DE2041715A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Artikeln,insbesondere Verpackungsbehaeltern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Artikeln,insbesondere Verpackungsbehaeltern

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DE2041715A1
DE2041715A1 DE19702041715 DE2041715A DE2041715A1 DE 2041715 A1 DE2041715 A1 DE 2041715A1 DE 19702041715 DE19702041715 DE 19702041715 DE 2041715 A DE2041715 A DE 2041715A DE 2041715 A1 DE2041715 A1 DE 2041715A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C51/00Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B29C51/26Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C51/30Moulds
    • B29C51/32Moulds having cutting means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Artikeln, insbesondere Verpackungsbehältern Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Artikeln, insbesondere Verpackungsbehältern mit verhältnismässig dickem Umfangsrand durch Thermoverformung von bahn- oder plattenförmigen thermoplastischem kunststoff und anschliessendes Ausschneiden des Formlings aus dem umgebenden Material.
  • Es sind Tbermoformmaschinen bekannt, die in einer Station formen und ausstanzen, wobei ein Gegenstempel im Formwerkzeug den noch plastischen Rand des hergestellten Produktes mit dem Schnittetempel abklemmt (abschnürt) und der verbliebene geringe Restrand beim Ausstossen der Produkte abgerissen bzw.
  • abgestanzt wird. (Französische Patentschrift 1 134 142).
  • Die Formung nach diesem bekannten Prinzip erfolgt aus einer relativ kleinen Scheibe des thermoplastischen Materials und bedingt somit eine dicke Ausgangsfolie, die wiederum zu einem dicken Rand der Produkte führt. Der beim Ausstossen der Produkte abgerissene bzw. abgestanzte Restrand kann aber in der Regel nicht so glatt und sauber ausgeführt werden, wie dies für die herzustellenden Kunststoffprodukte erwünscht ist. Es ist auch bekannt, eine Folienbahn aus thermoplastischem Kunststoff zunächst im Randumfang des beabsichtigten Formlings mechanisch anzukerben, anschliessend einen Tbermoverformungsvorgang, beispielsweise Ziehvorgang auszuführen, die angekerbte Randzone des Formlings bis zur Sprödigkeit abzukühlen und den Formling unter Herausbrechen aus der Folienbahn aus der Form auszustossen (DAS 1 074 047). Auch bei dieser Arbeitsweise kann der Umfangsrand der Formlinge nicht so glatt und sauber ausgeführt werden, wie dies erwünscht ist.
  • Es ist auch bekannt, das bahn- oder plattenförmige thermoplastische Material zunächst einmal grossflächig, sackartig oder ballonartig zu dehnen und dann in diesen sackartig oder ballonartig gedehnten Bereich Formlinge einzuformen. Hierdurch wird der Formlingsrand nicht so extrem dick, da die Einzugsfläche innerhalb eines Schusses von gleichzeitig hergestellten Borme lingen nicht begrenzt ist. Wenn aber aus irgendwelchen Gründen das Material am Umfangsrand des Formlings eingeklemmt werden soll, bleibt dieser Umfangsrand mit einer so erheblichen Na terialdicke erhalten, dass Schwierigkeiten beim Ausschneiden der Formlinge aus dem umgebenden Material auftreten. Beim AUFK schneiden solcher Formlinge, insbesondere solcher mit Planschz dicken von mehr als 1 mm, wird bei nachträglichem Ausschneiden bzw. Ausstanzen des Formlings die geschnittene Aussenrandfläche verkratzt, d.h. es ergeben sich feine Haarrisse, die nachher den Bruch an der Jeweiligen Stelle begünstigen. Ausserdem ist ein hoher Schnittdruck erforderlich, und die eigentlichen Schnil«bkantenecken sind oft unsauber, insbesondere wenn der Formling aus relativ sprödem Material hergestellt wird.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Formlingen durch Thermoverformen von bahn- oder plattenförmigem thermoplastischem Kunststoff zu schaffen, bei dem die oben erläuterten Schwierigkeiten beseitigt sind und insbesondere ein sauberer, glatter Umfangsrand erzeugt wird, der mit einem Mindestmaß von aufzuwendender Energie aus dem umgebenden Material geschnitten bzw. gestanzt werden kann.
  • Bie gestellte Aufga@@ Wird im Verfahren gemäs der Erfindung daderch gelößt, dass beim Verformungsvorgang am Aussenumfang des Formlingrander eine ringsumlaufende Nut zumindest ein-@eitig in das Material eingeformt und der Formling in getrenntom Arbeitsgang nach Ertalten innerhalb dieser Ringnut längs deren Innenkante sus dem umgebenden Material geschnitten wirk. Bei dem Verfahren gemäss der Erfindung wird eine wesentliche Verdünnung der Wandstärke im Bersich der Umfangsnut bexvergerufen, jedoch kann diesse Bostwands tärke so bemessen werden, dass der Formling nsch sicher und fest im umgebenden Material sitzt und so beim Auswerfen aus der Form keine Gefahr besteht, dass der Formling beim Entformen ganz oder teilweise aus dem umgebenden Material gerissen werden könnte.
  • Die zu schneidende Wandstärke ist jetzt nur @och ein Bruchteil der Gesamtwandstärke, so dass der Kraftaufwand beim Herausschneiden des Formlings aus dem umgehenden Material wesentlieb bowabgesetzt wird. Die Umfangskante des Formlingrandes wird nur noch zu einem Bruchteil durch einen Schneid- oder Stenzvorgang erzengt und erbält dadurch nicht mehr auf die gesamte Randdicke durchgehende Kratzer oder Hear@igse. Auf der Materialseite. an der die Umfangsnut angebracht wird, entfällt durch die Erfindung ein sonst unvormeidlicher relatlf scharfer Schnittrand.
  • Beim Formen becherartiger Behälter wird im Rahmen der Erfindung der Becher an der äusseren Umfangskante seines die offene Oberseite umgebenden Umfangsrandes auf der Becheroberseite mit einer den Becherumfangsrand umgebenden ringsum laufenden Nut im umgebenden Material geformt.
  • Der Umfangsrand des Formlings ist dadurch gegenüber Reissen gesichert. Ausserdem kann der Umfangsrand mit wesentlich geringerem Energieaufwand ausgeschnitten werden.
  • Das Einformen der ringsum laufenden Nut kann im Rahmen der E.rfindung gemeinsam mit einer Dickenkalibrierung des Formlingrandes vorgenommen werden. Dies ist von besonderer Bedeutung, wenn beispielsweise Verpackungsbehälter oder andere Formlinge hergestellt werden sollen, die an ihrem Rand mit einem anderen Element, beispielsweise einem Deckel, versiegelt oder verschweisst werden sollen.
  • Vorzugsweise wird im Rahmen der Erfindung zumindest die innere LJmfangskante der ringsum laufenden Nut gebrochen, vorzugsweise abgerundet geformt. Hierdurch wird ein Rand erzeugt, der einer Halbrolle ähnelt und ggf. als Trinkrand benutzt werden kann.
  • Gleichzeitig erzeugt die Randklemmung mit Dickenkalibrierung einen gleichmässigen Siegelrand.
  • Zur Durchführung des Verfahrens eignet sich insbesondere eine Vorrichtung mit einer Thermoverformungsvorrichtung mit einem beim Verformungsvorgang bis auf den Randbereich der eigentlichen Form geführten Formgegenelement und mit einer Stanze in richtung zum Ausschneiden des Formlings entlang seines Umfangrandes aus dem umgebenden Material. Gemäss der Erfindung sind der Randbereich des eigentlichen Formwerkzeugs und das Formgegenelement zum festen gegenseitigen Zusammenpressen und Einpressen des dazwischen liegenden Kunststoffmaterials ausgebildet und geführt, wobei auf dem Randbereich des eigentlichen Formwerkzeugs und bzw. oder dem Formgegenelement eine ringsum laufende, in das Kunststoffmaterial einzupressende Rippe angebracht ist und diese Rippe mit ihrem vorstehenden Innenrand auf den Schnittkantenumfang des Stanzwerkzeugs abgestimmt ist.
  • Das hermoverformungswerkzeug kann als Negativwerkzeug mit im wesentlichen glattem, ringsum laufenden Randbereich ausgebildet sein und das Formgegenelement die ringsum laufende Rippe tragen. Das Formgegenelement kann mit einem Streckhelferträger verbunden und zum festen Zusammenpressen mit dem umgebenden Rand des Formhohlraumes des Negativformwerkzeugs bei Ende des Streckhelfervorschubs geführt sein. Es ist auch möglich, das lormgegenelement als auf den Umfangsrand des Formlings wirkender ringförmiger Formteil zu kalibrisrender Dicke des Umfangsrandes des Formlings auszubilden.
  • Das Thermoverformungswerkzeug kann auch als' ein Positivwerkzeng mit einem ringsum laufenden Rand ausgebildet sein, wobei dieter ringsum laufende Rand eine ringsum laufende, in das Kunststoffw material einzudrückende Rippe trägt. In Jedem Fall kann die ringsum laufende Rippe am Übergang zumindest ihre innere Seitenfläche zur Fläche des die eigentliche Form umgebenden Randes und bzw. oder des Formgegenelementes abgeschrägt oder abgerundet sein.
  • Die Einrichtung zum Ausschneiden des so vorgebildeten Formlings aus dem umgebenden Material kann beispielsweise ein herkömmliches Stanzwerkzeug sein, dessen Schnittkantenumfang jedoch auf die ringsum laufende Nut am Übergang vom Formlingsrand zum umgebenden Material abgestimmt ist. Vorzugsweise ist dabei der Schneidkantenumfang des Stanzwerkzeugs auf die Innell kante dieser Nut abgestimmt. Wenn es erwünscht ist, den Schneidvorgang sehr genau an die Innenkante der ringsum laufenden Nut zu halten, kann das Stanzwerkzeug zum Einfinden in die ringsuna laufende Nut des Formlings seitlich nachgiebig angebracht zein: Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgende anhand der Zeichnung nähr erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein Negativformwerkzeug mit eingeformtem Formling und eingeführtem Streckhelfer teilweise axial geschnitten; den 2 den Streckbelferträger und ein mit ihm verbundenes ringförmiges Formgegenelement mit ringsum laufender Rippe in einer Vorrichtung nach Fig. 1 Fig. 3 eine Verformungsvorrichtung mit Positivformwerkzeug in axialem Schnitt; Fig 4 eine Stanzvorrichtung zum Ausschneiden von gemäss der Erfindung hergestellten Formlingen aus dem um gebenden Material mit einem in die ringsum laufende Nut des Formlings findenden Schneidelement und Fig. 5 eine abgewandelte Ausführungsform der Stanzvorrichtung.
  • Die Fig. 1 und 2 zeigen eine im Rahmen der Erfindung benutzbare Thermoverformungsvorrichtung mit Negativ-Verformungswerkzeug 1 und Streckhelfer 2 Das Negativ-Formwerkzeug enthält einen dem herzustellenden Formling 3 entsprechenden Formeinsatz 4 und einen den Formeinsatz 4 umgebenden Abstreifer 5. Das Nega tivformwerkzeug 1 ist im dargest-ellten Beispiel ein in bekannter Weise in eine Werkzeugplatte eingesetztes Element eines Vielfachwerkzeuges, wobei der Abstreifer eine im unteren Teil der Werkzeugplatte angesetzte Abstreiferplatte ist. Der Streck helfer 2 ist, wie Fig. 2 zeigt, auf einem Streckhelferträger aufgebracht, der im wesentlichen eine Streckhelferplatte 6 und für Jeden Streckhelfer einen zweiteiligen, im gewissem Maß teleskopartig verstellbaren Streckhelferschaft 7, 8 enthält.
  • Der äussere, rohrförmige Teil des Streckhelferschaftes 7 ist mit einer unter der Wirkung einer Feder 9 stehenden Druckscheibe 10 umgeben, auf die sich eine bewegliche Buchse 11 abstützt. Diese bewegliche Buchse 11 trägt an ihrem der Druckscheibe 10 entgegengesetzten oberen Ende einen ringsum laufenden ringförniig oder flanschartigen Rand 12, der der Stirnseite des Formeinsatzes 4 gegenüber steht.
  • Die gesamte Anordnung der Helfer platte 6 und der auf ihr ane gebrachten Streckhelfer 2 ist von einem Spannrahmen 17 umgeben, der mit der Streckhelferplatte 6 vertikal beweglich in der Verformungsmaschine gelagert ist, und der unteren Stirnfläche der Abstreiferplatte 5 gegenüberliegt. Das Vielfach-Negativform-Werkzeug 1 ist ebenfalls vertikal beweglich in der Verformungsmaschine angebracht.
  • Vor einem Verformungsvorgang sind der Spannrahmen 17 mit der Streckhelferanordnung in der Verformungsmaschine abgesenkt und das Vielfach-Verformungßwerkzeug in der Verformungsmaschine angehoben, so dass sich zwischen beiden Teilen ein freier Raum befindet, in den die erhitzte verformbare Folie 18 horizontal eingeführt wird. Im abgesenkten Zustand der Streckhelferanordnung sind die Streckhelfer 2 auch innerhalb des Spannrahmens 7 abgesenkt, so dass die Streckhelfer 2 weitgehend innerhalb der beweglichen Buchse 11 sitzen und der flanschartige Teil 12 der beweglichen Buchse 11 innerhalb des Folienklemmringes 14 bis auf die obere Stirnfläche einer dort unbeweglich eingesetzten Buchse 13 abgesenkt ist. Für den Verformungsvorgang wird das Vielfach-Negativwerkzeug 1 auf die Folie 18 abgesenkt und der Spannrahmen 17 von unten her gegen die Folie 18 angehoben.
  • Beim Anheben des Spannrahmens 17 werden die Streckhelfer 2 von unten gegen die Folie 18 bewegt. Dabei strecken die Streckhelfer 2 die Folie in die Hohlräume des Verformungswerkzeuges proan.
  • Während des Streckhelfervorschubs erreicht der Folienklemmring 14 die Unterseite der Folie und klemmt diese zusammen mit dem Gegenklemmring 15 in einem den eigentlichen Formling mit geringem Abstand umgebenden Umfang ab. Beim weiteren Vorschub der Streckhelferplatte 6 und der Streckhelfer 2 legt sich die Druckscheibe 10 gegen die untere Stirnfläche der beweglichen Buchse 11 und hebt diese mit ihrem flanschartigen Rand 12 gegen die Unterseite der Folie 18. Beim weiteren Vorschub der Streckhelfer 2 wird die Feder 9 der Druckscheibe 10 gespannt.
  • Die Feder 9 hat die Aufgabe, den Druck des Randes 12 auf die Folie schon vor dem Schliessen des Werkzeugs zu bewirken und noch beim Öffnen zu halten. Bei fortschreitendem Öffnen des Werkzeugs wird dann der Rand 12 mit der Buchse 11 abgesenkt, wenn die Feder 16 gegen geringer werdende Spannung der Feder 9 wirksam wird.
  • Gemäss der Erfindung ist auf dem flanschartigen Rand 12 der bem weglichen Buchse 11 eine stirnseitige, ringsum laufende Rippe 19 ausgebildet. Diese Rippe 19 wird während der Dickenkalibriet rung des Werkstücksrandes in den Kunststoff eingepresst und ergibt dabei eine den Werkstückrand umgebende Ringnut 20. Die Rippe 19 hat im wesentlichen rechteckiges Profil, aber am Übergang ihrer Seitenflächen in die Stirnfläche des ringförmigen Flansches 12 Abrundungen 21, so dass die Aussenkanten der Ring nut 20 abgerundet ausgebildet sind. Anstelle der Abrundungen 21 könnten auch Abschrägungen angebracht sein, so dass sich abgefaste Aussenkanten der Ringnut 20 ergäben.
  • Die Höhe der Rippe 19 ist so bemessen, dass noch eine ausreichend starke Materialverbindung zwischen dem umgebenden Folien material und dem Formling verbleibt, dass die Formlinge mit dem umgebenden Folienmaterial sicher mit Hilfe der Abstreifplatte 5 aus den Formhohlräumen gezogen werden und der gesamte Schuss vom Formwerkzeug 1 ausgeworfen wird.
  • Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform einer Thermoverformungsvorrichtung, wie sie im Rahmen der Erfindung benutzt werden kann. Es handelt sich dort um ein Positivwerkzeug 31, das auf einem vertikal beweglichen Träger 32 angebracht ist und beispielsweise in einer nach dem Air-Slip-Prinzip arbeitenden Thermoverformungsmaschine benutzt werden kann. Bei diesem Arm beitsverfahren wird zunächst die Folie 18 zwischen den Folien abkiemmungen 33 und 34 gehalten und ballonartig von unten her aufgeblasen. In diese aufgeblasene Folie wird dann von unten her das Positivwerkzeug 31 mit seinem Träger 32 eingeführt und die Folie durch Erzeugen eines Vakuums im Innenraum des Posib tivwerkzeuges 31 an die Oberfläche des Positivwerkzeugs 31 anm genau, Von oben her wird dann ein Gegenformelement 36 auf den den Formling umgebenden Randbereich geführt und dabei der Werkstückrand ringsum in seiner Dicke an den Flansch 35 des Werkzeugträgers 32 in der Dicke kalibrierte In dieser Ausführungsform der Erfindung träge der flanschartige Umfangsrand 35 des Werkzeugträgers 32 eine ringsum laufende, stirnseitige Rippe 37, die während des Kalibriervorganges des Werkstüciandes in das noch weiche Kunststoffmaterial eingepresst wird Die Rippe 37 ist im übrigen in gleicher Weise ausgebildet wie die Rippe 19 im Beispiel-nach Figo 1 und 2e Nach vollendetem Verformungsvorgang wird in diesem Ausführungsbeispiel das Positivwerkzeug 31 nach unten aus dem Formling 38 abgezogen und dann das Gegenformelement 36 vom Formling abgeD hoben.
