DE2036083A1 - Dämpfungsvorrichtung an Betätigungszylindern, insbesondere für hydraulisch stoßgedämpfte hin- und herverschiebbare Vorschubzangen an Vorschubvorrichtungen für Blechband- und Blechstreifenmaterial bei Pressen, Stanzen und dergleichen Maschinen - Google Patents

Dämpfungsvorrichtung an Betätigungszylindern, insbesondere für hydraulisch stoßgedämpfte hin- und herverschiebbare Vorschubzangen an Vorschubvorrichtungen für Blechband- und Blechstreifenmaterial bei Pressen, Stanzen und dergleichen Maschinen

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DE2036083A1 DE19702036083 DE2036083A DE2036083A1 DE 2036083 A1 DE2036083 A1 DE 2036083A1 DE 19702036083 DE19702036083 DE 19702036083 DE 2036083 A DE2036083 A DE 2036083A DE 2036083 A1 DE2036083 A1 DE 2036083A1
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Günther 7987 Weingarten; Daumiller Erich 7973 Großholzleute; Spang Werner 7982 Baienfurt. M Eckert
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
    • B21D43/10Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by grippers
    • B21D43/11Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by grippers for feeding sheet or strip material
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
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Description

  • Dämpfungsvorrichtung an Betätigungszylindern, insbesondere für hydraulisch stossgedämpfte hin- und herverschiebbare Vorschubzangen an Vorschubvorrichtungen für Blechband- und Blechstreifenmaterial bei Pressen, Stanzen und dergleichen Maschinen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Dämpfungsvorrichtung an Betätigungszylindern, insbesondere für hydraulisch stossgedämpfte hin- und herverschiebbare Vorschubzangen an Vorschubvorricbtungen für Blechband- und Blechstreifenmaterial bei Pressen, Stanzen und dergleichen Maschinen, mit einem im Zylinder hin- und herverschiebbaren, fest mit den Vorschubzangen verbundenen Kolben, und Ölführungen, die über im Zylindermantel angeordnete Hauptbohrungen mit dem Zylinderraum verbunden sind, und mit zusätzlichen kleineren Nebenbohrungen im Zylindermantel zwischen Jeweils einer der Ölführungen und dem Zylinderraum, wobei in mindestens einer Ölführung eine einstellbare Drosselvorrichtung angeordnet ist.
  • Bei den Vorschubzangen an Vorschubvorrichtungen kommt es darauf an, sie zu Beginn ihres Jeweiligen Hubes in Abhängigkeit von der Grösse des Vorschubweges bis zu einer an die Taktzeit der Presse angepassten maximalen Geschwindigkeit, die über den grössten Teil des Vorschubweges konstant bleibt, zu beschleunigen und am Ende des Vorschubweges augenblicklich anzuhalten. Dabei wirken besonders bei sehr hohen Hubzahlen auf die das vorzuschiebende Blechband festhaltenden Vorschubzangen Je nach der Geschwindigkeit des Blechbandes infolge dessen Beharrungsvermögen (TrAgheit des vorzuschiebenden Materials) unter Umständen sehr große Beschleunigungs und Verzögerungikräfte, die eine Relativbewegung zwischen dem Blechband und den dasselbe haltenden Vorschubzangen hervorrufen, oder sogar Schäden an der Zuführvorrichtung verursachen können. Um diese Kräfte möglichst klein zu halten, ist es erforderlich, die Geschwindigkeit des die hin- und hergehende Bewegung der Vorschubzangen erzeugenden Kolbens des Betätigungszylinders kurz vor Ende des Vorschubhubes bzw. R:iick hubes soweit abzubremsen, dass er mit möglichst kleiner Geschwindigkeit in seine Endlage, die durch Anschläge begrenzt sein kann, einläuft.
  • Zur Erfüllung dieses Erfordernisses ist es bei hydraulisch gedämpften Vorschubzangen bekannt (eigene Ausführung), das auf der drucklosen Seite des Kolbens des Betätigungszylinders befindliche Öl durch eine Hauptbohrung im Zylindermantel, die in entsprechender Entfernung von der Endlage des Kolbens angeordnet ist, in den Sammelbehälter zurückzuleiten. Dabei wird, solange diese als Ölablass dienende Hauptbohrung vom Kolben nicht verspettt ist, die Geschwindigkeit des Kolbens in keiner Weise verringert, da das Öl ohne Jeden nennenswerten Widerstand durch die Hauptbohrung entweichen kann. Damit beim Vordringen des Kolbens über die Hauptbohrung hinaus das Öl auch weiterhin ausströmen kann, zusätzlich dazu aber auch die Vorschubzange über den Kolben des Betätigungszylinders geda#mpftewerden soll sind zwischen der Hauptbohrung und dem Deckel des Betätigungszylinders, an dem der Kolben bei Erreichung seiner Endlage zum Anliegen kommt, in der Zylinderwand eine grosse Anzahl kleinerer Nebenbohrungen angeordnet, die beim weiteren Vorbringen des Kolbens nacheinander abgesperrt werden.
