DE2424106C3 - Verfahren zur Bestimmung des Verschleißes von Geräteteilen, deren Oberflächen unter gegenseitigem Kontakt eine Verschleißbeanspruchung erfahren, insbesondere von Bandführungsorgan und Magnetband in magnetischen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinrichtungen, und Bandführungsorgan, insbesondere Magnetkopf, zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Bestimmung des Verschleißes von Geräteteilen, deren Oberflächen unter gegenseitigem Kontakt eine Verschleißbeanspruchung erfahren, insbesondere von Bandführungsorgan und Magnetband in magnetischen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinrichtungen, und Bandführungsorgan, insbesondere Magnetkopf, zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung des Verschleißes von Geräteteilen, deren Oberflächen
durch Relativbewegung zueinander unter gegenseitigem Kontakt eine Verschleißbeanspruchung erfahren,
insbesondere von Bandführungsorgan und Magnetband, bei dem man zumindest eine der Kontaktoberflächen
mit wenigstens einer Vertiefung versieht und vor und nach einer Verschleißbeanspruchung die Tiefe der
Vertiefung — und somit den Verschleiß — bestimmt, sowie ein Bandführungsorgan, insbesondere einen
-Magnetköpf, zur Durchführung des!Verfahrens.:
Beim Betrieb von magnetischen Aufzeichnungsträgern
werden aufgrund der Relativbewegung gegenüber Bindführurigsörgänen, zu denen z.B. Magnetköpfe,
Führungsstege und -zapfen gehören, diese auf Verschleiß beansprucht.
Die VerschleißbeanspruGhUng der Geräteteile Wird
durch die Abrasivität der Magnetschichten erzeugt. Sie ist besonders kritisch bei den Magnetköpfen, da sie sich
hier direkt auf die Aufnahme- und Wiedergabequalität der Aufzeichnung auswirken kann. Das Ausmaß der
auftretenden Verschleißerscheinungen ist von den jeweiligen Betriebsbedingungen, wie z. B. Bancfzug,
Relativgeschwindigkeit, den Eigenschaften des Kopfmaterials
und der Zusammensetzung bzw. Hsrstellungsweise der Magnetschich; abhängig.
Angestrebt werden Kombinationen mit minimaler
Angestrebt werden Kombinationen mit minimaler
ίο Verschleißbeanspruchung durch Verwendung von
Bandführungsorganen mit hoher Verschleißfestigkeit und Aufzeichnungsträgern mit wenig abrasiven Magnetschichten.
Für die meßtechnische Erfassung dieser Phänomene standen bisher hauptsächlich folgende, den Stand der
Technik repräsentierende Verfahren zur Verfügung.
In einer bekannten in der Zeitschrift »Inte-national
Journal of Applied Radiation and Isotopes«, Jahrgang 1968. Band 19, Seite 101 -121 veröffentlichten Methode
wird die Abrasivität von Magnetbändern mit Hilfe von radioaktiven Magnetkopfattrappen gemessen.
Dieses Verfahren hat hauptsächlich folgende Nachteile: Die Verwendung von radioaktivem Material setzt
einen nicht unerheblichen technischen Aufwand voraus, der die Anwendbarkeit der Methode erheblich einschränkt.
Bei der K'essung wird davon ausgegangen, daß das abgetragene Kopfmaterial am Band hängenbleibt.
Dies kann nicht immer vorausgesetzt werden. Weiterhin können aus bestrahlungstechnischen Gründen
keine üblichen Magnetköpfe für die Messung eingesetzt werden. Es werden vielmehr Kopfattrappen
aus ausgewählten Materialien verwendet, die nur in ihrem Härteverhalten den für die Magnetköpfe
gebräuchlichen Materialien entsprechen.
Dies führt jedoch in vielen Fällen zu Interpretationsschwierigkeiten der Ergebnisse, da Materialien gleicher
Härte nicht notwendigerweise gleiches Verschleißverhalten aufweisen. Zur Durchführung dieses Verfahrens
wird außerdem ein Speziallaulwerk benotigt
In einem weiteren, bekannten Verfahren (Zeitschrift
»!FEE Transactions on Magnetics«. Band MAG-2, Nr. 1, Seite 6—13, 1966) werden zur Bestimmung der
Abrasivität von Magnetbändern Magnetkopfattrappen in der Form v<
zylindrischen Stiften und dünnen Blechen benutzt, a*e auf einem Teil des Umfangs bzw.
auf der Stirnseite von Magnetband beansprucht werden. Bei den Stiften wird der Verschleiß über den
Masseverlust, bei den Blechen über die Längenänderung gemessen.
Nachteilig bei diesem bekannten Verfahren ist die besonders bei den Blechen mangelhafte Repräsentation
der wirklichen Kopfgeometrie. Bei den Stiften wird außerdem die Messung durch die bei der Bestimmung
kleiner Masseverluste auftretenden Fehler verfälscht.
Dies führt bei der Prüfung von Bändern mit geringer Abrasivität zu langen Versuchszeiten bzw. großen
Bandlängen. Für die Messung wird ebenfalls ein Spe/iallaufwerk benötigt.
In einem weiteren bekannten Verfahren werden Alu-Magnet-Kopfattrappen in der Form von üblichen
Mägnetköpfen mit metallischen Filmschichten bedampft.
Bei dieser Methode kommt es beim Bewegungskontakt zwischen der Filmschicht Und der äbräsiven
Magnetschicht zu einer stellenweisen Reduktion der Schichtdicke des Filmes, die über die damit verbundene
Erhöhung des elektrischen Widerstandes meßtechhisch
erfaßt wird, Die Nachteile dieser Methode liegen in dem
zur Herstellung der Metallschichten erforderlichen großen technischen Aufwand und in der Schwierigkeit,
daß ein Teil der üblichen Kopfmaterialien gegenwärtig nicht in Form von solchen Schichten aufgebracht
werden kann.
In der deutschen Patentschrift 5 22 213 ist vorgeschlagen, zur Verschleißbestimmung an von einer Reibung
ausgesetzten Maschinenteilen strich- oder punittförmige
Vertiefungen mit Hilfe einer Spitze in die zu untersuchende Fläche einzuritzen und die Betriebsstundenzabl
sowie die Art zu beobachten, in der die Vertiefungen verschwinden. Daraus sollen Rückschlüsse
gezogen werden, wie gi'oß der Verschleiß ist. Eine genaue, meßtechnische Erfassung des Verschleißes ist
nicht vorgesehen-
Das Hauptproblem bei Verschleißmessungen unter Anwendungsbedingungen liegt, wie die beschriebenen
bekannten Methoden zeigen, in der quantitativen Erfassung des Verschleißes am Magnetkopf. Bei Audio-,
Video- und CQmnuterbsndsvst-imen erfolgt die Mcslung
bekannterweise so, daß die Bandkonta'-.izone an
der Kopfoberfläche vor und nach der Verschleißbeanspruchung mit Hilfe von mechanischen oder optischen
Tastschnittgeräten ausgemessen wird.
Dabei treten Schwierigkeiten auf durch den zu jeder Messung notwendigen Ausbau des auszumessenden
Kopfsystems und die damit verbundenen z. T. aufwendigen Justagearbeiten beim Wiedereinbau. Weiterhin sind
»n Tastschnittgeräten präzise Aufspanneinrichtungen erforderlich, um zu gewährleisten, daß die Abtastung jo
des Kopfprofils bei wiederholten Messungen immer an derselben Stelle erfolgt. In Fällen, wenn die Oberfläche
ungleichmäßig abgetragen .Λ, müssen mehrere Abtastungen
verteilt über die Kontaktzone vorgenommen werden, so daß sehr lange Meßzeiten notwendig sind,
um ausreichend jnjte Ergebnisse zu erhalten.
Zur Erreichung der Anforderungen an die Meßgenauigkeit können die Versuchs- und Meßzeiten erhöht
werden. Na» 'iteilig dabei ist aber eine Verringerung der
Kopflebensdauer, die besonders bei Köpfen für Video- oder Computerbandsysteme zu beträchtlichen finanziellen
Aufwendungen führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe lugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem der
Verschleiß von Geräteteilen, die du.ch Reibung einer Verschleißbeanspruchung ausgesetzt sind, mit Hilfe von
Vertiefungen, die in die dem Verschleiß ausgesetzten
Oberflächen eingebracht werden, meßtechnisch erfaßt werden kann, sowie im btr.onderen ein Bandführungsorgan,
insbesondere einen Magnetkopf, anzugeben, zur Durchfuhr; ng dieses Verfahrens.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß jede ein/eine der Vertiefungen eine geometrische Form derart besitzt, daß für jede beliebige Tiefe der
Vertiefung ein definiertes, in jeder Tiefe gleichbleibendes Verhältnis zwischen der Tiefe und der jeweils
lugehörigen Grundfläche besteht, daß man vor einer Verschleißbeanspruchung die Größe der genannten
Grundfläche der Vertiefung sowie nach der Verschleißbeanspruchung die Größe der aktuellen Grundfläche
der durch die Verschleißbeanspruchung verkleinerten Vertiefung vorzugsweise optisch meßtechnisch erfaßt,
und daß man die Verschleißtiefe aus der Differenz der den genannte;. Grundflächen zugeordneten Tiefen 6r;
bestimmt.
Dazu werden am unbeanspruchten Kopf an den
gewünschten Meßstellen Vertiefungen mit Hilfe einer geometrisch genau definierten, formstabiien, vorzugsweise
aus Diamant gefertigten Prüfspitze angebracht
Die Tiefe der Vertiefungen wird so gewählt, daß die
Tiefe der Vertiefungen größer ist als der im Versuchszeitraum zu erwartende Materialabtrag. Dadurch
bleiben auf der durch die VerschleiQbeanspruchung neu geschaffenen Oberfläche Vertiefungen zurück, so daß
aus der Tiefendifferenz die Höhe der abgetragenen Schicht abgelesen werden kann.
Das Verfahren ermöglicht vorteilhaft die Bestimmung der Verschleißwerte von Magnetköpfen und
anderen Geräteteilen an allen üblichen Systemen, mit denen magnetische Aufzeichnungsträger in Kontakt
betrieben werden. Die Versuche und Messungen können unter den für diese Geräte üblichen Betriebsbedingungen
durchgeführt werden. Zur Veränderung der Versuchsdauer kann es auch zweckmäßig sein, durch
Parametervariation, wie z. B. Erhöhung des Kontaktdruckes, Verringerung der Relativge<■ hwindigkeit, eine
Z^itr^ffun17 od^r Zeitdehnung de1" M^Sv^r^u^he V01*711-nehmen.
Det am Magnetkopf oder anderen Geräteteilen auftretende Verschleiß wird über die aktuelle Verschleißt'efe,
d. h. die Differenz aus der vor dem Versuch vorhandenen Tiefe der Vertiefung und der Tiefe der
Vertiefung nach dem Versuch gemessen. Die Messung kann gleichzeitig an mehreren über die gesamte von der
Magnetschieb· eanspruchte Fläche verteilten Punkten
vorgenommen, werden. Der in der oder den Vertiefungen angesammelte Abrieb wird meßtechnisch nicht
benutzt, da die Menge des Abriebs bei mehreren Versuchen nicht reproduzierbar gleich groß ist.
Eine weitere erfindungsgemäße Maßnahme besteht darin, daß man Vertiefungen von Kegel- oder
Pyramidenform benutzt.
Die Tiefe der Vertiefungen wird indirekt über ihre in der jeweiligen Materialoberfläche liegende Grundfläche
bestimmt. Als Prüfspitzen können die in der Materialprüfung üblichen kegel- oder pyramidenförmiger
Probekörper verwendet werden. Bei kegelförmigen Spitzen sowie bei Pyramiden mit quadratischer und
rhombischer Grundfläche besteht ein besonders einfacher geometrischer Zusammenhang zwischen den
Abmessungen der Grundfläche und der Cindringliefe, so daß Spitzen dieser Art vorzugsweise bei den erfindungsgemäßen
Verfahren eingesetzt werden können.
Prfindungsgemäß ist ein Bandführungsorgan in magnetischen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinrichtungen
zur Bewerkstelligung der obenstehenden Verfahrensmaßnahnien, mit zumindest einer in der
Kontaktoberfläche angebrachten Vertiefung mit vorzugsweise Kegel- oder Pyramidenform ausgebildet, in
weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltungen des Bandführungsorgans kann die größte Abmessung der in
der Kontaktoberfläche liegenden Grundfläche der Vertiefung etwa zwischen ΙΟμηι und 100 μπι betragen.
Zweckmäßig können auch mehrere Vertiefungen in der Kontaktoberflächf angeordnet sein.
Die Ausbildung solcher Bandführungsorgane kann somit einfach bewerkstelligt werden, ohne daß sie für
einen normalen Betrieb mit einem Magnetband unbrauchbar werden.
Zum Vermessen der Vertiefungen kann ein übliches Auflichtmikroskop mit geeignet großer Auflösung
Verwendung finden. Je nacl \rt der jeweils verwendeten
Prüfspitze und dem Aufbau der zu vermessenden Bandführungsorgane, beispielsweise Magnetkopfe, können
Verschleißtiefen ab etwa 0,05 μπι reproduzierbar
gemessen werden.
Das angegebene Meßverfahren und die mit Vertiefungen Versehenen Bandführungsorgane sind nicht nur
auf bestimmte Werkstoffe anwendbar, vorausgesetzt, daß diese ausreichend homogene Testkörper sind. Die
Bandführungsorgane können aus allen für diese Verwendung einsetzbaren Metallen, Metalloxiden, Metallegierungen,
Kunststoffmaterialien mit oder ohne Oxid- oder Lackfilmen bestehen. Die Magnetbänder
können ebenfalls aus bekannten Komponenten Metalloder Metalloxiden und geeigneten bekannten Bindemitteln
und gegebenenfalls Gleitmitteln und bekannten Trägerfolien bestehen.
Ein Einsatz der Meßmethoden für die Prüfung von Magnetbändern auf Basis von Chromdioxidschichten
hat sich als vorteilhaft erwiesen.
In der Zeichnung sind in Meßkurven Verschleißfestigkeitswerte von gegeneinander bewegten Kunststoffteilen,
von Ά-Zoli-Tonbändern, die über einen Tonkopf
mit Mu-Metall-Polschuhen bewegt werden, sowie
verwendbare Vertiefungsformen und einen Magnetkopf mit mehreren Meßvertiefungen dargestellt.
In F i g. 1 ist die Verschleißtiefe Tv von Kunststoff teilen
unterschiedlicher Verschleißfestigkeit als Funktion der Betriebszeit Tb aufgetragen. Im Ergebnis ist
Kunststoff A gegenüber Kunststoff B (A und B sind verschiedene Polymerkunststoffe) weniger verschleißfest.
F i g. 2 zeigt den Kurvenverlauf der Verschleißtiefe Tv an einem Mu-Metall-Tonkopf, der mit verschiedenartigen
Magnetbändern A', B', C'betrieben ist, über der
Betriebszeit Tb-
Der verwendete Tonkopf ist beispielsweise in Fig.3
dargestellt.
Aus Fig.2 geht hervor, daß Bandtyp C" weitaus
weniger Verschleiß am Kopf verursacht hat als Bandtyp B oder gar Typ A,
Die erfindungsgemäße Meßmethode erlaubt also
Die erfindungsgemäße Meßmethode erlaubt also
einerseits die Auswahl verschleißfester ßandteile bei
einer vorgegebenen Bändbeanspfuchüng oder ander efseits
die Beurteilung von Bändern und/oder von deren Magnetschichteh. Natürlich können beide Meßresultate
gleichzeitig erfaßt werden.
Fig.3 zeigt eine vorteilhafte Anordnung mehrerer
Fig.3 zeigt eine vorteilhafte Anordnung mehrerer
Z. B. rhombönförmiger Vertiefungen 6 am Kopfspiegel 7
eines Doppel-Tonkopfes 8. Die Vertiefungen 6 sind
etwa symmetrisch zu den Kopfspalten 9 und 10 angeordnet. Die Polspiegel sind mit 11 und 12
bezeichnet. Mit den Strichlinien 13 und 14 ist die Kontaktoberfläche 15 des Kopfes 8 oben und unten
begrenzt angedeutet.
In Fig.4 und 5 sind Vertiefungsformen mit den
Grundflächen Fi (Fi-F3), den Tiefen T\ - T3 sowie an
einem weiteren Beispiel eine Verschleißtiefe Tv (Differenz der Tiefe Tvor dem Versuch und der Tiefe T,
nach dem Versuch bei einer Grundfläche Fi und einer aktuellen Grundfläche Fn) im Querschnitt dargestellt.
Bis zur Fläche Fu ist in Fig.5 das Kopfmaterial
abgetragen, z. B. abgeschliffen.
Eine optische Messung der Fläche Fu der Vertiefung 6a nach dem Versuch ergibt bei Bekanntsein der Fläche
Fi der Vertiefung 6 vor dem Versuch somit sofort die
Verschleißtiefe Tv.
Es können auch andersartige Vertiefungsformen
Es können auch andersartige Vertiefungsformen
verwendet werden, wenn nur die Grundfläche F/ relativ
einfach ermittelbar ist und zwischen den Flächen F/ und
F//eine eindeutige ßrithmetische Beziehung besteht.
Mit der beschriebenen Meß- und Prüfmethode, die
Mit der beschriebenen Meß- und Prüfmethode, die
sich hervorragend für Versuchsreihen eignet, wurden auch im Vergleich zu den bekannten Meßmethoden sehr
genaue und besonders qualitativ richtige Meßergebnisse erzielt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
XiÜ":JaK--^Äi*i*ij.'" *- ---i'fc£-rihr
303475_
Claims (5)
1. Verfahren zur Bestimmung des Verschleißes von Geräteteilen, deren Oberflächen durch Relativbewegung
zueinander unter gegenseitigem Kontakt eine Verschleißbeanspruchiing erfahren, insbesondere
von Bandführungsorgan und Magnetband, bei dem man zumindest eine der Kontaktoberflächen
mit wenigstens einer Vertiefung versieht und vor und nach einer Verschleißbeanspruchung die Tiefe
der Vertiefung — und somit den Verschleiß — bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß
jede einzelne der Vertiefungen (6) eine geometrische Form derart besitzt, daß für jede beliebige Tiefe (T,
T3) der Vertiefung ein definiertes, in jeder Tiefe (T,
Ta) gleichbleibendes Verhältnis zwischen der Tiefe (T, T3) und der jeweils zugehörigen Grundfläche (Fi,
Fu) besteh}, daß man vor einer Verschleißbeanspruchung
die Größe der genannten Grundfläche /FJder Vertiefung (6) sowie nach der Verschleißbeanspruchung
die Größe der aktuellen Grundfläche (Fn) der durch die Verschleißbeanspruchung verkleinerten
Vertiefung (ßa) vorzugsweise optisch me3technisch erfaßt, und daß man die Verschleißtiefe (Tv) aus der
Differenz der den genannten Grundflächen (Fh Fu)
zugeordneten Tiefen (T. T1) bestimmt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Vertiefungen von Kegel- oder
Pyramidenfonp benutzt (F ig. 4).
3. Bandführungsorgan in magnetischen Aufzeichnungs- und/oder Wieuergabuinrichtungen, insbesondere
Magnetkopf, zui Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Kontaktoberfläche (15) zumindest eine Vertiefung (6) mit vorzugsweise
Kegel- oder Pyramidenform angebracht ist.
4. Bandführungsorgan nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die größte Abmessung der in
der Kontaktoberfläche (15) liegenden Grundfläche (Fi) der Vertiefung (6) etwa zwischen !Ομπι und
100 μηι beträgt.
5. Magnetkopf nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kontaktoberfläche (15)
mehrere Vertiefungen (6) symmetrisch zum Kopfspalt (9 bzw. 10) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742424106 DE2424106C3 (de) | 1974-05-17 | 1974-05-17 | Verfahren zur Bestimmung des Verschleißes von Geräteteilen, deren Oberflächen unter gegenseitigem Kontakt eine Verschleißbeanspruchung erfahren, insbesondere von Bandführungsorgan und Magnetband in magnetischen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinrichtungen, und Bandführungsorgan, insbesondere Magnetkopf, zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19742424106 DE2424106C3 (de) | 1974-05-17 | 1974-05-17 | Verfahren zur Bestimmung des Verschleißes von Geräteteilen, deren Oberflächen unter gegenseitigem Kontakt eine Verschleißbeanspruchung erfahren, insbesondere von Bandführungsorgan und Magnetband in magnetischen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinrichtungen, und Bandführungsorgan, insbesondere Magnetkopf, zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2424106A1 DE2424106A1 (de) | 1975-12-04 |
DE2424106B2 DE2424106B2 (de) | 1978-06-29 |
DE2424106C3 true DE2424106C3 (de) | 1981-01-15 |
Family
ID=5915867
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19742424106 Expired DE2424106C3 (de) | 1974-05-17 | 1974-05-17 | Verfahren zur Bestimmung des Verschleißes von Geräteteilen, deren Oberflächen unter gegenseitigem Kontakt eine Verschleißbeanspruchung erfahren, insbesondere von Bandführungsorgan und Magnetband in magnetischen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinrichtungen, und Bandführungsorgan, insbesondere Magnetkopf, zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2424106C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2692410B1 (fr) * | 1992-06-10 | 1996-01-26 | Sicame Sa | Procede pour le controle de l'etat d'un organe de sertissage et organe de sertissage propre a la mise en óoeuvre de ce procede. |
JPH08304010A (ja) * | 1995-04-28 | 1996-11-22 | Sony Corp | デプスセンサー |
-
1974
- 1974-05-17 DE DE19742424106 patent/DE2424106C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2424106B2 (de) | 1978-06-29 |
DE2424106A1 (de) | 1975-12-04 |
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