DE2038676B2 - Gebrauchsgegenstand aus einem PoIyolefinstubstrat - Google Patents
Gebrauchsgegenstand aus einem PoIyolefinstubstratInfo
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Description
3 4
sationsprodukt einer filmbildenden Lösung gebildet heiten. Eine Auswahl verschiedener zur Verwendung
ist, die, bezogen auf eine Basis frei von Pigment and in dieser Anstrichsmasse geeigneter Polyester ist im
teilchenförmigen! Füllstoff, im wesentlichen aus (A) einzelnen in den folgenden erläuterten Beispielen be-
10 bis 45 Gewichtsprozent Diacrylaten und Dimeth- schrieben.
acrylaten eines Alkanriiols mit 2 bis 12 Kohlenstoff- 5 Soweit der Monovinylmonomerenbestandteil ver-
atomen, Diacrylaten und Dimethacrylaten eines Poly- wendet wird, kann dieser Styrol, Metbylmethacrylat,
ätherdiols mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen und/oder Äthylacrylat, Hydroxyäthylmethacrylat, Butylacrylat,
Triacrylaten und Trimetliacrylaten eines Triols mit 6 Butylmeth acrylat, 2-Äthylhexylmethacrylat, Gemische
bis 12 Kohlenstoffatomen und (B) 55 bis 85 Gewichts- derselben u. dgl. sein.
prozent einer den α,/J-olefinisch ungesättigten Poly- io Der hier verwendete Ausdruck »Anstrich« umfaßt
ester in einer Menge von 15 bis 100 Gewichtsprozent sowohl den Binder unter Einschluß von Pigment und/
zusammen mit bis zu 85 Gewichtsprozent Monovinyl- oder teilchenförmigen! Füllstoff, den Binder ohne
monomeren enthaltenden Komponente besteht. Pigment und/oder Füllstoff oder nur mit einem sehr
Die kritischen Merkmale der Erfindung sind die Ver- geringen Gehalt hieran, und er kann gegebenenfalls
wendung ausreichender Mengen der ausgewählten »5 gefärbt sein. Der Binder, der schließlich in einen
Acrylate, deren Verwendung zusammen mit einem dauerhaften abnützungsbeständigen Film überführt
»,^-olefinisch ungesättigten Anstrichsbinäerharz und wird, kam die gesamte oder praktisch gesamte Masse
die Vernetzung derselben mit einem Elektronenstrahl ausmachen, die zur Bildung des Films verwendet wird,
auf der Oberfläche des Polyolefins. oder er kann ein Träger für den Anstrich und/oder
Die erfindungsgemäß verwendeten Acrylate können ao teilchenförmiges Füllmaterial sein. Er kann ein flüchti-
in drei Gruppen unterteilt werden. Nach der ersten ges nicht polymerisierbares Lösungsmittel enthalten,
Ausführungsform ist das Acrylat ein Diacrylat, Di- das vor der Härtung abgedampft werden kann,
methacrylat oder Monoacrylat-Monomethacr) lat eines Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Er-
Alkandiols mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, d. h. der läuterung der Erfindung.
Diester aus einem molaren Anteil eines Alkandiols mit as Die im folgenden Beispiel verwendete Abkürzung
2 bis 12 Kohlenstoffatomen und 2molaren Anteilen »rad« bedeutet eine Strahlungsdosierung, welche die
Acrylsäure oder Methacrylsäure oder einem molaren AbsOiption von 100 erg Energie je g Absorber, beiAnteil
von jedem. Zu derartigen Diolen gehören spielsweise des Überzugsfilms, ergibt. Die Abkürzung
Äthandiol (Äthylenglykol), Propandiol, Butandiol, »Mrad« bedeutet 1 Million rad. Die Elektronenstrahl-Hexandiol,
Octandiol, Decandiol und Dodecandiol. 30 einrichtung kann ein Linearbeschleuniger sein, der zur
Diese Diole können entweder geradkettige oder ver- Ausbildung eines Gleichstrompotentials im Bereich
zweigtkettige Diole sein. Nach der zweiten Ausfüh- von 100000 bis 500000 V geeignet ist. In einer derrungsform
ist das Acrylat ein Diacrylat, Dimethacrylat artigen Vorrichtung werden die Elektronen gewöhnlich
oder Monoacrylat-Monomethacrylat eines Polyälher- von einer Glühkathode emittiert und durch einen
diols mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen. Zu derartigen 35 gleichförmigen Spannungsanstieg beschleunigt. Der
Diolen gehören Diäthylendiol (Glykol), Dipropylen- Elektronenstrahl, der einen Durchmesser von etwa
diol, Triäthylendiol, Tetraäthylendiol und Tetrapro- 4 mm an dieser Stelle aufweist, wird zu einem trichterpylenglykol.