  • Zum Ausschneiden der mit Vorrichtungen nach Fig. 1 bis 3 gebildeten Formlinge 47 aus dem umgebenden material können berkömmliche Stanzeinrichtungen benutzt werden0 Jedoch ist nach Möglichkeit die Stanzmessereinriohtung so auf die eingeformte Nut 20 bzw. die Rippenanordnung 19, 37 abzustimmen, dass der Schnitt etwa an der Innenkante der Ringnut angeordnet ist.
  • Die Figuren 4 und 5 zeigen zwei Abwandlungen für herkömmliche Stanzen, um die Stanzmesseranordnung besser in die ringsum laufende Nut am Formlingrand finden zu lassen. In beiden Fällen hat die Stanseinrichtung eine Formaufnahme 41 mit eingebauter Auswerfeinrichtung 42. Diese Stanzaufnahme 41 ist oberhalb eines Stanzentisches 43 angeordnet, der dem Formling entsprechend bei 44 ausgenommen ist. Außerhalb der Formaufnahme 41 ist ein ringförmiges Stanzmesser 45 axial zur Formaufnahme 41 verschiebbar gelagert. Dazu ist es im dargestellten Beispiel der Figur 4 mit einer Anzahl auf den Umfang verteilter Schubstangen 46 verbunden, die an der Formaufnahme 41 gewahrt sind. Als neu kommt im Beispiel der Fig. 4 zu den herkömmlichen Stanzeinrichtungen hinzu, dass in die Ausnehmung 44 des Stanzentisches 43 ein ringförmiges Zentrierelement 48 eingesetzt ist, das an der Oberseite einen dreieckförmigen Zentrierring 50 trägt, der in die im Werkstückrand eingeformte Ringnut 20 greift. Während des Stanzvorganges wirken somit einerseits die Stanzaufnabme 41 und andererseits der Zentrierring 50 zentrierend auf den Formling 47, so dass die genau konzentrisch eingeformte Ringnut 20 ausreichend durch selbe zentrierende Wirkung gegenüber dem Messerring 46 ausgerichtet wird, um den Stanzschnitt sehr genau an die Innenkante der Ringnut 20 zu legen, wobei der Messerring 45 in den Zentnerring 50 einläuft und einen glatten Schnitt erzeugt. Eine Unterstützung der Zentrierungswirkung kann, wie in Fig. 4 angedeutet, dadurch erreicht werden, dass die Schneide des Messerringes 45 etwas schräg zur Ebene des Stanzentisches 45 gestellt ist, so dass an einer Stelle die Schneide des Messerringes 45 grösseren Abstand 52 vom Werkstück hat und dadurch mit ziehendem Schnitt durch den Zentrierring 48, 50 läuft.
  • In Fig. 5 ist der Grundaufbau der Formaufnahme 41, des Auswerfers 42 und des Stanzentisches 43 beibehalten. -Anstelle des Messerringes 45 ist aber der dreieckförmige Zentrierringteil 50 als eigentliches Stanzmesser ausgebildet, das mit einer an der Stirnseite der Formaufnahme 41- ausgebildeten, etwas nachgiebigen Fläche zusammenwirkt, um den gewünschten Schnitt an der Innenkante der Ringnut 20 zu erzeugen. In diesem Fall kann diese Gegenfläche 51 auch auf dem Umfang verschiedenen Abstand von der Messerkante haben, um den Schnitt fortlaufend um den Umfang des Werkstückes 47 zu Sübren.
  • Der Zentrierring 48 ist in diesem Beispiel von einem nachgiebigen Ring 49 oder einer Anordnung von auf den Umfang verteilten Federn umgeben und lässt sich dadurch beim Einführen des Zentrierringteiles 50 in die Ringnut 20 des Formlinge etwas seitlich verschieben, so dass auch in diesem Beispiel der Schnitt genau an die Innenkante der Ringnut 20 gelegt werden kann.
  • Alle in der Beschreibung, den Patentansprüchen und der Zeichnung wiedergegebenen Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können für sich allein oder in Jeder denkbaren Kombination von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung sein.

