DE2037687A1 - Federvorrichtung fur Fahrzeuge - Google Patents
Federvorrichtung fur FahrzeugeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F13/00—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
- F16F13/04—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
- F16F13/06—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper
- F16F13/08—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper the plastics spring forming at least a part of the wall of the fluid chamber of the damper
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F13/00—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
- F16F13/04—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
- F16F13/06—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Federvorrichtung zur
Abstützung von Fahrzeugen, «it der Stoß- und Sehwingungsenergie aufgebraucht werden kann. Die Vorrichtung läßt
sich al« FederstUtze auch für Eieenbahnwagenfahrgestelle
verwenden, ferner als Stoßabsorbierungseinheit für Fahrgestelle von Flugzeugen und grundsätzlich überall dort,
wo energieverbrauchende Vorrichtungenbenötigt werden, beispielsweise Ib Kraftfahrzeugwesen und für industrielle
Zwecke.
Die Erfindung stellt eine Verbesserung der in der deutsohen Patentanmeldung P 18 16 2O8J3beschrlebenen
Federvorrichtung dar.
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• In der obigen Patentanmeldung wurden bereits die bei der Abfederung von großen Massen auftretenden
Probleme erörtert. So wurde darauf hingewiesen, daß bei einen Eisenbahnwagen die entgegengesetzten Enden
des Fahrzeugrahmens auf Achsträgern abgestützt sind, die
sich quer zur Längsachse des Wagenrahmens oder -körpers erstrecken. Die beiden Enden jedes Achsträgers sind bei
der bekannten Abstützung auf großen, schweren Schraubenfedern gelagert, die ihrerseits auf den Seitenrahmen des
Fahrgestells montiert sind, das auf Rädern auf den Gleisen rollt. Bei der Fahrzeugbewegung werden die Schraubenfedern
auf der einen Seite unter Umständen so stark zusammengepreßt, daß sie wie ein fester, starrer Körper wirken,
während die auf der entgegengesetzten Seite vorhandenen Schraubenfedern zu sehr entlastet werden, so daß Gefahr
besteht, daß das Fahrzeug umkippt. Insbesondere beim Durchfahren von Kurven kann sich ein zyklisches Belasten und
Entlasten der Federn zu beiden Seiten des Fahrgestells einstellen, das zu Schwingungen führt, die außer Kontrolle
geraten können. Dies hat seine Ursache darin, daß die Schraubenfedern Energie speiohern, wenn sie zusammengedrückt
werden,und bei ihrer Entlastung einen Druck auf das Fahrgestell ausüben, der etwa der gespeicherten Energie entsprioht.
Es wurde deshalb in der eingangs genannten Patentanmeldung bereits vorgeschlagen, diese freiwerdende
Energie mit Hilfe einer neuartigen Federvorrichtung aufzubrauchen, die sich zum Abfangen von statischen und dynamischen
Belastungen eignet. Diese neuartige Federvorrichtung sollte einen aus einem Elastomer bestehenden Körper aufweisen,
der zwei ineinandergesetzte Gehäuse miteinander elastisch
verbindet, die ihrerseits flüssigkeit·- bzw. luftgefüllte
Kammern besitzen, welche mit dem Elastomerkörper in der Weise zusammenwirken, daß bei einer plötzlichen Stoßbewegung
duroh Ausströmen von in der einen Kammer vorhandener
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Flüssigkeit durch eine Blende in die Luft enthaltende
Kammer Energie verbraucht und absorbiert wird.
Die vorliegende Erfindung hat eich nun zur
Aufgabe gesetzt, die vorgeschlagene Federvorrichtung weiter zu verbessern, so daß sie insbesondere für das
Fahrgestell von Flugzeugen geeignet ist.
AusfUhrungsbeispiele der Erfindung werden
nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Flugzeugfahrgestells, in das eine AbstUtζeinheit gemäß der Erfindung
eingebaut ist, wobei einige Teile weggebrochen sind, um die Einheit im Schnitt darzustellen,
Fig. 2 eine sehr stark vergrößerte senkrechte Schnittansicht einer Abstutzeinheit, wie sie fUr das in
Figur k gezeigte Fahrgestell verwendet wird,
Fig. 3 eine senkrechte Schnittansicht durch eine andere Ausführungθform einer Dämpfungskap sei gemäß
der Erfindung , die einen Dosierstift zur Steuerung des Flüssigkeitsstroms enthält und
Fig. 4 eine Teilschnittansicht der Bodenwand eines oberen Gehäusekörpers, die ein abgeändertes Steuerventil
zeigt.
Die in Figur 1 in das Fahrgestell eines Flugzeugs eingebaute Stoßabsorptionsvorrichtung oder Fahrzeugaufhängung
seinheit 60 ist dort in mehrfacher übereinander'
gesetzter Ausführung vorhanden, so daß ein Stoßabsorptionssystem geschaffen ist, das sich insbesondere fUr das Fahrwerk
oder Fahrgestell von Luftfahrzeugen eignet.
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Das in Figur i gezeigte Fahrgestell weist einen aufrechten Holmkörper 6l auf, an dem an einer
mittleren Stelle ein Arm 62 drehbar befestigt ist. Ein Radtragrahmen 63 ist auf dem unteren Ende des Holms 6l
verschwenkbar gelagert und erstreckt sich von dem Holmende aus zur Seite, um an seinem äußersten Ende ein Rad
6k zu tragen. Das Stoßabsorptionssystem ist ganz allgemein mit 65 bezeichnet und besitzt einen Stapel Stoßabsorptionseinheiten
60, der an seinem unteren Ende in der Mitte des Radträgerrahmens 63 drehbar gelagert ist und auch
an seinem oberen Ende mit dem Arm 62 in Dreh- bzw. Schwenkverbindung steht. Der Holm 61 und der Arm 62 sind an
ihren oberen Enden durch eine geeignete Vorrichtung mit einander verbunden, die das Fahrgestell in wirksamer
Weise mit der Zelle eines Flugzeugs verbindet. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, wirkt die Stoßabsorptionsanordnung
65 dahingehend, daß sie das Rad 6k an der Flugzeugzelle federnd lagert und die während der Landung und
der Bodenbewegung des Flugzeugs auf das Rad einwirkende Energie absorbiert. Obgleich die Stoßabsorptionsanordnung
65 aus mehreren Kapseln 60 besteht, kann selbstverständlich auch nur eine dieser Kapseln verwendet werden, falls dies
gewünscht wird, und die Verwendung mehrerer Kapseln dieser Art macht es möglich, den gewünschten Hub der Anordnung
zu erreichen.
Jede Stoßabsorptionseinrichtung 60 weist, wie aus Figur 2 ersichtlich ist, einen oberen Gehäusekörper
und einen unteren Gehäusekörper 67 auf. Der obere Gehäusekörper 66 wird von einer Kopfwand 68, einer Bodenwand 69
und einer Seitenwand 70 begrenzt. Die Seitenwand 70 ist bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel zylindrisch
geformt, kann aber auch vieleckig ausgebildet sein, falls dies gewünscht wird.
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Der untere Gehäusekörper 67 weist eine Bodenbrand 71 und eine nach oben ragende Seitenwand 72 auf.
Die Seitenwand 72 ist wiederum bei dieser AusfUhrungsform zylindrisch geformt, kann jedoch auch polygonal sein,
wobei sie jedoch vorzugsweise die gleiche Form aufweist wie die Seitenwand 70 des oberen Gehäusekörpers 66. Des
weiteren ist die Seitenwand 72 konzentrisch zur Seitenwand 70 angeordnet und besitzt einen größeren Durchmesser,
so daß sie teleskopartig über die Seitenwand 70 greift
und dennoch mit Abstand von ihr getrennt ist.
Die Gehäusekörper sind durch eine Hülse 73 aus
einem Elastomermaterial miteinander verbunden, die den Kaum zwischen den Seitenwänden ausfüllt und die ganze
äußere Oberfläche der Seitenwand 70 und die innere Oberfläche der Seitenwand 72 berührt. Der Elastomerkörper 73
kann in geeigneter Weise mit den Gehäusekörpern verbunden
oder an den Gehäusekörpern anvulkanisiert sein, und es
können Vorsprünge 74 auf den Seitenwandoberflachen vorgesehen
werden, an denen der Elastomerkörper befestigt wird, um dadurch seinen sicheren Halt an den Seitenwänden noch
zu verstärken.
In dem oberen Gehäusekörper 66 befindet sich eine obere Kammer 751 während die Bodenwände 69 und 71
zusammen mit der ElastomerhUlse 73 eine untere Kammer 76
begrenzen, die unmittelbar unterhalb der oberen Kammer 75 angeordnet ist. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist die
untere Kammer 76 vollständig mit einer geeigneten Flüssigkeit gefüllt« während die obere Kammer 75 teilweise mit
einer Flüssigkeit gefüllt ist, über deren Spiegel sich ein Luftpolster oder eine Luftfeder 77 befinden.
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Bei der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform
wird der Flüssigkeitsstrom zwischen der oberen und der
unteren Kammer 75 bzw. 76 mit Hilfe einer doppelten Rüeksehlagventi!einheit
78 gesteuert, die ein erstes Ventil 79 aufweist, das es der Flüssigkeit unter Druck ermöglicht,
ans der unteren Kammer 76 in die obere Kammer 75 zu strömen,
während der Flüssigkei tsrtiekf luß aus der oberen Kammer
75 in die untere Kammer 76 verhindert wird, sowie ein
zweites Ventil 80, das der Flüssigkeit unter Druck ein Ausströmen aus der oberen Kammer 75 in die untere Kammer
76 ermöglicht, jedoch einen Fluß aus der unteren Kammer 76 zurück in die obere Kammer 75 unmöglich macht.
Das erste Ventil 79 besitzt einen Ventilkörper
81 mit einem axialen Flüssigkeitsströmungskanai 82, der
sich durch das untere Ende hindurch öffnet und an seinem
oberen Ende einen Kugelventilsitz 83 bildet. In dem Vemtllkörper
81 ist oberhalb des Ventilsitzes 83 eine erweiterte
Bohrung 84 vorgesehen, in der eine Ventilkugel 85 aufgenommen
wird, die mit dem Kugelventilsitz 83 zusammenwirkt und gegen diesen mit Hilfe einer Schraubenfeder 86 federnd
gedrückt wird. Die Schraubenfeder 86 befindet sich in der
Bohrung 84 und sitzt an ihrem unteren End© auf der Ventilkugel 85 auf. An ihrem oberen Ende ist sie anär Stirn«
wand 86 eines Kappenkörpers 88 abgestützt, der auf das
obere Ende des Ventilkörpers 81 aufgeschraubt ist. Mehrere
rund um den Umfang mit Abstand angeordnete Öffnungen 89
sind im Ventilkörper 81 ausgebildet, und zwar unmittelbar
oberhalb des Ventilsitzes 83, so dafl die Flüssigkeit durch
den Kanal 82 aufwärts in die obere Kasm©r 75 ;strömen kann, ,
sobald die Ventilkugel 85 sich vom Sitz 83 abgehoben hat«
Der Ventilkörper 81 wird ;yan einem .Veia.tiliEörper. ■-90
getragen, der das zweite Ventil 80 bildet.. ..In-dem yentt.ilkörper
90 ist eine zentrale Bohrung 91 vorgesehen, die den
Ventilkörper 81 passend aufnimmt. Der Umfang des Ventil-
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körpers 90 ist mit einem Gewinde versehen, so daß er in
eine Gewindebohrung 92 eingeschraubt werden kann, die in&er Bodenwand 69 des oberen Gehäusekörpers 66 vorhanden
ist. Ein konisch geformter Ventilsitz 93 befindet sieh
im Ventilkörper 90, um mit einem scheibenförmigen Ventilverschlußglied 94 zusammenzuwirken, das am unteren Ende
des Ventilkörpers 81 ausgebildet ist. Der Umfang des scheibenförmigen Ventilversehlußglieds 94 weist eine
konische Form auf und paßt dadurch mit dem Ventilsitz 93 zusammen. Eine in dem Ventilkörper 90 vorgesehene Öffnung
95 bildet eine Verbindung zwischen der oberen Kammer 75 und einer ringförmigen Druckkammer 96, die sich zwischen
dem Ventilverschlußglied 9k und der benachbarten Unterseite
des Ventilkörpers 90 befindet. Eine Schraubenfeder 97 drückt das Ventilverschlußglied 9k federnd in die Schließstellung
an den Ventilsitz 93· Das obere Ende der Schraubenfeder
97 ist auf einem Flansch 98 abgestützt, der an der
Kappe 88 ausgebildet ist, während das untere Ende der Feder auf einer ringförmigen Schulter 99 aufsitzt, die
sich auf dem unteren Ventilkörper 90 befindet. Ein Abwärt
sbewegen des Ventilverschlussglieds 9k entgegen der von der Feder 97 ausgeübten Kraft öffnet das zweite Ventil,
so daß Flüssigkeit aus der oberen Kammer 75 in die untere
Kammer 76 strömen kann, während der Rückfluß der Flüssigkeit
aus der unteren Kammer in die obere deshalb nicht möglich ist, weil dadurch das zweite Ventil 80 geschlossen
würde.
Ein Füllstopfen 100 ist in der Kopfwand 68 des oberen Gehäusekörpers 66 vorgesehen und dient zur anfänglichen
Füllung der Kammern mit der gewünschten Flüssigkeit. Außerdem befindet sich in der Kopfwand 68 zur Beaufschlagung
der oberen Kammer und zur Bildung des Luftkissens 77 ein Luftventil 101.
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1 I
Ua die Kapseln oder Stoßabeorptionseinheiten
übereinander setzen zu können, weist die Kopfwand 68 des oberen Gehäusekörpers 66 einen ringförmigen Führungsvorsprung 102 auf, der so geformt ist, daß er genau in eine
in der Bodenwand 71 des unteren Gehäusekörpers 6? ausgebildete Aussparung 103 paßt. Kopfschrauben 104 (Figur l)
können sioh durch in eine« Radia!flansch 106 des oberen
Gehäusekörpers 66 vorhandene Löcher 105 nach oben erstrecken, um in die eingeschnittenen Gewindebohrungen
einzugreifen, die in der Bodenwand 71 des unteren Gehäusekörpers vorgesehen sind. Auf diese Weise lassen sich eine
beliebige Anzahl Kapseln übereinander befestigen.
Venn die Kapsel belastet wird, dann wird der EIastoaerkörper 78 auegebogen,«» auf diese Weis« ein Teil
der Energie zu speiohern, sobald sioh der obere Gehäusekörper in Richtung auf den unteren GehSus«körper bewegt.
Die RelativrerSchiebung des oberen Gehäusekurpers in bezug
auf den unteren Gehäusekörper verringert dee Volumen der
unteren Kauter 76 und bewirkt, daß die Flüssigkeit, beispielsweise öl, mach oben durch das erste Rückschlagventil
79 in die obere Kammer 75 hineingedrückt wird, um dadurch
die in dieser K8Uer vorhandene Luft zu komprimieren.
Die Federkonstante der Ftier 86 ist so gewählt, daß die
Feder den Flüssigkeitsstrom aus der unteren Kammer in die
obere Kammer bis zu einem festgelegten Wert steuert oder regelt und dadurch ein Hauptmittel für die Energieabsorption
bildet. Die Kapsel wird solange weiter ausgebogen bzw. verformt, bis ein Lastgleichgewicht erreicht ist. Nachdem
die Belastung entfernt ist, bewirkt die gespeicherte Energie des Elastomerkörpers 73 zusammen mit der komprimierten
Luft im Luftpolster 77, daß der obere Gehäusekörper 66 wieder von dem unteren Gehäusekörper 67 weggebogen wird.
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Das Luftpolster 77 bewirkt ferner, daß die anfänglich in ' die obere Kauter 75 hineingedrttokte Flüssigkeit in die
untere Kauter 76 zurUckstrBat, daduroh dass das zweite Ventil
80 gegen die von der Feder 97 ausgehende Kraft aufgedriiokt wird. Auch hier kann die Federkonstante der Feder 97 so
eingestellt werden, daß der FlUsslgkeitsriiokfluß gesteuert
wird.
Die AusführungsforM 60A in Figur 3 stellt eine
Dämpfungskapsel dar und unterscheidet sich von der vorher« gehenden Ausftthrungsform im wesentlichen darin, daß für
die Steuerung der Flüssigkeit zwischen den Kauern während des Dämpfungsvorgangs ein Dosierstift oder ein· Nadelventilanordnung 115 vorgesehen ist.
Wie bei der andren Ausflihrungsform weist auch
diese Dämpfungskapsel einen oberen Genau·ekttrper 116 auf,
der eine obere Flttssigkeitskammer 117 begrenzt, und einen
unteren Gehäusektfrper 118 sewie eine Elastomerhtllse 1191
die in geeigneter Weise alt den Gehäusektfrpern verbunden
oder auf ihnen aufvulkanisiert 1st und Mt ihnen so zusammenwirkt, daß eine untere FlUssigkeitskaamer 120 entsteht.
Die Dosierstiftanordnung 115 weist einen Dosierstift 121 auf, der von der Bodenwand des unteren Gehäuses
118 ausgeht und sich durch eine öffnung 122 in der Bodenwand des oberen Gehäuses 116 erstreckt, um zusammen mit
dieser öffnung eine verengte, ringförmige Doeieröffnung
zu bilden, Obgleioh der Dosierstift 121 auf der Bodenwand des unteren Gehäuses 118 in irgendeiner geeigneten Weise
befestigt sein kann, ist bei der gezeigten Ausftthrungsfer*
ein Federkörper 123 vorgeafien, der «loh mit einem aufreohten
Abschnitt durch die Mitte des Doslerstiftes nach eben er-
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streckt und am unteren Ende einen kreisrunden Abschnitt
aufweist, der in einen ringförmigen Schlitz 124 hineinpaßt, weloher in der Bodenwand der unteren Kammer ausgebildet ist.In allgemeinen ist der Dosierstift zylindrisch
geformt und weist einen oberen, zylindrischen Teil 125 auf, der in die öffnung oder den Durchgang 122 hineinpaßt und sieh über im wesentlichen die ganze Länge dieser
Öffnung oder dieses Durchgangs 122 erstreckt, sobald der obere und der untere Gehäusekörper sich in ihrer normalen
Relativlage zueinander befinden. Ein konvexer, ring« förmiger Teil 126 de· Stiftes ist unterhalb des zylindrischen
Teils 125 angeordnet, um öadiiröii5 wenn die Geftäusekörpex*
aufeinanderzu bewegt wtrden, zusammen mit der öffnung 122
zwischen der oberen und der unterem Kammer einen sich allmählich erweiternden Strifmiingskana 1 zu bilden, bis
die öffnung 122 mit dem tiefen Teil des konvexen Teils 126 fluohtend ausgerichtet ist. Bei einer weiteren Bewegung des oberen Gehäusek8rp®rs in Richtung auf den
unteren GehMuaekurper wird der FMtsslgfcoitsduroIagaiigskanal verkleinert. Demzufolge ist Sie öffnung für den
Flüssigkeitsstrom zwischen den Kammern während der
fluchtenden Ausrichtung d@a zylindrischen Teils 125 mit
der öffnung 122 am kleinsten und wird während des Zusammenziehens der Kapsel allmählich größer, um einen immer
größeren FlUssigkeitsdurohflui zu ermöglichen, bis dfe
öffnung 122 mit dem tiefsten Teil des konvexen Teils 126
fluohtend ausgerichtet 1st, also in einer Linie liegt. Bei der Rückkehr des oberen Gehäusekörpers in seine Normallage verkleinert sich der Fliisaigkeitsdurohgang allmählich
in gleioher Weise, bis er einen konstanten Wert erreicht, wenn die FlUa*igkeitsöffnung 182 mit dem zylindrischen Teil
125 fluohtend ausgerichtet ist. Daraus wird deutlich, daß der Flüssigkeitsstrom zwischen den Kammern entsprechend
der Relativstellung der Oehüumkurper eingestellt wird.
Auoh bei dieser Ausführung·fern wird wie bei der oben be-
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sehr!ebenen Ausführungafont «in Luftkissen geschaffen,
nachdem die untere Kammer und ein Teil der oberen Kammer
mit Flüssigkeit gefüllt worden sind. Es versteht sich, daß die Fora des Dosierstiftes so gewählt werden kann,
daß der Stift mit der öffnung zusammenarbeitet und den
Fliissigkeitsdurohgang von der oberen Kammer in die untere
Kammer allmählich drosselt, wenn sich die dämpfende Kapsel
zusammenzieht·
In Figur 4 ist ein anderer Typ eines Flüssigkeitssteuerventile dargestellt and ganz allgemein mit 187 bezeichnet. Dieses Ventil würde die Dämpfungskapsel in der
Weise verändern, als es einen raschen Flüssigkeitsstrom in die obere Kammer zuläßt, während sich die Kapsel zusammenzieht, jedoch den Flüssigkeitsstrom in die untere Kammer
hinein abbremst, während die Kapsel in die Normallage zurückkehrt. Die Ventilanordnung weist eine Kappe 128
aus einem flexiblen Material auf, dl« auf der Oberseite
der Bodenwand 129 des oberen Gehäusekurjters mit Hilfe
eines Befestigungsmittels I30 In eiaer Lage gehalten wird,
die es der aus der oberen Kammer in die untere Kammer
strömenden Flüssigkeit ermi|jLiehi;, die Klappe über einem
Loch oder einer öffnung ' 151 gegen die Bodenwand zu
drücken.In der Klappe 128 befindet sich ein kleines Ausilußlooh 132, das den Flüssigkeitsstrom in bestimmtem Maße
einschnürt. Das Loch 132, das den Fluß in die untere Kammer
ermöglicht, während sich die iflappe in ihre Normallage
zurUckbewegt, ist wesentlich kleiner als Ata Loch 131, das
den Flüssigkeitsstrom aus der unteren in die obere Kammer gestattet, wenn sich die Kapsel zusammenzieht bzw. wenn
sie zusammengedrückt wird. Die Klappe 128 kann selbstverständlich auch auf der Unterseite der Bodenwand 129 befestigt sein, um einen Flüssigkeltsfluß aus der oberen in die
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untere Kauter während der Kontraktion der Kapsel zu
ermöglichen sowie einen langsamen FlUesigkeitsriickfluß
aus der unteren in die obere Kammer, während die Kapsel in ihre Normal- oder Auegangslage zurückkehrt.
Die Kapseln 60 und 6OA der oben beschriebenen Art lassen sich, wie eingangs erläutert, nicht nur für
Fahrgestell· von Flugzeugen, sondern beispielsweise auch für Eisenbahnfahrzeugfahrgestelle verwenden.
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Claims (5)
- Patentanspruch·ί 1. !stoßabsorbierend· Federvorrichtung, gekennzeichnet durch mehrere Stoßabsorptionaeinheiten (6O,6OA), -von denen jede ein alt einer oberen Kameer (75,117) versehenes oberes Gehäuse (66,116), das eine Last tragen kann, und ein unteres Gehäuse (67,118) aufweist, das die Einheit trägt, sowie einen Körper (73,119) aus Elastomermaterial, der sioh zwischen den Gehäusen befindet und Λ an ihnen befestigt ist, um die Gehäuse zu einem ganzen zu vereinigen, und der mit den Gehäusen (66,116; 67,118) zusammenwirkt, um eine untere Kammer (76,120) zu bilden, die unterhalb der oberen Kammer (75,117) liegt, wobei die untere Kammer und ein Teil der oberen Kammer mit Flüssigkeit gefüllt sind und sioh in der oberen Kammer über der Flüssigkeit ein Luftpolster befindet, ferner mit zwisohen den Kammern befindlichen Einrichtungen (78,115) zur Steuerung des zwisohen den Kammern stattfindenden FlUssigkeltsflusses derart, daß bei einer Bewegung der Gehäuse (66,116; 67,118) aufeinander™ der Körper (73,119) aus Elastomermaterial gebogen wird und Flüssigkeit aus * der unteren Kammer durch die den FlUssigkeitsfluß steuernden Einrichtungen (78,115) hinduroh in die obere Kammer gegen das Luftpolster drückt, wobei die Steßabsorptionseinheiten (6o,6oa), wenn sie Ubereinandergesetzt sind, mit dem oberen Gehäuse (66,116) an dem unteren Gehäuse (67,118) der näohsten, darüber befindlichen Einheit (6o,6OA) und mit dem unteren Gehäuse an dem oberen Gehäuse der näohsten darunter befindlichen Einheit (6o,6OA) befestigt sind.
- 2. Stoßabsorbierend· Federvorrichtung, gekennzeichnet durch ein eine obere Kammer (75,117) aufweisend··, oberes Gehäuse (66,116), das ein· Last tragen kann, «in unter·· Gehäu·· (67,118), das 41· V*rriohtunge*inh*it (6O,6OA)109813/1087trägt, einen Körper (73,119) aus Elastomermaterial zwischen die·en Gehäusen, der an den Gehäusen befestigt ist, um sie zu vereinigen, und der »it den Gehäusen zur Schaffung einer unteren £uier (76,120) zusammenwirkt, die unter der oberen Kammer (75,117) angeordnet ist, die untere Kammer und einen Teil der oberen Kammer füllende Flüssigkeit, ein in der oberen Kammer über der Flüssigkeit be- . findliohes Luftpolster und durch eine bewegliche Venti1-vorriohtung (78,115) zwischen den Kammern (75,117$ 76,120) zur Steuerung des zwischen ihnen stattfindenden Flüssigkeitsflueses derart, daß bei einer Bewegung der Gehäuse aufeiaanderzu der Körper (73,119) aus Elastomermaterial gebogen wird und Flüssigkeit aus der unteren Kammer (76,120) durch die den Flüsslgkeitsfluß steuernde Vorrichtung (73,115) in die obere Kammer (75,117) gegen das Luftpolster drückt.
- 3. Stoßabsorbierend« Federvorrichtung nach Anspruoh 2, dadurch gekennzeichnet, das die VentiIvorriohtung (78) ein erstes Ventil (79) aufweist, das den Durohfluß aus der unteren Kammer (76) in die obere Kammer (75) ermöglicht und den Rückfluß blockiert ,sowie ein zweites Ventil (80), das den Durohfluß aus der oberen Kammer in die untere Kammer ermöglicht und den.Rückfluß blockiert.
- 4. Stoßabsorbierende Federvorrichtung nachAnspruoh 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilvorrichtung (115) einen Dosierstift (121) aufweist, der an dem unteren Gehäuse (118) befestigt ist und mit einer in dem oberen Gehäuse (lt6) vorhandenen öffnung (122) zusammenwirkt, um eine Dosierttffming zu bilden, und daß der Dosierstift (121) so geformt ist, daß er in Verbindung mit der öffnung (122) die Größe der Dosieröffnung verändert, wenn sioh die stoßabsorblertnde Federvorrichtung (6OA) zusammenzieht oder auseinandersieht, um dadurch den zwisohen der oberen und der unteren Kammer (117,120) stattfindenden Flüssigkeitsstrom zu steuern.109813/1087
- 5. Stoßabsorbierelide Federvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilvorrichtung (127) eine zwischen den Kammern vorhandene Öffnung (131) aufweist, die Mit einem flexiblen Klappenkörper (128) zusammenwirkt, um einen vollen Flttssigkeitsdurchgang durch die öffnung (151) nur in der einen Richtung in eine der Kaamern (75>117» 76,120) zu ermöglichen, wenn die Klappe (128) geöffnet ist, und daß sich in der Klappe (128) ein Ausflußloeh (132) befindet, das einen FlttssiglMtsausflufl durch die Klappe hinduroh und durch die öffnung (131) zuläßt, wenn die Klappe (128) geschlossen ist, wobei das Ausflußlooh (132) wesentlich kleiner ist als die Öffnung (131).10 9813/1087Leerseite
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