DE3439875C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine wie im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebene Schaltungsanordnung.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist bereits aus
E. Ganzer und W. Hering: "Die Fernspeise-Einrichtungen
des 12-MHz-Trägerfrequenzsystems V2700 in Siemens-Zeitschrift, Sept. 1962, Heft 9, S.657-663
bekannt. Bei der
bekannten Einrichtung ist ein magnetischer Spannungskonstanthalter
vorgesehen. Tritt ein unzulässiger Überstrom
im Stromversorgungsgerät auf, dann spricht ein Schaltautomat
an und eine Fernüberwachung meldet den Fehlerort. Der Strom ist
somit auf den Ansprechwert des Schaltautomaten begrenzt.
Ferner ist bereits aus der DE-OS 31 22 835 eine Schaltungsanordnung
zur Einschaltstrombegrenzung bekannt, bei
der eine Ladekondensatorschaltung mit einem Verbraucher
über einen Vorwiderstand, der durch einen elektronischen
Schalter nach dem Einsatzschaltpunkt zeitverzögert kurzschließbar
ist, an ein Wechselstromnetz angeschlossen
wird.
Man kann bei einer Schaltungsanordnung zur Wechselspannungs
Parallelspeisung durch Verwendung von Spezialtransformatoren,
die nahe der magnetischen Sättigung betrieben
werden, erreichen, daß der Kurzschlußstrom auf einen Wert
begrenzt wird, der etwa dem doppelten Betriebsstrom entspricht.
Von Vorteil ist dabei, daß unmittelbar nach Beseitigung
des Kurzschlusses der normale Speisebetrieb
selbsttätig wieder aufgenommen wird. Dabei ist es allerdings
erforderlich, in der Schaltungsanordnung erhebliche
Leistungsreserven vorzusehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine wie im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebene Schaltungssanordnung
Wd 1 EM/30. 10. 1984
zur Fernspeisung elektrischer Verbraucher mittels Wechsel
spannungs-Parallelspeisung derart auszubilden, daß im Hin
blick auf Überlastfälle, die aufgrund von Fehlern der Fernspeiseleitung bzw. im
Fernspeisenetz auftreten können, in der Schaltungsanord
nung eine möglichst geringe Leistungsreserve vorgesehen
zu werden braucht und daß dabei eine selbsttätige Wieder
aufnahme des normalen Fernspeisebetriebes unmittelbar nach
Beseitigung des Fehlers gewährleistet ist.
Gemäß der Erfindung wird die Schaltungsanordnung der ein
gangs genannten Art zur Lösung der gestellten Aufgabe in
der im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 ange
gebenen Weise ausgebildet. Dabei kann der steuerbare
Schalter als elektromechanischer oder als gesteuerter
Halbleiter-Schalter ausgebildet sein. Die Widerstands
anordnung kann aus wenigstens einem ohmschen Widerstand
und/oder wenigstens einem Halbleiter bestehen, der als
gesteuerter Widerstand verwendet wird. Insbesondere kön
nen die Widerstandsanordnung und der steuerbare Schalter
durch einen bipolaren Transistor oder Feldeffekttransi
stor gebildet sein, der zwischen dem gewünschten Wert der
Widerstandsanordnung und einem möglichst kleinen Sätti
gungswert umsteuerbar ist.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ergibt sich der
Vorteil, daß für den Kurzschlußfall keine Leistungsreser
ven erforderlich sind, so daß sich besonders günstige
Voraussetzungen für einen raumsparenden Aufbau, einfache
Kühlungsmaßnahmen und/oder eine geringe thermische Be
lastung der verwendeten Schaltmittel ergeben. Ferner kann
eine Schaltungsanordnung, die für einen bestimmten maxi
malen Betriebsstrom bestimmt und für einen demgegenüber
wesentlich größeren Dauerkurzschlußstrom ausgelegt ist,
durch eine einfach realisierbare Anwendung der erfindungs
gemäßen Maßnahmen so verbessert werden, daß sie für einen
wesentlich größeren Betriebsstrom geeignet ist. Da auf
diese Weise eine besonders große Zahl von Verbrauchern
gespeist werden kann, ergibt sich eine besonders große
Reichweite der Fernspeisung.
Ist der Ausgang der Schaltungsanordnung nicht durch einen
Kurzschluß, sondern zusätzlich zum Verbraucher oder
zu den Verbrauchern z. B. durch einen Leckwiderstand be
lastet oder liegt an einer anderen Stelle der Speiselei
tung oder des Speisenetzes ein Kurzschluß vor, so ergibt
sich ein entsprechend geringerer Wert des begrenzten Aus
gangsstromes. Der Abfallwert wird zweckmäßigerweise so
weit unter den Wert des begrenzten Kurzschlußstromes ge
legt, daß die Strombegrenzung auch bei solchen Fehlern
möglichst nicht wieder aufgehoben wird.
Man kann den Ausgangsstrom der Konstantspannungsquelle
durch einen Stromfühler erfassen, der eingangsseitig
in einen oder in beide Speisestrompfade eingeschleift
und mit seinem Ausgang an die Steuervorrichtung geführt
ist. Die Steuerschaltung enthält zweckmäßigerweise
Schwellwertschalter oder Komparatoren zur Gewinnung der
Ein- und Ausschaltsignale zur Steuerung des parallel zur
Widerstandsanordnung liegenden Schalters. Gegebenenfalls
kann zur Gewinnung der Einschaltsignale und der Ausschalt
signale jeweils ein eigener Stromdiskriminator mit
Schwellwertschalter oder Komparator vorgesehen sein. Vor
teilhaft ist ferner die Verwendung eines hysteresebehaf
teten Komparators, der im angesprochenen Zustand ein den
Schalter öffnendes und im abgefallenen Zustand ein den
Schalter schließendes Steuersignal abgibt. Dabei ist
zweckmäßigerweise der Ansprechwert des Komparators um
einen vorgegebenen ersten Betrag größer als der maximal
zulässige Betriebsstrom und der Abfallwert um einen vor
gegebenen zweiten Betrag kleiner als der begrenzte Kurz
schlußstrom bei kurzgeschlossenen Ausgang der Schaltungs
anordnung ist.
Zweckmäßigerweise ist der begrenzte Kurzschlußstrom, der
sich aus der Ausgangsspanung der Konstantspannungsquelle
und dem Gesamtwiderstand der Widerstandsanordnung bei
kurzgeschlossenem Ausgang der Schaltungsanordnung ergibt,
um einen vorgegebenen Betrag kleiner als der maximal zu
lässige Betriebsstrom, so daß sich im Kurzschluß- oder
Überlastfall ein besonders geringer Leistungsverbrauch
ergibt.
Bildet man in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die
Schaltungsanordnung entsprechend den Merkmalen des Patent
anspruchs 3 aus, so wird der begrenzte Kurzschlußstrom
oder der begrenzte Überstrom periodisch hochgetastet. Auf
diese Weise läßt sich erreichen, daß ein vergleichsweise
geringer Dauerkurzschlußstrom nur für die Zeit einer ge
nauen Messung erhöht wird.
Man kann die Schaltungs
anordnung für einen Stromfühler dabei entsprechend Patentanspruch 4 ausbilden.
Sieht man andererseits zwei Stromfühler vor, so sind die
Maßnahmen nach Anspruch 5 besonders vorteilhaft.
Werden zwei Stromfühler und eine Widerstandsanordnung mit
wenigstens zwei in Serie zueinander angeordneten Wider
ständen vorgesehen, so führen die Maßnahmen nach Anspruch
6 zu einem besonders geringen Aufwand.
Zweckmäßige Maßnahmen zur Funktionsüberwachung der Schal
tungsanordnung gehen aus Patentanspruch 7 hervor. Eine be
vorzugte Verwendung der Schaltungsanordnung ist in Patent
anspruch 8 angegeben.
Die Erfindung wird anhand der in den Figuren dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Fernspeiseeinrichtung mit Wechselstrom-Parallelspeisung und
Strombegrenzung,
Fig. 2 und Fig. 3 Betriebszustandsdiagramme für die
Fernspeiseeinrichtung
nach Fig. 1 und
Fig. 4 eine Fernspeiseeinrichtung mit Wechselstrom-Parallelspeisung mit ge
ringem Dauerkurzschlußstrom, der nur für die Zeit
einer genauen Messung erhöht wird.
Die in Fig. 1 gezeigte Schaltungsanordnung zur Speisung von Verbrauchern 6 1, 6 2, 6 3, . . . enthält eine
Wechselstromquelle (Konstantstromquelle) 1 und eine Strombegrenzungseinrich
tung. Die Wechselstromquelle 1 besteht z. B. aus einem
Transformator, der eine Netzspannung von 220 V auf eine
Wechselspannung von 50 V heruntertransformiert. Der Aus
gang der Wechselstromquelle 1 ist einpolig an Bezugspo
tential gelegt. Der spannungsführende Anschluß des Aus
gangs ist über einen Widerstand 4 1 und die dazu in Se
rie liegende Primärwicklung eines Stromwandlers 5 an den
Ausgang der Fernspeiseeinrichtung geführt, der ebenfalls
einpolig an Bezugspotential liegt.
Die Strombegrenzungseinrichtung enthält den zur Strombe
grenzung dienenden Widerstand 4 1, der durch einen dazu pa
rallel angeordneten Schalter 3 1 überbrückt werden kann.
Der Widerstand 4 1 ist insbesondere ein ohmscher Wi
derstand. Gegebenenfalls kann es sich sich als zweckmäßig er
weisen, den Widerstand 4 1
als gesteuerter Halbleiter auszubilden. Der Schalter 3 1
wird zweckmäßigerweise als elektromechanischer oder als
elektronisch gesteuerter Halbleiter-Schalter ausgebildet.
Er wird durch eine Auswerte- und Steuerschaltung 2 1 ge
steuert, die an die Sekundärwicklung des als Stromfühler
dienenden Stromwandlers 5 angeschlossen ist.
Am Ausgang der Schaltungsanordnung liegt ein Koaxialka
bel, das zugleich zum Verteilen von Fernsehen- und/oder
Rundfunkprogrammen und zur Fernspeisung von Zwischenver
stärkern dient. Der Außenleiter des Koaxialkabels ist an
Bezugspotential gelegt. Der Innenleiter ist an die Primär
wicklung des Stromwandlers 5 angeschlossen.
Die Messung des Betriebs- bzw. Kurzschlußstromes wird
durch transformatorische Auskopplung mit Hilfe des Strom
wandlers 5 vorgenommen. Anstelle des Stromwandlers 5 kann
ein Meßwiderstand in Verbindung mit einer Messung des
Spannungsabfalles an diesem Meßwiderstand Verwendung fin
den. Gegebenenfalls kann die Messung des Kurzschlußstromes
separat durch Messung des Spannungsabfalles am Wider
stand 4 1 vorgenommen werden. Die stromproportionale Meß
größe wird unmittelbar der Auswerte- und Steuerschaltung
2 1 zugeführt, die den Schalter 3 1 betätigt.
Die Auswertung der jeweiligen Betriebszustände veranlaßt
Reaktionen entsprechend den in den Fig. 2 und 3 ge
zeigten Diagrammen.
Fig. 2 zeigt ein Betriebszustandsdiagramm der in Fig. 1
gezeigten Schaltungsanordnung für den Fall, daß die
Steuerschaltung 2 2 bei einer langsamen Überschreitung
des maximal zulässigen Betriebsstromes IB max bzw. bei
einer Überlastung um die Größe Δ IB max den Schalter 3 1
öffnet. Dabei ist der Ausgangsstrom I der Fernspeiseein
richtung über der Zeit aufgetragen. Der Ausgangsstrom I
steigt zunächst an, bis er den Wert des maximal zulässi
gen Betriebsstromes IB max erreicht. Zum Zeitpunkt t 1
beginnt der Ausgangsstrom I vergleichsweise langsam wei
ter anzusteigen. Zum Zeitpunkt t 2 ist er auf einen Wert
angewachsen, der um den Betrag Δ IB max über dem Wert IB max
liegt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Schalter 3 1 der Schal
tungsanordnung nach Fig. 1 geöffnet und der Ausgangsstrom
I sinkt - bedingt durch den jetzt wirksamen Widerstand
4 1 - auf den Werkt IK max ab. Solange der Kurzschluß am
Ausgang der Schaltungsanordnung weiter besteht, bleibt
auch der begrenzte Kurzschlußstrom IK max bestehen. Zum
Zeitpunkt t 3 wird der Fehler behoben, so daß der Aus
gangsstrom I absinkt.
Der Schalter 3 1 wird geschlossen, wenn der Kurzschluß
strom auf einen Wert IK min absinkt, aus dem eindeutig
hervorgeht, daß die Überlastung beseitigt ist. Zur Ver
meidung von Instabilitäten ist eine Wiedereinschaltzeit
Δ t 5 vorgesehen, während der der Ausgangsstrom kleiner oder höch
stens gleich dem Wert IK min bleibt.
Zum Zeitpunkt t 4 erreicht der Ausgangsstrom I den Wert
IK min .
Nach Ablauf der Zeitspanne Δ t 5 wird der Schalter 3 1 nach
Fig. 1 geschlossen und der Ausgangsstrom I nimmt den vor
Beginn der Störung vorhandenen Wert IB max an.
Das Betriebszustandsdiagramm nach Fig. 3 bezieht sich auf
den Fall, daß bei der in Fig. 1 gezeigten Schaltungsanord
nung die Steuerschaltung 2 2 bei einer abrupten Überschrei
tung des maximal zulässigen Betriebsstromes IB max bzw. bei
einem Kurzschluß den Schalter 3 1 spätestens nach einer
vorgegebenen Ausschaltzeit Δ t 6 öffnet. Im übrigen stimmt
das Betriebszustandsdiagramm mit dem nach Fig. 2 überein.
Entsprechend den Diagrammen nach Fig. 2 und Fig. 3 wird
im Kurzschlußfall, d. h. bei Überschreiten des maximal
zulässigen Betriebsstromes IB max der Schalter 3 1 geöffnet
und der Ausgangsstrom I durch den Widerstand 4 1 auf
einen zulässigen Wert, und zwar auf den maximalen Kurz
schlußstrom IK max begrenzt. Der begrenzte maximale Kurz
schlußstrom IK max ist kleiner als der maximal zulässige
Betriebsstrom IB max . Abweichend von den Fig. 2 und 3
kann er im Grenzfall gleich dem maximal zulässigen Be
triebsstrom IB max sein.
Der Schalter 3 1 wird erst dann wieder geschlossen und da
mit der Widerstand 4 1 wieder überbrückt, wenn durch
ständige Messung des begrenzten Kurzschlußstromes sicher
festgestellt ist, daß der äußere Kurzschluß bzw. die
äußere Überlastung beseitigt ist.
Nach Fig. 1 dient der Stromwandler 5 als Stromfühler so
wohl für das Öffnen als auch für das Schließen des Schal
ters 3 1. Abweichend davon kann gegebenenfalls der Wi
derstand 4 1 als weiterer Stromfühler dienen, der bei ge
öffnetem Schalter 3 1 wirksam ist und den begrenzten Strom
überwacht. In diesem Fall wird durch ständige Messung
des Spannungsabfalles am Widerstand 4 1 festgestellt,
ob der äußere Kurzschluß oder die Überlastung beseitigt
ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der in Fig. 1 ge
zeigten Schaltungsanordnung wird im Kurzschlußfall oder
im Fall von häufigen Umschaltungen, d. h. instabiler Be
triebszustände ein Fernalarm, z. B. über das Koxialkabel
des BK-Netzes ausgelöst.
Die zugelassene Größe Δ IB max bzw. die Überschreitung
des maximal zulässigen Betriebsstromes und die Ausschalt
zeit Δ t 6 werden abhängig von den Eigenschaften der zu
speisenden Verbraucher 6 1, 6 2, 6 3, . . . bemessen.
Fig. 4 zeigt eine Schaltungsanordnung, bei der die Wider
standsanordnung abweichend von Fig. 1 aus mehreren Ein
zelwiderständen 4 2 und 4 3 zusammengesetzt ist. Mit dieser
Anordnung lassen sich ein vergleichsweise geringer Kurz
schlußstrom und damit auch eine besonders geringe Kurz
schluß-Verlustleistung bzw. eine besonders geringe Er
wärmung erreichen. Zur genaueren Diagnose, ob die Über
lastung des Netzes beseitigt ist, wird ein Teil der Wi
derstandsanordnung 4 2, 4 3 und zwar der weitere Widerstand
4 3 zeitweilig überbrückt. Der verbleibende Widerstand
4 1 stellt sicher, daß der maximale Kurzschlußstrom IK max
kleiner oder höchstens gleich dem maximal zulässigen
Betriebsstrom IB max bleibt. Die Überbrückung des weite
ren Widerstandes 4 3 für Meßzwecke wird - von einem Taktge
ber 7 gesteuert - zyklisch wiederholt. Der Taktgeber 7
wird durch die Auswerte- und Steuerschaltung 2 2 aktiviert,
sobald die Strombegrenzung eingesetzt hat.
Abweichend von Fig. 4 kann der Schalter 3 3 anstatt zyk
lisch durch den Taktgeber 7 oder zusätzlich zu der zyk
lischen Steuerung durch den Taktgeber 7 von der Auswerte-
und Steuerschaltung 2 2 gesteuert werden.
Claims (1)
1. Schaltungsanordnung zur Fernspeisung elektrischer Verbrau
cher mittels Wechselspannungs-Parallelspeisung, wobei die
Verbraucher über Fernspeisestrompfade an einen Ausgang der mit
einer Konstantspannungsquelle versehenen Schaltungsanordnung
anschließbar sind, mit einer min
destens einen Stromfühler und mindestens einen steuerbaren
Schalter aufweisenden Vorrichtung zur Strombegrenzung,
wobei der steuerbare Schalter bei Strömen oberhalb eines
über dem höchst zulässigen Betriebsstrom liegenden Ansprech
wertes und/oder bei Stromänderungen, die ein vorgegebenes Maß
übersteigen, geöffnet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zur Strombegrenzung eine in Serie zur
Konstantspannungsquelle (1) liegende und aus wenigstens einem
Widerstand bestehende Widerstandsanordnung (4 1; 4 2, 4 3) enthält,
daß die Widerstandsanordnung (4 1; 4 2, 4 3) derart bemessen
ist, daß der begrenzte Kurzschlußstrom (IK max ), der sich aus
der Ausgangsspannung der Konstantspannungsquelle (1)
und dem Gesamtwiderstand der Widerstandsanordnung
(4 1; 4 2, 4 3) bei kurzgeschlossenem Ausgang der Schaltungsanord
nung ergibt, maximal annähernd gleich dem höchst zulässigen Be
triebsstrom (IB max ) ist und daß der steuerbare Schalter (3 1; 3 2)
parallel zur Widerstandsanordnung (4 1; 4 2, 4 3) angeordnet und
durch eine Steuervorrichtung (2 1; 2 2) in Abhängigkeit vom
von der Konstantspannungsquelle (1)
abgegebenen Strom (I) derart steuerbar ist,
daß er zusätzlich bei Strömen unterhalb eines unter dem be
grenzten Kurzschlußstrom (IK max ) liegenden Abfallwertes ge
schlossen wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der begrenzte Kurzschlußstrom (IK max ) um einen vorgebbaren Betrag
kleiner als der maximal zulässige Betriebsstrom (IB max ) ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerstandsanordnung (4 2, 4 3) wenigstens zwei in Serie
zueinander angeordnete Widerstände enthält und daß einer der
Widerstände (4 3) mittels eines durch einen Taktgeber (7)
steuerbaren weiteren Schalter (3 3) periodisch kurzschließbar
ist.4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fernspeisestrompfade durch ein Koaxialkabel gebildet
sind und daß der zur Erfassung des von der Konstantspannungsquelle
(1) abgegebenen Stromes (I) vorgesehene Stromfühler (5) der
Steuervorrichtung (2 1; 2 2) vorgeschaltet und in der Zuleitung
zum Innenleiter des Koaxialkabels angeordnet ist.5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuervorrichtung (2 1, 2 2) an zwei Stromfühler ange
schlossen ist und daß einer der Stromfühler wenigstens durch
einen Teil der Widerstandsanordnung gebildet und mit einem
Komparator zum Bildung eines den Schalter (3 1; 3 2) schließen
den Steuersignals verbunden ist.6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der durch die Steuervorrichtung (2 1; 2 2) in Abhängigkeit vom
von der Konstantspannungsquelle (1) abgegebenen Strom (I) überbrückbare
Widerstand der Widerstandsanordnung (4 1; 4 2, 4 3) den einen
Stromfühler bildet.7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuervorrichtung (2 1; 2 2) mit einer Auswertevorrich
tung versehen ist, die im Kurzschlußfall und/oder bei einer
vorgegebenen Zahl aufeinander folgender Betätigungen des Schal
ters (3 1; 3 2) einen Fehleralarm abgibt.8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
gekennzeichnet durch
eine Verwendung der Schaltungsanordnung als Vorrichtung zur
Fernspeisung von Zwischenstellen in Verteilnetzen der elektri
schen Nachrichtenübertragungstechnik.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843439875 DE3439875A1 (de) | 1984-10-31 | 1984-10-31 | Schaltungsanordnung zur fernspeisung elektrischer verbraucher mittels wechselspannungs-parallelspeisung |
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DE19843439875 DE3439875A1 (de) | 1984-10-31 | 1984-10-31 | Schaltungsanordnung zur fernspeisung elektrischer verbraucher mittels wechselspannungs-parallelspeisung |
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DE3439875A1 DE3439875A1 (de) | 1986-04-30 |
DE3439875C2 true DE3439875C2 (de) | 1988-08-04 |
Family
ID=6249200
Family Applications (1)
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DE19843439875 Granted DE3439875A1 (de) | 1984-10-31 | 1984-10-31 | Schaltungsanordnung zur fernspeisung elektrischer verbraucher mittels wechselspannungs-parallelspeisung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3439875A1 (de) |
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- 1984-10-31 DE DE19843439875 patent/DE3439875A1/de active Granted
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