DE2042799A1 - Bruchschiene - Google Patents

Bruchschiene

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DE2042799A1
DE2042799A1 DE19702042799 DE2042799A DE2042799A1 DE 2042799 A1 DE2042799 A1 DE 2042799A1 DE 19702042799 DE19702042799 DE 19702042799 DE 2042799 A DE2042799 A DE 2042799A DE 2042799 A1 DE2042799 A1 DE 2042799A1
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DE19702042799
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English (en)
Inventor
Douglas Paviour Gillon Donald James Milsom Henry Britton Coates Tauranga Short (Neuseeland)
Original Assignee
Fisher & Paykel Ltd , Auckland (Neuseeland)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/04Devices for stretching or reducing fractured limbs; Devices for distractions; Splints
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

ο 0 L 2 7 9
PROF.DR.DR.J.REITSTÖTTER W
OR.-ING. W. BUNTE DR. K. G. LÖSCH
0-8 MÜNCHEN 13. BAUCRSTR. 22
München, 28. August 197o
M/11257
Χ/11273
FISIlER & PAYKEL LIMITED Auckland, Neu Seeland
Bruch schiene
Die Erfindung betrifft Schienen für Brüche.
u^e Wirksamkeit der Thomas-Schiene mit fixierter Zugkraft als ui'siei. Ui lfnii ttel bei Brüchen des Oberschenkelknochens hat -sici. dadurch erwiesen, daß sie als Bestandteil einer Standardausrichtung mehr als ein halbes Jahrhundert lang beständig verwendet wurde. Weiui die Thomas-Schiene richtig angelegt ist, iM'weisi sie sich als eine zuverlässige und äußerst nützliche Einrichtung, um die Schmerzen beim Transport, das Ausmaß der S 1 oüe 1 .nwxrkur.g , die Wahrscheinlichkeit von leichten Gewebe-.-,ch.iden und das Auftreten einer Fettembolie zu verringern. 1'i'üL/ da bewiesenen Wirksamkeit der Schiene treten jedoch hinsichtlich ihres sicheren und richtigen Anbringens viele ächwiujMgkeiten auf, die zu einer Vielzahl von Modifikationen führten. Einer der Hauptnachteile besteht darin, daß man Thomas-Schienen heraussuchen muß, die der Abmessung des JCörpor— gliodes des jewuiLigen Mensclien angepaßt bind, da gegenwärtig die .^cliiciicii innerhalb !ester Hiuggrößun geha 1 ten werden. Es 1 .-> t λ um it e j 1 order- I idi, Schienen X'ür die rechte und linko Sei-1 <· i'uiy.iiM'licii, die Lange n.uß variabel sein und ni.ni .benötigt ciiir van ii'iciiilc Schrägung dos Kings. Das bedeutet , daß -bei '!«■ι. l'i: ii ,tu U-'humi (irößen, wie sie gegenwärtig voi'gusehon siinl, ;.i ,it.,1 1. J'.i 1 int en tine nein: Tho.'imo-Schiune anu,«'ί ♦·'* t i g t t^ilei·
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ORIGINAL INSPECTED
bestenfalls eine enge Anpassung mit allen zugehörigen Nachteilen vorgenommen werden muß, falls man eine entsprechende Schiene findet.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Schiene zu schaffen, bei welcher auf einfache, jedoch wirksame Weise die vorstehenden Nachteile vermieden oder stark verringert sind und die für den allgemeinen Gebrauch eine vorteilhafte Auswahlmöglichkeit gibt.
Die Erfindung besteht in einer Schiene mit einem Fußteil, einem Ringteil und einem Paar von Beinelementen, die an den Ringteilen durch Verbindungsstücke angebracht, in der Länge einstellbar und mit dem Fußteil in Eingriff bringbar sind, wobei die Verbindungsstücke im Gebrauchszustand eine Bewegung der Beinelemente um den Umfang der Ringteile verhindern, jedoch ein Schwenken bezüglich der Ringebene zulassen, und der Aufbau und die Anordnung eine Einstellung der Länge der Beinelemente und der Schräglage bzw. Neigung des Ringteils zu sich selbst ermöglicht, um die Anpassung der Schiene an einen Patienten zu unterstützen.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen werden zwei beispielsweise Ausführungsfornien der vorliegenden Erfindung näher veranschaulicht, wobei die eine Ausführungsform bei einer üblichen Krankonhauabohandlung eines Oberschenkelknochenbruchs und die zweite Ausführungsfarm als Hilfsschiene für eine Erste-Hilfe-Behandlung des gleichen Bruchs bevorzugt verwendet wird.
I'ig. 1 zeigt perspektivisch eine Schiene für den Gebrauch im krankenhaus.
. - L.-L oLiic perspektivische Ansicht eines Teils der Schieum! /ei e,t liLiio bevorzugte Form einer Binde bzw. eines Gurtes Verwundung mi L der Schiene von Fig, I.
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1-1Ig. 3 zeigt perspektivisch die Anordnung einer Rettungs- bzw. 3ergungsschiene.
Fig. 4 zeigt perspektivisch ein Rettungspaket mit den Teilen der Schiene, die in das Paket passen, wobei eines der Beinteile teilweise zusammengefügt gezeigt ist.
Im nachstehenden wird die erfindungsgemäße Schiene näher beschrieben, die die Thomas-Huftschiene für eine bestimmte Behandlung des Bruchs des Oberschenkelknochens in Krankenhäusern ersetzen soll.
Ein Ring 1 wird aus einem verformbaren bzw. nachgiebigen Material, beispielsweise aus blankgeglühtem Stahl, hergestellt, wobei der Begriff der Nachgiebigkeit relativ zu betrachten ist, d. h. der Ring kann durch Aufbringen einer beträchtlichen Kraft verformt werden, jedoch tritt eine Verformung des Rings durch die üblichen Kräfte, die bei der Verwendung für einen Patienten auftreten, nicht ein. Der Ring ist unterbrochen, wobei zwischen den Enden 2 des Rings ein Spalt gebildet ist.
An dem Ring sind rohrförmige Teile 3 der Beinelemente, die allgemein mit k bezeichnet werden, durch Verbindungsstücke bzw. Einrichtungen zum in Lage Bringen angebracht, die eine Querbohrung 5 in einem Paßstück 6 an einem Ende des Rohrteils 3 aufweisen. Die Öffnung 5 paßt über den Ring 1 und ist darauf durch Umfangserweiterungen 7 in Lage gehalten, von denen sich jeweils eine auf jeder Seite des Teils 6 befindet. Dadurch können die Rohrteile 3 unter Verwendung eines Teils des Rings als Achse verschwenkt werden, es wird jedoch verhindert, daß die Rohrteile 3 sich längs des Rings in Umfangsrichtung bewegen. Um die Vorrichtung für den Patienten komfortabel zu gestalten, sind der Ring und ein Teil des Stücks 6 mit einem flexiblen elastischen Material bedeckt, beispielsweise mit eii om Rohr aus "Rubazote", dessen Außendurchmesser 2,5^ cm
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beträgt und dessen Bohrung der Größe des Ringdrahtes angepaßt ist und beispielsweise ο,62 cm ausmacht. Das Rohrstück 8 ist mit einem Überzug 9 aus weichem Leder oder einem anderen Material überzogen, der um das Rohrstück 8 genäht oder auf andere Weise befestigt ist. In der Unterbrechung Io zwischen den Enden 2 des Rings 1 ist das Rohr 8 in halbkreisförmige Teile 11 unterteilt, wobei sich die diametralen Oberflächen 12 dieser Teile mit komplementären Stücken eines Befestigungs- bzw. an einanderheftenden Stoffes, beispielsweise das Material "Valero", gegenüberliegen.
Ein Hakenteil 13 hat in etwa die Form eines ausgedehnten W. Sein Mittelteil l4 hat eine Einkerbung oder einen Bereich, um den ein elastischer Kord 15 mit Haken l6 gewickelt ist, wobei die Haken mit dem Fuß des Patienten verbunden werden, um darauf eine Zugkraft auszuüben. Dies erfolgt entweder durch eine Feder oder Millbank l8, die am Schuh am Fuße des Patienten angebracht ist, oder, was bei der Behandlung im Krankenhaus gebräuchlicher ist, durch eine Schlinge aus Heftpflaster oder einem anderen Klebematerial, wie Elastoplast, das auf der Haut des Patienten in bekannter Weise angebracht ist. Die Haken l6 sind selbstverständlich an der Schlinge 17 des Federhakens l8 angebracht. Das Fußteil 13 besteht mit weiteren Teilen 19 der Beinelemente aus einem Stück, wobei die Teile 19 und das Fußteil aus Stangenmaterial hergestellt sind und die oberen Enden 2o der Beinteile 19 in das Rohrstück 3 passen und darin durch Druckklemmen 21 befestigt werden, deren Verschließeinrichtung 22 je nach Wunsch aus einer geschlitzten Hutmutter aus Aluminium, einer Flügelmutter und einer Schraube besteht. Durch diese Anordnung kann die Länge der Beinelemente reguliert werden, so daß die Neigung des Rings bezüglich der Beinelemente und die Länge der Beinelemente auf die Länge des Beins eines Patienten eingestellt werden kann.
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Zur Unterstützung des Beins werden von den Beinelementen abnehmbare Gurte bzw. Binden vorgesehen, wovon eine in Fig. 2 gezeigt ist. Jede Binde besteht aus einem Textilmaterial 23 als Unterlage, das an einem der Beinelemente durch eine Schlinge und Druckknopfhalterungen 24 befestigt ist. Sie hat Koir.plimentärteile 25 und 26 zum aneinander befestigen, die beispielsweise aus dem Befestigungematerial " Velcro" bestehen, das auf geeignete Weise über nahezu der ganzen Oberfläche des Unterlagenmaterials 23 angebracht ist. Durch Falten des Teils 27 des Materials 25 über ein Beinelement 4 und durch Anheften J des Komplimentärteils 26 aus "Velcro"-Befestigungsmaterial an dem Teil 27 erhält man eine leicht einstellbare Umschlingung.
Wie erwähnt, ist der vorstehend beschriebene Aufbau besonders für die stationäre Behandlung in Krankenhäusern geeignet. Es hat sich jedoch der Wunsch nach einem kompakten, tragbaren Paket ergeben, um die Erfindung auch auf dem Gebiet der Erste-Hilfe-Behandlung verwenden zu können. Die für eine solche Ausrüstung erforderlichen Abänderungen werden anhand der in den Figuren und k gezeigten Ausführungsformen erläutert.
Der Ring 1 mit dem Rohrstück 8 und den Lederüberzügen 9 i*t wie oben beschrieben gebaut. Die Beinelemente unterscheiden sich f indessen dadurch, daß an dem Ring 1 Schwenkfassungen 28 auf ähnliche Weise befestigt sind wie die rohrförmigen Teile, die wie obon beschrieben angebracht sind. Die Teile 28 sind jedoch mit einem innengewinde versehen, an dem ein Abschnitt 29 eines lieinelements mit dem Außengewindeteil Jo befestigt werden kann, indem es in den Innengewindeteil des Teils 28 geschraubt wird.
Für jedes Deinelement sind zwei Abschnitte 29 vorgesehen, die jeweils Ende mit Ende zusammengebaut sind, wobei die Enden 31 einen Innongewindeteil haben, der dem Innengewindeteil der Fassung 2h entspricht. Für jodee Bein ist ein dritter Abschnitt yj. vor.ü,t;i.«;Jiün, wobei ein Ende ein Außengewinde 33 und einen bUft '}li aufweist, die Stifte }k etwa den Kerndurchmesser des
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Außengewindes 33 haben und das Ineinanderfügen der Beinelmente erleichtern, so daß sie auch im dunkeln von Nichtfachleuten zusammengefügt werden können. Das gegenüberliegende Ende des Teils 32 hat eine Zugklemme 35, die der Druckklemme 21 des in den Figuren 1 und 2 gezeigten Aufbaus entspricht. Diese Druckklemme ist jedoch vorzugsweise nur mit einer Flügelmutter und einer Schraube befestigt, so daß für die Verbindung keine Werkzeuge erforderlich sind. Das Fußteil 36 entspricht dem Fußteil 13 und setzt sich in Form der Teile 37 als Beinelemente fort. Die freien Enden der Teile 37 erstrecken sich in die Rohrteile 32 und werden darin durch die Druckklemmen 35 befestigt. Auf diese Weise erreicht man die gleiche Flexibilität und Einstellung von Größe und Neigung des Rings wie bei der anhand der Figuren 1 und '2 beschriebenen Vorrichtung.
Die besondere Eigenheit dieser Konstruktion besteht jedoch darin, daß die Schiene zerlegt und in eine Tasche bzw* ein Paket 38 gepackt werden kann, wobei sich die Teile 28 durch Löcher 39 erstrecken, der Ring 1 die in Fig. k durch gestrichelte Linien gezeigte Lage einnimmt, die Beinelemente 29 und 32 sowie die Fuß- und Beinelemente 36 und 37 in die Tasche gepackt werden, wonach die Abdeckung der Tasche bzw. des Packens verschnürt werden kann. Zusätzlich wird eine strumpfförmige Umhüllung bzw. Binde ^o vorgesehen, die um die zusammengefügten Beinelemente montiert werden kann und als Vorbereitung für das Anpasson der Schiene an den entsprechenden Patienten dient. In dem Tragpaket 38 können auch Verbandszeug, das Hakenteil l8 und das flexible elastische Fußteil 15 untergebracht werden.
Die Verwendung der Vorrichtung erfolgt so, daß durch Einwirkung auf den Ring 1 dieser um das Bein eines Patienten in der Nähe soiner Endlage angebracht wird, indem das Bein des Patienten durch die Öffnung oder Unterbrechung Io geführt wird, wobei dio Enden 11, um daa Einführen zu ermöglichen, entsprechend vonoinandor entfernt sind. Der Ring wird dann in seine Endlage
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und die Oberflächen 12 miteinander in Berührung gebracht. Zum Einstellen der Länge der Beinteile verwendet man die Druckverbindungen, wobei die Teile 2o im Falle der Krankenhausvorrichtung in das Rohrstück 3 hinein oder daraus heraus oder die Teile 37 in die Teile 32 hinein oder daraus heraus gleitend geführt werden. Die Neigung des Rings bezüglich der Beinelemente erfolgt auf ähnliche Weise. Durch Festziehen der Verschlußklemmen wird die individuelle Fixierung der Schiene festgelegt und entweder bei der Erste-Hilfe- oder der Hospitalbehandlung des gebrochenen Oberschenkels starr aufrechterhal- J ten. Bei der Schiene für die stationäre Behandlung wird die Regulierung der Binden gemäß Fig. 2 leicht, schnell und bequem sowohl für den- Patienten als auch den Behandelnden erreicht. Bei diesem besonderen System wird ein Rutschen der Binden und ein schmerzhaftes Stechen durch die Finger des Behandelnden bei der Verwendung von Sicherheitsstiften, wie sie gegenwärtig verwendet werden, vermieden.
Die Rettungsschiene wurae für die Zwecke der Bergung oder für militärischen Gebrauch geschaffen, wo geringes Gewicht, leichtes Verstauen, Kompaktheit und einfache Anwendung ausschlaggebend sind. Sie hat sich als äußerst wirksam erwiesen. Die aus einem einzigen Strumpf bestehende Binde 4o wurde für f
schnelles und einfaches Anlegen geschaffen, wobei der Strumpf über die Seitenteile vom körperfernen Ende der zusammengebauten Rettungsschiene gleitend gezogen wird und umgedreht werden kann, so daß er beidseitig verwendet werden kann.
Da die Schiene längeneinstellbar ist, kann in beiden Fällen die Zugkraft sehr schnell unter Bergungsumständen durch Verwendung der Mill-bank-Federklammer l8 angebracht werden, die gerade über den Rand des Schuhs am Einstiegteil paßt. Die MiIlbank-Klammer wird dann an dem Fußteil unter Verwendung des elastischen Kordes befestigt. Der Kord 15 ist zweimal herumgeschlungen, es kann jedoch irgendeine andere Zahl von
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Umschlingungen um das Fußteil 13 verwendet werden. Die beiden Haken l6 werden durch die Mill-bank-Klammer lö gezogen. Die Größe der Zugkraft kann gegen die Elastizität des Kordes. 15 eingestellt werden, indem die Länge des Beinteils der Schiene verändert wird.
Die Ausführungenform der Bergungsschiene paßt in die Seittentasche von Reittieren und wiegt insgesamt annähernd 1,1 kg. Abgesehen von den augenfälligen Vorteilen für die Bergung und militärische Zwecke, kann die Bergungsschiene auch in Fahrzeugen mitgeführt werden sowie überall dort, wo Verkehrs- oder Betriebsunfälle wahrscheinlich sind. Nach wenigen Minuten Instruktion kann die Schiene zusammengebaut und von Laien sicher und schnell angelegt werden.
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Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Schiene, gekennzeichnet durch ein Fußteil (13, 36), ein Ringteil (l) und ein Paar von Beinelementen (4), die an. den Ringteilen (l) durch Einrichtungen (6) zum in Lage Bringen angebracht, in der Länge (2o, 21) einstellbar und mit dem Fußteil (13, 36) in Eingriff bringbar sind, wobei die Einrichtungen (6) zum in Lage Bringen im Gebrauch die Bewegung der Beinelemente (4) um den Umfang J des Ringteils (l) verhindern, jedoch ein Schwenken relativ zu der Ebene des Rings (l) erlauben, und der Aufbau und die Anordnung eine Einstellung der Länge der Beinelemente (4) und der Neigung des Ringteils (l) bezüglich des Ringteils (l) zulassen, um das Anlegen der Schiene bei einem Patienten zu unterstützen.
  2. 2. Schiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringteil (l) unterbrochen (lo) und verformbar ist, so daß es quer über ein Körperglied eines Patienten geführt wer*· den und dann auf die gewünschte Form eingestellt werden kann, so daß es dem Patienten angepaßt ist.
  3. 3. Schiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring einen verformbaren Kern au· geglühtem Stahl umfaßt, der mit einem flexiblen elastischen Material (ll) und einem äußeren Schutzüberzug (9) überzogen ist.
  4. 4. Schiene nach Anspruch 3« dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material (ll) über der Unterbrechung (lo) zwischen den Enden (2) des Kerns geteilt 1st und die unterteilten Stücke (ll) aneinander (12) durch «in Befestigungsmaterial wie "Velcro" befestigt werden könnent
    /i*7» ... BAD ommAL
  5. 5. Schiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (6) zum in Lage Bringen für jedes Beinteil (k) ein mit einer Öffnung (5) versehenes Teil umfaßen, das über einen Kern des Ringteils (l) geführt ist und so angeordnet ist, daß eine Bewegung in Umfangsrichtung durch aufgewölbte Erweiterungen (7) des Kerns auf jeder Seite des Teils (6) verhindert wird, während jedoch eine Schwenkbewegung an dem Kern gewährleistet ist.
  6. 6. Schiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beinelemente (4) in der Länge, einstellbar sind, indem Teleskoprohrteile (3) vorgesehen sind, in welche Stabteile (2o) teleskopartig eingeschoben werden können, wobei Druckklemmen (21, 35) vorgesehen sind, die so verklemmt werden können, daß das Stabteil (2o) in einer geeigneten relativen Lage zu dem Rohretück (3) befestigt ist.
  7. 7· Schiene nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das stabförmige Beinelement (2o) mit dem Fußteil (13) au· einem Stück besteht.
  8. 8. Schiene nach einem der vorhergehenden Anspruch·, dadurch gekennzeichnet, daß die Beinelemente (4) au« einer Reih· von Abschnitten (29) gebildet sind, wobei ein· Gruppe dieser Abschnitte (29) aneinander befestigbar ist, um das Beinteil (k) zu bilden. "
  9. 9. Schiene nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene im zerlegten Zustand in ein Paket (38) mit kleinen Abmessungen untergebracht werden kann, so daß der Transport für Bergungs- oder andere Zwecke leioht ist«
    10*111/14»
  10. 10. Schiene nach Anspruch 91 dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (l)im Paket (38) derart untergebracht ist, daß ein Teil des Rings (l) als Traggriff für das Paket dient.
  11. 11. Schiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung als Erste-Hilfe- oder für stationäre Behandlung von Oberschenkelbrüchen. J
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    L e e r s e i t e
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FR2560040A1 (fr) * 1984-02-29 1985-08-30 Australian Biomedical Attelle de traction

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