DE2042825A1 - Vorrichtung zur Herstellung von Gieß formen - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Gieß formenInfo
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Description
Earl A.Thompson Manufacturing Co. ββ ■
FerndaletMich.,V.St.A. * * 9'
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Gießformen, beispielsweise Schalenformen, zur Herstellung von Metall-Gußstücken.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Aufbringen von Trennmittel auf dauerhafte
Modell formen zur Zufuhr von die Form bildendem Material in den Modell-Hohlraum und zur Entnahme der fertigen
Gießformen aus der Modellform.
Zur Erleichterung des Trennens der fertigen Schalenformen
vom Modell werden die Hohlraumwände, welche die Form festlegen
und formen, mit einem Trennmittel, wie Siliconöl, bestrichen, das vor der Ausbildung jeder einzelnen Form oder
oei nacheinander erfolgender Form-Herstellung in bestimmten Zeitabständen aufgetragen werden kann. Bei üblichen
V<-.-fahren wird dieses Trennmittel auf die freiliegenden Hohli-aurnfläohen
einer offenen Modellform in Form einer Luftsusponslon
bzw. eines Nebels des Trennmittels aufgesprüht. Das Trennmittel überzieht Jedoch auch die Trennflächen der Mo-
Φ: 11form, so daß Staubteilchen oder feine Sandteilchen daran
zurückbleiben, die sich von den fertigen Formen ablösen
iconntn. Diene Teilchen können das anschließende genaue
Zusammenpassen der Formhälften und da3 präzise Schließen
dor Modollform verhindern. Zur Vermeidung dieser Schwierigkeit schlägt die Erfindung eine Vorrichtung vor, welche das
Trennmittel in eine Modellform einsprUht, die vorher genau
zusammengepaßt und präziae geschlossen worden ist.
Bei Gießformen mit komplizierter Pormraumgeetalt oder mit
einer langen Reihe von Formräumen ist es manchmal schwierig,
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die Oberflächen gleichmäßig zu überziehen, wobei der
letzte Formraum der Reihe möglicherweise zu wenig Trennmittel erhält.
Aufgabe der Erfindung ist mithin in erster Linie die Schaffung einer verbesserten Vorrichtung, mit deren Hilfe ein
Trennmittel zuverlässig und gleichmäßig auf ein geschlossenes Modell bzw. eine Modellform aufgetragen werden kann.
Ein anderes Erfindungsziel bezweckt die Schaffung einer verbesserten Vorrichtung zum überziehen eines Modells bzw,
einer Modellform mit Trennmittel, die in Verbindung mit einer Sandblas-Vorrichtung beliebiger Form angewandt werden
kann und koordinierte Kraft- und Steuereinrichtungen zur Koordinierung der Modell-Uberziehvorrichtung und der
Sandblas-Vorrichtung aufweist.
Noch ein anderes Erfindungsziel betrifft die Schaffung einer verbesserten Vorrichtung zum Herausheben der fertigen Gießformen
aus der Modellform und zum Abstreifen derselben von den Kernzapfen und Auswerfzapfen.
Im folgenden ist die Erfindung in einem bevorzugten AusfUhrungsbeispiel
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Teil-Stirnansicht eines Modells und von Blasvorrichtungen der Vorrichtung mit den
Merkmalen der Erfindung in einer bestimmten Stufe des Verfahrens zur Herstellung einer Reihe von Schalen-OieÖformen,
wobei sich die Sandblas-Vorrichtung in der unwirksamen bzw. Ruhestellung befindet,
Fig. 1-L eine schematische Teilansicht der linken Seite
der Modellform, in welcher sich die linke kombinier-
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te Blas- und Entlüftungsdüse im Zustand gemäß Fig. 1 befindet und die Modellform an der linken
Seite entlüftet,
Fig. 1-R eine schematische Teilansicht der rechten Seite
der Modellform, in welcher sich die rechte Blas-Entlüftungs-Düse
in der Stellung gemäß Fig. 1 zum Einblasen von Trennmittel in die Modellform von
rechts her befindet und die Sandblas-Vorrichtung weggelassen ist,
Fig. 2 eine Fig. 1 ähnelnde Teil-Stirnansicht an einer i
nachfolgenden Position der Vorrichtung, wobei die kombinierten Düsen gegen die Modellform verspannt
sind,
Fig. 5 eine Fig. 2 ähnelnde Ansicht an einer späteren Stufe
des Verfahrens, in welcher die Modellform von links durchgeblasen wird,
Fig· 3-L eine Fig. 1-L entsprechende Ansicht der Modellform,
in welcher sich die linke kombinierte Blas- und Entlüftungs-Düse in der Stellung gemäß Fig. 3 befindet
und Trennmittel von links her in die Modellform einbläst, f
Fig. 3-R eine Fig. 1-R entsprechende Ansicht der Modellform, in welcher sich die rechte kombinierte Düse in der
Position gemäß Fig. 3 befindet und die Modellform an der rechten Seite entlüftet,
Fig. 4 eine Fig. 2 ähnelnde Ansicht an einer noch späteren Stufe des Verfahrens zur Herstellung von Gießformen,
bei welchen eine der kombinierten Düsen zur Seite verbracht worden ist und sich die Sandblas-Vorrichtung
in ihrer Arbeltsstellung befindet,
1 0 9 8 1 1 / U 7 9 -4-
Fig. 4-L eine Fig. 3-L ähnelnde Ansicht der Modellform,
in welcher sich die linke kombinierte Düse in der Stellung gemäß Fig. 4 befindet und den linken
End-Kanal in der Modellform blockiert,
Fig. 4-R eine Fig. 3-R ähnelnde Ansicht der Modellform, in welcher sich die kombinierte Düse und der Sand-Blaskasten
in der Stellung zum Einblasen von Sand in die Modellform von rechts her befinden,
Fig. 4-R1 eine Fig. 4-R entsprechende Ansicht an einer spä-"teren
Stufe der Arbeitsgänge, in welcher die Modellform geöffnet ist und die Schalen-Gießformen
aus der Modellform ausgestoßen sind, so daß sie von ihren Kernen abgenommen werden können,
Fig. 5 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene, teilweise
im Schnitt dargestellte, Fig. 1 ähnelnde Teil-Stirnansicht zur Veranschaulichung einer Ausführungsform
einer Einrichtung zur Halterung der Kerne in der Modellform und zum Ausstoßen der fertigen
Schalen-Gießformen aus der Modellform,
Fig. 6 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Ansicht einer Modellform zur Herstellung von Ventilstößel-Kernen,
im Schnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5 sowie längs der Linie 6-6 in Fig. 7*
Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 7-7 in Fig. 6, entsprechend der Linie 7-7 in Fig. 3-R, durch einen
einzigen Formraum der Modellform,
Fig. 8 einen in welter vergrößertem Maßstab gehaltenen
Schnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig. 6 längs der Linie 8-8 in Fig. 9, zur Veranschaulichung eines
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einzigen Formraums einer anderen Modellform zur Herstellung von Gießformen für Brennkraftmaschinen-Ventile,
mit eingesetztem Kern,
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie 9-9 in Fig.8
und
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung zweier in der Modellform
gemäß Fig. 6 und 7 hergestellter Gießformen, von denen eine aufgeschnitten ist,
Der in der folgenden Beschreibung benutzte Ausdruck "Druckgas"
bezieht sich auf jedes unter Druck stehende Gas, und zwar auch einschließlich und uneingeschränkt Luft und überhitzten Dampfs,
Der Ausdruck "Sand" bedeutet jedes körnige formbildende Material, das sich in einen Formraum packen und unter Bildung
einer Gießform aushärten läßt. Ein Beispiel, das jedoch nioht einschränkend aufgefaßt werden soll, ist Quarzsand, dessen
Körnchen mit einem aushärtbaren Bindemittel beschichtet worden sind.
Der Ausdruck "Gießform" bezieht sioh auf Jedes beliebige Gebilde,
in welches oder um welches herum geschmolzenes Metall gegossen werden kann, und zwar sowohl Hohlformen, in welohe
das Metall eingeschüttet werden kann, als auch Kerne, um welche das Metall herumgegossen wird.
Für die folgende Beschreibung wird auf Patent....(Akt.-Z.
der Anmeldung vom selben Tag) Bezug genommen.
Die Erfindung schafft eine verbesserte Vorrichtung, die sioh speziell zur Herstellung der Kerne 20 gemäß Fig. 10 oder von
Hohlformen eignet, die im Formraum 22 der Modellform gemäß Fig. 8 ausgebildet werden. Öle dargestellten Kerne dienen zum
Gießen von hydraulischen Ventilstöfleln der in der US-PSJ 412 721 '
dargestellten Form. Dies« Kern· werdenrait Hilfe eines dauerhaf-
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ten Kern-Zapfen mit einem Entlüftungsraum 24 versehen. Die
Hohlform gem. Fig. 9 dient zum Gießen von Brennkraftmaschinen-Ventilen
der Art gemäß US-PS 3 395 7^7 und wird über einem dauerhaften
Kern 26 mit der Form des fertigen Ventil-Gußstücks hergestellt.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte, zwei auf Tragstangen 34
montierte, trennbare Hälften 30, 32 aufweisende Modellform ist mit einer Reihe von im wesentlichen zylindrischen Formräumen
36 versehen, die in den Fig. 1,4 und 5 gestrichelt und in Fig.6 und 7 in ausgezogenen Linien eingezeichnet sind. Die Formräume
sind durch einen Durchgang bzw. Kanal 38 miteinander verbunden,
der sich vom einen Ende der Modellformjzum anderen
vollständig durch dieses hindurch erstreckt. Am linken Ende der Modellform ist eine Blasdüse 40 mit einer drehbaren Welle
42 verkeilt, die an ihrem rechten Ende eine Hülse 44 trägt, mit welcher eine zweite kombinierte Blas-Entlüftungs-Düse 46
verkeilt ist. Die Hülse vermag sich axial zu verschieben, kann sich Jedoch nicht relativ zur Welle verdrehen. Die kombinierten
Düsen können von der Modellform weg in die Stellung gemäß Flg. 1 oder gegeneinander in die Stellung gemäß Fig. 2 verschoben
werden, in weloher sie gegen die Enden der Modellform
angedrückt sind; diese Verschiebung erfolgt duroh eine beliebige Steuervorrichtung« bei der dargeatellten Ausführungeform
duroh einen sohematisoh dargeatellten doppelt wirkenden Hydraulik-Zylinder
48, der neohaniaoh an der HUlae 44 befeatigt
iat und einen meohaniaoh mit der Welle 42 verbundenen Kolben
50 aufweiat.
Der Zylinder wird über Hydraulik-Leitungen 3* und 56 geateuert. Bei höherem Druok in der Leitung 54 werden die Düsen gemäß Fig. 1 auseinander bewegt« während aie bei höherem Druok
injier Leitung 56 gemäß Fig. 2 an die Enden der Ilodellfom*|idrückt werden. Die Leitungen können duroh eine beliebige Vor»
riohtung an Druok gelegt und taktmäßig gesteuert werden« beispielsweise duroh die Vorrichtung gem. Flg. 13 der QS-PS
3 071 929« auf deren Offenbarung hiermit Bezug genommen wird. Das genannte Ergebnis wird dort daduroh hervor-
1 0 9 8 1 1 / U 7 Q ^*0 ORIGINAL
gebracht, daß die Leitung 56 mit durch eine Kurve an Druck
gelegten Leitung und die Leitung 54 über eine Leitung mit
dem Rücklaufbehälter verbunden wird.
Die Blasdüsen 40 und 46 bestehen jeweils aus einer flachen Platte, die gemäß den Fig. 1-L und 1-R von einer mit einer
Luftspeiseleitung 60 verbundenen Blas-Öffnung 58 und einer
Entlüftungs-Öffnung 62 durchsetzt wird. In den Fig. 1-L und
1-R ist die EntlUftungs-öffnung 62 schematisch durch ein Dreieck und die Blas-Öffnung 58 durch einen Kreis angedeutet.
Diese öffnungen liegen auf einem Kreisbogen, dessen Mittelpunkt der Mittelpunkt bzw. die Achse der Welle 42 ist,
so daß die beiden öffnungen beim Verdrehen der Welle 42 se- *
lektiv in eine dem Durchgang 58 gegenüberliegende Lage verschwenkt
werden können. Die Welle 42 kann mit der Hülse 44 durch einen Kolben 64 eines doppelt wirkenden Hydraulik-Zylinders
66 verdreht werden, welcher über Leitungen 68 und 70 gesteuert wird. Bei höherem Druck in der Leitung 68 wird
der Riben 64 vollständig in den Zylinder eingezogen und werden die Düsen 40, 46 In die eine Endstellung verbracht, in
welcher die Blasdüse 46 in das rechte Ende des Durchgangs einzublasen vermag, während die Blasdüse 40 das linke Ende
des Durchgangs entlüftet. Gemäß den Fig. J5-L und J5-R ist ein
in der Leitung 70 herrschender überdruck bestrebt, den Kolben
aus dem Zylinder auszufahren und die Düsen in eine Mit- λ
telstellung zu verbringen, in welcher ein Endstück 72 an der
Düse 40 in Anlage gegen einen durch eine Feder eingestellten Anschlag 74 gehalten wird. Hierdurch werden die Düsen in
einer Stellung gehalten, in welcher in das linke Ende des Durchgangs 58 eingeblasen und sein rechtes Ende entlüftet
wird. Jede Entlüftungsöffnung 62 ist mit einer Drossel bzw. einer festen DUsenöffnung mit regelndem Querschnitt versehen,
der kleiner ist als der Querschnitt des Durchgangs 58, so daß über den gesamten Formraum hinweg der gewünschte Druck
aufrechterhalten und die erforderliche Menge an Trennmittel abgelagert wird. Jede Rohrleitung 60 wird von einer Druckquelle
76 her mit einer gasförmigen Suspension eines Trenn-
1 D 9 8 1 1 / 1 Ul 9 „8_
mittels beschickt, und zwar unter der Steuerung eines Ventils 78 (Fig.2), das durch einen doppelt wirkenden Hydraulik-Zylinder
betätigt wird, sooft über die betreffende Düse Trennmittel eingeblasen werden soll.
Die Blasdüse 40 weist einen zweiten Ansatz 82 auf, welcher den Durchgang 38 am linken Ende zu blockieren vermag, sooft
sich die Düse 42 in der Stellung gemäß Pig. 4-L befindet. Dieser Ansatz kann in diese Stellung verbracht werden, sooft
durch einen elektrischen Stromkreis 84 der federgehaltene Anschlag 7^ aus seiner Anschlagstellung in der Bewegungsbahn
des Endstücks bzw. Ansatzes 72 gemäß Fig. 3-L in eine das
Endstück vorbeilassende Stellung gemäß Fig. 4-L verbracht wird. Der elektrische Stromkreis kann am entsprechenden Zeitpunkt
im Arbeitszyklus durch eine beliebige Vorrichtung an Spannung gelegt werden, beispielsweise durch einen Schalter,
der durch eine in Fig. 5 der US-PS Reissue 26 218 beschriebenen
Kurvenwelle betätigt wird.
Es ist vorgesehen, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung die
in Fig. 7 von Patent....(Akt.-Z. der Anmeldung vom selben Tag) dargestellte Arbeitsreihenfolge durchführt. Wenn die
Gießformen ausgehärtet sind, wird die Modellform geöffnet und werden die Gießformen aus dieser ausgestoßen und von den
Kernen, auf welchen sie ausgebildet wurden, abgestreift, wie dies in Fig. 4-R1 schematisch dargestellt ist. Die Wellen
^4 können durch doppelt wirkende Hydraulik-Zylinder aufeinander zu und voneinander weg verschoben werden, die
über eine hydraulische Öffnungs-Leitung 92 und eine hydraulische
Schließ-Leitung 9^ betätigt werden; diese Leitungen können auf die in der zuletzt genannten Veröffentlichung beschriebene
Weise an Druck gelegt werden. Wenn die Modell-Hälften 50 und 32 gemäß Fig. M-R* getrennt bzw. geöffnet
sind, kann ein doppelt wirkender1" Hydraulik-Zylinder 96 über
entsprechende Verbindungen mit der Anlage gemäß der zuletzt genannten Veröffentlichung betätigt werden, um eine
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die Kernzapfen 100 tragende Kernzapfen-Schiene 98 mit Hilfe eines Winkelhebels 102, eines Lenkers 104 und eines Kern-Hebers
106 anzuheben. Hierauf wird eine Abstreifgabel 108 aus der in Fig. 4-R1 gestrichelt eingezeichneten Stellung
in die ausgezogen eingezeichnete Stellung unter die Gießformen 110 vorgeschoben, worauf der Zylinder 96 betätigt
wird, um den Heber 106 abzusenken, wodurch die Gießformen von den Zapfen abgenommen werden. Anschließend kann die
Abstreifgabel 108 in die ausgezogen eingezeichnete Stellung zurückgeführt werden und können die Gießformen auf beliebige
Weise entfernt werden. Die Abstreifgabel wird auf dar- g gestellte Weise durch ein entsprechendes Gestänge vorgeschoben
und zurückgezogen, das durch einen doppelt wirkenden Hydraulik-Zylinder 112 betätigt wird, welcher über Hydraulik-Leitungen
114 und 116 in die Anlage gemäß der zuletzt genannten Veröffentlichung eingeschaltet ist.
Iu den Fig. 5#6 und 7 ist eine tatsächliche Konstruktion der
Fiodellform dargestellt. Die Modell-Hälften 50, 22 berühren
sich längs einer Trennlinie 118 und können geschlitzte Büchsen bzw. Auskleidungen 120 aufweisen, von denen jeweils zwei
Hälften einen der Formräume bilden. Ein Kernzapfen 100 ragt über den Verbindungs-Kanal 38 in Jeden Formraum 36 hinein
und bildet die Entlüftungsöffnung 24 gemäß Pig. 10. Die Kern- |
zapfen werden von Bolzen 124 getragen, die von der Kernzapfen-Schiene 98 nach oben abstehen, welche ihrerseits mit
einem Speiseluft-Verteiler 128 (Fig.5) verbunden ist, der am
oberen Ende von zwei in lotrechter Richtung in einer Führung 1^2 verschieblich geführten und mit der Hubstange IO6
verbundenen Führungs-Stangen I30 befestigt ist. Eine dieser
Stangen kann hohl sein und bildet eine Speieeluft-Leitung,
welche Druckluft zum Luft-Verteiler 128 zuführt, durch welchen die Druckluft über einen Anschluß 1j54 in das Innere der
Kernzapfen-Schiene 98 geleitet wird. Letztere 1st unter Festlegung von Luft-Blas-DUsen 14O perforiert, über welche
beim Anhoben der Schiene zwischen den geöffneten Modell-
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Hälften ;5O und 32 Luft über die Modellflächen geblasen wird,
um etwaige lose Sand- und Staubteilchen zu entfernen, die von den Gießformen an diesen Flächen zurückgeblieben sein
können.
Die gesamte Vorrichtung gemäß Fig. 5 nebst ihrer Steuervorrichtung
kann spiegelbildlich um eine in Fig. 5 durch die Mittellinie C-L angedeutete Ebene herum doppelt ausgebildet
werden, wie dies in Fig. 5 durch eine zweite kombinierte Blas- und Entlüftungs-Düse 40 angedeutet ist.
Nachdem die Modellform zufriedenstellend mit einem Trennmittel
überzogen worden ist, wird Sand in den Formraum eingeblasen. Zu diesem Zweck kann ein Sand-Blaskasten 150 (Fig.1)
verwendet werden, wie er im Patent....(Akt.-Z. der Anmeldung vom selben Tag) dargestellt· und beschrieben ist. Dieser Blaskasten
wird in die Stellung gemäß Fig. 1 und aus der Baiin
der Blas-Entlüftungs-DUse 46 herausgekippt, sooft sich die
kombinierten Düsen in einer anderen Stellung als derjenigen gemäß Fig. 4-L und 4-R befinden. Wenn sich die kombinierten
Düsen jedoch in dieser Stellung befinden, wird der Sand-Blaskasten
in die Position gemäß Fig. 4 verbracht und seine Sand-Blasdüse 152 an das Ende der Modell-Hälften 30, 32 angedrückt.
Hierauf wird mittels Druckluft Sand in die Modellform eingeblasen, wobei die Druckluft von einer Druckquelle
156 unter der Steuerung eines Blasventils I58, das durch
einen beliebigen hydraulischen Arbeits- und Takt-Zylinder 160 betätigt wird, einem Anschluß 154 zugeführt wird. Naohdem
die Modellform mit Sand gefüllt ist, wird der Sand-Blaskasten
von der Modellform weg in die Stellung gemäß Fig. 1 verschwenkt und werden anschließend die Gießformen auf die
vorher beschriebene und in Fig. 4-R1 sohematisoh dargestellte
Weise entnommen. Sodann wird die'Modellform wieder geschlossen,
erforderlichenfalls erneut mit Trennmittel versehen und der Vorgang wiederholt.
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Zusammenfassend schafft die Erfindung mithin eine Vorrichtung zur Herstellung von Gießformen, bei welcher eine Reihe
von verbrauchbaren Schalen-Gießformen in einer dauerhaften Modellform mit einer Reihe von untereinander verbundenen
Formräumen hergestellt wird. Die Modellform wird von einem die Formräume einschließenden Durchgang durchsetzt.
An jedem Ende des Durchgangs ist je eine verschwenkbare kombinierte Blas- und Entlüftungs-Düse vorgesehen, wobei
die beiden Düsen verdrehbar miteinander verbunden sind. In der einen Stellung bläst die erste Düse Trennmittel in die
Modellform, während die zweite Düse die Modellform ent- g
lüftet. In einer zweiten Stellung bläst die zweite Düse in die Modellform, während die erste Düse die Modellform entlüftet.
In einer dritten Stellung blockiert eine der Düsen den Durchgang, während die andere zur Seite verschwenkt ist,
um einen Zugang für den Sand-Blaskasten zu schaffen, welcher sodann Sand in das Modell zu blasen vermag. Die Düsen werden
durch einen Hydraulik-Zylinder gegen die Modellform angedrückt, welcher sie auf einer Welle gegeneinander drängt.
Die Vorrichtung weist Einrichtungen zum öffnen der Modellform,
zum Anheben der Reihe von Gießformen aus der Modellform und zum Abstreifen der Gießformen von den Zapfen auf,
auf denen die Gießformen gebildet wurden oder durch die sie |
angehoben werden. Die Vorrichtung zum Anheben der fertigen Gießformen weist eine Einrichtung zum Ausblasen der Modell-Hälften
beim Anheben der Gießformen auf. Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich speziell für die Herstellung
von Kernen für Ventilstößelkörper und von Formen zum Giessen von Brennkraftmaschinen-Ventilen.
-12-
1Ob;' ' / U 7 9
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Herstellung von Gießformen, gekennzeichnet
durch ein Modell bzw. eine Modellform mit einem mindestens einen Formraum einschließenden Durchgang (58),
mindestens eine kombinierte Blas- und Entlüftungs-Einrichtung (140; 40,46) mit Mitteln zum Einblasen einer
Suspension eines Trennmittels über eine Blasöffnung (58) in das eine Ende des Durchgangs sowie mit einer Entlüftungsöffnung
(62) zum Entlüften des Durchgangs und eine Einrichtung (64,66) zum selektiven Verlagern der kombinierten
Einrichtung in eine erste Stellung zum Einblasen in die Modellform und in eine zweite Stellung zum
Entlüften des Modells.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der regelnde Querschnitt der Entlüftungsöffnung (62)
kleiner ist als der Querschnitt des Durchgangs (j58).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verlagerungseinrichtung (64,66) Einrichtungen
(82) zum Verschieben der kombinierten Blas- und Entlüftungs-Einrichtung
in eine dritte, den Durchgang (38) blokkierende
Stellung aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlagerungseinrichtung (64,Ου) eine Einrichtung
(44,48,^0,42) zum Verlagern der kombinierten Einrichtung
in eine dritte, vom Durchgang (38) entfernte Stellung
aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an ,Widern Ende des Durch angs (58) je eine konii
!ii<:H.f i.Uas- und KMi:]üH.iinf;;;-Kitiriehtu;i : (1^0)
BADOHIQINAtI;-
sehen ist, vind daß eine dieser Einrichtungen den Durchgang
entlüftet, wenn die andere Einrichtung zum Einblasen in den Durchgang ausgerichtet ist,
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Einrichtung zum Verlagern der kombinierten Einrichtungen in jeweils eine dritte Stellung vorgesehen ist,
in welcher das eine Ende des Durchgangs (58) blockiert ist, während die betreffende andere Einrichtung vom anderen
Ende des Durchgangs entfernt ist«
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß d
eine Einrichtung zum Eintreiben von Formsand in den Durchgang (58), trenn sich die kombinierten Einrichtungen in
ihrer dritten Stelltmg befinden, vorgesehen 1st.
8« Vorrichtung nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß
eine Sand-Zufuhreinrichtung, eine Einrichtung zur Verlagerung dieser Aufuhreinrlohtung auf den Durchgang (38)
zu und von diesem weg sowie eine Koordinierunge-Einrichtung
zum Verlagern der kombinierten Einrichtungen in ihre dritte Stellung, und der Zufuhreinrichtung gegen den Durohgang
vorgesehen and«
1Q9811/U79
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