DE2041729A1 - Elastomere Ventilschaft-Dichtung - Google Patents
Elastomere Ventilschaft-DichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L3/00—Lift-valve, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces; Parts or accessories thereof
- F01L3/08—Valves guides; Sealing of valve stem, e.g. sealing by lubricant
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Dana Corporation ?Uug.J970
Die Erfindung betrifft eine Ventilschaft-Dichtung zur Herstellung
einer Abdichtung zwischen einer Ventilführung einer Brennkraftmaschine und dem Schaft eines axial hin-
und herbeweglich in der Ventilführung geführten Tellerventils.
In den letzten Jahren ging man bei Automobil-Brennkraftmaschinen
von den bisher vorherrschenden Maschinen mit seitengesteuerten Ventilen zu Maschinen mit hängenden bzw. Obengesteuerten
Ventilen über. Diese Entwicklung war von erhöhten Verdichtungsverhältnissen, erhöhten Spitzendrehzahlen und
beträchtlich höherem Ansaugverteller-Unterdruck begleitet.
Infolge dieser Faktoren hielten es die'Brennkraftmaschlnen-Hersteller
für erforderlich, die ölzufuhr im Vergleich zu derjenigen bei einer seitengesteuerten Maschine beträchtlich
zu erhöhen, und zwar sowohl mittels Tauchbadschmierung als auch mittels ölsprühschmierung, wobei das öl unter Druck
dem hängenden Ventilmechanismus zugeführt wird. Diese erhöhte ölzufuhr wird Im Klpphebelberelch von Brennkraftmaschinen
mit hängenden Ventilen und Nockenwelle benötigt, um die Dauerhaftigkeit
der Kipphebel, Kipphebelwellen, Schubstangen, VentLlschäfte und VenblLfUhrungen dieser Brennkraftmaschinen
aufrechtzuerhalten. Infolge dieser Koriütruktionsänderungen
wurde der Verbrauch an durch die Ventilführungen in den Brennraum gelangendem t5l zu einem ProbLem erstrangiger Bedeutung.
BAD
1030 1 !/14 14
Nach Entwicklung der Brennkraftmaschinen mit hängenden bzw. obengesteuerten Ventilen wurden schirmartige Abschirmungen
verwendet, welche den größten Teil des vom oberen Ende der Ventilführungen zugeführten Öls ablenken sollten. Da diese
Vorrichtungen jedoch keine ausreichend zuverlässige Steuerung gewährleisten, zeigten sie kein zufriedenstellendes
Leistungsverhalten unter Bedingungen, bei denen reichliche Schmiermittelmengen sowohl in Flüssigkeits- als auch in
Teilchenform, d.h. in Form von Nebel, vorhanden sind, wobei das Schmiermittel außerdem dem Unterdruck des Ansaugverteilers
und auch der Schwerkraft unterworfen ist.
Bei den heutigen Brennkraftmaschinen muß eine Ventilschaft-Dichtung
eine zuverlässige Steuerung des ölstroms zur Ventilschaft-FUhrung gewährleisten, d.h. sie muß das gesamte öl
mit Ausnahme eines dünnen Ölfilms am Ventilschaft zurückhalten, welcher zur Schmierung zwischen dem Ventilschaft und der
VentLlführung sowie zwischen dem Ventilschaft und der Ventilschaft-Dichtung
selbst dient. Im Hinblick auf die von den AutomobLl-Herstellern für ihre Brennkraftmaschinen gewährte
Garantie müssen diese Dichtungen eine Betriebslebensdauer
von mehr· als etwa BO.000 km unter schwierigen Betriebsbedingungen
vom Kaltstart bis zu längerem Lauf bei hohen Temperaturen besitzen. Neben der hohen Zuverlässigkeit müssen diese Dichtungen
außerdem wirtschaftlich und in großen Stückzahlen mit· einem Mindestaufwand an Arbeit herstellbar sein. Darüber hinaus
müssen sie sich leicht und mit geringstmöglichem Arbeitsaufwand
einbauen lassen»
Aufgabe der Erfindung Lst mithin in erster Linie die Schaffung einer Ventllsohai't-Dlchtung mit hoher Zuverlässigkeit selbst
untar isohwl trigs ten Betriebsbedingungen, DLose; Dichtung sollte
cUu'llbet'hLnauii unter alLen l)ekrLeb3btullnguritr,en der Brennkraftmaschine
1 U 1J ! 11/14 1 i
BAD
1729 - 3 -
längere Betriebslebensdauer besitzen und sich weiterhin mit geringstmöglichem Arbeitsaufwand wirtschaftlich herstellen
und einfach einbauen lassen.
