DE2040209A1 - Steueranlage zum Bestimmen der optimalen Menge des einer Brennkraftmaschine einzuspritzenden Brennstoffes - Google Patents
Steueranlage zum Bestimmen der optimalen Menge des einer Brennkraftmaschine einzuspritzenden BrennstoffesInfo
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Description
Joseph Lucas (Industries) Limited 12.August Γ9γθ
Great King Street
Birmingham / England
Birmingham / England
Steueranlage zum Bestimmen der optimalen Menge des einer Brennkraftmaschine einzuspritzenden Brennstoffes
Die Erfindung betrifft eine Steueranlage zum Bestimmen der optimalen
Menge des einer Brennkraftmaschine einzuspritzenden Brennstoffes.
Die optimale Menge an Kraftstoff, die einer Brennkraftmaschine eingespritzt wird., ist von den Arbeitsbedingungen der Brennkraftmaschine
abhängig. Diese Arbeitsbedingungen, die für Steuerzwecke Bedeutung haben, sind die Drehzahl und die Stellung der Drosselklappe
oder der daraus sich ergebende Druck im Ansaugrohr. Aus Gründen der Bequemlichkeit werden somit diese zwei Parameter,
nämlich die Drehzahl einerseits und die Drosselstellung oder Druck im Ansaugrohr in der ganzen Beschreibung als die bedeutsamen
Parameter angegeben. Die eingespritzte Kraftstoffmenge
wird außerdem noch durch die Temperaturen der Brennkraftmaschine und durch die unmittelbare Vorgeschichte der Arbeitsbedingungen
der Brennkraftmaschine beeinflußt, so daß es bekannt ist, Temperatursignale und Signale, die das Ausmaß der Änderung der Drosselöffnung
oder das Ausmaß der Änderung des Druckes im Ansaugrohr zu verwenden, um die hauptsächliche Steuerwirkung zu ändern.
Außerdem sind verschiedene Einrichtungen bekannt, die die Menge an Kraftstoff, die der Brennkraftmaschine eingespritzt wird, in
Abhängigkeit vom Barometerdruok ändern.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Anlage zum Bestimmen der Menge an Kraftstoff zu schaffen, der einer
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Brennkraftmaschine unter gleichmäßigen Temperatur- und Barometerverhältnissen
zugeführt werden muß. Die Änderung der zugeführten Brennstoffmenge entsprechend der Änderung der Temperatur und/
oder des Druckes, und die Steuerung der dynamischen Bedingungen des Betriebes kann indessen in dem bevorzugten Ausführungsbei-•spiel
enthalten sein, in dem bekannte Einrichtungen verwendet werden.
Die Steueranlage zum Bestimmen der optimalen Menge des eingespritzten
Kraftstoffes ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Brennkraftmaschine synchron betätigte
Speichereinrichtung eine Mehrzahl von Sätzen an Informationen enthält, wobei jeder Satz aus einer Anzahl von kodierten Signalen
besteht, die die verschiedenen Bedarfe an Kraftstoff darstellen
und die Brennkraftmaschine eine Steuereinrichtung besitzt, in der ein von der Speichereinrichtung kommendes Signal die Menge
an Kraftstoff bestimmt, die der Brennkraftmaschine zugeführt wird, wobei zum Bestimmen des Satzes der in die Steuereinrichtung
eingeführt, eine erste Einrichtung vorgesehen ist, die auf ein erstes bedeutsames Parameter anspricht und zum Bestimmen
des einzelnen kodierten Signals aus dem ausgewählten Satz eine zweite Einrichtung vorgesehen ist, die auf ein zweites bedeutsames
Parameter anspricht.
Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung soll anhand der beiliegenden
Zeichnung näher erläutert werden.
Die Zeiohnung stellt eine sohematische Darstellung eines Ausführungsbeispieles
der Erfindung dar, in dem die beiden bedeutsamen Parameter die Drehzahl und die Winkelstellung der Drosselklappe
sind.
