DE2040295A1 - Spritzgussmaschine - Google Patents

Spritzgussmaschine

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DE2040295A1
DE2040295A1 DE19702040295 DE2040295A DE2040295A1 DE 2040295 A1 DE2040295 A1 DE 2040295A1 DE 19702040295 DE19702040295 DE 19702040295 DE 2040295 A DE2040295 A DE 2040295A DE 2040295 A1 DE2040295 A1 DE 2040295A1
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DE
Germany
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plate
injection molding
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machine according
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Application number
DE19702040295
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English (en)
Inventor
Mercer James R
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lewis Welding & Engineering Co
Original Assignee
Lewis Welding & Engineering Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/64Mould opening, closing or clamping devices
    • B29C45/67Mould opening, closing or clamping devices hydraulic
    • B29C45/6707Mould opening, closing or clamping devices hydraulic without relative movement between the piston and the cylinder of the clamping device during the mould opening or closing movement
    • B29C45/6714Mould opening, closing or clamping devices hydraulic without relative movement between the piston and the cylinder of the clamping device during the mould opening or closing movement using a separate element transmitting the mould clamping force from the clamping cylinder to the mould
    • B29C45/6721Mould opening, closing or clamping devices hydraulic without relative movement between the piston and the cylinder of the clamping device during the mould opening or closing movement using a separate element transmitting the mould clamping force from the clamping cylinder to the mould the separate element being displaceable with respect to the mould or the clamping cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Spritzgußmaschine Die Erfindung betrifft eine Spritzgußmaschine für Kunststoffe oder dergleichen, insbesondere für wärmehärtende Materialien, beispielsweise Gummi oder Gummiersatzstoffe.
  • Spritzgußmaschinen dieser Art sind beispielsweise in den USA-Patentschriften 2 718 662 und 3 194 868 beschrieben.
  • Die Spritzgußmaschine aus der USA-Patentschrift 2 718 662 besitzt einen bewegbaren Teil, der zwischen einem feststehenden Ende und einem einstellbaren Ende arbeitet, wobei eine Vielzahl von Säulen oder dergleichen sich mit dem bewegbaren Teil bewegen. Wenn die Form weit offen ist, beispielsweise zum insetzen neuer oder anderer Formteile, können sich die Säulen oder dergleichen durch in einer Endplatte vorgesehene Öffnungen erstrecken. Während des Formsorganges wird eine Verriegelungsplatte hydraulisch um einige Grad verdreht, wodurch die Öffnungen in der Endplatte geschlossen werden, so daß eine Anschlagfläche entsteht, gegen welche sich die Säulen oder Stangen legen können, um somit eine Rüokbewegung des die Form oder einen Teil der Form tragenden bewegbaren Teiles zu verhindern. Wenn der bewegbare Teil so in der gewttzischten Stellung verriegelt worden ist, wird hydraulischer Druck in einen Zylinder mit verhältnismäßig großem Durchmesser eingeleitet, der an der bewegbaren Platte angebracht ist, wodurch der auf die Form ausgetibte Sohließdruck sehr vergrößert wird, um dadurch die "Gratbildung" zwischen den Teilen der Form eo weit wie möglich zu begrenzen.
  • Bei der Spritzgußmasohine aus der USA-Patentschrift 3 194 868 ist ein schweres Kniehebelgetriebe vorgesehen, mit welchem der endgültige Schließdruck erzeugt wird.
  • Dor Nachteil der Anordnung gemäß der USA-Patentschrift 2 718 662 besteht darin, daß die Baulänge oder Bauhöhe der Spritzgußmaschine entsprechend den durch die unbewegbare Endplatte hindurohragenden Säulen, Stangen oder dergleichen vergrößert werden muß. Das zum Verschließen verwendete Kniehebelgetriebe gemäß der USA-Patentschrift 3 194 868 ist hingegen nach einer bestimmten Betriebs seit nicht sehr vollständig suverlässig und befriedigend.
  • Bb wurde gefunden, daß die Verwendung eines Untergestell. oder Sockels mit einer auf einer Grundplatte angebrachten Säule, wobei das gesamte Untergestell seitlich bewegt werden kann, um in den Bereich des den bewegbaren Normteil tragenden bewegbaren Teiles bewegt oder aus diesem Bereich entfernt zu wer den können, einen zusätzlichen Raumbedarf für die Säulen oder dergleichen überflüssig macht und die Schwierigkeiten der Kniehebelgetribe vermeiden kann. Dies ist besonders wichtig für in stehender Bauweise hergestellte Spritzgußmaschinen.
