DE2035177B2 - Gleichspannungsregelschaltung - Google Patents
GleichspannungsregelschaltungInfo
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- H02M3/00—Conversion of dc power input into dc power output
- H02M3/22—Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac
- H02M3/24—Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters
- H02M3/28—Conversion of dc power input into dc power output with intermediate conversion into ac by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode to produce the intermediate ac
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Description
Es ist bekannt, zur Erzeugung mehrerer geregelter Spannungen aus einer Gleichspannung geregelte Umrichter
zu verwenden. Der Schaltungsaufwand dafür ist jedoch unwirtschaftlich, wenn nur kleine Leistungen
benötigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfache Schaltung zur Erzeugung mehrerer
geregelter Gleichspannungen anzugeben, wobei die galvanische Trennung der einzelnen Ausgänge untereinander
und von der Eingangsspannung gewahrt ist. Sie geht dabei aus von einer unter der Bezeichnung
»Schaltregler« bekannten Gleichspannungsregelschaltung zur Erzeugung mehrerer galvanisch getrennter
Ausgangsspannungen mit einer zwischen einem Pol einer Speisespannungsquelle und dem Verbraucher
angeordneten Reihenschaltung aus einem schaltendem Schaltglied und einer Speicherdrossel sowie mit
einer Freilaufdiode, die den ausgangsseitigen Anschluß des Stellgliedes mit dem anderen Pol der
Speisespannungsquelle verbindet, wobei der das Stellglied mittels eines Regelumsetzers in Abhängigkeit
von Änderungen der Ausgangsspannung gesteuert wird.
Es ist bereits ein derartiger, mit Rückkopplungssteuerung arbeitender Schaltregler bekannt, der über
eine oder mehrere der Speichürdrossel im Längszweig zugeordnete Zusatzwicklungen mit Gleichrichter
Hilfsspannungen erzeugt. Die Gleichrichter können so gepolt sein, daß in den Zusatzwicklungen nur
während der Sperrphase des Stellgliedes Spannungen induziert werden. Die an den Zusatzwicklungen entnehmbare
Leistung darf hier nur einen geringen Teil der Hauptleistung des Schaltreglers betragen (DT-PS
11 55 849).
Gemäß der Erfindung wird bei der vorausgesetzten Gleichspannungsregelschaltung die Aufgabe dadurch
gelöst und diese nachteilige Einschränkung dadurch vermieden, daß der Freilaufdiode die Primärwicklung
eines mit wenigstens einer Sekundärwicklung versehenen Transformators über einen synchron mit
dem Stellglied gesteuerten Halbleiterschalter parallel geschaltet ist.
Aus der Sekundärwicklung zu speisende Verbraucher sind über einen Gleichrichter und ein LC-Sieb
angeschlossen, wobei am Ausgang des Gleichrichters eine Freilaufdiode im Querzweig angeordnet ist. Da
die Spannungs-Zeit-Fläche an der Freilaufdiode der Regelschaltung bei konstanter Belastung und Frequenz
des Hauptausgangs konstant ist, ist auch die Zusatzspannung konstant. Auf diese Weise lassen
sich mehrere stabilisierte Spannungen erzeugen. Für die Rückmagnetisierung des Transformators ist eine
weitere Sekundärwicklung vorgesehen, die über eine während der Sperrzeit des Stellgliedes leitende Gleichrichterdiode
mit einem Lastwiderstand abgeschlossen ist. Der Rückmagnetisierungswicklung kann auch für
einen weiteren, ständig angeschlossenen Verbraucher Nutzenergie entnommen werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand eines in der Zeichnung im Prinzip dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen Schaltregler, der unter Verwendung der Einrichtung A zusätzlich mehrere
geregelte Gleichspannungen U3, Ut liefert, ohne daß
seine Wirkungsweise dadurch beeinträchtigt wird. Am Eingang des Schaltreglers wird aus einer ungeregelten
Gleichspannungsquelle die Spannung U1 zugeführt,
von der die geregelten Gleichspannungen U2, Ux und
IZ4 abgeleitet werden. Die Anzahl der zusätzlich erzeugbaren
geregelten Gleichspannungen ist nicht auf zwei beschränkt.
Die Regelschaltung besteht im wesentlichen aus dem Stellglied TjI, das in Serie mit der Speicherdrossel
DrI zwischen dem positiven Pol der Eingangsspannungsquelle und der positives Potential
führenden Ausgangsklemme angeordnet ist, der Freilaufdiode GrI, die in Sperrichtung gepolt den Emitter
des Stelltransistors Ts 1 mit dem negativen Pol der Eingangsspannung verbindet, und aus dem Regelumsetzer
R, der den Stelltransistor in Abhängigkeit von der Ausgangsspannung U2 mit breitenmodulierten
Pulsen steuert. Dem Ausgang der Regelschaltung ist der Siebkondensator C 4 parallel geschaltet. Der
Regelumsetzer R steuert den Stelltransistor TsI so, daß eine konstante Spannungs-Zeit-Fläche an der
Freilaufdiode GrI liegt. Über das LC-Glied DrI, C 4
wird der Mittelwert gebildet und die Ausgangsspannung gesiebt.
Die Zusatzeinrichtung A, mittels der die Spannungen U3, CZ4 an den Widerständen R 3, R 4 erzeugt werden,
besteht im wesentlichen aus dem Transformator Tr, dessen Primärwicklung /Vl über einen Schalttran-
sistor TsI der Freilaufdiode GrI im Querzweig der
Regelschaltung parallel geschaltet ist. An die Sekundärwicklungen Nl, N 3 sind über die Gleichrichter
Gr2 und Gr4 die LC-Mittelwertsiebe Dr2, Cl und
Dr 3, C 3 angeschlossen. Im Querzweig verbinden die Freilaufdiode Gr3 und Gr5 den Eingang der Speicherdrossel
Dr 1 und Dr 3 mit dem anderen Ende der zugehörigen Sekundärwicklung. Die Ruckmagnetisierungswicklung
N 4 ist über den Gleichrichter Gr 6 mit dem negativen Pol der Ausgangsspannung t/4 verbunden.
Die Steuerung des Schalttransistors TsI erfolgt
mittels eines über die Widerstände R1, Rl fließenden
Stromes, wenn an der Freilaufdiode Gr 1 Sperrspannung anliegt.
Die Wirkungsweise der Schaltung ist lolgende: Der Stelltransistor TsI der Regelschaltung wird im Takt
der breitenmodulierten Pulse des Regelumsetzers abwechselnd in den leitenden bzw. gesperrten Zustand
gesteuert. Ist der Stelltransistor durchgeschaltet, fließt über den Widerstand R1 ein den Schalttransistor TsI
in den leitenden Zustand steuernder Strom. An der Wicklung Nl des Transformators Tr liegt dann die
um die Restspannung der beiden Transistoren TsI und TsI verminderte Eingangsspannung U1. Entsprechend
dem Übersetzungsverhältnis des Transformators werden in den Sekundärwicklungen die
gewünschten Spannungen induziert. Mit den LC-Gliedern,
bestehend aus der Speicherdrossel Dr 2 und dem Kondensator C 2 bzw. der Speicherdrossel Dr 3
und dem Kondensator C 3, wird wie bei dem Hauptkreis der Mittelwert gebildet, der, von Belastvngsänderungen
abgesehen, wie beim Hauptausgang konstant ist. Für die Zusatzspannung gilt dann
U3 = U2
Nl , TI tl N3
bzw. i/4 = E/a ·
bzw. i/4 = E/a ·
Nl
Nl
Sperrt der Stelltransistor TsI, dann wird auch der
Schalttransistor Ts 2 nichtleitend, und der Transformator ist von der Freilaufdiode GrI abgeschaltet.
Während der Sperrphase des Stelltransistors TsI erfolgt
die Rückmagnetisierung des Transformatorkerns über die Wicklung N4 und die dementsprechend gepolte
Diode Gr6. Die magnetische Energie wird im Nutzlastwiderstand R 4 verbraucht. Mit diesen Maß-
ao nahmen wird bei hoher Arbeitsfrequenz des Schaltreglers,
z. B. 30 kHz, eine schnelle Rückmagnetisierung erzielt. Die über die Zusatzeinrichtung Λ entnommene
Leistung darf größer als die des Hauptkreises sein.
Für den Transformator wird Kernmaterial mit möglichst großem Induktionshub zwischen Remanenz-
und Arbeitsinduktion verwendet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Gleichspannungsregelschaltung zur Erzeugung mehrerer galvanisch getrennter Ausgangsspannungen
mit einer zwischen einem Pol einer Speisespannungsquelle und dem Verbraucher angeordneten
Reihenschaltung aus einem schaltenden Stellglied und einer Speicherdrossel sowie mit
einer Fre-laufdiode, die den ausgangsseitigen Anschluß
des Stellgliedes mit dem anderen Pol der Speisespannungsquelle verbindet, wobei das Stellglied
mittels eines Regelumsetzers in Abhängigkeit von Änderungen der Ausgangsspannung gesteuert
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilaufdiode (GrI) die Primärwicklung
(/Vl) eines mit wenigstens einer Sekundänvjcklung versehenen Transformators (Tr) über einen
synchron mit dem Stellglied gesteuerten Halbleiterschalter (Ts 2) parallel geschaltet ist.
2. Gleichspannungsregelschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator
(Tr) sekundärseitig über einen Gleichrichter (Gr 2; Gr4) und ein LC-Sieb Dr2, C 2;
Dr3 (3) mit einem Verbraucher (R 3, RA) verbunden ist und im Querzweig eine Freilaufdiode
(Gr 3, GrS) aufweist.
3. Gleichspannungsregelschaltung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Transformator (Tr) eine Rückmagnetisierungswicklung
(N A) aufweist, die über eine während der Sperrzeit des Stellgliedes leitende Gleichrichterdiode
(Gr 6) mit einem Lastwiderstand abgeschlossen ist.
4. Gleichspannungsregdschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kernmaterial des Transformators (Tr) einen großen Induktionshub zwischen
Remanenz- und Arbeitsinduktion besitzt.
40
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702035177 DE2035177C3 (de) | 1970-07-15 | Gleichspannungsregelschaltung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702035177 DE2035177C3 (de) | 1970-07-15 | Gleichspannungsregelschaltung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2035177A1 DE2035177A1 (de) | 1972-01-27 |
DE2035177B2 true DE2035177B2 (de) | 1976-05-13 |
DE2035177C3 DE2035177C3 (de) | 1976-12-30 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2840439A1 (de) * | 1978-09-16 | 1980-03-27 | Schoppe & Faeser Gmbh | Nach dem schaltverfahren arbeitender spannungsregler |
DE3110934A1 (de) * | 1981-03-20 | 1982-09-30 | Deutsche Thomson-Brandt Gmbh, 7730 Villingen-Schwenningen | Schaltnetzteil fuer elektronische geraete |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2840439A1 (de) * | 1978-09-16 | 1980-03-27 | Schoppe & Faeser Gmbh | Nach dem schaltverfahren arbeitender spannungsregler |
DE3110934A1 (de) * | 1981-03-20 | 1982-09-30 | Deutsche Thomson-Brandt Gmbh, 7730 Villingen-Schwenningen | Schaltnetzteil fuer elektronische geraete |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2035177A1 (de) | 1972-01-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |