DE2424106C3 - Verfahren zur Bestimmung des Verschleißes von Geräteteilen, deren Oberflächen unter gegenseitigem Kontakt eine Verschleißbeanspruchung erfahren, insbesondere von Bandführungsorgan und Magnetband in magnetischen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinrichtungen, und Bandführungsorgan, insbesondere Magnetkopf, zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung des Verschleißes von Geräteteilen, deren Oberflächen unter gegenseitigem Kontakt eine Verschleißbeanspruchung erfahren, insbesondere von Bandführungsorgan und Magnetband in magnetischen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinrichtungen, und Bandführungsorgan, insbesondere Magnetkopf, zur Durchführung des Verfahrens

Info

Publication number
DE2424106C3
DE2424106C3 DE19742424106 DE2424106A DE2424106C3 DE 2424106 C3 DE2424106 C3 DE 2424106C3 DE 19742424106 DE19742424106 DE 19742424106 DE 2424106 A DE2424106 A DE 2424106A DE 2424106 C3 DE2424106 C3 DE 2424106C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wear
magnetic
tear
tape guide
depth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19742424106
Other languages
English (en)
Other versions
DE2424106B2 (de
DE2424106A1 (de
Inventor
Paul Dr. 6714 Weisenheim Deigner
Klaus Ing.(Grad.) 6800 Mannheim Elff
Dieter Dr.M.Sc. 6700 Ludwigshafen Mayer
Karl Dipl.-Ing. Dr. 6710 Frankenthal Uhl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BASF SE
Original Assignee
BASF SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BASF SE filed Critical BASF SE
Priority to DE19742424106 priority Critical patent/DE2424106C3/de
Publication of DE2424106A1 publication Critical patent/DE2424106A1/de
Publication of DE2424106B2 publication Critical patent/DE2424106B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2424106C3 publication Critical patent/DE2424106C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/56Investigating resistance to wear or abrasion
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/127Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
    • G11B5/187Structure or manufacture of the surface of the head in physical contact with, or immediately adjacent to the recording medium; Pole pieces; Gap features

