DE1144201B - Verfahren zum Herstellen einer tragfaehigen Eisdecke zum UEbersetzen von Menschen und Fahrzeugen ueber ein Gewaesser - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer tragfaehigen Eisdecke zum UEbersetzen von Menschen und Fahrzeugen ueber ein Gewaesser

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DE1144201B
DE1144201B DEE20665A DEE0020665A DE1144201B DE 1144201 B DE1144201 B DE 1144201B DE E20665 A DEE20665 A DE E20665A DE E0020665 A DEE0020665 A DE E0020665A DE 1144201 B DE1144201 B DE 1144201B
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DE
Germany
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water
ice cover
zone
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isolated
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DEE20665A
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English (en)
Inventor
Dr Wolfgang A Eggert
Dr Walter Koestler
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WALTER KOESTLER DR
WOLFGANG A EGGERT DR
Original Assignee
WALTER KOESTLER DR
WOLFGANG A EGGERT DR
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C3/00Processes or apparatus specially adapted for producing ice or snow for winter sports or similar recreational purposes, e.g. for sporting installations; Producing artificial snow
    • F25C3/02Processes or apparatus specially adapted for producing ice or snow for winter sports or similar recreational purposes, e.g. for sporting installations; Producing artificial snow for ice rinks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B1/00Equipment or apparatus for, or methods of, general hydraulic engineering, e.g. protection of constructions against ice-strains

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen einer tragfähigen Eisdecke zum Übersetzen von Menschen und Fahrzeugen über ein Gewässer Vor allem im militärischen Bereich stellt das übersetzen von Menschen und Fahrzeugen über Wasserläufe ein besonderes Problem dar. Die Benutzung von tragfähigen Eisdecken zum Übersetzen von Menschen und Fahrzeugen über Gewässer ist bekannt. Es ist auch bekannt, daß man bei Frost die Eisdecke durch häufiges übergießen mit Wasser verstärken kann. Voraussetzung ist jedoch bisher das Vorliegen der hierfür erforderlichen atmosphärischen Bedingungen. Die Benutzung dieser Eisdecken hängt also von der meist nicht voraussehbaren Wetterlage ab. Deshalb kann das Übersetzen von Menschen und und Fahrzeugen bisher nur durch den Bau von Behelfsbrücken, den Einsatz von Amphibienfahrzeugen, Fährbooten oder Transportflugzeugen geplant und vorbereitet werden. Alle diese Mittel erfordern einen unverhältnismäßigen großen Aufwand an Material und an organisatorischen Vorbereitungen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das übersetzen über ein Gewässer zu ermöglichen, ohne von den bekannten Mitteln Gebrauch zu machen und das Übersetzen in einfacher Weise unter Verwendung einer tragfähigen Eisdecke auszuführen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Bereich der übersetzstelle das Wasser durch Einführen oder durch Einwirken von Gefriermitteln (z. B. flüssiger Luft) auf eine die Bildung einer Eisdecke bedinge Temperatur abgekühlt wird. Die Abkühlung des Wassers geschieht beispielsweise durch Einwirken von Gefriermitteln, die vorfabriziert an die Übersetzstelle gebracht oder an Ort und Stelle durch bekannte Kältemaschinen hergestellt werden, aus in das Wasser verlegten Rohren oder aus mit Gefriermitteln gefüllten Behältern, die an Trossen in den Wasserlauf gelassen werden. Die Gefriermittel werden entweder in entsprechender Dosierung unmittelbar in das Wasser eingeführt oder wirken durch die Wandungen der Rohre oder der Behälter auf das Wasser ein. um es abzukühlen.
  • Gegenüber dem bisher Bekannten bietet die Überbrückung durch künstliche Eisdecken wesentliche Vorteile: a) Die künstliche Eisdecke ist mit weniger Personal, einfacher und billiger herzustellen als der Bau einer Behelfsbrücke, weil diese die Beschaffung, die Lagerung, den Transport und den Einbau des sperrigen Brückenbaugeräts erfordert, während das für die Eisdecke erforderliche Gerät wesentlich weniger umfangreich und weniger schwer ist.
  • b) Die Herstellung der Eisdecke ist besser zu tarnen als der Bau einer Behelfsbrücke, weil die Lagerung, der Transport und der Einbau des sperrigen Brückenbaugeräts wegfallen.
  • c) Die Eisdecke ist für die feindliche Aufklärung schwerer zu erkennen als die aus Eisen und anderen Materialien bestehende Behelfsbrücke.
  • d) Die Eisdecke ist durch feindlichen Beschuß weniger gefährdet als z. B. eine Pontonbrücke, die bereits durch Beschädigung eines einzigen Pontons unbrauchbar werden kann und deren Ausbesserung erhebliche Zeit erfordert, während eine beschädigte Eisdecke in den meisten Fällen in kurzer Zeit wieder zusammenfriert.
  • e) Der Abbau der »Eisbrücke« ist erheblich einfacher als der einer aus Eisen und anderem Material bestehenden Behelfsbrücke, weil bei der Eisbrücke das eigentliche Baumaterial das Wasser in festem Aggregatzustand ist.
  • Bei der technischen Durchführung hängt die für die Eisbildung erforderliche Energie einmal von der Strömungsgeschwindigkeit des Wassers, wesentlich aber von der herrschenden Wassertemperatur ab. Verhältnismäßig wenig Energie wird also in nördlichen und östlichen Gegenden Europas und in den Wintermonaten benötigt werden. Die Stärke der erforderlichen Eisdecke hängt von der beabsichtigten Belastung ab. So genügt beispielsweise bekanntlich für das Übersetzen von Fahrzeugen bis zu, 57,;tt Qer wicht eine Eisdecke von 30 cm.
  • Insbesondere, wenn es sich um fließende Gewässer handelt, werden zwecks Energieersparnis stehende und ;@isoliege Wassermassen durch folgende Maßnahmen geschaffen: a) An Tressem@werden (Textil- oder Kunststoff-) Säcke befestigt, die zur Bergseite hin Öffnungen besitzen@und sich mit Wasser füllen.
  • b) Über den Wasserlauf wird eine Plane gespannt, in die so viel Wasser, eingelassen wird, wie es der gewünschten Eisdecke entspricht.
  • c) Bei geringerer@,sströmung genügt die Befestigung eines Strömungsschutzes, der die Strömung nach unten ablenkt und an der Oberfläche eine strömungsarme Zone bewirkt.
  • d) In allen Fällen ist 'die Anbringung von gegen das warme .Wasser isolierenden Schutzschichten möglich.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung einer tragfähigen Eisdecke, die zum Übersetzen von Menschen und Fahrzeugen geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die tragfähige Eisdecke hergestellt wird, indem im Bereich der Übersetzstelle das Wasser durch die Einwirkung von Gefriermitteln auf eine die Bildung einer Eisdecke bedingende Temperatur abgekühlt wird, wobei das Gefriermittel entweder an Ort und Stelle hergestellt oder im tiefgekühlten Zustand, z. B. als flüssige Luft, an die Übersetzstelle gebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Übersetzstelle in das Gewässer mit Gefriermitteln gefüllte Rohre oder Behälter eingebracht und die Rohre oder Behälter durch Trossen gehalten werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei strömendem Gewässer eine Zone stehenden oder isolierten Wassers geschaffen wird und das Gefriermittel auf diese Zone zur Einwirkung gebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zone stehenden oder isolierten Wassers durch in das Gewässer einzubringende Säcke, die oberwasserseitig mit Einlaßöffnungen für das Wasser versehen sind, geschaffen wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung einer tragfähigen Eisdecke in dem Gewässer eine Plane gespannt und in diese so viel Wasser eingelassen wird, wie zur Bildung einer tragfähigen Eisdecke erforderlich ist.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung einer tragfähigen Eisdecke in strömenden Gewässern in das Gewässer ein Strömungsschutz so eingebaut wird, daß im Bereich der Oberfläche des Gewässers eine gegenüber der ursprünglichen Fließgeschwindigkeit geringere Fließgeschwindigkeit sich einstellt.
  7. 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Bildung der Eisdecke dienende Zone des Gewässers gegen das an diese Zone angrenzende Wasser durch einzubringende Schutzschichten isoliert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: H. Dv. 316, Pionierdienst aller Waffen, Verlag L. S. Mittler & Sohn, Berlin, 1936, S. 257.
DEE20665A 1961-02-27 1961-02-27 Verfahren zum Herstellen einer tragfaehigen Eisdecke zum UEbersetzen von Menschen und Fahrzeugen ueber ein Gewaesser Pending DE1144201B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3783627A (en) * 1970-02-19 1974-01-08 Global Marine Inc Air cushion vehicle
US3844126A (en) * 1971-04-01 1974-10-29 Global Marine Inc Air cushion vehicle
EP0009986A1 (de) * 1978-10-06 1980-04-16 Graeme Eadie Stützkonstruktion zur Verwendung im Wasser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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