DE2041393A1 - Motorgreifer fuer Schuettgueter - Google Patents

Motorgreifer fuer Schuettgueter

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DE2041393A1
DE2041393A1 DE19702041393 DE2041393A DE2041393A1 DE 2041393 A1 DE2041393 A1 DE 2041393A1 DE 19702041393 DE19702041393 DE 19702041393 DE 2041393 A DE2041393 A DE 2041393A DE 2041393 A1 DE2041393 A1 DE 2041393A1
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Wolfgang Dipl-Ing Hellkoetter
Juergen Koehn
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    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/22Control systems or devices for electric drives
    • B66C13/32Control systems or devices for electric drives for operating grab bucket hoists by means of one or more electric motors used both for hosting and lowering the loads and for opening and closing the bucket jaws
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    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
    • B66C2700/087Electrical assemblies or electrical control devices for electrically actuated grabs

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Description

DEMAG Aktiengesellschaft 3. August 1970
41 D u i s b u r g DFT 71.3 - Ko/le
Wolfgang-Reuter-Platz
Motorgreifer für Schüttgüter
Die Erfindung betrifft einen Motorgreifer für Schüttgüter mit einer Vorrichtung zum optimalen Auslasten des Hebezeuges.
Mit Greifern werden Schüttgüter mit unterschiedlicher Griffigkeit, unterschiedlichem Schüttgewicht und unterschiedlichem Böechungsverhalten aufgenommen und befördert. Diese Eigenschaften beeinflussen die effektiv gegriffene Schüttgut-Menge. Der Rauminhalt der Greifer ist im allgemeinen so bemessen, daß das Greifer-Hebezeug, z.B. der Kran, bei Füllung des Greifers mit dem der Bemessung zugrundegelegten Schüttgut ausgelastet ist. Beim Greifen von Schüttgütern mit höherem Schüttgewicht, günstigerer Griffigkeit oder stärkerem Böschungswinkel besteht die Gefahr, daß der Kran überlastet wird. Um dies zu verhindern, werden Krane mit Überlastsicherungen ausgerüstet, die das Hubwerk beim Überschreiten einer vorgegebenen Last abschalten· Das führt zu Betriebsunterbrechungen, die vom erfahrenes Kranführer dadurch vermieden werden, daß'er den Greifer nur Mit einer geringeren als der zulässigen Schüttgutmenge füllt. Bei weniger geübten Kranführern spricht die Überlastsicherung sehr oft an, so daß sie in vielen Fällen kurzerhand ausgebaut oder abgeschaltet wird. Schäden durch Überlastung des Kranes sind die Folge·
209809/0870 BAD ORiatNAL
DFT 713 - Ko/le - 2 - 3. 8. 1970
Zum Verhindern der geschilderten Nachteile wurden die Greiferschalen oft klein ausgelegt, und bei Bedarf mit zusätzlichen Handblechen versehen, die den nutzbaren Schaleninhalt vergrößern. Auch wurden schon sogenannte "Maulsperren" an den Greifern engebracht, die die Cffnungsweite des Greifers beschränken. Derartige Maulsperren sind aber bei vielen Greiferkonstruktionen nicht anwendbar. Die öffnungsbegrenzung erfolgt dabei durch einen mechanischen Anschlag, der dem Verschleiß unterworfen ist und ferner die üffnungsweite des Greifers durch zusammengepreßtes Schüttgut auf den Anschlagflächen verändert.
Wenn bei einem Motor-Greifer mit elektrohydraulischem Antrieb die maximale öffnung erreicht ist, wird das Druckmittel bis zum Abschalten der Pumpe oder Umschalten eines Steuerschiebers durch den Kranführer über ein überdruckventil, z.B. Sicherheitsventil, in den Tank gefördert. Die starke Drosselung im überdruckventil führt zu einer unzulässigen Erwärmung des Druckmittel- und der Bauteile der Hydraulikanlage.-Diese Erwärmung tritt ein, wenn Motorgreifer mit oder ohne öffnungsbegrenzung betrieben werden.
Bei Motorgreifern mit elektromechanischen) Antrieb spricht bei Erreichen des größten öffnungswinkels eine Rutschkupplung an und wird auf Verschleiß beansprucht. Mechanisch betätigte, elektrische Endschalter sind wegen ihrer Anordnung am Greifer starker Verschmutzung und auch Beschädigungen ausgesetzt, und damit störungsanfällig. Ppr solche Endschalter sind zusätzliche Steuerleitungen vom Greifer zum Hebezeug erforderlich.
lach der Aufgebe der Erfindung soll eine einfache Vorrichtung sum Gewährleisten des.optimalen Auslastens von Motorgreifern für Schüttgüter geschaffen werden, wobei am Greifer keine Zusatzeinrichtungen oder zusätzlichen Steuerleitungen erforderlich
209809/0870
BAD ORlGMNAL
DFT 713 - Ko/le - 3 - 3-8. 1970
sind und eine unzulässige Erwärmung des Druckmittels, bzw. ein Verschleiß der Rutschkupplung während des Öffnungsvorganges vermieden wird. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Vorrichtung eine einstellbare, die Greifer-Öffnungszeit begrenzende Abschälteinrichtung ist, welche am Kran installiert vrird.
Beim Verladen eines neuen Schüttgutes, z.B. Erz, ermittelt der Kranführer durch Probieren, mit einer überlastsicherung oder einer Waage, wie weit er den Greifer mit dem neuen Schüttgut füllen kann. Er regelt die Zeit für das öffnen des Greifers, bis er den optimalen Wert gefunden hat und stellt | danach die Abschalteinrichtung ein. Da die Abschalteinrichtung nicht mit einem großen Bedienungs- und Einbauaufwand und nicht mit hohen Kosten verbunden ist, ist ihr Einbau bei allen mit Motorgreifern arbeitenden. Kranen zu empfehlen· Die Absffha^teinrichtung kann nachträglich eingebaut werden. Der eingestellte Öffnungswinkel reicht zum Entleeren des Greifers aus.
Die Abschalteinrichtung ist vorzugsweise ein Zeitrelais. Dies ist ein preiswertes Bauteil und wegen der geringen Abmessungen auch an den gewünschten Stellen einbaubar. Die Öffnungszeit des Greifers wird vorzugsweise von Hand stufenlos oder feinstufig eingestellt. Die Abschalteinrichtung f kann zum Einleiten des Öffnungsvorganges mit dem Einschalten des Motorstromes gekoppelt sein. Die Laufzeit .der Abschalteinrichtung kann nach einem anderen Merkmal der Erlindung auch selbsttätig von einer Lastwiegeeinrichtung einstellbar sein.
Das ßchaltschema eines Ausführungsbeispieles ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden erläutert:
209809/0870
BAD ORIGINAL
DFT 713 - Wie - * - 3. 8. 1970
An dem Schaltgehäuse A ist ein Steuertester B befestigt. Die elektrischen Leitungen H1 S und T führen über die Klemmleiste L1 in das Schaltgehäuse A und über die Schütze 01 und C2, die Bi-Helais e4 und die K.lemaleiste L2 Bit den Anschlüssen RS, SR und T zu einen nicht gezeichneten Elektromotor, der eine Druckmittelpuape oder •in· andere Greifer-Schlieflvorrichtung antreibt. Die Schutzleitung SL ist auf beiden Seiten mittels Klemmechrauben angeschlossen.
Die Leitung R ist über eine Steuerleitung 1, eine Steuersicherung el, einen Steuertrafo n1, ein Bi-Relaie ej> und •ine Klemmleiste L3 mit dem Öffnungataster b1 und dem SchlieBtaster b2 verbunden, die in dem Steuertester B angeordnet sind.
Von der Leitung T führt eine Steuerleitung 2 über eine Steuersicherung e2, den Steuertrafo m1t eine öffnungs-Schütz-Spule C1 des Offnungsschützes C1, einen Hilfskontakt C2 des Schließschützes C2, einen Zeitwahl-Schalter bO und die Klemmleiste L3 zu dem öffnungetaeter b1. Der Zeitwahl-Schalter bO hat nach der Zeichnung nur die Schaltstellungen O, 1 und II\ bei der Ausführung können mehrere Stellungen vorhanden sein. In der Schaltstellung 0 ist keine Zeitsteuerung vorhanden, d. h. der Elektromotor läuft in Öffnungsrichtung so lange, wie der Öffnungstaster b1 betätigt wird. In der Schaltstellung I ist ein Zeitrelais d1 und in der Schaltstellung II ist ein anders eingestelltes Zeitrelais d2 zu den Hilfskontakten und Schützspulen angeordnet. Bei den Schaltstellungen I und II wird die Öffnungszeit des Greifers bei einer Betätigung des Öffnungstasters b1 von dem jeweils eingestellten Zeitrelais gesteuert; der Öffnungsvorgang des Greifers kann durch Loslassen des öffnungstaatere b1 beendet werden.
209809/0870
■■ ■ ■ ■■ : i ■ s
BAD ORIGMNAL
DPT 715 - Κο/1β - 5 - 3- 8. 1970
Bei betätigtem Öffnungstaster b1 und Stellung I des Zeitwahl-Schalters bO fließt der Steueratrom vom Kontakt 3 über den Zeitwahl-Schalter bO zum Kontakt 5ι dan» über den geschlossenen Steuerkontakt d1 des Zeitrelais dl durch den Hilfskontakt 02 des Schließschützes und die Schützspule 01 des Öffnungsschützes 01 über den Transformator m1 und die Steuersicherung e2 an T, wobei das Schütz G1 schließt· Außerdem fließt der Steuerstrom vom Steuerkontakt d1 des Zeitrelais dl durch das Zeitrelais d1 zurück an T. Nach Ablauf der am Zeitrelais d1 eingestellten Zeit wird der Steuerkontakt d1 des Zeitrelais unterbrochen, die Schütaepule 01 wird nicht mehr durchflutet und das Schütz öffnet. '■■■■■
Die von der Leitung S in den Steuertaster B verlegte Schaltleitung 1 führt außerdem über einen Schließtaster b2 und von dem aus über die Klemmleiste L3, den Hilfskontakt 01 des Öffnungsschützes 01, die Schließ-Bchütz-Spule 02 des Schließschützes 02 zur Steuerleitung 2. Beim Betätigen des $chli«ßschaltere b2 liegt, die Schiieß-Schütz-Spule des Schließschützes 02 an Spannung, das Schließschütz 02 schließt und der Elektromotor arbeitet im Schließsinne bis λ zum Loslassen des Schließtasters b2 oder bis zum Abschalten durch einen nicht dargestellten Bndschalter.
209809/0870 bad original.