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Manufacturing Of Magnetic Record Carriers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung des Verschleißes von Geräteteilen, deren Oberflächen durch Relativbewegung zueinander unter gegenseitigem Kontakt eine Verschleißbeanspruchung erfahren, insbesondere von Bandführungsorgan und Magnetband, bei dem man zumindest eine der Kontaktoberflächen mit wenigstens einer Vertiefung versieht und vor und nach einer Verschleißbeanspruchung die Tiefe der Vertiefung — und somit den Verschleiß — bestimmt, sowie ein Bandführungsorgan, insbesondere einen -Magnetköpf, zur Durchführung des!Verfahrens.:
Beim Betrieb von magnetischen Aufzeichnungsträgern werden aufgrund der Relativbewegung gegenüber Bindführurigsörgänen, zu denen z.B. Magnetköpfe, Führungsstege und -zapfen gehören, diese auf Verschleiß beansprucht.
Die VerschleißbeanspruGhUng der Geräteteile Wird durch die Abrasivität der Magnetschichten erzeugt. Sie ist besonders kritisch bei den Magnetköpfen, da sie sich hier direkt auf die Aufnahme- und Wiedergabequalität der Aufzeichnung auswirken kann. Das Ausmaß der auftretenden Verschleißerscheinungen ist von den jeweiligen Betriebsbedingungen, wie z. B. Bancfzug, Relativgeschwindigkeit, den Eigenschaften des Kopfmaterials und der Zusammensetzung bzw. Hsrstellungsweise der Magnetschich; abhängig.
Angestrebt werden Kombinationen mit minimaler
ίο Verschleißbeanspruchung durch Verwendung von Bandführungsorganen mit hoher Verschleißfestigkeit und Aufzeichnungsträgern mit wenig abrasiven Magnetschichten.
Für die meßtechnische Erfassung dieser Phänomene standen bisher hauptsächlich folgende, den Stand der Technik repräsentierende Verfahren zur Verfügung.
In einer bekannten in der Zeitschrift »Inte-national Journal of Applied Radiation and Isotopes«, Jahrgang 1968. Band 19, Seite 101 -121 veröffentlichten Methode wird die Abrasivität von Magnetbändern mit Hilfe von radioaktiven Magnetkopfattrappen gemessen.
Dieses Verfahren hat hauptsächlich folgende Nachteile: Die Verwendung von radioaktivem Material setzt einen nicht unerheblichen technischen Aufwand voraus, der die Anwendbarkeit der Methode erheblich einschränkt. Bei der K'essung wird davon ausgegangen, daß das abgetragene Kopfmaterial am Band hängenbleibt. Dies kann nicht immer vorausgesetzt werden. Weiterhin können aus bestrahlungstechnischen Gründen keine üblichen Magnetköpfe für die Messung eingesetzt werden. Es werden vielmehr Kopfattrappen aus ausgewählten Materialien verwendet, die nur in ihrem Härteverhalten den für die Magnetköpfe gebräuchlichen Materialien entsprechen.
Dies führt jedoch in vielen Fällen zu Interpretationsschwierigkeiten der Ergebnisse, da Materialien gleicher Härte nicht notwendigerweise gleiches Verschleißverhalten aufweisen. Zur Durchführung dieses Verfahrens wird außerdem ein Speziallaulwerk benotigt
In einem weiteren, bekannten Verfahren (Zeitschrift »!FEE Transactions on Magnetics«. Band MAG-2, Nr. 1, Seite 6—13, 1966) werden zur Bestimmung der Abrasivität von Magnetbändern Magnetkopfattrappen in der Form v< zylindrischen Stiften und dünnen Blechen benutzt, a*e auf einem Teil des Umfangs bzw. auf der Stirnseite von Magnetband beansprucht werden. Bei den Stiften wird der Verschleiß über den Masseverlust, bei den Blechen über die Längenänderung gemessen.
Nachteilig bei diesem bekannten Verfahren ist die besonders bei den Blechen mangelhafte Repräsentation der wirklichen Kopfgeometrie. Bei den Stiften wird außerdem die Messung durch die bei der Bestimmung kleiner Masseverluste auftretenden Fehler verfälscht.
Dies führt bei der Prüfung von Bändern mit geringer Abrasivität zu langen Versuchszeiten bzw. großen Bandlängen. Für die Messung wird ebenfalls ein Spe/iallaufwerk benötigt.
In einem weiteren bekannten Verfahren werden Alu-Magnet-Kopfattrappen in der Form von üblichen Mägnetköpfen mit metallischen Filmschichten bedampft.
Bei dieser Methode kommt es beim Bewegungskontakt zwischen der Filmschicht Und der äbräsiven Magnetschicht zu einer stellenweisen Reduktion der Schichtdicke des Filmes, die über die damit verbundene Erhöhung des elektrischen Widerstandes meßtechhisch erfaßt wird, Die Nachteile dieser Methode liegen in dem
zur Herstellung der Metallschichten erforderlichen großen technischen Aufwand und in der Schwierigkeit, daß ein Teil der üblichen Kopfmaterialien gegenwärtig nicht in Form von solchen Schichten aufgebracht werden kann.
In der deutschen Patentschrift 5 22 213 ist vorgeschlagen, zur Verschleißbestimmung an von einer Reibung ausgesetzten Maschinenteilen strich- oder punittförmige Vertiefungen mit Hilfe einer Spitze in die zu untersuchende Fläche einzuritzen und die Betriebsstundenzabl sowie die Art zu beobachten, in der die Vertiefungen verschwinden. Daraus sollen Rückschlüsse gezogen werden, wie gi'oß der Verschleiß ist. Eine genaue, meßtechnische Erfassung des Verschleißes ist nicht vorgesehen-
Das Hauptproblem bei Verschleißmessungen unter Anwendungsbedingungen liegt, wie die beschriebenen bekannten Methoden zeigen, in der quantitativen Erfassung des Verschleißes am Magnetkopf. Bei Audio-, Video- und CQmnuterbsndsvst-imen erfolgt die Mcslung bekannterweise so, daß die Bandkonta'-.izone an der Kopfoberfläche vor und nach der Verschleißbeanspruchung mit Hilfe von mechanischen oder optischen Tastschnittgeräten ausgemessen wird.
Dabei treten Schwierigkeiten auf durch den zu jeder Messung notwendigen Ausbau des auszumessenden Kopfsystems und die damit verbundenen z. T. aufwendigen Justagearbeiten beim Wiedereinbau. Weiterhin sind »n Tastschnittgeräten präzise Aufspanneinrichtungen erforderlich, um zu gewährleisten, daß die Abtastung jo des Kopfprofils bei wiederholten Messungen immer an derselben Stelle erfolgt. In Fällen, wenn die Oberfläche ungleichmäßig abgetragen .Λ, müssen mehrere Abtastungen verteilt über die Kontaktzone vorgenommen werden, so daß sehr lange Meßzeiten notwendig sind, um ausreichend jnjte Ergebnisse zu erhalten.
Zur Erreichung der Anforderungen an die Meßgenauigkeit können die Versuchs- und Meßzeiten erhöht werden. Na» 'iteilig dabei ist aber eine Verringerung der Kopflebensdauer, die besonders bei Köpfen für Video- oder Computerbandsysteme zu beträchtlichen finanziellen Aufwendungen führt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe lugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem der Verschleiß von Geräteteilen, die du.ch Reibung einer Verschleißbeanspruchung ausgesetzt sind, mit Hilfe von Vertiefungen, die in die dem Verschleiß ausgesetzten Oberflächen eingebracht werden, meßtechnisch erfaßt werden kann, sowie im btr.onderen ein Bandführungsorgan, insbesondere einen Magnetkopf, anzugeben, zur Durchfuhr; ng dieses Verfahrens.
Die Aufgabe wird durch ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede ein/eine der Vertiefungen eine geometrische Form derart besitzt, daß für jede beliebige Tiefe der Vertiefung ein definiertes, in jeder Tiefe gleichbleibendes Verhältnis zwischen der Tiefe und der jeweils lugehörigen Grundfläche besteht, daß man vor einer Verschleißbeanspruchung die Größe der genannten Grundfläche der Vertiefung sowie nach der Verschleißbeanspruchung die Größe der aktuellen Grundfläche der durch die Verschleißbeanspruchung verkleinerten Vertiefung vorzugsweise optisch meßtechnisch erfaßt, und daß man die Verschleißtiefe aus der Differenz der den genannte;. Grundflächen zugeordneten Tiefen 6r; bestimmt.
Dazu werden am unbeanspruchten Kopf an den gewünschten Meßstellen Vertiefungen mit Hilfe einer geometrisch genau definierten, formstabiien, vorzugsweise aus Diamant gefertigten Prüfspitze angebracht
Die Tiefe der Vertiefungen wird so gewählt, daß die Tiefe der Vertiefungen größer ist als der im Versuchszeitraum zu erwartende Materialabtrag. Dadurch bleiben auf der durch die VerschleiQbeanspruchung neu geschaffenen Oberfläche Vertiefungen zurück, so daß aus der Tiefendifferenz die Höhe der abgetragenen Schicht abgelesen werden kann.
Das Verfahren ermöglicht vorteilhaft die Bestimmung der Verschleißwerte von Magnetköpfen und anderen Geräteteilen an allen üblichen Systemen, mit denen magnetische Aufzeichnungsträger in Kontakt betrieben werden. Die Versuche und Messungen können unter den für diese Geräte üblichen Betriebsbedingungen durchgeführt werden. Zur Veränderung der Versuchsdauer kann es auch zweckmäßig sein, durch Parametervariation, wie z. B. Erhöhung des Kontaktdruckes, Verringerung der Relativge<■ hwindigkeit, eine Z^itr^ffun17 od^r Zeitdehnung de1" M^Sv^r^u^he V01*711-nehmen.
Det am Magnetkopf oder anderen Geräteteilen auftretende Verschleiß wird über die aktuelle Verschleißt'efe, d. h. die Differenz aus der vor dem Versuch vorhandenen Tiefe der Vertiefung und der Tiefe der Vertiefung nach dem Versuch gemessen. Die Messung kann gleichzeitig an mehreren über die gesamte von der Magnetschieb· eanspruchte Fläche verteilten Punkten vorgenommen, werden. Der in der oder den Vertiefungen angesammelte Abrieb wird meßtechnisch nicht benutzt, da die Menge des Abriebs bei mehreren Versuchen nicht reproduzierbar gleich groß ist.
Eine weitere erfindungsgemäße Maßnahme besteht darin, daß man Vertiefungen von Kegel- oder Pyramidenform benutzt.
