DE2038648A1 - Erdbohrgeraet - Google Patents

Description

ERDBOHEGERXt, Zusat» zu P I3 33 686Λ-25

Da· Hauptpattnt ,·., (F 15 33 686.*·25) betrifft ein Erdbohrgerät bestehend au» «ine« Bohrantrieb, einen Bohrgestänge und eines rückläufig ztui Erweitern eine· durchschlägigen Vorbohrloche· einge-•etzten Bohrkopf, wobei als Bohrgestänge ein Schneckenbohrgeetänge angewendet i*t in Verbindung mit einem drehfest geführten Bohrkopf, »it gegenläufig zur Schneckenbohrgestänge rotierenden Bohrwerkzeugen über ein im Bohrkopf eingebautes Untersetzungegetriebe antreibbar ausgeführt, vorzugsweise vom Ende des Schneckenbohrgestänges.

Dieses Gerät erlaubt es, in gelegentlichen Bedarfsfällen waagerechte Bohrlöcher im Tiefbau, Grundbau oder Kanalbau erheblich über den mit der Schnecke erziclbaren Bohrungsdurchmesser aufzuweiten, ohne daß hierfür die im Bergbau üblichen schweren und teueren Spezialbohrmaschinen aufgewendet werden müssen. Das Loch wird zunächst mit der Bohrschnecke vorgebohrt^ dann wird der Bohrkopf eingesetzt und mit der Schnecke gegen die bisherige Vortrieberichtung zurückgezogen, wobei das Loch auf den Durchmesser des Bohrkopfes erweitert und der Abraum durch die-Bohrschnecke wegtransportiert wird.

Bei dem dadurch vorteilhafterweise möglichen Auearbeiten von horizontalen Bohrlöchern wird die Schnecke durch ihr Ei_ßengewicht und dasjenige das Bohrkopfes mit einem TIi ecntoment belastet. Weitern Blegebeanspruchungen entstehen als Kc;llkomponentt>n an der Schnecke, wenn diese über ihre Länge auf untorrfiied1Λ ch fgstos Egcjre;Lcfl_t||tfijjgf,\f . etwa auf GerHll-

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BAD ORIGINAL

beime'gungen. Eine entsprechende Durchbiegung der Schnecke hat zur Folge₉ daß das gebohrte Loch von der Sollrichtung abweicht, besonders bei« Erweitern, well in diesem Fall der Bohrkopf in «in·» bereits ungenau vorgebohrten Loch arbeitet und ,/außerdem durch die Verbiegung der mit ihm gekuppelten Bohrschneclce eine fehlerhafte Lang«führung aufgezwungen bekommt· Um vor allem im Vergleich zum Durchmesser lange Bohrlöcher fluchtgenau herstellen zu können, wird erfindungagemäO die Anordnung wenigstens zweier Schneckenbohrgestänge parallel nebeneinander vorgeschlagen, gegensinnig unlaufend mit gegensinniger Steigung, zwischen Bohrkopf und Bohrantrieb angeordnet.

Dadurch gleichen sich die beim Eindringen in unterschiedlich hartes Erdreich entstehenden Biegememente in Bezug auf alle Sehneckenbohrgestange weltgehend aus» und die beim Bohren waagerechter Löcher durch das Gewicht der Anordnung bedingte Biegelast wirkt sich praktisch nicht mehr aus, weil die Bohranordnung durch die Anordnung wenigstens zweier Bohrgestänge erheblich versteift ist, besonders dann, wenn in Weiterbildung der Erfindung die Schneckenbohrgestänge in an sich bekannter Weise aus Schüssen zusammengekuppelt sind, wobei alle jeweils auf gleicher AchshShe liegenden Kupplungen je in einem Joch gelagert sind.

Die Erfindung möge anhand des in den Figuren schematisch dargestellten AusfUhrungsbeispiels weiter erläutert werden. Es zeigen ι

Figur 1t Ein· Seitenansicht, wobei der an sich bekannte Bohrantrieb weggelassen ist)

Figur 21 Einen Schnitt in der Ebene Il/ll aus Fig. i).

Im Bohrkopf 3*» sind dl· Schneckenbohrgestänge 36,37 gelagert als Antriebswellen über ein nicht dargestelltes Untersetzungsgetriebe im Bohrkopf, für dessen Bohrwerkzeuge 35·

Von einer in Figur Ij unten J zu denkenden Maschin· werden die Bohrgestance 36,37 gegenläufig angetrieben^ ^e aus den Tvl*Vpfeile a,b erslohtlieh* wob·! si· «loh wegen ihrer gegenläufigen Steigung gleichmässig in das Erdreich vorarbeiten. Die Gestänge best«h«n aus Schüssen, welch· entsprechend den Fortgang der Arbeit nachgerietet werden, wob·! jeweils die auf gleicher Achshöhe liegenden Kupplungsatellen zwischen den Schüssen in Querrichtung- durch ein sie lagerndes Joeh 38 zur zusatzlichen Versteifung überbrückt werden können. Beide Bohrgestänge 36,37 fördern den Abraum in der gleiohen Richtung A bzw. B zur unten in Fig. 1 zu denkenden Antriebsmaschine, sowohl beim Vorbohren wie auch beim Erweitern mit dem Bohrkopf Jk_t wobei die Bohrgestänge von der Antriebsmaschi ne her unter Zug gesetzt werden.

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BiXD

Claims (1)

1. ANSPRÜCHE

   ErdbohrgerHt nach Patent ... ( P 15 33 686.ί»~25 )„ bestehend aus einem Bohrantrieb, einem Bohrgestänge und einem rückläufig zum Erweitern eines durchschlägigen Vorbohrloches eingesetzten Bohrkopf» wobei das Bohrgestänge ein Schneckenbohrgestänge ist ι in Verbindung mit einem drehfest geführten Bohrkopf mit gegenläufig zun Schneckenbohrgestänge rotierenden Bohrwerkzeugen über ein in an sich bekannter Weise im Bohrkopf eingebautes Untersetzungsgetriebe antreibbar ausgeführt^ vorzugsweise von Ende des Sohneckenbohrgestänges, gekennzeichnet durch die Anordnung wenigstens zweier Schneckenbohrgestänge (3<>j37) parallel nebeneinander» gegensinnig umlaufend mit gegensinniger Steigung·

   Erdbohrgerät nach Anspruch 1· dadurch gekennzeichnet^ daß die Schneckenbohrgestänge (3^*37) in an sich bekannter Weise aus Schüssen zusammengekuppelt sind« wobei alle jeweils auf gleicher Ac hshöhe liegenden Kupplungen in einem gemeinsamen Joch (38) gelagert sind.

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