  • Bei großen Ausführungsformen der stehenden Spritzgußmaschinen kann die Höhe oder axiale Lage, die sum Unterbringen toneiner oder mehrerer Säulen der in der USA-Patentschrift 2 718662 beschriebenen Art erforderlich ist, bis su ein Drittel der Länge oder Höhe des Formverschlußteiles der Maschine ausmachen.
  • Bei solchen größeren stehenden Spritzgußmaschinen kann durch die verhältnismäßig hochliegende Anordnung der Aufgabestelle und der Bedienungsstelle ftlr die Wartung der Formteile die Anordnung einer zusätzlichen Bühne oder Plattform notwendig werden oder man muß ein entsprechend tiefes Loch im Boden vorsehen, um die &u bedienenden Bereiche der Sprdtzgußmaechine etwa in Bodenhöhe zu legen.
  • Dementsprechend werden die geschilderten Nachteile der bekannten Spritzgußmaschine dadurch überwunden, daß man die Spritzgußmaschine mit einem Untergestell versieht, das eine in Längsrichtung verlaufende Säule und eine Grundplatte besitzt und seitlich bewegbar ist, um dieses Untergestell in den Bereich zwischen eine Endplatte und den den bewegbaren Formteil tragenden Bauteil &u bringen oder aus diesem Bereich entfernen zu können.
  • Kurzgesagt wird durch die Erfindung eine Spritzgußmaschine geschaffen, die im Abstand voneinander zwei Endplatten besitzt0 Der Abstand zwischen diesen Endplatten kann einstellbar sein, jedoch sollen iil platten nach dem Einstellen zueinander in einem festen Abstand voneinander bleiben. Zwischen diesen Endplatten sind parallel zueinander angeordnete zylindrische Zuganker oder Ftlhrungssäulen angeordnet, und swar vorzugsweise vier StUck. Auf diesen Führungssäulen sitzt verschiebbar eine Zwischenplatte, die in den meisten Fällen eine Einrichtung trägt, mit der wenigstens ein Teil der Spritz gußform befestigt werden kann Ein beispielsweise hydraulischer Antrieb ist vorgesehen, um die Zwischenplatte auf den Führungesäulen zu verschieben. Auf einer Seite der Zwischenplatte ist ein hydraulischer oder pneumatischer Zylinder angeordnet, wobei entweder das Zylindergehäuse oder der im Zylinder untergebrachte Kolben entsprechend dem Druck des Antriebsmittels relativ zur Zwischenplatte bewegt werden kann.
  • Außerdem besitzt die Spritzgußmaschine gemäß der Erfindung ein Untergestell oder einen Sockel mit einer Säule und einer Grundplatte, wobei dieses Untergestell wahlweise eo angeordnet werden kann, 4aß es zwischen einer der Endplatten und der Zwischenplatte wirksam wird und eine Rückbewegung der Zwisohenpiatte verhindert. Außerdem ist eine Einrichtung vorgesehen, um das Untergestell oder den Sockel in die Betriebsstelle zwischen der einen feststehenden Endplatte und der bewegbaren Zwischenplatte oder aus dieser Betriebsstellung heraus zu bewegen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungegemäßen Sprit2gußmaschine dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des die erfindungsgemäß vorgesehene Verriegelung enthaltenden Teiles der Spritzgußmaschine mit zwei feststehenden Endplatten und dieselben verbindenden Pührungaeäulen, auf denen eine Zwischen platte bewegbar sitzt, wobei auch die eine Rückbewegung der Zwischenplatte während des Spritzgußvorganges - verhindernde Verriegelung zu erkennen ist, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 2 - 2 aus Figur 1, wobei Einzelheiten der verschiebbaren Verriegelung zu erkennen sind, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Spritzgußmaschine nach Linie 3 - 3 aus Figur 1 und Fig. 4 einen Teilschnitt in vergrößertem Maßstab nach Linie 4 - 4 aus Figur 1y clchds die Verbindung zwischen dem hydraulischen Motor und der von demselben bewegbaren Platte zu erkennen ist.
  • In Figur 1 ist ein Teil einer Spritzgußmaschine zum Verarbeiten von wärmehärtendem Material wie Gummi dargestellt. Dieser Teil der Spritzgußmaschine besitzt eine erste Endplatte oder Grundplatte io und eine zweite Endplatte oder Kopfplatte 12 in Form eines Querhauptes. Die Grundplatte lo und die Kopfplatte 12 werden mit Hilfe zylindrischer Zuganker oder Pthrungssäulen 14, 16, 18 und 20 in einem festen Abstand voneinander gehalten. Die Enden dieser Säulen sind mit einem Gewinde 22 versehen. Der Gewindedurchmesser ist geringer als der Durchmesser des eigentlichen Führungsteiles der Säulen, so daß jede Säule mit einer Schulter 24 versehen ist. Die Platten lo und 12 können fest gegen diese Schultern 24 angedrückt sein und werden in dieser Lage mittels Spannmuttern 26, 28, 3o und 32 gehalten. Figur 3 zeigt, daß weitere Spannmuttern 34 und 36 auf die in Figur 1 gesehen hinten liegenden Führungssäulen aufgeschraubt sind. Die auf die unteren Enden der Führungssäulen aufgeschraubten Spannmuttern liegen vorzugsweise in Vertiefungen der Grundplatte lo, wie Figur 1 zeigt.
  • Die Kopfplatte 12 ist vorzugsweise mit einer Öffnung 38 versehen, welche die Düse eines Einspritzzylinders der in der US-Patentschrift 3 194 886 beschriebenen lit aufnehmen kann.
  • An der Innenseite 4o der Kopfplatte 12 sind Formhalter 42 zum Befestigen einer Spritzgußform oder eines Teiles derselben, beispielsweise einer halben Spritzgußform angebracht. Die Anordnung dieser Formhalter 42 ist neu und macht die Verwendung der bisher üblichen nockenartigen Klemmen überflilsaig, die man verwendete, um den oberen Teil einer Spritzgußform an der Kopfplatte 12 zu befestigen.
  • Zum Anbringen des Formhalters 42 sind hydraulische Zylinder 44 und 46 vorgesehen, die nur teilweise dargestellt und auf der Oberseite der Kopfplatte 12 befestigt sind, wobei jeder dieser Zylinder eine Kolbenstange 45 bezitzt, die sich durch die Kopfplatte 12 erstreckt und mit dem Porihalter verbunden ist, so daß die Kolbenstangen der hydraulischen Zylinder 44 und 46 den Pormhalter 42 normalerweise in Anlage an der Innenseite der Kopfplatte 12 halten. Bei stehenden Spritzgußmaeinen größerer Höhe bereitet die Verwendung von nookenartigen Klemmen bekannter Ausführung Schwierigkeiten bezüglich der Zugänglichkeit und der Betätigung von Band, Die Verwendung von hydraulisch betätigten ausfahrbaren Armen macht derartige bekannte Klonen überflüssig und ermöglicht eine Bewegung der als oberer Formhalter 42 dienenden Platte in Längsrichtung der Maschine, um diesen Formhalter für das Bedienungspersonal besser zugänglich zu aachen. Außerdem wird sowohl der klemmvorgang als auch die Einstellung des Pormhalters gegenüber der Maschine von einem Steusrpult steuerbar, das für eine Bedienungsperson gut zugänglich ist.
  • Auf den Führungssäulen 14 - 20 ist eine verschiebbar. Platte 48 mit Hilfe von Büchsen 50 und 52 geführt. An dieser verschiebbaren Platte 48 befinden sich seitlich vorstehende Augen 54 und 56, die zum Anschließen doppelt wirkender hydraulisohor Zylinder 58 und 60 dienen, welche die Bewegungen der Platte 48 auf den Führungssäulen bestimmen. Beim in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist an jedes Aug 54 und 56 eine Kolbenstange 62 angeschlossen, welche einem bewegbaren Kolben im Zylindergehäuse 64 bzw. 66 zugeordnet ist. Die hydraulischen Zylinder 58 und 60 sind slederu mit ihren obere Enden an Haltebügeln befestigt, die auf geeigneten Halteplatten 72 bzw. 74 angebracht sind, die mit Schrauben 76 aui der Oberseite der Kopfplatte 12 befestigt wurdem, wie am besten aus Figur 3 zu erkennen ist.