Die Tiefe der Vertiefungen wird indirekt über ihre in der jeweiligen Materialoberfläche liegende Grundfläche bestimmt. Als Prüfspitzen können die in der Materialprüfung üblichen kegel- oder pyramidenförmiger Probekörper verwendet werden. Bei kegelförmigen Spitzen sowie bei Pyramiden mit quadratischer und rhombischer Grundfläche besteht ein besonders einfacher geometrischer Zusammenhang zwischen den Abmessungen der Grundfläche und der Cindringliefe, so daß Spitzen dieser Art vorzugsweise bei den erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt werden können.
Prfindungsgemäß ist ein Bandführungsorgan in magnetischen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinrichtungen zur Bewerkstelligung der obenstehenden Verfahrensmaßnahnien, mit zumindest einer in der Kontaktoberfläche angebrachten Vertiefung mit vorzugsweise Kegel- oder Pyramidenform ausgebildet, in weiteren erfindungsgemäßen Ausgestaltungen des Bandführungsorgans kann die größte Abmessung der in der Kontaktoberfläche liegenden Grundfläche der Vertiefung etwa zwischen ΙΟμηι und 100 μπι betragen. Zweckmäßig können auch mehrere Vertiefungen in der Kontaktoberflächf angeordnet sein.
Die Ausbildung solcher Bandführungsorgane kann somit einfach bewerkstelligt werden, ohne daß sie für einen normalen Betrieb mit einem Magnetband unbrauchbar werden.
Zum Vermessen der Vertiefungen kann ein übliches Auflichtmikroskop mit geeignet großer Auflösung Verwendung finden. Je nacl \rt der jeweils verwendeten Prüfspitze und dem Aufbau der zu vermessenden Bandführungsorgane, beispielsweise Magnetkopfe, können Verschleißtiefen ab etwa 0,05 μπι reproduzierbar
gemessen werden.
Das angegebene Meßverfahren und die mit Vertiefungen Versehenen Bandführungsorgane sind nicht nur auf bestimmte Werkstoffe anwendbar, vorausgesetzt, daß diese ausreichend homogene Testkörper sind. Die Bandführungsorgane können aus allen für diese Verwendung einsetzbaren Metallen, Metalloxiden, Metallegierungen, Kunststoffmaterialien mit oder ohne Oxid- oder Lackfilmen bestehen. Die Magnetbänder können ebenfalls aus bekannten Komponenten Metalloder Metalloxiden und geeigneten bekannten Bindemitteln und gegebenenfalls Gleitmitteln und bekannten Trägerfolien bestehen.
Ein Einsatz der Meßmethoden für die Prüfung von Magnetbändern auf Basis von Chromdioxidschichten hat sich als vorteilhaft erwiesen.
In der Zeichnung sind in Meßkurven Verschleißfestigkeitswerte von gegeneinander bewegten Kunststoffteilen, von Ά-Zoli-Tonbändern, die über einen Tonkopf mit Mu-Metall-Polschuhen bewegt werden, sowie verwendbare Vertiefungsformen und einen Magnetkopf mit mehreren Meßvertiefungen dargestellt.
In F i g. 1 ist die Verschleißtiefe Tv von Kunststoff teilen unterschiedlicher Verschleißfestigkeit als Funktion der Betriebszeit Tb aufgetragen. Im Ergebnis ist Kunststoff A gegenüber Kunststoff B (A und B sind verschiedene Polymerkunststoffe) weniger verschleißfest.
F i g. 2 zeigt den Kurvenverlauf der Verschleißtiefe Tv an einem Mu-Metall-Tonkopf, der mit verschiedenartigen Magnetbändern A', B', C'betrieben ist, über der Betriebszeit Tb-
Der verwendete Tonkopf ist beispielsweise in Fig.3 dargestellt.
Aus Fig.2 geht hervor, daß Bandtyp C" weitaus weniger Verschleiß am Kopf verursacht hat als Bandtyp B oder gar Typ A,
Die erfindungsgemäße Meßmethode erlaubt also
einerseits die Auswahl verschleißfester ßandteile bei einer vorgegebenen Bändbeanspfuchüng oder ander efseits die Beurteilung von Bändern und/oder von deren Magnetschichteh. Natürlich können beide Meßresultate
gleichzeitig erfaßt werden.
Fig.3 zeigt eine vorteilhafte Anordnung mehrerer
Z. B. rhombönförmiger Vertiefungen 6 am Kopfspiegel 7 eines Doppel-Tonkopfes 8. Die Vertiefungen 6 sind
etwa symmetrisch zu den Kopfspalten 9 und 10 angeordnet. Die Polspiegel sind mit 11 und 12 bezeichnet. Mit den Strichlinien 13 und 14 ist die Kontaktoberfläche 15 des Kopfes 8 oben und unten begrenzt angedeutet.
In Fig.4 und 5 sind Vertiefungsformen mit den
Grundflächen Fi (Fi-F3), den Tiefen T\ - T3 sowie an einem weiteren Beispiel eine Verschleißtiefe Tv (Differenz der Tiefe Tvor dem Versuch und der Tiefe T, nach dem Versuch bei einer Grundfläche Fi und einer aktuellen Grundfläche Fn) im Querschnitt dargestellt.
Bis zur Fläche Fu ist in Fig.5 das Kopfmaterial abgetragen, z. B. abgeschliffen.
Eine optische Messung der Fläche Fu der Vertiefung 6a nach dem Versuch ergibt bei Bekanntsein der Fläche Fi der Vertiefung 6 vor dem Versuch somit sofort die
Verschleißtiefe Tv.
Es können auch andersartige Vertiefungsformen
verwendet werden, wenn nur die Grundfläche F/ relativ einfach ermittelbar ist und zwischen den Flächen F/ und
F//eine eindeutige ßrithmetische Beziehung besteht.
Mit der beschriebenen Meß- und Prüfmethode, die
sich hervorragend für Versuchsreihen eignet, wurden auch im Vergleich zu den bekannten Meßmethoden sehr genaue und besonders qualitativ richtige Meßergebnisse erzielt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
XiÜ":JaK--^Äi*i*ij.'" *- ---i'fc£-rihr
303475_