  • Infolge des abnehmenden, zur Verfügung stehenden Ölaustrittsquerschnittes steigen die Strömungsverluste verhältnismässig stark an, wodurch die Geschwindigkeit des Kolbens und damit der Vorschubzangen bis zum Stillstand laufend herabgesetzt wird.
  • Das Öl, das bei diesem Vorgang durch die zusätslichen @@@@nbohrungen entweicht, strömt anschliessend ebenfalls drucklos in den Sammelbehälter zurück.
  • Je nach Grösse und Anzahl der zusätzlichen Nebenbohrungen ist es bei dieser Ausführung möglich, die Dämpfungscharakteristik für gewisse Betriebsverhältnisse optimal einzustellen.
  • Ein wesentlicher Nachteil bei dieser Ausführung besteht darin, dass es bei ihr nahezu unmöglich ist, von vornherein die richtige Anzahl der zusätzlichen Nebenbohrungen bei vorgegebenen Bohrungsdurchmessern bzw. umgekehrt zu finden. Man war vielmehr dazu gezwungen, deren genaue Anordnung erst bei der Montage der Anlage festzulegen. Eine auf diese Weise optimal eingestellte Anlage wanderte aber sofort aus diesem günstigsten Arbeitsbereich heraus, wenn sich eine der zur Bestimmung der Lochanordnung verwendeten Grössen wie z.B. abzubremsende Masse, Taktzeit der Presse, Vorschublänge u.a. durch Produktionsumstellung ändert Bekannt ist weiterhin eine Konstruktion (eigene Ausführung), bei der das durch die zusätzlichen Nebenbohrungen entweichende Ölvolumen über zwei voneinander getrennte Ölführungen und daran angeschlossene ölablassleitungen in einen Sammelbehälter abgeleitet wird. Dabei ist in einer dieser Ölführungen ein von Hand einstellbares Drosselventil angeordnet, über welches die Dämpfungscharakteristik dieser Anlage selbst bei einer grossen Änderung der oben genannten beteiligten Grössen durch Nachstellen des Drosselventiles in einem günstigen Bereich gehalten werden kann. Mit dieserAAnordnung gelang es, die Anlage auch an unterschiedliche Grössen anzupassen. Dennoch war es nicht möglich, die während des Dämpfungsvorganges auftretenden Beschleunigungsspitzen vollkommen zu verhindern, da das über das Drosselventil abströmende Ölvolumen im Verlauf des Dämpfungsvorganges zeitlich abnahm, weswegen sich die Wirkung des Drossalvcntiles. insofcrn ungünstig veränderte, als die Grösse der Dämpfung zum Ende des Dämpfungsvorganges hin ebenfalls geringer wurde. Da die gesamte für den Dämpfungsvorgang zur Verfügung stehende Zeit aber fest vorgegegeben war, das Ansteigen der Dämpfung auf volle Höhe aber zusätzlich hinvausgezögcrt wurde, weil zu Beginn dieses Vorganges die Anzahl der dem entweichenden Öl zur Verfügung stehende Bohrungen zu gross war, musste das Drosselventil so eingestellt ~werden, dass der Kolben des Betätigungszylinders mitsamt den Vorschubzangen innerhalb dieser Grenze zum Stillstandickam. Infolgedessen bestand innerhalb dieser beiden Grenzen ein Bereich, in dem die Dämpfung sehr grosse Werte annahm, was zu den bereits vorerwähnten nachteiligen Verzögerung sspitzen führte.
  • Hier setzt nun die vorliegende Erfindung ein und hat sich zur Aufgabe gestellt, die Dämpfungscharakteristik des Betätigungszylinders in Abhängigkeit von den verschiedensten Betriebsbe dingungen mit einfachsten Mitteln so ein bsw, nachstellen zu können, dass übermässige Verzögerungen sowie Verzogezungsm spitzen während des Dämpfungsvorganges mit -Sicherheitvvermieden werden und die Abbremsung der bewegten Massen möglichst gleichmässig erfolgte.
