DE2042935B2 - Belastungsabhaengige motorschutzschaltung - Google Patents

Belastungsabhaengige motorschutzschaltung

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DE2042935B2 DE19702042935 DE2042935A DE2042935B2 DE 2042935 B2 DE2042935 B2 DE 2042935B2 DE 19702042935 DE19702042935 DE 19702042935 DE 2042935 A DE2042935 A DE 2042935A DE 2042935 B2 DE2042935 B2 DE 2042935B2
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    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
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Description

Γ 2O42$35
3 4
Hilfezweig abgesenkt wird. Wird ein derartiger PTC- |atonnotoren geeignet, wobei es keine Rolle spielt,
Widerstand in den Hauptschluß zwischen Motor und ob sie bei Drehstrom, Wechselstrom, gegebenenfalls
Speisespannung gelegt (z.B. bekannt aus der Zeit- auch bei Gleichstrom, zur Anwendung kommt. Bei
schrift »Elektronische Rundschau«, 1963, Seite 135), Drehstromschaltungcn kann jede Phasenleitung ein-
SO' erfolgt ebenfalls lediglich eine Absenkung des 5 zein mit der neuen Schutzschaltung ausgestattet wer-
durch die Motorwicklung fließenden Stromes ohne den, was aber nicht ausschließt, daß nur eine
vollständige Trennung des Motors von der Speise- Phasenleitung gesichert wird, jedoch alle drei Pha-
Ipannung. senleitungen über Schalter unterbrochen werden. Die
Demgegenüber litjt der Erfindung die Aufgabe Schutzschaltung kann vorteilhaft überall dort Verzugrunde, eine Schaltung zu schaffen, die für den io jvendung finden, wo bei bestimmten Belastungsjeweiligen Elektromotor nicht nur ein Höchstmaß an inomenten flinfr abgeschaltet werden soll. Sie kann in Sicherheit bietet, sondern die auch in vorausbestimm- vielen Fällen Rutschkupplungen ersetzen und bringt ten Zeitabständeji nach einer Abschaltung Prüfungen äabei den Vorteil von langer Lebensdauer mit sich. zuläßt, ob noch eine Überlast vorhanden ist und Die Schaltung ist als Motorschutz besonders für j beim Fehlen einer solchen den Stromfluß wieder her- »5 Maschinen brauchbar, die häufig blockieren. Um nur stellt. Außerdem soll die Schaltung bei dauernder einige Beispiele vorteilhafter Verwendungsweise zu Überlastung den Stromfluß ganz und bleibend unter- nennen, sei auf Antriebs, motoren für Rasenmäher, brechen. Nicht zuletzt ist angesucht, daß keine Mit- Türen, Fenster, Rolladenseilzige, Kettenzüge, Förtel Verwendung finden, die, wie z. B. Schmelzsiche- derbänder, Werkzeugmaschinen, Holzbearbeitungsrungen, nur einmal verwendbar sind. Die Schaltung 20 maschinen usw. hingewiesen.
soll ohne unzulässige Erwärmung der Motorwick- Nach einer weiteren wesentlichen Besonderheit der
lung schnell ansprechen. Erfindung ist vorgesehen, daß der vor dem nicht-
Dieses Ziel w'rd bei der eingangs genannten linearen Widerstand liegende Schalter unter dem Einschaltung nach der Erfindung erreicht durch eine an fluß eines zvei in Reihe geschaltete Wicklungen aufden Anschlußenden des als Metalldraht-PTC- 25 weisenden und in der Nebenschlußleitung liegenden Widerstand ausgeführten nichtlinearen Widerstands Haftrelais steht, welchen Wicklungen ein Widerstand liegende Ntoenschlußleitung, die in Reihe mit einem und ein vor dem Schalter vom Hauptschluß abzweieinstellbaren Widerstand eine dem Öffnen des Schal- gender Taster vor- und ein einstellbarer Widerstand ters dienende Wicklung eines Haftrelais enthält, und nachgeschaltet sind, der mit dem freien Ende zwidaß für das Schließen des Schalters ein unabhängiger 30 sehen dem Schalter und dem nichtlinearen Wider-Gleichstromkreis vorgesehen ist. Der vor dem nicht- stand liegt. Eine Nebenschlußleitung zweigt vom linearen Widerstand liegende Schalter steht unter Knotenpunkt der beiden Relaiswicklungen ab und ist dem Einfluß eines zwei hintereinandergeschaltete mit einem auf das Haftrelais gerichteten Gleichrichter Wicklungen aufweisenden und in der Nebenschluß- versehen und mündet schließlich hin'sr dem nichtleitung liegenden Haftrelais, welchen Wicklungen ein 35 linearen Widerstand in den Hauptschluß.
Gleichuchter, ein Widerstand und ein vor dem er- Diese Ausführungsform der Schutzschaltung hat wähnten Schalter vom Hauptschluß abweichender den Vorteil, daß der Anker des Relais bei ÜberTaster vor und ein einstellbarer Widerstand nach- lastung des Motors zum Öffnen des Schalters und geschaltet sind, der mit dem freien Ende zwischen zum Schließen des Schalten nach Beseitigung der dem Schalter und dem nichtlinearen Widerstand 4° Überlast mittels Gleichstrom aufgezogen und abgeliegt. Ferner geht eine Nebenschlußleitung vom worfen wird. Wegen seiner Anordnung zwischen dem Knotenpunkt der beiden Relaiswicklungen aus und Knotenpunkt der beiden Relaiswicklungen und der mündet hinter dorn nichtlinearen Widerstand in den Hauptschlußphasenleitung hinter dem nichtlinearen Hiuptschluß. Widerstand ist lediglich ein Gleichrichter notwendig.
Die an den ^schlußenden des nichtlinearen 45 Der zum öffnen des Schalters und zum Schließen des
Widerstands, liegende Nebenschlußleitung bewirkt Schalters dienende Stromkreis kann einschließlich
über das genannte Haftrelais das öffnen des im der beiden Relaiswicklungen gleichartig aufgebaut
Hauptschluß liegenden Schalters, wenn der Motor sein.
zu hohen Strom zieht. Dabei erfolgt eine zuverlässige Bei einer anderen Schutzschaltung nach der Erfin-Trennung des Motors von der Speisespannung, so 50 dung wird es für zweckmäßig angesehen, daß eine daß sich die M->torwicklung nicht erhitzt. Der ver- von einer zweiten Phasenleitung kommende Leitung wendete Metalldraht-PTC-Widerstand sichert ein einen weiteren Schalter, einen Gleichrichter, ein flinkes Ansprechen der Schutzschaltung. Wenn die Relais, einen Widerstand und einen zweiten Gleichüberlastung des Motors beseitigt ist, kann der im richter eniliält, wobei das Relais den ersten, auch Hauptschluß liegende Schalter mittels eines Tasters 55 mit einem Taster betätigbaren Schalter beeinflußt über einen unabhängigen Gleichstromkreis wieder und das ferner dem weiteren Schalter ein Betätigungsgeschlossen werden. Die Schaltung ist daher gut ge- relais zugeordnet ist, das zusammen mit einem eineignet für große Schalthäufigkeit. Die Ansprech- stellbaren Widerstand und einem nachgeschalteten empfindlichkeit ist mit dem in der Nebenschlußleitung dritten in Sperrichtung angeschlossenen Gleichrichter liegenden einstellbaren Widerstand regelbar. Dabei 60 in Reihe liegt, welcher einstellbare Widerstand an verändert sich ein einmal eingestellter Wert nicht und dem zweiten Gleichrichter und der dritte Gleichrichunterliegt auch bei längerem Betrieb keinen Ab- ter an die erste Phase hinter dem nichtlinearen weichungen. Weiterhin ist festzustellen, daß bei der Widerstand angeschlossen sind.
Schaltung nach der Erfindung nur handelsübliche Bei dieser Ausführungsform ergibt sich als wesent-Bauteile zui Anwendung kommen. Schmelzsicherun- 65 licher Vorzug, daß durch den' Nebenschlußstrom, gen oder sonstige nur einmal verwendbare Teile sind der über den weiteren Schalter, den Gleichrichter, vermieden. Die evfindungsgemäße Schutzschaltung das erwähnte Relais, einen Widerstand und den zweiist besonders für Reihenschlußläufer und Konden- ten Gleichrichter fließt, der Schalter im Ha'uotschluß
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in Schließrichtung gehalten wird. Man kann den den Haftrelais handelt, verbleibt der Anker auch nach Relaisanker haltenden Strom genau einstellen und Öffnen des Tasters T in dieser Stellung, so daß der den während des Betriebs herrschenden Bedingungen Schalter S ebenfalls geschlossen bleibt. Die Speiseanpassen, spannung für den Motor gelangt daher über den ge-Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der 5 schlossenen Schalter S und den nichtlinearen Wider-Schutzschaltung besteht nach der Erfindung darin, stand R 1 zu den Motorwicklungen. Wenn der Motor daß der Schalter als Umschalter ausgeführt ist und wegen Überlastung unzulässig hohen Strom zieht, daß dem nichtlinearen Widerstand ein Abschalter wird der Widerstand R 1 wegen seines positiven Temnachgeschaltet ist und die hinter dem nichtlinearen peraturkoeffizienten hochohmig, so daß an seinen Widerstand abzweigende Nebenschlußleitung über io Anschlußenden ein hoher Spannungsabfall entsteht, einen Schalter zu einem Überstromschalter läuft und Es fließt daher in der an den Anschlußenden des von dort über einen Gleichrichter zu einem die Wick- nichtlinearen Widerstandes R I liegenden Nebenlung eines Relais überbrückenden Kondensator führt schlußleitung über den einstellbaren Widerstand R 2 bzw. gleichzeitig einen einstellbaren Widerstand er- und die Wicklung 2 des Haftrelais HR Strom, der den reicht, der an das Relais angeschlossen ist, das über 15 Relaisanker zum Abwurf bringt. Dabei wird der mit einen weiteren Schalter mit der Phase verbunden ist, dem Relaisanker gekuppelte Schalter S geöffnet, so und zwar hinter dem Umschalter. Ferner führt eine daß die Speisespannung vom Motor getrennt ist.
vom Umschalter abzweigende Leitung zu einem ein- Soll der Motor wieder in Betrieb gesetzt werden, so stellbaren Widerstand, dem ein selbstregelnder wird der vom Hauptanschluß unabhängige Gleich-Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten ao Stromkreis über T, Ri, Gl und die Wicklung 1 des nachgeschaltet ist, welcher mit dem erwähnten Über- Haftrelais HR wieder eingeschaltet, um den Schalstromschalter in stromleitender Verbindung steht. ter S erneut zu schließen.
Die Kapazität des Kondensators und die Einstellung Bei der Schutzschaltung nach Fig. 1 wird der
des einstellbaren Widerstands bestimmen die Fest- Relais nker des Haftrelais HR, wie beschrieben, mithaltezeit des Relais. Fällt der Relaisanker ab, as tels Gleichstrom aufgezogen und bei Überlast mittels werden die Schalter im Hauptanschluß und der hin- Wechselstrom abgeworfen.
ter diesem abgezweigte Nebenschlußschalter wieder Bei einer Drehstromschaltung kann jede Phasengeschlossen, so daß sich der Vorgang wiederholt, leitung diese Schutzschaltung enthalten, was aber wenn die Überlastung noch vorliegt. Das bedeutet. nicht ausschließt, daß mit einer einzigen Schutzschaldaß die Schutzschaltung automatisch arbeitet, und 30 tung in einer Phasenleitung unter Zuhilfenahme eines zwar in Zeitabständen, die durch den Kondensator mechanisch gekuppelten Mehrfachschalters alle drei und durch den einstellbaren Widerstand bestimmt Phasenleitungen geschaltet werden. Hier sei auch sind. Es wird dabei in vorbestimmten Zeitabständen noch erwähnt daß die erfindungsgemäße Schutzvon der Schutzschaltung selbsttätig überprüft ob die schaltung sowohl für Stern- als auch für Dreieck-Überlastung des Motors noch vorliegt. 35 schaltungen anwendbar ist.
Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens sind in Die Schutzschaltung in Fig. 2 gleicht im wesent-
der Zeichnung, die vier Figuren zeigt, vier Ausfüh- liehen der in Fig. 1, denn auch hier ist in der einen rungsbeispiele von Motorschutzschalrungen wieder- Phasenleitung ein Schalter S vorgesehen, dem ein gegeben. nichtlinearer Widerstand R 1 mit positiven Tempeln Fig. 1 ist zu erkennen, daß in einer Wechsel- 40 raturkoeffizienten (PTC), ein sogenannter Kaltleiter, oder Drehstromschaltung im Hauptanschluß zwischen nachgeschaltet ist. Der Schalter S wird durch ein im einem Elektromotor (nicht dargestellt) und der Nebenschluß liegendes Haftrelais hii geschaltet, Speisespannung ein Schalter S und ein nichtlinearer welches mit zwei in Reihe gelegten Wicklungen 1 Widerstand R 1 vorgesehen sind. Der nichtlineare und 2 ausgestattet ist. Das Haftrelais HR liegt über Widerstand R 1 ist vorzugsweise ein Metalldraht- 45 einem Widerstand R 3 und einem Taster T vor dem PTC-Widerstand und daher mit dem Symbol ge- Schalter 5 an der Phasenleitung. Die Wicklung 1 ist kennzeichnet. Er liegt in Reihe mit dem erwähnten mit dem gegenüber der Schutzschaltung nach Fig. 1 Schalter S, der in geöffneter Stellung dargestellt ist. entgegengesetzt gerichteten Gleichrichter G1 hinter An den Alischlußenden des nichtlinearen Widerstan- dem Widerstand R1 mit der Phasenleitung Verbundes Rl liegt eine Nebenschlußleitung, die in Reihe 50 den. Zusätzlich ist das Haftrelais HR vom Ende der mit einem einstellbaren Widerstand R 2 eine Wick- Wicklung 2 über einen einstellbaren Widerstand R 2 lung 2 eines Haftrelais HR enthält. Dem Schalter S an die Phasenleitung zwischen dem Schalter 5 und ist ein Taster T vorgelagert, der eine Phasenleitung dem Widerstand R1 gelegt Bei dieser schaltung wird mit einem Widerstand R 3 zu verbinden vermag. Auf der Relaisanker mit dem Schalter 5 infolge der darden Widerstand R 3 folgt ein Gleichrichter G1, des- 55 gestellten Anordnung des Gleichrichters G1 mittels sen Ausgang an einem Ende einer Wicklung! des Gleichstrom aufgezogen und auch abgeworfen, was Haftrelais HR liegt Das andere Ende der Wicklung 1 für manche Stromkreise von Wichtigkeit ist Im ist über die erwähnte Nebenschlußleitung hinter dem übrigen entspricht die Funktionsweise der Schutznichtlifearen Widerstand Al an die Phasenleitung schaltung nach Fig. 2 der Schutzschaltung nach angeschlossen. 60 Fig. 1. Die Schaltung nach Fig. 3 weist im Haupt-
Die in Fig. 1 dargestellte belastungsabhängige schluB wiederum einen nichtlinearen Widerstand Motorachutzschaltung arbeitet wie folgt: Beim Betäti- R1 und einen Schalter S auf. Der Schalter S ist auch gen des Tasters T gelangt über den Widerstand R 3 hier mit einem Taster T bedienbar und steht auSer-Wechselstrom ad den Gleichrichter G1, wird dort dem, wie bei der vorausgegangenen Ausführung, gleichgerichtet and fließt dofch die Wicklung 1 des 65 unter dem Einfluß emes Relais ReI 1, das jedoch Haftrelais HR. Dabei wird der Anker des Haftrelais über einen Gleichrichter Gl 1 und einen Schalter S 2 BR aufgezogen, so daß der mit dem Anker gekup- an eine von einer zweiten Phasenleitnng kommende op.lte Schalter S sich Schließt Da es sich um ein Leitung angeschlossen ist
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Der Schalter 5 2 steht unter dem Einfluß eines T.,tnperaturkoeffizienten ist. Der Widerstand R 3 Relais ReI 2, das über einen weiteren in Sperrich- steht mit dem Überstromschaltcr US in stromleitender tung angeschlossenen Gleichrichter Gl 3 hinter dem Verbindung, so daß sich bei unterbrochener Phasen-Widerstand R 1 an der Phasenleitung liegt. Zwischen leitung eine weitere Abschaltmöglichkeit ergibt, das dem ·« elais ReI 1 und ReI 2 sind ein einstellbarer 5 heißt, der nebenschlußseitig fließende Strom wird bei und ein nicht einstellbarer Widerstand R 2 und R 3 Überlastung durch den Überstromschalter unterbrovorgesehen, von deren Verbindungsleitung ein chen.
Gleichrichter Gl 2 abzweigt, der zwisch-jn dem Schal- Die in F i g. 4 dargestellte Ausführungsform der
ter 5 und dem Wid jrstand R 1 an der Phasenleitung Motorschutzschaltung unterbricht in Grenzen konti-
liegt. 10 nuierlich einstellbaren Strom im Hauptschluß und
Beim Betätigen des Tasters T zieht das Relais prüft in vorher festgelegten Zeitabständen, ob die ReI 1 an, so daß der Schalter S schließt und der Überlast noch vorhanden ist. Fehlt diese, so wird Motor (nicht dargestellt) über den nichtlinearcn Wi- die Hauptschlußphasenleitung automatisch wieder an derstand R 1 Strom erhält. Der Anker des Relais die Speisespannung gelegt. Bei Kurzschluß im Motor ReI 1 wird durch den über den Schalter 5 2, den 15 oder Unterbrechung im Widerstand Al unterbricht Gleichrichter G/l, den Widerstand R3, den der Überstromschalter US sofort.
Gleichrichter Gl 2 und den Schalter S fließenden In der Grundstellung sind alle Schalter geschlos-Gleichstrom gehalten, so daß der Schalter S ge- sen. Da der Widerstand R 1 ein nichtlinearer Widerschlossen bleibt. Bei Belastung des Motors steigt stand mit positivem Temperaturkoeffizienten ist, steigt dessen Stromverbrauch und damit der Spannungs- 20 mit wachsender Belastung auch die an ihm abfallende abfall an dem nichtllinearen Widerstand R 1. Die Ein- Spannung steil an, Sie bewirkt über den Schalter 53, stellung des Widerstandswertes von R 2 bestimmt die den Überstromschalter US und den Gleichrichter Gl Zeit, die bis zum Erreichen der Ansprechspannung eine Aufladung des Kondensators C. An dem einvon Relais ReI 2 verstreicht. Zieht das Relais ReI 2 stellbaren Widerstand R 2 kann die Ansprechspanan, so öffnet der Schalter S 2. Dadurch wird die »5 nung des Relais ReI eingestellt werden. Ist sie erWicklung des Relais ReIl stromlos, so daß das reicht, zieht das Relais ReI an. Dadurch wird der ReIa:.. ReI 1 abfällt und der Schalter S öffnet. SchalterS1 auf den WiderstandR 4 umgelegt. Gleich-
Eine im Aufbau großzügiger ausgelegte, dafür aber zeitig wird der Schalter S 2 geöffnet. Der Kapazitätsempfindlichere und besonders flinke Schaltung ergibt wert des Kondensators C und der Widerstandsweri sich aus F i g. 4. Man erkennt, daß in der Phasen- 30 des Widerstandes R 2 bestimmt die Zeitlänge, in der leitung wiederum ein nichtlinearer Widerstand R 1 der Relaisanker festgehalten wird. Fällt er ab, so vorgesehen ist. Vor dem Widerstand R 1 liegt ein wird der Schalter S 2 wieder geschlossen und der Umschalter S1, und hinter ihm ist ein Abschalter Schalter51 wieder in die in der Fig. 4 dargestellte 54 vorgesehen. Der Abschalter 5 4 ist mit einem Position umgelegt. Dauert die Überlastung an, so Schalter 5 3 kombiniert, der eine Nebenschlußleitung 35 steigt die Spannung an dem nichtlinearen Widerstand zu unterbrechen vermag, die zu einem Überstrom- R 1 sofort an und das Relais ReI zieht wieder an so schalter US führt. An den Überstromschalter US ist daß der Schalter 5 1 auf den Widerstand R 4 umein Gleichrichter Gl angeschlossen, auf den ein Kon- gelegt und der Schalter 5 2 geöffnet wird,
densator C folgt. Dieser Kondensator C liegt an einem Die Schutzschaltung prüft somit automatisch in Relais ReI, dessen anderer Ausgang mit einem ein- 40 den durch die Werte des Kondensators C und des stellbaren Widerstand R 2 verbunden ist, der, wie der Widerstandes R 2 gegebenen Zeitabständen und unKondensator C an dem Gleichrichter Gl liegt. Das terbricht bei noch vorhandener Überlast wieder.
Relais ReI und der Kondensator C stehen mit einem Wenn die Hauptschlußphasenleitung unterbrochen weiteren Schalter 5 2 in Verbindung, der zwischen ist, wird der selbtregelnde Widerstand R 3 mit nega-51 und R 1 an der Phasenleiiung liegt. 45 üvem Temperaturkoeffizienten über den Schalter 51
Von dem Umschalter 51, das heißt von seiner an Spannung gelegt. Dabei vermindert sich sein
Umschaltstellung, zweigt eine Nebenschlußleitung ab, Widerstand während einer bestimmten Zeit, die mit
die hiutereinander geschaltete Widerstände R 3 und dem in Reihe geschalteten Widerstand R 4 einstellbar
R 4 speist, voa denen der eine einstellbar und der ist, so sehr, daß der Überstromschalter US anspricht
andere ein selbstregelnder Widerstand mit negativen 50 und die Hauptschlußphasenleitung unterbricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

2 042 925 * 1 J 2 \ Gleichrichter (GZ 3) in Reihe liegt, welcher ein- Patentanspriiche: stellbare Widerstand (R 2) an dem zweiten ,'... Gleichrichter(Gl2) und der dritte Gleichrichter
1. Belastungsabhängige Motorschüfzscnaltung, (Gl 3) an die erste Phase hinter dem nichtlinearen bestehend aus einem im Hauptschluß zwischen 5 Widerstand (Rl) angeschlossen sind (vgl. Fig_ 3). Motorwicklung und einem eine Speisespannung 5. Belastungsabhängige Motorschutzschaltung schaltenden Schalter angeordneten, nichtlinearen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Widerstand mit positivem Temperaturkoeffizien- der ^halter als Umschalter (51) ausgeführt ist ten, gekennzeichnet durch eine an den und daß dem nichtlinearen Widerstand(R 1) ein Anschlußenden des^ als Metalldraht-PTC-Wider- io Abschalter (S 4) nachgeschaltet ist und die hinter stand, ausgeführten ' nichtlinearen Widerstands dem nichtlinearen Widerstand (R 1) abzweigende (Rl) liegende Netienschlußleitung, die in Reihe Nebenschlußleitung über einen Schalter(S3) zu mit einem einstellbaren Widerstand (R 2) eine einem Überstromschalter US läuft und von dort dem Öffnen des Schalters (S) dienende Wicklung über einen Gleichrichter (Gt) zu hinein die Wick-(2) eines Haftrelais (HR) enthält, und daß für 15 lung eines Relais (ReO überbrückenden Kondendas Schließen des Schalters (S) ein unabhängiger sator (C) führt und gleichzeitig einen einstellbaren Gleichstromkreis (T, R 3, Gl bzw. T, S 2, Gl 1) Widerstand (R 2) erreicht, der an das Relais vorgesehen ist. (ReI) angeschlossen ist, das über einen weiteren
2. Belastungsabhängige Motorschutzschaltung Schalter (S 2) mit der Phase verbindbar ist, und nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 20 zwar hinter dem Umschalter und daß ferner eine der vor dem nichtlinearcr Widerstand (R 1) lie- vom Umschalter abzweigende Leitung zu einem gende Schalter (5) unter dem Einfluß eines zwei einstellbaren Widerstand (R 4) führt, dem ein hintereinandergeschaltete Wicklungen (2, 1) auf- selbstregelnder Widerstand (R 3) mit negativem weisenden und in der Nebenschlußleitung liegen- Temperaturkoeffizienten (NTC) nachgeschaltet den Haftrelais (HR) steht, welchen Wicklungen 25 ist, welcher mit dem erwähnten Überstrom-(1, 2) ein Gleichrichter (Gf), ein Widerstand (R 3) schalter (US) in stromleitender Verbildung steht und eir vor dem erwähnten Schalter (5) vom (vg\ Fig. 4).
Hauptschluß abzweigender Taster (T) vor- und
ein einstellbarer Widerstand (R 2) nachgeschaltet
sind, der rüt dem freie Ende zwischen dem 30
Schalter (5) und dem nichtlinearen Widerstand Die Erfindung bezieht sich auf eine belastungs-
(R 1) liegt und daß ferner eine Nebenschluß- abhängige Motorschutzschaltung, bestehend aus
leitung vom Knotenpunkt der beiden Relaiswick- einem im Hauptschluß zwischen Motorwicklung und
hingen (1, 2) ausgeht und hinter dem nichtlinearen einem eine Speisespannung schaltenden Schalter an-
Widerstand (R 1) in den Hauptschluß mündet 35 geordneten, nichtlinearen Widerstand mit positivem
(vgl. Fig. 1). Temperaturkoeffizienten.
3. Belastungsabhängige Motorschutzschaltung Als Überlastungsschutz für Elektromotore sind nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Anordnungen bekannt, die eine Überwachung der der vor dem nichtlinearen Widerstand (R 1) lie- Wicklungstemperatur oder eine Überwachung des gende Schalter (S) unter dem Einfluß eines zwei 40 vom Motor aufgenommenen Stromes durchführen,
in Reihe geschaltete Wicklungen (1, 2) aufweisen- Die deutsche Auslegeschrift 1 663 114 beschreibt den und in der Nebenschlußleitung liegenden eine Schutzschaltung für Elektromotore mit Haupt-Haftrelais (HR) steht, welchen Wicklungen (1, 2) und Hilfswicklung, wobei im Hauptschluß zwischen ein Widerstand (R 3) und ein vor dem Schalter Motorwicklung und Speisespannung ein Schutz-(5) vom Hauptschluß abzweigender Taster (T; 45 schalter angeordnet ist, der durrh einen Temperaturvor- und ein einstellbarer Widerstand (R 21» nach- fühler gesteuert wird. Der Temperaturfühler sceht geschaltet sind, der mit dem freien Ende zwischen mit der Motorwicklung in Wärmekontakt, so daß er dem Schalter (S) und dem nichtlinearen Wider- sich bei Erhitzung der Motorwicklung seinerseits stand (R I) liegt und daß ferner eine Neben- erwärmt und dann den im Hauptschluß liegenden Schlußleitung vom Knotenpunkt der beiden Re- 50 Schutzschalterkontakt öffnet. Das öffnen des Schutzlaiswicklungen (1, 2) abzweigt, dabei mit einem schalters kann daher erst erfolgen, wenn sich die auf das Haftrelais (HR) gerichteten Gleichrichter Motorwicklung bereits erhitzt hat und die für den (G/) versehen ist, und schließlich hinter dem Wärmeübergang auf den Temperaturfühler «.-forderniciitlinearen Widerstand (R 1) in den Haupt- liehe Zeit verstrichen ist. Die dabei auftretende Vcschluß mündet (vgl. Fig, 2). 55 zögerung bis zur Trennung des Motors von der
4. Belastungsabhängige Motorschutzschaltung Speisespannung kann zur Beschädigung der Motcrnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wicklung führen. Außerdem erfordert da Temperaeine von einer zweiten Phasenleitung kommende turfühler in der Motorwicklung zusätzlichen Platz-Leitung einen weiteren Schalter (S 2), einen bedarf. Er muß auch bereits bei der Fertigung des Gleichrichter (G/1), ein Relais (ReIl), einen 60 Motors mit eingebaut werden, so daß eine nachträg-Widerstand (R 3) und einen zweiten Gleichrichter liehe Ausrüstung mit einer Schutzschaltung auf diese (G/ 2) enthält, wobei das Relais (ReI 1) den Weise nicht möglich ist.
ersten, auch mit einem Taster (T) betätigbaren Die genannte Druckschrift zeigt auch bereits die Schalter (S) beeinflußt und daß ferner dem wei- Anordnung eines nichtlinearen Widerstands zwischen teren Schalter (S 2) ein Betätigungsrelais (ReI 2) 65 Hilfswicklung und Speisespannung. Der nichtlineare zugeordnet ist, das zusammen mit einem einstell- Widerstand wird bei überhöhtem Stromfluß in der baren Widerstand (R 2) und einem nachgeschal- Hilfswicklung infolge seines positiven Temperaturteten dritten in Sperrichtung abgeschlossenem koeffizienten hochohmig, so daß der Strom im
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