DE2040888A1 - Verfahren zur Trocknung von Lacken aus glasklaren,ungesaettigten Polyestern - Google Patents

Description

-Patentanwälte - Prof.M/hg

4830 Gut er s 1 oh Carl-Bertelsmann-Str. 4

Firma

Hermann Wiederhold

4o1 Q Hilden Düsseldorfer Str. 1 o2

Verfahren zur Trocknung von Lacken aus glasklaren, ungesättigten Polyestern

Zusatz zu DBPa P 16 46 2o7.0-45

In DBPa P 16 46 2o7.0-45 wird vorgeschlagen, einen Lack aus einem ungesättigten Polyester enthaltend zwei- oder mehrwertige Alkohole und mehrwertige Säuren zum Anstrich hellfarbiger Hölzer und zur Vermeidung von deren Vergilben derart zweischichtig aufzubauen, daß sowohl dem Grundanstrich als auch dem Deckanstrich, der 0,5$ einer Naphthenatlösung des Zircons, des Lithiums oder des Cobalts einzeln oder gemeinsam enthält, je 1 ■ 2$ einer wasserklaren Phenolverbindung wie 2,4 - Dihydroxybenzophenon sowie 2-5$ schuppenförmige Blätter sowie Oberflächen von metallischem Titan, ähnlich dem Fischsilber, zugesetzt sind. Die regellose Einlagerung dieser Metall teilchen in feinster Verteilung bewirkt in der trockenen Lackschicht eine diffuse

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Reflexion des eingestrahlten Lichtes mit dem Ergebnis, eine Vergilbung auch sehr heller Hölzer zu verhindern.

Es wurde erkannt, daß dieser zweischichtige Lackaufbau mit Einlagerung von Titanmetallen in der Form eines handelsüblichen Fischsilbers bereits bei der künstlichen Trocknung der Lackschichten wesentliche und nicht vorhersehbare Vorteile bietet. Dieser Aufbau des Lackes in zwei Schichten hat die Wirkung, daß

^ sie jeweils selbsttätig den eindringenden Strahlen die Wellen-

länge entnehmen, die für die Polymerisation der betreffenden

Lackmischung am günstigsten ist. Die diffuse, also räumliche Streuung des einfallenden Lichtes v>n den großen Oberflächen des Titanmetalles vergrößert den Durchmesser der Lichthöfe um jedes einzelne Teilchen herum, innerhalb deren die Polymerisation der Lackschicht angeregt wird. Der Gehalt an Peroxyd in der Grundschicht bewirkt ergänzend eine Kettenreaktion aus der Grundschicht in die Deckschicht hinein. Ausgehend von dieser Erkenntnis wurde gefunden, daß diese schnelle und gleichmäßige Trock- w nung der Lackschichten wesentlich gefördert werden kann durch eine andere als die übliche Auswahl der zur Trocknung dienenden Leuchtstofflampen, wodurch sich eine ganze Reihe weiterer Vorteile ergeben. Als besonders geeignet für die Trocknung des Lackes nach dem Hauptpatent P 16 46 2o7.o-45 haben sich solche Leuchtstofflampen ergeben, die eine große Immissionsbreite auch im Bereich der sichtbaren Strahlen aufweisen. Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zum Trocknen von Lacken mit einem zweischichtigem Aufbau nach DBPa P 16 46 2o7.o-45 unter

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Benutzung von Quecksilberniederdrucklampenmit Röhren, die innen in an sich bekannter Weise mit Leuchtstoff en wie Magnesiumwolf raraat oder Zinkberylliumsilikat beschichtet sind. Für die großtechnische Verwendung bieten diese Lampen ferner bedeutende praktische Vorteile. Sie haben eine große Leistungsdauer, ihre Benutzung ist praktisch ungefährlich, die mangelnde Wärmewirkung ist für das Trocknungsverfahren vorteilhaft, für den Betrieb genügen etwa 3o Watt.

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Claims (1)

1. Prof.Dr.-Ing. Robert Meldau W 1o3o

   Dipl.-Ing. Gustav Meldau t- _

   - Patentanwälte - T ±τοι.

   4830 Gütersloh
   Carl-Bertelsmann-Str. 4~

   Patentanspruch

   Verfahren zur Trocknung von glasklaren, ungesättigten Polyester-" lacken mit zweischichtigem Aufbau nach DBPa P 16 4-6 2o7.0-45,

   dadurch gekennzeichnet, daß die trocknenden Strahlen von bis

   weit in das sichtbare Licht hinein strahlenden Banden von Queck- : silberniederdrucklampen ausgehen, deren Röhren mit weißes Licht ausstrahlenden Verbindungen beschichtet sind.

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