DE2044479B2 - Verfahren zum disproportionieren von methylbenzolen - Google Patents
Verfahren zum disproportionieren von methylbenzolenInfo
- Publication number
- DE2044479B2 DE2044479B2 DE19702044479 DE2044479A DE2044479B2 DE 2044479 B2 DE2044479 B2 DE 2044479B2 DE 19702044479 DE19702044479 DE 19702044479 DE 2044479 A DE2044479 A DE 2044479A DE 2044479 B2 DE2044479 B2 DE 2044479B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- toluene
- reaction
- mol
- hydrogen fluoride
- disproportionation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C6/00—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a different number of carbon atoms by redistribution reactions
- C07C6/08—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a different number of carbon atoms by redistribution reactions by conversion at a saturated carbon-to-carbon bond
- C07C6/12—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a different number of carbon atoms by redistribution reactions by conversion at a saturated carbon-to-carbon bond of exclusively hydrocarbons containing a six-membered aromatic ring
- C07C6/123—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a different number of carbon atoms by redistribution reactions by conversion at a saturated carbon-to-carbon bond of exclusively hydrocarbons containing a six-membered aromatic ring of only one hydrocarbon
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S585/00—Chemistry of hydrocarbon compounds
- Y10S585/929—Special chemical considerations
- Y10S585/942—Production of carbonium ion or hydrocarbon free-radical
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
Description
CH3-C +
CH,
bildet, wobei R eine Alkylgruppe mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Disproportionierung in
homogener Phase durchführt.
30
Es ist seit langem bekannt, daß bei der Disproportionierung von Methylbenzolen Katalysatoren aus Fluorwasserstoff
und Bortrifluorid sehr wirksam sind, wobei jedoch wegen der Reaktionsträgheit der Methylgruppe
im Vergleich zu anderen Alkylgruppen, wie die Äthyl- oder Isopropylgruppe, kräftige Reaktionsbedingungen
angewendet werden müssen. Die Disproportionierung von Toluol erfordert z. B. 1 Stunde
bei 125° C (vgl. USA.-Patentschrift 3 006 977) und die Disproportionierung von Xylolen 25 Minuten bei
132° C (vgl. USA.-Patentschrift 2 564 073). Bei Anwendung
derart hoher Temperaturen bei der Disproportionierung steigt aber auch der Reaktionsdruck,
was eine erhöhte Bildung von Nebenprodukten und Korrosion der Apparatur zur Folge hat.
Aufgabe der Erfindung war es daher, ein Verfahren zum Disproportionieren von Methylbenzolen zur
Verfugung zu stellen, das diese Nachteile nicht aufweist.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß man die geschilderten Schwierigkeiten umgehen kann,
wenn man bei derartigen Disproportionierungsverfahren einen Kohlenwasserstoff mitverwendet, der
unter sauren Bedingungen ein Carboniumion zu bilden vermag.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zum Disproportionieren von Methylbenzolen durch
Erhitzen auf 30 bis 1500C in Gegenwart von Fluorwasserstoff
und Bortrifluorid als Katalysator und Drücke, die ausreichen, um den Fluorwasserstoff im
flüssigen Zustand zu halten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man zur Beschleunigung der Disproportionierungsreaktion
0,005 bis 0,2 Mol eines Kohlenwasserstoffs je Mol Methylbenzol zugibt, der unter sauren
Bedingungen ein tertiäres Carboniumion der allgemeinen Formel r
CH3-C +
CH3
bildet, in der R eine Alkylgruppe mit 1 bis 9 Kohlenstoffatomen ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Reaktionsgeschwindigkeit der Disproportionierung
von Methylbenzolen außerordentlich beschleunigt, so daß die Reaktion bei einer niedrigeren Temperatur
und in einer kürzeren Zeit als bisher beendet werden kann. Dadurch wird es möglich, das Reaktionsgefäß
klein zu halten und die Bildung von Nebenprodukten zu verringern. Auch ist es möglich, bei Betriebsanlagen
das Problem der Korrosion, das sich bei der hohen Temperatur und dem hohen Druck bei den bekannten
Verfahren zur Disproportionierung von Methylbenzolen unter Verwendung eines HF-BF3-Katalysators ergibt,
zu lösen, da die erfindungsgemäßen Reaktionsbedingungen milder sind.
Beispiele von zur Disproportionierung geeigneten Methylbenzolen sind Toluol, o-Xylol, p-Xylol,
m-Xylol, 1,2,4-Trimethylbenzol (Pseudocumol), 1,2,
3-Trimethylbenzol (Hemimellitol), 1,3,5-Trimethylbenzol
(Mesitylen), 1,2,4,5-Tetramethylbenzol (Durol), 1,2,3,5-Tetramethylbenzol (Isodurol), 1,2,3,
4-Tetramethylbenzol (Prehnitol), Pentamethylbenzol und deren Gemische in beliebigen Verhältnissen.
Ferner kann ein, die vorgenannten Methylbenzole und nicht aromatische Kohlenwasserstoffe enthaltendes
Gemisch, verwendet werden. Demzufolge kann man auch eine beim thermischen Kracken oder Raffinieren
von Erdölfraktionen mit einem Gehalt an Methylbenzolen und aliphatischen Kohlenwasserstoffen
erhaltene Fraktion beim erfindungsgemäßen Verfahren als Ausgangsmaterial einsetzen.
Die erfindungsgemäß mitverwendeten Kohlenwasserstoffe müssen unter sauren Bedingungen, wie in
Gegenwart von Schwefelsäure, Aluminiumchlorid, Fluorwasserstoff oder HF — BF3, ein tertiäres Carboniumion
der allgemeinen Formel
CH3-C +
CH3
bilden können, in der R die vorstehende Bedeutung hat.
Beispiele derartiger Kohlenwasserstoffe sind Isobutylen, 2 - Methylbuten - 1, 2 - Methylbuten - 2,
2,4,4 - Trimethylpenten -1, 2,4,4 - Trimethylpenten - 2,
2,4,4,6,6 - Pentamethylhepten -1 und 2,4,4,6,6 - Pentamethylhepten-2,
Isooctan, 2,2,4-Trimethylhexan und 2,3,4-Trimethylpentan.
Die Menge der als Reaktionsbeschleuniger mitverwendeten Kohlenwasserstoffe beträgt 0,005 bis
0,200 Mol, vorzugsweise 0,010 bis 0,100 Mol, je Mol verwendetes Methylbenzol. Die Reaktionsgeschwindigkeit
bei der Disproportionierung hängt von der Menge des mitverwendeten Beschleunigers ab. Wenn
die Menge geringer als angegeben ist, zeigt der Beschleuniger keine zufriedenstellende Wirkung; wenn
seine Konzentration die obere Grenze übersteigt, tritt ein nicht erwünschter Verbrauch an Beschleuniger
und eine erhöhte Bildung von Nebenprodukten ein. Die Menge des HF — BF3-Katalysators liegt vorzugsweise
in einem solchen Bereich, daß das Reaktionssystem homogen wird. Dieser Bereich ist bei der
Verwendung von Toluol oder Polymethylbenzolen aus Ausgangsmaterialien etwas verschieden. Wenn
Toluol zu Benzol und Xylolen disproportioniert wird, beträgt die Menge Bortrifluorid 0,1 bis 2,00 Mol,
vorzugsweise 0,80 bis 1,50MoI, je Mol Toluol, und die Menge Fluorwasserstoff 20 bis 3 Mol, vorzugsweise
10 bis 4 Mol, je Mol Bortrifluorid bzw. 2 bis 20 Mol, vorzugsweise 3 bis 15 Mol, je Mol Toluol. Wenn dagegen
Polymethylbenzole, einschließlich Xylole, in niedere und höhere Methylbenzole disproportioniert
werden, so beträgt die Menge Bortrifluorid 0,10 bis 1,5 Mol, vorzugsweise 0,4 bis 1,0OMoI Polymethylbenzol,
und die Menge Fluorwasserstoff 20 bis 3 Mol, vorzugsweise 10 bis 4 Mol, je Mol Bortrifluorid bzw.
2 bis 20 Mol, vorzugsweise 3 bis 10 Mol, je Mol PoIymethylbenzol.
Die Reaktionstemperatur beim erfindungsgemäßen Verfahren liegt bei 30 bis 1500C, vorzugsweise 50
bis 1100C und besonders bei 60 bis 900C.
Unter den vorgenannten Reaktionsbedingungen werden die Methylbenzole, einschließlich Toluol,
während 5 bis 20 Minuten bei guter Umwandlung disproportioniert. Der Reaktionsdruck muß ausreichend
sein, das Reaktionssystem in flüssiger Phase zu halten, und beträgt beispielsweise 25 bis 60 kg/cm2
im Falle der Disproportionierung von Toluol und 10 bis 30 kg/cm2 im Falle der Disproportionierung von
Xylolen.
Die Selektivität der Reaktion nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist sehr gut, so daß im Falle der
Disproportionierung von Toluol beispielsweise die Bildung von Trimethylbenzolen lediglich etwa 2 Molprozent,
bezogen auf das Toluol des Ausgangsmaterials, beträgt, wenn die Umwandlung des Toluols
60% ausmacht. Dieses Ergebnis zeigt die Überlegenheit der Selektivität des erfindungsgemäßen Verfahrens
im Vergleich zur Selektivität der bekannten Verfahren, wie dem der USA.-Patentschrift 3 006 977.
Die Selektivität der Disproportionierung von anderen Methylbenzolen als Toluol ist die gleiche wie im Falle
von Toluol. Ein weiterer Vorteil beim erfindungsgemäßen Verfahren besteht darin, daß die Isolierung
oder Reinigung der Endprodukte, wie Xylole und Tetramethylbenzole ohne Anwendung komplizierter
Verfahren möglich ist, da sich beim erfindungsgemäßen Verfahren keine Äthylbenzole bilden.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird vorzugsweise in homogener Phase durchgeführt. Deshalb liegt das
Reaktionsgemisch nach Beendigung der Reaktion ebenfalls in einer homogenen Phase vor, in der
Kohlenwasserstoffe, Fluorwasserstoff und Bortrifluorid vollständig gelöst sind. Um die im Reaktionsgemisch
enthaltenen einzelnen Kohlenwasserstoffe zu trennen, ist es erforderlich, eines der üblichen Verfahren,
wie ζ. B. eine Extraktion, anzuwenden. Die durch die Disproportionierung von Methylbenzolen
erzeugten Polymethylbenzole stellen ein Gemisch ihrer Isomeren dar, wobei aber bestimmte Isomere bevorzugt
gebildet wurden, z. B. m-Xylol bei Xylolen, 1,3,5-Trimethylbenzol (Mesitylen) bei Trimethylbenzolen
und 1,2,3,5 - Tetramethylbenzol (Isodurol) bei Tetramethylbenzolen. Die einzelnen Isomeren können
nach bekannten Verfahren voneinander getrennt ίο werden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiele 1 bis 5
Ein 400 ml fassender Autoklav mit Magnetrührer wird mit 1,00MoI Toluol und 0,088 Mol Isooctan
beschickt. Nach dem Kühlen des Autoklavs auf 15° C
werden 6,75 Mol wasserfreier Fluorwasserstoff zugefügt. Der Inhalt des Autoklavs wird unter lebhaftem
Rühren auf 85° C erhitzt. Unter Aufrechtherhalten dieser Temperatur werden 1,24 Mol Bortrifluorid
durch ein Meßgefäß in den Autoklav eingeleitet. Dadurch setzt die Reaktion ein. 10 Minuten nach dem
Einleiten des Bortrifluorids wird der Gesamtinhalt des Autoklavs in Eiswasser gegossen. Zur Entfernung
der Säuren wird das Reaktionsprodukt mit Wasser gewaschen und dann getrocknet. Anschließend wird
es gaschromatographisch analysiert. Das Ergebnis ist in Tabelle I angegeben. Bei den Beispielen 1 bis 3
sind bei gleichen Verfahrensbedingungen die Mengen des verwendeten Isooctans unterschiedlich.
Ausgangssubstanzen, Mol
Toluol 1,00 1,00 1,00
Fluorwasserstoff 6,75 6,75 6,75
Bortrifluorid 1,24 1,22 1,20
Isooctan (Beschleuniger) 0,088 0,044 0,018
Molprozent Kohlenwasserstoffe im Reaktionsgemisch
Benzol 38,3 33,0 18,3
Toluol 26,7 36,1 63,2
Xylol 27,4 27,7 18,3
Trimethylbenzol 7,6 3,2 0,2
Reaktionsbedingungen
Temperatur, ° C 83 82 82
Zeit, Min 10 10 10
Toluolumwandlung, % 73,3 63,9 36,8
Unter den in Tabelle II angegebenen Bedingungen wird Toluol disproportioniert. Die Zusammensetzung
der Kohlenwasserstoffe im Reaktionsgemisch wird nach Ablauf der angegebenen Reaktionszeit bestimmt.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle II angegeben.
Tabelle II | Ausgangssubstanzen, Mol Toluol |
Beispiel 4 | Beispiel 5 |
Fluorwasserstoff | 1,00 6,75 1,20 0,018 |
1,00 6,75 1,20 0,044 |
|
Bortrifluorid | |||
Isooctan (Beschleuniger) |
Fortsetzung Reaktionsbedingungen
Beispiel 4 (Temperatur 85°C) | Beispiel 5 (Temperatur 850C)
Zeit, Minuten 5 10 15 20 25 40 5 10 15 20 25 30
Molprozent Kohlenwasserstoffe im Reaktionsgemisch
Benzol
Toluol
Xylol
Trimethylbenzol
Toluolumwandlung, %
13,4
72,5
14,1
72,5
14,1
27,5
20,5 58,3 20,9 0,3 41,7
23,6
52,1
23,7
0,6
47,9
52,1
23,7
0,6
47,9
27,9
47,5
24,1
0,5
52,5
28,4
44,3
26,3
1,0
55,7
44,3
26,3
1,0
55,7
31,0
38,0
28,9
2,1
62,0
38,0
28,9
2,1
62,0
22,8
52,6
23,4
1,2
47,4
52,6
23,4
1,2
47,4
33,4
36,1
28,1
2,4
63,9
36,1
28,1
2,4
63,9
34,0
31,8
30,1
4,1
68,2
31,8
30,1
4,1
68,2
36,0
29,5
29,2
29,5
29,2
5,3
70,5
70,5
33,1 27,2 31,9 7,8 72,8
33,5 27,0 29,4 8,1 73,0
Vergleichsbeispiel 1
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt, jedoch ohne Zugabe des Beschleunigers. Die Ergebnisse sind in
Tabelle III angegeben.
Tabelle III | Vergleichsbeispiel 1 | |
1,00 6,75 1,20 |
||
Ausgangssubstanzen, Mol Toluol |
||
Fluorwasserstoff | ||
Bortrifluorid | ||
Beschleuniger |
Reaktionsbedingungen
Vergleichsbeispiel 1 (Temperatur 85° C)
Zeit, Minuten
Zeit, Minuten
60
120
Molprozent Kohlenwasserstoffe im Reaktionsgemisch
Benzol
Toluol
Xylole
Trimethylbenzole
Toluolumwandlung, %
0,3
99,4
0,3
0,6
1,7
96,5
1,8
3,5
4,9
90,3
4,8
9,7
11,3 76,0 12,5 0,2 24,0
Beispiele 6 bis 10
Nach dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 wird unter den in Tabelle IV angegebenen Bedingungen Toluol
disproportioniert. In diesen Beispielen werden als Beschleuniger 2,2,5-Trimethylhexan, 2,3,4-Trimethylpentan,
tert.-Butylbenzol, Diisobutylen (2,4,4-Trimethylpenten-2) und Triisobutylen (2,4,4,6,6-Pen tamethylhepten-2)
verwendet. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV angegeben.
7 | Beispiele | 9 | 10 | |
6 . | 1,00 | 8 | 1,00 | 1,00 |
1,00 | 6,75 | 1,00 | 6,75 | 6,75 |
6,75 | 1,31 | 6,75 | 1,27 | 1,17 |
1,38 | 2,3,4-Tri methylpentan 0,044 |
1,25 | Diisobutylen 0,045 |
Triisobutylen 0,030 |
2,2,5-Tri methylhexan 0,039 |
tert.-Butyl benzol 0,037 |
|||
Ausgangssubstanzen, Mol
Toluol
Fluorwasserstoff
Bortrifluorid
Beschleuniger
2 044 | 479 | 7 | 85 | 85 | 9,4 | 29,5 | 8 | Beispiele | 9 | Temperatur T | 85 | Zeit in Minuten | 35,7 | 10 |
80,3 | 35,7 | 8 | 85 | 10 | 32,8 | |||||||||
Fortsetzung | 10,0 | 31,5 | 26,4 | 28,0 | 87 | |||||||||
Reaktionsbedingungen | 0,3 | 3,4 | 52,6 | 3,5 | ||||||||||
19,7 | 64,3 | 20,5 | 67,2 | |||||||||||
6 | 0,5 | 32,6 | ||||||||||||
47,3 | 37,3 | |||||||||||||
27,1 | ||||||||||||||
3,0 | ||||||||||||||
62,7 |
Molprozent Kohlenwasserstoffe im Reaktionsgemisch
Benzol
Toluol
Xylole
Trimethylbenzole
Toluolumwandlung, %
Vergleichsbeispiele 2 bis 5
Nach dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 wird unter den in Tabelle V angegebenen Bedingungen Toluol
disproportioniert. Bei diesen Beispielen werden als Beschleuniger 2-Methylbutan, 2,3-Dimethylbutan, 3-Methylpentan
und η-Hexan verwendet. Die Ergebnisse sind in Tabelle V angegeben.
2 | Vergleich 3 |
sbeispiele 4 |
5 | |
Ausgangssubstanzen, Mol Toluol |
1,00 6,75 1,33 2-Methyl butan 0,069 |
1,00 6,75 1,24 2,3-Dimethyl butan 0,058 |
1,00 6,75 1,21 3-Methyl- pentan 0,044 |
1,00 6,75 1,40 n-Hexan 0,058 |
Fluorwasserstoff Bortrifluorid Beschleuniger |
Reaktionsbedingungen
Vergleichsbeispiele
Temperatur 85 0C Zeit 10 Minuten
Molprozent Kohlenwasserstoffe im Reak tionsgemisch
Benzol
Toluol
Xylole
Trimethylbenzole
Toluolumwandlung, %
1,7
96,5
1,8
3,5
1,7 96,3
1,9
0,1
3,7
Beispiele 11 bis 15
Nach dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1 werden andere Methylbenzole als Toluol disproportioniert.
Die entsprechenden Methylbenzole, Beschleuniger und Reaktionsbedingungen sowie die Ergebnisse sind in der
Tabelle VI angegeben.
10
Beispiele 13
14
Ausgangssubstanzen, Mol Methylbenzol
Fluorwasserstoff
Bortrifluorid
Isooctan
m-Xylol
1,33
7,00
0,80
0,044
7,00
0,80
0,044
p-Xylol
1,33 7,00 0,79 0,044
o-Xylol
1,33
7,00
0,79
0,044
7,00
0,79
0,044
1,2,4-Tri-
1,3,5-Tri-
methylbenzol methylbenzol
1,50
8,00
1,01
0,088
8,00
1,01
0,088
Reaktionsbedingungen
1,50 8,00 1,10 0,088
11 | 12 | Beispiele | 14 | 15 | |
13 | |||||
82 | 84 | Temperatur 'C | 82 | 83 | |
80 | |||||
Zeit in Minuten | |||||
10 | |||||
Molprozent Kohlenwasserstoffe im | |||||
Reaktionsgemisch | 0,3 | 0,4 | 1,4 | ||
Benzol | 16,7 | 25,6 | 1,4 | 2,9 | 0,7 |
Toluol | 69,1 | 50,3 | 17,3 | 18,0 | 7,3 |
Xylole | 13,9 | 23 7 | 64,7 | 51,4 | 82,9 |
Trimethylbenzole | 16,6 | 26,3 | 9,1 | ||
Tetramethylbenzole | 30,9 | 49,7 | 48,6 | 17,1 | |
Methylbenzolumwandlung, % | 35,3 | ||||
Vergleichsbeispiele 6 und 7
Nach dem gleichen Verfahren wie im Beispiel 1, jedoch ohne Zusatz eines Beschleunigers, werden 1,2,4-Trimethylbenzol
und 1,3,5-Trimethylbenzol disproportioniert. Die Ergebnisse sind zusammen mit den Reaktionsbedingungen in Tabelle VII angegeben.
Vergleichsbeispiele
Ausgangssubstanzen, Mol Methylbenzol
Fluorwasserstoff
Bortrifluorid
1,2,4-Trimethylbenzol 1,50
8,00 0,98
1,3,5-Trimethylbenzol 1,50
8,00 0,92
Reaktionsbedingungen
Vergleichsbeispiele
Temperatur 850C, Zeit 10 Minuten
Molprozent Kohlenwasserstoffe im
Reaktionsgemisch
Benzol
Toluol
Xylole
Trimethylbenzole
Tetramethylbenzole
Methylbenzolumwandlung, % ....
0,1
1,7 18,0 60,3 19,9 39,7
0,3 2,7 93,5 3,5 6,5
Claims (1)
1. Verfahren zum Disproportionieren von Methylbenzolen durch Erhitzen auf 30 bis 150° C in
Gegenwart von Fluorwasserstoff und Bortrifluorid als Katalysator und Drücke, die ausreichen, um
den Fluorwasserstoff im flüssigen Zustand zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß
man zur Beschleunigung der Disproportionierungsreaktion 0,005 bis 0,2 Mol eines Kohlenwasserstoffs
je Mol Methylbenzol zugibt, der unter sauren Bedingungen ein tertiäres Carboniumion
der allgemeinen Formel
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP44070953A JPS5013779B1 (de) | 1969-09-09 | 1969-09-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2044479A1 DE2044479A1 (de) | 1971-04-22 |
DE2044479B2 true DE2044479B2 (de) | 1973-09-06 |
DE2044479C3 DE2044479C3 (de) | 1974-03-28 |
Family
ID=13446367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702044479 Granted DE2044479B2 (de) | 1969-09-09 | 1970-09-08 | Verfahren zum disproportionieren von methylbenzolen |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3652700A (de) |
JP (1) | JPS5013779B1 (de) |
DE (1) | DE2044479B2 (de) |
FR (1) | FR2061621B1 (de) |
GB (1) | GB1264728A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7180638B1 (en) | 2000-02-16 | 2007-02-20 | Ricoh Co., Ltd. | Network fax machine using a web page as a user interface |
-
1969
- 1969-09-09 JP JP44070953A patent/JPS5013779B1/ja active Pending
-
1970
- 1970-09-02 GB GB1264728D patent/GB1264728A/en not_active Expired
- 1970-09-04 US US69935A patent/US3652700A/en not_active Expired - Lifetime
- 1970-09-08 FR FR707032612A patent/FR2061621B1/fr not_active Expired
- 1970-09-08 DE DE19702044479 patent/DE2044479B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3652700A (en) | 1972-03-28 |
GB1264728A (de) | 1972-02-23 |
FR2061621B1 (de) | 1973-01-12 |
DE2044479C3 (de) | 1974-03-28 |
JPS5013779B1 (de) | 1975-05-22 |
DE2044479A1 (de) | 1971-04-22 |
FR2061621A1 (de) | 1971-06-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1957167C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Carbonsäuren durch Umsetzung von Olefinen mit Kohlenmonoxid und Wasser in Gegenwart eines Katalysators, der aus Orthophosphorsäure, Bortrifluorid und Wasser erhältlich ist | |
DE1910037A1 (de) | Verfahren zur Trennung eines Gemisches vom aromatischen C8-Isomeren | |
DE2044479C3 (de) | ||
DE3152701C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von im wesentlichen reinem m-Isopropylphenol | |
DE2203835C3 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von 2,6-Dimethylnaphthalin | |
DE1090194B (de) | Verfahren zur Herstellung von 1, 2-Dichlorbuten-2, 2, 3-Dichlorbuten-1 und gegebenenfalls 1, 3-Dichlorbuten-2 aus 1, 2, 3-Trichlorbutan | |
DE848803C (de) | Verfahren zum Isomerisieren von Xylolen | |
DE846692C (de) | Verfahren zur Herstellung organischer Bromverbindungen | |
DE2043689A1 (de) | Verfahren zum Entwässern von Essigsaure | |
DE854343C (de) | Verfahren zur Isomerisation von Dialkylbenzolen | |
DE2024604A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Durol | |
DE1925102B2 (de) | ||
DE1443979C (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,2,4-Tnmethyl 5-isopropylbenzol | |
DE2024604C (de) | ||
DE2301183B2 (de) | Verfahren zum alkylieren von isobuten und/oder isopentan | |
DE1467550C (de) | Verwendung von waschaktiven Sulfonaten in Reinigungsmitteln | |
DE1593398C3 (de) | Verfahren zum Herstellen von Alkyladamantanen des C tief 12 - C tief 15 -Bereiches mit einer Äthylgruppe am Adamantankern durch Isomerisieren eines tricyclischen C tief 12 -C tief 15 -Perhydroaromaten mittels eines aus AICI tief 3 , HCI und einem Paraffinkohlenwasserstoff hergestellten Komplex-Katalysators | |
DE1468869C (de) | ||
DE1962689B2 (de) | Wärmeübertragungsmittel auf der Basis von Athyldiphenylen sowie Verfahren zur Herstellung von Gemischen aus 3 und 4 Athyldiphenylen | |
DE2733592A1 (de) | Verfahren zur herstellung von c tief 7 -c tief 9 -olefinen | |
DE2024604B (de) | ||
DE1199761B (de) | Verfahren zur Herstellung von Oligomeren des Isobutens | |
DE1643929B2 (de) | Verfahren zum trennen von aromatischen isomeren | |
DE1041945B (de) | Verfahren zur Herstellung von Benzoldicarbonsaeureestern | |
DE1618500A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkoholen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |