DE2044634A1 - System zur Einstellung der Verstärkung bzw. Dämpfung eines Nachrichtenkanals, insbesondere eines Tonkanales in einem Studio-Mischpult - Google Patents

System zur Einstellung der Verstärkung bzw. Dämpfung eines Nachrichtenkanals, insbesondere eines Tonkanales in einem Studio-Mischpult

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DE2044634A1
DE2044634A1 DE19702044634 DE2044634A DE2044634A1 DE 2044634 A1 DE2044634 A1 DE 2044634A1 DE 19702044634 DE19702044634 DE 19702044634 DE 2044634 A DE2044634 A DE 2044634A DE 2044634 A1 DE2044634 A1 DE 2044634A1
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Claus 3000 Hannover-Linden Langer
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/001Digital control of analog signals
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04HBROADCAST COMMUNICATION
    • H04H60/00Arrangements for broadcast applications with a direct linking to broadcast information or broadcast space-time; Broadcast-related systems
    • H04H60/02Arrangements for generating broadcast information; Arrangements for generating broadcast-related information with a direct linking to broadcast information or to broadcast space-time; Arrangements for simultaneous generation of broadcast information and broadcast-related information
    • H04H60/04Studio equipment; Interconnection of studios

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Control Of Amplification And Gain Control (AREA)

Description

  • System zur Einstellung der Verstärkung bzw. Dämpfung eines Nachrichtenkanales, insbesondere eines Tonkanales in einem Studio-Mischpult Zur Verstärkung bzw. Dämpfung von elektrischen Signalen z.B in Rundfunk- oder Fernsehstudios werden in bekannter Weise Schiebepotentiometer, insbesondere sogenannte Flachbahnregler, eingesetzt, die mechanisch und meistens von Hand entsprechend der gewünschten Signalamplitude verstellt werden. Wird z.B. eine Bild- oder Tonaufnahme Uber ein Mischpult zusammengestellt, so betätigt ein Regisseur die entsprechenden Flachbahnregler in der Weise, daß die Veränderung der über das Mischpult geführten Signale seinem künstlerischen Empfinden entspricht. Dabei wird so vorgegangen, daß mittels mehrerer Proben die den Verstärkungswerten der einzelnen Aufnahmeteile entsprechenden Reglerstellungen empirisch ermittelt werden. Sollen dann bei der endgültigen Zusammenstellung der Aufnahme z.B. für eine Speicherung mittels eines Magnetbandgerätes die zuvor als günstig ermittelten und sich von Aufnahmeteil zu Aufnahmeteil verändernden Reglereinstellungen reproduziert werden, so ergeben sich zahlreiche Schwierigkeiten. Obwohl die Regler mit einer Skala versehen sind, ist ein exaktes Ablesen der Stellung, d.h. ein Ablesen mit einer Genauigkeit, die besser ist als die entsprechende menschliche Wahrnehmungsempfindlichkeit, mit den üblichen Mitteln nicht zu erreichen. Die gleiche Unschärfe wie beim Ablesen ergibt sich dann bei der Einstellung für die Reproduktion. Zuvor mußte jedoch der in den Proben ermittelte Wert für die Einstellung der Regler z.B. auf einem Zettel notiert werden. Bei einer Sendung mit vielen unterschiedlichen Reglerstellungen, insbesondere bei mehreren Aufnahmekanälen, ergibt sich ein umständliches und ungenaues Verfahren. Zudem ist wegen der mechanisch und physiologisch bedingten Beschränkung der Einsteilgeschwindigkeit der Regler ein schnelles oder gar ein plötzliches Verändern der Verstärkung nicht möglich. Ebenso unmöglich ist es schließlich, mit den bekannten Mitteln und mit einem vernünftigen Aufwand eine Automatlsierung der beschriebenen Vorgänge anhand der in den Proben ermittelten Einstellwerte der Regler vorzunehmen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein System zur Einstellung der Verstärkung bzw. Dämpfung eines Nachrichtenkanalea,insbesondere eines Tonkanales in einem Studio-Mischpult, zu schaffen, das die geschilderten Nachteile vermeidet und insbesondere eine elektronische Steuerung mittels Fernbedienung oder aufgrund einer Programmierung ermöglicht.