  • Die Oberseite 78 der Platte 48 ist ähnlich wie die Innenseite oder Unterseite der Kopfplatte 12 mit einem Formhalter 80 üblicher Ausführung versehen, der den nicht dargestellten Gegenteil der Spritzgußform aufnehmen soll. Die Unterseite 82 trägt beim dargestellten Ausführungsbeispiel einen hydraulischen oder pneumatischen Zylinder 84 mit einem Zylindergehäuse 86 und einem Kolben 88, der innerhalb des Zylindergehäuses gegenüber der Platte 48 bewegbar ist, während das Zylinder häute 86 mit Hilfe von Schrauben 90 fest mit der Platte 48 verbunden wurde. Der Kolben 88 ist außerdem mit einem Sicherheitaventil 89 versehen, welches eine Verbindung für Strtmungsmittel zwischen einer Hochdruckkammer 92 auf der einen Seite des Kolbens und einer Kammer 87 auf der anderen Seite des Kolbens herstellen kann. Die Hochdruckkammer 92 wird durch die einander gegenüberliegenden Flächen 94 und 96 der bewegbaren Platte 48 bzw. des bewegbaren Kolbens 88 begrenzt und kann beispielsweise durch eine Bohrung 98 mit Druckmittel gefililt werden.
  • Wenn ein Anschlag filr die Außensie@e loo des kolbens 88 vorgesehen ist, die durch eine finung 1o2 aus dem Zylindergehäuse 86 herausragt, und wenn die Hochdruckkammer 92 mit Druckmittel wie unter Druck stehendem hydraulischem Öl gefüllt ist, wird eine Rückbewegung der verschiebbaren Platte 48 verhindert und ein extrem hoher Schließdruck auf die nicht dargestellten, einander zugeordneten Teile der Spritzgußform ausgerbt, die somit zwischen den als Platten ausgebildeten Formhaltern 42 und So zusammengeklemmt werden. Der gegenüber dem Kolbendurohmesser der verhältnismäßig schnell bewegbaren doppelt wirkenden hydraulischen Zylinder 58 und 60 verhältnismäßig große Durchzerser des Kolbens 88 ermöglicht ein Schließen der Form und ein Aufbringen einer extrem hohen Schließkraft ohne eine große Menge Druckmittel bewegen zu müssen.
  • Nach dem Spritzgußvorgang wird die nicht dargestellte Anschlußleitung an die Bohrung 98 geöffnet und Druckmittel in die Kammer 87 durch eine Einlaßbohrung 85 eingeleitet, wodurch der Kolben 88 nach oben verfahren und von dem Stützgestell oder Sockel 104 abgehoben wird.
  • Der erfindungsgemäße Anschlag wird von dem Sockel 104 gebildet. Dieser Sockel besitzt beim dargestellten AuefUhrungsbeiopA*l eine zylindrische Säule oder einen zylindrischen Stempel lo6, der auf einer Fußplatte 108 befestigt ißt. Der gesamt. Sockel 104 kann entlang einer Führung llo seitlich verfahren werden, wie am besten Figur 2 zeigt. In Figur 1 und 2 befindet sich der Sockel 104 unterhalb des Kolbens 88 und kann somit mit demselben zusammenwirken, um eine RUckbewegung der auf den Führungasäulen 14, 16, 18 und 20 verschiebbaren Platte 48 während des Spritzgußvorganges mit Sicherheit zu verhindern.
  • Die Führung 110 ist auf der Grundplatte 1o mittels Schrauben 112 befestigt. Um den Sockel 1o4 aus der Arbeitistellung herausbewegen zu können, ist eine Einrichtung vorgesehen, die eine Drehbewegung in eine lineare Bewegung umwandelt und einen mit Druckmittel zu betätigenden Arm 114 besitzt, der an seinem freien Ende eine Rolle 116 trägt, die auf einer senkrecht zur Längsachse des Armes 114 verlaufenden Achse drehbar gelagert ist. Die Rolle 116 greift in eine Nut 118 ein, die in eine Seite des Stempels 106 eingefräst ist. Außerdem ist ein hydrau lischer Motor 120 vorgesehen, dessen Abtriebewelle 122 über einen Stift 124 an das innere Ende des Armes 114 drehfest angeschlossen ist. Ein Verschwenken des Armes 114 im Uhrzeigersinn um 180° bewirkt daher eine seitliche Verschiebung des Sockel. 1o4 zum in Figur 2 dargestellten rechten Ende der Führung 110. Zur Steuerung des hydraulischen Motore 120 sind Endschalter 126 und 128 vorgesehen, die mit einem am Arm 114 vorgesehenen Anschlag 130 zusammenwirken. Die Endschalter 126 und t28 steuern elektrisch betätigte Ventile für die Zufuhr von Druckmittel zum hydraulischen Motor 120.
  • Zur Aufnahme des äußersten Endes der Führung 11o ist eine Plattform 111 vorgesehen, deren Oberseite mit der Oberseite der Grundplatte 1o in einer Ebene liegt und die von Stützen 113 (Figur 1) gehalten ist.
  • Das obere Ende des Stempels 1o6 ist mit Verlängerungen in Form einer Mehrzahl von Scheiben 132 versehen, wobei man jede beliebige Anzahl derartiger Scheiben auf dem Stempel 1o6 anbringen kann, um die Arbeitslänge desselben auf die Höhe der jeweils verwendeten geteilten Spritzgußforx einzustellen. Die Schreiben 132 können dabei ih jeder geeigneten Weise befestigt werden.
  • Figur 4 zeigt in vergrößertem Maßstab die Verbindung zwischen dem hydraulischen Zylinder 58 und der verschiebbaren Platte 48 über das seitlich vorstehende Auge 54. Eine locker passende Hülse 134 erstreckt sich durch eine Bohrung 136 im Auge 54, wobei die Hülse 134 etwas länger als die Bohrung 136 ist. An beiden Enden der Hülse 134 sind Unterlegsoheiben 138 bzw. 14o vorgésehen. Die gesamte Anordnung ist durch eine Schraube 146 zusammengehalten. Wenn die Kolbenstange 62 die verschiebbare Platte 48 in Figur 1 gesehen nach unten bewegt, wird daher die Druckkraft der Kolbenstange auf die Unterlegscheibe 38 und von dort auf das Auge 54 übertragen. Bei Bewegungen in umgekehrter Richtung wird die Zugkraft durch die Schraube 146 auf die Unterlegsoheibe 140 und wiederum auf das Auge 54 übertragen, um die verschiebbar. Platte 48 nach oben in die Stellung zu verschieben, in der die geteilt Spritzgußform geschlossen wird.
  • Der in Figur 1 dargestellte hydraulische Zylinder 84 mit einem einen verhältnismäßig großen Durohmesser aufweisenden Kolben 88 ist zwischen der Unterseite der bewegbaren Platte 48 und dem oberen Ende des Sockels 104 angeordnet. Dieser Zylinder kann jedoch auch an anderen Stellen angeordnet werden, ohne seine Funktion zu beeinträchtigen. Beispielsweise kann er zwischen dem Formhalter 80 und der verschiebbaren Platte 48 angebracht werden, so daß die Unterseite der verschiebbaren Platte 48 unmittelbar mit dem Sockel 104 zusammenwirkt. Auch ist SB möglich, statt das Zylindergehäuse 86 an der Platte 48 zu befestigen, den gesamten Zylinder 84 unabhängig von der verschiebbaren Platte 48 anzubringen, beispielsweise an den Führungssäulen 14, 16, 18 und 20, wobei der Zylinder entweder zwischen der Unterseite der verschiebbaren Platte 48 und dem Sockel 104 oder zwischen der Oberseite 78 der Platte 48 und dem Forihalter 80 liegen kann. Auch ist es möglich, die als Anschlag dienende Außenseite loo des Kolbens 88 an dem oberen Ende des Stempele 106 zu befestigen und das Zylindergehäuse 86 nach oben um die Kammer 92 zu schließen und osit den Zylinder 84 seitlich gegenüber der Untereelte der verschiebbaren Platte 48 bewegen zu können, wenn diese Ausführungsform auch in vielen Fällen nicht besonders günstig erscheinen mag.
  • Anstatt eine Führung am unteren Ende bzw. der Fußplatte 1o8 des Stempel 106 vorzusehen, kann die Führung mit der Vorrichtung zum Verfahren des Sockels auch im Bereich der bewegbaren Platte angeordnet werden, beispiel.weise lader man sie an der Unterseite des Kolben. 88 befestigt und die Ans ohlq fläche 107 des Stempels 1o6 nach unten legt, so daß diese Anschlagfläche 107 mit der Oberseite der Grundplatte lo zusammenwirkt.
