung erfordert in einer geschlossenen Bohrung einen hohen Arbeitsaufwand.
Ein Gießen der Gehäuse in Materialien höherer Festigkeit, insbesondere in Stahlguß ist mit wirtschaftlich vertretbaren Mitteln nicht durchführbar, abgesehen davon, daß auch hier eine nachträgliche Bearbeitung der Steuerkanten unerläßlich sein würde.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gehäuse für Hydrauliksteuerventile zu schaffen, das eine hohe Festigkeit besitzt und somit auch bei höheren Drücken nur einen geringen Materialeinsatz erfordert und daß weiterhin insbesondere die präzise Ausbildung der Steuerkanten durch einfache mechanische Bearbeitung möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Gehäuse aus wenigstens zwei Gehäuseteilen besteht, deren leilungsebene in der Ebene der Steuerkolbenbohrung verläuft, und daß die Gehäuseteile durch Elektronenstrahl-Schweißung (ES-Schweißung) miteinander verbunden sind.
Die Gehäuseteile können hierbei als Gesenkschmiedeteile ausgebildet sein. Sie können auch in Stahlguß ausgeführt oder fließgepreßt sein.
Bei dem erfindungsgemäßen Gehäuse lassen sich vor dem Verschweißen an der offenen Kolbenbohrung leicht alle notwendigen Bearbeitungen, insbesondere die Bearbeitung der Steuerkanten, durchführen. Darüber hinaus lassen sich innerhalb der Steuerbohrung und insbesondere an den Steuerkanten zusätzlich durch
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mechanische Bearbeitungen Entlastungsbohrungen, Meßbohrungen und dergleichen, insbesondere auch Peinsteuerkonturen, genau reproduzierbar anbringen.
Vorzugsweise sind die Gehäuseteile so ausgebildet, daß Hohlräume und Verbindungen eitungen im wesentlichen durch an die Teilungsflächen angrenzende Vertiefungen gebildet sind. Auf diese Weise lassen sich Bohrarbeiten und Fräsarbeiten auf ein Minimum reduzieren.
Besondere Vorteile bietet die Erfindung für die Herstellung von Gehäusen für Blocksteuerventile. Gemäß der Erfindung lassen sich für Blocksteuerventile zunächst einzelne Einheiten unterschiedlicher Funktion herstellen, die dann wiederum durch ES-Schweißung in der gewünschten Kombination zu einem Monoblockgehäuse zusammengefügt werden. Damit wird bei Blocksteuerventilen die hohe Flexibilität der Herstellung wieder erreicht, wie sie bei den bekannten Ventilen nach der Sandwich-Bauweise besteht, ohne deren Nachteile zu haben, die darin zu sehen sind, daß die Festigkeit von Blockwegeventilen nach der Sandwich-Bauweise durch die Festigkeit der Verbindungsmittel bestimmt ist. Diese Verbindungsmittel haben im übrigen schon bei geringeren Drücken nachteilige Wirkungen auf die Präzision der Kolbenbohrung. Gegenüber gegossenen Monoblockventilen haben erfindungsgemäße Ventilgehäuse den Vorteil, daß solche Gehäuse auch bei kleineren Stückzahlen wirtschaftlich herstellbar sind.
Um Gehäuse für Blockwegeventile in der beschriebenen Weise beliebig kombinieren zu können, ist das Gehäuse jeweils zusätzlich in wenigstens einer Ebene zwischen den Kolbenbohrungen geteilt. Diese Teilungsebene bildet dabei die Verbindungsfläche von Einheit zu Einheit.
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In vielen Fällen kann es zweckmäßig sein, die Teilungsebene durch die Steuerkolbenbohrung in Längsrichtung des Gehäuses anzuordnen.
I1Ur den Anbau von Zusatzaggregaten können weitere leilungsebenen in Längsrichtung des Gehäuses vorgesehen sein.
Kanäle, die drucklos sinr1 oder mit niedrigen Drüoken "beaufschlagt sind, hönnen durch geprägte Breche gebildet werden, die senkrecht zur Berührungsfläche mit dem angrenzenden Gehäuseteil metallisch verbunden sind. Biese Verbindung kann wiederum durch ES-Schweißung vorgenommen werden, wobei die Schweißnaht auch senkrecht zur Berührungsfläche liegen kann.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Gehäuses ermöglicht es erstmalig, in den Stauerkanten des Gehäuses genau definierte Feinsteuerschlitze oder Bohrungen einzuarbeiten. Es können dabei Schlitze vorgesehen sein, deren von der Steuerkante abgewandeter Boden oder eine seitliche Stirnfläche eine Beeinflussung der Strömungsrichtung bewirkt. Auf diese Weise kann eine positive Entlastung des Steuerkolbens während der Schaltvorgänge erreicht werden. Zu diesem Zweck können auch Bohrungen vorgesehen sein, durch die aus einem Eingkanal eine Strömung in die angrenzende Buchsenbohrung geleitet wird.