Diese Aufgaben werden bei einer elastomeren Ventilschaft Dichtung
zur Herstellung einer Abdichtung zwischen einem Ventilschaft und einer Ventilführung erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß sie einen ringförmigen Mantel- bzw. Randabschnitt, welcher sich unter Abdichtung an die Ventilführung anzulegen
vermag, sowie einen einstückig mit dem einen axialen Ende des Randabschnitts ausgebildeten und in einer ringförmigen
Dichtlippe auslaufenden konischen Wandabschnitt aufweist, und daß die Dichtlippe konisch ausgebildet ist und einen sich
in Axialrichtung fortlaufend verstärkenden Pestsitz am Ventilschaft bildet.
Im folgenden sind zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Viertelschnitt dargestellte Vorderansicht
einer Ventilschaft-Dichtung mit den Merkmalen der Erfindung,
Pig. 2 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Ventilschaft-Dichtung
in ihrem an einer Ventilführung angebauten und den Schaft eines Tellerventils abdichtenden
Zustand,
Fig. j5 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt
durch die Dichtlippe der erfindungsgemäßen Dichtung,
Fig. 4 ein typisches Kraftdiagramm der Anpreßkräfte der
erfindungsgemäßen Dichtung und
1 0 S 31 1 / 1 /, U
Fig. 5 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht
einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
Bei beiden Ausführungsfor-iaen der Erfindung ist die erfindungsgemäße
Ventilschaft-Dichtimg eine einstückige Konstruktion aus einer elastomeren* d»h· synthetischen Gummi-Verbindung,
wie Buna-N oder einem PoljaerFl-Gummi· Die an diese elastomere
Verbindung zu stellenden Bedingungen sind hohe ölbeständigkeit,
hohe Abriebfestigkeit und hohe Wärmebeständigkeit.
Die in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Ventilschaft-Dichtung
10 weist eine ringförmige Wand 12 auf, an deren Innenumfang eine Reihe von ringförmigen Rippen bzw. Lippen
ausgebildet ist, die radial einwärts abstehen und zur Befestigung der Dichtung an einer Ventilführung auf noch näher"zu
beschreibende Weise dienen» An dem in Axialrichtung oberen Ende der Ring-Wand 12 ist ein einstückig mit ihr ausgebildeter
konischer Wandabschnitt 16 vorgesehen, der von der Wand 12
radial einwärts und axial auswärts geneigt ist und in einer Dichtlippe 18 ausläuft, welche sich über die Breite des Endes
des konischen Wandabschnitts 16 erstreckt und unter einem Winkel zu diesem ausgebildet 1st, so daß sie ebenfalls eine
kegelstumpfförmige Fläche festlegt»
Der konische Wandabschnitt 16 besitzt im wesentlichen gleichbleibende
Dicke und legt bei der dargestellten Ausführungsform einen sich je nach Dichtungsgröße geringfügig ändernden
Einschlußwinkel von 60 i 2° mit der Achse der Ventilschaft-Dichtung
10 fest® Bei der dargestellten AusfÜhrungsform bildet
die Dichtlippe 18 einen sich mit der Dichtungsgröße beträchtlich
ändernden Einsohlüßwintkel von 20 ί 2° mit der Achse
der Dichtung 10. Wie noch näher beschrieben werden wird,
liegt praktisch die ge samt^ Dicht lippe 1.8 am Schaft eines
Tellerventils an.
10 981 1/U U
Pig* 2 zeigt V---'^«r3C-Vs^U-C «:*"W fisattlflltoriiiiK -T
nicht dargestellten, hlngsatl;- ;s:i?o ofc'snseistsueri te.
aufweisenden BpemkmftraasFsaiiisi ia öiejser1 ¥<§a-■
ist ein. Schaf Ό /52 öIl^is TeIl0V«entils iasp BrsiiiK- 'af tsuascMne
-axial hin- und lier'bewegba*· ?*'.' -"1SS^t1. M? l^actrulÄion eines* ■
derartigen Brennkraftmaschine lsi; t-fei-at i'iiö cte-fesr nicht
näher veranschaulicht» Der'Yentilsslaeft y?- ■?&'·?&
'der Ventilt'ffnung eine begrenzte Axi?ilbews@¥--;3
und bewegt sieh in unmittelbarer Abifegigteeit .von üs2? Drehzahl
der Brennkraftmaschine hin und hBVm Bei -eikier" rait ' ■
.3OOO U/min lauf enden Sechszyllnder-Brsnn^af t«agohiß@ bewegt
sich jeder Ventilschaft mit einer Wrequenz von.1500 Hg0
Bei den -herkömmlichen Vorrichtungen hat es sich als notwendig erwiesen, -die Ventilschäft-Dichtung mittels Federring©!!'oder
■anderer äußerer Mittel festzulegen* welche die Dichtung gegen
die Ventilführung verklemmen, oder .die gegen den Ventilfeder« .- -.
Halter vorbelastet sind· Bei der erflndungsgemäßen Ventilschaft-Dichtung
ist der InneEumfang deF Ring-Wand-12 Gilt einer
Reihe von ringförmigen-Lippen .14 verseilen, die konzentrisch
■und axial auf Abstand voneinander angeordnet sind®. Di© schrägen
Planken der Ring-Rippen bzw· -Lippen 14 bilden einen EineohluSwinkel
von 60---2^ mit der Achse der Dichtung und legen,
somit an der Spitze jeder Rippe bzw· Lippe 14 einen Einschlußwinkel von 120° und an den Böden zwischen den einzelnen Rippen
bzw. Lippen einen ähnlichen Winkel fest« Der Sohlen-Durohmesser
15 zwischen den Lippen ist vorzugsweise geringfügig kleiner als der Außendurchmeeser der VentilfUhrung 30, so daß zwischen
beiden Teilen ein leiohter Festsitz gebildet wird. Infolgedessen ist ein beträchtlicher Festsitz zwischen den Rippen
bzw· Lippen 14 und der Ventllführung 250 vorhanden. Bei einer
VentilfUhrung mit einem Durchmesser von etwa 16,0 mm besitzen die Rippen bzw· Lippen 14 «intn größten Innendurchmesser,
BAD ORIGINAL
der mit dem Durchmesser der Ventilführung nach dem Zusammenbau
einen Pestsita bzws eine Verpressung vor etwa 5 % ergibte
Am unteren Ende der Innenfläche aer ringförmigen Wand 12 istein©
Schrägfläche 20 ausgebildet^ «ti© eine öffnung mit einem
den Durchmesser der Ventilführung 30 übersteigenden Durchmesser festlegte Hierdurch kann die ITjntilsehaft-Dlchtung 10
auf der ¥entilfüh«mg 30 zentriert und l©I©hfeer auf sie aufgepreßt
werden© "
Die auf erwähnte Weis© ein© k©g©lstumpffOiTfiige Fliehe festlegend«
Biohtlippe 18 weist an ihrem in Äsialriciitisig inneren Ende
einen größten Durehmesser 22 und a» ihrem in Axialdichtung
äuSeren Ende eines kleinsten Durchmesaer 2% wobei der Durchmesser
22 geringfügig kleiner als ύ@τ Durchmesser des Ventil-.
Schafts 32 ist, s© daß er*©in©n l©i©hten Festsitss daran bildet.
Infolge der Einwärtsneignng äep Biohtlippe 18 stellt iBi.tMii
ihr kleinster Durchmesser.^ lsi tetrlelitllQtieia Fegtsifcs
mit den fentil-Scliaffc 32 o Wi@ aiaü Fige 1 fa®mQr&®ht θ wird
der Radialquerscteitfc 'der Bieiatlipp© 18S d9li0 die Bicfes dee
§uBmi© hiiater der Biebtlipp® in HaiialFisfefeimg g,®®®to®n9 vom
größten Durchiiesssr 22 ^«3. tel@iastea Bwrctaesses0 2%
laufend geringero
An der Dichtlippe 18- ist eia einen einzigen
aufweisendes Gewinde ausgebildet, das bei der be¥orziigten
Ausführungaform ein Trapezgewinde mit einer Tiefe von etwa
0,13 mm. ist· Der Zweck dieses öewindes bsir· iieeer gewindeartigen
Rille, das bzw· die eioh in Anlag® asa ü®n ¥antilsohaft
anpreßt, besteht d&rin, einen winsig®Ti Durehgsng festzulegen«
in welchem öl zur Bilöme »toon Sofoaiierfil«» am Ventilschaft
zurückgehalten wird· BiQ^c a|.ll^au»bildung gewährleistet di·
bestmögliche Schmierung· , -T-
, _ - BAD ORIGINAL
"i"i t/i α·ιδ'
Eine abgewandelte Ausführungsform der Rillen für die Dicht«
lippe 18 besteht aus einer Reihe von ringförmigen, konzentrischen Nuten von ähnlichem Querschnitt wie ein Trapezgewinde
und mit einer Tiefe von etwa 0,13 mm. Biese Art der Rillen»*
ausbildung wirkt als eine Reihe von Abstreifern und ermöglicht eine maximale ölsteuerung.
