DE2046754A1 - Verfahren zur Messung von Frequenzgang- und Laufzeitdifferenzen, insbeson dere von ausgetasteten Fernsehsignalen, und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Messung von Frequenzgang- und Laufzeitdifferenzen, insbeson dere von ausgetasteten Fernsehsignalen, und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens

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DE2046754A1
DE2046754A1 DE19702046754 DE2046754A DE2046754A1 DE 2046754 A1 DE2046754 A1 DE 2046754A1 DE 19702046754 DE19702046754 DE 19702046754 DE 2046754 A DE2046754 A DE 2046754A DE 2046754 A1 DE2046754 A1 DE 2046754A1
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signal
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amplitude
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Franz Dipl.-Ing. χ 1603 Schulzendorf Drescher
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N17/00Diagnosis, testing or measuring for television systems or their details

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Testing, Inspecting, Measuring Of Stereoscopic Televisions And Televisions (AREA)

Description

  • "Verfahren zur Messung von Frequenzgang und LauEzeitdifferenzen, insbesondere von ausgetasteten Fernsehsignalen, und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur handgesteuerten und automatischen Messung von Frequenzgang und Laufseitdifferenzen, insbesondere für Fernsehsignale sowie Anordnung zur Durchführung des Verfahrens für die Erzeugung von Meßsignalen und deren Eichung.
  • Das bekannteste Verfahren zur Messung der Gruppenlaufzeit und des Ämplitudenfrequenzganges beruht darauf, daß eine gewobbelte Trägerfrequenz amplitudenmoduliert wird und die Phasenlage der Hüllkurve als Maß £Ur die Gruppenlaufzeit dient in bezug auf ein Vergleichssignal der Modulationsfrequenz gemessen wird. Die Amplitude der Hüllkurve ist dabei ein Maß des Amplitudenfrequenzganges.
  • Dieses Verfahren besitzt für bestimmte Anwendungsfälle einige Nachteile. Sh ist es nicht möglich, direkt Gruppenlaufzeit- und Frequenzgangdifferenzen zwischen zwei bestimmten Frequenzen zu messen. Weiterhin müssen Trägerfrequenzen und Modulationsfrequenz einen bestimmten Mindestabstand haben, so daß bestimmte Trägerfrequenzen nicht unterschritten werden können, Werden diese Meßsignale beispielsweise beim Fernsehen mit Zeilen und BildauStastungen versehen, dann ist das Prinzip wegen der sich durch die Äustastfrequenzen ergehenden - nicht vernaohlässigbaren - zusätzlichen Seitenbänder nur bedingt bzw. überhaupt nioht funktionsfähig.
  • Bei einem ähnlichen Verfahren wird in zeitgesohachtelter, periodischer Folge ein amplitudenmodulierter träger (Meßfrequenz) und eine amplitudenmodulierte Vergleichsfrequenz benutzt. In diesem Falle wird die Hüllkurve des trägers mit der der Vergleiohsfrequenz vergliohen und man erhält sofort die Frequenzgang- und Laufzeitdifferenzen. Der Hauptnachteil besteht hier nur darin, daß aus den gleichen oben ersEhnten Gründen das Meßsignal nicht mit Zeilen- und Bildaustastungen versehen werden darf.
  • Speziell für Fernsehswecke ist ein anderes Meßverfahren bekannt, daß diese Mängel nicht besitzt. Für Differenzmessungen werden dabei Impuls- und Sprungsignale benutzt, die oszillografisch auswertbar sind. Nachteilig ist dabei, daß sich die Auswertung nicht automatisieren läßt und Laufseit- und Pegeldifferenzen nicht eindeutig unterschieden werden können. Durch die Breitbandigkeit der Messungen haben außerdem Störsignale einen relativ großen Einfluß.
  • Außerdem ist noch ein weiteres oszillografisches Meßverfahren bekannt, das die gleichzeitige Beurteilung des Amplitudenfrequenzganges bei hohen und tiefen Frequenzen, d.h. das Differenzmessungen ermöglicht. Abgesehen von den bekannten Nachteilen der oszillografischen Messung sind mit diesem Verfahren auch keine Laufzeitmessungen möglich.
  • Auch das bekannte Wobbelverfahren, das nur zur Ermittlung des Amplitudenfreguenßganges dient und einen selektiven Empfänger benutzt, hat zwei große Nachteile. Bs können Frequensgangdiffereneen nicht unmittelbar gemessen werden und nur Meßschleifen erfaßt werden.
  • Zweck der Erfindung ist es, die angegebenen Mängel der bekannten Meßverfahren zu beheben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe su Grunde, ein Meßverfahren zu schaffen, das auch automatische Messungen von Laufzeit-und Frequenzgangdifferenzen gestattet, wobei die Meßsignale im Falle des Fernsehens auoh Zeilen- und Bildaustastungen besitzen können Dabei 8011 die Genauigkeit und Empfindlichkeit weitgehend von Störsignalen und den übrigen tbertragungeparametern unabhängig sein.
  • Diese Aufgabe wird mit einem an sich bekannten Meßsignal, das ein Verbundsignal aus einem amplitudenmodulierten Träger und der additiv Uberlagerten Modulationsfrequenz ist, erfindungsgemäß daduroh gelöst, daß die Modulationsfrequenz des Meßsignals ein vielfaches, besonders günstig das Zwei- oder Vierfache einer 8tUr- oder Austastrrequens bzw. der Zeilenfrequens des Fernsehsignals beträgt und die Auswertung so erfolgt, daß im Meßumformer das ankommende Signal, soweit erforderlich, beispielsweise mittels eines Regelverstärkers auf einen genau konstanten Pegel gebracht wird, anschließend in einer Frequenzweiche in seiner nieder- und hochfrequenten Anteile aufgespalten, die amplitudenmodulierte Trägerfrequenz demoduliert und direkt mit abschließender phasenempfindlichen Gleichrichtung oder nach getrennter Gleichrichtung beider Signalanteile für den Frequenzgang die Differenz der Pegel gebildet und die Laufzeit differenz durch Phasendemodulation gewonnen wird und daß entweder nach der Differenzbildung und vor der phasenempfindlichen Gleichrichtung oder vor der Gleichrichtung für beide Signalanteile getrennt, vorzugsweise mittels elektronischer Schalter, die von der Stör- oder Austast- bzw.
  • Zeilenfrequenz des Fernsehsignals gesteuert sind, die Austastungen unterdrückt werden. Während dieser feiten werden dadurch die Gleiohstrommittelwerte der niederfrequenten Signalanteile gebildet. Eventuell störende Oberwellen der niederfrequenten Signalanteile können auf bekente Art durch Tief- oder andpaßfilter leicht vermindert oder beseitigt werden. Besonders günstig ist es, dabei im Meßumformer für die niederfrequenten Anteile eine Gruppenlaufzeit gleicher Größe u erzeugen, wie sie für die hochfrequenten Anteile im Amplltudenglelchrichter entstehts So daß die beiden Signale immer zur gleichen Zeit von den störenden Signalanteilen befreit werden können und der Phasennullabgleich stabil ist.
  • Wenn die beiden zu vergleichenden gleichartigen niederfrequenten Signale Zeilen- und Bildaustastungen besitzen, ist für die Amplitudengleichriohtung die Verwendung von Effektivwertgleiohrichtern oder von gesteuerten Gleichrichtern besonders vorteilhaft, wobei letztere günstige Vor- und Rückwärtsverhältnisse besitzen und so in den Austastzeiten keine nennenswerten Spannungsabfälle auftreten und außerdem temperaturstabiler arbeiten.
  • Die Phasendemodulation von zweifach ausgetasteten Signalen bereitet Schwierigkeiten.