  • Arbeitsweise der Maschine: Die Arbeitsweise der in Figur 1 dargestellten Spritzgußmaschine stimmt im wesentlichen mit der Arbeitsweise der Spritzgußmaschine gemäß der USA-Patentschrift 2 718 662 überein.
  • In der Öffnung 38 der feststehenden Kopfplatte 12 befindet sich eine bekannte Spritzeinrichtung. Man kann Jede beliebige Spritzeinrichtung für Gummi oder dergleichen einschließlich Heizelementen verwenden. Auf den Forinhaltern 42 und 80 ist eine geeignete geteilte Form befestigt, wobei die Formteile an den Formhaltern angebracht werden, wenn der Sockel 1o4 in Figur 1 und 2 gesehen vollständig nach rechts auf br Führung llo ausgefahren ist. Die ausfahrbaren Zylinder 58 und 60 sind in Richtung zur feststehenden Grundplatte 10 ausgefahren, um den Einbau der nicht dargestellten Formteile zu erleichtern.
  • Wenn die Form für 8pritzvorgängc bereit ist, werden die hydraulischen Zylinder 5B und 60 in die in Figur 1 dargestellte Lage zurückgezcgen,wobei die Form in dieser Lage mit verhältnismäßig geringem Druck, der von den einen verhältnismäßig geringen Durchmesser aufweisenden hydraulischen Zylindern 58 und 60 aufgebracht wird, geschlossen ist. Dann wird der Sockel 1o4 durch Verechwenken des Armes 114 entgegengesetzt sum Uhrzeigersinn in Figur 1 gesehen von rechts nach links auf der Führung 110 in die in Figur 1 dargestellte Lage verschoben.
  • Unmittelbar vor dem Einspritzvorgang wird Druckmittel durch die Bohrung 98 in die Druckkammer zwischen dem Kolben 88 und der Fläche 94 an der Unterseite der Glatte 48 eingeleitet, wodurch sich der Kolben 88 nach unten bewegt, bis er sich auf das obere Ende des Stempels 1o6 legt. Wegen der großen Kolbenfläche kann ein sehr hoher Schließdruck auf die geteilt Form ausgeübt werden, wodurch eine Rückbewegnng der Platte 48 aufgrund des Spritidruckes vermieden wird.
  • Eine Programmiereinriohtung 148, die eine Gleitschiene 150 besitzt, ist über geeignete Kragarme 152 an der Kopfplatte 12 befestigt, wobei die Gleitschiene 150 mit einem Gleitstück 154 zusammenwirkt, das an einer Tragkonsole 156 sitzt und Aber dieselbe mit der verschiebbaren Platte 48 verbunden ist.
  • Die zahlreichen Arbeitsschritte werden durch in geeigneter Weise ausgebildete und angeordnete Schalter gesteuert, die an dieser Programmiereinrichtung vorgesehen sind und eine übliche Bauweise besitzen und in bekannter Weise arbeiten.
  • Mach dem Spritzvorgang und dem Aushärten des Spritzgußteiles, was wiederum in bekannter Weise erfolgt, wird der Sockel 1o4 in seine seitlich ausgefahrene Stellung zurückgezogen, indem man den Ar 114 im Uhrzeigersinn verschwenkt, woraufhin die Form selbst über Betätigung der Zylinder 58 und 60 geöffnet und der fertige Spritzgußteil von Hand oder in beliebiger anderer Weise aus der Form entfernt wird. Dann kann ein neuer dpritcgußvorgang eingeleitet und durchgeführt werden.
  • Patentansrüch

Claims (17)

  1. Patentansprüche Spritzgußmaschine mit zwei im Abstand voneinander gehaltenen und über parallel zueinander verlaufende Säule miteinander verbundenen Endplatten und einer auf den Führungssäulen über einen Autrieb verschiebbaren, zwisohen den Endplatten angeordneten UM in der Arbeitsstellung verriegelbaren Platte, wobei die eine Endplatte UM die verschielbare Platte Je eine Halterung für Teile einer geteilten @ ritzgußform tragen, d a -d w r e h g e k ei n n z s @ 1 c h n e t , daß ein hydraulisch lu betätigender Zylinder (84) alf einer Seite der verschiebbaren Platte (48) angeordnet ist, wobei ent werder der Kolben (88) oder das Zylindergegäuse (86) gegenüber der verschiebbaren Platte durch Druckmittel bewegbar ist, daß ein Dtützsockel (104) wahlweise zwischen die verschiebbare Platte (48) und die auf der der Halterung (80) für die Spritzgußform abgewandten Seite der verschiebbaren Platte befindliche Endplatte (10) eingefahren werden kann UM daß der Sockel (104) mit einer Verschiebeeinrichtung (114) verschen ist.
  2. 2. Spritzgußmaschchine nach Anspruch1, dadurch gekennzeichact, daß die Zwischenplatte (48) über einen hydraulische Antrieb (58, 60) verschiebbar ist.
  3. 3. Spritzgußmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben der Platte (48) hydraulisch ausfahrbare Arme (62) vorgesehen sind.
  4. 4. Spritzgußmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben der Platte (48) zwei hydraulisch zu betätigende ausfahrbare Arme (62) mit ihres freien Ihr an gegenüberliegenden Seiten der Platte befestigt sind und sich an den Seiten der Kopfplatte (12) der Spritzgußmaschine abstützen.
  5. 5. Spritzgußmaschine nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der oben liegenden Kopfplatte (12) eine Teil der geteilten Spritzgußform befestigt ist.
  6. 6. Spritzgußmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Zwischmmplatte (48) ehenfalls ein Teil der geteilten Spritzgußform trägt, und ivar auf der der an der Kopfplatte (12) befestigten Spritzgußform gegenüberliegenden Seite.
  7. 7. Spritzgußmaschine nach einem oder Mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der durch Druckmittel zu betätigende Zylinder (84) auf der der Kopfplatte (12) abgewandten Seite der Zwischenplatte (48) befestigt ist.
  8. 8. Spritzgußmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylindergehäuse (86) des Zylinders (84) an der Zwischenplatte (48) befestigt und der Kolben (88) gegenüber der Zwischenplatte bewegbar ist.
  9. 9. Spritzgußmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (88) des Zylinders (84) einem Anschlag (100) besitzt, der durch eine Öffnung (102) aus dem Zylindergehäuse (86) herausragt.
  10. 10. Spritzgußmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (100) so ausgebildet und angeeftiet ist, daß er mit dem Stützsokel (104) zusammenwirkon kann.
  11. 11. Spritzgußmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützsockel (104) sich auf der Grundplatte (10) abstützt.
  12. 12. Spritzgußmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Stütisockel (104) auf der Stätzfläche der Grundplatte (10) verschiebbar ist.
  13. 13. Spritzgußmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führung (110) vorgesehen ist, die zwischen dem Stützsockel (104) und der Stützfläche der Grundplatte (10) angeordnet ist.
  14. 14. Spritzgußmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Stützsockels (104) veränderbar und einstellbar ist.
  15. 15. Spritzgußmaschine nach einen oder mehrerem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (114, 120) zum Verschieben des Stützsockels (104) Drehbewegungen in lineare Bewegungen umsetzen kann.
  16. 16. Spritzgußmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (120) fir den Stützsockel (104) einen an seinen Ende verschwenkbar gelager ten Arm (114) aufweist, der an seinen anderen Ende eine Rolle (116) trägt, die um eins senkrecht zur Längsachse des Armes und prallel zur Schwenkachse desselben verlaufenden Achse drehbar gelagert ist und in einen Schlitz (118) an einer Seite des Stützstempels (106) des Stützsockels (104) eingreift.
  17. 17. Spritzgußmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb einen motor (120) zum Urschwenken des Armes (114) aufweist, des Stützsockel (104) seitlich un Arbeitzstellung unter die Verschiebbare Zwischenplatte (48) oder aus dieser Arbeitzstellung vollständig heraus zu bewegen, so daß entweder eine Rückbewegung der Zwischenplatte (48) verhindert wird oder Verschiebebewegungen der Zwischenplatte (48) auf den Führungssäulen (14, 16, 18, 20,) nicht behindert werden.
    L e e r s e i t e
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1221364A1 (de) * 2001-01-01 2002-07-10 Klöckner Desma Elastomertechnik GmbH Spritzgiessmaschine mit vertikal verfahrbarer Schliesseinheit

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