DE2038521B1 - Adressendruckmaschine - Google Patents

Adressendruckmaschine

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Publication number
DE2038521B1
DE2038521B1 DE19702038521 DE2038521A DE2038521B1 DE 2038521 B1 DE2038521 B1 DE 2038521B1 DE 19702038521 DE19702038521 DE 19702038521 DE 2038521 A DE2038521 A DE 2038521A DE 2038521 B1 DE2038521 B1 DE 2038521B1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure roller
cable drum
printing
rope
drum
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702038521
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Spahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Adrema Pitney Bowes GmbH
Original Assignee
Adrema Pitney Bowes GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Adrema Pitney Bowes GmbH filed Critical Adrema Pitney Bowes GmbH
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Publication of DE2038521B1 publication Critical patent/DE2038521B1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/42Printing mechanisms
    • B41L47/46Printing mechanisms using line-contact members, e.g. rollers, cylinders

Landscapes

  • Rotary Presses (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Adressendruckmaschine mit einer Druckrolle, deren Träger quer zur Rollenachse längs einer der Abstützung einer Druckplatte dienenden Druckunterlage bewegbar ist, sowie einer Seiltrommel, deren Durchmesser geringer als der der Druckrolle ist und um die ein mit seinen Enden festgelegtes Seil herumgelegt ist und die mit der Druckrolle derart mit einer Umfangsgeschwindigkeit antreibt, die der Translationsgeschwindigkeit der Druckrolle entspricht.
  • Bei derartigen Maschinen ist das Problem der Verhinderung eines Verschiebens des Druckgutes relativ zur Druckunterlage im Augenblick des Auftreffens der Druckrolle bereits gelöst. Unmittelbar mit dem Beginn des Verschiebens des Druckrollenträgers versetzt nämlich eine Seiltrommel die mit ihr formschlüssig verbundene Druckrolle in eine Drehbewegung. Um sicherzustellen, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Druckrolle deren Translationsgeschwindigkeit entspricht, kann eine Seiltrommel eingesetzt werden, deren Durchmesser dem der Druckrolle entspricht. Bei koaxialer Anordnung der Seiltrommel in bezug auf die Druckrolle besteht jedoch die Gefahr, daß die Seiltrommel mit dem Druckgut in Berührung gelangt und ungewünschte Nebenabdrucke erzeugt.
  • Um dies zu verhindern, ist eine verwickelte exzentrische Seiltrommellagerung erforderlich.
  • Eine andere praktisch ausgeführte Lösung des Problems, Nebenabdrucke auszuschalten, sieht den Einsatz einer Seiltrommel mit im Vergleich zur Druckrolle kleinerem Durchmesser vor und die Einschaltung eines Übersetzungsgetriebes zwischen Druckrolle und Seiltrommel (britische Patentschrift 1 163 908). Auch diese Ausführung ist verhältnismäßig verwickelt und aufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Adressendruckmaschine zu schaffen, bei der zur Translationsbewegung der Druckrolle der synchrone Druckrollenantrieb auf sehr einfache Weise sichergestellt ist.
  • Die Maschine nach der Erfindung zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß die Seiltrommel, mit der das Seil formschlüssig verbunden ist, koaxial zur Druckrolle angeordnet ist, und daß die Ganglänge der an sich bekannten wendelförmigen Rillen zur Führung des Seiles dem Umfang der Druckrolle entspricht.
  • Durch den Einsatz einer Seiltrommel, die einen kleineren Durchmesser als die Druckrolle besitzt, ist auch bei koaxialer Lagerung der Seiltrommel in bezug auf die Druckrolle die Gefahr der Erzeugung von Nebenabdrücken vermieden. An Stelle eines verwickelten Übersetzungsgetriebes bedarf es hierbei lediglich der wendelförmigen Rillen bestimmter Ganghöhe.
  • Die vorgesehene formschlüssige Verbindung des Seils mit der Seiltrommel verhindert auch über längere Zeit einen Schlupf, d. h. eine Relativverlagerung des Seils in bezug auf die Seiltrommel. Auf diese insgesamt besonders einfache Weise läßt sich ein so exakter Zwanglauf erzielen, daß bestimmte Stellen der Druckrolle stets mit derselben Stelle der Druckunterlage in Berührung gelangen. Falls nur ein Teilabdruck von Druckschablonen vorgenommen werden soll, können also nicht nur Zeilen, sondern auch Spalten vom Druck ausgenommen werden, indem einfach ein bestimmter Teil des Umfangs der Druckrolle ausgeschnitten wird.
  • Als besonders zweckmäßig, insbesondere bei Ma- schinen mit relativ langer Druckrollen-Weglänge, hat es sich herausgestellt, wenn die Druckrolle mit einer Welle verbunden ist, auf der die Seiltrommel drehfest, jedoch axial verschiebbar gelagert ist. In diesem Fall hat die Seiltrommel - je nach Ort der Druckrolle -die Möglichkeit, sich jeweils zu einer Stelle auf einer geraden Verbindungslinie zwischen den beiden ortsfesten Seilenden zu verschieben.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Adressendruckmaschine, F i g. 2 eine perspektivische Ansicht der Seiltrommel-Druckrollen-Einheit der Adressendruckmaschine nach F i g. 1 und F i g. 3 einen Ausschnitt aus F i g. 2 in stark vergrößertem Maßstab.
  • In F i g. 1 ist eine an sich bekannte Adressendruckmaschine, in der der Erfindungsgegenstand zur Anwendung kommt, dargestellt. Die Adressendruckmaschine besteht aus einer rechteckigen Grundplatte 1 mit einer Führungsbahn 2 für die Druckplatten 3. Es ist zu erkennen, daß die Druckplatte3 spaltenweise angeordnete Typenzeichen 4 und 5 trägt, von denen z. B. jeweils nur eine Spalte 4 bzw. 5 zum Abdruck gelangen soll. Die im Druckarm 6 gelagerte Druckrolle 7 besitzt einen äußeren Mantel 8 aus Gummi oder geeignetem Kunststoff, der entsprechend dem gewünschten bzw. nicht gewünschten Abdruck der Spalte 4 bzw. 5 zum Abdruck gelangen soll. Die im Druckarm 6 gelagerte Druckrolle 7 besitzt einen äußeren Mantel 8 aus Gummi oder geeignetem Kunststoff, der entsprechend dem gewünschten bzw. nicht gewünschten Abdruck der Spalte 4 bzw. 5 mit einem Ausschnitt 9 versehen ist, wie in F i g. 2 dargestellt.
  • Die Druckrolle 7 ist auf einer Welle 10 gelagert und formschlüssig mit dieser verbunden, so daß bei Drehung der Welle 10 die Druckrolle 7 mitgenommen wird.
  • Die Welle 10 ist in einem am äußeren Ende mit einem Handgriff 11 und einer Einstellvorrichtung 12. für die Druckrollenhöhe (Abstand von der Unterlage) bei unterschiedlicher Druckgutstärke versehenen Druckarm 6 gelagert. Auf derselben Welle 10 befindet sich auch eine Seiltrommel 13, die ebenfalls formschlüssig mit der Welle. 10 verbunden ist, aber auch direkt mit der koaxial zu ihr liegenden Druckrolle 7 gekoppelt werden kann. Eine Drehung der Seiltrommel 13 bewirkt eine Drehung der Druckrolle 7. Die Seiltrommel 13 besitzt an ihrem Umfang wendelförmig angeordnete Rillen 14, in denen ein Seil 15 geführt wird.
  • Das Seil 15 besteht aus zwei Hälften 15' und 15", deren eines Ende jeweils durch einen Ausschnitt 16 der Seiltrommel 13 geführt und darin befestigt ist und deren anderes Ende - eventuell über Spannfedern 22 - jeweils fest mit dem Maschinengestell 17 verbunden ist. In den Seitenwänden 17' und 17" des Maschinengehäuses 17 ist auch eine Gleitstange 18 gelagert, auf der der Druckarm 6 in dessen Achsrichtung verschiebbar und um dessen Achse er schwenkbar gelagert ist.
  • Die Funktionsweise der Einrichtung ist am besten aus Fig.2 und 3 zu entnehmen. Auf der Plattenbahn 2 befindet sich eine Druckplatte 3, von der nur ein spaltenweiser Abdruck auf das über einem Farbband 19 befindliche Druckgut 20, beispielsweise ein Formular, gewünscht wird. Der Ausschnitt 9 am Mantel 8 der Druckrolle 7 ist daher dem Teil der Druckplatte 3 zugeordnet, der nicht zum Abdruck gelangen soll. Die genaue Zuordnung des Ausschnittes 9 zu einem bestimmten Teil der Druckplattenoberfläche während des Druckvorganges wird durch die Steuerung der formschlüssig mit der Welle 10 verbundenen Druckrolle 7 durch die ebenfalls formschlüssig mit dieser Welle 10 verbundene Seiltrommel 13 erreicht.
  • Durch die Befestigung der einen Enden der Seilstücke 15', 15" an den Seitenwänden 17', 17" des Maschinengehäuses 17 und die formschlüssige Verbindung der anderen Enden der Seilstücke 15', 15" auf der Seiltrommel 13 selbst wird bei Verschiebung des Druckarmes 6 die Seiltrommel 13 sofort in Rotation versetzt und treibt somit auch die Druckrolle 7 an, und zwar schon vor dem Auftreffen der Druckrolle 7 auf dem Druckgut 20, wodurch ein Verschieben des Druckgutes verhindert wird.
  • Damit die Seiltrommel nicht auf dem Druckgut 20 mit abrollt, hat sie einen kleineren Durchmesser D1 als die Druckrolle 7, deren Durchmesser D2 durch den Druckrollenkern 21 und den Mantel 8 bestimmt ist. Der Durchmesserunterschied wird durch eine Verlängerung des Weges des Seiles 15', 15" auf dem Umfang der Seiltrommel 13 ausgeglichen. Diese Wegverlängerung wird durch eine Führung des Seiles 15, 15' in den am Umfang der Seiltrommel 13 angeordneten wendelförmigen Rillen 14 erreicht. Diese Rillen sind gemäß der Erfindung unter einem Steigungswinkel x angeordnet, der von der Größe der Differenz der Durchmesser D1 und D2 abhängig ist. Hierfür gilt das Verhältnis D, ~ = cos x .
  • D2 Die Anzahl der auf der Seiitrommel 13 wendelförmig angeordneten Rillen 14 und damit die Breite der Seiltrommel 13 ist durch die Weglänge der Druckrolle 7 über der Plattenbahn bestimmt.
  • Insbesondere bei einem längeren Druckrollenweg in der Maschine ist es von Vorteil, daß sich die Seil- trommel 13 stets in eine Lage verschieben kann, in der sie sich auf einer geraden Verbindungslinie zwischen den beiden Seilenden an den Gehäusewänden 17', 17" befindet. Um ein derartiges axiales Verschieben der Seiltrommel 13 in bezug zur Druckrolle 7 zu ermöglichen, ist die Seiltrommel 13 verschiebbar auf der Welle 10 gelagert und mit dieser über eine an sich bekannte Keil-Nut-Verbindung drehfest verbunden.
  • Die beschriebene Ausbildung ist insbesondere für Handadressendruckmaschinen geeignet; sie kann aber auch für maschinell betätigte, beispielsweise automatische Adressendruckmaschinen Verwendung finden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Adressendruckmaschine mit einer Druckrolle, deren Träger quer zur Rollenachse längs einer der Abstützung einer Druckplatte dienenden Druckunterlagen bewegbar ist, sowie einer Seiltrommel, deren Durchmesser kleiner als der der Drucktrommel ist und um die ein mit seinen Enden festgelegtes Seil herumgelegt ist und die mit der Druckrolle derart gekuppelt ist, daß sie die Druckrolle mit einer Umfangsgeschwindigkeit antreibt, die der Translationsgeschwindigkeit der Druckrolle entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommel (13), mit der das Seil (15) formschlüssig verbunden ist, koaxial zur Druckrolle (7) angeordnet ist und daß die Ganglänge der an sich bekannten wendelförmigen Rillen (14) zur Führung des Seiles (15', 15") dem Umfang der Druckrolle (7) entspricht.
2. Adressendruckmaschine nach Anspruch 1.
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrolle (7) mit einer Welle (10) verbunden ist. auf der die Seiltrommel (13) drehfest, jedoch axial verschiebbar gelagert ist.
DE19702038521 1970-08-03 1970-08-03 Adressendruckmaschine Pending DE2038521B1 (de)

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DE19702038521 DE2038521B1 (de) 1970-08-03 1970-08-03 Adressendruckmaschine

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DE2038521B1 true DE2038521B1 (de) 1971-11-25

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ID=30774814

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DE19702038521 Pending DE2038521B1 (de) 1970-08-03 1970-08-03 Adressendruckmaschine

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