DE2035181A1 - Angetriebene chirurgische Schneide vorrichtung - Google Patents

Angetriebene chirurgische Schneide vorrichtung

Info

Publication number
DE2035181A1
DE2035181A1 DE19702035181 DE2035181A DE2035181A1 DE 2035181 A1 DE2035181 A1 DE 2035181A1 DE 19702035181 DE19702035181 DE 19702035181 DE 2035181 A DE2035181 A DE 2035181A DE 2035181 A1 DE2035181 A1 DE 2035181A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting device
cutter
vacuum
drive shaft
interior
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19702035181
Other languages
English (en)
Inventor
der Anmelder R ist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2035181A1 publication Critical patent/DE2035181A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F9/00Methods or devices for treatment of the eyes; Devices for putting-in contact lenses; Devices to correct squinting; Apparatus to guide the blind; Protective devices for the eyes, carried on the body or in the hand
    • A61F9/007Methods or devices for eye surgery
    • A61F9/00736Instruments for removal of intra-ocular material or intra-ocular injection, e.g. cataract instruments
    • A61F9/00763Instruments for removal of intra-ocular material or intra-ocular injection, e.g. cataract instruments with rotating or reciprocating cutting elements, e.g. concentric cutting needles

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. ¥eickmann,
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A-Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22
Schu/Ni
H.Go Bender, Portland, Oregon, 5205 Sd. 37th Avenue R.N. Page, Beaverton, Oregon, Route 1, Box 822 !«Do WoId, Aloha, Oregon, 5395 S0W. 188th Avenue
Angetriebene chirurgische Schneidevorrichtung
Die vorliegende Erfindung "betrifft angetriebene cürtirgisehe Schneidevorrichtungen und insbesondere eine angetriebene chirurgische Schneidevorrichtung, die besonders zur Durchführung von Augenoperationen geeignet ist, bei denen Gewebe im inneren der mit Wasser gefüllten Vorderkammer des Auges abgeschnitten und entfernt werden muß.
Zur Zeit werden Augenoperationen in der mit Wasser gefüllten Vorderkammer des Auges dadurch ausgeführt, daß am Rande der Kammer zwei einander gegenüberliegende Einschnitte ausgeführt werden, und daß in die eine öffnung eine mit Flüssigkeit ' gefüllte Injektionsspritze und in die andere öffnung ein Messer eingeführt werden, und daß das Gewebe in kleine Stücke geschnitten wird. Sodann wird dae Messer entfernt und eine zweite Injektionsspritze wird in die öffnung eingeführt. Mit der zweiten Spritze werden die Gewebeteilchen abgezogen, während durch die erste Spritze die Flüssigkeit nachgefüllt wird,
.109809/136-2
die durch die zweite Spritze abgezogen wird«, Dieser Vorgang wird mehrere Male wiederholt. Da das Gewebe selbst sehr zäh ist und in der wässrigen Vorderkammer des luges in einer Flüssigkeit suspendiert ist, so ist dieser Vorgang sehr schwierig durchzuführen»
Die vorliegende Erfindung strebt deshalb eine angetriebene chirurgische Schneidevorrichtung für den oben beschriebenen Operationsvorgang an. Es soll weiterhin gemäß der vorliegenden Erfindung eine chirurgische Schneidevorrichtung angegeben werden, die in die mit Wasser gefüllte' Vorderkammer' des Auges durch eine vorher eingeschnittene Öffnung eingeführt werden kann, wobei die Schneidevorrichtung in ihrer Lage verbleiben kann, bis der chirurgische Eingriff abgeschlossen ist. Die angetriebene chirurgische Schneidevorrichtung soll vorzugsweise ein eigenes gesteuertes Vakuumsystem besitzen, wobei die Schneidevorrichtung so ausgebildet sein soll» daß Gewebe abgetrennt und daß jedes abgetrennte Gewebestück durch die Vakuumleitung abgezogen werden kann.
Die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildete chirurgische Schneidevorrichtung weist ein Gehäuse und einen Motor auf, der in diesem Gehäuse angeordnet ist,0 An einem Ende des Gehäuses ist eine langgestreckte äußere feststehende röhrenförmige Sehneidevorrichtung befestigt^ wobei durch die äußere Schneidevorrichtung eine axiale Bohrung verläuft,, Das körperferne Ende der äußeren Schneidevorrichtung ist abgeschlossen und an diesem Ende ist weniger als die Hälfte des Durchmessers der Schneidevorrichtung entfernt» so daß eine scharfkantige öffnung gebildet wird, durch die Gewebe abgezogen werden kann.
In der Bohrung der äußeren Schneidevorrichtung ist eine langgestreckte innere röhrenförmig© Schneidevorrichtung derart
109809/138
angeordnet, daß sie sich wenigstens teilweise.um. ihre Achse drehen kanne Das körperferne Ende der inneren Schneidevorrichtung ist in ähnlicher Weise abgeschlossen, und an diesem körperfernen Ende der inneren Schrieidevorrichtung ist weniger als die Hälfte des Durchmessers der inneren Schneidevorrichtung entfernt, so daß an diesem Ende eine Öffnung ausgebildet ist» Die Öffnungen in der inneren und der äußeren Schneidevorrichtung sind so miteinander ausgerichtet, daß bei einer Drehung der inneren Sehneidevorrichtung Gewebe abgetrennt wird, das in die Öffnung gezogen worden ist.
Mit dem Motor sind Antriebseinrichtungen verbunden, um die innere Schneidevorrichtung zu drehen« Eine derartige Antriebseinrichtung umfaßt eine hohle Antriebswelle, wobei das innere der Antriebswelle in Verbindung mit dem Inneren der inneren Schneidevorrichtung stehto Es ist eine Vakuumquelle vorgesehen,, Weiterhin sind Einrichtungen vorgesehen, um das Vakuum von der Vakuumquelle an das Innere der Antriebswelle und somit an das Innere der inneren Schneidevorrichtung anzulegen« Schließlich sind Einrichtungen vorgesehen, um das Anlegen des Vakuums an die Schneidevorrichtung zu steuern«,
Beim Arbeiten der erfindungsgemäßen angetriebenen chirurgie g sehen Schneidevorrichtung werden bei der Augenoperation in der mit Wasser gefüllten Vorderkammer des Auges in der Kammer zwei öffnungen ausgeführt» In eine der Öffnungen wirds wie oben bereits beschrieben wurde, eine mit Flüssigkeit gefüllte Spritze eingesetzt. Sodann wird die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildete angetriebene chirurgische Schneidevorrichtung in die andere Öffnung eingesetzt, während das Vakuum und der Antrieb für die Schneidevorrichtung abgeschaltet sind. Wenn die Schneidevorrichtung einmal in das Innere der mit Wasser gefüllten Vorderkammer eingeführt worden ist, wird sie eingeschaltet. Die sieh drehende innere Schneidevor-
109809/136 2
richtung schneidet Gewebestückchen abs und zieht jedes Ge-· wehestückchen in das Innere der Schneidevorrichtung hinein und dieses wird sodann durch die Vakuumleitung abgeführt. Das Vakuum wird durch einen Steuerknopf gesteuert., durch den der Ansaugvorgang durch das Vakuum unterbrochen werden kann, sofern dies gewünscht wird» Wenn die Schneidevorrichtung läuft werden das abgeführte Gewebe und die abgeführte Flüssigkeit durch Flüssigkeit aus der Spritze ersetzt, so daß die mit Wasser gefüllte Vorderkanmier geeignet aufgebläht bleibt,» Die erfindungsgemäße angetriebene chirurgische Schneidevorrichtung wird jedoch nicht vor Beendigung des Eingriffes herausgezogen«
Im folgenden soll die Erfindung näher anhand von in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsbeispielen erläutert werden,, In der Zeichnung zeigen?
Figo 1 eine schematische Darstellung«, in der gezeigt ist, wie mit der erfindungsgemäßen chirurgischen Schneidevorrichtung eine Operation an der mit Wasser gefüllten Vorderkammer des Auges ausgeführt wird,
Figo 2 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform einer gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildeten chirurgischen Schneidevorrichtung^
Figo 3 einen Längsschnitt durch die Pig„ 2 entlang der Linie 3-3,
Figo 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in Pig«-2, Figo 5 einen Schnitt entlang der Linie 5-5 in Fig© 3, Figo 6 einen Schnitt entlang der Linie 6™6 in FIg0 3,
109809/13 6 2
BAD ORIGINAL
Fig« 7 einen Schnitt entlang der linie 7-7 in Pig, 3»
Figo 8 eine vergrößerte Ansicht der äußeren und inneren röhrenförmigen Schneidevorrichtungen, wobei Teile weggebrochen sind, und
Figo 9 eine Ansicht der Schneidevorrichtung, in der die elektrische Steuer- und Vakuumverbindung dargestellt
Die in den Fig0 2-8 dargestellte chirurgische Schneidevorrichtung 10 weist einen Kunststoffkörper 11 mit allgemein zylindrischer Form auf, der so geformt ist, daß er günstig in der Hand des Chirurgen liegte An einem Ende des Körpers 11 ist eine äußere oder außen befestigte röhrenförmige Schneide» vorrichtung 12 befestigt,- und in der Schneidevorrichtung 12 ist eine innere, röhrenförmige drehbare Schneidevorrichtung so angeordnet, daß sie um ihre Achse 14 drehbar ist» Die innere Schneidevorrichtung 13 wird durch, einen Motor 15 angetrieben« An das Innere der inneren Schneidevorrichtung 13 wird ein Vakuum angelegt, wobei das Vakuum in der weiter unten zu beschreibenden Weise durch einen Knopf 16.gesteuert wird«, Gewebe, das in eine öffnung 17 an dem Ende der beiden Schneidevorrichtungen 12 und 13 heiangesogen wird, wird durch die Drehung der inneren Schneidevorrichtung 13 abgetrennt. Das Gewebe wird mit Hilfe des Vakuums in das Innere der inneren Schneidevorrichtung 13 und sodann in den Körper 11 hineingezogen.
Die äußere, feststehende Schneidevorrichtung 12 weist eine dünnwandige, aus korrosionsfestem Stahl bestehende Röhre 18 auf, deren körperfernea Ende 19 in Form einer Halbkugel ausgebildet ist, durch die diese Röhre abgeschlossen wird. Bei 20 ist etwas weniger ale die Hälfte des Durchmessers der Röhre
109009/136
18 weggeschliffen, so daß das Ende 19 zu einer scharfkantigen Schneidevorrichtung ausgebildet wird, während das körpernahe Ende 21 der Röhre 18 im !Durchmesser vergrößert und "bei 22 mit einem Gewinde versehen ist, und dieses körperfeme Ende 21 endet in einer geschlitzten Scheibe 23, die im Inneren eines Aluminiumhalters 25 durch einen Keil 24 gehalten wird» Ein an dem körpernahen Ende 27 des Halters 25 ausgebildeter Plansch 26 wird durch eine geriffelte Aluminiummutter 28 gegen die Vorderseite des Körpers 11 gedrückte Die Scheibe 23 liegt durch den Druck, der auf sie durch eine Mutter 29 ausgeübt wird, eng gegen das körperferne Ende des Halters 25 an und sie steht im Eingriff mit dem Keil 24«
Die innere drehbare Schneidevorrichtung 13 verläuft über dieselbe Strecke wie die äußere Schneidevorrichtung 12, jedoch weist sie einen kleineren Durchmesser auf, so daß sie gerade in die äußere Schneidevorrichtung 12 hineinpaßt und noch frei drehbar ist. Die innere Schneidevorrichtung 13 umfaßt ebenfalls eine dünnwandige Röhre 30, deren körperfernes Ende 31 ebenfalls verschlossen und in Form einer Halbkugel ausgebil·» det ist, wobei hierbei ebenfalls ein 'feil (bei 31a) weggeschliffen ist, so daß etwas weniger als die Hälfte des Durchmessers abgetragen iste Wenn die beiden Schneidevorrichtungen 12 und 13 eingebaut und miteinander ausgerichtet sind, so decken sich die darin ausgeoildeten Öffnungen derart,, daß es den Anschein hat, als wären die beiden Schneidevorrichtungen miteinander geschliffen worden« Wenn sich die innere Schneidevorrichtung 13 im Inneren der äußeren Schneidevorrichtung 12 dreht, schließt sich die öffnung 17 allmählich, wodurch ein Gewebestück, daa durch die Wirkung des Vakuums in die öffnung 17 hineingezogen worden ist, abgeschnitten wird«, Dadmroh, daß die beiden Schneidevorriehtungen 12 und 13 um. weniger als die Hälfte ihrer Durchmesser abgeschliffen worden "'sind, liegt die innere Schneidevorrichtung 13 in allen ihren Stellungen in der äußeren Schneidevorrichtung 12.
109309/1362
Das körpernahe Ende 32 der Röhre 30 wird in einem verbreiterten hohlen allgemein zylinderförmigsn Teil 33 aufgenommen, der in dem Halter 25 angeordnet ist«, Eine hohle Kunststoffantriebskupplung 34, die bei 35 festgekeilt ist* greift in Schlitze 36 in dem Teil 33 der Schneidevorrichtung-13.ein. Eine aus Stahl bestehende hohle Antriebswelle 37, die in der Kupplung 34 gehalten wird? dreht die Kupplung und somit die Schneidevorrichtung 13 in der Schneidevorrichtung 12» Die Welle 37 wird durch den Motor 15 über eine Kunststoffschnecke 38 und ein Zahnrad 39 angetrieben (s0 Fig„ 5)« Eine Schraubandruckfeder 40, die die Kupplang 34 umgibt und gegen eine Innenfläche 41 in dem Körper 11 anliegt, übt über eine Druckunterlagsscheibe 42 einen Druck auf den Teil 33 der Schneidevorrichtung 13 aus., Die leder 40 drückt die innere Schneidevorrichtung 13 gegen das körperferne Ende 19 der äußeren Schneidevorrichtung 12, so daß eine gute Passung zwischen den beiden Schneidekanten sichergestellt wird» Durch einen Plansch 43 an der Antriebskupplung 34 wird eine luftdichte Abdichtung zwischen der Kupplung 34 und dem Teil 33 der inneren Schneidevorrichtung 12 aufrechterhaltene
Der Motor 15 ist aufsteckbar, und er ist auf einer Grundplatte 44 aus einem Hochtemperaturkunststoff seitlich versetzt in .dem Körper 11 angebracht und von einem abnehmbaren Messinggehäuse 45 umschlossen.Dem Motor 15 wird durch elektrische Leitungen Energie zugeführt, die von hinten in die Schneidevorrichtung 10 eingeführt sind und mit Steckern 46 in Verbindung stehen, die in Fassungen 47in dem Körper 11 angeordnet sind, wobei der Motor 15 über Klemmen 48 mit den Steckern 46 in Kontakt kommt,, wie es in Pig0 4 dargestellt ist« Die Antriebswelle 49 des Motors 15 treibt die Schnecke 38 an, durch die das Zahnrad 39 in Drehung versetzt wird9 das seinerseits die hohle Antriebswelle 37 dreht, auf der das Zahnrad aufsitzt (β«, Fig. 5) β
109 809/136 2
Auf das hintere Ende des Körpers 11 ist ein zylindrischer
Aluminiumansats .51 aufgeschraubte In das hintere Ende des Ansatzes 51 ist eine Aluminiumhülse 52 eingeschraubt9 und auf das hintere Ende der Hülse 52 ist eine Überwurfmutter 53 aufgeschraubt, durch die die elektrische Verbindung und die Vakuumverbindung mit der Seimeidevorrichtung 10 hergestellt
wird (s« Figo 9)a
An einem Messingrohrverbindungsstück 54 9 das durch eine Messingplatte 55 in dem Ansatz 51 gehalten wird9 ist eine Valcuumleitung T befestigt (s0 Fig0 3) ο Auf das innere Ende des Rohrverbindungsstückes 54 ist ein Stück eines flexiblen
Schlauches 56 aufgezogen^ der an seinem vorderen Ende an einem Kunststoffhalterungsrohrverblndungsstück 57 befestigt ist-, das seinerseits mit Hilfe eines Flansches 58 eine luftdichte Verbindung mit dein hinteren Ende der hohlen Antriebswelle 37 bildet,, Durch diese hohle Antriebswelle 379 die in die Kupplung 34 eingesteckt ist, wird die Vakuumverbindung zu dem
zylindrischen Teil 33 der Schneidevorrichtung 13 hin verlängert., wie es oben bereite beschrieben wurde0