  • Bei hohen Genauigkeitsforderungen, insbesondere für Fernsehsignale sind dafür besondere Maßnahmen erforderlich. Im Phasendemodulator dürfen nur eindeutig definierte Nulldurohgänge der Signale benutzt werden. Die Nulldurchgänge, die an die Austastungen grenzen, müssen also ohne Einfluß bleiben.
  • Bei n-fach ausgetasteten Signalen, insbesondere zReifachausgetasteten Fernsehsignalen wird deshalb das n-faohe oder ein Vielfaches des n-fachen der Austastfrequenz, insbesondere das Zwei- oder Vierfache der Zeilenfrequenz als Modulationsfrequenz gewählt und durch Begrenzung, Differentiation und Gleichrichtung Nadelimpulse erzeugt, die in jedem Intervall zwischen zwei Austastungen, vorzugsweise pro Zeile, nur einen, drei oder ein ungeraden Vielfaches an ungestörten Nulldurchgängen erfassen.
  • Bei Meßgeräten, die automatisierbar sind und außerdem auch Streckenmessungen ermöglichen, sind Sende- und Empfangsteil nicht als eine Einheit aufzufassen, sondern müssen unabhängig voneinander ihre Sollwerte halten und möglichst auch eichbar sein. Da eine möglichst genaue selektive Erfassung der Meßfrequen& vorteilhaft ist, wird in diesem Balle die Information für die zu messende Frequenz bei Streckenmessungen innerhalb der Prüfzeilen übertragen. Die Erzeugung von stabilen und unverzerrten Meßsignalen und die absolute bsw. relative Eichung sind wichtige Voraussetzungen für derartige Messungen.
  • Eine besonders vorteilhafte Möglichkeit zur Erzeugung der Meßsignale für das Verfahren nach der Erfindung besteht darin, daß das Verbundsignal des Meßgenerators mit einer Dlfferenspegelregelung erzeugt wird. Naohdsm die beiden Signalanteile durch eine Frequenzweiche aufgespalten, die hochfrequenten Anteile demoduliert, die Differenz gebildet, störende Signalanteile gegebenenfalls durch elektronische Schalter unterdrückt sind, wird das Differenzsignal einem phasenrichtigen Gleichrichter zugeführt und die so gewonnene Regelspannung einem Regelverstärker zugeführt, der die hoch- und niederfrequenten Signalanteile vor der additiven Misohung in ihrer Amplitude einander angleicht.
  • Dabei kann die Regelspannungserzeugung selbstverständlich auch nach dem oben angegebenen Verfahren zur Messung der Pegeldifferenz durchgeführt werden.
  • Zur Eichung derartiger Meßumformer, die räumlich an den verschiedensten Orten aufgestellt sein können, ist die Schaffung eines Meßumformers als Normal besonders vorteilhaft. Die Eichung der übrigen Meßumfcrmer ist dann am wirtschaftlichsten und die hohen relativen Meßgenauigkeiten sind hierbei völlig ausreichend. Die Weichung eines derartigen Normals für die Pegeldifferenzen ist beispielsweise folgendermaßen möglich: Von einem Amplitudenmodulator, dem die hoch- und niederfrequenten Signalanteile zugeführt werden, wird der amplitudenmodulierte Träger einem Eingang eines frequenzlinearen Differenzverstärkers zugeführt. Am zweiten Eingang, dem ein Thermoumformer mit Digitalvoltmet er parallelgeschaltet ist, liegt über eine Elohleitung und einen Phasenschieber der unmodulierte Träger. Danach wird der Ausgang des Differenzverstärkers mit dem Meßumformer verbunden, der aus dem hoohfrequenten Signalanteil gewonnene Träger einem Oszillografen zugeführt und der amplitudenmodulierte Träger mit Hilfe der Eichleitung und des Phasensohiebers im Maximum (U2) und Minimum (U1) sehr genau zu Null kompensiert. Diese beiden Trägeramplituden werden vom Digitalvoltmeter abgelesen und ergeben den genauen Modulationsgrad und die Spitzenamplitude der Hüllkurve Anschließend wird statt des unmodulierten Trägers das niederfrequente Signal dem zweiten Eingang zugeführt und eine Amplitude vom Betrag U2 - U1 eingestellt. Damit ist erreicht, 2 daß die Spitzenamplituden einer Hüllkurve und des NF-Signals gleioh sind und der Nullpunkt des Meßuxformers kann eingestellt werden.
  • Die Erfindung soll nachstehend an
    zwei
    Ausführungsbeispielen für Anwendungen im Fernsehen mit Anordnungen zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung näher erläutert werden.
  • In den zugehörigen Zeichnungen zeigen: Fig. 1 ein Blooksohaltbild fUr einen Meßumformer zur Messung von Frequenzgang und Laufseitdifferenzen und die zugehörigen Signale Fig. 2 ein Blockschaltbild für die Meßsignalerzeugung.
  • Vom Eingang des Meßumformers gelangt das Meßsignal a zu einem Regelverstärker 1, der den Normpegel wieder herstellt. Dabei wird die Regelgröße 2 vom niederfrequenten Signalanteil über einen Gleichrichter oder vom Prüfzeilen-Weißimpuls abgeleitet.
  • Vom anschließenden Verstärker 3 wird das Signal einer Impulsformerstufe 4, die Horizontal- und Vertikalimpulse d erzeugt und der Frequenzweiche für die hoch- und niederfrequenten Signalanteile zugeführt, die aus einem Tiefpaß 5 und einem Bandpaß 6 besteht. Der Bandpaß 6 ist hinsichtlioh seiner Mittenfrequenz von einem externen Programm 7 steuerbar.
  • Ein Amplitudendemodulator 8 dient zur Gewinnung der Hüllkurve c.
  • Aus den niederfrequenten Signalanteilen b werden durch eine Klammerschaltung 9 Brummstdrungen beseitigt und durch ein einstellbares Tiefpaßglied wird die Laufzeit des Demodulators ausgeglichen und restliche Hochfrequenzanteile unterdrückt.
  • Die anschließenden elektronischen Schalter 11 und 12, die von den verbreiterten Horizontal- und Vertikalaustastimpulsen d gesteurt werden, unterdrücken alle zeilen- und bildfrequenten Signalanteile, so daß sich das niederfrequente Signal e und die Hüllkurve mit nullsymmetrischen Austastungen ergeben.
  • Durch Je einen anschließenden Tiefpaßverstärker 13 und 14 werden der Pegel angehoben und die Signale von restlichen hochfrequenten Störanteilen befreit. Zur Erfassung von Pegeldifferenzen wird anschließend Je ein Gleichrichter 15 und 16 angesteuert, und durch einen Differenzverstärker 17 die Pegeldifferenz ermittelt, die am Ausgang 18 abnehmbar ist.
  • Zur Gleichrichtung eignen sich besonders gesteuerte Gleichrichter, um Störungen durch die zeilen- und bildfrequenten Austastungen und Temperaturabhängigkeiten vernachlässigbar klein zu halten. Diese Eigenschaften sind aber auch durch Effektivwertgleichrichter zu erreichen.
  • Zur Empfindlichkeitseiohung kann in einem Kanal eine definierte Dämpfung eingeschaltet werden.
  • Zur Ermittlung der Laufzeit differenz werden ebenfalls die Ausgangssignale aus den beiden Tiefpaßverstärkern 13 und 14 benutzt. Da das Hüllkurvensignal allen Frequenzschwankungen der Meßobjekt unterworfen ist, wird es durch einen weiteren Regelverstärker 19 auf dine konstante Amplitude gebracht.
  • Anschließend wird es in einem Begrenzer 20 zu Rechteokimpulsen f begrenzt, durch ein Differenzierglied 21 Nadelimpulse erzeugt und die positiven Impulse mittels eines Gleiohriohters 22 unterdrückt. Die verbleibenden negativen Nadelimpulse g korrespondieren mit den ungestörten Nulldurchgängen des niederfrequenten Signalanteils. Der anschließende Phasendemodulator 23 gibt dann bei gleichzeitiger Zuführung des ausgetasteten NF-Signals eine phasenlineare und polaritätsrichtige Ausgangsspannung der Laufzeit 24 im Bereich von + 100 ab.
  • Zur Meßsignalerzeugung wird wie in Fig. 2 dargestellt, einem Modulator 25 in bekannter Weise das NF-Signal vom Generator 26 und das HF-Signal vom Generator 27 zugeführt. Dem in einem Bandpaß 28 von Nebenwellen befreiten und in einem Verstärker 29 verstärkten amplitudenmodulierten Träger (m*30%) wird das NF-Signal additiv tiberlagert. Im anschließenden Mischer 30 wird das Verbundsignal ausgetastet und mit Synchronsignalen versehen und über einen EndverBtErker 31 abgegeben. Bei Frequenzänderungen des HF-Trägers wird der HF-Generator und der im Modulator befindliche Bandpaß entsprechend von einer Steuergröße 32 beeinflußt0 Bei einem derartigen Meßsignalgeber ist es nur mit einer Regelung möglich, für ein ganzes Frequenzband und den üblichen Betriebsparameterschwankungen fehlerfreie Mebsignale abzugeben- Zur Regelung des Eigenfehlers der Pegeldifferenz ist eine Funktionseinheit nach dem Prinzip des oben angegebenen Meßumformers oder eine vereinfachte im Blookschaltbild angegebene Variante zu verwenden, wobei gleiche Ziffern gleiche Elemente wie in Fang, 1 bedeuten. Nach der in Fig. 2angegebenen Variante wird das Verbundsignal wieder durch eine Frequenzweiche aufgespalten, die Hüllkurve des Trägers gewonnen, das XF-Signal und das Hüllkurvensignal einem Differenzverstärker zugeführt. In einem anschließenden elektronischen Schalter 33 werden die Zeilen- und Bildaustastungen und Synchronsignale unterdrückt und vom nachfolgenden phasenrichtigen gesteuirten Amplitudengleichriohter 34 der Differenzpegel ermittelt. Diese Regelspannung wird einem Hegelverstärker 35 zugeführt, der den jeweiligen liFt-Träger auf die Sollamplitude bringt

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Messung von Frequenzgang- und Laufseitdifferenzen, insbesondere von ausgetasteten Fernsehsignalen mit einem Meßsignal, das eine amplitudenmodulierte rägerfrequenz und die additiv überlagerte Modulationsfrequenz enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulationsfrequenz des Meßsiagnales ein Vielfaches, vorzugsweise das Zwei- oder Vierfache einer St <5 r- oder Austastfrequenz bzw. der Zeilenfrequenz des Fernsehsignals beträgt und daß das Meßsignal, erfaderlichenfalls nach Pegelstabilisierung in seine nieder- und hochfrequenten Anteile aufgespalten, die amplitudenmodulierte Trägerfrequenz demoduliert und direkt mit abschließender phasenempfindlioher @leichrichtung oder nach getrennter Gleichrichtung beider Signalanteile für den Frequenzgang die Differenz der Pegel gebildet und die Laufzeit differenz durch Phasendemodulation gewonnen wird und daß entweder nach der Differenzbildung und vor der phasenempfindlichen Gleichrichtung oder vor der Gleichrichtung für beide Signalanteile getrennt, vorzugsweise mittels elektronischer Schalter, die von der Stör- oder Austast- bzw. Zeilenfrequenz des Fernsehsignals gesteuert sind, die Austastungen unt erdrüokt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei n-fach ausgetasteten Signalen, insbesondere zweifach ausgetasteten Fernsehsignalen das n-fache oder ein ganzzahl ges Vielfaches des n-faohen der Austastfrequenz, insbesondere das Zwei- oder Vierfache der Zeilenirequenz als Modulationsfrequenz gewählt und durch Begrenzung, Differentiation und Gleichrichtung Nadelimpulse erzeugt werden, die in Jedem Intervall zwischen zwei Austastungen nur einen, drei oder ein ungerades Vielfaches an Nulldurohgängen erfassein.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die niederfrequenten Signalanteile durch den Meßumformer eine Gruppenlaufzeit gleicher Größe erzeugt wird, wie sie für die hochfrequenten Signalanteile im Amplitudengleichrichter entsteht.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pegeldifferenz als Regelgröße verwendet wird, die die hoch- und niederfrequenten Signalanteile in ihrer Amplitude einander angleicht.
  5. 5. Schaltungsanordnung für einen Meßumformer sur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiohnet, daß an einen Regelverstärker (1) zur Pegelnormalisierung ein Tiefpaß(5), ein Bandpaß (6) und ein Impulsformer (4) angeschaltet sind, daß dem Tiefpaß(5) eine Klammerschaltung (9) zur Beseitigung von Brummstörungen, ein weiteres Liegt paßglied (10) sum Laufseitausgleich und zur Unterdrückung restlicher Hochfrequenzanteile, ein erster elektronischer Schalter (11), ein erster Tiefpaßverstärker (13) und ein erster Gleichrichter (15) und dem Bandpaß (6) ein Amplitudendemodulator (8), ein zweiter elektronischer Schalter (12), ein zweiter Tiefpaßverstärker (14) und ein zweiter Gleichrichter (16) folgen, daß der Impulsformer (4) mit den Steuereingängen beider elektronischer Schalter torbunden ist und daß die Ausgänge beider Gleichrichter über einen Differenzverstärker (17) mit dem Ausgang für die Pegeldifferenz (18) verbunden sind und vor dem ersten Gleichrichter (15) ein Phasendemodulatar (23) angeschlossen ist, der sein Bezugssignal vom entsprechenden Punkt vor dem zweiten Gleichrichter (16) über einen weiteren Regelverstärker (19), einen Begr.nzer(2O), ein Differensierglied (21) und einen dritten Gleichrichter (22) orhält und mitdem Ausgang für die Laufzeitdifferenz (24) verbunden ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung für einen Meßumformer zur Durchithrung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Pegeldifferenzierung in Abwandlung der Schaltung anordnung nach Anspruch 5 der Differenzverstärker (17) bereits nach der aus Tiefpaß (5) einerseits und Bandpaß (6) und Demodulator (8) andererseits bestehenden Frequenzweiche angeschaltet ist und erst daran ein einziger elektronischer Schalter (33) angeschlossen ists auf den ein phasenempfindlicher Gleichrichter (34) folgt, von dem die Pegeldifferenz abnehmbar ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandpaß (6) steuerbar ist und an seinem Steuereingang ein externes Programm (7) liegt.
  8. 8. Schaltungsanordnung für einen Meßsignalerzeuger sur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2+ dadurch gekennzeichnet, daß an einen Modulator (25) einerseits ein Niederfrequenzgenerator (26), der vorzugsweise von der Zeilenfrequens bei Fernsehsignalen gesteuert ist und andererseits ein Hochfrequenzgenerator (27) über einen Regelverstärker (35) angeschlossen sind, daß das dusgangssignal des Modulators (25), das in einem Bandpaß (28), der Torzugsweise gemeinsam mit dem Hochfrequenzgenerator (27) von einem Programm (32) steuerbar ist, von Nebentellen befreit ist, erforderlichenfalls nach Verstärkung als weitere Steuergröße am Ntederfrequenzgeneraetrr und an einem Mischer (30) liegt, in dem das Signal ausgetastet und mit Syrichronsignalen versehen wird und von dem über einen Endverstärker (31) das Ausgangssignal vorzugsweise in Form eines Fernseh-BAS-Signals abnehmbar ist und daß der Eegelverstärker (35) über einen Meßumformer nach Anspruch 5-7 eine vom Ausgangssignal abgeleitete, der Pegeldifferenz entsprechende Größe als SteuerSröße erhält.
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