DE2038775A1

DE2038775A1 - Scheinwerferreflektor und Verfahren zu seiner Herstellung

Info

Publication number: DE2038775A1
Application number: DE19702038775
Authority: DE
Inventors: Olivier Puyplat
Original assignee: Cibie Projecteurs SA
Current assignee: Cibie Projecteurs SA
Priority date: 1969-08-05
Filing date: 1970-08-04
Publication date: 1971-02-18
Also published as: FR2055889A5; DE7029345U; GB1322377A

Description

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■Beschreibung

PROJSCTEURS CIBIS
Bobigny, Frankreich

Scheinwerferreflektor und Verfahren zu seiner Herstellung.

Die Erfindung betrifft einen Scheinwerferreflektor und ein Verfahren zu seiner Herstellung.

Scheinwerferreflektoren, besonders für Kraftfahrzeugscheinwerfer, müssen drei miteinander schwer verträglichen Forderungen genügen: die Form der reflektierenden Fläche muß der aus optischen Gründen gewünschten geometrischen Form, im allgemeinen einem Rotationsparaboloid, möglichst genau entsprechen; die Form des Reflektors mu8 stabil und auch über längere Zeit nicht veränderlich sein; und schließlich muß die Innenwand des Reflektors einen guten Oberflächenzustand aufweisen.

Die in üblicher Weise aus tiefgezogenem Blech hergestellten Reflektoren haben im allgemeinen die gewünschte Form, weisen aber an den Ecken Tiefziehrillen auf, die parasitäre Reflektionen hervorrufen. Die Formstabilität solcher Reflektoren ist zwar gut, doch läßt sich der erforderliche gute · Oberflächenzustand nur durch mühsame Poliervorgänge erzielen.

Aus thermoplastischen Kunststoffen hergestellte Re-

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flektoren haben zwar eine ausgezeichnete Formgenaui/rkeit und einen guten Oberflächenzustand, doch neigen sie unglücklicherweise dazu, sich im Laufe der Zeit und infolge von Temperaturänderungen zu verformen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen ^Defiektor zu schaffen, der die Vorteile der beiden beschriebenen bekannten Reflektorbauarten miteinander vereint, nämlich genaue und stabile Formen und gleichzeitig einen guten Oberflächenzustand aufweist.

Diese Aufgabe ist mit einem Scheinwerferreflektor gelöst, der ein aus Blech gezogenes Formteil aufweist, und bei dem erfindungsgemäß das Formteil mit seinem inneren Profil der Innenform des fertigen Scheinwerfers nur angenähert ist und eine an ihr haftende Auskleidung aus thermoplastischem Kunststoff aufweist, die zumindest einen Teil seiner Innenfläche bedeckt und an ihrer freien Fläche, die ein dem optischen Zweck des Reflektors genau entsprechendes Innenprofil aufweist, zumindest teilweise mit einem reflektierenden Überzug beschichtet ist.

Ein solcher Reflekitr wird, ausgehend von einem aus einer Blechplatine gezogenen Formteil, erfindungsgemäß vorzugsweise dadurch hergestellt, daß das Formteil als eine Hälfte eines Spritzgußwerkzeugs verwendet wird, dessen zweite Hälfte von einem zur genauen Innenform des fertigen Reflektors komplementären Stempel gebildet wird, der Zwischenraum zwischen dem Formteil und dem Stempel mit thermoplastischem Kunststoff ausgefüllt wird und die auf diese Weise gebildete Kunststoffauskleidung des Formteile an ihrer freien Fläche mit einem reflektierenden Überzug beschichtet wird.

Bei dem erflndungsgeaäßen Verfahren ist es nahezu gleich-

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gültig, wenn das Formteil wenig genau und seine Oberfläche verkratzt ist. Im Gegenteil können Rauhigkeiten an der Innenfläche des Formteils die Haftung der Auskleidung aus thermoplastischem Kunststoff nur verbessern. Die genaue Form der reflektierenden Fläche wird vom Stempel des Formwerkzeugs erzeugt, der nur mit dem thermoplastischen Kunststoff in Berührung kommt und sich infolgedessen weniger abnutzt als ein Ziehstempel für die Blechverarbeitung.

Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Aueführungsbeispiel näher erläutert. Ks zeigen: ' ·

Fig. 1 einen Scheinwerfer mit einem erfindungsgemäßen Reflektor in Stirnansicht;

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1; und Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie β-Β' in Fig. 1.

Der als Beispiel dargestellte Scheinwerfer umfaßt eine Lampe mit Wendel und Sockel 1 und eine Streuscheibe 5, die beide am Reflektor befestigt sind. Der Reflektor umfaßt ein Formteil 2 aus Blech mit einem zylindrischen Kragen 2a, an dein der Lampensockel 1 befestigt ist, und einer Ringschulter 2b, an der die Streuscheibe befestigt ist. Der Kragen 2a und die Ringschulter 2b sind beide unmittelbar beim Tiefziehen des Formteils ,2 entstanden. Das Formteil 2 weist innen eine Auskleidimg 3 aus thermoplastischen Kunststoff auf. Die nicht mit dem Formteil 2 verbundene, freie Oberfläche der Kunststoffauskleidung 3 bildet die Unterlage für einen reflektierenden überzug 4.

Das Verfahren zum Herstellen eines solchen Reflektors umfaßt die folgenden Arbeitsgänge: Zuerst wird eine Platine tiefgezogen, so daß sich das Formteil 2 mit seinem Kragen 2a

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und seiner Ringschulter 2b ergibt. Dieses formteil ?. wird am ortsfesten Teil einer nicht dargestellten Spritzgießmaschine von entsprechender Kapazität angeordnet. Den Abschluß des Spritzgußwerkzeugs bildet ein Stempel, der dem gewünschten Profil des Scheinwerfers äußerst genau entspricht. Nun wird der Kunststoff eingesnritzt, anschließend die ^orm geöffnet und das formteil 2, das nun die Auskleidung ⁷S aus thermoplastischem Kunststoff aufweist, herausgenommen. Ehe die Beschichtung aus reflektierendem Werkstoff auf die Kunststoff auskleidung 3 aufgebracht wird, wird diese in der erforderlichen V/eise vorbehandelt, vor allem an ihrer Oberfläche entfettet. Nach dem Aufbringen der reflektierenden Feschichtung wird diese vorzugsweise mit einer durchsichtigen Schutzschicht abgedeckt. Der Zusammenbau des Scheinwerfers wird durch Befestigen der Lampe und der Streuscheibe beendetr

Der dargestellte Verbundreflektor weist hinsichtlich der allgemeinen Form'und Formbeständigkeit die Vorteile eines Reflektors aus Blech auf, zugleich aber euch hinsichtlich der Genauigkeit des Profils und der Oberflächengüte die Vorteile eines Reflektors aus

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Claims

Schutzansprüche

Verfahren zum Herstellen von Scheinwerferreflektoren, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem aus einer Blechplatine ein -Formteil gezogen wird, dadurch gekennzeichnet* daß das Formteil (2) als eine Hälfte eines Spritzgußwerkzeugs verwendet wird, dessen zweite Hälfte von einem zur genauen Innenform des fertigen Reflektors komplementären Stempel gebildet wird, der Zwischenraum zwischen dem Formteil und dem Stempel mit thermoplastischem Kunststoff ausgefüllt wird und die auf diese Weise gebildete Kunststoffauskleidung (3) des Formteils an ihrer freien Fläche mit einem reflektierenden Überzug (4) beschichtet wird*
2. Scheinwerferreflektor, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem aus Blech gezogenen Formteil, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß das Formteil (2) mit seinem inneren Profil der Innenform des fertigen Scheinwerfers nur angenähert ist und eine an ihr haftende Auskleidung (3) aus thermoplastischem Kunststoff aufweist, die zumindest ' einen Teil seiner Innenfläche bedeckt und an ihrer freien Fläche, die ein dem optischen Zweck des Reflektors genau entsprechendes Innenprofil aufweist, zumindest teilweise mit einem reflektierenden Überzug (4) beschichtet ist.

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