DE2035119A1 - Semi-permeable Membrananordnung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Semi-permeable Membrananordnung und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Semi-permeable Membrananordnung und Verfahren 2u ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft Membrananordnungen für umgekehrte
Osmose.
Umgekehrte Osmose oder "Hyperfiltrierung" ist ein wohlbekanntes Mittel aur Herstellung von Trinkwasser! das
gewöhnlich weniger als 500 Seile pro Hillion gelöste . Feststoffe aufweist« aus!beispielsweise, Brackwasser
oder Heerwasser, aur Reinigung von Industrieabwässern
oder zur Konzentration von lösungen« Bel der umgekehrten
Osmose wird die zu behandelnde Lösung unter »ruck sit
der Oberfläche einer semi-permeftblen Membran» 2»BO einer
Membran aus umgewandeltem Zelluloseazetat (siehe britische Patentschrift Hr0 1 056 636) in Berührung gebracht und/
wenn der auf die Lösung ausgeübte Druok deren osmotisohen
Druck um einen ausreichenden Betrag überschreitet» wird
reine« Lösungsmittel duroh die Membran gedrückt» während
die gelt)·ten Stoffe zurückgehalten werden und auf der
Lösungaeelte der Membran verbleiben«
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Bisher wurde vorgeschlagen.,, daß semi-permeable Membran«
anordnungen zur Verwendung bei umgekehrter Osmose einen länglichen* porösen Schlauch aus mehreren Lagen umfass en sollten! der aus Bändern gewickelt ist und eine
semi-permeable Membran für umgekehrte Osmose als innere oder innerste Lage besitzt., Anordnungen dieser Art enthalten gewöhnlich vier oder mehr Lagen· weil der Druck,
bei dem die Anordnung betrieben werden kann, umso kleiner
ist, je kleiner die Anzahl der Lagen ist«
Ks wurde nun überraschend gefunden, daß eine feste Membrananordnungf die nur eine oder zwei die Hembran
stützende Lagen enthält, obwohl sie auch mehrere enthalten kann, dadurch erzeugt v/erden kann, daß die
einzige oder wenigstens eine Lage in sich selbst überlappt wird und die überlappten Abschnitte der Lage
diohtend miteinander verbunden werden«
Demgemäß sieht die Erfindung ein Verfahren stur Herstellung einer semi-permeation Membrananordnung vor,
bei dem eine oder mehrere poröse»faserige Bänder spiralig zu einem Sohlauoh mit einer einzigen oder
mehreren Lagen gewickelt werden» bei dem diese einzige Lage oder wenigstens eine der Lagen in eich bis zu
25 $> ihrer Breite überlappt ist, wobei wenigstens ein
Band, das eine überlappte Lage bildet, mit sich durch Wärme oder Lösungsmittel diohtend verbindbar ist, und
wobei die überlappten Abschnitte wenigstens einer Lage durch Wärme oder Lösungsmittel diohtend miteinander
verbunden sind, wobei die semi-permeable Membran während oder nach dem Wiokeln als innere oder äußaro Lage vorgesehen iSt O
009885/1956
Vorzugsweiße ist die überlappte Lage in sich um nicht
mehr ale 10 # ihrer Breite überlappt»
Wenn mehr als ein Band benutzt wird, dann kann ein Band
überlappt werden, und zwar wieder bis zu 25 # seiner
Breite, vorzugsweise jedoch um nicht mehr als 10 $
der Breite,, Wo mehr als ein Band überlappt ist r kann
jedes dichtend mit sich verbindbar sein und falls ge»
wünscht, kann mehr als ein Band dichtend mit sich verbunden sein« \<enn mehr als zwei Bänder benutzt werden,
kann eine mittlere Lage abgedichtet seinr wo dies möglich
istρ und kann die einzige abgedichtete Lage darstellen0
Bs wird jedoch vorgezogen» daß der Schlauch von einem Band oder zwei Bändern gewiokelt wlrd9 wobei in
letzterem Ealle nur ein Band mit sich selbst dichtend
verbunden wird«,
Das erfindungsgemäße Verfahren kann dadurch ausgeführt werdenρ daß ein Band oder Bänder der gewünschten Breite
und mit Klebstoff auf den geeigneten Selten mittels eines flexiblen Bandes auf den Born einer herkömmlichen
SchlauchwickelmaBChine aufgewickelt werden« Der Dorn
kann beispielsweise so gestaltet SeIn0 daß er einen
Schlauch erzeugt, der einen Durchmesser zwisohen 6,4
und 50ρ88mm, z.B» 12,7 mm, 19ß1 mm oder 25,4 mm/erzeugte
Jedes poröse, faserige Band kann organische oder anorganische Fasern umfassen und kann durch jede bekannte,
kontinuierliche Herstellungstechnik, wie «,Β«, WebenP
Ablagerung aus einem Luftstrom oder Papierherstellung erzeugt werden» vorausgesetzt, daß die zur dichtenden
Verbindung mit sich selbst bestimmten Bänder wie vor«
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stehend erwähnt hierzu geeignet sind» Vorzugsweise be»
Bteht jedes dichtend mit eich verbindbare Band aus einem Papier» das aus synthetischen Paßerη hergestellt ist,
so daß es mit sich selbst verschmolzen werden kann, beispielsweise kann es ein Polyesterfasern enthaltendes
Papier sein. Jede andere Lage wird ebenfalls vorzugsweise duroh ein Papierband gebildet 9 wobei das Papier
aus natürlichen oder synthetischen Fasern hergestellt sein kann ο
\iQjm mehr als ein Band benutzt wirdf, kann der während
des Schlauchwiokelvorganges benutzt© Klebstoff ssur
dichtenden Verbindung eines Bandes mit Sem nächsten
permeabel oder impermeabel sein· Wenn der Klebstoff jedoch impermeabel ist, sollte er auf daa Band derart9
beispielsweise als Muster 9 aufgetragen -werden* daß der
sich ergebend© Schlauch permeabol isto Der Klebstoff
sollte außerdem so busGhaffen &®lns daß'er eine gute
anfängliche Haftung ergibt und naheeü sofort abfeindeto '
Br sollte gewöhnlich ein unter Y&xaeeinfluß Boteaelsende
oder versohmelzbarer Klebstoff sein* Voxzuge%reiee ist
der Klebstoff ein pulverisierter, tüemoplastieoh©»
Kunststoff 9 beispielsweiae Polyäthylen,, der gleichmäßig
aufgetragen
Die mit der Membran zu versehende Oberfläche dee Bandes
kann vor oder naoh dem Wickeln behandelt wesdesio Jedoch
vor der Aufbringung der Membran* und «ax mit einem
Wirkstoff, um die Oberfläche duroh Änderung der Oberflächenrauhigkeit
und der Oberfläohenepanming sswieohen
dieser Bandoberfläohe und der membran zur Aufnahme der
Membran besser geeignet zu machen0
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Die semi-permeable Membran zur umgekehrten Osmose kann
dadurch vorgesehen werden, daß man sie entweder auf
die innere oder äußere Oberfläche des Schlauches naoh Herstellung'des Schlauches aufbringt0 Beispielsweise
kann eine Membran auf die Innenfläche des Schlauches mittels einer Gießtechnik unter Verwendung eines
Kalibrierdornes aufgegossen werden,, Bei einer solchen
Verfahrensweise wird der Schlauoh über einen flexibelbefestigten Kalibrierdorn bewegt· Eine ausreichende
Menge einer membranbildenden Flüssigkeit wird in den Schlauch eingeführt» der sloh dann relativ zum Kalibrierdorn mit gesteuerter Geschwindigkeit über diesen
bewegto Sie durch den Kalibrierdorn verteilte gleichmäßige üohioht der membranbildenden flüssigkeit wird
dann einer Iiufttrookung während einer gesteuerten Zeitspanne ausgesetzt 9 während der eine asymmetrische
Oberfläche ausgebildet wird. Der Schlauch, wird dann in
kaltes Wasser «ingebracht» wo überschüssige Lösungsmittel und Wirkstoffe aus der Membran ausgelaugt werdenβ
Abschließend kann die Membran in einem heißen Wasser»
bad gehärtet werden·