Beim Einbau der erfindungsgemäßen Ventilschaft-Dichtung 10 wird der Ventil-Schaft 32 durch die Ventilführung 30 geschoben
und wird die Dichtung 10 in Abwärtsrichtung auf den Schaft aufgeschoben und in DichtungsberUhrung auf die Ventilführung
aufgesetzt. Wahlweise kann aber auch zuerst die Dichtung auf die Ventilführung 30 aufgesetzt und anschließend der
Ventil-Schaft 32 durch die zusammengesetzten Teile hindurchgeschoben
werden.
In zusammengebautem Zustand liegt die Dichtlippe 18 mit Festsitζ an der Ventilsehaft-Führungsflache an. Wegen der
Neigung des konischen Wandabschnitts 16 und seines Winkels gegenüber der Achse der Ventilschaft-Dichtung wird vom größten
Durchmesser 22 zum kleinsten Durchmesser 24 eine fortschreitend
zunehmende Gummimenge in Anlage an den Ventilschaft gebracht. Diesem Faktor steht ein Festsitz gegenüber, der vom größten
Durchmesser 22 zum kleinsten Durchmesser stetig zunimmt. Das Ergebnis dieser Ausbildung besteht darin, daß, während am
größten Durchmesser 22 die größte Menge kompressiblen Gummis
vorhanden ist, an dieser Stelle der geringste Festsitz bzw. die niedrigste Zusammendrückung des Gummis vorhanden ist.
Andererseits ist die kleinste Menge an zusammengedrücktem Gummi am kleinsten Durchmesser 24 vorhanden, während dort
die größte ZusammendrUckung bzw. Spannung des Gummis auftritt. Es hat sich herausgestellt, daß diese Konstruktionsfaktoreh
bewirken, daß der größte Verschleiß, der eine fünktionelle !fi
Belastung oder Kraft darstellt (Fig. 4), in dÖr^Mitte f
größtem und kleinstem Durchmesser auftritt.
10 981 1/1/,-U. " 8■■"
Infolge dieser Belastung und des davon herrührenden Verschleißbilds
werden die Betriebslebensdauer und die Wirksamkeit der Ventilschaft-Dichtung erhöht, da die Abdichtung am
kleinsten Durchmesser 24 erhalten bleibt.
Ein anderes Merkmal der Erfindung ist die durch die Schrägfläche
17 gebildete Dachform, die zur Ableitung des vom
Ventil-Schaft abgestreiften Öls dient. Wegen der Keilwirkung des konischen Wandabschnitts 16 am Ventil-Schaft 3>2 wird auf
letzteren durch den Festsitz beim Abwärtshub eine größere Kraft
ausgeübt als beim Aufwärtshub. Infolge dieses durch die Dichtung
10 gewährleisteten funktionellen Vorteils ist die Dichtung bestrebt, in ihrer Lage auf der Ventilführung 30 zu bleiben
und ihre Zusammenbaulage mit der Ventilführung JO und dem
Ventil-Schaft ;52 aufrechtzuerhalten.
In Fig. 5 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht,
bei welcher die Ventilschaft-Dichtung 101 eine
ringförmige Wand 12* aufweist, an deren Innenumfang eine Reihe von ringförmigen Rippen bzw* Lippen 14' ausgebildet ist, die
radial nach innen ragen und die Dichtung 10* an einer Ventilführung,
wie der Ventilführung J>0, festhalten. An dem in
Axialrichtung oberen Ende der ringförmigen Wand 12* ist ein mit
ihr einstückig ausgebildeter konischer Wandabschnitt 161
vorgesehen, der von der Wand 12' radial einwärts geneigt ist.
Der konische Wandabschnitt 161 läuft in einer Dichtlippe 18'
aus, welche sich über die ßesämtbreite des Endes des konischen
Wandabschnitts 16' erstreckt und unter einem Winkel zu Ihm
ausgebildet ist, so daß eine kegelstumpfförmige Fläche festgelegt
wird.
10 9811 /1 -Vu
Der konische Wandabschnitt 16' besitzt im wesentlichen
gleichbleibende Dicke und legt bei dieser Ausführungsform der Erfindung einen sich mit der Dichtungsgröße ändernden
.Einschlußwinkel von 60 Ξ 2° mit der Achse der Ventilschaft-Dichtung
1O1 fest. Außerdem bildet bei dieser Ausführungsform
der Erfindung die Dichtlippe 1.8* einen sich mit der Dichtungsgröße ändernden Einschlußwinkel"von 7- 2° mit der Achse der
Dichtung 10, so daß der Pestsitz etwas stärker begrenzt ist
als bei der ersten Ausführungsform. Wie bei letzterer liegt
praktisch die gesamte Dichtlippe 18! am Schaft J>2 des Tellerventils anj das Kraftdiagramm gemäß Fig. 4 ist beispielhaft
für diese Dichtung.
Der Innenumfang der Ring-Wand 121 ist mit der erwähnten Reihe
von ringförmigen Rippen bzw. Lippen 14* versehen, die konzentrisch
angeordnet und durch eine Reihe"von halbkreisförmigen
Querschnitt besitzenden Nuten bzw. Sohlen 15! in Axialrichtung
auf Abstand voneinander angeordnet sind. Die"Flanken der
ringförmigen Rippen bzw. Lippen I4f sind gekrümmt, da die
Nuten 151 halbkreisförmigen Querschnitt besitzen. Beispielhafte
Abmessungen sind ein Radius von 0,64 mm für die Nuten 151
und eine Breite von etwa 1,17 mm für die flachen Scheitelflächen
der Rippen 14*. Wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform ist der Sohlendurchmesser 151 zwischen den Lippen bzw.
Rippen 14* vorzugsweise etwas kleiner als der Außendurchmesser der Ventilführung JQ, so daß zwischen beiden ein leichter
Festsitz besteht. Infolgedessen ist zwischen den Lippen bzw. Rippen 14* und der Ventilführung 50 ein beträchtlicher
Festsitz vorhanden. Bei einer VentilfUhrung von 16,0 mm be
sitzen die Hippen bzw. Lippen 14* einen größten Innendurchmesser
von etwa 15,0 mm bzw. einen Festsitz von etwa 5 %» bezogen auf
den Durchmesser. Wegen der vergleichsweise großen Abmessungen der flachen Scheitelflächen der Lippen bzw· Rippen 14! ist
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außerdem die Haltekraft zwischen ihnen und der Ventilführung J50 größer als bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform.
Am unteren Ende der Innenfläche der ringförmigen Wand 12 ist eine Schrägfläche 201 ausgebildet, die eine Öffnung mit
größerem Durchmesser'als dem der Ventilführung festlegt. Infolge dieser Ausbildung kann die Ventilsohaft-Dichtung 10'
auf der Ventilführung 30 zentriert und leichter auf sie aufgeschoben
werden.
Die auf beschriebene Weise eine kegelstumpfförmige Fläche
festlegende Dichtlippe 181 besitzt an ihrem in Axialrichtung
inneren Ende einen größten Durchmesser 221 und an ihrem in
Axialrichtung äußeren Ende einen kleinsten Durchmesser 2kx .
Der Durchmesser 22 ist geringfügig kleiner als der Außendürchmesser
des Ventil-Schafts 52, so daß an letzterem ein leichter
Pestsitz gebildet wird. Infolge der Einwärtsneigung der Dichtlippe 18* liegt daher der kleinste Durchmesser 2k% mit beträchtlichem
Pestsitz, aber nicht ganz so fest wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform, am Ventil-Schaft 52 an. Wie aus
Fig. 5 hervorgeht, nimmt der Radialquerschnitt der Dichtlippe in Radialrichtung vom größten Durchmesser 22* zum kleinsten Durchmesser
241 fortlaufend ab. Hierdurch wird die Kraftkurve gemäß Pig. 4 erreicht und ein niedriger Verschleißgrad gewährleistet.
Die Dichtlippe I81 ist mit einer Reihe von ringförmigen, konzentrischen
Rillen versehen, die im Querschnitt einem Trapezgewinde ähneln und eine Tiefe von etwa 0,13 mm besitzen. Durch
diese Rillenausbildung wird eine Reihe von Abstreifern gebildet, die eine größtmögliche ölateuerung bzw. -abstreifung gewährleisten.
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2Ü41729
Obgleich vorstehend nur zwei Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt und beschrieben sind, sind dem Fachmann selbstverständlich zahlreiche Änderungen und Abwandlungen möglich,
ohne daß der Rahmen und der Grundgedanke der Erfindung verlassen werden.
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Claims (1)
- PatentansprücheMoJ Elastomere Ventilschaft-Dichtung zur Herstellung einer Abdichtung zwischen einem Ventilschaft und einer Venti!führung, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen ringförmigen Mantel- bzw. Randabschnitt, welcher sich unter Abdichtung an die Ventilführung anzulegen vermag, sowie einen einstückig mit dem einen axialen Ende des Randabschnitts ausgebildeten und in einer ringförmigen Dichtlippe auslaufenden konischen Wandabschnitt aufweist, und daß die Dichtlippe konisch ausgebildet ist und einen sich in Axialrichtung fortlaufend verstärkenden Pestsitz am Ventilschaft bildet«,2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Wandabschnitt gleichbleibende Dicke besitzt.J. Dichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschlußwinkel zwischen dem konischen Wandabschnitt und der Achse der Dichtung etwa 60° beträgt.4. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis J, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschlußwinkel zwischen der Dichtlippe und der Achse der Dichtung (10) etwa 20° beträgt.5. Dichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschlußwinkel zwischender Dichtlippe und der Achse der Dichtung etwa 7° beträgt.- 15 -CRiGIMAL !NSPT.CTE 1 O 9 8 1 1 / 1 A 1 A6. Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschlußwinkel zwischen der Dichtlippe und der Achse der Dichtung etwa 5 - 29° beträgt.7» Dichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschlußwinkel zwischen dem konischen Wandabschnitt und der Achse des Ventilschafts mehr als 45° und der Einschlußwinkel zwischen der Dichtlippe und der Achse des Ventilschafts weniger als 30° beträgt» wobei die durch die Dichtlippe auf den Ventilschaft ausgeübte Radialkraft bei seiner Bewegung in Axialrichtung fortlaufend zunimmt und abnimmt.8. Dichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschlußwinkel zwischen dein konischen Wandabschnitt und der Achse des Ventilschafts größer ist als der Einschlußwinkel zwischen der Dichtfläche und der Achse des Ventilschafts und daß die Summe der Einschlußwinkel weniger als 90° beträgt, wobei praktlsoh die gesamte Dichtfläche unter Abdichtung am Ventilschaft anliegt und eine in Axial« richtung fortlaufend zunehmende und abnehmende Kraft auf den Ventilschaft aueübt·9· Dichtung naoh einen der vorangehenden Aneprüohe, daduroh gekennzeichnet, dafl der rlngfurnige landab« •ohnltt an «einer Innenfläche eine Reihe von in LHngerlohtung auf Abstünde verteilten ringförmigen Rippen aufweist, die einen Festeitas mit der VentilfUhrung bilden·- 14 -10 9 8 11/141 4 BtD original2OA172910. Dichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Dichtfläche eine Heine von umfangsmäßig verlaufenden Rillen ausgebildet ist.11. Dichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,daß die ringförmigen Rippen konzentrisch angeordnet und durch Nuten voneinander getrennt sind.12. Dichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen durch V-förmige Nuten festgelegt sind.13. Dichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten halbkreisförmigen Querschnitt besitzen.BAD109811/1414
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US85589969A | 1969-09-08 | 1969-09-08 | |
US85589969 | 1969-09-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2041729A1 true DE2041729A1 (de) | 1971-03-11 |
DE2041729B2 DE2041729B2 (de) | 1976-02-26 |
DE2041729C3 DE2041729C3 (de) | 1976-10-21 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0898057A3 (de) * | 1997-08-21 | 1999-03-24 | CR Elastomere GmbH | Ventilschaftabdichtung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0898057A3 (de) * | 1997-08-21 | 1999-03-24 | CR Elastomere GmbH | Ventilschaftabdichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3601420A (en) | 1971-08-24 |
SE362282C (de) | 1975-02-24 |
DE2041729B2 (de) | 1976-02-26 |
SE362282B (de) | 1973-12-03 |
GB1263646A (en) | 1972-02-16 |
FR2061066A5 (de) | 1971-06-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |