DE2042114A1 - Traglufthalle,vorzugsweise fuer Schwimmbecken mit Luftisolierungsschicht - Google Patents

Description

• Beschreibung und Erläuterung zur Patent- und Gebrauchsmusteranmeldung flTraglufthalle, vorzugsweise für Schwimmbecken mit Luftisolierungsschichtte In neuerer Zeit benutzt man vielfach Traglufthallen. Um diese Traglufthallen gegen den Temperaturausgleich zwischen Halleninnentemperatur und Außentemperatur abzuschirmen, wird folgende Konstruttion erfindungsgeläß vorgeschlagen.
• In der beiliegenden Skizze ist dargestellt: mit 1 die Traglufthalle, mit 2 die Innenhaut der Traglufthalle, mit 3 die Außenhaut der Traglufthalle, mit 4 der Kalt- oder Warmlufterzeuger, mit 5 Auslaßöffnungen an der Innenhaut, mit 6 Luft-Rückführleitungen, mit 7 Wasser- oder Sandsackabdichtung, die gleichzeitig vorzugsweise als Distanz zwischen Innen- und Außenhaut dient, mit 8 Einlaßöffnung in die innere Halle, die wahlweise über einen zweiten Lufterzeuger 9 gewünschte temperierte Luftmengen einführt.
• Durch die erfindungsgemäße Konstruktion wird erreicht, daß eine gewünschte temperierte Luftnenge zwischen Außen- und Innenhaut als Isolierschicht für die Nallenluft dient.
• Bisher ist es vielfach so, daß ii SoFer in solchen Traglufthallen nur mit Kühlaggregaten die sich aufwärnende kraft erträglich gehalten worden kann, und ii Winter muß mit enormen Wärmeverlusten durch die Abstrahlung der Außenhaut gerechnet werden. Durch die erfindungsgemäße Ausführung zweier voneinander in einem gewissen Abstand befindlichen Kunststoff-Folien, zwischen denen eine Luftisolierschicht mit gewünschten Temperaturen eingelassen wird, ist es durchaus möglich, eine kalte bzw. warme Isolierung mit geringstmöglichem Aufwand zu erzielen. So kann z. B. die Isolierluft vom Lufterzeuger 4 im Winter unter Berücksichtigung geringster Leckverluste zum Teil auch gesteuerter Leckverluste durch die Auslaßöffnung 5 nach außen oder innen bestimmt werden. Unabhängig davon kann die gewünschte Hallenlufttemperatur durch den Lufterzeuger 9 über einen Einlaßstutzen 8 vorgenommen werden. ueber die Luftrückführung 6 kann eine Regenerierung der Hallenluft durch Auslaß-Öffnungen 5 nach Wunsch erzielt werden.
• In einfachster Weise kann z. B. durch einen Wasser- oder Sandsack, der als Beschwerung gegen den Auftrieb dient, die Distanz zwischen Innenhaut 2 und Außenhaut 3 vorgenommen werden.
• Weiterhin wird erlindungsgemäß vorgeschlagen, die Innen- und Außenhaut aus antistatischem, flammwidrigem Material herzustellen. Bei den normalen Hallen wird durch Vorbeistreichen von staubfeuchten Luftschichten die Oberfläche des Kunststoffmaterials aufgeladen, und Staubpartikelchen bleiben darauf haften. Das Reinigen solcher Hallen ist dann recht schwierig. Aus diesen Gründen sollte das Material erfindungsgesäß antistatisch sein, wodurch Verschmutzungserscheinungen durch elektrostatische Aufladungen vermieden werden. Die Armierung und das Material selber sollte flammwidrig sein, wodurch das Abbrennen der Halle z. B. durch Elektrokurzschluß oder dergl., vermieden wird.
• Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen dargestellten und beschriebenen Ausbildungsformen beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne jedoch von dem Grundgedanken abzuweichen, eine Traglufthalle so zu bauen, daß sie aus einer Innen- und Außenhaut besteht, wobei zwischen diesen beiden eine Luft- oder Glasschicht als Isolationsmittel Anwendung findet.
• Patentansrüche:

Claims (1)

1. Patentansprüche: t t spruch 1: Traglufthalle, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Innenhaut 2 und Außenhaut 3 besteht, zwischen denen eine Gas- oder Luftschicht in gewünschter Isolationsstärke eingeblasen wird.

   Anspruch 2: Traglufthalle nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß an der Innen- und Außenhaut Auslaßregulieröffnungen angebracht sind.

   Anspruch 3: Traglufthalle nach Anspruch 1 - 2 dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise als Distanz zwischen Innenhaut 2 und Außenhaut 3 ein Wassersack und oder auch Sandsack als Abdichtung - Distanzring - und Beschwerung dient.

   Anspruch 4: Traglufthalle nach Anspruch 1 - 3 dadurch gekennzeichnet, daß wahlweise durch einen Lufterzeuger 4 oder durch einen Zusatzlufterzeuger 9 bei Witterungsänderungen die Innenluft über einen Stutzen 8 durch das Gebläse 9, unabhängig voneinander vom Lufterzeuger und Erwärmer 4 gegenüber der Isolierluft, temperiert eingeführt werden kann.

   Anspruch 5: Traglufthalle nach Anspruch 1 - 4 dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Luftrückführung 6 mit einer Öffnung 5 die Regenerierung der Innenluft vorgenommen wird.

   Anspruch 6: Nach Anspruch 1 - 5 dadurch gekennzeichnet, daß das Material aus antistatischem, flammwidrigem Kunststoff besteht.

   Leerseite