DE2035462C3 - Steuerungsanordnung mit einem ein Maschinenteil einer Kraft oder Arbeite maschine penodisch bewegenden Nocken und einer Schwingungsdämpfung - Google Patents
Steuerungsanordnung mit einem ein Maschinenteil einer Kraft oder Arbeite maschine penodisch bewegenden Nocken und einer SchwingungsdämpfungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H53/00—Cams ; Non-rotary cams; or cam-followers, e.g. rollers for gearing mechanisms
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/02—Suppression of vibrations of non-rotating, e.g. reciprocating systems; Suppression of vibrations of rotating systems by use of members not moving with the rotating systems
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Description
dankt, die unsymmetrisch zum Nocken angeordnet Erfindung automatisch die Tatsache berücksichtigt,
sein und einem beliebigen Gesetz gehorchen können. daß sich die Steifigkeit des Nockens in Abhängigkeit
Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht vom Kurbelwinkel ändert, was ebenfalls eine
also darin, daß nicht, wie bei dem bekannten Poly- Schwankung der kritischen Nockendrehzahl wahrend
dyne-Nocken, als periodische Form eine einzige Fre- 5 jedes Arbeitszyklus des Nockens zur Folge n_at·
quenz gewählt ist, sondern daß sich die Frequenz der Wesentlich für die Erfindung ist verständhcnerperiodischen
Form in Abhängigkeit von dem Kurbel- weise eine Zuordnung des Beginns der überlagerten
winkel ändert. Man kann diesen Unterschied auch so periodischen Form der Nockenfläche zu der Cirundveranschaulichen,
daß bei dem bekannten Nocken form derselben, beispielsweise so, daß am Beginn der
über den gesamten Kurbelwinkelbereich desselben io Auflauffläche auch die periodische Form beginnt,
gesehen eine konstante Steife der Dimensionierung Besonders günstig hat sich eine Ausbildung erwieder
periodischen Form der Nocken'läche zugrunde sen, bei der am Anfang der Auflaufseite des Nockens
gelegt ist, während bei der Erfindung eine sich in ir- die überlagerte periodische Form entsprechend einer
gendeiner Weise in Abhängigkeit vom Kurbelwinkel Steife beginnt, die über der — beim Polydyne-Nokändernde
Sceife zugrunde gelegt ist. Dies kann bei- 15 ken allein maßgeblichen — mittleren Steife liegt,
spielsweise in der Form erfolgen, daß eine mit zu- während d'e periodische Form am Ende der Abiaul nehmendem
Kurbelwinkel, ausgehend von dem Auf- seite des Nockens entsprechend e: er Steife ausläuft,
laufbereich des Nockens, einsinnig abnehmende Steife die kleiner als die mittlere Steife :U. Der so dunen
und damit eine einsinnig abnehmende Frequenz die sionierte erfindungsgemäße Nocken ist gegenüber
periodische Form der Nockenfläche bestimm:. Es ist ao einem entsprechenden Polydyne-Nocken enger und
aber auch möglich, die Frequenz mit zunehmendem stärker unsymmetrisch, nämlich mit gegenüber der
Kurbelwinkel einsinnig steigen zu lassen oder aber, AuflauLeite breiterer Ablaufseite des Nockens, was
ausgehend von dem Scheitel des Nockens, die Fre- sich positiv auf die Unterbindung des Nachhüpfens
quenzen der überlagerten Form sich nach beiden Sei- und auf die Geräuschentstehung auswirkt,
ten einsinnig ändern zu lassen. 35 Bei geeigneter Wahl des Frequenzverlaufs der
Handelt es sich um eine Anordnung mit mehreren, überlagerten periodischen Form IaBt sich erreichen,
jeweils ein Maschinenteil periodisch bewegenden daß bei jedem Nockendurchlauf durch die überla-Nocken,
so sieht eine Ausführungsform der Erfin- gerte periodische Form eine kompensierende Schwindung
vor, daß den Grundformen aller Nockenflächen gung erzeugt wird, die die Eigenfrequenz des von
dieselbe periodische Form überlagert ist, die mit der- 30 dem Nocken periodisch bewegten Maschinenteils
art unterschiedlichen Frequenzen ausgeführt ist, daß mehrmals stört.
die bei den verschiedenen Maschinenteilen auftreten- Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erden
unerwünschten Schwingungsfrequenzen auch in findungsgemäß ausgestalteten Nockens. Über dem
der periodischen Form, gegebenenfalls als ganzzah- Kurbelwellenwinkel α ist der Nockenhi'b/i -iufgetralige
Vielfache, auftreten. 35 gen. Die Grundform 1 der Nockenfläche ist in diesem An diesem Ausführungsbeispiel und Anwendungs- Ausführungsbeispiel symmetrisch: sie ähnelt einer
fall wird ein wesentlicher Gedanke der Erfindung be- Glockenkurve. Dieser Grundform ist erfindungsgesonders
deutlich, der darin besteht, daß durch eine maß die periodische Form 2 nach Art einer Modula-Art
Frequenzmodulation der überlagerten Form ir- tion überlagert, die, wie die Aufeinanderfolge der
gendwann jede störende Schwingungsfrequenz inner- 40 Schnittpunkte mit der Grundform 1 zeigt, eine mit
halb eines re'ativ großen Frequenzbereiches und da- zunehmendem Kurbelwinkcl α einsinnig abnehmende
mit innerhalb eines großen Drehzahlbereiches der Frequenz besitzt. In dem in der Figur links gelegenen
Nockenwelle einmal oder mehrmals dämpfend erfaßt Auflaufbereich der Nockenfläche erzeugt die überlawird.
gerte periodische Form 2 Schwingungen eines von Dabei wird die Tatsache berücksichtigt, daß bei 45 dem Nocken periodisch angetriebenen Maschinen-Anordnung
mehrerer Nocken auf derselben Nocken- teils, die gegenphasig zu Flatterschwingungen desselwelle
jeder der Nocken infolge unterschiedlicher ben verlaufen, während der gewählte Verlauf der
Massen- und Elastizitätsverhältnisse unterschiedliche überhgerten periodischen Form 2 in dem in der Fikritische
Drehzahlwe.rte besitzen kann, bei denen die gur rechts gezeichneten Ablaufbereich der Nocken-Gefahr
des Auftretens unerwünschter Schwingungen 50 fläche zu Nachhüpfschwingungen des Maschinenteils
des von dem Nocken periodisch bewegten Maschi- gegenphasige Kompensationsschwingungen desselben
nenteils besonders groß ist. Weiterhin wird bei der hervorruft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Steuerungsanordnung mit zumindest einem Nockens liegt.
ein Maschinenteil einer Kraft- oder Arbeitsma- 5 Aus »SAE Quarterly Transactions«, Januar 1952,
schine, insbesondere einen Ventilstößel, perio- Seiten 1 bis H, ist eine Nockenanordnung bekannt,
disch bewegenden Nocken, dessen Nockenfläche die die Schwingungsneigung des Stößels dadurch hereine
dem gewünschten Verlauf des Nockenhubes absetzt, daß der Grundform des Nockens eine penoin
Abhängigkeit von einem Kurbelwinkel ent- dische Form überlagert ist, die zu den unerwünschten
sprechende Grundform besitzt, der eine zu uner- io Schwingungen des Maschinenteils gegenphasige
wünschten Schwingungen des Maschinenteiles ge- Schwingungen erzeugt und dadurch die unerwünschgenphasige
Schwingungen erzeugende periodische ten Schwingungen zumindest dämpft. Bei der BeForm
überlagert ist, dadurch gekenn- rechnung der Schwingungsverhältnisse in dieser
zeichnet, daß die periodische Form in Ab- Nocken-Stößel-Anordnung wird davon ausgegangen,
hängigkeit vom Kurbelwinkel mit unterschiedli- 15 daß die Anordnung eine bestimmte Masse und eine
chen Frequenzen ausgeführt ist und die Frequen- bestimmte Steifigkeit (Elastizität) besitzt, die testimzen
derart gewäh't sind, daß zumindest eine die- mend für die Schwingungsneigung sind. In dem hauser
Frequenzen in einem interessierenden Bereich figen Fall, daß auf einer gemeinsamen Welle mehrere
der Nockendrehzahl gleich einer auftretenden un- Nocken angeordnet sind, wird bei der Dimensionieerwünschten
Schwingungsfrequenz oder einem ao rung der Nockenflächen (-konturen) von einem mittganzzahligen
Vielfachen davon ist leren Werte der Steiffigkeit ausgegangen und in Kauf
2. Anordnung nach Anspruch 1 mit mehre- genommen, daß die am Ort der einzelnen Nocken
ren, jeweils ein Maschinenteil periodisch bewe- auftretenden tatsächlichen Steifigkeitswerte infolge
genden Nocken, dadurch gekennzeichnet, daß unterschiedlicher Lageringen der einzelnen Nocken,
den Grundformen aller Nockenflächen dieselbe 25 insbesondere unterschiedlicher Abstände zu den
periodische Form überlagert ist, die mit derart Wellenlagerungen, und infolge unterschiedlicher
unterschiedlichen Frequenzen ausgeführt ist, daß Kurbelwinkel in dem betrachteten Zeitpunkt yon diedie
bei den verscr-idenen Maschinenteilen auf- sem der Rechnung zugrunde liegenden Mittelwert
tretenden unerwünschten Schwing^ngsfrequenzen mehr oder weniger abweichen.
auch in der periodischen Form, gegebenenfalls 30 Dieser bekannte Polydyne-Nocken besitzt ferner
als ganzzahlige Vielfache, auftreien. den Nachteil, daß die unter Zugrundelegung einer
3. Anordnung nach Anspruch! oder2, da- mittleren Steife ausgeführte periodische Form seiner
durch gekennzeichnet, daß die Frequenzen der Nockenfläche eine Kompensation unerwünschter
überlagerten Form sich, ausgehend von dem Auf- Schwingungen des Maschinenteils nur innerhalb
laufbereich des Nockens, einsinnig ändern. 35 eines recht begrenzten Drehzahlbereiches vornimmt.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch ge- Wandert die Drehzahl dagegen zu auCerhalb dieses
kennzeichnet, daß die Frequenzen kleiner wer- Bereiches liegenden Werten, wie dies beispielsweise
den. bei Kraftfahrzeug-Brennkraftmaschinen mit stark un-
5. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, da- terschiedlicher Drehzahl leicht vorkommen kann, so
durch gekennzeichnet, daß die Frequenzen der 40 besteht sogar die Gefahr, daß die periodische Form
überlagerten Form sich, ausgehend von dem nicht nur keine Dämpfung der unerwünschten
Scheitel des Nockens, nach beiden Seiten einsin- Schwingungen, sondern sogar infolge Eintretens der
nig ändern. Gleichphasigkeit eine zusätzliche Unterstützung derselben zur Folge hat.
45 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Anordnung der beschriebenen Art so auszubilden,
daß die angegebenen Nachteile vermieden sind.
Die erfindungsgemäße Lösung ist dadurch gekenn zeichnet, daß die periodische Form in Abhängigkeit
Die Erfindung betrifft eine Steuerungsanordnung 50 vom Kurbelwinkel mit unterschiedlichen Frequenzen
mit zumindest einem ein Maschinenteil einer Kraft- ausgeführt ist und die Frequenzen derart gewählt
oder Arbeitsmaschine, insbesondere einen Ventilstö- sind, daß zumindest eine dieser Frequenzen in einem
ßel, periodisch bewegenden Nocken, dessen Nok- interessierenden Bereich der Nockendrehzahl gleich
kenfläche eine dem gewünschten Verlauf des Nok- einer auftretenden unerwünschten Schwingungsfrekenhubes
in Abhängigkeit von einem Kurbelwinkel 55 quenz oder einem ganzzahligen Vielfachen davon ist.
entsprechende Grundform besitzt, der eine zu uner- Es wird bemerkt, daß durch die ältere deutsche
wünschten Schwingungen des Maschinenteiles gegen- Patentanmeldung P 20 13 611.2 bereits vorgeschlaphasige
Schwingungen erzeugende periodische Form gen worden ist, daß die zweite Ableitung der Hubüberlagert
ist. kurve eines Nockens zumindest in einem Abschnitt Die Erfindung läßt sich immer dann mit Vorteil 60 des Nockens S-förmige oder abgerundete im Kureinsetzen,
wenn die Gefahr besteht, daß ein bewegtes venzug liegende Störstufen aufweist, die von dem
Maschinenteil auf Grund seiner Masse und auf charakteristischen Gesetz ihres Nockenabschnitts abGrund
von Elastizitätseinflüssen zu Schwingungen weichen, um der durch den Nocken an sich erzeugten
neigt. Es ist bekannt, daß sich die Schwingungsnei- Grundschwingung eine Störschwingung zu überlagung
beispielsweise eines Ventilstößels in einem zeit- 65 gern.
weiligen Abheben des Stößels von dem zugeordneten Dabei ist an eine versuchsmäßige Auslegung und
Sieuernocken äußert. Erfolgt dieses Abheben im Be- Anordnung der Störstufen — auch in bezug auf ihre
reich d„r Auflauffläche des Nockens, so spricht man Anzahl — in den einzelnen Nockenabschnitten ge-
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