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Bestimmung des Verschleißes von Geräteteilen, deren Oberflächen durch Relativbewegung zueinander unter gegenseitigem Kontakt eine Verschleißbeanspruchiing erfahren, insbesondere von Bandführungsorgan und Magnetband, bei dem man zumindest eine der Kontaktoberflächen mit wenigstens einer Vertiefung versieht und vor und nach einer Verschleißbeanspruchung die Tiefe der Vertiefung — und somit den Verschleiß — bestimmt, dadurch gekennzeichnet, daß jede einzelne der Vertiefungen (6) eine geometrische Form derart besitzt, daß für jede beliebige Tiefe (T, T3) der Vertiefung ein definiertes, in jeder Tiefe (T, Ta) gleichbleibendes Verhältnis zwischen der Tiefe (T, T3) und der jeweils zugehörigen Grundfläche (Fi, Fu) besteh}, daß man vor einer Verschleißbeanspruchung die Größe der genannten Grundfläche /FJder Vertiefung (6) sowie nach der Verschleißbeanspruchung die Größe der aktuellen Grundfläche (Fn) der durch die Verschleißbeanspruchung verkleinerten Vertiefung (ßa) vorzugsweise optisch me3technisch erfaßt, und daß man die Verschleißtiefe (Tv) aus der Differenz der den genannten Grundflächen (Fh Fu) zugeordneten Tiefen (T. T1) bestimmt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Vertiefungen von Kegel- oder Pyramidenfonp benutzt (F ig. 4).
3. Bandführungsorgan in magnetischen Aufzeichnungs- und/oder Wieuergabuinrichtungen, insbesondere Magnetkopf, zui Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kontaktoberfläche (15) zumindest eine Vertiefung (6) mit vorzugsweise Kegel- oder Pyramidenform angebracht ist.
4. Bandführungsorgan nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die größte Abmessung der in der Kontaktoberfläche (15) liegenden Grundfläche (Fi) der Vertiefung (6) etwa zwischen !Ομπι und 100 μηι beträgt.
5. Magnetkopf nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kontaktoberfläche (15) mehrere Vertiefungen (6) symmetrisch zum Kopfspalt (9 bzw. 10) angeordnet sind.
DE19742424106 1974-05-17 1974-05-17 Verfahren zur Bestimmung des Verschleißes von Geräteteilen, deren Oberflächen unter gegenseitigem Kontakt eine Verschleißbeanspruchung erfahren, insbesondere von Bandführungsorgan und Magnetband in magnetischen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinrichtungen, und Bandführungsorgan, insbesondere Magnetkopf, zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2424106C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742424106 DE2424106C3 (de) 1974-05-17 1974-05-17 Verfahren zur Bestimmung des Verschleißes von Geräteteilen, deren Oberflächen unter gegenseitigem Kontakt eine Verschleißbeanspruchung erfahren, insbesondere von Bandführungsorgan und Magnetband in magnetischen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinrichtungen, und Bandführungsorgan, insbesondere Magnetkopf, zur Durchführung des Verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742424106 DE2424106C3 (de) 1974-05-17 1974-05-17 Verfahren zur Bestimmung des Verschleißes von Geräteteilen, deren Oberflächen unter gegenseitigem Kontakt eine Verschleißbeanspruchung erfahren, insbesondere von Bandführungsorgan und Magnetband in magnetischen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinrichtungen, und Bandführungsorgan, insbesondere Magnetkopf, zur Durchführung des Verfahrens

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2424106A1 DE2424106A1 (de) 1975-12-04
DE2424106B2 DE2424106B2 (de) 1978-06-29
DE2424106C3 true DE2424106C3 (de) 1981-01-15

Family

ID=5915867

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742424106 Expired DE2424106C3 (de) 1974-05-17 1974-05-17 Verfahren zur Bestimmung des Verschleißes von Geräteteilen, deren Oberflächen unter gegenseitigem Kontakt eine Verschleißbeanspruchung erfahren, insbesondere von Bandführungsorgan und Magnetband in magnetischen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinrichtungen, und Bandführungsorgan, insbesondere Magnetkopf, zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2424106C3 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2692410B1 (fr) * 1992-06-10 1996-01-26 Sicame Sa Procede pour le controle de l'etat d'un organe de sertissage et organe de sertissage propre a la mise en óoeuvre de ce procede.
JPH08304010A (ja) * 1995-04-28 1996-11-22 Sony Corp デプスセンサー

Also Published As

Publication number Publication date
DE2424106B2 (de) 1978-06-29
DE2424106A1 (de) 1975-12-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10205435C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Verschleißresistenz einer Oberfläche
Burwell et al. On the empirical law of adhesive wear
DE69605400T2 (de) Fm-detektion einer gleitkörper-/plattenschnittstelle
DE102013200213B4 (de) Abriebtestverfahren und -vorrichtungen zum testen von medienabrieb
DE2917565A1 (de) Magnetaufzeichnungsmasse und ihre verwendung in magnetaufzeichnungsmaterialien
DE2201658C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum quantitativen Bestimmen der Verschleißwirkung von Magnetbändern
DE19811347A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur gezielten Detektierung und Charakterisierung von Defekten auf Oberflächen von Magnetplatten
DE2424106C3 (de) Verfahren zur Bestimmung des Verschleißes von Geräteteilen, deren Oberflächen unter gegenseitigem Kontakt eine Verschleißbeanspruchung erfahren, insbesondere von Bandführungsorgan und Magnetband in magnetischen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabeeinrichtungen, und Bandführungsorgan, insbesondere Magnetkopf, zur Durchführung des Verfahrens
DE69127857T2 (de) Magnetplatte, Verfahren zu deren Herstellung und Magnetplattengerät welches eine Magnetplatte enthält
DE69506484T2 (de) Verfahren zur zerstörungsfreien Kennzeichnung des Oberflächenzustandes eines Werkstücks
DE3785411T2 (de) Verfahren zur Voraussagung der übrigbleibenden Lebensdauer eines Metallmaterials.
DE4232982C2 (de) Verfahren zur Bestimmung der Verformbarkeit der Oberfläche eines Meßgegenstandes
DE2228415A1 (de) Ritzharteprufer
DE2910807A1 (de) Verfahren zum polieren der oberflaechen von magnetspeicherplatten
DE2555512A1 (de) Verfahren zur messung von ebenheitsfehlern in einer prueflingsflaeche
DE2040741B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des tnbotechnisehen Ver haltens von Reibstoffpaarungen
DE3926676C2 (de) Verfahren zur Messung der Materialbeschaffenheit eines Körpers hinsichtlich Abrieb, Verschleißfestigkeit oder Härte sowie Anwendung des Verfahrens
DE102012004846B4 (de) Verfahren zum Beurteilen der Qualität von Reibpaarungen
DE7417288U (de) Körper, insbesondere Bandführungsorgan in Magnetbandgeräten zur Bestimmung der Verschleißfestigkeit von Geräteteilen
WO2001088502A9 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung zumindest eines bruchmechanischen materialparameters
DE102013014807B3 (de) Anordnung und Verfahren zur synchronen Bestimmung des Schermoduls und der Poissonzahl an Proben aus elastisch isotropen und anisotropen Werkstoffen
DE69922205T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur oberflächenprüfung
DE102018219231A1 (de) Verfahren zum Prüfen der Hafteigenschaften einer Schicht, insbesondere einer Verschleißschutzschicht
Bhushan et al. Contact between solid surfaces
DE102019104725B4 (de) Verfahren und Messeinrichtung zur Bestimmung des Verschleißes einer Oberfläche

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8330 Complete disclaimer