  • Zur Löschung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäss bei einer Dämpfungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Ausführung vorgeschlagen, dass als Drosselvorrichtung in mindestens einer Ölführung zwei oder mehrere unabhängig voneinander einstellbare Schieber angeordnet sind. Die Schieber werden hierbei vorzugsweise in Zylinderachsrichtung hintereinander angeordnet. Weiterhin ist es möglich, dass die Schieber unmittelbar auf der Zylinderwand geführt sind. Selbst#erständlich können die Schieber auch in Zylinderumfangsrichtung verschiebbar angeordnet sein.
  • In besonderer Ausgestaltung der Erfindung wird weiterhin vorgeschlagen, dass die Bohrungen der Schieber einen T-förmigen Querschnitt bilden, deren eine Bohrungen in Richtung der Schieberlängsachse angeordnet sind, während diesanderen Bohrungen unmittelbar mit den in der Zylinderwand angeordneten Nebenbohrungen zusammenwirken. Dabei ist es von Vorteil, dass die Abstände der Bohrungen untereinander den gleichen Wert aufweisen, wie bei den entsprechenden zusätzlichen Nebenbohrungen der Zylinderwand.
  • Eine weitere erfindungegemäss bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen, dass der Zylinderdeckel als elnseitig offenes Gehäuse ausgebildet ist, dessen Boden den eigentlichen Zylinderabschluss bildet, während die Gehäusewand den Endbereich des Zylinders umschliesst und eine Aussparung zur Aufnahme der Schieber aufweist. Dabei ist es von Vorteil, dass die Aussparung Die Gehäusewand durchdringt und ihre eine Öffnung durch eine Abschlussplatte abgeschlossen ist.
  • Die Betätigung der Schieber erfolgt vorzugsweise mittels im Zylinderdeckel gelagerter Gewindespindeln.
  • Der mit der Erfindung erzielbare Vorteil besteht insbesondere darin#,dass bei der Abbremsung (Stossdämpfung) der bewegten Massen der Zuführvorrichtung keine schädlichen Stosskräfte mehr auftreten. Dadurch wird es ermöglicht, die Hubzahl der das vorzuschiebende Material verarbeitende Maschine höher als bisher üblich auszuführen. Infolge der gleichmässigen Stoss -dämpfung wird darüberhinaus ausserdem ein ruhigeren Lauf der Anlage erz#elt.
  • Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung, die ein beliebiges Ausführungsbeispiel zeigt, näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäss ausgebildete Dämpfungsvorrichtung des Betätigungszylinders und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 In der Zeichnung ist mit 1 der Betätigungszylinder allgemein und mit la die Zylinderwand desselben bezeichnet, während der allgemein mit 2 bezeichnete Zylinderdeckel als einseitig offenes Gehäuse ausgebildet ist, dessen Boden 2c den eigentlichen Zylinderabschluss bildet, während die Gehäusewand 2b den Endbereich ab des Betätigungszylinders 1 umschliesst. Im Zylinderdeckel 2 sind zwei Schieber 3 und 4 mittels Gewindespindeln 5 und 6 quer zur Zylinderachse verschiebbar angeordnet. Jeder Schieber 3 und 4 weist Bohrungen 7 und 8 auf, die einen T-förmigen Querschnitt bilden, wobei die Bohrungen 7 indden Ringraum 13 münden, von wo aus eine Bohrung 18 zum Anschluss-Stutztnn 19 führt.
  • Die Schieber 3 und 4 sind in einer Aussparung 20 der Gehäusewand 2b angeordnet. Diese Aussparung 20 wird nach unten an ihrer Öffnung 20a durch den Endbereich Ib des Betätigungszylinders 1 und nach oben an ihrer Öffnung 20b durch einenAbschlussplatte 9 begrenzt. Die Abschlussplatte 9 kann dabei durch Schrauben 14 lösbar an der Gehäusewind 2b befestigt sein.
  • Der Zylinderdeckel 2 wird auf dem Betätigungszylinder 1 durch einen Flansch 15 gehalten, welcher sich seinerseits an einem Ring 16 abstützt.
  • Im Endbereich des Betätigungszylinders 1 sind weitere radiale Hauptbohrungen 12 und Nebenbohrungen 10 und 11 angeordnet, welche in Zylinderachsrichtung hintereinander liegen. Dabei sind die Hauptbohrungen 12 am weitesten von der Stirnfläche 2a des Zylinderdeckels 2 entfernt, während die in grösserer Anzahl angeordneten kleineren Nebenbohrungen 10 und 11 im dazwischenliegenden Bereich liegen. Alle diese Bohrungen 10, 11 und 12 münden in den Ringraum 13. Wie insbesonders aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind beispielsweise die Nebenbohrungen 11 einreihig, dagegen die Nebenbohrungen 10 zweireihig angeordnet.
  • Im Betätigungszylinderl ist der Kolben 17 aus der in Fgg, 1 gezeigten linken Endlage in die nicht gezeigte rechte Endlage, der eine ähnliche Dämpfvorrichtung zugeordnet ist, verschiebbar angeordnet. Der Kolben 17 bestehtas der Kolbenstange 17a, dem Kolbenkopf 17b, einem Zwischenstück 17c, einem Führungsstück 17d und dem Kolbenteil 17e. Dabei sind die druckbeaufschlagbaren Stirnflächen des Führungsstückes 17d mit 17f, die des Kolbenteiles 17e mit 17g, die des Kolbenkopfes 17b mit 17h und die der Kolbenstange 17a mit 17k bezeichnet. An ihrem rechten, nicht gezeigten Ende, welches durch den Zylinderdeckel der am anderen Ende des Betätigungszylinders 1 angeordneten Dämpfungsvorrichtung hindurchgeführt ist, ist die Kolbenstange 17a mit den Vorschubzangen verbunden.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemässen Dämpfungsvorrichtung ist n#un wie folgt: Die das in die Blechverarbeitungsmaschine vorzuschiebende Blech haltenden Vorschubzangen beschleunigen infolge der Beaufschlagung der Stirnflächen 17f des Führungsstückes 17d und Stirnfläche 17g des Kolbenteiles 17e mit Drucköl von Null auf eine maximale Geschwindigkeit und bewegen sich gemeinsam mit dem Kolben 17 aus einer rechten, hier der Einfachheit halber nicht gezeigten Endlage, in die in Fig. 1 dargestellte linke Endlage, in der der Dämpfungsvorgang bereits beendet ist. Auf diesem Wege überstreicht kurz vor Erreichen der Endlage die Stirnfläche 17h des Kolbenkopfes 17b die in der Zylinderwand la angeordneten Hauptbohrungen 12, durch die bis zu diesem Zeitpunkt die Hauptmenge des vom Kolbenkopf 17b verdrängten Öles aus dem Zylinderraum vor den Stirnflächen 17k und 17h über den Ringraum 13 drucklos entweicht, von wo es über die Bohrung 18 und den Anschluss-Stutzten 19 zum ebenfalls nicht dargestellten Ölsammelbehälter geleitet wurde. Sobald die Hauptbohrungen 12 vom Kolbenkopf 17b vollkommen verschlossen sind, bitibt dem restlichen zu verdrängenden Öl nur die Möglichkeit, über die Nebenbohrungen 10 und 11 in der Zylinderwand 2a in den Ölsammelbehälter zu entweichen Infolge ihres geringeren Durchmessers bilden die Nebenbohrungen 10 und 11 für das durch sie entweichende Öl einen erheblichen Drosselwiderstand, wodurch sich im Ölraum vor der Stirnfläche 17k und 17h ein Druck aufbaut, dessen resultierende Kraft den Kolben abbremst.
  • Je mehr der Kolben 17 sich dabei seiner in Fig. 1 dargestellten Endlage nähert, bei der seine Stirnfläche 17k an der Stirnfläche 2a des Zylinderdeckels 2 zum Anliegen kommt und dadurch die Grösse des Vorschubhubes begrenzt, um so weniger Nebenbohrungen 10 und 11 stehen dem entweichenden Öl zur Verfügung, um in den Ringraum 13 zu entweichen. Da die Kolbengeschwindigkeit aber ebenfalls abgenommen hat, bleibt die pro freie Nebenbohrung 10 und 11 abfliessende Ölmenge konstant. Meistens bildet sich Jedoch trotzdem keine gleichmässige Geschwindigkeitsabnahme aus, da fast alle bei diesem Dämpfungsvorgang mitwirkenden Grossen nicht konstant sind bzw. bleiben und daher in nicht vorauszube rechnender Weise auf den Vorgang einwirken. Um dennoch einen möglichst gleichförmigen Dämpfungsvorgang zu erhalten, können beispielsweise von Hand mit Hilfe der Gewindespindeln 5 und 6 die unabhängig voneinander, senkrecht zur Bewegungsrichtung des Kolbens 17 bewegbaren Schieber 3 und 4 so verstellt werden, dass deren Bohrungen 8 einen beliebigen Teil der Nebenbohrungen 10 überdecken und so eine in ihrer Presse veränderliche Drosselt wirkung in dem über die Nebenbohrungen 10, sowie Bohrungen 8 und 7 in den Ringraum 13 entweichenden Öl hervorrufen.
  • Je nach Betätigung der Schieber 3 und 4 von denen auch bei Erfordernis mehr als zwei angeordnet sein können, kann dabei ein bestimmter Teil der Dämpfungscharakteristik bzw. der Bremsstrecke beeinflusst werden. Der Kolben nähert sich nun mit abnehmender Geschwindigkeit seiner linken Endlage. Dabei wird in dem Augenblick, in dem die Stirnfläche 17k der Kolbenstange 17a an der Stirnfläche 2a des Zylinderdeckels 2 zum Anliegen kommt, die letzte Neben@ohrung 10 verschlossen.
  • Das ist erforderlichm weil der Kolben 17 sonst entweder seine Endlage nicht erreicht, oder mit einer gewissen, von Null ab-S weichenden Geschwindigkeit auf den Zylinderdeckel 2 aufschlagen würde.

Claims (9)

  1. P atentansprüche
    Dämpfungsvorrichtung an Betätigungszylindern, insbesondere für hydraulisch stossgedämpfte hin- und herverschiebbare Vorschubzangen an Vorschubvorrichtungen für Blechband- und Blechstreifenmaterial bei Pressen, Stanzen und dergleichen Maschinen mit einem im Zylinder hin- und herverschiebbaren, mit den Vorschubzangen verbundenen Kolben, und Ölführungen, die über im Zylindermantel angeordnete Hauptbohrungen mit dem Zylinderraum verbunden sind, und mit zusätzlichen kleineren Nebenbohrungen im Zylindermantel zwischen jeweils einer der Ölführungen und dem Zylinderraum, wobei in mindestens einer Ölführung eine einstellbare Drosselvorrichtung angeordnet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass als Drosselvorrichtung in mindestenseiiner Ölführung zwei oder mehrere, unabhängig voneinander einstellbare Schieber (3,4) angeordnet sind.
  2. 2. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Schieber (3,4) in Zylinderachsrichtung hinterein--ander angeordnet sind.
  3. 3. Dämpfungsvorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Schieber (3,4) unmittelbar auf der Zylinderwand (la) geführt sind.
  4. 4. Dämpfungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Schieber (3,4) in Zylinderumfangsrichtung verschiebbar sind.
  5. 5. Dämpfungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e dass die Bohrungen (7,8) der Schieber (3,4) einen T-förmigen Querschnitt bilden, deren eine Bohrungen (7) in Richtung der Schieberlängsachse angeordnet sind, während die anderen Bohrungen (8) unmittelbar mit den in der Zy-Zylinderwand (ia) angeordneten Nebenbohrungen (10) zusammenwirken.
  6. 6. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 5, d a d unr c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Abstände der Bohrungen (8) untereinander den gleichen Wert aufweisen, wie bei den entsprechenden zusätzlichen Nebenbohrungen (10) der Zylinderwand (la)
  7. 7. Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der Zylinderdeckel (2) als einseitig offenes Gehäuse ausgebildet ist, dessen Boden (2c) den eigentlichen Zylinderabschluss bildet, während die Gehäusewand (2b) den Endbereich (lb) des Zylinders (1) umschliesst und eine Aussparung (20) zur Aufnahme der Schieber (3,4) aufweist.
  8. 8. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Aussparung (20) die Gehäusewand (2b) durchdringt und ihre eige Öffnung (20a) durch den Endbereich (lb) des Betätigungszylinders (1) und die andere Öffnung (20b) durch eine Abschlussplatte (9) abgeschlossen sind.
  9. 9. Dämpfungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Betätigung der Schieber (3,4) mittels im Zylinderdeckel (2) gelagerter Gewindespindeln (5,6) erfolgt.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2419118A1 (de) * 1974-04-20 1975-11-13 Hubert Fussangel Stufenlos verstellbarer stossdaempfer, insbesondere fuer industrielle anwendungszwecke
WO1994020260A1 (de) * 1993-03-03 1994-09-15 Festo Kg Werkzeugmaschine

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