DE2042983A1 - Kraftstoffeinspritzanlage mit einer elektrischen Steuereinrichtung, die einen temperaturabhängigen Widerstand im Ansaugluftstrom enthält - Google Patents

Kraftstoffeinspritzanlage mit einer elektrischen Steuereinrichtung, die einen temperaturabhängigen Widerstand im Ansaugluftstrom enthält

Info

Publication number
DE2042983A1
DE2042983A1 DE19702042983 DE2042983A DE2042983A1 DE 2042983 A1 DE2042983 A1 DE 2042983A1 DE 19702042983 DE19702042983 DE 19702042983 DE 2042983 A DE2042983 A DE 2042983A DE 2042983 A1 DE2042983 A1 DE 2042983A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
control
output
temperature
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702042983
Other languages
English (en)
Other versions
DE2042983C3 (de
DE2042983B2 (de
Inventor
Harald Dr.-Ing. 7015 Korntal; Handtmann Peter Dipl.-Phys.; Haug Gerhard; Reichardt Wolfgang Dipl.-Ing.; 7000 Stuttgart; Zeller Hans Dipl.-Ing. 7031 Döffingen; Zehender Ernst Dr.-Ing. 7261 Ottenbronn; Knapp Heinrich Dipl.-Phys.Dr. 7250 Leonberg. F02m7-18 Mauch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority claimed from DE19702042983 external-priority patent/DE2042983C3/de
Priority to DE19702042983 priority Critical patent/DE2042983C3/de
Priority to JP45130793A priority patent/JPS4948893B1/ja
Priority to CH967771A priority patent/CH534301A/de
Priority to FR7127829A priority patent/FR2101950A5/fr
Priority to SU1687515A priority patent/SU442612A3/ru
Priority to CS6117A priority patent/CS152256B2/cs
Priority to AU32821/71A priority patent/AU3282171A/en
Priority to DD157377A priority patent/DD97925A5/de
Priority to GB4021471A priority patent/GB1360421A/en
Priority to CA121,546A priority patent/CA945655A/en
Priority to BR5651/71A priority patent/BR7105651D0/pt
Priority to BE771910A priority patent/BE771910A/xx
Priority to SE10901/71A priority patent/SE362682B/xx
Priority to ES394626A priority patent/ES394626A1/es
Priority to US00176124A priority patent/US3747577A/en
Publication of DE2042983A1 publication Critical patent/DE2042983A1/de
Publication of DE2042983B2 publication Critical patent/DE2042983B2/de
Publication of DE2042983C3 publication Critical patent/DE2042983C3/de
Application granted granted Critical
Priority to JP15772978A priority patent/JPS5526296B1/ja
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/02Circuit arrangements for generating control signals
    • F02D41/18Circuit arrangements for generating control signals by measuring intake air flow
    • F02D41/187Circuit arrangements for generating control signals by measuring intake air flow using a hot wire flow sensor
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/68Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using thermal effects
    • G01F1/696Circuits therefor, e.g. constant-current flow meters
    • G01F1/698Feedback or rebalancing circuits, e.g. self heated constant temperature flowmeters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

20.8.1970 Cl/St
Anlage zur
Pa t e nt anmeld ung
RO BER T BOSC H &MBH, 7000 Stuttgart
Kraftstoffeinspritzanlage mit einer elektrischen Steuereinrichtung die einen temperaturabhängigen Widerstand im Ansaugluftstrom enthält
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kraftstoffeinspritzanlage für .eine Brennkraftmaschine, mit einer elektrischen Steuereinrichtung zur Anpassung der Einspritzmenge an die Ansaugluftmenge und mit einer elektrisch arbeitenden Vorrichtung zur I-Ieüsung der Ansaugluftmenge, die wenigstens einen temperaturabhängigen, im Ansaugluftstrom angeordneten widerstand enthält.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 109 953 ist eine Anordnung zum I.Iecfjon der angesaugten Luftinenge bekannt, die einen temperaturabhängigen Y/iderutand enthält. Dieser V/iderstand wird von einem Heizkörper beheizt und befindet sich im Ansaugsystem
— 2 — 209811/0830
Robert Bosch GmbH R. 9935 Cl/St
Stuttgart
der Brennkraftmaschine, so daß seine Widerstandsänderung infolge unterschiedlicher Abkühlung durch die vorbeiströruende Ansaugluft eine Meßgröße für die angesaugte Luftmenge darstellt. Diese Anordnung folgt jedoch schnellen I.Iengenänuerungen der νοθεία tröraenden Ansaugluft nur langsara, da die Wärmeübertragung vom Heizkörper auf den temperaturempfindlichen Widerstand mit einer Zeitverzögerung abläuft. Darüberhinaus gehen eine Vielzahl von Störgrößen in das Meßergebnis als fehler ein, nämlich einerseits Schwankungen der Heizleistung, und andererseits Schwankungen der Temperatur der Ansaugluft, so daß die I.leßgröße nicht genau genug der angesaugten Luftmenge entspricht. Da die angesaugte Luftraenge jedoch dazu dient, genau die zu einer restlosen Verbrennung erforderliche Kraft stoff r.ienge zu ermitteln, ist für eine saubere Verbrennung eine genaue Ileßgröße für die angesaugte Luftmenge grundlegend wichtig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, mit der die angesaugte Luftmcnge sehr gemn; und bei schnellen Änderungen praktisch verzögcrungsfrei gemessen wird, so daß daraus eine exakte für die saubere Verbrennung erforderliche Kraftstoffzumessung möglich ist. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, aus der gewonnenen Meßgröße für die angesaugte Luft eine Größe zu gewinnen, die die Zumessung der erforderlichen Kraftstoffmenge steuert.
Die Lösung der Aufgabe besteht bei einer Anordnung der eingangs genannten Art darin, daß der Widerstand von einem ihn durchfließenden Regelstrom beheizt wird und Teil eines geschlossenen Regelkreises ist, der den durch diesen temperaturabhängigen Widerstand fließenden elektrischen Strom so nachregelt, daß der Widerstand auf konstanter oder annähernd konstanter Temperatur gehalten wird und daß der Regelstroi.i bzw. eine zu diesem proportionale Spannung als L-aß für die pro Zeiteinheit eiriströmcn-
2098 11/0830 bad original
Robert Bosch GmbH R. 9935 Cl/St
Stuttgart
dc Ansaugluft zur Steuerung der Einspritzmenge ausgenutzt wird. Die Temperatur dieses Widerstandes ist somit als Regelgröße und der durch den oder die temperaturabhängigen Widerstände fließende Strom als Stellgröße aufzufassen. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Regelkreises umfasst eine Brückenschaltung die in mindestens einem Brückenzweig einen temperaturabhängigen Widerstand enthält und deren Brückendiagonale mit den EingangsanschlüGsen eines den Regelstrom lieferden Verstärkers verbunden ist, an dessen Ausgangsklemmen die beiden Brückenzweige angeschlossen sind. Die Ausgangsspannung des Verstärkers ist da- i mit zugleich Brückenspeisespannung und bestimmt den in den beiden Brückensweigen fließenden Strom, also den als Stellgröße wirkenden Strom in dem temperaturabhängigen Widerstand. Der als Stellgröße wirkende Strom, bzv/0 die diesem Strom entsprechende Ausgangsspannung des Verstärkers ist dann ein I,'aß für die pro Zeiteinheit angesaugte Luftmenge und kann zur Steuerung der Kraftstoffmenge herangezogen werden. Die thermische Trägheit tritt bei dieser Konstanttemperaturregelung nur in stark verringertem !.laß in Erscheinung, da die Temperaturregelung durch den im I.leßwiderstand fließenden Strom selbst erfolgt und der Strom bei Widerstandsänderungen praktisch verzögerungsfrei nachgcregelt wird.
Als temperaturabhängige Widerstäiide werden mit Vorteil Hitzdraht- ocier Ileißfiltnwiderstände verwendet, die einen positiven Temperaturkoefiizienten haben; es ist jedoch bei entsprechender Auslegung des Verstärkers genausogut möglich, temperaturabhängige Widerstände mit negativem Temperaturkoeffizienten zu verwenden.
Der Hegelntrom bzw» die diesem entsprechende Spannung kann bei einer Anlage mit kontinuierlicher Kraftstoffeinspritzung sowie bei einer Anlage mit intermittierender im Liaschinentakt er-
_ 4 _ 209811/0830
Robert Bosch GmbH R. 9935 Cl/St
Stuttgart
folgender Einspritzung als Meßgröße für die pro Zeiteinheit angesaugte Luftmenge verwendet werden. Bei einer Anlage für kontinuierliche Kraftstoffeinspritzung wird der Regelstrom bzw. eine diesem proportionale Spannung zur Steuerung der pro Zeiteinheit eingespritzten Kraftstoffmenge - insbesondere zur Steuerung des an einer Einspritzdüse anstehenden Kraftstoff-■ druckes oder zur Steuerung des Austrittciuerschnittes einer Einspritzdüse - ausgenutzt.
Bei einer Anlage mit intermittierender synchron zu den Kurbelwellenumdrehungen erfolgender Einspritzung mit mindestens einem elektromagnetisch betätigbaren Einspritzventil und mit einer elektrischen, die Öffnungsdauer des Einspritzventiles bestimmenden Steuereinrichtung wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Regelstrom bzw. die diesem entsprechende Spannung in eine zu der pro Hub entfallenden Luftmenge proportionale an einem, elektrischen Energiespeicher auftretende elektrische Größe (Ladung bzw. Spannung oder magnetischer Fluß bzw. Strom) umgewandelt. Eine vorteilhafte Ausgestaltung dieses Erfindungsgedankens besteht darin, daß die zur Umwandlung dienenden Mittel .einen synchron mit der Kurbelwellenumdrehung betätigbaren Schalter umfassen, der über einen festgelegten, vorzugsweise konstanten Drehwinkel der Kurbelwelle hinweg den Energiespeicher mit einer Aufladequelle verbindet.
Diese Anordnung hat einerseits den Vorteil, daß sich bei einer Änderung der Strömungsgeschwindigkeit die Temperatur des Widerstandes und damit der Widerstandswert selbst nicht wesentlich ändern, so daß der Widerstand stets in einem engen Bereich seiner V/iderstands-Teraperatur-Charakteristik betrieben wird, und sie hat andererseits den Vorteil, daß bei einer plötzlichen Änderung der Strömungsgeschwindigkeit der praktisch verzögerungsfrei nachgercgelte Strom im Widerstand sofort ala Meßgröße für
- 5 20981 1/0830
Robert Bosch GmbH R. 9935 Cl/St
Stuttgart
die Anpassung der Kraftstoffnienge an die jeweilige Ansaugluftmenge zur Verfügung steht.
Y/eiterbildungen und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus Unteransprüchen in Verbindung mit dem nachstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel.
■Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze für die Messung der angesaugten . I Luftmenge/
Fig. 2 eine Mengenmeßanordnung in Brückenschaltung(
Fig. 3 und 4 Mengenmeßanordnungen in Brückenschaltung, bei denen der Einfluß der Temperatur der angesaugten Luft kompensiert wird,
Fig. 5 eine prinzipielle Anordnung, welche die Verarbeitung der Meßgröße für kontinuierliche Einspritzung zeigt,
Fig. 6 und 7 Anordnungen zur Verarbeitung der Meßgröße bei intermittierender Einspritzungi
Fig. 8 eine Schaltungseinzelheit der Fig. 7 und j
Fig. 9 ein Zeitglied zur Ansteuerung von Magnetventilen für die Ausführungsformen nach Fig. 6 und Fig. 7·
In der Fig. 1 ist mit 10 das Ansaugrohr einer im übrigen nicht dargestellten Brennkraftmaschine gezeigt, in welches in Richtung der Pfeile 11 die Ansaugluft einströmt. In dem Ansaugrohr 10 befindet sich ein temperaturabhängiger Widerstand 12, der von der Ausgangsgröße eines Reglers 13 durchflossen wird, wie durch die ausgezogene Linie 14 angedeutet ist und der gleichzeitig die Eingangsgröße für den Regler liefert, wie durch die gestrichelte Linie 15 angedeutet ist. Die Temperatur
20 9811/ÜB30
20A2983
Robert Bosch GmbH R. 9935 Cl/St
Stuttgart
des temperatarähhängigen V/i der. st and es 12 wird von dem Regler 13 auf einen festgelegten Wert., der über der mittleren Lufttemperatur liegt, eingeregelt. Nimmt nun die Strömungsgeschwindigkeit, d. h. die pro Zeiteinheit angesaugte Luitmenge zu, so kühlt sich der temperaturabhängige Widerstand 12 stärker ab. Diese Abkühlung wird -über die Verbindung 15 an den Eingang des Reglers 13 zurückgemeldet, so daß diener seine Ausgangsgröße bei 14 so erhöht, daß sich wiederum der festgelegte Temperaturwert an dem temperaturabhängigen Widerstand 12 einstellen kann. Die in H auftretende Ausgangsgröße des Reglers 13 regelt die Temperatur des temperaturabhängigen Widerstandes 12 bei Änderungen der angesaugten Luftmenge jeweils auf den vorgewählten Wert ein und sie stellt ein Maß für die angesaugte Luftmenge dar und wird als Meßgröße einem Zumeßkreis zur Anpassung der erforderlichen Kraftstoff menge an die pro Zeiteinheit angesaugte Luftmenge zugeführt, der in Fig. 1 nicht dargestellt ist.
In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 befindet sich ein temperaturabhängiger Widerstand 18 innerhalb des Ansaugrohres 10 und ist der Strömung 11 der angesaugten Luft ausgesetzt. Der temperaturabhängige Widerstand 18 bildet mit einem Widerstand 19 zusammen einen ernten Brückenartig, dem ein aus den beiden festen Widerständen 20 und 21 aufgebauter zweiter Brückenzweig parallel geschaltet ist. Zwischen den Widerständen 18 und 19 befindet sich der Abgriffspunkt 22 und zwischen den Widerständen 20 und 21 der Abgriffspunkt 23. Die beiden Brückenzweigo sind in den Punkten 24 und 25 parallel geschaltet. Die zwischen den Punkten 22 und auftretende Diagonalspannung der Brücke ist dem Eingang eines Verstärkers 26 zugeleitet, an dessen Ausgangsklemmen die Punkte 24 und 25 angeschlossen sind, so daß seine Ausgangsgröße die Brücke mit Betriebsspannung bzw. mit Betriebsstrom versorgt. Die im folgenden als Stellgröße Ug bezeichnete Ausgangsgröße ist zv/ischen der Klemme 27 und der Klemme 25' abnehmbar, wie in der
203811/0830
Robert Bosch GmbH R. 9935 Cl/St
Stuttgart
Figur angedeutet. Sie steuert die Zumessung des für die angesaugte Luft erforderlichen Kraftstoffes in einem nicht in der Figur dargestellten Kreis. Der temperaturabhängige Widerstand 18 wird durch den ihn durchfließenden Strom aufgeheizt bis zu einem Wert, bei dem die Eingangsspannung des Verstärkers 26, die Brückendiagonal spannung, Null wird oder einen vorgegebenen Wert annimmt. Aus dem Ausgang dos Verstärkers fließt dabei ein bestimmter Strom in die Jirückenschaltung. Verändert sich in Folge von l.lengenänderungen der angesaugten Luft die Temperatur des temperaturabhängigen Widerstandes 18, so verändert sich die Spannung an der Brücken- | diagonale und der Verstärker 26 regelt die Brückenspeisespannung bzw. den Brückenstrom auf einen Wert, für den die Brücke wieder abgeglichen oaer in vorgegebener Weise verstimmt ist. Die Ausgangsgröße des Verstärkers 26, die Steuerspannung Us, stellt ebenso wie der Strom im temperaturabhängigen Widerstand ein l.iaß für die angesaugte Luftmenge dar.
In der Figur 3 ist eine ähnliche TIeßschaltung wie in Figur 2 gezeigt. Der feste Widerstand 20 des zweiten Brückenzweiges gemäß Figur 2 ist bei dem in der Figur 3 gezeigten Ausführungsbeispiel durch einen zweiten temperaturabhängigen Widerstand ersetzt. Die Grö)3e der Widerstände 30 und 31 wird so gewählt, daß die Verlust- : leistung des temperaturabhängige!! Widerstandes 30, die durch den " ihn durchfließenden Zweigstrom erzeugt wird, so gering ist, daß sich die Temperatur dieses Widerstandes praktisch nicht mit den Änderungen der Brückenspannung verändert, sondern stets der ■Temperatur der vorbeiströmenden Ansaugluft entspricht. Der V/ert des Widerstandes 30 entspricht also der jeweiligen Temperatur der Ansaugluft. Auf diese Weise wird der Einfluß der Temperatur der Ansaugluft auf das I.Ießergebnis und damit auf die Stellgröße Us kompensiert.
Tem gleichen Zweck, nürnlich der Kompensation des Einflusses der Ansauglufttemperatur dient die in Figur 4 gezeigte Schaltungs-
Robert Bosch GmbH R. 9935 Cl/St
Stuttgart
Variante. Hier ist der V/iderstand 19 der Figur 2 durch einen temperaturabhängigen Widerstand 31 ersetzt, so daß sich die beiden temperaturabhängigen Widerstände 18 und 31 in einem Brückenzweig befinden und von demselben Strom durchflossen werden. Der Y/iderstand 31 ist dabei so klein gewählt, daß dessen Verlustleistung stets hinreichend klein ist, so daß die Temperatur dieses Widerstandes praktisch nicht vom ihn durchfließenden Strom abhängt. Der V/iderstand 31 nimmt daher annähernd die Temperatur der vorbeiströmenden Ansaugluft an.
Die Anordnung nach Figur 5 zeigt schematisch eine "Verwendungsmöglichkeit der Meßgröße, die zeigt, wie die Menge der angesaugten Luft die erforderliche Kraftstoffmenge bei einer Brennkraftmaschine mit kontinuierlicher Kraftstoffeinspritzung steuert. Am Eingang des Verstärkers 34 wird die Steuergröße Ug angelegt. Der Ausgang des Verstärkers steuert die Arbeitowicklung 35 eines Druckreglers 36, der eine elektrische Eingangsgröße in einen Ausgangsdruck umwandelt, der dieser Eingangsgröße proportional ist. Der Druckregler 36 weist einen Anker 37 aus weichmagnetischem Material auf, der von dem Magnetfeld der Arbeitswicklung 35 bewegt wird. Die Arbeitswicklung 35 befindet sich in einem Gehäuse 38,das von einem Gehäusedeckel ;59 verschlossen ist. Durch den Gehäusedeckel 39 hindurch ist ein Schieber 40 mit dem Anker 37 verbunden. Der schieber 40 v/eist zwei Regelkolben 4I und 42 auf, die sich in einem Zylinder 43 bewegen. In den Zylinder 43 mündet eine Zulauföffnung 44, eine Ausgangsöffnung 45 eine Rückführungsöffnung 46 und eine Rücklauföffnung 47. Die Zulauföffnung 44 ist mit einer Förderpumpe 48 verbunden,die Kraftstoff aus eineca Kraftstofftank 49 entnimmt. Die Rücklauföffnung 47 läßt den überschüssigen Kraftstoff wieder in den Tank 49 zurücklaufen. An die Ausgangsöffnung 45 ist eine Zuleitung 50 zu Einspritzdüsen 51 angeschlossen. Ferner führt von der Leitung 50 zu der Rückführungoöffnu.ng 46 eine die Drossel 52 enthaltende Ver-
209811/0830
Robert Bosch GmbH R. 9935 Cl/St
Stuttgart
bindung. Der Schieber 40 arbeitet mit seinem Regelkolben 42 gegen eine Rückholfeder 53· Die beschriebene Anordnung arbeitet folgendermaßen:
Befindet sich das System in Ruhe, so ist die Arbeitswicklung 35 des Druckregl'ers 36 stromlos und der Regelkolben 41 verdeckt die Zulauföffnung 44, so daß kein Druck von der Pumpe 48 zu der Ausgangsöffnung 45 und damit zu den Einspritzdüsen 51 gelangen kann. Sobald nun durch den Ausgangsstrom des Verstärkers 34 sich ein Magnetfeld innerhalb der Arbeitswicklung 35 aufbauen kann, das den Anker 37 nach links anzieht, gibt der Regelkolben 41 die Zulauföffnung 44 etwas frei und verdeckt der Regelkolben 42 die Rücklauföffnung 47 etwas, so daß sich in der Leitung 50 ein Druck aufbauen kann. Der Regelschieber 40 wird sich soweit verstellen, bis die Summe der auf ihn v/irkenden Kräfte Hull ist. Diese Summe wird gebildet durch die Magnetkraft, die Federkraft und die Rückführungskraft. Der bei 50 sich aufbauende Druck entsjjricht somit genau der Spannung U am Eingang des Verstärkers 34, so daß die eingesprühte Kraftstoffmenge genau von der Stellgröße U8 die die Meßgröße für die angesaugte Luftmenge darstellt, gesteuert wird. -
Die Figur 6 zeigt das Prinzipbild einer Anordnung, mit deren Hilfe aus der Meß- bzw. Stellgröße Us, die zu der pro Zeiteinheit angesaugten Luftmenge proportional ist, eine Größe gewonnen wird, welche bei einer intermittierend arbeitenden Einspritzanlage mit I.Iagnetventilen die Öffnungsdauer bei jedem Einspritztakt steuert. Da der Kraftstoffdruck an den Magnetventilen konstant ist, entspricht die abgespritzte Kraftstoffmenge lediglich der Üi'fnungüdauer der Magnetventile. Die Stellgröße Us wird von einem Schalter 56 zunächst in eine Impulsfolge umgeformt. Der Kontaktarm 57 des Schalters 56 iut mit einem Exzenter oder Nocken 58 verbunden, der sich mit einer zu der Brennkraftmaschinendrehzahl synchronen Drehzahl dreht. Der Schaltarm schließt bei je-
- 10 -
209811/0830
-· 10 -
Robert Bosch GmbH · R. 9935 Cl/St
Stattgart "
der Umdrehung dos Nockens oder Exzenters 58 jeweils für die Dauer eines konstanten Drehwinkels der nockenwelle, ζ. B. während der Dauer des Ansaugtaktes." Die vom Schalter 56 so in eine Impulsfolge umgeformte Stellgröße Us wird einem aus einem Verstärker 59 und einem Kondensator 60 bestehenden Integrator zugeleitet. Der Integrator integriert für die Dauer jedes Impulses die Stellgröße Us, so daß die Ladung des Kondensators und damit auch dessen Ladespannung am Ende jedes Impulses dem Integral der angesaugten Luftmen^e über dem Ansaugtakt entspricht. Am Ende jedes Impulses öffnet sich der Schalter 56 v/ieder und der Kondensator 60 entlädt sich, so daß zu Beginn jedes folgenden Impulses die Spannung Null am Kondensator anliegt. Die Spitzenwerte der Integratorausgangsspannung an den Impulsonden v/erden von einem Spitzengleichrichter 61 festgehalten und einem monostabilen Kippschalter 62 zugeführt. Der Aufbau eines Spitzengleichrichters ist allgemein bekannt und ist innerhalb des Schaltblockes 61 in einfachster Ausführung lediglich angedeutet. Der monostabile Kippschalter 62 wird über einen drehzahlsynchron angetriebenen Schalter 63 angestoßen und wird in seiner instabilen Lage für eine der Ausgangsspannung des Spitzengleichrichters abhängigen Zeitdauer gehalten. Derartige Kippschalter werden als spannungsgesteuerte Hionostabi3.e Kippschalter bezeichnet. An den Ausgang des monostabilen Kippschalters sind Magnetventile 64 angeschlossen, deren für die Arbeitsweise des Ausführungsbeispieles wesentlichen Teil lediglich skizzenhaft angedeutet sind. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 6 ist der Integrator durch einen Verstärker dargestellt dessen Ausgangαstrom einen Kondensator auflädt. Es sind jedoch auch andere Aucführungnformen von Integratoren denkbar, bei denen sich der Integrationskondensator in der Rückführung eines Verstärkers befindet.
Die Schaltung nach Figur 7 zeigt eine weitere Schaltunrsvariante zu der Umformung der Stellgröße Us in Öffnangsimpulse für I.Iagnet-
- 11 -
209811/0830
Robert. Bosch GmbH R. 9935 Cl/St
Stuttgart · .
ventile einer intermittierend arbeitenden Einspritzanlage. Die Größe Us ist wiederum einem Integrator augeführt, der aus dem Verstärker 59 und dem Kondensator 60 besteht. Der drehzahl_ synchron arbeitende Schalter 56 ist jetzt jedoch dem Kondensator 60 parallel geschaltet. Die Ausgangsspannung des Integrators steigt nun für die Dauer jedes von dem drehzahlsynchron angetriebenen Schalter erzeugten Impulses entsprechend clem.Wert der Größe U.san. Am Ende jedes Impulses schließt sich der Schalter 56 und entlädt den Kondensator 60, so daß jeder neue Integrationsvorgang bei der Spannung Null beginnt. Die Ausgangsspannung an dem Kondensator 60 wird von einem Abtastglied 65 unmittelbar vor Schließen des Schalters 56 abgetastet und einem Halteglied 66 zugeführt, das diese Größe bis zum nächsten Abtastvorgang festhält. Die Ausgangsspannung des Haltegliedes 66 steuert wiederum die Kippzeit eines monostabilen Kippschalters 62, der von dem drehzahlsynchron angetriebenen Schalter 63 angestoßen wird. Vom Schalter 63 wird darüberhinaus das Abtastglied 65 gesteuert.
Die in Figur 6 und "Figur 7 dargestellten Anordnungen arbeiten folgendermaßen: —
Die Stellgröße Ils wird durch den Schalter 56 in eine Impulsfolge umgeformt, deren Impulsdauer mit der Drehzahl der Brennkraftmaschine abnimmt, und deren Amplitude dem Augenblickswert der Stellgröße Us entspricht. Bei der Anordnung nach Figur 6 liegt der Schalter 56 im Eingangskreis des Integrators, bei der Anordnung gemäß Figur 7 im Ausgangskreis. Bei beiden Ausführungsbeispielen tritt am Ausgang des Integrators eine Ausgangsgröße auf, die sowohl von der Impulsdauer als auch von der Impulshöhe beeinflußt wird und deren Größe am Ende jedes Impulses die Öffnungsdauer der Einspritzventile steuert. Bei der Anordnung nach Figur 6 werden die Spitzenwerte am Ausgang des Integrators vom
- 12 20 98 1 1/0.8-3 0
Robert Bosch GmbH R. 9935 Cl/St
Stuttgart
Spitzengleichriehter 61 festgehalten und der monostabilen Kippschaltung 62 zugeführt. Bei dem Ausführungcbeispiel nach Figur 7 v/ird die Ausgangsspannung am Integrator von dem Abtastglied. 65 abgetastet und dem Halteglied 66 zugeführt. Beide zusammen übernehmen die Funktion des Spitsengleienrichters 61 nach Figur 6. Der "im Halteglied gespeicherte Spitzenwert der Integrations spannung am Ende jedes Impulses steuert die Standzeit des monostabilen Kippschalters 62 und somit die Öffnungsdauer der Magnetventile 64.
Die Figur 8 zeigt das Ausfuhrungsbeispiel eines Abtastgliedes mit einem Halteglied, wie es in Figur 7 Verwendung finden kann. Der Operationsverstärker 70 hat einen Kondensator 7' in seiner Rückführung« Sein Anschluß führt über ei:~en drehsahlsynchron angetriebenen Schalter 63} zu einem Panln; 7? und von dort über einen Y/iderstand 73 zu der Eingangsklemme 74. Vom Punkt 72 führt ein Rüokführungc;.viderstand 75 zu der Ausgangsklemme 76 des Operationsverstärkers 70, -Vanii der Schalter 63' geschlossen i.rfc, arbeitet die Anordnung,, die in ihrer Rückführung die Parallelschaltung dos Kondensators 71 mit dem Widerstand 75 hat. als Verzögerungsglied erster Ordnung, Sobald der Schalter 63 ! geöffnet wird, ist der V/i^erstand 75 ν ca: Kendeneatur 71 ^b götix :■"... :"jj so daß sich die Ausgangsspannung an der Aungangsklenme 76 nicht mehr ändern kann, da sic/i der Kondensator ?'i bei ge öffne':· ei=. Schalter Cy nicht entladen l\ami. Das Abtasten erfolg"" cei.iaaoj durch Schlleion des Jch^lters 63'. Solange der Schalter 63' geschlossen ist, wird die an der Eingangsklemme 74 wirkende opannung auf die Ausgangs-V.lcMme 76 entsprechend dem Verhältnis der V:i.dcrstände 75 zu 73 übertragen und sobald der Schalter· 63; geöffnet ist, bleibt die Spannung an der Ausgangsklemme 76 auf eiern Wort vor Offnen des Schalters 63f.
13 -
2098 11/0830
Robert Bosch GmbH " R. 9935 Cl/St
Stuttgart
In der Figur 9 ist ein Ausfülirungsbeispiel eines spannungsgesteuerten monostabilen Kippschalters gezeigt, wie diese beispielsweise in Figuren 6 und 7 Verwendung finden. Per Kippschalter ist aus den Transistoren 80 und 81 aufgebaut. Die Emitter der beiden Transistoren sind an eine !,lasseleitung 82 angeschlossen, der Kollektor des Transistors 80 liegt über einen Widerstand 83 und der Kollektor des Transistors 81 über einen Widerstand 84 an der Plusleitung 85, die ihrerseits mit der ' Speise.spannungsquelle -ί-Ub verbunden ist. Die Basis des Transistors 80 liegt über einen Widerstand 86 an der Hasseleitung 82 und ist mit dem Kollektor des Transistors 81 verbunden. Der Kollektor des Transistors 80 ist über einen Widerstand 87 mit einer Klemme 76l verbunden, die mit der Ausgangsklemme 76 der Abtasthaitanordnung gemäß Figur 8 .in Verbindung steht. Vom Kollektor des Transistors 80 führt ferner ein Kondensator 88 an. die Basis des Transistors 81. Die Basis des Transistors 81 Ist über einen Widerstand 89 mit der IJasseleitung und über einen Widerstand 90 mit der Plusleitung 85 verbunden und sie enthält über eine Diode 91 negative Ansteuerimpulse über die Klemme 92, die mit dem drehzahlsynchron arbeitenden Schalter 63 in Verbindung steht. Die beschriebene Anordnung arbeitet folgendermaßen!
Im Ruhezustand ist der Transistor 81 leitend und der Transistor gesperrt;., da der Basis des Transistors 81 über die Widerstände und 90 eine entsprechende 3teuerspannung zugeführt ist. Das Kolloktorpotential des stromführenden Transistors 81 ist annähernd so groß wie das I.lassepotential und die an den Kollektor angeschlossene Basis des Transistors 80 erhält ein den Transistor 80 sperrendes Potential. Der Kondensator 88 lädt sich auf ein Potential auf, das an seinen beiden Anschlußklemmen liegt. Da eier Transistor 80 gesperrt- ist, liegt an seinem Kollektor eine ijpannung, "ie durch die Addition der Spannungen an den Wider-
- 14 209811/0830
- H
Robert Bosch GmbH R. 9935 Cl/St
Stuttgart
ständen 83 und 87 gebildet wird. An der Basis des Transistors 81, an der Verbindung zwischen den Widerständen 89 und 90, liegt ein geringes positives Potential das diesen Transistor gerade öffnet. Der Kondensator 88 lädt sich auf die Spannung auf, die zwischen der 3asis des Transistors 81 und dem Kollektor des Transistors 81 wirkt. Wird nun der Basis des Transistors 81 ein negativer Impuls zugeführt, so sperrt dieser Transistor. Dadurch steigt ηeine Kollektorspannung an und öffnet den Transistor 80. Der Kippvorgang wird durch die Rückkopplungen unterstützt, so daß der Transistor 81 gesperrt bleibt und der Transistor 80 geöffnet wird« Da sich die Energie eines Kondensators nicht sprungartig ändern kann, springt durch das Leitendwerden des Transistors 80 die Spannung an der Basis des Transistors 81 auf einen Spannungswert, der um die Höhe der Kondensatorruhespannung unter dem vorigen Basispotential liegt. Der Transistor 81 kann wieder leitend werden, wenn seine Basis dem Emitter gegenüber ein geringes positives Potential annimmt, sobald sich der Kondensator 88 entladen hat. Die Zeit, die der Kondensator 88 zur Entladung braucht, hängt von der Höhe seiner Ruhespannung ab. Die Höhe der Kondensatorruhespannung wird jedoch durch die Spannung an der Klemme 76' bestimmt. Somit ist auch die Impulsdauer T- des monostabilen Kippschalters abhängig von der Kondensatorruhespannung, d. h., letztlich von der Spannung U an Klemme 76'.
- 15 -209811/0830

Claims (1)

  1. Robert Bosch GmbH R. 9935C1/St
    Stattgart ·
    An s.p r ii c h e
    Kraftstoffeinspritzanlage für eine Brennkraftmaschine, mit einer elektrischen Steuereinrichtung "zur Anpassung der Einspritzmenge an die Ansaugluftmenge und mit einer elektrisch arbeitenden Vorrichtung zur Messung der Ansaugluftmenge, die wenigstens einen temperaturabhängigen, im Ansaugluftstrom angeordneten Widerstand enthält, dadurch gekennzeichnet, daß i der Widerstand von einem ihn durchfließenden Regelstrom beheizt wird und Teil eines geschlossenen Regelkreises ist, der den durch diesen temperaturabhängigen Yfiderstand fließenden elektrischen Strom so nachregelt, daß der Widerstand auf konstanter oder annähernd konstanter Temperatur gehalten wird und daß der Regelstrom bzw. eine zu diesem proportionale Spannung als Maß für die pro Zeiteinheit einströmende Ansaag-■ luftmenge zur Steuerung der Einspritzmenge ausgenutzt v/ird.
    2, Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkreis eine Brückenschaltung umfaßt, die in mindestens einem Brückenzweig einen temperaturabhängigen Widerstand enthalt und deren Brückendiagonale mit den Eingangsanschlilssen eines den Regelstrom liefernden Verstärkers (26) verbunden ist, an dessen Ausgangsklemmen die beiden Brückenzv/eige angeschlossen sind.
    " - 16 209811/0830
    - 16 - . 20A2983
    Robert Bosch GmbH R. 9935 Cl/St
    Stuttgart
    3. Anlage nach Anspruch 2 für kontinuierliche Kraftstoffeinspritzung, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelstrom bzw. eine zu diesem proportionale Spannung zur Steuerung der pro Zeiteinheit eingespritzten Kraftstoffmenge - insbesondere zur Steuerung des an einer Einspritzdüse anstehenden Kraftstoffdruckes oder zur Steuerung des Austrittquerschnittes einer Einspritzdüse - ausgenutzt wird.
    4. Anlage nach Anspruch 2 für intermittierende, synchron zu den Kurbelwellenumdrehungen erfolgende Einspritzung mit mindestens einem elektromagnetisch betätigbaren Einspritzventil und mit einer elektrischen, den Öffnungszeitpunkt und/oder die Öffnungsdauer des Einspritzventiles bestimmenden Steuereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der dem zeitlichen Mittelwert der Ansaugluftmenge entsprechende Regelstrom bzw. eine diesem entsprechende Spannung (Us) in eine zu der pro Hub entfallenden Luftmenge proportionale an einem elektrischen Energiespeicher auftretende elektrische Größe (Ladung bzw. Spannung oder magnetischer Fluß bzv/. Strom) umgewandelt wird.
    5. Anlage nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die zur Umwandlung dienenden Mittel einen synchron mit den Kurbelwellenumdrehungen betätigbaren Schalter umfassen, der über einen festgelegten, vorzugsweise konstanten Drehwinkel der
    - 17 20981 1 /0830
    Robert Bosch GmbH R. 9935 Cl/St
    Stattgart
    Kurbelwelle hinweg den Energiespeicher mit einer Aufladequelle verbindet.
    6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelstrom bzw. eine diesem entsprechende Spannung (Us) in eine Folge von Impulsen umgeformt wird, deren Impulsdauer einem festgelegten, vorzugsweise konstanten Drehwinkel der Kurbelwelle entspricht und deren Amplitude vom Regelstrom bzw. einer diesem entsprechenden Spannung abhängt, insbesondere zum Regelstrom bzw. der diesem entsprechenden Spannung proportional ist. ·
    7. Anlage nach Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelstrom bzw. eine diesem entsprechende Spannung (Us) einem drehzahlsynchron arbeitenden Schalter (56) zugeleitet ist, an dessen Ausgang die Impulsfolge auftritt, daß der Ausgang des Schalters mit einem Integrator (59,60) verbunden ist, dessen Ausgangsgröße . dem Produkt der Impulsdauer und der Impulsamplitude entspricht und daß die Ausgangsspannung des Integrators am Ende jedes Eingangsimpulses die Öffnungsdauer (T^) des Einspritzventils (64) steuert.
    - 18 -
    209811/0830
    Robert Bosch GmbH R. 9935 Cl/St
    Stattgart
    8. Anlage nach Ansprach 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des Integrators (59>60) mit einem Spitzenwertgleichrichter (61) verbunden ist, an dessen Ausgang die Steuerspannung für die Öffnungsdauer der Einspritzventile (64) abnehmbar ist.
    9. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelstrom bzw. eine diesem proportionale Spannung einem Integrator (59,60) zugeführt ist, dessen Ausgang von einem synchron zu der Drehzahl der Kurbelwelle angetriebenen Schalter (56) periodisch kurzgeschlossen wird, wobei dessen Offenstellung jeweils einetnfestgelegten, vorzugsweise konstanten Drehwinkel entspricht und daß die Ausgangsgröße des Integrators vor jedem Schließen des Schalters über ein Abtastglied (65) einem Halteglied (66) zugeleitet ist, an dessen Ausgang die Steuerspannung für das oder die Einspritzventile (64) auftritt»
    10.Anlage nach Anspruch 7 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Integrator von einem Verstärker (59) gebildet wird, der mit seinem Ausgang an einen Kondensator (60) angeschlossen ist,
    11.Anlage nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Einspritzventil von einem monostabilen Kippschalter (62) gesteuert wird, der synchron zum Maschinentakt in seine instabile Lage gekippt wird und eine Einschaltzeit hat, die durch eine Steuerspannung steuerbar ist.
    209811/0830
    Leerseite
DE19702042983 1970-08-29 1970-08-29 Kraftstoffeinspritzanlage für eine Brennkraftmaschine, mit einer elektrischen Steuereinrichtung zur Anpassung der Einspritzmenge an die Ansaugluftmenge Expired DE2042983C3 (de)

Priority Applications (16)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702042983 DE2042983C3 (de) 1970-08-29 Kraftstoffeinspritzanlage für eine Brennkraftmaschine, mit einer elektrischen Steuereinrichtung zur Anpassung der Einspritzmenge an die Ansaugluftmenge
JP45130793A JPS4948893B1 (de) 1970-08-29 1970-12-30
CH967771A CH534301A (de) 1970-08-29 1971-07-01 Kraftstoffeinspritzanlage für eine Brennkraftmaschine, mit einer elektrischen Steuereinrichtung
FR7127829A FR2101950A5 (de) 1970-08-29 1971-07-29
SU1687515A SU442612A3 (ru) 1970-08-29 1971-08-17 Система впрыска топлива в двигатель внутреннего сгорания
CS6117A CS152256B2 (de) 1970-08-29 1971-08-26
GB4021471A GB1360421A (en) 1970-08-29 1971-08-27 Fuel injection systems
DD157377A DD97925A5 (de) 1970-08-29 1971-08-27 Kraftstoffeinspritzanlage mit einer elektrischen steuereinrichtung,die einen temperaturabhaengigen widerstand im ansaugluftstrom enthaelt
AU32821/71A AU3282171A (en) 1970-08-29 1971-08-27 Fuel injection system having an electrical control device which includes a temperature defendent resistor inthe flow of intake air
CA121,546A CA945655A (en) 1970-08-29 1971-08-27 Temperature-dependent resistance arrangement for controlling fuel injection as a function of air intake
BR5651/71A BR7105651D0 (pt) 1970-08-29 1971-08-27 Dispositivo aperfeicoado para injecao de combustivel em um motor de combustao interna
BE771910A BE771910A (fr) 1970-08-29 1971-08-27 Installation d'injection de carburant comportant un dispositif electrique de commande par resistance et moteur muni de ladite installation
SE10901/71A SE362682B (de) 1970-08-29 1971-08-27
ES394626A ES394626A1 (es) 1970-08-29 1971-08-28 Perfeccionamientos en instalaciones de inyeccion de combus-tible para motores de cambustion interna.
US00176124A US3747577A (en) 1970-08-29 1971-08-30 Temperature-dependent resistance arrangement for controlling fuel injection as a function of air intake
JP15772978A JPS5526296B1 (de) 1970-08-29 1978-12-22

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702042983 DE2042983C3 (de) 1970-08-29 Kraftstoffeinspritzanlage für eine Brennkraftmaschine, mit einer elektrischen Steuereinrichtung zur Anpassung der Einspritzmenge an die Ansaugluftmenge

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2042983A1 true DE2042983A1 (de) 1972-03-09
DE2042983B2 DE2042983B2 (de) 1976-01-08
DE2042983C3 DE2042983C3 (de) 1976-08-19

Family

ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5616843A (en) * 1993-09-23 1997-04-01 Siemens Aktiengesellschaft Method and circuit configuration for protecting a heated temperature-dependent sensor resistor against overheating
EP1394516A2 (de) * 2002-08-21 2004-03-03 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung zum Erkennen einer Strömung und/oder zum Messen der Temperatur des strömenden Mediums in einem Strömungsweg

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5616843A (en) * 1993-09-23 1997-04-01 Siemens Aktiengesellschaft Method and circuit configuration for protecting a heated temperature-dependent sensor resistor against overheating
EP1394516A2 (de) * 2002-08-21 2004-03-03 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung zum Erkennen einer Strömung und/oder zum Messen der Temperatur des strömenden Mediums in einem Strömungsweg

Also Published As

Publication number Publication date
JPS4948893B1 (de) 1974-12-24
JPS5526296B1 (de) 1980-07-12
SE362682B (de) 1973-12-17
BR7105651D0 (pt) 1973-04-17
CH534301A (de) 1973-02-28
AU3282171A (en) 1973-03-01
DE2042983B2 (de) 1976-01-08
CS152256B2 (de) 1973-12-19
GB1360421A (en) 1974-07-17
ES394626A1 (es) 1974-09-01
US3747577A (en) 1973-07-24
BE771910A (fr) 1971-12-31
DD97925A5 (de) 1973-05-20
SU442612A3 (ru) 1974-09-05
CA945655A (en) 1974-04-16
FR2101950A5 (de) 1972-03-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2900420C2 (de)
DE2150187A1 (de) Mit luftmengenmessung arbeitende, elektrisch gesteuerte kraftstoffeinspritzanlage fuer brennkraftmaschinen
DE1451956B2 (de) Brennstoffeinspritzeinrichtung fuer brennkraftmaschinen
DE3633107A1 (de) Kraftstoffeinspritzvorrichtung fuer brennkraftmaschinen
EP0444055A1 (de) Magnetventil, insbesondere für kraftstoffeinspritzpumpen.
DE2003924C3 (de) Steuervorrichtung fur eine Kraft stoffeinspntzeinnchtung
DE2448304C2 (de) Elektrisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen
DE2034497B2 (de) Elektrisch gesteuerte, intermittierend arbeitende Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen
DE2423111A1 (de) Einrichtung zur verminderung von schaedlichen bestandteilen im abgas von brennkraftmaschinen
DE1125719B (de) Einspritzanlage fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE2201135C3 (de) Kraftstoffeinspritzanlage für Brennkraftmaschinen
DE1147800B (de) Einspritzanlage fuer Brennkraftmaschinen
DE2907200A1 (de) Schaltung zur einstellung von drei strompegeln bei induktiven lasten wie magnetspulen
DE3543017C1 (de) Schaltungsanordnung zur periodischen Ansteuerung eines Elektromagneten
DE3338297C2 (de)
DE1576280C3 (de) Brennstoffeinspritzvorrichtung für Brennkraftmaschinen mit direkter oder indirekter Einspritzung
EP0215828B1 (de) Ventilsteuerschaltung
DE2015589B2 (de) Steuereinrichtung für die Kraftstoff-Versorgung von Brennkraftmaschinen
DE3544564A1 (de) Schaltung zum steuern und anzeigen des betriebes von treibstoffinjektoren
DE2042983A1 (de) Kraftstoffeinspritzanlage mit einer elektrischen Steuereinrichtung, die einen temperaturabhängigen Widerstand im Ansaugluftstrom enthält
DE3729954A1 (de) Verfahren und einrichtung zum ansteuern von einspritzventilen
DE2042983C3 (de) Kraftstoffeinspritzanlage für eine Brennkraftmaschine, mit einer elektrischen Steuereinrichtung zur Anpassung der Einspritzmenge an die Ansaugluftmenge
DE3531643A1 (de) Wandleranordnung
DE2243052A1 (de) Elektrisch gesteuerte, intermittierend arbeitende kraftstoffeinspritzanlage fuer brennkraftmaschinen
DE2458413C2 (de) Einrichtung zur Brennstoffeinsparung für eine Brennkraftmaschine zum Antrieb eines Fahrzeugs, die mit einer Geschwindigkeitsregelvorrichtung versehen ist

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)