Claims (7)

  1. DFT 713 - Κο/1β - 6 - 3. 8. 1970
    Patentansprüche
    Motorgreifer für Schüttgüter olt einer Vorrichtung zum optimalen Auelasten des Hebezeuges, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine einstellbare, die Greifer-Öffnungszeit begrenzende Abschalteinrichtung ist.
  2. 2. Motorgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abßchalteiarichtung ein Zeitrelais ist.
  3. 3. Motorgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschalteinrichtung von Hand einstellbar ist.
  4. 4. Motorgreifer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschalteinrichtung stufenlos einstellbar ist.
  5. 5. Motorgreifer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschalteinrichtung gestuft einstellbar ist.
  6. 6. Motorgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschalteinrichtung zu« Einleiten des Öffnungsvorganges «it des Einschalten des Motorstrones gekoppelt ist.
    209809/0870
    SAD ORIGHNAL
    DFT ?13 - Ko/le - 7 - J. 8. 1970
  7. 7. Motorgreifer nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Laufzeit der Abschalteinrichtung selbsttätig von einer Lastwiegeeinrichtung einstellbar ist. "
    209809/0870
    BAD ORIGINAL,
    r le it
    Lee rs e i t e
DE19702041393 1970-08-20 1970-08-20 Motorgreifer für Schüttgüter Expired DE2041393C3 (de)

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DE19702041393 DE2041393C3 (de) 1970-08-20 1970-08-20 Motorgreifer für Schüttgüter
FR7119818A FR2103388B1 (de) 1970-08-20 1971-06-01

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DE2041393A1 true DE2041393A1 (de) 1972-02-24
DE2041393B2 DE2041393B2 (de) 1979-03-08
DE2041393C3 DE2041393C3 (de) 1979-10-31

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3527328A1 (de) * 1985-07-31 1987-02-12 Ps Foerder Und Lagertechnik Gm Multigripp fuer schwimmgreiferanlagen
EP2226287A1 (de) 2009-03-04 2010-09-08 Kirow Ardelt AG Verfahren und Anordnung zur Beeinflussung der aufgenommenen Schüttmenge bei Hebezeugen

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DE3527328A1 (de) * 1985-07-31 1987-02-12 Ps Foerder Und Lagertechnik Gm Multigripp fuer schwimmgreiferanlagen
EP2226287A1 (de) 2009-03-04 2010-09-08 Kirow Ardelt AG Verfahren und Anordnung zur Beeinflussung der aufgenommenen Schüttmenge bei Hebezeugen
DE102009011604A1 (de) 2009-03-04 2010-09-16 Kirow Ardelt Ag Verfahren und Anordnung zur Beeinflussung des Greiferfüllvolumens bei Hebezeugen mit Zweimotorengreiferhubwerken

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DE2041393B2 (de) 1979-03-08
FR2103388B1 (de) 1975-07-04
FR2103388A1 (de) 1972-04-14
DE2041393C3 (de) 1979-10-31

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