  • Die Erfindung bezieht sich auf das genannte System zur Einstellung der Verstärkung bzw. Dämpfung eines Nachrichtenkanales.
  • Erfindungsgemäß enthält es ein digital steuerbares Glied zur Sinsteilung der Verstärkung bzw. Dämpfung, dessen Steuereingänge mit den Ausgängen eines Zählers für Vorwärts- und Rückwärtszählung verbunden sind, wobei eine Steuerschaltung für den Zähler die von einem Taktgenerator erzeugten Zählimpulse entweder in einen Takt für die Vorwärtszählung oder einen Takt für die Rückwärts zählung umwandelt oder ihn unterdruckt, und ferner sind be Eingänge der Steuerschaltung sit einem handbedienbaren steller und/oder dem Ausgang einer Vergleichsschaltung verbunden, die den jeweiligen Zählerstand mit einem vorgewählten Wert, insbesondere dem Inhalt eines programmierbaren Speichers, verleicht, und der die Verstärkung bzw. Dämpfung bestimmende Zählerstand des Zählers wird mittels einer digitalen oder analoqen Anzeige angezeigt.
  • Um das digital steuerbare Glied zur Einstellung der Verstärkung bzw. Dämpfung mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten ansteuern zu können, z.B. um die Einstellzeit bei einer großen Änderung der Verstärkung nicht unnotig zu verlängern oder um sehr schnelle, plötzliche Verstärkungsänderungen vornehmen zu können, ist die Frequenz des Taktgenerators vorteilhaft veränderbar und wahlweise von der Auslenkung des handbedienbaren Stellers oder von einem fest einstellbaren Stellglied bestimmt. Bei einer Weiterbildung >1er Erfindung ist der handbedienbare Steller vorteilhaft aus seiner Ruhestellung heraus gegen eine insbesondere progressive FederkXaft in zwei Richtungen auslenkbar und mit einem Umschalter mit Ruhestellung verbunden, der bei Auslenkung des Stellers den Takt des Taktgenerators je nach der Richtung der Auslenkung zur Vorwärts- oder Rückwärtszählung umschaltet, und ferner ist der Steller mit einem Potentiometer gekuppelt, das die Frequenz des Taktgenerators bestimmt.
  • Um die Reproduktion eines einmal ermittelten Einstellwertes der Verstärkung bzw. Dämpfung zu vereinfachen, ist es von Vorteil, daß bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung der programmierbare Speicher nach dem Betätigen einer Schreibtaste den jeweils vorhandenen Zählerstand speichert. Um mehrere Einstellwerte festhalten zu können, enthält der Speicher mehrere Speicherplätze, die mit Auswahltasten oder dergleichen ausgewählt werden können.
  • Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, erläutert. Die Zeichnung zeigt das Blockschaltbild eines Einstellreglers nach dem erfindungsgemäßen System für ein Mischpult in einer Tonstudioanlage.
  • Das gemäß den künstlerischen Vorstellungen des Tonregisseurs zu dämpfende Nìedexfrequenzsignal wird über den Eingang 24 (siehe unten) einem Dämpfungsglied 23 zugeführt, dessen Dämpfung digital eìllstellbar ist, und zwar in den eingezeichneten Stufen von jeweils 1,2,4,8,10,20,40 und mehr als 90 dB. Die einzelnen Dämpfungsstufen sind, abgesehen von der eine völlige Unterdrückung des Nlderfrequenzsignales bewirkenden Stufe mit mehr als 90 dB, jeweils mit einem Ausgang eines Zählers 20 verbunden. Der Zähler 20 besteht aus einem Zählerteil 21 für die Zählerstufen 1,2,4 und 8 und einem Zählerteil 22 für die Zählerstufen 10,20 und 40.
  • Die Zusammenschaltung des Zählers 20 mit dem Dämpfungsglied 23 ist so ausgeführt, daß die einzelnen Zählerstufen mit den entsprechenden Dämpfungsstufen verbunden sind. Ein Durchzählen des Zählers 20 von 0 bis 78 bewirkt eine Zunahme der Dämpfung von C dB bis 78 dB in Schritten von jeweils 1 dB. Die Zahl 78 des Zählers entspricht der in dem Ausfuhrungsbeispiel gewählten oberen Grenze der durch den Zähler direkt einstellbaren Dämpfung von 78 dB.
  • Um das Dämpfungsglied 23 sowohl in Richtung zunehmender als auch in Richtung abnehmender Dämpfung über den Zähler 20 einstellen zu können, ist dieser so geschaltet, daß er in an sich bekannter Weise vorwärts und rückwärts zählen kann. Die Zählrichtung ist davon abhängig, an welchen der beiden Eingänge 31 und 32 ein Zähltakt angelegt wird. Dieser den Zähler einstellende Zähltakt wird von einem Taktgenerator 5 erzeugt. Über eine Taktsteuerung ifl ist der Zähltakt mit den beiden Eingängen des Zählers 20 ver-<unden. Die Taktsteuerung 10 stellt für den Signalweg des Zähltaktes einen Umschaltekontakt mit einer Ruhestellung dar, so daß der Zähltakt, entsprechend den Steuersignalen an den Steuereingängen der Taktsteuerung 10, entweder an dem Eingang 31, dem Eingang 32 oder an keinem von beiden liegt, d.h. daß der Zähler entweder vorwärts oder rückwärts zählt oder aber stehen bleibt.
  • Um zu gewährleisten, daß mit dem höchsten Zählerstand des Zähler: das in unterschiedlicher Lautstärke an den Eingang 24 des Dämpfungsgliedes 23 gelangende Niederfrequenzsignal in jedem Fall so weit gedämpft werden kann, daß am Ausgang kein wahrnehmbares Signal mehr erscheint, wird der Zählerstand über das Leitungsbündel 26 von einer Kontrollschaltung 19 kontrolliert. Wenn der Zähler auf den Zählschritt 79 umgeschaltet hat, steuert die Kontrollschaltung 19 die Taktsteuerung 10 so an, daß der Takt für das Vorwärtszählen ausgeschaltet wird, der Zähler also stehen bleibt. Zugleich steuert die Kontrollschaltung 19 bei der Umschaltung des-Zählers auf den Zählschritt 79 die >90 dB1'-Stufe des Dämpfungsgliedes 23 an, so daß das Niederfrequenzsignal auch bei einer möglichen großen Amplitude am Eingang 24 auf einen nicht mehr hörbaren Wert am Ausgang 25 gedämpft wird. Die Kontrollschaltung 19 hat noch einen zweiten Ausgang ("0"), der ebenfalls mit der Taktsteuerung 10 verbunden ist, wodurch beim Erreichen des Zählerstandes 0 der Takt für die Rückwärtszählung unterbrochen wird, so daß der Zähler beim Zählstand 0 stehen bleibt.
  • Der Taktgenerator 5 erzeugt einen zum Ansteuern des Zählers geeigneten Zähltakt, dessen Frequenz veränderbar ist. Die Größe der Frequenz des Zähltaktes wird von dem in der Widerstandsschaltung 2 wirksamen Widerstand bestimmt. Je nach der Stellung eines Umschalters 33 ist entweder der veränderbare Widerstand 3 oder der veränderbare Widerstand 4 (fest einstellbares Stellglied) als frequenzbestimmendes Glied an den Taktgenerator 5 angeschaltet.
  • Soll die Dämpfung des Niederfrequenzsignals durch das Dämpfungsglied 23 entsprechend der bekannten Dämpfungseinstellung mittels eines Flachbahnreglers manuell verändert werden, so hat die Bedienungsperson einen manuell bedienbaren Steller 7 zu betätigen.
  • Dieser handbedienbare Steller 7 besteht aus einem kleinen, mit einem Bedienungsgriff versehenen Knüppel 8, der so gelagert ist, daß er aus seiner Ruhestellung heraus gegen die progressive Federkraft jeweils einer der Federn 9 in zwei Richtungen auf einer beiden Richtungen gemeinsamen Wirkungslinie ausgelenkt werden kann. Der Knüppel 8 ist so ausgebildet, daß ein Teil von ihm die Funktion eines Umschaltekontaktes mit einer Ruhestellung zwischen den beiden Kontakten 34 und 35 ausübt. Je nach der Auslenkungsrichtung wird der eine oder der andere Kontakt geschlossen.
  • Beide Kontakte 34 und 35 sind mit der Takts teuerung 10 derart verbunden, daß bei einer Schließung des Kontaktes 34 durch den Knuppel 8 die Taktsteuerung 10 die Vorwärts zählung des Zählers 20 bewirkt. Entsprechend zählt der Zähler bei einer Schließung des Kontaktes 35 rückwärts. Mechanisch mit dem Knüppel 8 ist der veränderbare Widerstand 3 in der Widerstandsschaltung 2 verbunden, so daß bei einer großen Auslenkung des Knüppels 8 der veränderbare Widerstand 3 auf einen solchen Wert eingestellt wird, daß eine Frequenzerhöhung eintritt. Der Zähler 20 zählt also umso schneller, je weiter der Knüppel 8 ausgelenkt wird. Das bedeutet, daß die Geschwindigkeit der Dämpfungseinstellung umso größer ist, je weiter die Bedienungsperson den Knüppel 8 des handbedienbaren Stellers 7 auslenkt. Der durch die Auslenkung des Stellers 7 in Gang gesetzte Zähler 20 bleibt erst dann stehen, wenn der Knüppel 8 in die Ruhelage zurückgekehrt ist bzw. wenn der Zähler eine seiner beiden Endstellungen (0 oder 79) erreicht hat. Da die Aus lenkung des Knüppels 8 jeweils gegen die Kraft einer der Federn 9 vorgenommen werden muß, kann der Steller 7 auch mit nur einem Finger bedient werden.
  • Um den Betrag der jeweils eingestellten Dämpfung feststellen und ablesen zu können, werden die Ausgänge des Zählers 20 über das Leitungsbündel 26 und den Umschalter 36 mit einem digitalen Anzeigeinstrument 11 (z.B. mit Ziffernanzeigeröhren) verbunden, das die jeweils eingestellte Dämpfung in dB anzeigt. Dabei wird die höchste Sbilung des Zählers, der Zählerstand 79, nicht mehr angezeigt, da die dann eingestellte Dämpfung wesentlich größer als 79 dB ist. Es wird dies dann lediglich mittels eines Zusatzzeichens5 zfB. eines Punktes, angezeigt.
  • Das Leitungsbündel 26 ist ferner er eine Schreibtaste 27 mit dem Eingang ("Eingabe") eines programmierbaren Speichers 28 verbunden. Wird die Schreibtaste 27 gedrückt, so wird der jeweilige Zählerstand des Zählers 20 in einem Speicherplatz des Speichers 28 gespeichert, wobei der betreffende Speicherplatz mittels einer Auswahlschaltung 29 über das Leitungsbündel 30 ausgewählt werden kann. Für jede neue Einstellung des Dämpfungsgliedes 23 wird ein anderer Speicherplatz im Speicher 28 ausgewählt, so daß z.B. die verschiedenen Einstellungen der Dämpfung einer vielteiligen Aufnahme im Speicher 28 festgehalten werden. Auf diese Weise ist z.B. der Notizzettel eines Tonregisseurs zum Festhalten der Dämpfungswerte für die einzelnen Teile einer längeren Aufnahme durch einen elektronischen Speicher ersetzt.
  • Der Inhalt eines ausgewählten Speicherplatzes kann dadurch abgelesen werden, daß der Umschalter 36 das Anzeigeinstrument 11 mit dem Ausgang (Ausgabe") des Speichers 28 verbindet. Die Stellung des Umschalters 36 bestimmt, ob das Anzeigeinstrument den Zählerstand des Zählers 20 oder den Inhalt des Speichers 28 anzeigt.