In der Zeichnung ist eine drehbare Speichereinrichtung 12 gezeigt,
die von der Brennkraftmaschine 11 angetrieben wird und auf der zwölf Sätze von Informationen, die mit 13 bezeichnet
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sind, eingespeichert sind. Jeder Satz 13 der Informationen enthält
zehn kodierte Signale in Gestalt von acht bit-Reihen, die
sich quer zur Trommel erstrecken und die der Reihe nach einem Ablesekopf 14 mit acht Kanälen gegenübergestellt werden. Die
ersten sieben bits der Anzahl von acht bits in jeder Reihe, die dem Ablesekopf 14 gegenübergestellt werden, werden verwendet,
um eine Menge an Kraftstoff zu bestimmen, die der Brennkraftmaschine zugeführt werden soll. Die acht bits in jeder Reihe
bilden einen Steuerimpuls, der von den acht Kanälen des Ablesekopfes 14 angezeigt und einem Zähler 17 zugeführt wird. Die ersten
sieben Kanäle des Ablesekopfes 14 sind an sieben Kanälen eines statischen Registers 15 angekoppelt, der nach dem Empfang eines
Eingangsimpulses aus einer bistabilen Schaltung 20, die sieben bits der Information abliest, die in den ersten sieben Kanälen
des Ablesekopfes 14 vorhanden sind. Diese Digitalinformation wird einem Digital-Analog-Umformer 21 zugeführt, der ein kontinuierliches Ausgangssignal erzeugt entsprechend den letzten sieben
bits der Information, die von dem statischen Register 15 aus dem Kopf 14 empfangen wurden. Dieses Analogsignal wird einer
Steuereinrichtung 22 für die Kraftstoffzufuhr zugeführt, die die
Menge an eingespritztem Kraftstoff bestimmt, die der Brennkraftmaschine zugeführt wird.
Einer der Sätze 13 von Informationen auf der Trommel 12 ist als
der erste Satz bezeichnet, und wenn die erste Reihe des ersten Satzes den Ablesekopf 14 erreicht, wird ein einziges Bezugssignal
an einen Koinzidenzdetektor 2j5 angelegt, der nur arbeitet, wenn dieses einzige Bezugssignal erzeugt wird, und der einen Zeitsteuerimpulsgenerator
16 auslöst, der ein Äusgangsimpuls von einer feststehenden Dauer erzeugt. Am Beginn dieses Ausgangsimpulses
wird der Zähler 17 auf Null zurückgestellt und zählt hierauf die Steuerimpulse (beispielsweise die acht bits in jeder Reihe). Der
Zähler 17 zählt von null biß n-1, wobei η die Anzahl der Reihen
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in jedem Satz 13 der Information ist, und beginnt dann erneut von
null an zu zählen, so daß ohne Rücksicht, welche der zwölf Sätze von dem Kopf 14 abgelesen wurde, hält der Zähler 17 eine Zählung
aufrecht, die der Reihe desjenigen Satzes entspricht, der gerade vom Kopf 14 abgelesen wurde. In dem angeführten Beispiel muß der
Zähler 17 selbstverständlich bis neun zählen und dann auf null zurückkehren. Das Signal in dem Zähler 17 wird an eine Vergleichsschaltung
l8 angelegt, die außerdem ein Signal von null bis neun von einem Kodiergerät 19 für den Drosselwinkel empfängt. Wenn
die Vergleichsschaltung 18 ein entsprechendes Signal vom Zähler 17 und vom Kodiergerät 19 empfängt, leitet die Vergleichsschaltung
l8 ein Ausgangssignal zur bistabilen Schaltung 20.
