DE2043841A1 - Insbesondere fur Bremskraft Regelanla gen bei Kraftfahrzeugen bestimmte Schleif nnganordnung - Google Patents
Insbesondere fur Bremskraft Regelanla gen bei Kraftfahrzeugen bestimmte Schleif nnganordnungInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R39/00—Rotary current collectors, distributors or interrupters
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Description
20438^1
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 843^/4
Stuttgar-t-Untertürkheim EPT/Roe/Bu
14. August 1970
"Insbesondere für Bremslcrait-Ifcegelanlagen bei Kraftfahrzeugen
1 bestimmte Schleifringanordnung11
Die Erfindung betrifft eine, insbesondere für Bremskraft-Regelanlagen
bei Kraftfahrzeugen, bestimmte Schleifringanordnung
zur Riickleitung elektrischer Signale von einem rotierenden auf einen stationären Teil, wobei am rotierenden Teil vorzugsweise
zentral ein Signalgeber angeordnet und durch eine Leitung mit "
einem auf der Radnabe innerhalb einer Bremse liegenden Schleifring
verbunden ist, auf dem eine oder mehr stationär, vorzugsweise
am Bremsträger, angeordnete federnd nachstellbare Bürste läuft bzw. laufön.
Bei derartigen Schleifringanordnungen bestehen wegen der am
Fahrzeugrad üblichen Verschmutzung erhebliche Probleme hinsichtlich
der Abdichtung. Man hat bisher versucht, diese Problem·
dadurch zu lösen, daß auf den Achsstumpf ein besonderer Schleifringträger
aufgeschoben wird, zu dem vom zentralen Signalgeber ein Kabel außen herumgeführt ist. Auf dem Schleifring gleiten
die Bürsten, die in einem Dichtringhalter eingesetzt sind· Von λ
ihnen führt wiederum «in Kabel zu einer besonderen Durchführung
im Bremsträger. Diese Anordnung ist nachteilig, weil sie erstens
keine gute Abdichtung ergibt und zweitens im Aufbau kompliziert und in der Montage schwierig ist. Außerdem unterliegt das außen
herumgeführte Kabel der Einwirkung der Fliehkraft, so daß es
unter Umständen zum Scheuern an seinen Durchführungsstellen neigt. Die Anschlußstellen dieses Kabels werden ebenfalls durch
die Fliehkraft ungünstig beansprucht.
Der Erfindung'liegt'die Aufgabe zugrunde, die vorstehend geschilderten
"Kachtuile zu vermeiden. Es soll also eine Schleif- -ringanordnung'gefunden werden, die eine in Dauerbetrieb abso-
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"bad original
lut sichere Abdichtung ergibt, und die im Aufbau, der Herstellung
und Montage einfach und billig ist. Diese Aufgabe wird bei den eingangs genannten Anordnungen erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß der Schleifring auf der Radnabe ausschließlich innerhalb des abgedichteten Raumes angeordnet ist und daß er
im Radnabeninner η durch ein Kabel mit einem in einer zentralen
Sackbohrung der Radnabe angeordneten Kontaktgeber in Verbindung steht und daß die Bürste bzw. Bürsten mit Hilfe eines
einheitlichen Kunststoffteils am Bremsträger befestigt ist bzw. sind, wobei dieser Kunststoffteil zugleich die Kabelabführung
enthält.
Die erfindungsgemäße Ausbildung hat den Vorteil, daß durch die zentrale Kabelzuführung und die Anordnung des Schleifringes eine
absolute Dichtheit erzielt wird. Außerdem wird die Fliehkraftwirkung auf das Kabel herabgesetzt. Die Bürstenhalterung wird
wesentlich vereinfacht, so daß - insgesamt gesehen - die erfindungsgemäße Schieifringanordnung sehr leicht herzustellen
und zu montieren ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist auf die Radnabe ein Tragring aus Kunststoff seitlich aufgeschoben, der
mindestens eine als Verdrehsicherung wirkende radial nach innen gerichtete Nocke aufweist und daß der metallene Schleifring
in diesen Tragring eingebettet ist. Hierbei kann der Tragring auf die Radnabe auch aufgespritzt, aufgepreßt oder in anderer
Weise aufgebracht werden. Ähnliche Überlegungen gelten für die Einbettung des Schleifringes selbst in diesen Tragring.
Mit der Erfindung wird weiter noch vorgeschlagen, daß zur Aufnahme
des Übertragungskabels im Radnabeninnern eine Schrägbohrung von einer der Nocke des Tragringes entsprechenden Vertiefung
am Radnabenumfang nach der zentralen Sackbohrung geführt ist. Naturgemäß kann der Anschluß des Kabels an den Schleifring
auch an anderer Stelle, d.h. also außerhalb der erwähnten Nocke erfolgen. Besonders zweckmäßig ist es, wenn dabei das
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20438 ^ *ΐ _
Kabel in den Tragring eingebettet lind innerhalb de» Tragringes
mit dem bzw. den Schleifringen verbunden ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß der Tragring mit dem Schleifring abgedichtet innerhalb eines
hülsenförmigen Dichtringhalters liegt, der an einem Ende im
Bremsträger befestigt ist und am anderen Ende eine Abdichtung trägt. Diese Abdichtung liegt dann zweckmäßigerweise unmittelbar
auf der Radnabe auf.
Ein weiterer Vorschlag der Erfindung geht dahin, daß der die *
Bürste aufnehmende Kunststoffteil in eine Öffnung des Dichtringhalters
dichtend eingesetzt ist. Die Dichtung kann dabei durch einen Ό-Ring oder in ähnlicher Weise erfolgen. Erfindungsgemäß
greift der die Bürste aufnehmende Kunststoffteil mit einem
seitlichen Fortsatz in eine Öffnung am Bremsträgerblech ein, wobei in diesen Fortsatz das weiterführende Kabel dichtend eingesetzt
ist. Auch hierbei kann diese Einführung durch Umgießen oder Umspritzen erfolgen. Weiterhin ist vorgesehen, daß die
Öffnung am Bremsträgerblech als etwa radialliegendes Langloch
ausgebildet ist, durch welche der seitliche Fortsatz des Kunststoffteils hindurchragt und daß der Kunststoffteil mittels einer
Verschraubung in diesem Langloch befestigt ist. Für die λ
Verschraubung ist erfindungsgemäß ein Metalleinsatz im Kunststoff
teil vorgesehen. Dieser kann zwecks Zugentlastung des ' ■ Kabels auch den Kabelmantel, mit umfassen.
Einzelheiten der Erfindung zeigt das Ausführungsbeispiel der
Zeichnung, und zwar zeigt .
Fiff. 1 eine Schleifringanordnung im Schnitt und
Fig. 2 einen.Schnitt durch Tragring und
Schleifring, entsprechend der Linie II - II in Figur 1.
Nach den Figuren 1 und 2 ist in der Radnabe 10 zentral ein Kontaktgeber 11 angeordnet, der die Signale eines nicht näher
dargestellten Impulsgebers 12 weiterleitet. Die Radnabeträgt
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in an sich bekannter Weise mittels eines Flansches 13 die nicht näher dargestellte Bremsscheibe lA, in deren trommelartigen Teil
15 die Handbremse 16 angeordnet ist. Auf der Radnabe 10 ist unmittelbar ein Tragring 17 seitlich aufgeschoben, der an einer
Stelle (siehe hierzu Figur 2) mit einer Nooke 18 in eine entsprechende Vertiefung 19 an der Radnabe eingreift. Der Tragring
kann sich infolgedessen nicht gegenüber der Radnabe verdrehen. In den Tragring 17 eingebettet ist ein Schleifring 20. Der
Tragring 17 liegt innerhalb eines hülsenförmigen Dichtringhalters
21, der an einem Ende im Bremsträger 22 befestigt' ist und am anderen Ende einen Dichtring 23 an sich bekannter Bauart
trägt, welcher mit seiner Dichtlippe unmittelbar an der Radnabe 10 anliegt. Der Schleifring liegt also innerhalb des abgedichteten
Raumes.
Von der zentralen Sackbohrung 24 in der Radnabe - in die der Kontaktgeber 11 eingesetzt ist - führt eine Schrägbohrung 25
innerhalb der Radnabe 10 bis zu der Vertiefung 19. Durch diese Schrägbohrung führt ein Kabel 26 vom Kontaktgeber 11 zum Schleifring
20. Das Kabelende ist am Schleifring in üblicher Art und Weise verlötet. Auf diese Weise ist das Kabel einschließlich
seiner Anschlußstellen im ganzen Verlauf innerhalb des abgedichteten Raumes angeordnet.