  • Sollen z.B. nach einer abgeschlossenen Probe die einzelnen, im Speicher 28 gespeicherten Dämpfungswerte für die betreffenden Teile einer Aufnahme reproduziert werden, so wird mit dem Drücken der Lesetaste 1 die Vergleichs schaltung 12 über ihren Eingang 16 eingeschaltet. Zugleich wird durch den Umschalter 33 in der Widerstandsschaltung 2 statt des mit dem handbedienbaren Stellers 7 mechanisch gekuppelten veränderbaren Widerstandes 3 der zweite veränderbare Widerstand 4 an den Taktgenerator 5 angeschaltet. Auf diese Weise hat bei dem im folgenden beschriebenen Ablauf der Ferneinstellung des Dämpfungsgliedes 23 die Frequenz des Taktgenerators einen wählbaren, ansonsten aber konstanten Wert. Mit Hilfe der Auswahlschaltung 29 werden die den jeweils zu dämpfenden Aufriahmeteilen entsprechenden Dämpfungswerte aus dem Speicher 28 abgefragt. Diese Werte (Sollwerte) werden der Vergleichsschaltung 2 über den Eingang 18 zugeführt. Am Eingang 17 der -Vergleichsschaltung 12 liegt der jeweils eingestellte Dämpfungswert (Istwert) des Dämpfungsgliedes 23. Die Vergleichsschaltung 12 bildet die Differenz zwischen den beiden Werten Istwert 17 und Sollwert 18. Auf diese Weise wird festgestellt, ob der Istwert 17 größer oder kleiner als der Sollwert 18 oder diesem gleich ist. Ist der Istwert 17 kleiner als der Sollwert 18, so wird über den Ausgang 13 der Vergleichsschaltung 12 die Taktsteuerung 10 so angesteuert, daß der Zähler vorwärts zählt, also den Istwert 17 erhöht. Wenn dagegen der Istwert 17 größer als der Sollwert 18 ist, so wird über den Ausgang 15 der Vergleichsschaltung 12 die Taktsteuerung so angesteuert, daß der Zähler rückwärts zählt. Sind Istwert 17 und Sollwert 18 einander gleich, so erscheint am Ausgang 14 der Vergleichsschaltung 12 ein Signal, durch das die Taktsteuerung 10 gezwungen wird, den Takt zu unterbrechen, also den Zähler anzuhalten.
  • Mit Hilfe der Erfindung ist es also möglich, z.B. ein Mischpult für Niederfrequenz- oder Videosignale elektronisch fernzubedienen bzw. automatisch nach einem vorgegebenen Programm zu steuern. Es sind zu diesem Zweck lediglich einige Zusatzschaltungen erforderlich, die den Ablauf der einzelnen Funktionen steuern. Da sämtliche Einstellungen elektronisch und digital erfolgen, können in vorteilhafter Weise integrierte Schaltkreise verwendet werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    System zur Einstellung der Verstärkung bzw. Dämpfung eines Nachrichtenkanales,insbesondere eines Tonkanales in einem Studio-Mischpult, dadurch qekennzeichnet, daß es ein digital steuerbares Glied (23) zur Einstellung der Verstärkung bzw.
    Dämpfung enthält, dessen Steuereingänge mit den Ausgängen eines Zählers (20) für Vorwärts- und Rückwärtszählung verbunden sind, wobei eine Steuerschaltung (10) für den Zähler (20) die von einem Taktgenerator (5) erzeugten Zählimpulse entweder in einen Takt für die Vorwärts zählung oder einen Takt für die Rückwärtszählung umwandelt oder ihn unterdrückt, und daß die Eingänge der Steuerschaltung (10) mit einem handbedienbaren Steller (7) und/oder dem Ausgang einer Vergle,ichsschaltung (12) verbunden sind, die den jeweiligen Zählerstand mit einem vorgewählten Wert, insbesondere dem Inhalt eines programmierbaren Speichers (28), vergleicht, und daß der die Verstärkung bzw. Dämpfung bestimmende Zählerstand des Zählers (20) mittels einer digitalen oder analogen Anzeige (11) angezeigt wird.
  2. 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Taktgenerators (5) veränderbar ist und wahlweise von der Auslenkung des handbedienbaren Stellers (7) oder von einem fest einstellbaren Stellglied (4) bestimmt ist.
  3. 3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der handbedienbare Steller (7) aus seiner Ruhestellung heraus gegen eine insbesondere progressive Pederkraft in zwei Richtungen auslenkbar und mit einem Umschalter mit Ruhestellung verbunden ist, der bei Auslenkung des Stellers (7) den Takt des Taktgenerators (5) je nach der Richtung der Auslenkung zur Vorwärts- oder Rückwärtszählung umschaltet, und daß der Steller (7) mit einem Potentiometer (3) gekuppelt ist, das die Frequenz des Taktgenerators (5) bestimmt.
  4. 4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der programmierbare Speicher (28) nach dem Betätigen einer Schreibtaste (27) den jeweils vorhandenen Zählerstand speichert.
    System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (28) mehrere Speicherplätze enthält, die mit Auswahltasten (29) oder dergleichen ausgewählt werden können.
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