Es kann festgestellt werden, daß, da das Kodiergerät 19 ein Ausgangssignal
von null bis neun erzeugt, in Abhängigkeit von dem Winkel des Drosselwinkels, und der Zähler 17 von null bis neun
für jeden Satz 15 der Informationen abtastet, er^zeugt die Vergleichsschaltung
l8 ein Eingangssignal zur bistabilen Schaltung 20 nur einmal für jeden Satz 13* der an dem Kopf 14 vorbeigeleitet
wird. Jedes dieser Eingangssignale versucht die bistabile Schaltung 20 zurückzustellen. Die bistabile Schaltung wird nur durch
den Ausgangsimpuls des Generators 16 nach einer feststehenden Zeitperiode eingestellt, wonach der nächste Eingangsimpuls aus
der Vergleichsschaltung 18 die bistabile Schaltung zurücksetzt, die das Register 15 derart auslöst, daß die Information in dem
Kopf in dem Augenblick, in dem die bistabile Schaltung 20 zurückgesetzt
wird,zum Umformer 21 geleitet wird, wobei die Menge an Kraftstoff bestimmt wird, die der Brennkraftmaschine 11 zugeführt
wird, bis die bistabile Schaltung 20 das nächste Mal zurückgesetzt
wird und an dieser Stelle das Signal in dem Register geändert wird, falls eine Änderung eines der bedeutsamen Parameter
erfolgt ist.
Indem die Winkeldrehzahl der Trommel 12 proportional der Drehzahl
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der Brennkraftmaschine ist, wird das Teil der Trommel unter dem Ablesekopf 14 in dem Augenblick, in dem die bistabile Schaltung
zurückgestellt wird, von der Drehzahl der Brennkraftmaschine bestimmt. Diejenige Reihe, die den Umformer 21 zurückstellt,
wird durch den Winkel der Drosselklappe bestimmt, und auf diese
Weise wird die Information, die dem Umformer 21 zugeführt wird, von der Drehzahl und von der Winkelstellung der Drosselklappe
der Brennkraftmaschine bestimmt. Die Information auf der Trommel 12 wird impirisch bestimmt, so daß sie mit den Arbeltserfördernissen
der Brennkraftmaschine übereinstimmt, die gesteuert werden soll.
Es kann festgestellt werden, daß die Anzahl der Sätze an Informationen
auf der Trommel 12, die Anzahl an bits in einer Reihe und die Anzahl der Reihen in einem Satz verändert werden kann,
(und wird den Genauigkeitsanforderungen an die Anlage angepaflt.
Das Kodiergerät 19 muß selbstverständlich eine Anzahl von Ausgängen haben, die gleich der Anzahl der Reihen in einem S&tz ist.
Um eine hohe Genauigkeit mit einer relativ kleinen Speichereinrichtung
zu erreichen, ist es möglich, den Ausgang des statischen Registers 15 so anzuordnen, daß er als eine Trimmeinstellung
für die Steuerung des Kraftstoffes verwendet wird, die
primär durch ein getrenntes System gesteuert wird, das beispielsweise nur auf den Druck im Ansaugrohr ansprioht.
In einer Abänderung ist die Anzahl der Signale, die von dem
Kodiergerät 19 erzeugt wird, gleich der Anzahl der Sätze an
Informationen auf der Trommel 12, und der Zähler 17 wird nur von
der ersten Reihe eines jeden Satzes betätigt, so daß der Zähler 17 denjenigen Satz anzeigt, der in jedem Augenblick an den
Kopf l4 vorbei geleitet wird und wird auf Null zurückgesetzt,
wenn alle Sätze den Kopf 14 passiert haben. Wenn die Signale vom Zähler 17 und dem Kodiergerät 19 gleich sind, stellt''die-Vergleichsschaltung 18 die bistabile Schaltung 20 ein und sohaltet
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außerdem ein Zeitschaltgerät ein, das für eine feststehende Zeitperlode arbeitet, an deren Ende die bistabile Schaltung 20
zurückgesetzt wird und das Register 15 auslöst. Die feststehende Zeltperiode ist kleiner als die Zeitdauer, die für den Durchgang
eines Satzes zum Kopf 14 erforderlich ist, selbst bei der
maximalen Drehzahl der Brennkraftmaschine, und es kann festgestellt
werden, daß der Winkel der Drosselklappe bestimmt, welcher Satz ausgewählt wird, und die Drehzahl der Brennkraftmaschine
bestimmt, welche Reihe in dem Satz angewendet wird. Selbstverständlich können auoh andere Bauarten von Digitalspeichereinrichtungen
anstelle der Trommel 12 verwendet werden.
Patentansprüche:
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Claims (3)
1.1 Steueranlage zum Bestimmen der optimalen Menge an eingespritztem Kraftstoff in eine Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet,
daß eine von der Brennkraftmaschine (11) synchron betätigte Speichereinrichtung (12) eine Mehrzahl von Sätzen
(Ij) an Informationen enthält, wobei jeder Satz (13) aus
einer Anzahl von kodierten Signalen besteht, die die verschiedenen Bedarfe an Kraftstoff darstellen und die Brennkraftmaschine
eine Steuereinrichtung (22) besitzt, in der ein von der Speichereinrichtung (12) kommendes Signal die Menge an
Kraftstoff bestimmt, die der Brennkraftmaschine zugeführt wird, wobei zum Bestimmen des Satzes (13)* der in die Steuereinrichtung
(22) eingeführt, eine erste Einrichtung (IT) vorgesehen ist, die auf ein erstes bedeutsames Parameter anspricht
und zum Bestimmen des einzelnen kodierten Signals aus dem ausgewählten Satz (I3) eine zweite Einrichtung (19)
vorgesehen ist, die auf ein zweites bedeutsames Parameter anspricht.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste bedeutsame Parameter die Drehzahl der Brennkraftmaschine ist
und das zweite bedeutsame Parameter der Winkel der öffnung
der Drosselklappe oder der Druck im Ansaugrohr ist.
3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte
erste Einrichtung ein Zähler (1?) ist, wobei jedes kodierte Signal, das eine Bit-Information enthält, dem Zähler
(17) zugeführt wird, der von Null bis (n-l) zählt und dann
zurückgestellt wird und η die Anzahl der kodierten Signale in einem Satz bedeutet und daß die zweite Einrichtung, die
auf das andere bedeutsame Parameter anspricht, ein Kodiergerät (19) ist, das einen von n-Ausgängen besitzt, die den
η-Ablesungen des Zählers (17) entsprechen, ferner eine Ver-
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Ma/Be
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gleichsschaltung (l8) vorgesehen 1st, die die Ausgangsimpulse
des Zählers (17) und des Kodiergerätes (19) vergleicht und
einen Ausgangsimpuls erzeugt, jedesmal wenn die Ausgänge
beider Einrichtungen gleich sind, wird für jeden Satz (13)
von Informationen ein Ausgangsimpuls erzeugt, sowie eine Zeitsteuereinrichtung
angeordnet ist, die von einem Signal eines Satzes in Gang gebracht und für eine feststehende Zeitspanne
betätigt wird, wonach der nächste Ausgangsimpuls aus der Vergleichsschaltung (18) bewirkt, daß ein Steuersignal von dem
Speicher zur Steuereinrichtung (22) durchgeleitet wird.
Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste bedeutsame Parameter der Winkel der öffnung der Drosselklappe
oder der Druck im Ansaugrohr und das zweite bedeutsame Parameter die Drehzahl der Brennkraftmaschine ist.
Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Satz ein Informationsbit enthält, das einen Zähler (17) betätigt,
der von Null bis (n-l) zählt und hierauf zurück gestellt wird und die genannte Einrichtung, die auf ein zweites bedeutsames
Parameter anspricht, ein Kodiergerät (19) ist, das m-Ausgänge entsprechend den m -Ablesungen des Zählers besitzt, die Anlage
eine Vergleichsschaltung (l8) enthält, die die Ausgange aus dem Zähler (17) und aus dem Kodiergerät (19) vergleicht, und
wenn beide Ausgänge gleich sind, ein Ausgangsimpuls erzeugt wird, der eine Zeitsteuereinrichtung betätigt, die für eine
vorbestimmte Zeltdauer arbeitet, die geringer als die Zeit ist, die für den Durchgang eines Satzes (IJ) bei der maximalen
Drehzahl der Brennkraftmaschine erforderlich ist und ein Signal vom Speicher (I5) zur Steuereinrichtung (22) durchgeleitet
wird, das das Steuersignal am Ende der vorbestimmten feststehenden Zeitdauer bildet.
109812/1152
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |