DE2040741A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des tribotechnischen Verhaltens von Reibstoffpaarungen fuer Bremsen und Kupplungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des tribotechnischen Verhaltens von Reibstoffpaarungen fuer Bremsen und Kupplungen

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DE2040741A1 DE19702040741 DE2040741A DE2040741A1 DE 2040741 A1 DE2040741 A1 DE 2040741A1 DE 19702040741 DE19702040741 DE 19702040741 DE 2040741 A DE2040741 A DE 2040741A DE 2040741 A1 DE2040741 A1 DE 2040741A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des tribotechnischen Verhaltens von Reibstoffpaarungen fur Bremsen und Kupplungen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein PrUfverfahren und eine Prüfvorrichtung, mit deren Hilfe das tribotechnische Verhalten von Reibstoffpaarungen vollständig erfaßt werden kann.
  • Bei den bisher bekannten Verfahren und Einrichtungen ist ee nicht möglich, während ein und desselben Reibvorganges alle praktisch wichtigen Reibung und Verschleißgrößen einor Reibstoffpaarung quantitativ zu erfassen.
  • Bekannte Einrichtungen sshen vor, daß vor Beginn und nach Beendigung eines Reibversuches die Reibprobe und/oder da Gegenreibkörpet zur genauen Bestimmung des Abriebs und dea Gegenabrisbe gewogen werden. Zu diesem Zweck mOa-sen die au wägende Teile aus dem Prüftand entnommen werdsn eG das Prüfverfahren nicht automatisch ausgeführt werden kann, weil Betriebsunterbrechungen und ein Ausbau der zu sägenden Teile erforderlich sind.
  • Es ist im übrigen bekannt, bei Prüfungen dieser Art, bei denen Reibstoffpaare gegeneinander gerieben werden, durch einen Stift oder ein ähnliches mittel die Tiefe der Reibepur oder die sogenannte Rauhtiefe zu bestimmen.
  • Die auf dieser Grundlage ausgeführten Abriebmessungen sind jedoch ziemlich ungenau, da die durch einen Fühlerstift gewonnene Anzeige über einen größeren Bereich gemittelt werden muß, weil der Stift praktisch jeweils nur einen Punkt erfaßt.
  • Längenmessungen dieser Art sind stark abhängig von der Temperatur; aus diesem Grunde mußte bei solchen Verfahren bislang mit langer Versuchsdauer gearbeitet werden, um stationäre Bedingungen zu erhalten, die wenigstens für eine Meßapparatur gestatten, Vsrgleichsversuche auszuführen.
  • Die nach den bakannten Verfahren am Gegenreibkörper, zum Beispiel einer Bremsscheibe, ausgeführten messungen des Gegenabriebe sind ebenfalls xeitraubend oder ungenau, vor allem; weil der Gegenabrieb nur einen geringen Bruchteil des Abriebs bei üblichen Reibtoffpaaren betrUgt. Bekannte elektronische Meßuarfahren tind ifleßwsrtgeber ermöglichen zwar theoretisch genauere Messungen, die meGwertgeber sind Jsdoch in der Praxis so temperaturempfindlich, daß sie durch die Reibtemperaturen beschädigt, zumindest aber unzulässig stark beeinflußt uerden.
  • Die Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren zum messen des tribotechnischen Verhaltens einer Reibpaarung, bestehend aus einer Reibprobe und einem Gegunreibkörper, die mit bestimmbarer Geschwindigkeit und bestimmbarem Druck gegeneinender bewegt werden. Zum schnellen und vollständigen Messen des tribotechnischen Verhaltens ist nach der Erfindung vorgesehen, daß während der Relativbewegung von Reibprobe und Gegenreibkörper bei isothermer und isobarer Reibung ständig sowohl Reibwert, Druck, Temperatur, Geschwindigkeit, Reibschwingung als auch der Gesamtabrieb von Reibprobe und Gegenreibkörper und intermittierend durch einen berUhrungslosen Weggeber die Tiefe der Reibepur auf der Gegenreibscheibe im Vergleich zu einer benachbarten ungeriebenen Vergleichsspur gemessen werden. Durch die Erfindung wird vermieden, daß die Wärmeausdahnungen der Reibkdrper und die Kompressibilität der Reibprobe die Abrieb- und Gegenabsiebmessung verfälschen.
  • Vorzugsweise wird bei diesem Verfahren in an sich bekannter weise der Gegenreibkörper gedreht. Der Gesamtabrieb kann zum Beispiel an der Halterung der Reibprobe in dem Bereich gemessen werden, der durch die Reibungewärme nicht beeinflußt wird. Die messung des Gegenabriebs wird ebenfalls durch die Reibungewärme nicht beeinflußt, da diese messung intermittierend ausgeführt wird.
  • Zur weiteren Ausgestaltung des meßverfahrens sind Temperaturmessungen an der Ratbflache und gegebenenfalls an den der Reibfläche abgekehrten Flächen von Probe und Gegenreibkörper vorgesehen, so daß die Verteilung der RsibungsErme beobachtet werden kann. Die Erfindung sieht außerdem vor, die an dem bewegten Teil bei Reibungseingriff auftretende Verzögerungekraft, die Anpreßkraft und die Schwingungsbewegung der Probe zu bestimmen, so daß eine vollständige Erfassung aller bei einem Reibungsvorgang auftretenden Daten möglich ist.
  • Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens weist einen Drehantrieb für einen Gegenreibkörper und eine die Reibprobe aufnehmende Halterung auf. Diese Vorrichtung ist erfindungegemäß dadurch gekennzeichnet, daß an der Halterung der Reibprobe zur messung des Gesamtabriebs ein Weggeber angeordnet ist und daß ein berührungsloser Weggeber an einer Schwenkvorrichtung befestigt ist, deren Schwenkung von außerhalb des durch die Reibungswärme beeinflußten Bereiches bis zu einem huber der Reibspur liegenden Punkt führt und die zur hin- und hergehenden Bewegung des berührungslosen Weggebers antreibbar ist.
  • Der an der Halterung der Reibprobe angeordnete Weggeber kann zum Beispiel ein elektromagnetischer Weggeber mit großer Empfindlichkeit sein, der während der Drehung des Körpers fortlaufend mißt und daher die Bildung eines titteluertes ermöglicht. Als berührungsloser Weggeber kann ein kapazitiv arbeitender Weggeber verwendet werden, der auf Grund der Schwenkbewegung intermittierend die Tiefe der Reibepur auf der Gegenreibscheibe mißt und ebenfalls einen mittelwert liefert. Der Abrieb der Reibprobe kann als Differenz beider Messungen sofort ermittelt und aufgezeichnet werden.
  • Die Schwenkvorrichtung ist vorzugsweise so ausgeführt, daß sie spielfrei arbeitet. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, daß ein berührungsloser Weggeber mittelbar oder unmittelbar an einer mit ihrer Fläche parallel zur Schwenkachse stehenden Blattfeder befestigt ist, die durch eine Vorschubeinrichtung, beispielsweise eine Nockenvorrichtung, betätigt wird. Durch entsprechende Ausbildung und Drehgeschwindigksit der Nockenscheibe ist zu erreichen, daß der berührungslose Weggeber jeweils nur kurz Uber der Reibspur den durch die Reibung erzeugten Temperaturen ausgesetzt ist. Seim Hin- und Herschwenken wird gleichzeitig auf dem Gegenkörper die Höhe der Vergleichespur mitgemessen, die keiner Reibung unterliegt.
  • Die Cegenreibfläche ist vorzugsweise an der radialen Stirnfläche des als Scheibe gestalteten Gegenreibkörpera angeordnet, über der die Reibprobe in ihrer Halterung in axialer Richtung unter Belastung verschiebbar ist. Die Erfindung sieht die unmittelbare messung der unter der Belastung und dem Abrieb erfolgenden Verschiebung der Reibprobe vor. Da unter Belastung und bei konstanter Temperatur gemessen wird, spielt eine durch die Belastung und durch Wärmeausdehnungen gegebenenfalls an-Zange verursachte Verschiebung in axialer Richtung keine Rolle.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann zusätzlich mit Einrichtungen zur fortlaufenden messung und Aufzslchnung des Anpreßdruckes und der Reibschwingungen der Reibprobe, der Drehzahl und des Drehmoments des Gegenreibkörpers und der Temperatur der Reibfläche versehen sein. Zusätzlich ist es möglich, Temperaturmeßeinrichtungen an den der Reibfläche abgekehrt liegenden Teilen der Reibprobs und des Gegenreibkörpers vorzusehen.
  • Verfahren und Vorrichtung nach der Erfindung gestatten demnach eine einwandfreie messung von Verschleiß und Gegenverschleiß bei Reibstoffpaarungen. Die messungen dauern im Gegensatz zu bekannten Verfahren und Einrichtungen nur verhältnismäßig kurze Zeit. Es ist nicht erforderlich, nach einem Reibversuch die Reibprobe und den Gegenreibkörper erst abkühlen zu lassen, um sie zu einer genauen messung aus der Vorrichtung herausnehmen zu können.
  • Die Erfindung gestattet ferner, die verschiedensten Reibvorgänge zu simulieren und dabei das Reibverhalten unmittelbar zu prüfen und aufzunehmen. Es kann zum Beispiel ohne den Reibvorgang zu unterbrechen, nacheinander bei verschiedenen Geschwindigkeiten und Anpreßdrücken gemessen werden.
  • Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsfor.
  • der Erfindung beispielsweise erläutert und dargestellt ist.
  • Es zeigent Figur 1 Eine vereinfacht dargestellte Draufsicht auf eine erflndungsgamäße Vorrichtung, Figur 2 eine teilsweise als Schnitt gezeigte Seitenansicht einer Reibpaarung mit einem Weggeber und einer Halterung für die Reibprobe in einer Vorrichtung nach Figur 1, Figur 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Figur 1 zur Veranschaulichung der Anordnung eines berührungslosen Weggeber, Figur 4 eine Seitenansicht der Anordnung nach Figur 3, teilweise im Schnitt, Figur 5 die Anordnung eines zusätzlichen Meßfühlers an der Einrichtung nach Figur 1, Figur 6 u. 7 vereinfachte Darstellungen von Meßdiagrammen und Figur 8 - 10 vereinfacht dargestellte Schaltungen für die meßeinrichtungen nach Figur 2, 3 und 5.
  • Eine Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsemäßen Verfahren, siehe Figur 1, weist einen als Reibscheibe 10 gestalteten Gegenreibkörper auf, die durch ihre Achse 14 mit einem Drehantrieb 12 verbunden ist. Dio Achse 14 ist drehbar in eine. nicht naher dargestellten Rahmen oder Gehause gelagert, an dem auch der Antrieb 12 abgestützt ist.
  • In einer ebenfalls fest mit dem Rahmen der Einrichtung verbundenen Halterung 16 ist eine Reibprobe 18 angeordnet, die unter Belastung gegen die Gegenreibscheibe 10 gedrückt wird, so daß auf der in Drehung versetzten Scheibe eine Reibspur 20 erzeugt wird, neben der sich eine abriebfreie Vergleichsspur 22 befindet. An der Halterung 16 ist eins meßvorrichtung 24 angeordnet, die die durch den Gesamtebrieb verursachte Verschiebung der Reibprobe 18 in Richtung der Achse der Scheibe 10 mißt.
  • Einzelheiten dieser Anordnung zeigt Figur 2. Die Halterung 15 ist danach eine in Richtung der Achse der Scheibe 10 sich erstreckende Führung, die eine Fassung 42 verschiebbar hält.
  • In das der Scheibe 10 zugekehrte Ende der Fassung 42 ist die Reibprobe 18 eingesetzt. Auf das entgegengesetzt gerichtete Ende der Fassung wird, wie durch einen Pfeil 40 angedeutet ist, ein meßbarer Druck ausgeübt. Die Fassung 42 weist einen Arm 44 auf, der einen parallel zur Führung der Halterung 16 verlaufenden Stift 46 trägt. Der Stift 46 ist gleichzeitig Teil eines Weggebers 50, die ebenso wie die Führung 16 an einen Teil 46 des Raheens der Vorrichtung abgestützt text, Die Meßvorrichtung 24 kann auf elektrischer Grundlage arbeiten, zum Beispiel kann durch eine Bewegung des Stiftes 46 eine Kapazität oder Induktivitit geändert werden. Wosentlich ist, daß der Weggeber 50 hochempfindlich und ausreichend weit ontfernt von dem Einflußbereich der Reibungewärme ist, die zwischen Reibprobe 18 und Scheibe 10 in der Spur 20 erzeugt wird.
  • Figur 6 zeigt einen Ausschnitt aus einem Registrierstreifen, dessen Spur 52 die messung des Weggebers 50 wiedergibt. In Figur 6 ist die Vertikale die Zeitachse oder die Richtung des Papiervorschubs, die Horizontale die Abriebgröße.
  • Figur 1 zusammen mit Figur 3 und 4 zeigt ferner die Anordnung eines berührungslosen Weggebers 30 in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Der Weggeber 30 kann zum Beispiel kapazitiv arbeiten. Derartige Weggeber sind temperaturempfindlich. Um eine Beschädigung des meßorgans bei hohen Reibungstemperaturen zu vermeiden, ist erfindungegemäß vorgesehen, daß intermittierend gemessen wird. Zu diesem Zweck ist der Weggeber 30 an einer Blattfeder 28 befestigt, deren Fläche parallel zur Achse der Scheibe 10 steht und die mit ihrem Fußende in einer Halterung 26 sitzt, die fest mit dem nicht dargestellten Rahmen der Vorrichtung verbunden ist. Die Blattfeder 28 wird durch eine Nockenvorrichtung betätigt, die in der dargestellten Ausführungsform aus einer Exzenterschsibe 32 besteht, deren Achse 34 ebenfalls am Gehäuse der Vorrichtung gelagert ist.
  • In Figur 1 ist angedeutet, daß die Exzenterscheibe 32 vom Antrieb 12 her angetrieben werden kann. Die Antriebsverbindung kann ein Stufengetriebe enthalten, um die Frequenz der durch die Scheibe 32 verursachten Schwenkbewegung des Weggebers 30 zu ändern.
  • Die dargestellte Anordnung ermöglicht eine spielfreie Schwenkung des Weggebers 30. Die Blattfeder 28 wird so gewählt, daß sie im Hooke'schen Bereich arbeitet. Die Schwenkbewegung des Weggebers 30 ist in Figur 3 und 4 angedeutet.
  • In Figur 3 sind die beiden Endetellungen in ausgezogener Linie, eine Zwischenstellung in gestrichelter Linie eingezeichnet. In Figur 4 ist die Zwischenstellung des Weggebers ebenfalls gestrichelt eingezeichnet. Die Schwenkbewegung des Weggebers 30 beginnt außerhalb der Scheibe 10, das heißt, außerhalb des Bereiches der Reibungawärme, die durch Reibung eingriff zwischen Reibprobe 18 und Scheibe 10 in der Spur 20 erzeugt wird. Die Schwenkbewegung führt bis Uber die Spur 20; dazwischen überstreicht der Weggeber 30 den Rand 22 der Scheibe 10,der die abriebfreie Vergleichsspur bildet.
  • Figur 7 zeigt die vom Weggeber 30 auf einem Registrierstreifen aufgezeichneten Spuren; die Achsen des Streifens nach Figur 7 haben dieselbe Bedeutung wie in Figur 6. S22 und S20 zeigen die über den Bereichen 22 und 20 der Scheibe 10 aufgenommenen Spuren. Die Differenz bildet den Gegenabrieb. Zur Vereinfachung der Auswertung ist es möglich, die Aufzeichnungen nach Figur 6 und 7 unmittelbar zu kombinieren, so daß als weitere Spur der Abrieb der Reibprobe 18 allein aufgezeichnet wird.
  • Für die Verwendbarkeit eines Reibbelages ist die mehr oder minder große Neigung zur Erzeugung von Reibschringungen ein wichtiger Faktor. Nach Figur 5 kann an der Fassung 42 der Reibprobe 18 ein Schwingungsdetektor oder Körperschallgeber 60 angeordnet pferden. In den Figuren 8, 9 und 1-0 sind die Schaltungen für die Meßeinrichtungen nach den Figuren 2, 3 und 5 vereinfacht dargestellt.
  • Figur 8 zeigt, daß die meßvorrichtung 24 aus einem Weggeber 50 mit einem induktiven meßkopf 53 mit dem fühlstift 46 und einer meßbrücke 54 mit Anzeigegerät, Verstärker, der Brückenschaltung und einem Primärspannungsgenerator besteht. Das Anzeigegerät der Meßbrücke 54 zeichnet die in Figur 6 dargestellte Kurve 52 au?0 In Figur 9 erkennt man, die Zusammensetzung der Meßanordnung für den Uber den Spuren 20 und 22 der Scheibe 10 bewegbaren, berührungslosen Weggeber 30 aus einem kapezitiven Geber, einem Oszillator 33, einem Reaktanzwandler 35 und einem Registriergerät 36. mit Hilfe des Registriergerätes 36 liest man den in Figur 7 dargestellten Gegenabrieb.
  • Schließlich zeigt Figur 10 eine Schaltungsanordnung tür die Geräuschlessung an der zu untersuchenden Rsibprobe 18. Der Karperschallgeber 60 wirkt über einen Impedanzwandler 61, zonen ersten Verstärker 62, ein Frequenzfilter 63 und einen zweiten Verstärker 64 auf ein Registriergerät fflr die Schwingbeschleunigung 65.
  • - PATENTANSPRÜCHE -

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE Verfahren zum messen des tribotechnischen Verhaltens einer Reibpaarung, bestehend aus Reibprobe und einen Gatenreibkdrpsr, die mit bestimmbarur Geschwindigkeit und bestimmbarem Druck gegeneinander bewegt werden, d a -d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t , d a ß während der Relativbewegung nach Aufheizen des Gegenkörpers auf eine vorgewählte Temperatur und während der messung unverändertem Druck ständig der Gesamtabrieb von Reibprobe und Gegenkörper und intermittierend durch einen berührungslosen Weggeber die Tiefe der Reibapur im Vergleich zu einer benachbarten abriebfreisn Vergleichsapur gemessen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d e d u r c h g e k e n n -2 i o h n e t, d a ß während des Reibvorganges die Temperatur der Reibfläche gemessen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h 9 e -k e n n z e i c h n e t, d a ß während des Ralbvorganges die Temperatur an den der Reibfläche abgekehrten Flächen von Reibprobe und Geganreibkörpar gemessen wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h 9 e -k e n n z r i c h n e t, d a ß für den Rsibvorgang der Gegenreibkörper gedreht und die durch den Reibeingriff verursachte Verzögerungskraft gemessen wird.
  5. 5. Vorrichtung zum Bestimmen des tribotechnischen Verhaltens von Reibstoffpaarungen mit einem einen Gegenreibkörper antreibenden Drehantrieb und einer die Reibprobe aufnehmenden Halterung, d a d u r c h g e k e n n z e.i c hn e t, d a ß an der Halterung (16) der Reibprobe (18) zur Messung des Gesamtabriebs ein Weggeber (24) angeordnet ist und daß ein bsrührungsloser Weggeber (30) an einer Schwenkvorrichtung ( 28, 32 ) befestigt ist, deren Schwenkung von außerhalb des durch die Reibungswärme beeinflußten Bereiches bis zu einem über der Reibspur (20) liegenden Punkt führt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, d a ß die Gegenreibfläche an der radialen Stirnfläche des Gegenreibkörpers (10) ausgebildet ist und die Halterung (16) für die Reibprobe eine Führung ist, die parallel zur Achse des Gegenreibkörpere liegt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n 8 t, d a B die Reibprobe (18) in einer Fassung (42) befestigt ist, die in der Führung (16) gleitfähig angeordnet und mit einer Anpreßvorrichtung (40) beautschlagt ist, wobei die Fassung (42) test mit einem parallel zur Führung liegenden Stift (46) verbunden ist, der Teil eines elektrischen Weggebers (50) ist.
  8. B. Vorrichtung nach Anspruch 5 - 7, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, d a B die Schwenkvorrichtung für den berührungslosen Weggeber (30) eine Blattfeder (28) aufweist, deren Fläche parallel zur Achse des Gegenreibkörpers (10) steht und die durch eine senkrecht auf ihre Fläche drückende Vorschubeinrichtung (32) elastisch bewegt wird.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 5 - 8, d a d u r c h 9 e -k e n n z e i c h n e t, d a ß an der Fassung (42) der Reibprobe (18) ein Körperschallgeber (60) angeordnet ist.
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