DE2036721A1 - Abdichtung - Google Patents

Abdichtung

Info

Publication number
DE2036721A1
DE2036721A1 DE19702036721 DE2036721A DE2036721A1 DE 2036721 A1 DE2036721 A1 DE 2036721A1 DE 19702036721 DE19702036721 DE 19702036721 DE 2036721 A DE2036721 A DE 2036721A DE 2036721 A1 DE2036721 A1 DE 2036721A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seal
helical
radially
helical spring
area
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702036721
Other languages
English (en)
Inventor
Walter 8751 Kiemwallstadt M Fl6j Il 06 Hartig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Teves AG and Co oHG
Original Assignee
Alfred Teves GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Alfred Teves GmbH filed Critical Alfred Teves GmbH
Priority to DE19702036721 priority Critical patent/DE2036721A1/de
Publication of DE2036721A1 publication Critical patent/DE2036721A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/04Helical rings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/56Other sealings for reciprocating rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Abdichtung Die Erfindung betrifft eine Abdichtung für Kolben, Stangen oder Wellen, bestehend aus spiralig ineinander- und aneinanderliegenden Windungen.
  • ür die Dichtung von Stangen oder Wellen sind bereits Elastomerdichtungen, Filzdichtungen und Simmerringe bekannt.
  • Diese Dichtungen schützen die Lager und die Laufflächen vor dem eindringen von Staub und Schmutz. Elastomerdichtungen haben den großen Nachteil, daß sie nur in relativ niedrigen Temperaturbereichen angewendet werden können. Filzdichtungen neigen bei stärkerem Schmutzanfall schon bei relativ niedrigen l'emperaturbereichen zum Verhärten.
  • Im Flugzeugbau wich man daher auf eine Kombination zwischen einer Labyrinthdichtung und einer Elastomerdichtung als Sekundärdichtung aus. Diese Anordnungen sind etwa doppelt so wärmebeständig wie einfache Sinerringe, haben jedoch den Nachteil, viel Raum wegzunehmen, einer söhwierigen Fertigung zu unterliegen und damit hohe Kosten zu verursachen. Bei zu feinen Passungen neigt die Labyrinthdichtung dazu, auf der Welle zu fressen. Schließlich sind für hohe Temperaturen Spannungsdichtungen mit Eigenfederung für Kolben, wie in der deutschen Patentschrift 864 181, bekannt geworden. Es handelt sich um eine Spannungsdichtung mit Eigenfederung für Kolben, Stangen oder Wellen, bestehend aus spiralig ineinander- und aufeinanderliegenden Windungen mit etwa Z-förmigem Querschnitt, mit Windungen, die in radialer Richtung mit Spannung ineinander sitzen und die in axialer Richtung mit ihren äußeren Querschnittsteilen ohne Spiel aufeinanderliegen, wenn der Ring sich in der zugehörigen Nut befindet, während die inneren querscllnletsteile über den größten Teil des abgewickelten Umfanges ein gewisses, durch die Herstellungsungenauigl{eit bedingtes Spiel in axialer Richtung haben, das gegen die Stirnseite zu, wo der innere Querschnittsteil allein ausläuft, über eine gewisse Strecke hin zur Null wird, so daß für den Rest dieser auslaufenden Windung in axialer Richtung auch die inneren Querschnitts teile ohne Spiel aufeinanderliegen.
  • Diese Spannungsdichtung ist zwar für hohe Temperaturen geeignet, hat jedoch den Nachteil, daß sie sich nur in axialer Richtung verformen kann und in radialer Richtung im wesentlichen einen konstanten Durchmesser behält. Außerdem ist die Herstellung des Z-förmigen Querschnitts und der Abschluß an den Enden der Schraubenfeder schwierig zu fertigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdichtung für Kolben, Stangen oder Wellen zu schaffen, die auch bei betriebsbedingt veränderbaren Ringquerschnitten und hohen Temperaturen gegen das Eindringen von Schmutz und Staub schützt.
  • Außerdem soll die Abdichtung bei kleiner Baugröße unempfindlich, d.h. funktionssicher, und billig in der Herstellung sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich von zwei Schraubenfedern mit kreisförmigem Querschnitt und jeweils mindestens zwei Windungen mit Hilfe der Eigenspannung die eine mit ihrem radial inneren Bereich an dem Kolben, der Stange oder der Welle und die andere mit ihrem radial äußeren Bereich am Gehäuse anliegt, wobei sich die Schraubenfedern in axialer Richtung gesehen etwa an ihrem radial mittleren Bereich ineinandergeschachtelt gegeneinander abstützen.
  • Diese Abdichtung hat den Vorteil, daß sie unterschiedliche Wärmeausdehnungen der abzudichtenden eile durch die Eigenspannung der beiden ächraubenfedern ausgleicht. Dabei schiebt sich die innenliegende Schraubenfeder entlang der auBenliegenden, bis sie mit ihrem radial inneren Bereich an der Welle bzw. an dem Kolben anliegt. Die äußere Schraubenfeder bewegt sich dabei entlang des mittleren Bereichs der inneren Schraubenfeder so weit radial nach außen bis sie mit ihrem äußeren Bereich an dem Gehäuse anliegt.
  • Get der betriebsbedingt veränderte Ringquerschnitt in seine Ausgangslage zurück, so bewegen sich die beiden Schraubenfedern in nr'ekehrter Richtung aneinander. Durch Wärme bedingte innere Ausdehnungen der Schraubenfedern werden durch ihre axialen Eigenspannungen ausgeglichen. Mit Hilfe dieses Ausgleiches der Spannungen ist die ltonzentrizität der Abdichtung immer gewährleistet.
  • Die IIerstellung und Montage der beiden Schraubenfedern ist aufgrund ihres einfachen Querschnitts und ihrer Unempflndlichkeit gegen äußere mechanische, wärme- und chemotechnische Einflüsse sehr vorteilhaft.
  • Eine zweite mögliche Ausführung der Windung besteht darin, daß sich mindestens zwei im Schraubenfederdurchniesser um maximal die doppelte kreisförmige Querschnittsbreite unterschiedliche Windungen einer Schraubenfeder aufgrund ihrer Eigenspannung (Vorspannung) etwa in ihrem mittleren Bereich linienförmig aneinander abstützen und mit ihrem radial inneren Bereich an dem Kolben, der Stange oder der Welle sowie mit ihrem radial äußeren Bereich am Gehäuse anliegen.
  • Die eine in der Seitenansicht stufenförmig abgesetzte Schraubenfeder muß allerdings noc besser an die abzudichtenden Teile angepaßt werden als zwei ineinander angeordnete und sich gegenseitig abstützende Schraubenfedern. Dieser Nachteil ist im Einzelfall mit dem Vorteil der leichteren Herstellung und Montage abzuwägen.
  • Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen Fig.1 Abdichtung mit zwei Schraubenfedern im Axialschnitt, Fig.2 Draufsicht der Abdichtung mit zwei Schraubenfedern, Fig.3 Seitenansicht einer Abdichtung mit einer Schraubenfeder, Fig.4 Seitenansicht einer Abdichtung mit einer Schraubenfeder, Fig.5 Draufsicht der Abdichtung mit einer Schraubenfeder) Der Gegenstand von Fig.2 zeigt eine Abdichtung mit den beiden Schraubenfedern 1,2 axial geschnitten. Die Windungen der Schraubenfeder 2 ragen in den Windungsabstand der anderen Schraubenfeder 1 entsprechend dem veränderlichen Ringabstand hinein dabei beste zwischen den radial mittleren Bereichen der Schraubenfedern 1,2 eine Berührung unter Spannung. In dem Gegenstand von Fig.2 ist in der Draufsicht dargestellt, wie sich die inden 3,4 der Schraubenfeder 1 überlappen, so dab jede einzelne Schraubenfeder mindestens zwei Windungsgänge besitzt.
  • Als Material für die Federn kann entsprechend den Betriebsbedingungen außer Stahldraht auch Draht aus Nichteisenmetallen wie Messing, Bronze, usw. verwendet werden. Im eingebauten Zustand verhindern die radial äußeren Bereiche der Schraubenfeder 2 bzw. die radial inneren Bereiche der Schraubenfeder 1, die das nicht dargestellte Gehäuse bzw. die Welle, Stange oder Kolben linienförmig berühren, das Eindringen von Schmutz und Staub in die zu schützenden Lager. Lediglich in dem aus der nicht dargestellten Welle und den drei Schraubenwindungen entstehenden schmalen, schraubenförmigen Hohlraum kann sich Staub oder Schmutz ansammeln. Das gleiche gilt für den schraubenförmigen Hohlraum, der aus dem nicht dargestellten Gehäuse und drei Windungen gebildet wird. Durch die genau bemessenen geringen Toleranzen der abzudichtenden Teile sind diese kleinen schraubenförmigen Hohlräume jedoch von so kleinem Querschnitt, daß sie sich bald zusetzen und das Eindringen von weiterem Staub und Schmutz verhindern.
  • In den Figuren 3 und 4 sind Abdichtungen mit nur einer Schraubenfeder dargestellt. Fig.3 zeigt eine Abdichtung mit zwei nebeneinanderliegenden sich am Kolben, der Stange oder der Welle innen abstützenden Windungen. An diese zwei Windungen schließt sich eine sich erweiternde übergangswindung an, die sich einerseits in einer spiralförmigen Raumkurve an der inneren Windung und andererseits in ihrem Endpunkt an dem radial äußeren Bereich (Gehäuse) abstützt. Zur Fortsetzung und besseren Abdichtung schließt sich an diese Übergangswindung (in der Zeichnung als Stufe dargestellt) eine äußere Windung an. Diese äußere Windung liegt aufgrund der Eigenspannung der Schraubenfeder mit ihrem radial mittleren Bereich an der bbergangswindung und mit ihrem radial äußeren Bereich aufgrund der Montageteohnik linienförmig am Gehäuse an.
  • Fig.4 zeigt eine mögliche Fortsetzung der in Fig.3 dargestellten Schraubenfederdichtung. Auf die vier Windungen folgt abermals eine übergangswindung und eine innere Windung. Man erhält so eine symmetrisch aufgebaute Dichtung mit zwei entgegengesetzt liegenden übergangswindungen, zwei symmetrisch zueinanderliegenden Übergangswindungen und zwei nebeneinanderliegende äußere Windungen.
  • Fig.5 zeigt die Draufsicht der Abdichtungen nach Fig.3 und Fig.4.

Claims (2)

Patentansprüche
1) Abdichtung für Kolben, Stangen oder Wellen, bestehend aus spiralig ineinander- und aneinanderliegenden Windungen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß sich von zwei Schraubenfedern mit kreisförmigen Querschnitt und jeweils mindestens zwei Windungen mit Hilfe der Eigenspannung die eine mit ihrem radial inneren Bereich an dem Kolben, der Stange oder der zelle und die andere mit ihren radial äußeren Bereich am Gehäuse anlegtç wobei sich di Schraubenfedern in axialer Richtung gesehen etwa an ihrem radial mittleren Bereich ineinandergeschachtelt gegeneinander abstützen.
2) Abdichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n æ e i c n e t, daß sich mindestens zwei im Schraubenfederdlurchmesser um maximal die doppelte kreisförmige Querschnittsbreite unterschiedliche Windungen einer Schraubenfeder aufgrund ihrer Eigenspannung {Vorspannung) etwa in ihrem mittleren Bereich linienförmig aneinander abstützen und mit ihrem radial inneren Bereich an dem Kolbens der Stange oder der Welle sowie mit ihrem radial åußeren Bereich am Gehäuse anliegen.
Leerseite
DE19702036721 1970-07-24 1970-07-24 Abdichtung Pending DE2036721A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702036721 DE2036721A1 (de) 1970-07-24 1970-07-24 Abdichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19702036721 DE2036721A1 (de) 1970-07-24 1970-07-24 Abdichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2036721A1 true DE2036721A1 (de) 1972-01-27

Family

ID=5777722

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702036721 Pending DE2036721A1 (de) 1970-07-24 1970-07-24 Abdichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2036721A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013123323A1 (en) * 2012-02-17 2013-08-22 Federal-Mogul Corporation Piston ring for an internal combustion engine

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013123323A1 (en) * 2012-02-17 2013-08-22 Federal-Mogul Corporation Piston ring for an internal combustion engine
KR20140123585A (ko) * 2012-02-17 2014-10-22 페더럴-모걸 코오포레이숀 내연 엔진용 피스톤 링
CN104220737A (zh) * 2012-02-17 2014-12-17 费德罗-莫格尔公司 用于内燃机的活塞环
JP2015508877A (ja) * 2012-02-17 2015-03-23 フェデラル−モーグル コーポレイション 内燃機関用のピストンリング

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2928393C2 (de)
DE3539608A1 (de) Schraubenfeder und ihre verwendung
DE3725027A1 (de) Drahtwaelzlager mit flachdraht
DE3129113A1 (de) "mechanische flaechendichtung"
DE3300043C2 (de) Radialgleitlager für die Rotorwelle eines Abgasturboladers
DE2245437B2 (de) Kugellager für Längs- und Drehbewegungen
DE8533642U1 (de) Anordnung zur Anstellung eines Wälzlagers
DE1926102A1 (de) Dichtung fuer Kolbenstangen und Kolben von Kolbenmaschinen fuer hohe Druecke
DE102008004033A1 (de) Käfig für Wälzkörper
DE3443031A1 (de) Kolbenring-anordnung
DE3034651C2 (de) Loslagerung für Wellen
DE2036721A1 (de) Abdichtung
DE3814695A1 (de) Manschettendichtung mit eingelegtem metallischen stuetzring
DE3419263C2 (de)
DE2810048C2 (de) Drucklagerung für Drehantriebe
DE102015205256A1 (de) Käfig für ein Wälzlager und Verfahren zur Einstellung eines Endspiels eines Käfigs in einem Wälzlager
DE102017222792A1 (de) Lageranordnung
DE2407136A1 (de) Wegeventil mit raste zur festlegung der schaltstellungen des steuerkolbens
DE346038C (de) Stopfbuechse
DE2251417C3 (de) Innendichtung für eine Kreiskolben-Brennkraftmaschine
DE3828609A1 (de) Klemmbrille fuer die halterung von pendelgleitlagern
CH370160A (de) Abschirmung an einem Gerät mit hoher Eigen-Gleichstromvormagnetisierung, insbesondere Gleichstromwandler
DE2131654A1 (de) Stelleinrichtung, insbesondere fuer potentiometer
DE102012212539A1 (de) Ausrücklageranordnung
DE1476104B1 (de) Anordnung einer Zylinderlaufbuchse in einem Zylindergehaeuse von Brennkraftmaschinen