Alternativ kann die Membran dadurch hergestellt werden» daß man eine Oberfläche des Bandes, das die Innere oder
äußere Üage bildet» mit einem geeigneten Membranmaterial überzieht, bevor die Lage mit der beschichteten Seite
naoh innen bzw. naoh außen gerichtet aufgewickelt wird. Bine solche Beschichtung kann durch Extrusion erreicht
werden»
Die Membran kann außerdem in Folienform sein und kann
zu einem Band geschnitten und sloh Überlappend mit einem
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geeigneten Klebemittel und zusammen mit dem verbleibenden
einen oder den verbleibenden mehreren porösen» faserigen
Bändern als innere oder äußere Lage aufgewickelt seine
Wenn die Membran vorgesehen wird, bevor eine sioh überlappende Lage abgedichtet ist» müssen die Abdichtbe«·
dingungen sorgfältig gewählt werden, um sicherzustellen» daß die Membran nioht beschädigt wird»
Eine bevorzugte Membran ist eine Membran aus abgewandeltem Zelluloseazetat, derart, wie sie der Fachwelt bekannt ist
(beispielsweise aus der britischen Patenteohrift Nr0
1 056 636)o
Die Erfindung umfaßt außerdem die Anwendung der durch
das erfindungsgemäße Verfahren erzeugten Membrananordnung bei einer Vorrichtung zur Trennung von Lösungen,
wobei die Membrananordnun&en mit ihren Längsachsen im
wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind und mit Mitteln dichtend verbunden sind, die dazu dienen»
eine zu behandelnde Lösung durch oder über diese An-Ordnung zu leiten«, Vorzugsweise ist jede Gruppe von
Enden der Membrananordnungen mit lo*8ungBmitt@ldlohteni
Eingriff in einer Endkappe befestigt» wobei Kanäle in den Endkappen mit dem Inneren des Membarananordnungen
in Verbindung stehen und die Kanal« so angeordnet eind,
daß eine Lösung aufeinanderfolgend den Membrananordnungen
zugeführt und von diesen abgeführt werden kann«
Wenn eine Membrananordnung bei hohen Drüoken arbeiten
soll, sieht die Erfindung außerdem die Verwendung eines Metallrohres vor» das in seiner Wandung eine Mehrzahl
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νοη Bohrungen besitzt« um dem lösungsmittel einen Austritt zu verschaffen! und ale Stützelement für eine
schlauohformige Hembrananordnung dienen soll, die inner«
halb oder außerhalb des Rohres angeordnet isto Bas Rohr
ist vorzugsweise aus rostfreiem Stahl oder einer Aluminiumlegierung
hergestellt und enthält vorzugsweise auf einer quadratischen Pläohe von 25»4 am Seitenlänge
eins bis vier Bohrungen, die vorzugsweise einen Durchmesser von 1 mm oder weniger besitzen· .
Gegenstand der Erfindung ist somit auch in einer bevorzugten Ausführungenorm die Verwendung der erfindunge«
gemäßen Membrananordnung bei einer Vorrichtung zur
trennung von Lösungen« bei der jede Hembran&nordnung
einen porösen, faserigen Schlauch, aus mehreren Lagen
umfaßt, der mit einer semi-peraeablen Membran als eine
Lage des Schlauches versehen ietfssBö wie die© liier besohriebeh
ist» wobei ^ede MembranaEordnusg auf .einem
perforierten lletallrohir oder innerhalb eines perforierten
Metallrohrea getragen wird«
Wenn die Hembroianordnung eine äußere oder innere üage
besitzt» die einen perforierten Stütsrohr benaohlbart
ist» und wenn eine solche Lage nicht in sich seilet;
überlappt und wie oben bee ohrleben algecliohtet ist*
können schwache tunkte auftreten» wann eine Baacl·»
Verbindung mit einer Bohrung oder Bohrungen la Stüts«»
rohr zusammenfälltθ Ks wird deshalb vorgezogen, daß
das ütütsrohr nit einer Hembrananordnung kombiniert
wird, die. duroh das erfindungsgemäße Verfahren hergestellt
ist.
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Die oben beschriebene Endkappe znx Verwendung in der
Vorrichtung zur Trennung von lösungsmitteln wird in
einem ötttefe aus einem Kunststoff geformt und Ißt wenigstens
mit einem Unförmigen Kanal versehen, wobei jedes Ende
dieses Kanals, mit derselben einen Jeite der Kappe in
Verbindung steht.
Bei einer Auaführungßforia dieser Endkappe ist diese
außerdem mit einem weiteren Kanal versehen» der von dem Unförmigen Kanal getrennt ist und sioh duroh die
Kappe erstreckt und mit dieser einen Seite der Kappe und der gegenüberliegenden anderen Seite der Kappe in
Verbindung stellt, um den Ein- oder Austritt der Lösung
zu ermöglichenο
Bei einer zweiten Ausführungeform der Kappe ist diese
außerdem mit sv/ei weiteren Kanälen versehen« die vom
U-förmigen Kanal getrennt sind, sioh durch die Kappe
erstrecken und mit dieser einen Seite der Kappe und der gegenüberliegenden anderen Seite der Kappe in Verbindung
stehen? wobei ein Kanal für den Eintritt der Lösung und der andere Kanal für den Austritt der
Lösung vorgesehen isto
Die Kappen der ersten Ausführungsform werden in
asymmetrischen Paaren benutzt* und zwar eine an jedem Ende jeder Gruppe von Membrananordnungen, wobei dieser
v/eitere Kanal der einen Kappe dieses Kappenpaares zum Eintritt der Lösung und der entsprechende Kanal in der
anderen Kappe zum Austritt der Lösung dient 0
Die Kappen naoh dem zweiten AusfUhrungsbeispiel werden
jeweils zusammen mit einer Kappe benutet» die nioht
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— ο <*»
mit weiteren Kanälen versehen ietß wobei die Anzahl der
U-förmigen Kanäle in letzterer um eins höher ist als
die Anzahl der Unförmigen Kanäle in der ersteren Kappeo
Wieder wird eine Kappe am einen Ende jeder Gruppe von
Membrananordnungen benutzt und die andere Kappe am anderen End® angeordnete
Die Endkappen der ersten Ausführungßform Bind vorzugsweise mit drei, sechs oder neun U-förmigen Kanälen
versehen und jene der zweiten Ausführungsform mit fünf
oder acht U-förmigen Kanälen, Dementsprechend sind jene
Kappen» die nicht mit weiteren Kanälen versehen sind» mit sechs oder neun Unförmigen Kanälen ausgestatteto
Die Endkappen werden vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Epoxydharz hergestellt, beispielsweise einem
Harz, das unter der Bezeichnung CIBA GL126 im Handel
istο Die Kappen können in einem einsigen Gießverfahren
durch Verwendung einer Form in geeigneter Gestalt und Abmessung hergestellt werden,, die mit U-förmlgen Einsätzen
versehen 1st, die nach dem Abbinden der Kappen
entfernt werden können» Wenn die Kappen aus einem wärmehärtenden Kunststoffmaterial erzeugt werden, können
die Einsätze aus einer Legierung mit niedrigem Schmelzpunkt
bestehen» das ohne Beschädigung der Kappe nach ihrem Aushärten ausgeschmolzen werden kann· Alternativ
können die Einsätze aus einem elastischen Material» z. B. einem Silicongummi 9 besteheno der nicht an dem
Material anhaftet, aus dem die Kappe gegossen wird und das bei den Gießtemperaturen fest und stabil bleibt.
Während des Aushärtens kann der elastische Einsatz durch
Zugausübung an einem Ende entfernt werden, wobei eine
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axiale Längedehnung zu einer Verringerung der radialen
Abmessung führt und dadurch ein leichtes Entfernen ermöglicht 0
Anhand der nun folgenden Beschreibung einer Vorrichtung zur Trennung eines Lösungsmittels in Verbindung mit
der Zeichnung wird beispielsweise die Erfindung näher erläutert.
Die Zeichnung ze4g£ eine explosionsartige Barstellung
eines i&des einer derartigen Vorrichtung, wobei einige
Teile teilweise ausgeschnitten sind«
Die Vorrichtung umfaßt sieben parallele sohlauohföriaige
Membrananordnunge» 10, die gemäß der YO£lieg®»d®n Erfindung hergeeteilt aiai und wotei jede Mentoraitanordnung
innerhalb eines 8tützr©]te®s 11 aus rostfreiem Stahl angeordnet ist ο Die Wandungen der Stützrohre 11 sind in
Abständen mit Perforationen 12 versehene Es können beispielsweise
auf jedes Quadrat der Rohroberfläohe mit
25»4 mm Seitenlange vier Perforationen ange~
bracht sein* wobei jede Perforation einen Durchmesser
zwischen 1,0 und 1,2 im besitzt»
Sechs der Stützrohre und Membrana&ordnuntjen sind gleichmäßig in Abständen um das siebte zentrale Rohr bzw«,
die siebte zentrale Membrananordnuag verteilte Die Endon
der Rohre 11 werden in Bezug auf dl® Lösung dichtem Eingriff innerhalb parelleler axiales Bohrungen in einem
zylindrischen Stützblook 13 gehalten, der aus glasverstärktem
Epoxydharz der Handelsbezeichnung CIBA GL 126 gegossen ist. Die einander gegenüberliegenden EihIöü
der Rohre 11 werden in ähnliohen Bohrungen in einem
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entsprechenden Stützblock an jedem Ende der Vorrichtung
aufgenommenρ wobei ein Block in der Zeichnung nioht
dargestellt iot.
Innerhalb der Enden der Membrananordnungen 10 werden hohle Büchsen H aus federndem Material aufgenommen»
wobei diese Büchsen Endflansche 15 aufweisen» die auf der Stirnfläche des Stützblockes 13 aufliegen*
Die Sttitablocke 13 an entgegengesetzten Enden der Vorrichtung
werden innerhalb der Enden eines einhüllenden Stützrohres 16 aus rostfreiem Stahl aufgenommen» welches
die Anordnung aus Rühren 11 umsohlieöt«, Ein federnder
0~Ring 17 liegt innerhalb einer ümfangsnut in jedem
mi ϋυ,βΐ
Stützblock 13 und schafft eine lösungsüichte Verbindung
zwischen dem Block und dem Rohr 16O
Trommelförmige Endkappen 18 sind an Jedem Ende der Vor«·
richtung mittels Schrauben 19 befestigt» die sich etaron
axiale Bohrungen in jeder Endkappe erstrecken und in Gewindebohrungen Im benachbarten Stütsblock 13 eingreif
en* Jede Endkappe ist aus einem Stück aue GIBA
GL 126 gegossene
Die innere Fläche jeder Endkappe 18 1st mit sieben
ringförmigen Ausnehmungen 20 versehen» die so angeordnet sind, daß sie die Flansche 15 der Büchsen H
aufnehmenο Jede ringförmige Ausnehmung 20 umgibt eine
öffnung» die mit einem Kanal in der Endkappe 18 in Verbindung steht» In jeder Endkappe sind drei tJ-förmige
Kanäle 21 vorgesehen» die sich zwischen öffnungen an
der inneren Stirnfläche der Endkappe erstrecken» sowie
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ein Kanal 22» der eich in axialer Richtung geradewegs
durch die Endkappe 18 erstreckte Zwei der Schrauben dienen außerdem dazu, ein Rohr 23 gegenüber dem Kanal
22 in jeder Endkappe auszurichten Ein Rohr 23 dient als Einlaß zur Vorrichtung und das Rohr 23 am gegen«-
überliegenden Ende als Auslaß«, Ein Entweichen der
Lösung zwischen jeder Endkappe 16 und jedem Rohr 23 wird durch Dichtungsring® 24 verhindert0
Die U-förmigen Kanäle in den beiden Endkappen setzen
Paare von Membrananordnungen derart miteinander in Verbindung, daß durch den Einlaßkanal 22 strömende
Lösung abwechselnd durch alle Membrananordnungen vor- und zurückgeführt wird, bis es die Vorrichtung duroh
den Auslaßkanal an der gegenüberliegenden Endkappe verläßt.
Aus der vorstehenden Erläuterung ist erslohtllohg, daß
die Membrananordnungen auf einfache Weise in die Vorrichtung eingesetzt und aus dieser entfernt werden
könnenο
Bei einer nicht gezeigten alternativen Ausführungsform ist in der Verrichtung eine gerade Anzahl von Membrananordnungen vorgesehen« beispielsweise zwölf Membrananordnungen, und es ist offensichtlich, daß in diesem
Fall der Auslaßkanal in der gleichen Endkappe vorge-»
sehen sein muß wie der Einlaßkanal0 Die sowohl den
Einlaß«· als auch den Auelaßkanal umfassende Endkappe
wird deshalb fünf ü-förmige Kanäle enthalten» während
die Endkappe am anderen Ende der Vorrichtung seohs TI-förmige Kanäle aufweisen wird, jedoch keinen sich
-13-
.■- 13 - ' ■ ■
axial geradewegs durch die Endkappe erstreckenden. Kanal»
Obvohl die Endkappe 18 trommelförmig dargestellt ist,
kann sie offensichtlich in jeder anderen geeigneten
Form hergestellt seinο Beispielsweise kann sie die Form
eines rechteckigen Blockes aufweisen« In diesem Fall können die öffnungen an den Enden der B-förmigen Kanäle
und andere Kanäle in einer sechseckigen eng zusammangerUokten Art in einer rechteckigen Stirnfläche des
Blockes angeordnet aeinο
Es ißt ersiohtlioh, daß die Anzahl der Membrananordnun^en
in der Vorrichtung verändert werden kann, in jedem Falle jedοoh, in dem eine ungerade Zahl von Anordnungen benutzt wird p wird der Auslaßkanal in der Endkappe angeordnet sein» die der Endkappe gegenüberliegt, die den
Einlaßkanal aufweist» während Dei einer geraden Anzahl
von Membrananordnungen sowohl der Einlaß als auch der Auelaß in der gleichen Endkappe vorgesehen sind»
Ee folgt nun beispielsweise eine Beschreibung der Herstellung einer Berai-permeablen Membrananordnung durch
das erfindungegenäße Verfahrenο
Zwei faserige Bänder wurden spiralig alt einer Qe-•ohvindigkeit von 33 von/Sekunde auf einen Dorn aufgewickelt* der einen Durohaeeeer fön 12,8 oat beaaft» ua
einen Schlauch su esieugen» Da· innere BeAA war ein
1« w#i»ntlioh#n ungelelBite·» 90gm standard 3500
doppelfohichtigt·, einfaoheip wasetrglasfeleietee Papier
009885/1956
mit einer Breite von 26 mm, das äußere Band war ein Polyesterfaserpapier (Freudenberg Typ SB 1220 FW) mit
einer Breite von 27 mm0 Das innere Band wurde mit seiner
rauhen Seite zum Dorn gewickelt und in sich selbst um etwa 1 am überlappt, während das äußere Band in aich
selbst uta 2 bis 3 mm überlappt wurde«,
Bin Polyäthylengranulat umfassendes Klebemittel wurde
vor dem/Wiokeln auf jene Oberfläche des äußeren Bandes
aufgebracht 9 die dem inneren Band zugekehrt war, wobei
dae Klebemittel vor dem Wlokelvorgang durch Erwärmung
auf eine Temperatur zwischen 110 und 15O0C haftfähig
gemacht wurdeD Bei fortschreitendem Wiokelvorgang
wurden die überlappten Abschnitte der äußeren Lage unter Wärmeeinwirkung miteinander diohtend verbundene
und zwar durch Berührung mit einem beheizten Schuh, der mit 125 Watt und ein« 240 Volt Elnphasenweohselstrom von 50 Hz betrieben wurdeD Da die Umgebungstemperatur 200C betrug, lieferte diese Energieversorgung eine Schuhtemperatur zwischen 300° und 35O0G0
Während der Schlauch den Wickeldorn verließ, wurde eine Membran mit einer Di ο Ice zwischen 0,11 und 0,13 mm
auf die innere Oberfläche des Sohlauohes aufgegossen,
wie es im Beispiel 1 der Parallelanmeldung P 20 35 371.3
beschrieben ist, die der britischen Patentanmeldung Kr, 35786/69 entspricht,,
Ansprücheι * 15
009885/1956
Claims (1)
- 2035113Patentansprüche:to Verfahren zur Herstellung einer semi^permeablen Membrananordnung, bei dem ein poröser, faseriger Schlauch aus porösen» faeerlgen Bändern gewickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere poröse? faserige Bänder spirallg zu einem dchlauch mit einer einzigen oder mehreren Lagen gewickelt werden, bei dem diese einzige Lage oder wenigstens eine der Lagen in sich bis zu 25 % Ihrer Breite überlappt ist, daß wenigstens ein Band, das eine überlappte Lage bildet9 mit sich durch Vvärme oder Lösungsmittel diohtend verbindbar ist und daß die überlappten Abschnitte wenigstens einer Lage durch Wärme oder Lösungsmittel dichtend miteinander verbunden werden, wobei die semi-permeable Membran während oder nach dem Wickeln als innere oder äußere Lage aufgebracht wird»2ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet$ daß die oder 3ede überlappte Lage in sich um nicht mehr als 10 9^ ihrer Breite überlappt wird·3ο Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch aus einem Band gewickelt wlrdo4ο Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauch aus zwei Bändern gewickelt wird, von denen nur eines mit sich selbst dichtend verbindbar ist.- 16009885/19565o Semi-permeable Membrananordnung hergestellt durch ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4? dadurch gekennzeichnet» daß sie in einer Vorrichtung zur Trennung eines Lösungsmittels eingezogen ist* die eine Hehrzahl von Membrananordnungen besitzte die mit ihren Längsachsen im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind und mit Mitteln dichtend verbunden sind« die dazu dieneng eine zu behandelnde Lösung durch oder über diese Anordnungen zu leIten06ο Membrananordnung nach Anspruch 5Ρ dadurch gekennzeichnet, daß jede dieser Anordnungen auf oder in einem perforierten Metallrohr(H) getragen wird07ο Membrananordnung nach einem der Ansprüche 5 oder 6? dadurch gekennzeichnet» daß jede Gruppe von Enden der Membrananordnungen (10) in löaungsdichtem Singriff mit einer Endkappe (18) steht, daß in jeder Endkappe Kanäle (21) vorgesehen sind, die mit dem Inneren der Anordnungen in Verbindung stehen, wobei die Kanäle so angeordnet sind,, daß eine Lösung durch, die Anordnungen aufeinanderfolgend vor« und zurückgeschickt werden kann.8ο Membrananordnung nach einem der Ansprüohe 6 oder 7t dadurch gekennzeichnet, daß in den Wandungen des Metallrohr θ β (11) eine Mehrzahl von Bohrungen für den Austritt des Lösungemittels vorgesehen sind09· Membrananordnung naoh Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet» daß die Endkappe (18) In einem otüok aus einem Kunststoff gegossen 1st und mit wenigstens einem Unförmigen Kanal (21) versehen Is t„ wobei jedes Ende dieses Kanäle- 17 -009885/19-5mit der gleiohen Stirnseite der Kappe in Verbindung stehtο1Oe Hembrananordnung nach Anspruch 9» daäuroh gekennzeichnet, daß die Kappe außerdem mit einem weiteren Kanal (22) versehen ist, der von jedem U-förmigen Kanal (21) getrennt 1st und sich durch die Kappe erstreckt und mit dieser einen Stirnfläche der Kappe sowie mit der gegenüberliegenden Stirnfläche der Kappe in Verbindung steht» um einen Eintritt oder Austritt der Lösung zu ermöglichend11o Membrananordnung naoh Anspruch 9» daduroh gekennzeichnet P daß die Endkappe außerdem mit zwei weiteren Kanälen (22) versehen ist» die von jedem U-förmigen Kanal (21) getrennt sind und sich durch die Kappe erstrecken und mit dieser einen Stirnseite der Kappe und mit der gegenüberliegenden anderen Stirnseite der Kappe in Verbindung stehen„ wobei ein Kanal für den Einlaß der Lösung und der andere für den Auslaß der Lösung dient0009885/1956Leerseite
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