Claims (12)

Patentansprüche
1.) Verfahren zum Herstellen von Artikeln, insbesondere Verpakkungsbebältern mit verhältnismässig dickem Umfangsrand durch Thermoverformung von bahn- oder plattenförmigem, thermoplastischem Kunststoff und anschliessendes Ausschneiden der Formlinge aus dem umgebenden Material, dadurch gekennzeichnet, dass beim Verformungsvorgang am Aussenumfang des Bormlingsrandes eine ringsum laufende Nut zumindest einseitig in das Material eingeformt und der Formling in getrenntem Arbeitsgang nach Erkalten innerhalb dieser Ringnut längs deren Innenkante aus dem umgebenden Material geschnitten wird.
2.) Verfahren nach Anspruch 1, insbesondere zum Formen becherartiger Behälter, dadurch gekennzeichnet, dass der Becher an der äusseren Umfangskante seines die offene Oberseite umgebenden Umfangsrandes auf der Becheroberseite mit einer den Becherumfangsrand umgebenden, ringsum laufenden Nut im umgebenden Material geformt wird.
3.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einformen der ringsum laufenden Nut bzw. Nuten gemeinsam mit einer Dickenkalibrierung des Formllngranaes vorgenommen wird.
4.) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest die innere Umfangskante der ringsum laufenden Nut gebrochen, vorzugsweise abgerundet geformt wird.
5.) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4 mit einer Thermoverformungsvorrichtung mit einem beim Verformungsvorgang bis auf den Randbereich der eigentlichen Form geführten Formgegenelement und mit einer Stanzeinrichtung zum Ausschneiden des Formlings entlang seines Umfangsrandes aus dem umgebenden Material, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich (4, 35) des eigentlichen Formwerkzeugs (i, 31) und das Formgegenelement (12, 36) zum festen, gegenseitigen Zusammenpressen und Einpressen des dazwischen liegenden Kunststoffmaterials ausgebildet und geführt sind und auf dem Randbereich (35) des eigentlichen Formwerkzeugs (31) und bßw. oder dem Formgegenelement (12) eine ringsum laufende, in das Kunststoffmaterial einzupressende Rippe (19, 37) angebracht ist und diese Rippe (19, 37) mit ihrem vorstehenden Innenrand auf den Schnittintenumfang des Stanzwerkzeugs (45, 51) abgestimmt ist.
6s) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Thermoverformungswerkzeug (1) als Negativwerkzeug mit im wesentlichen glatten umgebenden Bandbereich (4) ausgebildet ist und das Formgegenelement (12) die ringsum laufende Rippe (19) trägt.
7.) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Formgegenelement (12) zum festen Zusammenpressen mit dem den Formhohlraum des Negativformwerkzeugs (1) umgebenden Rand (4) bei Ende des Streckhelfervorschubs an einem Streckhelferträger (6, 7, 8) geführt ist.
8.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Formgegenelement (12) als auf den Umfangsrand des Formlings (3) wirkender, ringförmiger Formteil zum Kalibrieren der Dicke des Umfangsrandes des Formlings (3) ausgebildet ist.
9.) Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Thermoverformungswerkzeug als Positivwerkzeug (31) mit einem eine ringsum laufende Rippe (37) tragenden flanschs artigen Umfangsrand (35) ausgebildet ist und das Formgegenelement (36) eine im wesentlichen glatte Stirnfläche aufweist.
10.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die ringsum laufende Rippe (19, 37) am Übergang zumindest ihrer inneren Seitenfläche zur Fläche des die eigentliche Form (31) umgebenden Randes (35) und bzw. oder des Formgegenelementes (12) abgeschrägt oder abgerundet ist.
11.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidkantenumfang des Stanzwerkzeugs (45, 51) auf die Innenkante der ringsum laufenden Nut (20) am Werkstückrand bzw. auf die Innenkante der auf dem die eigentliche Form (31) umgebenden Rand (35) und bzw.
oder dem Formgegenelement (12) angebrachten Rippe (19, 37) abgestimmt ist.
12.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzwerkzeug (35, 51) zum Einfinden in die ringsum laufende Nut (20) des Formlings (3) seitlich nachgiebig angebracht ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2501567A1 (fr) * 1981-03-12 1982-09-17 Illig Maschinenbau Adolf Outil de faconnage

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FR2501567A1 (fr) * 1981-03-12 1982-09-17 Illig Maschinenbau Adolf Outil de faconnage

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