Normalerweise ist die zu der Sehneidevorrichtung 13 führend© Vakuumverbindung geschlossen» Die Zuführung für das Vakuum . wird durch Druck gesteuert, der auf den Knopf 16 ausgeübt
wirds In dem Ansatz 51 ist ein vorzugsweise aus Messing hergestellter Ventilrahmen 60 vorgesehen und dieser Ventilrahmen v/eist awei im allgemeinen parallel zueinander verlaufende Flächen 62 und 72 pufo Der Rahmen 60 ist so angeordnet 9 daß der Schlauch 56 in Längsrichtung durch den Rahmen und zwischen den Plächen 6? und 72 hindurch verläuft9 wobei der Rahmen an seinem hinteren Ende in Einschnitten,, die in die Platte 55
geschnitten sind? und an seinem vorderen Ende auf einer Fläche 73 an dem Körper 11 gelagert istο Das vordere Schlauch- rohrverbindungsstück 57 wirds wie es in der Zeichnung dargestellt ist;, durch den Rahmen 60 gehalten«,
109809/1362
BAD ORIGtNAt,
Eine Ventilfeder 61, die vorzugsweise aus Kupfer-Berillium hergestellt ist, und die in Fig0 3 in gestrichelten Linien in ihrer normalen Stellung dargestellt ist, liegt gegen die Fläche 62 des Rahmens 60 an« Ein U-förmig gebogener Stahlkontaktstift 66 ist mit einem Schenkel 67 in öffnungen 64 in dem Rahmen 60 gelagert« (s, Figo 7) Ein Stahl ventilarm 63 ist verschwenkbar bei 65 an dem Ende des Schenkels 67 des Stiftes 66 gelagert, während der andere Schenkel 69 des Stiftes 66 in einer Öffnung 68 in dem Arm 63 gehalten wird. Die untere Fläche des Schenkels 69 des Stiftes 66 ruht auf der Feder 61, und die obere Seite des Schenkels 69 steht mit dem Vakuumschlauch 56 in Berührung <>
Der Knopf 16 besitzt einen herabhängenden, sich bis in den Körper 11 erstreckenden Teil 70, der bei 71 geschlitzt ist, so daß er das vordere Ende 74 des Armes 63 aufnehmen kann0 (β« Fig. 6) Wenn sich der Knopf 16 in seiner normalen oder oberen Stellung befindet, wird der Stift 66 in den Öffnungen 64 durch den Druck der Feder 61 so gedreht, daß der Schenkel 69 nach aufwärts gegen den Schlauch 56 gepreßt und der Schlauch gegen die Fläche 72 an dem Rahmen 60 abgeklemmt wird, wodurch das Vakuum zu der inneren Schneidevorrichtung 13 abgeschaltet wird. Wenn der Knopf 16 herunter und in die Vorrichtung hineingedrückt wirds wird der Arm 63 abwärts und von der Fläche 72 weg gedrückt, so daß der Stift 66» injiem über den Schenkel 69 ein Druck auf die Feder 61 ausgeübt wird, gedreht wird, so daß das Vakuum über den Schlauch 56 zu der Schneidevorrichtung 13 gelangen kann0
Die gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildete Schneidevorrichtung kann, obgleich sie speziell für die Augenchirurgie gedacht ist, auch dazu verwandt werden, in derselben Weise irgendein Körpergewebe zu entfernen. In gleicher Weise kann, obgleich als Energiequelle für die innere Schneidevorrichtung ein elektrischer Motor vorgesehen wurde, ein Luft-*
J00809/1362
oder Vakuum-Motor verwandt werden, oder es könnte auch ein Motor vorgesehen werden, der so ausgebildet ist, daß er nur eine Teildrehung ausführt, so daß die innere Schneidevorrichtung anstelle einer kontinuierlichen Drehung lediglich eine oszillierende Bewegung ausführt.
Im Betrieb arbeitet die erfindungsgemäße chirurgische Schneidevorrichtung wie folgt. In der wässrigen Vorderkammer 78 werden, wie es in 3?ige 1 dargestellt ist, zwei Öffnungen 76 und 77 ausgebildet» In eine öffnung wird eine mit einer Flüssigkeit gefüllte Spritze 79 eingeführt, während in die andere öffnung die Schneidevorrichtung 10 eingesetzt wird«, nachdem die Schneidevorrichtung in die v/ässrige Vorderkammer eingesetzt worden ist, wird, bevor die Schneidevorrichtung eingeschaltet wird, der Knopf 16 heruntergedrückt, so daß das Vakuum von der Quelle P in das Innere der inneren Schneidevorrichtung 13 gelangen kanno Die dem Motor 15 zugeführte Leistung wird durch den fußschalter 75 gesteuert* (Siehe !ig.9). Wenn sich die innere Schneidevorrichtung 13 dreht, beginnt die Kante 31a die Öffnung 17 zu verschließene Durch das Vakuum wird Gewebe in die öffnung hineingezogen, und während sich die innere Schneidevorrichtung 13 weiterdreht, wird die öffnung 17 immer kleiner, bis die äaßex'e Kan"ce der inneren Schneidevorrichtung 15 mieder inneren Kante der "äußeren Schneidevorrichtung 12 schert. Auf diese Weise,wird ein Gewebestück abgeschnitten uncl durch die Mitte der inneren Schneidevorrichtung 13 abgezogen und in den Körper 11 hineingeführt. Die innere Schneidevorrichtung 13 dreht sich weiter, bis sie sich wieder in ihrer ursprünglichen, in IFIg0 8 gezeigten Stellung befindet. Mit 'dem Instrument kann sodann ein weiteres Gewebestück abgeschnitten und abgelaugt werden, so daB öish der Arbeitsablauf wiederholt.
0930^/1362

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    /I.)Chirurgische Schneidvorrichtung» gekennzeichnet durch ein ' Gehäuse (11); durch einen Motor (155* der in dem Gehäuse angeordnet ist; durch eins langgestreckte äußere, feststehende röhrenförmige Schneidvorrichtung (12), die an einem Ende an dem Gehäuse "befestigt ist,' wobei durch die äußere Schneidvorrichtung eine axiale Bohrung verläuft und wobei das körperferne Ende (19) dieser äußeren Schneidvorrichtung abgeschlossen und an dem körperfernen Ende weniger als die Hälfte des Durchmessers der äußeren Schneidvorrichtung entfernt worden ist, so daß eine scharfkantige Öffnung (20) in der Schneidvorrichtung ausgebildet ist;, durch die Gewebe hineingezogen werden kann; durch eine langgestreckte innere, röhrenförmige Schneidvorrichtung '(13)'» die so in der Bohrung der äußeren Schneidvorrichtung angeordnet ist, daß sie sich wenigstens teilweise um ihre Achse (14) drehen kann, wobei das körperferne Ende (31) dieser inneren Sehneid·» vorrichtung abgeschlossen ist und an diesem körperfernen Ende der inneren Schneidvorrichtung weniger als die Hälfte des Durchmessers entfernt worden ist, so daß an diesem körperfernen Ende eine Öffnung (17) ausgebildet ist, die mit der Öffnung (20) in der äußeren Schneidvorrichtung ausgerichtet ist; durch ein mit dem Motor verbundenes Getriebe (38„39)? um die innere Schneidvorrichtung zu drehen, wobei dieses Getriebe eine hohle Antriebswelle (37) umfaßt, deren Inneres mit dem Inneren der inneren Schneidvorrichtung (.13) inVerbindung steht j durch eine Vakuumquelle (V)? durch eine Einrichtung (56), um eine Vakuumverbindung von der Vakuum« quelle über das Innere der Antriebswelle mit dem Inneren der inneren Schneidvorrichtung herzustellen! uncl durch eine Einrichtung (16), um das Anlegen des Vakuums an das Innere
    1Ü9Ö09/1362
    der Antriebswelle zu steuern, wobei Gewebe9 das durch das Vakuum in die Öffnung in der inneren Schneidevorrichtung hineingezogen worden ist, durch eine Drehung der inneren Schneidevorrichtung im Inneren und gegen die Bohrung der äußeren Schneidevorrichtung abgeschnitten wird»
  2. 2. Schneidvorriehtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung »zur Verbindung der inneren Schneidevorrichtung (13) mit der Vakuumquelle einen flexiblen Schlauch (56) und ein Rohrverbindungsstück (57»58) umfaßt, um den flexiblen Schlauch an der hohlen Antriebswelle zu befestigen.
    3ο Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2f dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Steuerung des Anlegens des Vakuums einen Rahmen (60), der in dem Gehäuse (11) angeordnet ist, wobei der Rahmen zwei allgemein parallel zueinander in längsrichtung verlaufende Flächen (62,72) aufweist, zwischen denen sich der flexible Schlauch (56) in Längsrichtung hindurch erstreckt; eine Feder (61), die gegen eine dieser Flächen des Rahmens anliegt und durch die der flexible Schlauch normalerweise gegen die andere Oberfläche abgequetscht wirdj und eine Einrichtung (16,63) enthält, durch die die Feder (61) wahlweise von dieser anderen Oberfläche weggedrückt werden kann, so daß ein Vakuum durch den Schlauch an das Innere der Antriebswelle angelegt werden kann0
    4e Schneidvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die wahlweise betätigbare Einrichtung (16,63) einen Knopf (16), der einen in das Gehäuse (11) hinabragenden Teil (70) aufweist, in dem ein Schlitz (71) ausgebildet ist; und einen Arm (63) enthält, der an einem Ende (64) des Rahmens (60) verschwenkbar gelagert ist, während das
    103809/ 1 3S2
    andere Ende (74). dieses Armes in dem Schlitz angeordnet ist, wobei der Arm mit der Feder in Berührung gebracht werden kann, um die leder von der anderen Oberfläche wegzudrücken.
    5c Schneidvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Antriebswelle (37) und der inneren Schneidvorrichtung (13) eine Hohlkupplung (34) angeordnet ist, daß diese Kupplung an der inneren Schneidvorrichtung befestigbar ist und daß die Antriebs- M welle in die Kupplung einsteckbar ist, so daß die Kupplung und die innere Schneidvorrichtung durch die Antriebswelle antreibbar sind.
    6, Schneidvorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine die Kupplung (34) umgebende Schraubenfeder (40), deren eines Ende gegen das Gehäuse (11) und deren anderes Ende gegen das körpernahe Ende der inneren Schneidvorrichtung (13) anliegt, um die innere Schneidvorrichtung gegen das körperferne Ende der äußeren Schneidvorrichtung (12) zu pressen,
    7ο Schneidvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kupplung (34) ein Plansch (43) vorgesehen ist, um eine luftdichte Abdichtung zwischen der Kupplung (34) und der inneren Schneidvorrichtung (13) herzustellen.
    109809/136
DE19702035181 1969-07-15 1970-07-15 Angetriebene chirurgische Schneide vorrichtung Pending DE2035181A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US84174169A 1969-07-15 1969-07-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2035181A1 true DE2035181A1 (de) 1971-02-25

Family

ID=25285587

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19702035181 Pending DE2035181A1 (de) 1969-07-15 1970-07-15 Angetriebene chirurgische Schneide vorrichtung

Country Status (8)

Country Link
JP (1) JPS4939075B1 (de)
AU (1) AU1748470A (de)
CH (1) CH518714A (de)
DE (1) DE2035181A1 (de)
ES (1) ES381809A1 (de)
FR (1) FR2054994A5 (de)
GB (1) GB1286339A (de)
ZA (1) ZA704618B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0052631A1 (de) * 1980-05-02 1982-06-02 Acufex Microsurgical Inc. Schere für die mikrochirurgie
DE3050052C2 (de) * 1979-11-22 1987-12-03 Unisearch Ltd., Kensington, New South Wales, Au
DE4106797A1 (de) * 1990-11-05 1992-05-21 Stefan Koscher Chirurgisches instrument
EP0710469A1 (de) * 1994-11-07 1996-05-08 GRIESHABER &amp; CO. AG SCHAFFHAUSEN Vorrichtung zum Zerkleinern und Entfernen des Linsenkerns

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4274414A (en) * 1979-02-21 1981-06-23 Dyonics, Inc. Surgical instrument
JPS59200644A (ja) * 1983-04-27 1984-11-14 オリンパス光学工業株式会社 外科用切除器具
GB2157175A (en) * 1984-04-12 1985-10-23 Nii Adjeidu Armar Tissue cutting instrument
US10555834B2 (en) * 2016-07-11 2020-02-11 Novartis Ag Vitrectomy probe with rotary cutter and associated devices, systems, and methods

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3050052C2 (de) * 1979-11-22 1987-12-03 Unisearch Ltd., Kensington, New South Wales, Au
EP0052631A1 (de) * 1980-05-02 1982-06-02 Acufex Microsurgical Inc. Schere für die mikrochirurgie
EP0052631A4 (de) * 1980-05-02 1983-09-07 Acufex Microsurgical Inc Schere für die mikrochirurgie.
DE4106797A1 (de) * 1990-11-05 1992-05-21 Stefan Koscher Chirurgisches instrument
EP0710469A1 (de) * 1994-11-07 1996-05-08 GRIESHABER &amp; CO. AG SCHAFFHAUSEN Vorrichtung zum Zerkleinern und Entfernen des Linsenkerns
US5807401A (en) * 1994-11-07 1998-09-15 Grieshaber & Co. Ag Schaffhausen Ophthalmic surgical apparatus for pulverizing and removing the lens nucleus from the eye of a living being

Also Published As

Publication number Publication date
ES381809A1 (es) 1972-11-16
FR2054994A5 (de) 1971-05-07
AU1748470A (en) 1972-01-20
JPS4939075B1 (de) 1974-10-23
GB1286339A (en) 1972-08-23
CH518714A (fr) 1972-02-15
ZA704618B (en) 1971-03-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1810645B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Durchführung opthalmologischer Eingriffe
DE69100230T2 (de) Schneidvorrichtung.
DE69633101T2 (de) Automatischer Messerschutz für chirurgische Instrumente mit gekrümmten Backen
DE68907627T2 (de) Chirurgisches Instrument zum Erzeugen einer Anastomose unter Druck.
DE3906301A1 (de) Chirurgisches resektionsinstrument
EP0442137B1 (de) Vorrichtung zur Atherektomie
DE2427777A1 (de) Saugkuerette
DE2427366C3 (de) Endodontotechnisches Gerät für die Zahnwurzelkanalspülung
EP1396232A1 (de) Ultraschallinstrument
EP0407400A1 (de) Medizinischer katheter mit schneidvorrichtung.
EP0585826A1 (de) Medizinisches Instrument zur Schaffung eines Gewebekanals
DE2442516A1 (de) Chirurgisches instrument zum auswaessern und entfernen von zellgewebe
DE3339322A1 (de) Resektoskop fuer die transurethrale resektion
DE3728260A1 (de) Geraet zum entnehmen von venen und anwendung des geraetes
DE2347624A1 (de) Chirurgischer bohrer
EP0605763A1 (de) Gewebestanze
DE69401949T2 (de) Chirurgisches gerät, insbesondere für die zahnchirurgie
DE2155618A1 (de) Vorrichtung zum Entfernen arteriosklerotischen Materials aus Arterien
DE3050052T1 (de) Co-axial tube surgical infusion/suction cutter tip
DE2035181A1 (de) Angetriebene chirurgische Schneide vorrichtung
EP1254638A1 (de) Therapiegerät zur Stosswellenbehandlung eines Patienten
DE102015113307A1 (de) Vorrichtung zur Durchtrennung von Gewebeteilen
DE1225813B (de) Saugbiopsiesonde
CH677440A5 (de)
DE3248101A1 (de) Geraet zum perforieren der linsenkapselvorderwand im auge von lebewesen