Nach der dritten Ausführungsform ist förmigen Strahl gebündelt und dann durch ein Metalldas
Acrylat ein Triacrylat, Trimethacrylat, Mono- fenster, beispielsweise aus einer Magnesium-Thoriumacrylat
- Dimethacrylat, Diacrylat - Monomethacrylat 40 Legierung, Aluminium, einer Legierung aus AIueines
Triols mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, z. B. minium und einer geringen Menge Kupfer u. dgl., von
Trimethylolpropan-triacrylat, Trimethylolpropan-tri- einer Stärke von etwa 0,07 mm geführt,
methacrylat, 1,4,10-Decantrioltriacrylat, 1,4,10-Decantriol-trimethacrylat, 1,5,12-Dodecantriol-triacrylat,
methacrylat, 1,4,10-Decantrioltriacrylat, 1,4,10-Decantriol-trimethacrylat, 1,5,12-Dodecantriol-triacrylat,
1,5,12-Dodecantriol-trimethacrylat u. dgl. Auf einer 45 B e i s ρ i e 1 1
Basis frei von Pigment, mineralischem Füllstoff und
Basis frei von Pigment, mineralischem Füllstoff und
nicht polymerisierbarem Lösungsmittel enthält die Ein*,/?-olennischungesättigtesPolyesterharz,HarzA,
Anstrichsbinderlösung 10 bis 45, vorzugsweise 20 bis wird in der folgenden Weise hergestellt:
35 Gewichtsprozent eines der vorstehend genannten Gewichts
Acrylate oder von deren Gemischen. 50 Ausgangsmaterialien tei,e
Der Rest der Anstrichsbinderlösung, d. h. 55 bis Maleinsäureanhydrid 14,7
90 Gewichtsprozent des Gesamten, besteht aus einem Tetrahydrophthalsäureanhydrid 72,3
»,/5-olefiniscn ungesättigten Polyesteranstrichsbinder- Neopentylglykol 75,0
harz und gegebenenfalls Monovinylmonomeren. Dibutylzinnoxyd (Katalysator) 7^06
Das in dieser Anstrichsmasse verwendete Polyester- 55
harz ist ein <*,/?-olefinisch ungesättigter Polyester und Verfahren
umfaßt 15 bis 100, vorzugsweise 15 bis 35 Gewichtsprozent des Restes oder der Ergänzungsmasse. Die Die Reaktionsteilnehmer werden in ein Reaktions-Monovinylmonomeren umfassen bis zu 85, in vorteil- gefäß eingebracht und dann auf etwa 170°C erhitzt, hafter Weise 5 bis 75 und bevorzugt 65 bis 85 Ge- 60 Das Reaktionsgemisch wird 1 Stunde bei dieser Temwichtsprozent des Restes oder der Ergänzungsmasse. peratur gehalten. Die Temperatur der Beschickung In vorteilhafter Weise besitzen diese Harze ein mitt- wird dann auf 227°C erhöht und bei dieser Temperaleres Molekulargewicht im Bereich von etwa 1000 bis tür gehalten, bis die Säurezahl des erhaltenen Harzes etwa 10000. weniger als etwa 20 beträgt. Der Überschuß an Glykol
umfaßt 15 bis 100, vorzugsweise 15 bis 35 Gewichtsprozent des Restes oder der Ergänzungsmasse. Die Die Reaktionsteilnehmer werden in ein Reaktions-Monovinylmonomeren umfassen bis zu 85, in vorteil- gefäß eingebracht und dann auf etwa 170°C erhitzt, hafter Weise 5 bis 75 und bevorzugt 65 bis 85 Ge- 60 Das Reaktionsgemisch wird 1 Stunde bei dieser Temwichtsprozent des Restes oder der Ergänzungsmasse. peratur gehalten. Die Temperatur der Beschickung In vorteilhafter Weise besitzen diese Harze ein mitt- wird dann auf 227°C erhöht und bei dieser Temperaleres Molekulargewicht im Bereich von etwa 1000 bis tür gehalten, bis die Säurezahl des erhaltenen Harzes etwa 10000. weniger als etwa 20 beträgt. Der Überschuß an Glykol
Das verwendete Polyesterharz besitzt über 0,5 und 65 und Wasser wird im Vakuum entfernt, wenn die Säureunter 5 Λ,/S-olefinisch ungesättigte Einheiten je zahl weniger als etwa 10 beträgt. Zu diesem harzartigen
1000 Molekulargewichtseinheiten, vorzugsweise 0,7 Produkt werden 0,03 Gewichtsteile Hydrochinon zubis
3 dieser Einheiten je 1000 Molekulargewichtsein- gegeben.
Vergleichsversuch
Es wird eine AuslrichsbinderlÖsung aus 25 Gewichtsteilen
Harz A und 25 Gewichtsteilen Methylmethacrylat hergestellt. Diese Lösung wird auf die
Oberfläche verschiedener Polyolefinsubstrate zu einer durchschnittlichen Tiefe von etwa 25 μ aufgebracht
und in einer Stickstoffatmosphäre mit einem Elektronenstrahl einer mittleren Energie von 275000 eV und
einem Strom von 25 mA bestrahlt, bis der Überzug einer Gesamtdosiemng von 12 Mrad ausgesetzt worden
ist. Die Überzüge werden einem Standard-Haftfestigkeitstest unterzogen, der im folgenden bezeichnet
und im einzelnen beschrieben wird, und wobei die Ergebnisse im folgenden wiedergegeben werden:
Haftfestigkeitstest — Anstrichsansatz I
Harz A 25% — Methylmethacrylat 75%
Harz A 25% — Methylmethacrylat 75%
Substrat Haftfähigkeit
/O
Polypropylen 65
Propylen-Äthylen-Copolymeres 65
Polyäthylen von hoher Dichte 60
An diesen Versuch schließt sich ein Versuch gemäß der Erfindung an. Das in dem Vergleichsversur.h angewendete
Verfahren wird mit der Ausnahme wiederholt, daß die Anstrichsbinderlösung 25 Gewichtsteile
Harz A, 65 Gewichtsteile Methylmethacrylat und 10 Gewichtsteile Äthandiol-dimethacrylat enthält. Der
Haftfähigkeitsversuch wird durchgeführt, nachdem die Überzüge, wie in dem vorangehenden Versuch, gehärtet
worden sind, und die Ergebnisse sind im folgenden aufgeführt:
Haftfähigkeitsversuch — Anstrichsansatz II
Harz A 25 % — Methylmethacrylat 65 % —
Äthandiol-dimethacrylat 10%
Haftfähigkeit
/O
Polypropylen 85
Propylen-Äthylen-Copolymeres 80
Polyäthylen von hoher Dichte 65
Ein dritter Versuch wird unter Verwendung des gleichen Verfahrens wie in dem vorangehenden Verfahren
mit der Ausnahme durchgeführt, daß die Anstrichsbinderlösung 25 Gewichtsteile Harz A, 55 Gewichtsteile
Methylmethacrylat und 20 Gewichtsteile Äthandioldimethacrylat enthält. Der Haftfähigkeitsversuch wird durchgeführt, nachdem die Überzüge
wie in den vorangehenden Versuchen gehärtet worden sind, und die Ergebnisse sind im folgenden wiedergegeben:
Haftfähigkeitsversuch — Anstrichsansatz HI
Harz A 25 % — Methylmethacrylat 65 % —
Äthandiol-dimethacrylat 10 %
Substrat Haftfähigkeit
Polypropylen 100
Propylen-Äthylen-Copolymeres 100
Polyäthylen von hoher Dichte 85
Susbtrat
Ein vierter Versuch wird unter Verwendung des gleichen Verfahrens wie in dem vorangehenden Beispiel
mit der Ausnahme durchgeführt, daß die Anstrichsbinderlösung 25 Gewichtsteile Harz A, 45 Gewichtsteile
Methylmethacrylat und 30 Gewichtsteile 1,4-Butandiol-dimethacrylat enthält. Der Haftfähigkeitsversuch
wird durchgeführt, nachdem die Uberzüge wie in den vorangehenden Versuchen gehärtet
worden sind, und die Ergebnisse sind im folgenden wiedergegeben:
Haftfähigkeitsversuch — Anstrichsansatz IV
Harz A 25 % — Methylmethacrylat 45 % —
1,4-Butandiol-dimethacrylat 30%
Haftfähigkeit Substrat %
so Polypropylen 10°
Propylen-Äthylen-Copolymeres 10J
Polyäthylen von hoher Dichte 100
Ein fünfter Versuch wurde unter Verwendung des gleichen Verfahrens wie in den vorangehenden Versuchen
mit der Ausnahme durchgeführt, daß die Anstrichsbinderlösung 25 Gewichtsteile Harz A, 35 Ge-
wichtsteile Methylmethacrylat und 40 Gewichtsteile 1,6-Hexandiol-dimethacrylat enthält. Der Haftfähigkeitsversuch
wird durchgeführt, nachdem die Überzüge wie in den vorangehenden Versuchen gehärtet worden
sind, und die Ergebnisse sind im folgenden wiedergegeben:
Haftfähigkeitsversuch — Anstrichsansatz V
Harz A 25 % — Methylmethacrylat 35 % —
1,6-Hexandiol-dimethacrylat 30%
Harz A 25 % — Methylmethacrylat 35 % —
1,6-Hexandiol-dimethacrylat 30%
Haftfähigkeit Substrat ο
Polypropylen 100
Propylen-Äthylen-Copolymeres 100
Polyäthylen von hoher Dichte 100
Die Verfahren der Beispiele 1 bis 4 werden mit dem einzigen Unterschied wiederholt, daß 2-Äthylhexylacrylat
an Stelle von Methylmethacrylat eingesetzt wird, und es werden im wesentlichen äquivalente Ergebnisse
unter Verwendung des gleichen Haftfähigkeitstests erhalten.
Die Verfahren der Beispiele 1 bis 4 werden mit dem einzigen Unterschied wiederholt, daß ein Gemisch
aus Methylmethacrylat, Styrol und Butylacrylat an Stelle des Methylmethacrylats eingesetzt wird. Es
werden im wesentlichen äquivalente Ergebnisse unter Anwendung des gleichen Haftfähigkeitstests erhalten.
Die Verfahren der Beispiele 1 bis 4 werden mit dem einzigen Unterschied wiederholt, daß ein Gemisch aus
Methylmethacrylat, Äthylacrylat, Hydroxyäthylmethacrylat und Butylmethacrylat an Stelle von Methylmethacrvlat
verwendet wird. Es werden im wesent-
lichen äquivalente Ergebnisse unter Anwendung des anhydrid an Stelle von Tetrahydrophthalsäurean·
gleichen Haftfähigkeitsversuchs erhalten. hydrid eingesetzt wird. Ein Vergleich mit dem Stanc
D . . , o, der Technik ergab überlegene Haftfestigkeit des Übe:
Beispie18 zugs am Substrat.
Die Verfahren der Beispiele 1 bis 4 werden mit dem 5 B e i s ο i e 1 15
einzigen Unterschied wiederholt, daß die Konzentra- p
tion an Harz A in der Anstrichsbinderlösung von 25 Die Verfahren der Beispiele 1 bis 4 werden mit dem
auf etwa 15 Gewichtsteile herabgesetzt wird und die einzigen Unterschied wiederholt, daß das Harz A
Konzentration des Methylmethacrylats entsprechend durch Harz D ersetzt wird. Harz D wird in der gleichen
gesteigert wird. Die Ergebnisse der Haftfähigkeits- io Weise wie Harz A mit der Ausnahme hergestellt, daß
versuche sind denen in den Beispielen 1 bis 4 praktisch ein Fünftel des Neopentylglykols durch eine äquiva-
äquivalent. lente Menge Pentaerythrit ersetzt wird. Ein Vergleich
Beispiel 9 ™ι ^em Stand der Technik ergab überlegene Haftfestigkeit
des Überzugs am Substrat.
Die Verfahren der Beispiele 1 bis 4 werden mit dem is . .
einzigen Unterschied wiederholt, daß die Konzentra- Beispiel Io
tion an Harz A in der Anstrichsbinderlösung von 25 Die Verfahren der Beispiele 1 bis 4 werden mit den
auf etwa 50 Gewichtsteile erhöht und die Konzentra- einzigen Unterschied wiederholt, daß das Harz A
tion an Methylmethacrylat entsprechend vermindert durch Harz E ersetzt wird. Harz E wird in der gleicher
wird. Die Haftfähigkeitsversuche ergeben eine erheb- ao Weise wie Harz A mit der Ausnahme hergestellt, da£
üche Verbesserung gegenüber dem Vergleichsversuch. eine äquivalente Menge Äthylenglykol an Stelle des
ρ . · ι in Neopentylglykols eingesetzt wird. Ein Vergleich mil
α e ι s ρ ι e ι ιυ dem Stand der Technik ergab überlegene HaftbestänJ
Die Verfahren der Beispiele 1 bis 4 werden mit der digkeit des Überzugs am Substrat,
einzigen Ausnahme wiederholt, daß die Konzentration as . .
einzigen Ausnahme wiederholt, daß die Konzentration as . .
an Harz A in dem Anstrichsbinderharz von 25 auf etwa Beispiel 17
75 Gewichtsteile gesteigert wird und die Konzentra- Die Verfahren der Beispiele 1 bis 4 werden mit den
tion des Methylmethacrylats entsprechend herabgesetzt einzigen Unterschied wiederholt, daß das Harz A
wird. Die Haftfähigkeitsversuche ergeben eine erheb- durch Harz F ersetzt wird. Harz F wird in der gleicher
liehe Verbesserung gegenüber dem Vergleichsversuch. ?o Weise wie Harz A, jedoch mit der Ausnahme herge·
n . -I11 stellt, daß eine äquivalente Menge 2-Buten-l,4-diol ar
Beispiel u SteUe von Neopentylglykoi eingesetzt wird. Ein Ver
Die Verfahren der Beispiele 1 bis 4 werden mit der gleich mit dem Stand der Technik ergab überlegen«
einzigen Ausnahme wiederholt, daß die Konzentration Haftbeständigkeit des Überzugs am Substrat,
an Harz A in der Anstrich sbinderlösung von 25 auf 35
60 Gewichtsteile gesteigert wird, daß Methylmethacry- Beispiel 18
lat weggelassen wird und der Rest aus 40 Gewichtsteilen Athandiol-dimethacrylat besteht. Die Haft- Die Verfahren der Beispiele 1 bis 4 werden mit den fähigkeitsversuche zeigen eine erhebliche Verbesserung einzigen Unterschied wiederholt, daß das Harz A gegenüber dem Vergleichsversuch. 40 durch Harz G ersetzt wird. Harz G wird in der gleicher _ . -I1T Weise wie Harz A mit der Ausnahme hergestellt, dal Beispiel 12 eme äquivalente Menge 1,6-Hexamethylenglykol ai Die Verfahren der Beispiele 1 bis 4 werden mit der Stelle von Neopentylglykoi verwendet wird. Ein Ver einzigen Ausnahme wiederholt, daß die Konzentration gleich mit dem Stand der Technik ergab überlegen« an Harz A in der Anstrichsbinderlösung von 25 auf 45 Haftbeständigkeit des Überzugs am Substrat,
etwa 35 Gewichtsteile erhöht und die Konzentration
lat weggelassen wird und der Rest aus 40 Gewichtsteilen Athandiol-dimethacrylat besteht. Die Haft- Die Verfahren der Beispiele 1 bis 4 werden mit den fähigkeitsversuche zeigen eine erhebliche Verbesserung einzigen Unterschied wiederholt, daß das Harz A gegenüber dem Vergleichsversuch. 40 durch Harz G ersetzt wird. Harz G wird in der gleicher _ . -I1T Weise wie Harz A mit der Ausnahme hergestellt, dal Beispiel 12 eme äquivalente Menge 1,6-Hexamethylenglykol ai Die Verfahren der Beispiele 1 bis 4 werden mit der Stelle von Neopentylglykoi verwendet wird. Ein Ver einzigen Ausnahme wiederholt, daß die Konzentration gleich mit dem Stand der Technik ergab überlegen« an Harz A in der Anstrichsbinderlösung von 25 auf 45 Haftbeständigkeit des Überzugs am Substrat,
etwa 35 Gewichtsteile erhöht und die Konzentration
des Methylmethacrylats entsprechend herabgesetzt Beispiel 19
wird. Die Ergebnisse der Haftfähigkeitsversuche sind
denen, die in den Beispielen 1 bis 4 erhalten wurden, Die Verfahren der Beispiele 1 bis 4 werden mit den
praktisch äquivalent. 50 einzigen Unterschied wiederholt, daß das Harz /
. · 1 11 durch Harz H ersetzt wird. Harz H wird in der gleichei
Beispiel υ Weige ^ Harz A mit der Ausnahme hergestellt, dal
Die Verfahren der Beispiele 1 bis 4 werden mit dem eine äquivalente Menge Fumarsäure an Stelle voi
einzigen Unterschied wiederholt, daß das Harz A Maleinsäureanhydrid verwendet wird. Ein Vergleicl
durch Harz B ersetzt wird. Harz B wird in der gleichen 55 mit dem Stand der Technik ergab überlegene Haft
Weise wie Harz A, jedoch mit der Ausnahme herge- beständigkeit des Überzugs am Substrat,
stellt, daß eine äquivalente Menge 1,2-Cyclohexan-
stellt, daß eine äquivalente Menge 1,2-Cyclohexan-
dicarbonsäureanhydrid an Stelle des Tetrahydro- Beispiel 20
phtholsäureanhydrids eingesetzt wird. Ein Vergleich
mit dem Stand der Technik ergab überlegene Haft- 60 Die Verfahren der Beispiele 1 bis 4 werden mit den
beständigkeit des Überzugs am Substrat. einzigen Unterschied wiederholt, daß das Harz J
. . durch Harz I ersetzt wird. Harz I wird in der gleiche;
Beispiel 14 Weise wie Harz A mit der Ausnahme hergestellt, da;
Die Verfahren der Beispiele 1 bis 4 werden mit dem eine äquivalente Menge Phthalsäureanhydrid a:
einzigen Unterschied wiederholt, daß das Harz A 65 Stelle von Tetrahydrophthalsäureanhydrid eingesetz
durch Harz C ersetzt wird. Harz C wird in der gleichen wird. Ein Vergleich mit dem Stand der Technik erga
Weise wie Harz A, jedoch mit der Ausnahme her- überlegene Haftbeständigkeit des Überzugs am Sub
gestellt, daß eine äquivalente Menge Trimellitsäure- strat
3888
9 ίο
Beispiel 21 dimethacrylat durch eine äquimolare Menge Tri-
methylolpropan-triacrylat ersetzt wird. Die Ergebnisse
Die Verfahren der Beispiele 1 und 2 werden mit dem der Haftfähigkeitsversuche sind denen der Beispiele 1
einzigen Unterschied wiederholt, daß das Äthandiol- und 2 praktisch äquivalent,
dimethacrylat durch eine äquimolare Menge Tetra- 5 ,
äthylenglykol-dimethacrylat ersetzt wird. Die Ergeb- Beispiel Zo
nisse der Haftfähigkeitsversuche sind denen der Bei- Die Verfahren der Beispiele 1 und 2 werden mit
spiele 1 und 2 praktisch äquivalent. dem einzigen Unterschied wiederholt, daß dasÄthan-
R . . diol-dimethacrylat durch eine äquimolare Menge
B e ι s ρ ι e 1 22 10 ^5^2-Dodecantriol-trimethacrylat ersetzt wird. Die
Die Verfahren der Beispiele 1 und 2 werden mit dem Ergebnisse der Haftfähigkeitsversuche sind denen der
einzigen Unterschied wiederholt, daß das Äthandiol- Beispiele 1 und 2 praktisch äquivalent,
dimethacrylat durch eine äquimolare Menge Diäthy- Die Haftfähigkeit wird in sämtlichen Beispielen in
lenglykol-dimethacrylat ersetzt wird. Die Ergebnisse folgender Weise geprüft: Kreuzschnitt-Test: Parallele
der Haftfähigkeitsversuche sind denen der Beispiele 1 15 Linien im Abstand von 1,6 mm werden in den Überzug
und 2 praktisch äquivalent. unter Durchschneiden bis zum Substrat eingeritzt.
B e i s D i e 1 23 Weitere parallele Linien im Abstand von 1,6 mm wer-
den in der gleichen Weise im rechten Winkel zu der
Die Verfahren der Beispiele 1 und 2 werden mit dem ersten Gruppe und diese kreuzend eingeritzt. Dann
einzigen Unterschied wiederholt, daß das Äthandiol- 20 wird Klebeband auf die eingeschnittene Oberfläche
dimethacrylat durch eine äquimolare Menge Tetra- aufgebracht und entfernt. Die Haftfähigkeit wird aus
propylenglykol-dimethacrylat ersetzt wird. Die Er- der Anzahl Anstrichsquadrate, die in dem überklebten
gebnisse der Haftfähigkeitsversuche sind denen der Bereich verbleiben, bezogen auf die entfernten An-
Beispiele 1 und 2 praktisch äquivalent. Strichsquadrate, bestimmt. In sämtlichen Versuchen
. . 35 wird ein Klebeband mit der gleichen Haftqualität ver-
Beispiel 24 wendet. Es wird bei allen Versuchen in der gleichen
Die Verfahren der Beispiele 1 und 2 werden mit dem Weise auf die überzogene Oberfläche aufgebracht und
einzigen Unterschied wiederholt, daß das Äthandiol- davon entfernt.
Claims (5)
1. Gebrauchsgegenstand aus einem Polyolefin- Triols mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen. Die das PoIysubstrat,
bestehend aus Polypropylen, Polyäthylen 5 esterharz enthaltende Komponente enthält bis zu 85,
und Copolymeren aas Propylen und Äthylen und vorteilhafterweise etwa 5 bis etwa 85 und bevorzugt 65
einem an einer äußeren Oberfläche des Substrats bis 85 Gewichtsprozent Monovinylmonomere und 15
haftenden Anstrichsüberzug, der ein in situ ge- bis 100, bevorzugt 15 bis 35 Gewichtsprozent eines
bildetes Polymerisationsprodukt einer filmbilden- «,^-olefinisch ungesättigten Polyesterharzes, worin die
den Lösung enthält, die durch Aussetzung gegen- io «,^-olefinisch ungesättigten Einheiten auf einen Bereich
über einem Strahl polymerisationsauslösender von etwa 0,5 bis etwa 5, vorzugsweise etwa 0,7 bis etwa
Elektronen mit einer mittleren Energie im Bereich 3 je 1000 Molekulargewichtseinheiten begrenzt sind,
von 100000 bis 500000 eV vernetzt ist, wobei die Die Erfindung betrifft Polyolefinsubstrate, die mit
filmbildende Lösung einen <x,/?-olefinisch ungesät- einem festhaftenden Polyesteranstrichsfilm versehen
tigten Polyester enthält, der zwischen 0,5 und 5 15 sind. Der hier verwendete Ausdruck »Polyolefin« be-
«,ß-olefinisch ungesättigte Einheiten je 1000 Mo- zieht sich auf Polyäthylen, Polypropylen und Äthylenlekulargewichtseinheitenaufweist,dadurch
ge- Propylen-Copolymere.
kennzeichnet, daß der Überzug aus dem Bisherige Versuche, Polyolefinsubstrate ohne Vor-Polymerisationsprodukt
einer filmbildenden Lö- behandlung der Polyolefinoberfläche in wirksamer sung gebildet ist, die, bezogen auf eine Basis frei 20 Weise mit einem Anstrich zu versehen, zeichneten sich
von Pigment und teilchenförmigen! Füllstoff, im durch äußerst schlechte Haftung zwischen Anstrichswesentlichen aus (A) 10 bis 45 Gewichtsprozent film und Substrat aus. Selbst Anstrichsmassen aus
Diacrylaten und Dimethacrylaten eines Alkandiols ungesättigtem Vinylharz und Vinylmonomeren, die
mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, Diacrylaten und nach Polymerisation mit ionisierender Strahlung auf
Dimethacrylaten eines Polyätherdiols mit 4 bis 35 anderen Substraten ausgezeichnete Haftung ergeben
12 Kohlenstoffatomen und/oder Triacrylaten und haben, versagen hinsichtlich einer wirksamen Haftung
Trimethacrylaten eines Triols mit 6 bis 12 Kohlen- auf einem Polyolefinsubstrat.
Stoffatomen und (B) 55 bis 85 Gewichtsprozent Es ist bereits ein Verfahren bekannt, bei dem das zu
einer den λ /9-olefinisch ungesättigten Polyester in überziehende Polyolefinsubstrnt vor dem Aufbringen
einer Meng·: von 15 bis 100 Gewichtsprozent zu- 30 einer ein κ,/3-olefinisch ungesättigtes Harz enthalten-
sammen mit bis zu 85 Gewichtsprozent Monovinyl- den Lösung ionisierender Strahlung ausgesetzt wird,
monomeren enthaltenc'en Komponente besteht. um damit die relativ inerte Unterlage zur Erzielung
2. Gebrauchsgegensti nd nach Anspruch 1, da- haftender Verbindung mit dem Überzug geeignet zu
durch gekennzeichnet, c aß das Acrylat (A) 10 bis machen. Da die Wirkung dieser Substratvorbehand-35
Gewichtsprozent der filmbildenden Lösung 35 lung nach einiger Zeit abklingt» muß bei längerer
ausmacht. Lagerung eine derartige Behandlung wiederholt wer-
3. Gebrauchsgegenstand nach Anspruch 1 und 2, den. Ferner ist die Härtung polymerisierbarer Überdadurch
gekennzeichnet, daß die Polyesterharz züge mit energiereicher ionisierender Strahlung beenthaltende
Komponente (B) aus 15 bis 75 Ge- kannt.
wichtsprozent des Polyesterharzes und 85 bis 40 In überraschender Weise wurde nun gefunden, daß
25 Gewichtsprozent Vinylmonomeren besteht. die Haftung eines Λ,/ί-olefinisch ungesättigten PoIy-
4. Gebrauchsgegenstand nach Anspruch 1 bis 3, esterharzes oder eines Anstrichsbinders aus Λ,/3-oledadurch
gekennzeichnet, daß die Polyesterharz finisch ungesättigtem Polyesterharz und Monovinylenthaltende
Komponente (B) aus 15 bis 35 Ge- monomerem an einem Polyolefinsubstrat in unerwartewichtsprozent
des Polyesterharzes und 85 bis 45 ter Weise außerordentlich verbessert werden kann,
65 Gewichtsprozent Vinylmonomeren besteht. wenn der Anstrichsbinder wenigstens 10 Gewichts-
5. Gebrauchsgegenstand nach Anspruch 1 bis 4, prozent bestimmter im folgenden definierter Acrylate
dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug in enthält und der Film auf der Polyolefinoberfläche mit
praktisch sauerstofffreier Atmosphäre polymeri- einem Elektronenstrahl einer mittleren Energie im Besiert
worden ist. 5° reich von 100000 bis 500000 eV, bevorzugt 150000 bis
450000 eV, polymerisiert wird.
Der hier verwendete Ausdruck »Acrylat« umfaßt
Ester eines Alkohols und entweder der Acrylsäure oder
Methacrylsäure, d. h. Acrylate und Methacrylate.
55 Der erfindungsgemäße Gegenstand oder Schicht-
Der erfindungsgemäße Gebrauchsgegenstand um- körper betrifft ein Polyolefinsubstrat aus Polypropyfaßt
ein festes Polyolefinsubstrat, d?.s an einer äußeren len, Polyäthylen und/oder Copolymeren aus Propylen
Oberfläche einen frc*haftenden Film aus Vinylan- und Äthylen mit einem an einer äußeren Oberfläche
Strichsmasse aufweist, die darauf durch einen Elektro- haftenden Anstrichsüberzug, der ein in situ gebildete1?
nenstrahl mit einer mittleren Energie im Bereich von 60 Polymerisaüonsprodukt einer filmbildenden Lösung
etwa 100000 bis etwa 500000 eV polymerisiert worden enthält, die durch Aussetzung gegenüber einem Strahl
ist. Nach Aufbringung auf das Polyolefinsubstrat oe- polymerisationsauslösender Elektronen mit einer mittsteht
die Polyesteranstrichsmasse ohne Berücksichti- leren Energie im Bereich von 100000 bis 500000 eV
gung von Pigment, teilchenförmigen! Füllstoff und vernetzt ist, wobei die filmbildende Lösung einen
nicht polymerisierbarem Verdünnungsmittel im wesent- 65 α,^-olefinisch ungesättigten Polyester enthält, der zwilichen
aus 55 bis 90 Gewichtsprozent einer ein Poly- sehen 0,5 und 5 «,/3-olefinisch ungesättigte Einheiten
esterharz enthaltenden Komponente und 10 bis 45, je 1000 Molekulargewichtseinheiten aufweist, dadurch
bevorzugt etwa 20 bis etwa 35 Gewichtsprozent Di- gekennzeichnet, daß der Überzug aus dem Polymeri-
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