Im Dichtringhalter 21 ist eine Öffnung 27 vorgesehen, in die ein als Bürstenträger dienender Kunststoffteil 28 mittels eines
0-Ringes 29 dichtend eingesetzt ist. Im Innern dieses Kunststoff teils
28 ist eine hier nicht näher interessierende federnde Bürstennachstellung angeordnet. Der Kunststoffteil 28 hat einen
seitlichen Fortsatz 30, mit dem er in ein Langloch 31 sun Bremsträger
22 eingreift. Ein radialer Fortsatz am Kunststoffteil 28 enthält eine metallene Gewindebuchse 32. Mit Hilfe der Schraube
33 wnd dieser Gewindebuchse 32, ist der Kunststoffteil 28 im
Langloch 3I befestigt.
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Bas weiterführende Kabel 3k ist in den seitlichen Fortsatz 30
des Kunststoffteils 28 eingeführt und dort mit der Burstenan-O3rdnxmg
verbunden. Auch dieser Anschluß ist dadurch absolut abgedichtet. Um eine Zugentlastung zu erzielen, konnte auch der
Mantel des Kabels 34 in die Gewindebuchse 32 eingeführt und
dort z.B. festgeklemmt sein.
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Claims (8)
1. insbesondere für Bremskraft-Regelanlagen bei Kraftfahrzeugen
^bestimmte Schleifringanordnung zur Überleitung elektrischer Signale von einem rotierenden auf einen stationären Teil, wobei
am rotierenden Teil vorzugsweise zentral ein Signalgeber angeordnet und durch eine Leitung mit einem auf der Radnabe innerhalb
einer Bremse liegenden Schleifring verbunden ist, auf dem eine oder mehr stationäre, vorzugsweise am Bremsträger angeordnete,
federnd nachstellbare Bürste läuft bzw. laufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifring auf der Radnabe ausschließlich
innerhalb des abgedichteten Raumes angeordnet ist und daß er im Radnabeni nnern durch ein Kabel mit einem in einer
zentralen Sackbohrung der Radnabe angeordneten Kontaktgeber in Verbindung steht und daß die Bürste bzw· Bürsten mit Hilfe
eines einheitlichen Kunststoffteils am Bremsträger befestigt is1
bzw. sind, wobei dieser Kunststoffteil zugleich die Kabelabführung
enthält.
2· Schieifringanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf die Radnabe (10) ein Tragring (17) aus Kunststoff seitlich aufgeschoben ist, der mindestens eine als Verdrehsicherung
wirkende radial nach innen gerichtete Nocke (18) aufweist und daß der metallene Schleifring (20) in diesen Tragring (17) eingebettet
ist.
3. Schleifringanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme des Übertragungskabels (26) im Radnabeiiinnern
eine Schrägbohrung (25) von einer der Nocke (Iß) des Tragringes
(17) entsprechenden Vertiefung (19) am Radnabenumfang nach der zentralen Sackbohrung (24) geführt ist.
209 8 11/0943
COPY
4. Schleifringanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kabel (26) in den Tragring (17) eingebettet und innerhalb des Tragringes (17) mit dem bzw. den Schleifringen (20)
verbunden ist.
5. Schleifringanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragring (17) mit dem
Schleifring (20) innerhalb eines hülsenförmigen Dichtringhalters
(21) liegt, der an einem Ende im Bremsträger (22) befestigt
ist und am anderen Ende eine Abdichtung (23) trägt· ·
6. Schleifringanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Bürste aufnehmende Kunst stoff teil (28) in eine
Öffnung (27) des Dichtringhalters (21) eingesetzt ist.
7. Schleifringanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Bürste aufnehmende Kunststoff teil (28) mit einem seitlichen Fortsatz (30) in eine Öffnung am Bremsträgerblech
(22) eingreift und in diesen Fortsatz (30 ) das
weiterführende Kabel (3^) dichtend eingeführt ist.
8. Schleifringanordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung am Bremsträgerblech (22) als etwa radialliegendes
Langloch (3I) ausgebildet ist und der Kunststoffteil
(28) mittels einer Verschraubung (32,33) in. diesem Langloch
(31) befestigt ist.
209811/0943 CÖF/
L e e r s e i t e
COPY
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