DE2042384B2 - Kontaktvorrichtung - Google Patents
KontaktvorrichtungInfo
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- DE2042384B2 DE2042384B2 DE19702042384 DE2042384A DE2042384B2 DE 2042384 B2 DE2042384 B2 DE 2042384B2 DE 19702042384 DE19702042384 DE 19702042384 DE 2042384 A DE2042384 A DE 2042384A DE 2042384 B2 DE2042384 B2 DE 2042384B2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/28—Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
- H01H51/284—Polarised relays
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H51/00—Electromagnetic relays
- H01H51/28—Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
Description
Die Erfindung betrifft eine Kontaktvorrichtung mit mindestens einer elektrisch leitenden Kontaktfeder, die
an einem Ende festgeklemmt ist und deren anderes, frei bewegbares Ende einem Gegenkontakt gegenüberliegt,
mit mindestens einer die Kontaktfeder steuernden Erregerspule, deren Feld sich in der Längsrichtung der
Kontaktfeder erstreckt, mit einem remanentmagnetisierbaren Körper auf dem bewegbaren Teil der
Kontaktfeder nahe dem eingeklemmten Ende.
Eine derartige, in einer hermetisch verschlossenen Hülle vorgesehene Kontaktvorrichtung ist aus der
GB-PS 9 88 383 bekannt. Die Kontaktfedern schließen sich mittels einer die Hülle umgebenden Spule, deren
Feld die Kontaktfedern und die Kontaktöffnung in Reihe durchläuft, wodurch eine Anzugskraft zwischen
den frei bewegbaren Enden der Kontaktzungen entsteht, die hinreichend groß ist, um die Kontaktfedern
mit der erwünschten Kontaktkraft zu schließen. Dabei ergibt sich der Nachteil, daß die beim Schließen
auftretende Anzugskraft zwischen den magneti^ierten Kontaktfedern in der Größe praktisch quadratisch
zunimmt je kleiner die Kontaktöffnung ist. Infolge der quadratisch zunehmenden Kraft zwischen den Kontaktfedern
schnappen diese mit so großer Geschwindigkeit gegeneinander, daß Prellungen der Kontaktfedern
auftreten können. Ein weiterer Nachteil ist noch der, daß die Kontaktfedern sowohl elektrisch gut leitend als
auch leicht magnetisierbar sein müssen, wodurch die Anzahl für die Kontaktfedern anwendbarer Materialien
beträchtlich beschränkt wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Kontaktvorrichtung
zu schaffen, die die Schließgeschwindigkeit der Kontakte herabsetzt.
Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch aelöst daß der magnetisierbare Körper ein ständig quer
< fur Längsrichtung der Kontaktfeder magnetisierter
Dauermagnet ist und die Gerätespule so kurz und so aneeorclnet ist daß das von ihr erzeugte magnetische
Feld im wesentlichen nur auf den Dauermagneten, nicht aber auf das mit dem Kontakt versehene Ende der
,o Kontaktfeder einwirkt. ,_.._,..
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher
Die Figur zeigt schematisch einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer Kontaktvorrichtung nach
is der Erfindung.
Die in der Figur dargestellte Kontaktvorrichtung 1 enthält zwei Kontaktredern 3 und 5 aus elektrisch
leitendem Material. Die Kontaktfedern 3 und 5 sind an einem Ende 7 bzw. 9 in einer hermetisch geschlossenen
Hülle 11 eingeklemmt, während ihr anderes, frei bewegbares Ende 13 bzw. 15 eine Kontaktöffnung 17
bilden Nahe dem eingeklemmten Ende 7 ist die Kontaktfeder 3 auf einer Seite mit einem plattenförmigen
Dauermagnet 19 und auf der anderen Seile mit 2s einem identischen Dauermagnet 21 versehen. Die
Dauermagnete sind beide in der gleichen Richtung quer zur Längsrichtung der Kontaktfeder 3 polarisiert.
Zwischen dem eingeklemmten Ende 7 und den Dauermagneten 19 und 21 hat die Kontaktfeder 3
vorzugsweise einen leicht biegsamen Teil 23 in Form einer örtlichen Verjüngung des Querschnittes der
Kontaktfeder. Der die Dauermagnete 19 und 21 umgebende Teil der hermetisch verschlossenen Hülle 11
wird von einer Erregerspule 25 umgeben. Bei Erregung der Spule 25 wird ein Magnetfeld erzeugt, das an der
Stelle der Dauermagnete 19 und 21 quer zum Dauerfeld der Magnete verläuft. Da die Dauermagnete 19 und 21
sied mit ihrer Polarisationsrichtung zu dem quer ?ur Polarisationsrichtung stehenden Spulenfeld auszurichten
suchen, unterliegt die Kontaktfeder 3 einem bei der Durchbiegung praktisch konstanten Kräftepaar an der
Stelleder Dauermagnete.
