DE2036301A1

DE2036301A1 - Korntank mit einem Entleerungsforderer, insbesondere fur Mähdrescher oder dgl

Info

Publication number: DE2036301A1
Application number: DE19702036301
Authority: DE
Inventors: 3500 Kassel Harleshausen Herbsthofer Franz Joseph
Original assignee: Massey Ferguson GmbH, 3500 Kassel
Priority date: 1969-07-25
Filing date: 1970-07-22
Publication date: 1971-02-11
Also published as: ES192582Y; ES192582U; US3664525A; GB1310896A; FR2055512A5

Description

DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHDNWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLDPSCH

KÖLN 1, DEICHMANNHAUS

21. Juli 1970 Sch-DB/Is

Massey-Ferguson G.m.b.H.
35 Kassel, Ständeplatz 23

Korntank mit einem Entleerungsförderer, insbesondere für Mähdrescher oder dgl.

Die Erfindung betrifft einen Korntank mit einem Entleerungsförderer. Derartige Entleerungsförderer weisen eine Rohrleitung auf, in der sich eine Förderschnecke befindet und sind während des Betriebes neben dem Tank nach oben gerichtet. Die Rohrleitung ist an oder bei ihrem unteren Ende an den Tank angeschlossen, wobei ([

die Verbindung durch einen Kanal erfolgt. Während des Betriebes wird das Korn von einer Schnecke im Korntank durch den Kanal in die Rohrleitung gefördert und von der Förderschnecke in der Leitung nach oben zum Auslaß gebracht. Die Förderschnecke wird von der Schnecke im Tank

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angetrieben. Der Förderer ist aus einer Betriebsstellung in eine Ruhestellung bewegbar, die den Forderungen des Straßentransportes genügt und die Umgehung von Bäumen und dgl. während der Feldarbeit ermöglicht.

Der erwähnte Korntank mit dem Entleerungsförderer findet insbesondere im Zusammenhang mit Mähdreschern Verwendung.

Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung um eine zu ihr querverlaufende Achse drehbar an dem Tank befestigt ist, daß die Tankschnecke mit der im wesentlichen zum unteren Ende d©r Rohrleitung verlaufenden Förderschnecke über ein in der Verbindungsstelle vorgesehenes Kegelgetriebe derart in Antriebsverbindung steht, daß sie aus ihrer Betriebsstellung in eine Ruhestellung schwenkbar ist_p und daß die Antriebsverbindung außerdem eine zur Welle der Fördersohnecke parallele Zwischenwelle aufweist, die von dem Kegelgetriebe betätigt wird und außerhalb des unteren Endes der Rohrleitung mit der Welle der Förderschnecke in Antriebsverbindung steht«

Ausführungsforraen der Erfindung «den anhand in 'der Zeichnung schematisch dargestellter Beispiele erläutert. Es zeigen;

Fig. 1 eine tel!geschnittene Indansicht einer ersten Ausführimgsfoni eines Komtankes mit in BetriebssfeBllimg befindlichem .Entleerungsfdrderer«

Figo 2 eine Ansicht ein@T> zweiten Ausffflirungsforas in einer Darstellung gemli Pig_e l_s

Pig® 3 ein© Seitenansicht entsprechend FIg₀ 1 und 2 in kleinerem Maßstab*

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Fig. 4 eine dritte Ausführungsform in einer Ansicht gemäß Fig. 1 und

Fig. 5 einen schaubildlich wiedergegebenen Mähdrescher mit einem Korntank und einem Entleerungsförderer gemäß Fig. 4.

In Fig. 1 sind ein Korntank 1 und ein Entleerungsförderer 2 erkennbar. Letzterer besteht im wesentlichen aus einer · Rohrleitung 3, in der sich eine Schnecke 4 mit einer Welle 5 befindet. Die Leitung 3 ist im Bereich ihres unteren Endes an einer Seite mit einem Kragen 6 versehen, der einen mit einem Flansch 8 einer Platte 9 verbundenen f Flansch 7 trägt, wobei zwischen den Flanschen 7 und 8 Kugellager 10 vorgesehen sind, durch die der Förderer 2 um die Querachse AB in eine Ruhestellung schwenkbar ist, in der er längs neben dem Tank 1 liegt und gemäß der in Fig. 3 strichpunktiert dargestellten Position 2A in Fahrtrichtung verläuft. In der Platte 9 ist ein Durchlaß 11 vorgesehen, durch den das Korn mit Hilfe einer Schnecke 12 mit einer Welle 13 im Tank 1 aus diesem in die Rohrleitung 3 gelangt.

Die Welle 13 wird angetrieben und steht mit der Welle 5 in Antriebsverbindung. Ein Kegelrajrid 14 der Welle 13 kämmt mit einem Kegelrad 15, das seinerseits mit einem Kegel- ™ rad 16 in Eingriff steht. Die Zahnräder 14, 15 und 16 sind in einem Gehäuse untergebracht, dessen eine Hälfte 17 von einem Teil der Platte 9 gebildet wird und das mit der anderen Hälfte 18 über Kugellager 19 verbunden ist.

Die Rotationsachse des Zahnrades 15 fällt mit der Achse AB zusammen, so daß die Zahnräder 14, 15, 16 während der Schwenkbewegung des Förderers 2 zwischen seinen beiden möglichen Stellungen im Eingriff bleiben. Das Zahnrad sitzt auf einer Welle 20, die parallel zur Welle 5 ver-

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laufend durch die untere Wand des Kragens 6 hindurchgeführt ist und außen ein Zahnkettenrad 21 trägt. Dieses Zahnkettenrad steht über eine Kette 22 mit einem Zahnkettenrad 25 auf dem unteren Ende der Schneckenwelle 5 in Verbindung, die durch die Bodenwand 3A der Leitung 3 hindurchragt. Zur Verbindung der Platte 9.mit dem Tank dient ein Ausleger 24.

Durch den drehbaren Anschluß des Förderers 2 an den Tank wird eine dauernde Verbindung geschaffen, die es mit sich bringt, daß während der Schwenkung des Förderers zwischen seinen beiden Stellungen kein Korn durch den Durchlaß aus dem Tank 1 auf den Boden fällt. Die Zahnräder 14, 15, 16 werden von dem Gehäuse 17* 18 gegen Körner und Staub geschützt. Der Kettenantrieb 21 bis 25 liegt außerhalb des Körnerstromes, so daß die Schnecke 4 kurz über dem Boden der Rohrleitung 3 enden und im wesentlichen das gesamte in die Leitung 3 gelangende Korn wegfördern kann, wodurch Verstopfungen ausgeschlossen bzw. stark reduziert werden.

In Fig. 3 ist ein von Hand zu betätigender Gesperrehebel 37 erkennbar, mit dem der Förderer zwischen seiner Betriebsstellung und der Ruhestellung verschwenkbar ist. Der Hebel 37 ist über eine Stange 25 in geeigneter Weise an die Rohrleitung 3 angelenkt. Die AusfUhrungsform gemäß Flg. 2 entspricht im wesentlichen derjenigen nach Fig. 1. Die Unterschiede werden nachstehend erläutert, wobei gleiche Teile unter Hinzufügung von A mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind. In der Darstellung nach Fig. 2 kämmen die Zahnräder l4A und I6A ohne Zwischenrad direkt miteinander und keine der Zahnraddrehachsen deckt sich mit der Achse AB. Beim Verschwenken des Förderers 2A in seine Ruhestellung trennt sich daher das Zahnrad 14A vom Zahnrad 16a. Die Zähne der Zahnräder 14A und I6A

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können zur Erleichterung des Wiedereinrückens besonders geformt sein.

Das Zahnrad 14 ist zur Vereinfachung der Montage des Förderers 2 an dem Tank bzw, seine Abnahme von diesem zweckmäßig auf die Welle 13 aufgekeilt. Die Leitung 3, das Gehäuse YJ, 18 und die Platte 9 bilden gemeinsam eine Einheit, die sich ohne Schwierigkeiten anbringen läßt, indem das Zahnrad zu der Welle 13 ausgerichtet und der Förderer 2 gegen diese Welle geschoben wird bis sie mit dem Zahnrad 14 zusammengreift, woraufhin man den Ausleger I 24 am Tank 1 befestigt. Die Abnahme vollzieht sich in umgekehrter Reihenfolge. Dies betrifft auch die AusfUhrungsformen nach den Fig. 2 und 4.

Auch die Ausgestaltungen nach den Fig. 4 und 5 ähneln denen nach Fig. 1. Gleiche Teile werden unter Hinzufügung von B mit gleichen Bezugsziffern benannt.

Gemäß Fig. 4 ist anstatt des mit dem Zahnrad los kämmenden Zahnrades 15B die Welle 26 des Zahnrades 15B mit einem Zahnrad 27 besetzt, das mit dem Zahnrad 16B in Eingriff

steht. Das Getriebegehäuse muß daher kompakter als bei m

der Anordnung nach Fig. 1 ausgebildet sein. -

Ein nach außen vorstehender Ansatz 28 ist mittels Bolzen lösbar an dem Tank IB befestigt, während der Kragen 6B einen Ringflansch 29 aufweist. Außerdem besitzt der Kragen 6B einen Ringflansch 30* der sich drehbar auf dem Flansch 29 abstützt und in eine Ringkehle eingreift, die vom Flansch 29 gebildet wird, an den Halteteile 31 mit den Flansch 350 übergreifenden Rändern 32 angeschraubt sind. In Fig. 4 ist nur ein Halteteil 31 gezeichnet. Die Gehäusehälften 17B und l8B für die Kegelgetrieberäder weisen Stützflächen 33 auf und werden jeweils über zwei

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nicht gezeichnete Arme von den Ansätzen 6B bzw. 28 getragen, wobei die Arme vorzugsweise zueinander einen Winkel von 120° einschließen und oberhalb der Schnecke 12B angeordnet sind, so daß sie den verhältnismäßig großen unter dem Getriebekasten verbleibenden Durchgang, durch den die Körner zur Schnecke 4B gelangen, nicht stören.

Das in Fig. 5 mit ausgezogenen Linien gezeichnete Entleerungsrohr 2B befindet sich in angehobener Betriebsstellung, während die strichpunktierten Linien seine abgesenkte Ruhestellung 2AB wiedergeben. In angehobener Stellung kann der Förderer 2B in die durch den Teil J54 und die strichpunktierten Linien 35* 36 angedeuteten Längsrichtungen verstellt werden. Zur Bewegung des Förderers 2B dient ein an die Rohrleitung 3B angreifender Handhebel 37* der mit einem Feststellsegment 38 zusammenwirkt, Das Anheben des Förderers 2B wird von einer Feder 39 unterstützt.

Bei einer abgewandelten AusfUhrungsform wird die Versohwenkung des Förderers 2B durch einen hydraulischen Kolben bewirkt, der die Feder 39 ersetzt und vom Fahrersitz aus steuerbar ist.

Die äußere Bodenecke des Entleerungsrohres kann abgeschrägt sein (Fig. 4, Bezugsziffer 3X)* damit sich in dieser Ecke keine Körner ansammeln körihen.

Bei jeder der beschriebenen AusfUhrungsformen liegen die benachbarten Enden der Schnecken dicht beieinander, so daß zwischen ihnen nur ein sehr kleiner "toter" Raum verbleibt. Der Körnerstrom wird auf diese Weise kontinuier-

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licher als bisher/und die Gefahr von insbesondere bei feuchtem Korn auf die Förderschnecke einwirkenden Stoßbelastungen wird verringert.

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Claims

Ansprüche

1. Entleerungsförderer für den Korntank eines Mähdreschers oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitung (2; 2A; 2B) um eine zu ihr querverlaufende Achse drehbar an dem Tank (1) befestigt ist, daß die Tankschnecke (12; 12A; 12B) mit der im wesentlichen zum unteren Ende der Rohrleitung verlaufenden Förderepschnecke (4; 4A; 4b) über ein in der Verbindungsstelle vorgesehenes Kegelgetriebe (14, 15, 16; 14A, l6A; 14B, 15B, 16b, 27)derart in Antriebsverbindung steht, daß sie aus ihrer Betriebsstellung in eine Ruhestellung schwenkbar ist, und daß die Antriebsverbindung außerdem eine zur Welle (5; 5A; 5B) der Förderschnecke (4; 4A; 4B) parallele Zwischenwelle (20; 2OA; 20B) aufweist, die von dem Kegelgetriebe betätigt wird und außerhalb des unteren Endes der Rohrleitung mit der Welle (5; 5A; 5B) der Förderschnecke (4; 4A; 4B) in Antriebsverbindung steht.

2. Entleerungsförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Getriebe ein auf der Welle (15; 13A) der Tankschnecke (12; 12A) sitzendes Kegelrad (14; 14A) sowie ein Kegelrad (16; 16a) auf der Zwischenwelle (20; 20A) aufweist, die mit einem Zwischenkegelrad (15) kämmen, dessen Rotationsachse mit der Rotationsachse der Entleerungs förderleitung (2; 2A) zusammenfällt.

3. Entleerungsförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Getriebe ein auf der Welle (13B) der Tankschnecke (12B) sitzendes Kegelrad (14B) und ein Kegelrad (i6B) auf der

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Zwischenwelle (20B) aufweist, die mit koaxialen Zwischenkegelrädern (15B, 27) kämmen, deren Rotationsachse mit der Rotationsachse der Entleerungsförderleitung (2B) zusammenfällt.

4. Entleerungsförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Getriebe ein auf der Zwischenwelle (20A) sitzendes, mit einem Kegelrad (14A) auf der Tankschnecke (12A) kämmendes Kegelrad (16a) aufweist, und daß die Kegelräder während der Verschwenkbewegung des Entleerungsförderers in seine beiden Stellungen aus- und einrückbar sind.

5. Entleerungsförderer nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsverbindung außerhalb des unteren Endes der Förderleitung (2; 2A; 2B) eine Kette (22; 22A; 22B) aufweist, die die Zahnkettenräder (21j 21A; 21B-23; 23A; 23B) der Zwischenwelle (20; 2OAj 20B) und der Welle (5; 5A; 5B) der Förderschnecke (4; 4Aj 4B) verbindet.

6. Entleerungsförderer nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Heben und Senken des Entleerungsförderers (2; 2A; 2B) ein Gesperrehebel (37) und ein Segment (38) vorgesehen sind.

7. Entleerungsförderer nach Anspruch 6_S dadurch gek„ ennzeichnet, daß eine das Anheben des Entleerungsförderers (2; 2A; 2B) unterstützende Feder (39) vorgesehen ist

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8. Entleerungsförderer nach den Ansprüchen 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschwenkung des Entleerungsförderers (2j 2Aj 2B) ein Hydraulikkolben vorgesehen ist.

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