Es ist gemäß der Erfindung weiter möglich, von der Eolbenbohrung ausgehende, in ihrer Lage und ihrem Durchmesser präzise Bohrungen für die Entnahme von Meß- oder Steuerdrücken vorzusehen.
Vorzugsweise besteht das Gehäuse aus vergütbarem Stahl. Die Vergütung wird dabei nach dem Verschweißen vorgenommen, wobei
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eine vertretbare Bearbeitbarkeit erhalten bleibt und durch die Erwärmung gleichzeitig eine Entspannung der Schweißnähte erfolgt.
Als Material für die einzelnen Gehäuseteile wird vorzugsweise ein vergütbarer Stahl, wie beispielsweise 015 oder 16MhCr5 oder dergleichen verwendet. Die fertig geschweißten Gehäuse werden dann nach dem Zusammenschweißen in üblicher Weise vergütet. Die Feinbearbeitung der Kolbenbohrung erfolgt nach dem Vergüten, während die übrigen Bohrungen, insbesondere die Anschlußgewinde, vor dem Vergüten angebracht werden.
Um eine Verletzung, insbesondere der Steuerkanten, bei frei" austretendem Elektronenstrahl zu vermeiden, sind die Gehäuseteile zweckmäßig von der Außenseite mit begrenzter Eindringtiefe verschweißt. Soweit die dabei an den nichtverschweißten Flächen auftretende Flächenpressung nicht ausreicht, um eine hinreichende Abdichtung zu erzielen, können die nichtverschweißten ßestflächen durch Hartlötung verbunden sein. Das
in Verbindung
Hartloten kann dabei/mit dem Vergüten vorgenommen werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnun beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Gehäuse eines Blockwegeventils.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie IZ-Il in Fig. 1. Fig. 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie IH-IIi in Fig. 1.
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. 4 ist die Draufsicht auf eine Ventileinheit gemäß Fig. 3.
Fig. 5 und 6 zeigen im Querschnitt jeweils ein Gehäuseteil mit verschiedenen Ausbildungen der Ringkanäle.
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt durch ein Gehäuseteil im Bereich eines weiterführenden Kanals.
Fig. 8 zeigt verschiedene Möglichkeiten der Verbindung zweier Gehäuseteile im Längsschnitt einer Kolbenbohrung.
Fig. 9 und 10 zeigen im Schnitt einer Kolbenbohrung verschiedene Ausbildung«· und Anbringungsmöglichkeiten von Feinsteuermitteln, Meßbohr-ungen und dergleichen.
Das in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Ventilgehäuse weist in bekannter Weise ein Eingangsteil 2, drei Steuereinheiten 4, 6 und 8 sowie einen Enddeckel 10 auf. Zwischen dem Eingangsteil und der angrenzenden Steuereinheit sowie zwischen den Steuereinheiten sowie der letzten Steuereinheit und dem Abschlußdeckel sind jeweils Trennebenen 12, 14, 16, 18 vorgesehen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die einzelnen Einheiten Jeweils weiter in der Ebene 20, 22 und 24 der Kolbenbohrungen 26, 28, 30 geteilt.
zu den
Es sind weiter/Teilungsebenen 20 bis24 parallele Teilungs-
ebenen 32, 34, 36 vorgesehen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Einheit 4 um eine Ventileinheit für Einzelschaltung, und bei den Einheiten 6 und 8 um Einheiten für Parallelschaltung.
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In den Teilungsebenen 20, 22 und 24 liegen die Verbindungskanäle für den Übertritt des Druckmittels bzw. des Rücköles zwischen den einzelnen Einheiten und zur Verbindung mit dem Eingangsteil 2 sowie dem Rücklaufsammeldeckel 10.
Die beiden jeweils eine der Einheiten 4, 6, 8 bildenden Gehäuseteile bestehen aus einem durch ES-Schweißung verbindbaren Stahl. Sie können durch Stahlguß, Gesenkschmieden oder Fließpressen hergestellt werden. In gleicher Weise ist zweckmäßig der Eingangsteil ? so ausgebildet, daß die im Eingangsteil ausgebildeten Kanäle im wesentlichen als zur Teilungsebene 12 hin offene Vertiefungen ausgebildet sind. Dieser !Teil läßt sich daher gleichfalls in der beschriebenen Weise herstellen, wobei daim lediglich die Aufnahme des'Druckbegrenzungsventiles 38 mechanise einzuarbeiten wäre.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind weiter parallel zu den Teilungsebenen 20, 22 und 24 Verbindungskanäle 40, 42 44 vorgesehen, wobei in der Einheit 4 eine Verbindungsbohrung 46 und in der Einheit 6 eine Verbindungsbohrung 48 zu dem Verbindungskanal zwischen den Steuerbuchsen angeordnet sind. Die Verbindungen 40 bis 48 lassen sich in einfacher Weise durch Bohren herstellen.
In gleicher Weise sind die in Fig. 3 dargestellten, senkrecht zur Teilungsebene 22 liegenden Bohrungen 50, 52, 54, 56 sowie die Anschlußbohrungen 58 und 60 herstellbar. Bei der Ventileinheit 6 ist weiter ein in der Teilungsebene 34 angeschlossener Deckel 62 vorgesehen, der als an die Teilungsebene 34 angrenzende Vertiefung 64 einen Verbindungskanal zwischen den Kanälen 52 und 56 aufweist. Für den Verbraucheranschluß 58 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein sogenanntes Schocknachladeventil 66 vorgesehen, dessen Bohrung auf der
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Mittelachse der Teilungsebene 34- angeordnet ist, so daß auch diese Bohrung durch zwei zur Teilungsebene offene Vertiefungen gebildet wird.
Soweit die Teile durch Gesenkschmieden oder Fließpressen hergestellt sind, lassen sich auch die senkrecht zu den Teilungsebenen verlaufenden Kanäle oder Verbindungsbohrungen wenigstens teilweise im Schmiede- oder Preßstück vorsehen, so daß dann die endgültigen Verbindungen durch Stanzen oder Aufbohren herstellbar sind.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Teilungsebene djurch die Kolbenbohrung in Längsrichtung des Venti!gehäuses verlaufend dargestellt. Es ist auch denkbar, alle Teilungsebenen des Ventils parallel zueinander anzuordnen. Dabei wird man die Lage der Teilungsebenen im wesentlichen danach festlegen, daß möglichst viele Verbindungskanäle an die Teilungsebene angrenzen und somit als zur Teilungsebene offene Vertiefungen ausgebildet werden können, wobei aber gleichzeitig insbesondere solche Verbindungskanäle an die Teilungsebene angrenzen sollen, die durch Bohren mit Auflage auf eine der Gehäuseteilseiten nicht ohne weiteres durch Bohren herstellbar sind. Falls gewünscht, könnte beispielsweise auch in einer weiteren Teilungsebene an der Mündung des Anschlusses 58 oder 60 ein weiteres Gehäuseteil, beispielsweise zur Aufnahme eines Senkbremsventiles, angeschweißt werden.
Bei der Wahl der Teilungsebenen ist weiter noch zu berückichtigen, daß eine möglichst günstige Materialverteilung für die Durchführung der ES-Schweißung gegeben ist, wie weiter unten, unter Bezug auf Fig. 8, noch zu beschreiben sein wird.
Für die Bildung druckloser Kammern oder von Kammern, in denen nur niedrige Drücke herrschen, können geprägte Blechdeckel
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verwendet werden, wie der in der Zeichnung dargestellte Enddeckel 10. Die Verschweißung solcher Deckel mit dem angrenzenden Gehäuseteil kann entweder parallel zu der Verbindungsebene erfolgen oder aber auch, wie in Fig. 1 dargestellt, senkrecht zur Verbindungsebene.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel ist lediglich zur Erläuterung gewählt. Wie aus seiner Beschreibung ohne weiteres ersichtlich, lassen sich beliebige Ventilgehäuse, insbesondere " auch Einzelventilgehäuse, in der beschriebenen Weise herstellen.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist es, daß die Gehäuse oder Gehäuseteile wenigstens eine Teilungsebene aufweisen, die durch die Achse der Kolbenbohrung führt. Damit kann die Kolbenbohrung in einfacher Weise, mechanisch bearbeitet werden.
Wie in Pig. 5 dargestellt, können die Ringkammern 68 oval mit der Ovalachse senkrecht zur Teilungsebene ausgebildet sein oder aber, wie in Pig. 6 veranschaulicht, konzentrisch zur iColbenbohrung. Die Bearbeitung der Steuerkanten kann dabei bei offenem Gehäuse beispielsweise durch einen Satzfräser otfer durch elektrochemisches Senken durchgeführt werden. Da es lediglich wichtig ist, die Steuerkante selbst exakt zu bearbeiten,und zwar so, daß sie genau quer zur Bohrungsachse liegt, genügt es, wie in Pig. 6 dargestellt, den Fräser 70 so weit eintauchen zu lassen, daß die nach dem Verschweißen fertig zu bearbeitende Bohrung 72 allseitig bearbeitet ist.
Ig. 7 veranschaulicht im Querschnitt ein Gehäuseteil rait iner Kolbenbohrung 78 urd einer Einsenkung 80, durch die in Ringkanal mit angrenzendem Verbindungskanal zur Nachbaeinheit oder zur Verbindung mit einem Anschluß entsteht. Ein
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- ίο -
solcher Kanal kann, wie in Fig. 7 dargestellt, zweiseitig ausgebildet sein. Es ist aber auch eine einseitige Ausbildung möglich.
. 8 zeigt eine Draufsicht auf eine Teilungsebene zweier miteinander zu verbindender G-ehäuseteile. Anhand dieser Zeichnunglsollen verschiedene Möglichkeiten der Verbindung veranschaulicht werden. Im rechten Teil der rechten oberen Hälfte ist das vollständige Durchschweißen mittels ES-Schweißung veranschaulicht. Der Strahl tritt hierbei auf der Innenseite der Bohrung frei aus. Da der Strahl beim Austritt Schweißperlen erzeugen kann und unter Umständen zu einer Beschädigung der Steuerkanten führen kann, ist es zweckmäßig, mitvariabler Eindringtiefe zu schweißen, wie in der linken Hälfte des rechten oberen Teils veranschaulicht. Dabei tritt der Strahl nur im Berdch der Kolbenbohrung frei aus, wobei der Bereich, der die späteren Steuerkanten bildet, selbst nicht verschweißt wird.
Insbesondere dann, wenn das Gehäuse nach dem Verschweißen vergütet wird, also einer Wärmebehandlung unterworfen wird, können die nicht durch die ES-Schweißung verbundenen Bestflächen durch Hartlötung miteinander verbunden werden, wie links oben in Fig. 8 durch Kreuzschraffierung dargestellt.
Wenn die Möglichkeit gegeben ist, in Verbindung mit einer wärmebehandlung eine Hartlötung durchzuführen, kann die ES-Schweißung, auch wie unten links in Fig. 8 dargestellt, so durchgeführt werden, daß mit konstanter, begrenzter Eindringtiefe es-geschweißt wird, wobei der Elektronenstrahl an keiner Stelle in der Bohrung austritt. Dann kann die gesamte, nicht verschweißte Restfläche durch Hartlöten verbunden werden.
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Eine Abwandlung dieses Verfahrens ist unten rechts dargestellt. Hier ist die ES-Schweißung jeweils zwischen "Verbindungskanälen so durchgeführt, daß der Elektronenstrahl nicht austritt. Auf diese Weise wird jeweils eine "Heftung" bis zur Bohrung durchgeführt, während die dazwischenliegenden, nicht verschweißten Flächen hartverlötet werden. Unten recht ist weiter dargestellt, daß auch solche Flächen, an denen kein konstanter Material querschnitt zur Verfügung steht, nicht verschweißt werden. Auch diese Flächen (rechts vom mittleren Anschlußkanal und links und rechts vom rechten Anschlußkanal) werden dann durch Hartlot verbunden.
Die Hartlötung erfolgt vorzugsweise nach einem Verfahren, bei dem kein Flußmittel zugesetzt zu werden braucht.
Wie oben erwähnt, lassen sich durch die Teilung des Gehäuses leicht und mit hoher Präzision Entlastungsbohrungen oder Schlitze, beispielsweise zur Verbesserung der Feinfühligkeit der Steuerwirkung des Kolbens im Gehäuse anbringen. Die Fig. 9 und 10 zeigen hierfür Ausführungsbeispiele.
So lassen sich beispielsweise durch in der Teilungs ebene angebrachte Schlitze 82 Feinsteuernuten 84 (Fig. 10) bilden, wobei der Boden 86 dieser Nuten, der von der angrenzenden Steuerkante abgewandt liegt, so angeordnet ist, daß eine Beinflussung der Strömungsrichtung erfolgt. Als Xlternative hierzu ist eine Ausf uhrungsform dargestellt, die aus einer senkrecht zur Kolbenbohrung angebrachten Feinsteuerbohrung 88 und einer Anschlußbohrung 90 besteht. Auch die Bohrung
ann unter beliebigen Winkeln in die Kolbenbohrung münden, je nach der gewünschten Strömungsrichtung.
Weiter ist die Bildung von Feinsteuerschlitzen 94, wie oben in den Fig. 9 und 10 dargestellt, durch eine durchgehende
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Prägung 92 denkbar.
Das erfindungsgemäße Gehäuse bietet weiter die Möglichkeit zur Anbringung präziser Meß- oder Steuerdruckbohrungen 36, mit denen es möglich ist, über einen Anschluß 98 beispielsweise eine Konstantdrucksteuerung zu betreiben.
In den I1Xg. 9 und 10 ist weiter ein zusätzlicher Entlastungkanal 100 dargestellt, wie er beispielsweise zur Entlastung von Steuerkolbenabdichtungen erforderlich wird, falls ein Rücklaufkanal unter Druck gesetzt wird. Die Entlastungskanäle können hierbei über einfache Bohrungen 102 mit einem Entlastungsanschluß verbunden werden.
Die unter Bezug auf die Fig. 9 und 10 beschriebenen Maßnahmen lassen sich bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Gehäuse leicht anbringen, während ihre Anordnung bei üblichen gegossenen Gehäusen unmöglich ist oder, falls sie angebracht werden, nur angegossen werden können, wobei mit Rücksicht auf die Kernfestigkeit nur relativ große Querschnitte möglich sind.
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Claims (20)

  1. Ansprüche
    rl .^Gehäuse für Hydrauliksteuerventile mit wenigstens einem
    Kolbensteuerventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus wenigstens zwei Gehäuseteilen besteht, deren üeilungsebene in der Ebene der Steuerkolbenbohrung verläuft und daß die Gehäuseteile durch Elektronenstrahl-Schweißung miteinander verbunden sind.
  2. 2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile als Gesenkschmiedeteile ausgebildet sind.
  3. 3. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Gehäuseteile als Stahlgußteile ausgebildet sind.
  4. 4·. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile fließgepreßt sind.
  5. 5. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile so ausgebildet sind, daß Hohlräume und Verbindungs leitungen im wesentlichen durch an die Teilungsfläche angrenzende Vertiefungen gebildet sind.
  6. 6. Gehäuse nach Anspruch 1 für Blocksteuerventile, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus mehreren Gehäuseteilen besteht, die wenigstens in der Ebene der Steuerkolbenbohrungen geteilt sind.
  7. 7. Gehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
    Gehäuse zusätzlich in wenigstens einer Ebene zwischen den
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    Steuerkolbenbohrungen geteilt ist.
  8. 8. Gehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilungsebene durch die Steuerkolbenbohrung in Längsrichtung des Gehäuses angeordnet ist.
  9. 9. Gehäuse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Tei lungs ebenen in Längsrichtung des Gehäuses vorgesioen sind.
  10. 10. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß Kanäle, insbesondere für niedrige Drücke, durch geprägte Bleche gebildet sind, die senkrecht zur Berührungsfläche mit dem angrenzenden Gehäuseteil metallisch verbunden sind.
  11. 11. Gehäuse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung durch Elektronenstrahlschweißung vorgenommen ist.
  12. 12. Gehäuse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißnaht senkrecht zur Berührungsfläche liegt.
  13. 13· Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerkanten in den Steuerkolbenbohrungen vor dem Zusammenfügen feinbearbeitet sind.
  14. 14. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in den Steuerkanten Feinsteuerschlitze oder Bohrungen eingearbeitet sind.
  15. 15· Gehäuse nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß Schlitze vorgesehen sind, deren von der Steuerkante abgewandter Boden eine Beeinflussung der Strömungsrichtung bewirkt.
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  16. 16. Gehäuse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß Bohrungen vorgesehen sind, durch die aus einem Ringkanal eine Strömung in die angrenzende Buchsenbohrung geleitet wird.
  17. 17. Gehäuse nach Anspruch 1S, dadurch gekennzeichnet, daß
    von der Kolbenbohrung ausgehende Bohrungen für die Entnahme von Meß- oder Steuerdrücken vorgesehen sind.
  18. 18. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus vergütbarem Stahl besteht.
  19. 19. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile von der Außenseite her mit begrenzter Eindringtiefe verschweißt sind.
  20. 20. Gehäuse nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die nichtverschweißten Restflächen durch Hartlötung verbunden sind.
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