Da im Gegensatz zu den bekannten Kontaktvorrichtungen keine quadratisch zunehmende magnetische
Anzugskraft entsteht zwischen den freien Enden der Kontaktfedern 3 und 5, wird die Möglichkeit einer
Prellung erheblich verringert. Auch wenn die Kontaktfedern 3 und 5 aus magnetisierbarem Material bestehen,
wird Prellung der Enden der Kontaktfedern vermieden, da die lediglich die Dauermagnete 19 und 21 umgebende
Erregerspule keinen Einfluß auf die Kontaktfederenden ausübt. Der hergestellte Kontakt wird dadurch gelöst,
daß die Erregung der Spule 25 beendet wird. Die Dauermagnete 19 und 21 werden vorzugsweise
möglichst nahe dem leicht biegsamen Teil 23 angebracht, um die Bewegungsstrecke der Masse bei
Durchbiegung auf ein Mindestmaß herabzusetzen. Es sei bemerkt, daß die Dauermagnete 19 und 21 eine
solche Form aufweisen können, daß ihr gemeinsamer Schwerpunkt an der Stelle des leicht biegsamen Teiles
liegt. Dies ist z. B. dadurch möglich, daß beide Magnete sich in Richtung auf ihre der Einklemmung der
betreffenden Kontaktfeder zugewandten Seite verjüngen, wobei der planparallele Teil der Magnete möglichst
nahe dem leicht biegsamen Teil der Kontaktfeder angeordnet wird und die sich verjüngenden Teile der
Magnete sich frei über dem leicht biegsamen Teil der Kontaktfeder hin erstrecken. Im Gegensatz zu dem
If
verhältnismässig kleinen Schlag bei den erwähnten,
bekannten Kontaktvorrichtungen ist der Schlag bei Kontaktvorrichtungen nach der Erfindung groß infolge
der größeren Winkelverdrehung desjenigen Teiles der durchbiegenden Kontaktfeder, der sich nahe der
Finklemmstelle befindet.
Kontaktvorrichtungen nach der Erfindung lassen sich auch symmetrisch ausbilden, indem beide Kontaktfedern
mit Dauermagneten versehen und zwei Erregerspulen auf die beschriebene Weise angeordnet werden.
An Stelle einer Anordnung von Dauermagneten auf beiden Seiten der Kontaktfeder, läßt sich auch ein
einziger Dauermagnet verwenden. In diesem Falle ist der Aufbau der Kontaktvorrichtung jedoch asymmetrisch.
Ferner ist es möglich, eine Kontaktvorrichtung nach der Erfindung als Wechselkontakt auszubilden,
indem zwei Gegenkontakte angeordnet werden, zwischen denen das frei bewegbare Ende der mit
Dauermagneten versehenen Kontaktfeder liegt. Je nach der Polarisation des Spulenfeldes wird die Kontaktfeder
einen Kontakt mit dem einen oder dem anderen Gegenkontakt herstellen. Die Gegenkontakte können
sowohl fest angeordnete Kontakte als auch Kontaktfedern sein.
Es sei schließlich erwähnt, daß eine Kontaktfeder einer Kontaktvorrichtung nach der Frfindung am freien
Ende mit einem Pfropfen Kontaktmaterial oder mit einem spitzen Stift versehen sein kann, der zur
Herstellung des Kontaktes gegen oder in ein in einem Halter untergebrachtes pulveriges oder flüssiges,
leitendes Material getrieben wird, welcher Halter an dem Gegenkontakt befestigt ist. Diese Weise der
Kontaktherstellung erfordert einen verhältnismäßig großen Schlag des freien Endes der Kontaktfeder. Mit
Kontaktvorrichtungen nach der Erfindung läßt sich ein solcher, verhältnismäßig großer Schlag in einfacher
Weise erzielen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:, 1. Kontaktvorrichtung mit mindestens einer elektrisch leitenden Kontaktfeder, die an einem Ende festgeklemmt ist und deren anderes, frei bewegbares Ende einem Gegenkontakt gegenüberliegt, mit mindestens einer die Kontaktfeder steuernden Erregerspule, deren Feld sich in der Längsrichtung der Kontaktfeder erstreckt, mit einem remanentmagnetisierbaren Körper auf dem bewegbaren Teil der Kontaktfeder nahe dem eingeklemmten Ende, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetisierbare Körper ein ständig quer zur Längsrichtung der Kontaktfeder (3) magnetisierter Dauermagnet {19, 21) isit und die Gerätpspule so kurz und so angeordnet ist, daß das von ihr erzeugte magnetische Feld im wesentlichen nur auf den Dauermagneten .(19, 21), nicht aber auf das mit dem Kontakt versehene Ende der Kontaktfeder (3) einwirkt.
- 2. Kontaktvorrichtung nach Anspruch t mit zwei in einer hermetisch verschlossenen Hülle eingeklemmten, sich teilweise überlappenden, parallelen Kontakt federn, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerspule (25) die hermetisch verschlossene Hülle (11) umgibt.
- 3. Kontaktvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einem Dauermagnet (19, 21) versehene Kontaktfeder (3) einen leicht biegsamen Teil (23) aufweist, der zwischen dem mit dem Dauermagnet versehenen Teil (13) der Kontaktfeder (3) und dem eingeklemmten Teil (7) der Kontaktfeder liegt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6914458A NL6914458A (de) | 1969-09-23 | 1969-09-23 | |
NL6914458 | 1969-09-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2042384A1 DE2042384A1 (de) | 1971-04-08 |
DE2042384B2 true DE2042384B2 (de) | 1976-10-21 |
DE2042384C3 DE2042384C3 (de) | 1977-06-02 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0520615A2 (de) * | 1991-05-20 | 1992-12-30 | First Inertia Switch Limited | Elektrischer Schalter |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0520615A2 (de) * | 1991-05-20 | 1992-12-30 | First Inertia Switch Limited | Elektrischer Schalter |
EP0520615A3 (en) * | 1991-05-20 | 1994-06-22 | Inertia Switch Ltd | Electric switch |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE756430A (fr) | 1971-03-22 |
JPS5016505B1 (de) | 1975-06-13 |
DE2042384A1 (de) | 1971-04-08 |
GB1256336A (en) | 1971-12-08 |
FR2062488A5 (de) | 1971-06-25 |
ES383834A1 (es) | 1973-03-01 |
CA921080A (en) | 1973-02-13 |
NL6914458A (de) | 1971-03-25 |
US3638151A (en) | 1972-01-25 |
SE359193B (de) | 1973-08-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |