DE2042160A1 - Einrichtung zum Kopieren von farbigen Vorlagen - Google Patents

Einrichtung zum Kopieren von farbigen Vorlagen

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DE2042160A1 DE19702042160 DE2042160A DE2042160A1 DE 2042160 A1 DE2042160 A1 DE 2042160A1 DE 19702042160 DE19702042160 DE 19702042160 DE 2042160 A DE2042160 A DE 2042160A DE 2042160 A1 DE2042160 A1 DE 2042160A1
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    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/72Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
    • G03B27/73Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers
    • G03B27/735Controlling exposure by variation of spectral composition, e.g. multicolor printers in dependence upon automatic analysis of the original

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Description

DR. BERQ DIPL.-1NO. STAPF
PATENTANWÄLTE
C ,'1UNCHEN S, HILBLESTRA88E 80 2042160
CIBA AKTIENGRSELLSCHAFT, BASEL (SCHWEIZ)
Case G 513A
Anwaltsakte 19 9*t2 München, den 25. August 197o
Einrichtung zum Kopieren von farbigen Vorlagen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Kopieren von farbigen Vorlagen, mit zwischen einer Lichtquelle und der Kopiervorlage angeordneten Filtern, mittels deren das Verhältnis der Anteile der Hauptfarben des Lichtes der Lichtquelle steuerbar ist, einer im Strahlengang zwischen den Filtern und der Kopiervorlage angeordneten Lichtmischvorrichtung, einer das Kopierlicht mit einem photoelektrischen Eingang selektiv erfassenden Farbintensitätsregelvorrichtung, welche Einstellorgane für die Filter so steuert, dass
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das in die Kopiervorlage eintretende Licht vorgegebene spektrale Zusammensetzungen aufweist, und einen im Kopierstrahlengang zwischen Kopiervorlage und Kopierebene angeordneten Verschluss, welcher nach Elnregelung der Filter durch eine Zeitschaltvorrichtung für eine bestimmte Zeitdauer geöffnet wird.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art ixX, die Lichtintensitätsregelvorrichtung ausschliesslich mit dem aus der Kopiervorlage austretenden Lieht beaufschlagt. Dies hat vor allem den Nachteil, dass mit der Ausmessung der Kopiervorlage auch die Lichtquelle mit den entsprechenden fr^iltern mitgemessen wird, so dass nicht feststellbar ist, ob der gemessene Wert nur von der Kopiervorlage oder durch Aenderungen der Lichtquelle oder Filter herrührt.
Die aufgezeigten Nachteile werden erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass die Lichtintensitätsregelvorrichtung eingangsseitig sowohl mit dem in die Kopiervorlage eintretenden als auch mit dem aus dieser austretenden Licht beaufschlagt ist und für jede Hauptfarbe einen Farbkanal aufweist, welcher aus den den Lichtintensitäten vor und nach der Kopiervorlage entsprechenden beiden Eingangssignalen ein der Differenz zwischen den Lichtintensitäten v.or und nach der Kopiervor lage entsprechendes Zwischensignal, aus letzterem in Abhängigkeit von wahlweise einstellbaren Korrektur- "
werten ein Sollwertsignal bildet und mindestens eines der Filter solange verstellt, bis die Differenz zwischen dem
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Sollwertsignal und dem der Lichtintensität vor der Kopiervorlage entsprechenden Eingangssignal, welchen das Istwertsignal darstellt, einen bestimmten Schwellenwert unterschreitet.
Die erf indungsgeiiiässe Einrichtung misst den Lichtwert vor und nach der Kopiervorlage. Dadurch kann in der Folge die integrale Dichte der Kopiervorlage genau bestimmt werden, unabhängig von Schwankungen der Lichtquelle oder Filter. Der Farbanteil wird durch die Farbfilter ausgeregelt; der Helligkeitsanteil wird zeitlich gesteuert. Der Farbregelkreis regelt alle Filternebenabsorptionen und Farbschwankungen der Kopierlarnpe vollständig, die Farbanteile der Kopiervorlage einstellbar, aus.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert; es zeigen:
Fig. .1 eine schematische Gesamtdarstellung des
Gerätes,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II - II der
Pig. I,
Fig. 3 bis 6 Diagramme zur Erläuterung der
Wirkungsweise des Gerätes.
Gemäss Fig. 1 besteht das Gerät aus einem mechanisch-optischen und einem elektrischen Teil. Der mechanischoptische Teil umfasst eine Kopierlichtquelle 1, ein Gelbfilter 2, ein Magentafilter 3, ein Cyanfilter M, Mittel
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zur Positionierung einer Kopiervorlage in der mit 5 bezeichneten Ebene, ein Objektiv 6, einen Lichtverschluss 7 und Mittel zur Positionierung von Kopiermaterial in der mit 8 bezeichneten Ebene. Die Kopierlichtquelle 1, welche vorzugsweise durch eine oder mehrere Halogenlampen gebildet ist, sitzt innerhalb eines Reflektors 9, welcher vorzugsweise aus Kaltlichtspiegeln besteht. Ein vor den Reflektor 9 angeordnetes Wärmefilter sorgt dafür, dass möglichst wenig Infrarotstrahlung zur Kopiervorlage (5) gelangt. Die vorzugsweise als Interferenzfilter ausgebildeten Filter Gelb 2, Magenta 3 und Cyan 4 können mittels zugehörigen Servomotoren 11, 12 und 13 verschieden tief in den Strahlengang eingeschwenkt werden. Ein Anteil des Lichtes tritt somit durch die Filter 2, J>, 4. Dadurch können die Blau-, Grün- und Rotanteile in Funktion der Filterstellungen variiert werden. Nach Durchlauf der Filter 10, 2, 3 und 4 gelangt das Licht in einen ersten Spiegelschacht zur Mischung der Blau-, Grün- und Rotanteile. Eine Pyramide 15 aus Material mit geringem Streuvermögen sorgt für eine weitere Vermischung des Lichtes. Durch die Pyramide 15 gelangt das Licht in einen zweiten Spiegelschacht 16 der austrittsseitig durch eine lichtdurchlässige Mattscheibe 17 abgeschlossen ist. Im zweiten Spiegelschacht erfolgt eine weitere Mischung des Lichtes. Der zweite Spiegelschacht ist mit Eckspiegeln 18 ausgestattet, welche das Licht von der Pyramide 15 so umlenken, dass auch die Ecken der Mattscheibe
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17 ausreichend ausgeleuchtet sind. Durch die Anordnung und spezielle Ausbildung des zweiten Spiegelschachtes ist eine homogene Ausleuchtung der Mattscheibe 17 und damit der Kopiervorlage —— erreichbar. Bei geöffnetem Verschluss 7
wird die Kopiervorlage durch das Objektiv 6 auf die
Kopierebene 8 projiziert.
Im Strahlengang des Kopierlichtes sind vier Lichtleiter (Faseroptiken) 19* 20a, 20b und 21 angeordnet. Der Lichtleiter 19 erfasst die mit (JL bezeichnete Lichtintensität vor der Kopiervorlage, wogegen die Lichtleiter 20a, 20· und 21 die Lichtintensität $ nach der Kopiervorlage erfassen. Die drei Lichtleiter 20a, 20b und 21 sind zu einem Strang 22 zusammengefasst. Die Aufspaltung des von den Lichtleitern erfassten Lichtes nach Parbanteilen Blau, Grün und Rot erfolgt mittels eines zwischen den Lichtaustrittsenden der Lichtleiter 19 und 22 und einem Photoempfänger 24 angeordneten Filterrades 25* das durch einen Motor 23 antreibbar ist.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist das Filterrad 25 mit einem Blaufilter 26* einem GrUnfilter 27, einem Rotfilter 28 und mit in konzentrischen Spuren 29 angeordneten Lagecodierungen 30 ausgestattet. Weiter ist im Filterrad ein Fenster 51 für eine in dessen Spur angeordnete Referenzlampe 32 vorgesehen. Die Lagecodierung 30 enthält als Information die Stellung der Filter ———. bezogen auf die Lage der filterradseitigen Lichtleiterenden, welche Infor-
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mation mittels eines Abtasters 33 laufend abgetastet wird.
Bei Drehung des Pilterrades 25 durch den Motor 23 werden zyklisch die 'Farbfilter Blau 26, Grün 27 und Rot 28 in den Strahlengang zwischen dem Ende des Lichtleiters 19 und der Photozelle 24 eingeschoben. Somit erscheint am Ausgang der Photozelle 24 ein Signal, welches zyklisch den Blau-, Grün- und Rotauszug der Lichtintensität |n wiedergibt. Mittels der Lichtleiter 20a, 20b wird die Lichtintensität I integral erfasst. Der Blau-, Grün- und Rotauszug davon wird wiederum durch zyklisches Einschieben der Filter 2β, 27 und 28 gewonnen. Das Licht der konstanten Referenzlichtquelle J2 tritt periodisch durch das Fenster 31 zur Photozelle 24. Mit Hilfe dieser Intensitätsreferenz können Unstabilitäten der Messeinrichtung kompensiert werden.
Ein Beispiel für die am Ausgang der Photozelle 24 erscheinenden Impulsfolgen ist im Diagramm der Fig. 3 in Funktion der Zeit dargestellt. Beim Drehen des Filtenrades 25 erscheinen am Ausgang der Photozelle zyklisch die folgenden sieben elektrischen Grossen entsprechend den folgenden LichtIntensitäten:
- UL0 entsprechend der Lichtintensität des Blauauszuges ($_„
vor der Kopiervorlage
- U1 Ώ entsprechend der Lichtintensität des Blauauszuges $,„
in *iö
nach der Kopiervorlage
- UOf( entsprechend der Lichtintensität des Grünauszuges <$0Q
vor der Kopiervorlage
- U,„ entsprechend der Lichtintensität des GrUnauszuges $,..
nach der Kopiervorlage
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- UnR entsprechend der Lichtintensität des Rotauszuges $„„
vor der Kopiervorlage
- U1 " entsprechend der Lichtintensität des Rotauszuges <$,p
IR ■ -Lii
nach der Kopiervorlage
- U entsprechend der Intensität der Referenzlampe φ
Die Photozelle 24 und der Abtaster 33 bilden den Eingang des elektrischen Geräteteiles. Die Ausgangssignale U0B> U1B, U00, U1G, UQR, U1R und Up der Photozelle 24 werden in der Stufe 5*4 zu den Signalen DQB, D, DQ(}, D10, DQR, D1R und D logarithmiert. Eine Logarithm.ierung der Vierte ist zweckmässig. Es lassen sich damit mehrere Dekaden auf einfache Weise und bei gleichbleibendem relativem Fehler verarbeiten. Korrekturwerte werden in Dichten und nicht in Transmissionen aufsummiert. Nach der Logarithmierung gelangen die sieben Signale DQB, D, DQG, D1Q, DQR, D1R und Dr durch einen Verteiler 35 und werden hernach in sieben Speichern einzeln gespeichert. Der Verteiler ist dabei vom Abtaster so gesteuert, dass die Informationen zwangsläufig in die für sie bestimmten Speicher gelangen. Von diesen Speichern sind nur diejenigen für den Blaukanal im Blockschema eingezeichnet, wobei der Speicher für den Blauauszug vor der Kopiervorlage mit 37 und derjenige für den Blauauszug nach der Kopiervorlage mit 38 bezeichnet ist. Im Speicher 36 befindet sich der Messwert der Intensität der Referenzlampe 52. In der Stufe 42 wird dieser Messwert mit einem konstanten Sollwert 53 verglichen. Weicht der Messwert vom Sollwert ab, so
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bedeutet dies eine Abwanderung des Arbeitspunktes der Messeinrichtung. Die Folge davon ist, dass die Stufe 42 der Stufe 34 ein Signal übermittelt, welches diese Abwanderung kompensiert. Damit werden Unstabilitäten der Photozelle 24 und der Stufe jj4 (Logarithmierverstärker) kompensiert.
Der Ausgang des D0B-Speichers 37 ist direkt und jener,
des D -Speichers 38 über eine Additionsstufe 78 in eine SubtraKtionsstufe 44 geführt.-
Der Ausgang der Subtraktionsstufe 44 ist an die Eingänge einer Slope-Korrekturstufe 47* Subtraktionsstufe 46 und Mittelwertbildungsstufe 73 geführt. Die Subtraktionsstufe 46 ist mit ihrem zweiten Eingang an den Ausgang der Mittelwertbildungsstufe 73 angeschlossen. Der Ausgang der Subtraktionsstufe 46 ist über eine Unterkorrekturstufe 45 an einen der Additionseingänge einer Additions-Subtraktionsstufe 63 geschaltet, desgleichen der Ausgang der Slope-Korrekturstufe 47· Die Mittelwertbildungsstufe 73 ist in gleicher Weise wie für den Blaukanal dargestellt, an die D-D -Subtraktionsstufen der beiden anderen Kanäle angeschlossen. Ein Subtraktionseingang der Stufe 63 ist an den Ausgang des D_n-Speichers 37 angeschlossen. Die Additions-Subtraktionsstufe 63 ist mit weiteren Additionseingängen an Eingabestufen 58, 54 und 55j für Handkorrekturen (58), Kopiervorlageparameter (5^) bzw. Kopiermaterialparameter (55) angeschlossen.
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Der Ausgang der Additions-Subtraktionsstufe 63 steuert über einen Servoverstärker 50 den Verstellmotor 11 für das Gelbfilter 2. Diese Anordnung ist für alle drei Farbkanäle·gleich und daher in der Zeichnung nur für den Blaukanal (index "B") dargestellt.
Die Ausgänge der Dq13-.* Dor~ und D -Speicher, von
denen nur der Drtr,-Speicher 37 eingezeichnet ist, sind in
Ud
eine Mittelwertbildungsstufe 57 geführt. Der Ausgang der Mittelwertbildungsstufe 73 ist an den Eingang einer Helligkeitskorrekturstufe 6l angeschlossen. Der Ausgang der Mitte Wertbildungsstufe 57 ist mit dem Eingang einer Additionsstufe 64 verbunden, die mit ihren weiteren Eingängen an die Helligkeitskorrekturstufe 6l und an die Korrekturstufen 58, 5^ und 55 für Handkorrektuien (58), Kopiervorlageparameter (54) und Kopiermaterialpararneter (55) angeschlossen ist. Der Ausgang der Additionsstufe 64 steuert einen Zeitgeber 74 für die Auslösung 70 des Verschlusses 7· Der Zeitgeber 74 ist weiter an den Ausgang einer Blockierstufe 71 angeschlossen, deren Eingänge mit den Ausgängen der Additions-Subtraktionsstufen der drei Parbkanäle, von welchen nur diejenige (63) des Blaukanals eingezeichnet ist, verbunden sind. Die Blocklerstufe 71 gibt den Zeitgeber 74 nur dann frei, wenn das an jedem Eingang der Blockierstufe liegende Signal eine bestimmte Grosse (Schwellenwert) unterschreitet. Im folgenden wird die Wirkungsweise der in Pig. I dargestellten Einrichtung anhand der Diagramme der Pig. 4
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bis 6 näher erläutert.
Wird von einem Normalnegativ ein in der Farbwiedergabe korrektes Bild hergestellt, so kann das nur mit bestimmten Stellungen des Gelb-, Magenta- und Cyanfilters 2, 3 bzw. 4 geschehen.
Im D-^/D.^^-Diagramm der Fig. 4, in welchem der
Logarithmus der Blauintensität vor der Kopiervorlage in Funktion der Dichte des Blauauszuges der Kopiervorlage aufgetragen ist, ist die Filterstellung des Gelbfilters 2 beim korrekten Kopieren der durch den Index "St" symbolisierten Standardkopiervorlage (Normalnegativ) in Punkt 100 eingezeichnet. Wird nun eine Kopiervorlage eingeschoben, die dichter als die Standardkopiervorlage aber farblich ausgeglichen ist, so sorgt die Slopekorrekturstufe 47 und der Regelkreis dafür, dass das Gelbfilter ausgeschwenkt
und die Kopierebene wiederum mit der selben BlauintensLtät beaufschlagt wird, wie bei der Standardkopiervorlage, was bei dem in Fig. 4 gezeigten Beispiel durch Ausschwenken des Gelbfilters bis in die durch den Punkt 101 symbolisierte Stellung erreicht wird. Meist ist es zweckmässig oder sogar erforderlich diesen Zusammenhang von der Dichte der Kopiervorlage abhängig zu beeinflussen, um störende Parameter, wie Schwarzschildeffekt und andere z.B. von der Papierentwicklung herrührenden Effekte ausgleichen zu können.
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Hierzu wird die Gerade 102 u?n den Punkt 100 um einen bestimmten Winkel gedreht, sodass sie z.B. die Lage 103 einnimmt. Diese sogenannte Slope-Einstellung erfolgt in der Slopekorrekturstufe 47 und kann positiv oder negativ erfolgen, d.h. die Steigung der Geraden 103 kann grosser oder kleiner und natürlich auch gleich wie diejenige der Geraden 102 eingestellt werden.
Das von der Subtraktionsstufe 46 in die Unterkorrekturstufe 45 eingespeiste Signal sagt aus, ob die Kopiervorlage in der Zusammensetzung eine Farbdominante oder einen Farbstich besitzt, es ist aber unabhängig davon, ob die Kopiervorlage über- oder unterbelichtet ist, da der Helligkeitsanteil D1, vom Farbanteil Όνη subtrahiert wurde.
Ii j\Jb
Mittels der Unterkorrekturstufe 45 ist die Wirksamkeit des Grauabgleiohes insbesondere im Sinne einer Unterkorrektur einstellbar. Ohne Unterkorrektur wird eine Kopiervorlage farblich so kopiert, dass auf dem Positiv eine Kopie entsteht, welche gleiche Blau-, Grün- und Rotanteile besitzt. Das sogenannte Graukriterium ist dann voll wirksam. Mit einem Farbstich behaftete Kopiervorlagen werden auf diese Weise farblich korrekt kopiert. Dominiert nun bei einer Aufnahme ein Farbanteil (z.B. Aufnahme mit blauem Himmel, See und kleinem weissem Segelschiff), so kann die Regelvorrichtung nicht ermitteln, ob die Kopiervorlage mit einem Stich behaftet ist, oder ob im Motiv tatsächlich Blau dominiert. Bei vollkommenem Grauabgleich würde nun eine kleine weisse Fläche (z.B. das Segelschiff) mit einem grossen blauen Feld (Himmel) mit einem Gelbstich kopiert. Dieser Mangel kann durch Unterkorrektur behoben werden. Eine Unterkorrektur z.B. im Blauen bewirkt, dass die Blaudominante der
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Kopiervorlage im Blauen nur teilweise als Parameter zur Regelung des Gelbfilters eingeht. Bei vollständiger Unterkorrektur im Blauen ist der Blauanteil des Kopierlichtes gleich wie derjenige der Standardkopiervorlage, unabhängig vom Blauanteil der jeweils eingelegten Vorlage.
Die Slopekorrektur und die Unterkorrektur sind mittels der Stufen 47 und 45 unabhängig voneinander einstellbar.
Die Summe der an den Additionseingängen der Stufe 65 erscheinenden Farbdichtesignale bildet je einen bestimmten Sollwert, welcher von der Dichte der Kopiervorlage, der Slope- und Unterkorrektureinstellung sowie weiteren in den Stufen 54, 55 und 58 einstellbaren Parametern abhängt .
Die für den Blaukanal beschriebene Punktionsweise gilt analog für den Grün- und Rotkanal.
Das Diagramm der Fig. 5 zeigt als Beispiel die Sollwerte Sn, S_, S_ für den Blau-, Grün- und Rotkanal
si Lt K
ausgedrückt in Spannungswerten [mV]. In diesem Beispiel ist der Sollwert SR des Rotkanales maximal. Die Belichtungslogik gibt nun dem Servoverstärker des Rotkanals (nicht dargestellt) den Befehl, den Rotor des Servomotors 1) so zu drehen, dass das den Rotanteil steuernde Cyanfilter 4 vollkommen aus dem Strahlengang entfernt wird. Die Stellung des Gelb- und Magentafilters 2 bzw. 5 wird so lange ausre-
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guliert, bis für jeden Farbkanal Soll- und Istwert übereinstimmen. Erst dann kann der Verschluss 7 ausgelöst werden. Der Istwert D_„ für den Blaukanal ist im Speicher 37 enthalten;
UrJ
desgleichen sind die Istwerte D„„ und D_n für die beiden ande-
Uu Un
ren Farbkanäle gespeichert (in nicht dargestellten Speichern).
Das der Blauintensität nach der Kopiervorlage entsprechende logarithmierte Signal D „ wird im Speicher 38 als Spannungswert gespeichert; desgleichen werden die den beiden anderen Farbkanälen entsprechenden Signale D1n und D1 „ In
ILr ±n
weiteren Speichern (nicht dargestellt) gespeichert. In der Stufe 57 wird der Mittelwert aus den drei Signalen D~n, Dnr,
Uli Uli
und D„R gebildet. Nach Berücksichtigung verschiedener einsteLlbarer Parameter in den Stufen ^k, 55* 58, wie Vergrösserungsfaktor, Format der Kopiervorlage, Objektivdaten, Papierpararneter, bildet die Stufe 6h ein Signal, welches in der Stufe 7^ entlogarithmiert und in einen Impuls bestimmter Dauer zur Steuerung des Auslösers 70 des Verschlusses 7 umgewandelt wird. Sowohl Schwankungen der Spannung an der Projektionslampe 1, als auch Intensitätsänderungen, hervorgerufen durch eingeschobene Farbfilter und die im Strahlengang liegende Kopiervorlage, werden durch die beschriebene Messeinrichtung vollständig kompensiert. Die Zeitsteuerung hat den Vorteil, dass mit einer mittleren Lampenleistung eine optimale Belichtungsszeit möglich ist. Eine Konstantzeitsteuerung müsste für die dichteste Kopiervorlage ausgelegt sein, was erfahrungsgemäss die etwa fünffache Leistung
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oder bei gleicher Leistung eine fünfmal längere Belichtungszeit erfordert. Bei Störungen (Hängenbleiben des Farbfilters 2, 3j j0 ist ein Abgleich nicht mehr möglich, wodurch automatisch die Belichtung gesperrt und daher Fehlbelichtungen vermieden werden.
Oft ist es erwünscht, die Belichtungszeit auch noch von der Helligkeit der Kopiervorlage abhängig zu machen. Dies geschieht in der Stufe 6l. In der Stufe 73 wird dor Mittelwert des Blau-, Grün- und Rotauszuges der Dichten der 'Kopiervorlage gebildet. Durch Einstellung der sogenannten Helligkeitsslope kann der Einfluss dieses Messwertes auf die Stufe 64 eingestellt werden.
Das Diagramm der Fig. 6 zeigt die Funktion der Stufe 6l (Helligkeitsslope). Es sei angenommen, die eingetestete Standardkopiervorlage (Normalnegativ), welche wiederum durch den Index "St" symbolisiert ist, werde mit einer Belichtungszeit t nach Punkt 113 korrekt kopiert.
st
Ohne Einfluss der Helligkeitsslope wurden die Belichtungszeiten für Kopiervorlagen mit abweichender Helligkeit auf der Geraden 110 liegen. Mit Einfluss der Helligkeitsslope, z.B. nach der Geraden 111, werden Kopiervorlagen, deren mittlere Dichte D™. grosser ist als die mittlere Dichte
KiVI
der Standardkopiervorlage kürzer, hellere Kopiervorlagen langer als ohne Helligkeitsslope belichtet.
Die beiden Lichtleiter 20a und 20b erfassen das Licht integral. Der Lichtleiter 21 dient zur partiellen
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Au s me κ ;.iu ng in der Kopierebene und ist mit seinem Eintrittsquerschnitt in dieser verschiebbar. Ks werden, entweder die beiden Lichtleiter 20a und 20b oder der Lichtleiter 21 verwendet bzw. am Strang 22 angeschlossen. Dabei sorgt eine Zusatzschaltung, bestehend aus einem Summierglied JQ, einem Schaltor 79 und einer Hilfsspannungsquelle 80 dafür, dass die zwischen der integralen und der partiellen Messmethode auftretenden Intensitätsunterschiede keinen Einfluss auf das Messresultat haben. Drei weitere Schalter 77, 76 und 75 dienen zur manuellen Betätigung des Lichtverschlusses 7 sowie zur Blockierung des Servomotors 11. Der Verschluss 7 muss während der Messung über den Lichtleiter 21 geöffnet sein; der Schalter 75 ist dabei geschlossen. Gleichzeitig regeln sich die Farbfilter 2, 3, 4 wie weiter oben beschrieben ein. Durch manuelles Oeffnen des Schalters 75 wird das Farbfilter 2 blockiert; desgleichen die Filter 3 und 4 durch entsprechende Schalter in den beiden anderen Farbkanälen (nicht dargestellt). Durch den Schalter 76 wird der Verschluss 7 geschlossen. Nach Einlegen des Kopiermaterials kann mittels dem als Taste ausgebildeten Schalter 77 der Verschluss über die Zeitschaltvorrichtung 7^ zur Belichtung ausgelöst werden. Damit Messung und Belichtung unter gleichen Bedingungen erfolgen, wird die Spannung der Projektionslampe 1 mittels einem Stabilisator 8l konstant gehalten.
Bedingt durch die unterschiedliche Messanordnung zwischen integraler und partieller Messung wird - trotz einer
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beispielsweise flächenmässig homogenen Kopiervorlage, sowie ■ konstantem Lichtstrom <$„ - der aus dem Lichtleiter 21 via dem Strang 22 austretende Lichtfluss verschieden von demjenigen der Lichtleiter 20a, 20b sein. Im Speicher 38 werden also, je nach Messmethode verschiedene Dichtesignale gespeichert. Um bei beiden Messmethoden identische Dichtesignale zu erhalten, wird bei partieller Messung der Wahlschalter 79 eingeschaltet. Somit erhält die Additionstufe 78 die Hilfsspannung UTI, welche in Polarität und Absolut-
rl
wert derart gewählt ist, dass am Ausgang der Additionsstufe 78 ein von der Messmethode unabhängiges Signal erscheint. Für verschiedene Vergrösserungsfaktoren und Lichtleiter können natürlich auch mehrere Spannungsquellen 80 wahlweise auf das Summierglied 78 geschaltet werden.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    /l/ Einrichtung zum Kopieren von farbigen Vorlagen, mit zwischen einer Lichtquelle und der Kopiervorlage angeordneten Filtern, mittels' deren das Verhältnis der Anteile der Hauptfarben des Lichtes der Lichtquelle steuerbar ist, einer im Strahlengang zwischen den Filtern und der Kopiervorlage angeordneten Lichtmischvorrichtung, einer das Kopierlicht mit einem photoelektrischen Eingang farbselektiv erfassenden Farbintensitätsregelvorrichtung, welche Einstellorgane für die Filter so steuert, dass das in die Kopiervorlage eintretende Licht vorgegebene spektrale Zusammensetzungen aufweist, und einen im Kopierstrahlengang zwischen Kopiervorlage und Kopierebene angeordneten Verschluss, welcher nach Einregelung der Filter durch eine abschaltvorrichtung für eine bestimmte Zeitdauer geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbintensitätsregelvorrichtung eingangsseitig sowohl mit dem in die Kopiervorlage eintretenden als auch mit dem aus dieser austretenden Licht ($Q bzw. $,) beaufschlagt ist und für jede Hauptfarbe (B, G, R) einen Farbkanal aufweist, welcher aus den den Farbintensitäten vor und nach der Kopiervorlage entsprechenden beiden Eingangssignalen (D0B, D1B bzw. D00, D1Q bzw. D0n,^) ein der Differenz zwischen den Farbintensitäten vor und nach der Kopiervorlage entsprechendes Zwischensignal (Ι\™, D^0, IVR)i aus
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    letzterem in Abhängigkeit von wahlweise einstellbaren Korrekturwerten ein Sollwertsignal bildet und mindestens eines der Filter (2, 3, 4) solange verstellt, bis die Differenz zwischen dem Sollwertsignal und dem der Farbintensität vor der Kopiervorlage entsprechenden Eingangssignal einen bestimmten Schwellenwert unterschreitet.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Farbkanal aus seinem Zwischensignal und einem Mittelwert aus den Zwischensignalen aller Farbkanäle ein von der Dichte der Kopiervorlage unabhängiges Signal und aus letzterem in einer separat einstellbaren Unterkorrekturstufe (45) eine Komponente seines Sollwertsignals bildet.
  3. 5· Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitsclialtvorrichtung (74) nach Massgabe eines modifizierten Mittelwertes aus den den Farbintensitäten des Kopierlichtes vor der Kopiervorlage entsprechenden Eingangs-Signalen gesteuert ist, wobei die Modifikation in Abhängigkeit von einem aus den Zwischensignalen der Farbkanäle gebildeten Mittelwert erfolgt.
  4. 4. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Farb'intensitätsregelvorrlohtung eine Logarithmierstufe (34) aufweist» welche alle Eingangs· signale vor ihrer Weiterverarbeitung durchlaufen.
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  5. 5, Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Farbintensitätsregelvorrichtung ein motorisch angetriebenes Pilterrad (25) aufweist, welches die Anteile der Hauptfarben mindestens eines Teiles des in die Kopiervorlage eintretenden und aus dieser widder austretenden Lichtes zyklisch auf einen einzigen Photoempfänger (24) durchlässt, wobei das Pilterrad eine Lagecodierung (30) trägt, welche über einen Abtaster (33) einen Verteiler (35) für die Ausgangssignale des Photoempfängers steuert.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 4 und 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Logarithmierstufe (34) zwischen dem Photoempfänger (24) und Verteiler (35) angeordnet ist.
    7· Einrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Photoernpfünger (24) durch ein Fenster (31) des Pilterrades (25) hindurch zyklisch von einer Referenzlichtquelle (32) beaufschlagt ist, und dass das vom Photoempfänger gelieferte Referenzsignal (U ) verglichen und aufgrund dieses Vergleiches Aenderungen im Photoempfänger und in der Logarithmierstufe (34) kompensiert werden.
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